Wie werden Anlagen analysiert?
Mit der globalen Analyse können Anlagen auf zwei Ebenen analysiert werden:
- Anlagecodeebene
- Anlagenvorgangsebene
Mit der Funktion 'Analysestruktur (ANS)' weisen Sie jeder dieser analysierbaren Einheiten maximal 10 verschiedene Analysekategorien zu.
Anlagen analysieren
Zur Analyse einer Anlage geben Sie in der Funktion 'Anlagensätze (FAS)' für jede der Anlage zugewiesenen Analysekategorie ggf. einen entsprechenden Analysecode ein. Diese Codes sind für die jeweilige Anlage gespeichert und dienen zur Analyse der Anlage.
Wenn Sie beispielsweise nach Anlagenkategorie über Anlagen berichten möchten, definieren Sie eine Analysekategorie mit der Bezeichnung Anlagengruppe, richten alle Anlagengruppencodes ein und weisen die Analysekategorie der Anlageneinheit zu. Geben Sie den entsprechenden Kategoriecode für jede Anlage ein; wählen Sie anhand dieses Codes die Anlagen für Berichterstattungszwecke nach Kategorie aus.
Anlagenvorgänge analysieren
Für einen Hauptbuchvorgang können bis zu 10 Analysekategorien eingegeben werden. Das gilt auch für Vorgänge, mit denen Anlagensätze aktualisiert werden.
Zur Analyse dieser Anlagenvorgänge geben Sie in der Funktion 'Anlagenbuchungsstandardwerte' die Standardvorgangsanalysecodes, die für Buchungen an die Anlage erforderlich sind, ein, und Sie können außerdem Prozessregeln verwenden, um danach die Analysecodes zu prüfen oder festzulegen.
Einer Anlagenbuchungsstandard legt eine Analysecodekombination fest, die den an die Anlagen buchenden Vorgängen zugewiesen werden soll. Jeder Buchungsstandard wird durch einen Untercode für die Anlage gekennzeichnet. Richten Sie unterschiedliche Buchungsstandarduntercodes zur Festlegung der verschiedenen Analysecodekombinationen für die Anlage ein. Die Vorgangsanalysecodes erscheinen standardmäßig während der Buchungserfassung (LEN), wenn ein Vorgang auf einen Anlagencode und Untercode verweist.
Aufteilungen analysieren
Sie können mehrere Anlagenuntercodes oder Buchungsstandardwerte für eine Anlage definieren und die Gesamtabschreibung für die Anlage gemäß eines vordefinierten Faktors an diese verschiedenen Analysecodes verteilen. Der Faktor ist für jeden Buchungsstandarduntercode vorgegeben; er dient zur Aufteilung der in der Funktion 'AfA-Berechnung (FDC)' errechneten Abschreibung.
Wenn beispielsweise vier Buchungsstandarduntercodes für einen Anlagencode definiert wurden, und die Abschreibung gleichmäßig an diese Untercodes verteilt werden soll, geben Sie den Abschreibungsfaktor 1,000 für jeden Untercode ein.
Bei einer Anlagenveräußerung werden die erstellten Veräußerungsvorgänge entsprechend der für jede Anlage festgelegten Verteilungsfaktoren aufgeteilt.