Wie werden Konten analysiert?
Die Analyse der Hauptbuchkonten erfolgt auf zwei Ebenen:
- Kontoebene - zur unterschiedlichen Gruppierung der Konten.
- Vorgangsebene - zur unterschiedlichen Gruppierung der Vorgänge.
Analyse auf Kontoebene
Zusätzlich zur Kontonummer können Sie jedes Hauptbuchkonto auf 10 verschiedene Weisen analysieren. Mit den Funktionalitäten der Globalen Analyse werden einem Hauptbuchkonto maximal 10 verschiedene Analysekategoriencodes zugewiesen. Mit diesen Codes können Sie dann auf verschiedene Weisen die Konten extrahieren, abfragen und berichten. Siehe 'Informationen zu Analysekategorien und Analysecodes' in den Administratorhinweisen/Hilfedateien zu Mandanten.
Sie können beispielsweise eine Analysekategorie für Absatzgebietcodes erstellen und jedem Debitoren-/Forderungskonto einen Absatzgebietcode zuweisen. Auf diese Weise können Sie alle Debitoren in einem Absatzgebiet problemlos aufrufen und berichten.
Zur Kontenanalyse müssen Sie zunächst die entsprechenden Analysekategorien und Analysecodes in den Funktionen Analysekategorien (AND) und Analysecodes (ANC) erstellen. Sie müssen außerdem mit der Funktion Analysestruktur (ANS) die zur Kontenanalyse einzusetzenden Analysekategorien kennzeichnen.
Bei Eingabe eines neuen Kontos werden Sie zur Eingabe von maximal 10 Analysecodes aufgefordert: einen für jede Analysekategorie, die der Hauptbuchkontoeinheit zugewiesen wurde. Sie müssen nicht unbedingt einen Analysecode für jede zugewiesene Analysekategorie eingeben; einige sind eventuell nur für eine bestimmte Kontoart von Belang.
Siehe auch 'Wie funktioniert die Analyse?' in den Administratorhinweisen/Hilfedateien zu Mandanten.
Analyse auf Vorgangsebene
Sie geben maximal 10 verschiedene Analysecodes für die einzelnen auf die Hauptbuchkonten gebuchten Vorgänge ein. Dieses bietet eine äußerst leistungsstarke zusätzliche Analysefunktionalität. Sie können beispielsweise eine Personalnummer für alle auf die mit Arbeitnehmern im Zusammenhang stehenden Aufwandskonten gebuchten Vorgänge eingeben. Sie haben dann die Möglichkeit, eine Kostenanalyse nach Konto - aufgeschlüsselt nach Arbeitnehmer - zu erstellen. Sie können außerdem einen Arbeitnehmerkostenbericht erstellen, indem Sie alle Kostenvorgänge für einen bestimmten Arbeitnehmer aufrufen.
Damit die Genauigkeit der Vorgangsanalyse gewährt ist, müssen Sie sicherstellen, dass die entsprechenden Analysecodes stets für alle relevanten Vorgänge eingegeben werden.
Die zur Analyse der Hauptbuchvorgänge zu benutzenden Analysekategorien werden mit der Funktion Analysestruktur (ANS) zugewiesen. Es gelten jedoch nicht unbedingt alle Kategorien für jede Art von Hauptbuchbuchung oder -konto. Beim Erstellen eines Kontos können Sie also vorgeben, welche der 10 verfügbaren Vorgangsanalysekategorien für Buchungen auf das Konto obligatorisch, wahlfrei oder unzulässig sind.
Ist eine Vorgangsanalysekategorie für ein Konto obligatorisch, wird in Buchungen erfassen (LEN) zu deren Eingabe aufgefordert, unabhängig von den Auswahlen in der Funktion Journaltypen (JNT). Das gleiche gilt für die Prüfung in Buchungen importieren (LIM) sowie für die Änderung von Analysecodes in der Funktion Kontozuweisungen (ACA).
Entsprechend gilt, wenn eine Vorgangsanalysekategorie nicht zulässig ist, ist sie auch in Buchungen erfassen (LEN) nicht zulässig.
Wurde die Analysekategorie als wahlfrei eingerichtet, können Sie die in Journaltypen vorgegebenen Analysecodes verwenden.