Mehrwährungszahlungen und -zahlungseinzug
Alle Debitoren-/Forderungs-, Kreditoren-/Verbindlichkeits- und Drittkonten in SunSystems sind Mehrwährungskonten. Sie haben die Möglichkeit, Rechnungen, Gutschriften und sonstige Vorgänge auf diesen Konten in jeder gültigen Vorgangswährung einzugeben. Diese Vorgänge können in bis zu vier Währungen aufgezeichnet werden: Basiswährung, Vorgangswährung, zweite Basis- bzw. Berichtswährung und vierte Währung. Siehe 'Überlegungen für Mehrwährungskonten'.
Sie können Zahlungen in der Basiswährung oder in den einzelnen Währungen für Vorgangswährung und 4. Währung (also Werte 2 und 4) generieren und einziehen. Dies wird durch die Einstellung im Feld Zahlungswährung in Hauptbuch einrichten (LES) bestimmt.
Wenn Vorgangswährung oder 4. Währung als Zahlungswährung gewählt ist, können Sie Zahlungen in unterschiedlichen Währungen innerhalb eines einzelnen Zahlungslaufs (PYR) oder eines Zahlungseinzugs (PYC) generieren. Siehe 'Vorgänge zur Zahlung nach Währung auswählen'.
Sie haben außerdem die Möglichkeit, Zahlungsdokumente (einschließlich Schecks und Zahlungsanzeigen) in jeder beliebigen Sprache und Währung zu erstellen.
Erfolgen die Zahlungen nicht in der Basiswährung, generiert der Zahlungslauf bzw. der Zahlungseinzug die Zahlungsvorgänge in der entsprechenden Währung. Die Buchung der Zahlungen erfolgt stets unter Anwendung historischer Kurse.
Bei Skontoabzug bzw. -gewährung errechnet der Zahlungsprozess das Skonto in der Vorgangswährung und errechnet bei Bedarf die beiden anderen gleichwertigen Währungen. Außerdem errechnet er den im Skonto enthaltenen Steuerbetrag und generiert den für die Berichtigung erforderlichen Vorgang, wenn die Marke Steuerkorrektur bei Skonto in der Funktion Hauptbuch einrichten (LES) vorgegeben wurde. Die Steuer wird als Prozentsatz aller einzelnen Werte berechnet, d. h. dies ist keine Währungsberechnung.