Wie wird der Anlagenendwert behandelt?
Mit der Einstellung Endwert von AfA-Berechnung ausschließen in Hauptbuch einrichten (LES) bestimmen Sie, wie der Anlagenendwert für eine Anlage verwaltet und wie er in den AfA-Berechnungen behandelt wird.
Wird die Option Endwert von AfA-Berechnung ausschließen in der Funktion Hauptbuch einrichten (LES) aktiviert, wird standardmäßig der Endwert als Basiszeile benutzt, unter der keine Abschreibung mehr berechnet wird. Die AfA-Berechnung basiert also auf den A/H-Kosten, hört jedoch bei Erreichen des Endwerts auf. Der letzte Abschreibungsbetrag wird berichtigt, um sicherzustellen, dass der Restbuchwert gleich dem Endwert ist.
Wird diese Option nicht vorgegeben, wird standardmäßig der Endwert vom Bruttowert abgezogen, bevor die Abschreibung berechnet wird. Die AfA-Berechnung basiert also auf der Differenz zwischen dem Bruttowert und dem Endwert.
Diese Berechnungsmethode gilt für folgende AfA-Methoden:
- Lineare Abschreibung
- Digitale AfA
- Degressive Abschreibung
Um die Standardeinstellung aus der Funktion Hauptbuch einrichten für eine bestimmte Anlage umzukehren, aktivieren Sie die Option Endwertberechnung in den Funktionen Anlagensätze (FAS) und Anlagenbudgetdetails (FAB).
Die Endwerte in den Berechnungen für die japanische lineare Abschreibung verwenden
Verwenden Sie japanische lineare AfA, können in der Funktion 'Anlagensätze (FAS)' zwei Endwerte eingegeben werden. Ein Endwert dient zur Bestimmung des jährlichen Abschreibungsbetrags. Der andere ist der Wert, an den die Abschreibung weiterhin verbucht wird. Er darf nicht größer als der andere Endwert sein.