Zuweisungen ausgleichen - Übersicht

Die Funktion Kontozuweisungen (ACA) und die Online-Zuweisung prüfen, dass nur ausgeglichene Zuweisungen verbucht werden. Diese Abgleichungsfunktionen wenden unterschiedliche Ausgleichsregeln an, je nachdem, ob Sie die Zuordnungen in der Basis- oder in der Vorgangswährung vornehmen. Sie setzen außerdem die Währungsausgleichsregeln ein, die für den Mandanten in der Funktion Mandanten einrichten vorgegeben wurden.

Eventuelle Ausgleichsdifferenzen werden als möglicher Skonto behandelt, es sein denn die Option An-/Abschreibungssaldo ist für den Mandanten aktiviert. Siehe 'Wie wird Skonto bei der Zuweisung behandelt?'

Die für den Mandanten vorgegebenen Ausgleichsregeln für eine Währung bestimmen, ob die Währungswerte in einem Journal ausgeglichen sein müssen und ob der Ausgleich automatisch durch das System oder manuell durch den Benutzer erfolgt. Kann der Ausgleich automatisch erfolgen, dann enthält die Funktion 'Mandanten einrichten' außerdem eine Rundungsgrenze, die den Betrag begrenzt, der als Ausgleichsberichtigung verbucht werden kann. Außerdem werden die Konten festgelegt, auf die die Berichtigung verbucht wird. Siehe 'Währungsausgleichsregeln vorgeben'.

Diese Ausgleichsregeln bestimmen, ob eine Buchung für die realisierte Kursdifferenz bzw. Rundungsberichtigung generiert und automatisch vorgenommen wird, um die Zuweisungen auszugleichen. Siehe 'Kursdifferenzen bei der Zuweisung verbuchen'.

In den folgenden Umgebungen gelten unterschiedliche Ausgleichsregeln:

  • Einzelwährungsumgebung
  • Mehrwährungsumgebung
Hinweis:  SunSystems enthält eine Ausgleichsübersteuerungsfunktion, die zur Buchung 'nicht-ausgeglichener' Zuweisungen verwendet werden kann. Diese Funktion ist jedoch nicht über die standardmäßig mit SunSystems gelieferten Formularen verfügbar und muss daher mit Formular-Designer (FRD) zu einem Formular hinzugefügt werden. Achten Sie dabei darauf, diese Funktion immer mit entsprechender Vorsicht und mit Zugriffsbeschränkungen einzusetzen.