Gebrauch des Aktionsbefehls VORGEBEN zum Einfügen von Daten
Sie können den Aktionsbefehl VORGEBEN in einem Regelsatz zum 'Einfügen' von Daten verwenden, bzw. erzwingen, dass bestimmte Felder bei der Datenerfassung bestimmte Werte annehmen.
Beispiel: In der Funktion 'Buchungen erfassen (LEN)' können Sie für einen bestimmten Buchungsanalysecode einen bestimmten Wert vorgeben, oder Sie können in 'Kontenplan (COA)' die Kurzüberschrift so vorgeben, dass sie den Wert der Kontonummer übernimmt. Diese Beispiele sind in der folgenden Tabelle erläutert:
Befehl | Wert 1 | Operator | Wert 2 | Ergebnis |
VORGEBEN | Buchungsanalyse 1 | = | N1C0 | Unabhängig davon, was der Benutzer im Feld 'Buchungsanalyse 1' angibt, wird hier der Code 'N1C0' eingefügt. |
VORGEBEN | Kurzüberschrift | = | Kontonummer | Unabhängig davon, was der Benutzer als Kurzüberschrift eingibt, wird hier derselbe Wert wie im Feld 'Kontonummer' verwendet. |
Welche Felder können mit Aktionsbefehl Vorgeben eingefügt werden?
Beim Definieren eines Regelsatzes zum Einfügen von Daten mit dem Befehl Vorgeben, können die meisten Felder, die mit Hilfe einer Prozessregel geprüft werden können, ebenfalls mit der selben Prozessregel eingefügt bzw. geändert werden. Bestimmte Datenelemente in jeder Funktion können jedoch nicht mit dem Befehl Vorgeben geändert oder eingefügt werden.
Felder, die einen einmaligen Schlüssel für einen Datensatz darstellen, müssen jeweils während der Datenerfassung erstellt werden. Solche Felder können nicht mit einer Prozessregel vorgegeben werden, sie können jedoch durch die Prozessregel auf Gültigkeit überprüft werden. Beispiele solcher einmaligen Schlüsselfelder in der Pflege statischer Daten sind: Kontonummer, Anlagencode, Anlagenuntercode, Bankcode und Bankuntercode; alle diese Felder müssen vom Benutzer während der Datenerfassung erstellt werden. Als weiteres Beispiel kann in 'Buchungen erfassen' die Journalnummer nicht mit einer Prozessregel vorgegeben werden, da die Journalnummer einen von SunSystems während des Buchungsvorgangs erstellten, eindeutigen numerischen Schlüssel zum erstellten Journal darstellt.