Welche Buchungen werden vom Zahlungseinzug generiert?
Der 'Zahlungseinzug (PYC)' generiert folgende Zahlungsvorgänge, vorausgesetzt, die Option Vorgänge buchen ist auf Ja eingerichtet:
- Einen Zahlungsvorgang für jedes Debitoren-/Forderungskonto oder Drittkonto für den eingezogenen Nettobetrag (der Bruttobetrag abzüglich Skonto).
- Einen Vorgang bzw. mehrere Vorgänge, um den vom jeweiligen Kunden eingezogenen Gesamtbetrag auf die Zahlungskonten zu buchen. Dies ist die Bankkontobuchung. Für die verschiedenen Währungen können separate Zahlungskonten verwendet werden.
- Wahlweise wird für den Skontoabzug ein Skontovorgang (einschließlich Steuer) generiert. Es wird ein weiterer Vorgang generiert, der die in diesem Skontobetrag enthaltene Steuer auf das Steuerkonto bucht.
Die generierten Zahlungsvorgänge haben die Journalquelle DEBIT, Skonti haben die Journalquelle DEBDS.
Jeder bezahlte Vorgang erhält die Zuweisungsmarke 'Bezahlt' und dem Vorgang wird die nächste Zuweisungsnummer, das aktuelle Zuweisungsdatum und die aktuelle Zuweisungsperiode zugewiesen.
Die Einzugskontenbuchung
Das Einzugskonto, auf das die Zahlungseingänge gebucht werden, kann in der Funktion Zahlungseinzug eingegeben werden. Andernfalls kann es für einen Zahlungseinzugslauf im Zahlungsprofil mit der Funktion 'Zahlungsprofile (PYP)' vorgegeben werden. In einer Mehrwährungsumgebung können separate Einzugskonten für die verschiedenen Währungen in der Funktion 'Währungscodes (CNC)' eingerichtet werden.
Jeder Zahlungseingang für ein Debitoren-/Forderungskonto wird separat auf dem Einzugskonto verbucht. Der Kunde ist in der Vorgangsbeschreibung angegeben.
Wenn Sie die Bankzahlungsmethode verwenden und im Zahlungsprofil die Option Einzelvorgang auf Zahlungskonto buchen gewählt wurde, wird die Einzugskontobuchung für den gesamten Zahlungslauf zu einer einzigen Zeile zusammengefasst.
Analysecodes
Normalerweise werden in SunSystems alle Vorgänge auf einem bestimmten Debitoren-/Forderungskonto unabhängig von den Analysecodes konsolidiert, und es wird lediglich eine Habenbuchung je Debitoren-/Forderungskonto erstellt.
Wenn Sie
klicken, können Sie die Buchungen entsprechend der ausgewählten Hauptbuchvorgangs-Analysecodes konsolidieren. Sie können auch anhand des Konsolidierungsformulars den Zahlungseinzugsvorgängen Analysecodes zuweisen. In gleicher Weise, klicken Sie , um Analysecodes Bankvorgängen (Zahlungseinzugskonto) zuzuweisen.Sie können auch Prozessregeln dazu verwenden, Analysecodes auf den generierten Vorgängen festzulegen oder zu prüfen. Werden sowohl Konsolidierung als auch Prozessregeln für diese Funktion verwendet, sind die von den Prozessregeln festgelegten und geprüften Analysecodes maßgebend und übersteuern ggf. die in der Konsolidierung festgelegten Codes.
Prima-Nota-Buchungen
Sind die Prima-Nota-Buchungen für einen Mandanten obligatorisch, dann sind alle durch einen Zahlungseinzug erfolgten Buchungen Prima-Nota-Buchungen. Bei wahlfreier Prima-Nota müssen Sie wählen, ob die Vorgänge als Prima-Nota oder endgültig gebucht werden.
Die Prima-Nota bietet die Möglichkeit, für jede Vorgangszeile oder Vorgangsnummer eines Journals einen Sequenzcode und die dazugehörige Nummer aufzuzeichnen. Dies trägt zur Sicherung der Datenintegrität bei. Die Nummerierungsdaten werden in einem Vorgangsanalysecode gespeichert.
Für systemgenerierte Vorgänge, was die von Zahlungseinzug generierten Vorgänge einschließt, kann eine Buchungsnummerierung angewendet werden.