Musterbilanzzeilen

Hinweis:  Dieses Beispiel wird anhand eines im PK1-Vorführungsmandanten enthaltenen Berichts erläutert, der zum Lieferumfang von SunSystems-Financials gehört.

Ein Zeilenbeispiel für den BS-Bilanzbericht wurde in der Funktion 'Finanzberichtszeilen (FSR)' eingerichtet. Der Zeileninhaltcode, der diese Zeilen kennzeichnet, ist auch BS.

Die Zeilen sind in numerischer Reihenfolge gemäß der Ausweisung im Bericht aufgeführt. Mit der Abfrageoption können Sie problemlos sicherstellen, dass Sie keine Zeilen ausgelassen haben.

Die erste Zeile in diesem Bilanzbericht ist die Nummer 10. Die Nummerierung wird um jeweils zehn oder hundert erhöht, damit Sie zu einem späteren Zeitpunkt weitere Zeilen hinzufügen können. Die erste Zeile ist eine Überschriftzeile, also eine Beschreibungszeile, die außer dem Namen keine weitere Eigenschaften hat. Sie können leere Überschriftzeilen definieren, um Leerfelder im Bericht zu erstellen. Die Seitenzeile ist ähnlich, sie beginnt jedoch vor Ausdruck der Überschrift eine neue Seite.

Die nächste Zeilennummer ist 20; dieser Zeilentyp berichtet Daten. Sie müssen einen Namen für diesen Zeilentyp eingeben. Dieser Name wird als Zeilenbeschreibung ausgedruckt. Sie können auch einen '-' Bindestrich eingeben oder die Beschreibung leer belassen.

Diese Zeile berichtet den Bilanzkontenbereich für die Aktiva; das Feld Von/Bis Kontonummer enthält also die Konten 40000 bis 45999.

Das Feld Normales Vorzeichen wurde auf Soll gesetzt, weil diese Zahl in der Regel ein Sollbetrag ist. Weist das Konto einen Habensaldo aus, wird dieser als negativer Betrag ausgedruckt. Dieses Feld beeinflusst lediglich den Ausdruck der Werte.

Bei Vorgabe der Option 'Kontodetails' wird jedes Konto innerhalb des Vorgabebereichs auf einer separaten Zeile ausgedruckt. Anstatt der Zeilenbezeichnung werden die Kontobezeichnungen gedruckt.

Soll vor der Kontenliste eine Überschrift eingefügt werden, müssen Sie eine separate Überschriftzeile definieren. Sie können auch eine separate Zeile für die Summen definieren.

'Fortsetzung' ist ein weiterer Zeilentyp. Eine Fortsetzungszeile wird im Berichtsausdruck nicht separat ausgewiesen, sondern sie wird zu der vorhergehenden Zeile addiert. Auf diese Weise können Sie ein Konto in eine Zeile einbeziehen, auch wenn es alphanumerisch nicht in die Bereichsvorgabe passt.

Diese Methode wird im BS-Bericht in Berichtszeile 500 beispielhaft dargestellt. Diese Zeile berichtet die Debitorenkonten; die nächste Zeile ist Nummer 525, eine Fortsetzungszeile. Dadurch werden Konten im Bereich 92000 bis 93999 zu den auf der vorhergehenden Zeile definierten Debitorenkonten hinzuaddiert.

Sie können beliebig viele Fortsetzungszeilen definieren; jede Fortsetzungszeile wird zum vorhergehenden Zeilentyp addiert. Da mit dieser Funktionalität ein Konto bzw. Kontenbereich zu einem anderen Konto bzw. Kontenbereich addiert wird, können Sie unabhängig von der Kontenplangestaltung den erforderlichen Finanzbericht extrahieren.

Berichterstattung nach Kontostand

Sie können die Bilanz so einrichten, dass ein Konto mit einem Sollsaldo auf der Aktivseite und ein Konto mit einem Habensaldo auf der Passivseite ausgewiesen wird.

Drittkonten werden beispielsweise separat im Bilanzbericht zusammengefasst. Drittkonten mit einem Sollsaldo werden als Umlaufvermögen ausgewiesen; Drittkonten mit einem Habensaldo werden als kurzfristige Verbindlichkeiten ausgewiesen.

Eine Darstellung finden Sie in Zeile 550. Die Drittkonten werden auf der Zeile ausgewählt und die Option Haben ausschließen wird vorgegeben. Alle Konten mit Habensalden werden unterdrückt. Die Debitorenkonten werden summiert und gedruckt.

Sehen Sie sich nun Zeilennummer 2250 an. Sie berichtet ebenfalls Drittkonten - unter der Überschrift 'Kurzfristige Verbindlichkeiten'. Diese Zeile berichtet Konten, die wegen ihres Habensaldos unterdrückt wurden. Die Option Soll ausschließen wurde vorgegeben. Alle unter Umlaufvermögen einbezogenen Konten sind hier nicht enthalten.