Mehrwährungsvorgänge importieren

Alle Mehrwährungs-Umrechnungsregeln, die für die in der Funktion Buchungen erfassen (LEN) manuell eingegebenen Journale gelten, gelten gleichermaßen für Journale, die mit Hilfe von Buchungen importieren (LIM) geladen werden.

Bei fehlenden Währungsdetails für einen Vorgang, also wenn beispielsweise nur der Vorgangswährungsbetrag vorliegt, greift der Importprozess auf die erforderlichen Währungskurse zu und errechnet die restlichen Währungswerte anhand der normalen Währungsbuchungsregeln für den Mandanten bzw. Journaltyp. Siehe 'Mehrwährungsjournale eingeben'.

Wenn bei der Verwendung von Währungskurstypen eine Wertumrechnung erforderlich, aber der Währungskurs nicht vorhanden ist (Beispiel: Basisbetrag und Vorgangswährungscode liegen vor, nicht jedoch Vorgangsbetrag und Vorgangskurs), dann wird der für den Währungskurstyp des Journaltyps festgelegte Umrechnungskurs verwendet, um die Betragswerte und alle anschließenden Kurstoleranzen zu berechnen. Siehe 'Informationen zu Währungscodes'.

Je nach Währungsanforderungen wird auf Tages- oder Periodenwährungskurse zugegriffen. Wenn für den Journaltyp kein Währungskurs für die Währung, das Datum oder die Periode gefunden werden kann oder kein Währungskurstyp angegeben wurde, wird der Vorgang abgelehnt. Siehe 'Informationen zu Währungskursen'.

Ein importiertes Mehrwährungsjournal muss die für diesen Mandanten definierten Währungsausgleichsanforderungen einhalten. Siehe 'Ein Mehrwährungsjournal ausgleichen'.

Durch Währungsumrechnungen entstehende Rundungsdifferenzen werden automatisch auf ein Interimkonto verbucht, auch bei Wahl der Option Buchen wenn fehlerfrei. Dies wird durch die Vorgabe der Option Bei Buchen wenn fehlerfrei ausgeglichene Vorgänge zulassen in der Funktion Buchungen importieren - Laufzeitparameter bestimmt.