RF-gesteuertes Laden - Übersicht

Infor WMS Warehouse Management bietet zwei Möglichkeiten für das RF-gesteuerte Laden:

  • Task Manager-gesteuert
  • RF-Lizenzplakette

    Mit dem RF-Task-Manager-gesteuerten Laden wird sichergestellt, dass alle Container/Paletten auf die richtigen ausgehenden Fahrzeuge verladen werden. Dieses Verfahren basiert auf einem Plan, der einen oder mehrere Aufträge mit der einzelnen Ladung verknüpft und Aufgaben für das reservierte und kommissionierte Produkt erstellt.

Die RF-Task-Manager-gesteuerte Verladung ist für Warenlager-Arbeitsvorgänge von großer Bedeutung und spart viel Zeit, die andernfalls bei der Suche nach vermissten Containern und Paletten aufgewendet werden müsste. Durch die Verwendung von Sequenzen und Mustern wird sichergestellt, dass Anhänger korrekt beladen werden und das Gewicht gleichmäßig im Anhänger verteilt wird. Wird beim Wiegen der Ladung auf einer DOT-Waage eine ungleichmäßige Beladung festgestellt, wird unter Umständen ein Bußgeld fällig. Außerdem kostet die Korrektur der Ladung wertvolle Zeit, wenn der Mangel entdeckt wird, bevor der Anhänger das Vertriebszentrum verlässt.

Eine andere wichtige Funktion der RF-Task-Manager-gesteuerten Verladung ist die Überprüfung, dass alle Container und Paletten aufgeladen sind, bevor der Anhänger das Lager verlässt. Sehr häufig wird ein den Standardvorgaben entsprechender Container zurückgelassen, da der Belader nicht über diesen Container informiert wurde. Dies führt zu Verspätungen für den Kunden und zusätzlichen Versandkosten für das Warenlager. Durch die RF-Task-Manager-gesteuerte Verladung werden solche Vorkommnisse nahezu ausgeschlossen.

Die RF-Lizenzplaketten-gesteuerte Verladung basiert nicht auf einem Ladeplan, bei dem Aufträge, wie beim aufgabengesteuerten Laden, bestimmten Ladungen zugeordnet werden. Das RF-Lizenzplaketten-gesteuerte Ladeverfahren zeichnet sich durch einen wesentlich größere Flexibilität aus. Die RF-Lizenzplaketten-gesteuerte Verladung bezieht Kunden- und Tordaten des jeweiligen Auftrags mit ein, um den Operator zum entsprechenden Tor und Anhänger zu führen.

Beispiele für Task Manager-gesteuertes Laden

Beispiele für Task Manager-gesteuertes Laden:

  • Im Lager werden regelmäßig übergroße Versandartikel übersehen, die nahe dem Verladetor platziert wurden. Beispielsweise könnte der Fahrer an einem anderen Verladetor parken und das Verladen der übergroßen Artikel vergessen.
  • Das Warenlager sollte Ladepläne erstellen können, ohne bestimmte Verladetore angeben zu müssen. Beim Eintreffen der Fahrer werden die Verladetore in der Reihenfolge der Ankunft verteilt.
  • Häufig erfolgen Anrufe der Abfertigungsstelle mit dem Auftrag, die normale Stoppreihenfolge aufgrund eines Kundenwunsches zu ändern. Das Lager muss die Möglichkeit haben, den Ladeplan noch während des Ladevorgangs zu ändern.
  • Paletten werden oft auf den falschen Anhänger verladen. Dadurch entstehen zusätzliche Kosten für verlorene Verkäufe, Transport- und Lagerkosten.