RF-Steuerdateien
Die RF-Steuerdatei receipts.ini muss geändert werden, um die Feldzuordnungskonfigurationen für UCC/EAN 128- und 2D-Strichcodes zu verwalten. Für UCC/EAN 128 müssen sämtliche unterstützten Anwendungsbezeichnungen ebenso wie die Datenbankfeldzuordnungen für die Anwendungsbezeichnungs-Zeichenfolgen in die Datei eanai.ini eingegeben werden. Dies ist für 2D-Strichcodes nicht erforderlich.
Wenn Sie bei UCC/EAN 128-Strichcodes mehrere Mandanten mit denselben RF-Steuerdateien (files.ini) unterstützen müssen, können Sie einem Infor SCM WM-Datenbankfeld mehrere Anwendungs- und Datenbezeichnungen zuordnen. So kann beispielsweise für Mandant A die mit der Herstellungslosnummer verknüpfte Anwendungsbezeichnung dem Losattribut 03 zugeordnet werden, während für Mandant B sämtliche mit dem Einheitsgewicht verknüpften Anwendungsbezeichnungen dem Losattribut 03 zugeordnet werden. Zum Datensatz jedes Mandanten gehört ein eindeutiger Name für die Strichcodevorlage.
Beim Einrichten der RF-Steuerdateien wie etwa receipts.ini wird eine Warnmeldung ausgegeben, wenn Sie zwei Anwendungsbezeichnungen demselben Datenbankfeld zuordnen. Wenn ein einzelnes UCC/EAN 128-Etikett zwei Anwendungsbezeichnungen enthält, die einem einzelnen Datenbankfeld zugeordnet sind, wird die zuletzt gelesene Anwendungsbezeichnung aktualisiert. Es tritt kein Fehler auf. Die erste Anwendungsbezeichnungs-Zeichenfolge wird durch die zweite überschrieben.
2D-Strichcodes können auch in einem späteren Stadium des Wareneingangsvorgangs verwendet werden, auch wenn der Zeitpunkt der Erfassung einer großen Menge von ID-Nummern mit nur einem Scan-Vorgang während der ID-Erfassung im Wareneingang ansteht. Mit 2D-Strichcodes können so viele Daten auf einer kleinen Oberfläche komprimiert werden, dass ein kleines 2D-Strichcode-Symbol beispielsweise leicht 10.000 ID-Nummern enthalten kann.
Eine Zuordnung einer einzelnen Anwendungsbezeichnung zu mehreren Datenbankfeldern wird nicht unterstützt.