Vorgänge - Übersicht

Datensätze für Vorgänge geben die einzelnen, messbaren Arbeitsaktivitäten an, die benötigt werden, um eine bestimmte Aufgabe abzuschließen. Datensätze für Vorgänge bestehen aus einem Satz von Elementen, die Sie mithilfe von Bedingungsdatensätzen dem Vorgang zuweisen können. Elemente bestehen wiederum aus einem Satz von Unterelement-Datensätzen, die Sie ebenfalls auf Basis von Bedingungen zuweisen können.

Das folgende Diagramm zeigt ein Beispiel eines Vorgangsdatensatzes.

Berechnungen im Modul "Arbeitsstandards"

Wenn WM eine Anforderung für Daten von Arbeitsstandards übermittelt, startet das LM-System die Arbeitsstandardroutine (LSE - Labor Standards Engine). Die folgende Abbildung zeigt die Vorgehensweise der LSE beim Berechnen der Standards:

  • Auf Basis der WM-Aufgabenart bestimmt die LSE mit Hilfe der Datensätze für die Auswahl des Vorgangs, welcher Standardvorgang verwendet wird. Die Abbildung zeigt, wie die Auswahl des Vorgangs abläuft.
  • Im Datensatz des Vorgangs ist ein Satz von Standardelementen festgelegt, aus denen der Vorgang besteht. Die LSE bestimmt auf Basis von Bedingungen und Häufigkeitseinheiten, welche dieser Elemente verwendet werden. Die Abbildung zeigt, wie der Vorgang abläuft.
  • Für jedes qualifizierte Element führt die LSE Folgendes aus:
    • Sie bestimmt auf Basis aller angewendeten Bedingungen, welche Unterelemente verwendet werden.
    • Sie berechnet die Gesamtzeit für jedes qualifizierte Unterelement.
    • Sie summiert die Gesamtzeit für alle Unterelemente.

    Die Abbildung zeigt, wie Elemente verarbeitet werden.

  • Die LSE berechnet die Gesamtzeit für alle qualifizierten Standardelemente.

    Falls erforderlich, ruft die LSE die Entfernungsroutine auf, um für wegbezogene Elemente die benötigte Zeit für den Weg zu berechnen. Die Abbildung zeigt die Berechnung eines Standards.

  • Die LSE meldet den Wert für die Standardzeit zurück an WMS.

Im folgenden Abschnitt werden alle Komponenten des Vorgang-Datensatzes erläutert.