Abrechnung von Folgelagerung

Zur Abrechnung von Folgelagerung werden nach einem festgelegten Zeitplan die Bestandsniveaus abgerufen und die entstandenen Kosten berechnet. Jedes Abrechnungslos kann dabei einem anderen Zeitplan zugeordnet werden. Unter einem Abrechnungslos versteht man Lagerbestand mit demselben:

  • Lager
  • Mandanten (Kunden)
  • Artikelcode
  • Losattribut (eindeutige Kombination aus Losattributen in WM)
  • Anwendercode 1, Anwendercode 2 und Anwendercode 3 (gilt nur für WM Provia)

Die Karenzzeitfunktion kann so eingerichtet werden, dass mit der Berechnung von Kosten für die Folgelagerung nach Ablauf des kostenfreien Zeitraums begonnen wird, wenn sich der Bestand dann noch im Lager befindet. Normalerweise wird unter diesen Umständen keine Erstlagerung berechnet. Wenn nach Ablauf des Karenzzeitraums die erste Folgelagerungsperiode zur Abrechnung ansteht, kann zur Kostenberechnung beim Ende des Karenzzeitraums angesetzt werden, oder die Berechnung erfolgt ab dem ursprünglichen Wareneingangsdatum, so als ob es keine Karenzzeit gegeben hätte.

Sie können Ausnahmetage festlegen, an denen keine Kosten anfallen, z. B. an Wochenenden oder Feiertagen, wenn Ihr Vertrag dies vorsieht.

Die folgenden Zeitpläne werden unterstützt:

  • Täglich: Alle X Tage ab Eingangsdatum.
  • Wöchentlich: Alle X Wochen ab Eingangsdatum oder Abrechnung zu bestimmten Wochentagen.
  • Monatlich: Berechnet die Kosten an dem gleichen Tag alle X Monate ab Eingangsdatum oder an einem bestimmten Tag des Monats.
  • Anwenderdefiniert: Legt durch Angabe des jeweils letzten Tages der Zeiträume einen kundenspezifischen Kalender an.

Der Berechnung der Folgelagerungskosten können zugrunde liegen:

  • die Bestandsmenge
  • das Bestandsgewicht
  • das Bestandsvolumen