Einstellungen für Buy-to-Order-Prozess definieren

In diesem Dokument wird beschrieben, wie Sie die erforderlichen Einstellungen für den Buy-to-Order-Prozess definieren.

Die in dieser Anweisung behandelten Einstellungen werden insbesondere zur Vereinfachung des Buy-to-Order-Prozesses benötigt.

Ergebnis

Für den Buy-to-Order-Prozess wurde ein vollständiger Parametersatz definiert.

Sie können den Buy-to-Order-Prozess ausführen.

Folgende Dateien werden aktualisiert:

  • Kundenauftragstypen – OOTYPE
  • Feldauswahl und Standardwerte pro Auftragstyp – OODFLT
  • Kundenstammdatei – OCUSMA
  • Dokument – ODEDOC
  • Standort- und Artikelbestand – MITFAC
  • Parameter für die Preisberechnung – OPRCPM

Bevor Sie beginnen

  • Ein Kunde muss in "Kunde. Öffnen" (CRS610) erstellt sein.
  • In "Kundenauftragstyp. Öffnen" (OIS010) muss ein Kundenauftragstyp definiert sein.
  • Ein Artikel muss in "Artikel. Öffnen" (MMS001) definiert sein.
  • In "Dokument. Standard öffnen" (CRS027) müssen Standarddokumente erfasst sein.
  • In "Planungskonzept. Öffnen" (MMS037) muss ein Planungskonzept definiert sein.
  • In "Wareneingangsmethode. Öffnen" (PPS345) muss eine Wareneingangsmethode definiert sein.

Führen Sie folgende Schritte aus

Allgemeine Einstellungen für Beschaffung definieren

  1. Starten Sie "Settings – Beschaffung" (CRS723/E). Definieren Sie die allgemeinen Einstellungen für die Beschaffung, die berücksichtigt werden müssen, wenn Einkaufsaufträge direkt mit den Kundenauftragspositionen verbunden sind.

  2. Geben Sie in Bild E folgende Informationen ein:

    • ein Status für Einkaufsauftragsvorschläge bei Erstellung aus Positionstyp 1 und Positionstyp 2
    • ob Sie den definitiven Status für Einkaufsauftragsvorschläge aus dem gültigen Planungskonzept abrufen möchten
    • wie Einkaufsaufträge mit Mehrlieferung verarbeitet werden sollen, wenn sie mit Kundenauftragspositionen verbunden sind
    • ob die Einstandskosten für Positionstyp 2 und durchschnittlich berechnete Artikel aktualisiert werden sollen, wenn die Lieferantenrechnung freigegeben ist.
    • ob der Verkaufspreis in der Kundenauftragsposition automatisch neu berechnet werden soll
    • Eine Wareneingangsmethode
    • Ob Auftragspositionen vom Positionstyp 2 im Materialplan berücksichtigt werden sollen und ob Prognose verbrauchen werden soll.
  3. Klicken Sie auf "Beenden", um den Vorgang zu beenden.

Feldüberschriften und Feldinhalte definieren

  1. Wählen Sie in "Kundenauftrag. Artikel beschaffen" (OIS145) aus, welche Felder angezeigt und woher Werte für Kundenauftragspositionen abgerufen werden sollen.

  2. Starten Sie "Auftragstyp. Feldauswahl aktualisieren" (OIS014/B).

  3. Wählen Sie einen Auftragstyp aus, der für den Buy-to-Order-Prozess verwendet wird. Wählen Sie "Öffnen" aus, und wechseln Sie zu Bild L, in dem Sie Folgendes angeben können:

    • ob die Feldüberschriften und Feldinhalte angezeigt werden sollen
    • woher die Feldinformationen abgerufen werden sollen
    • ob die Feldinformationen geändert werden können
  4. Klicken Sie auf "Beenden", um den Vorgang zu beenden.

Buy-to-Order-Einstellungen für Kundenauftragstyp und Kunde definieren

  1. Starten Sie "Kundenauftragstyp. Öffnen" (OIS010/B), und wählen Sie den Auftragstyp aus, den Sie für den Buy-to-Order-Prozess verwenden möchten. Wählen Sie "Öffnen" aus, um zu Bild G zu wechseln.

    Hinweis

    Gegebenenfalls müssen Sie mehrere Auftragstypen ändern, damit Buy-to-Order funktioniert.

  2. Geben Sie in Bild G an, ob nur ein Positionstyp gemäß dem Auftragstyp verwaltet werden soll. Drücken Sie die Eingabetaste, um mit Bild H fortzufahren.

  3. Geben Sie in Bild H an, ob:
    • auftragsinitiierte Artikel automatisch einen Einkaufsauftrag erstellen sollen oder ob das Beschaffungsbild angezeigt werden soll (Automatische Beschaffung)
    • bei Verwendung auftragsinitiierter Artikel immer ein Einkaufsauftrag erstellt wird
    • Einkaufsauftragsvorschläge nach der Kundenauftragserfassung automatisch freigegeben werden können (Automatische Freigabe).

      Drücken Sie die Eingabetaste, und fahren Sie mit Bild I fort.

  4. Geben Sie in Bild I an, ob bei Lieferung neue Einstandskosten einzugeben sind.

    Drücken Sie die Eingabetaste, und fahren Sie mit Bild K fort.

  5. Geben Sie in Bild K an, ob bei dem Auftragstyp die Vorfakturierung zulässig ist.

  6. Klicken Sie auf "Beenden", um den Vorgang zu beenden.

  7. Starten Sie "Kunde. Öffnen" (CRS610/B1). Wählen Sie einen Kunden aus, wählen Sie "Öffnen" aus, und fahren Sie mit Bild F fort.

  8. Geben Sie in Bild F an, ob bei der Kundenauftragserfassung automatisch eine Vorfaktura erstellt werden soll.

  9. Klicken Sie auf "Beenden", um den Vorgang zu beenden.

Dokumentverknüpfungen definieren – Kundenauftrag mit Einkaufsauftrag

Hinweis

Das Einkaufsauftragsdokument (Dokumentnummer 105) muss in der Dokumentklasse enthalten sein. Die Dokumentklasse bestimmt, welcher Text kopiert werden muss.

  1. Starten Sie "Standarddokument. Öffnen" (CRS027/B). Wählen Sie das Standarddokument für den Einkaufsauftrag (Dokumentnummer 105), wählen Sie "Öffnen", und fahren Sie mit Bild E fort.

  2. Geben Sie in Bild E an, welche Dokumentklassen aus dem Kundenauftrag für den Einkaufsauftrag abgerufen werden sollen.

  3. Klicken Sie auf "Beenden", um den Vorgang zu beenden.

Dynamische und provisorische Preisbildungsregel definieren

  1. Starten Sie "Artikel. Standort verbinden" (MMS003/B1). Wählen Sie den gewünschten Artikel aus, und wählen Sie "Öffnen" aus, um mit Bild F fortzufahren.

  2. Geben Sie in Bild F folgende Informationen ein:

    • ein Kalkulationsmodell
    • die Standardwerte für den provisorischen Preiscode in der Kundenauftragsposition für Positionstyp 1 und Positionstyp 2
    • ob der Verkaufspreis für eine Kundenauftragsposition (mit Positionstyp 1 und Positionstyp 2) bei der Kundenauftragserfassung dynamisch berechnet werden soll
  3. Klicken Sie auf "Beenden", um den Vorgang zu beenden.

    Wenn die Parameter zur Preisberechnung für die Positionstypen 1 und 2 ausgewählt sind, müssen die in "Settings - Verkaufspreisberechnung" (OIS330/E) beschriebenen Parameter definiert werden. Siehe nachstehende Beschreibung.

Einstellungen für Verkaufspreisberechnung definieren

  1. Starten Sie "Settings – Verkaufspreisberechnung" (OIS330/B). Wählen Sie einen Standort aus, und wählen Sie "Öffnen" aus, um mit Bild E fortzufahren.

    Alle Parameter in (OIS330/E) werden für die dynamische Verkaufspreisberechnung verwendet, d. h. der Preis wird bei der Erstellung der Auftragsposition berechnet.

  2. Geben Sie in Bild E folgende Informationen ein:

    • eine Rundungskategorie
    • einen Wechselkurstyp
    • eine Basispreisliste
    • ob die Basis für die Verkaufspreisberechnung gerundet werden soll
    • einen Kalkulationstyp
  3. Klicken Sie auf "Beenden", um den Vorgang zu beenden.

Nicht lagergeführten Artikel erstellen

Wenn nicht lagergeführte Artikel (ECIs) verwendet werden sollen, müssen Sie einen nicht lagergeführte Artikel (ECI) als vordefinierten Vorlagenartikel definieren. Ein nicht lagergeführter Artikel vereinfacht die Verwaltung von Artikeln bei der Kundenauftragserfassung im Buy-to-Order-Prozess. Ein neuer Artikel wird mit den Merkmalen der Vorlage erstellt.

Der ECI wird in "Artikeltyp. Öffnen" (CRS040), "Artikel. Standort verbinden" (MMS003) und "Artikel. Öffnen" (MMS001) definiert.

Weitere Informationen dazu finden Sie unter Nicht lagergeführter Artikel.

Einzustellende Parameter

Allgemeine Einstellungen für Beschaffung definieren

Programm-ID/Bild Feld Dieses Feld zeigt ...
(CRS723/E) Status von Positionstyp 1 und Positionstyp 2

… der Status, der Einkaufsauftragsvorschlägen zugewiesen wird, wenn diese aus Kundenaufträgen mit Positionstyp 1 und Positionstyp 2 erstellt werden. Positionstyp 1 bezeichnet die Lieferung aus dem eigenen Lager und Positionstyp 2 die Direktlieferungen vom Lieferanten an den Kunden.

Gültige Optionen:

20, 30, 40, 50, 55 = manuell definierte Statuscodes

60 = Einkaufsaufträge können erstellt werden

Hinweis: Der in diesem Feld angegebene Status wird nach Abschluss der Kundenauftragserfassung einem Einkaufsauftragsvorschlag zugewiesen. Bei der Erfassung wird einem Einkaufsauftragsvorschlag immer der Status 20 zugewiesen, unabhängig davon, was in diesem Feld angegeben ist.

(CRS723/E) Planungskonzept

… ob der definitive Status für Einkaufsauftragsvorschläge aus dem gültigen Planungskonzept für jede Kombination aus Artikel und Lagerort abgerufen werden soll. Wenn keine Artikel/Lagerort-Kombination vorhanden ist oder wenn dieser Wert null ist, gilt der im Statusfeld eingegebene definitive Status (siehe obige Beschreibung).

(CRS723/E) Einkaufsaufträge mit Mehrlieferung, die mit Kundenauftragspositionen verbunden sind – normaler Artikel/nicht lagergeführter Artikel

… wie Einkaufsaufträge mit Mehrlieferung für normale Artikel und/oder nicht lagergeführte Artikel (ECIs) verarbeitet werden, wenn die Einkaufsaufträge direkt mit Kundenauftragspositionen verbunden sind.

Gültige Optionen:

0 = Bei zu großer Menge wird der KA nicht geändert, aber für andere Bedarfe verfügbar gemacht, wenn er gespeichert wird.

1 = Bei zu großer Menge wird der KA aktualisiert, d. h. der Kunde erhält mehr als er bestellt hat.

(CRS723/E) Rechnungsprüfung

… ob die Einstandskosten für Kundenauftragspositionen mit Positionstyp 2 (Direktlieferungen) und durchschnittlich berechnete Artikel aktualisiert werden, wenn die Lieferantenrechnung freigegeben wird.

0 = Nein, Aktualisierung über den Einkaufspreis im Einkaufsauftrag bei Versandavis (PPS260) oder Wareneingang (PPS300)

1 = Nein, Aktualisierung über den Einkaufspreis im Einkaufsauftrag bei Wareneingang (PPS300)

2 = Ja, Aktualisierung über den fakturierten Preis bei Freigabe der Lieferantenrechnung (APS100)

Eingabe 0: Der Kundenauftrag kann nach Erstellung eines Versandavis oder nach dem Wareneingang fakturiert werden. Wenn kein Versandavis erstellt wird, kann der jeweilige Kundenauftrag direkt nach dem Wareneingang fakturiert werden.

Eingabe 1: Der Kundenauftrag kann nach dem Wareneingang fakturiert werden.

Eingabe 2: Der Kundenauftrag kann nach der Freigabe der Lieferantenrechnung fakturiert werden.

(CRS723/E) Automatische Neuberechnung des Verkaufspreises … ob der Verkaufspreis in der Kundenauftragsposition bei Bestätigung des Einkaufsauftrag automatisch neu berechnet wird oder ob die Rechnung der verbundene Einkaufsauftragsposition überprüft wird. Hinweis: Nur Kundenauftragspositionen, die als provisorisch berechnet markiert sind und den Preisherkunftscode B (Berechnen) aufweisen, werden bei der Lieferantenrechnungsprüfung neu berechnet.
(CRS723/E) Wareneingangsmethode

… die Methode, die den Wareneingang für Einkaufsauftragspositionen steuert, die mit Kundenauftragspositionen mit Positionstyp 2 verbunden sind.

Das System übernimmt die Standardwareneingangsmethode gemäß folgender Prioritätsreihenfolge:

1 = Beschaffungsparameter

2 = Kombination aus Artikel und Lieferant

3 = Artikel

4 = Einkaufsauftragstyp

Hinweis: In "Wareneingangsmethode. Öffnen" (PPS345) muss der Parameter "Direkter Lagerzugang" ausgewählt sein.

(CRS723/E) Materialplan-Positionstyp 2

… ob Kundenauftragspositionen, die auftragsinitiiert sind mit einer Direktlieferung vom Lieferanten an den Kunden (Positionstyp 2), in den Materialplan aufgenommen werden und prognostizierten Bedarf verbrauchen sollen.

Wenn der Parameter aktiviert ist, wird die Kundenauftragsposition im Materialplan angezeigt. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf den geplanten Lagerbestand oder den kumulierten verfügbaren Bestand.

(OIS014/L) Normaler Artikel und nicht lagergeführter Artikel (ECI): Positionstyp 1 und Positionstyp 2 Das nur für Buy-to-Order-Einstellungen gedachte Bild (OIS014/L) besteht aus zwei Teilen: ein Teil für normale Artikel (Positionstypen 1 und 2) und ein Teil für nicht lagergeführte Artikel (Positionstypen 1 und 2).
(OIS010/G) Standardpositionstyp

… ein Positionstyp, der bei der Kundenauftragserfassung verwendet wird. Wenn gemäß Auftragstypparameter nur ein Positionstyp verwaltet werden kann, wird der Positionstyp hier angezeigt.

Gültige Optionen:

0 = Normale Auftragsposition

1 = Eine Auftragsposition, mit der ein Einkaufsauftrag erstellt wird. Die Lieferung erfolgt aus dem eigenen Lager.

2 = Gemäß Kundenauftrag wird ein Einkaufsauftrag mit Lieferadresse erstellt. Die Lieferung erfolgt direkt vom Lieferanten an den Kunden.

Dieser Parameter wird in Verbindung mit dem Parameter "Positionstyp" in "Auftragstyp. Feldauswahl aktualisieren" (OIS014/J) verwendet, um die Erfassung von Kundenauftragspositionen zu vereinfachen.

Beispiel: Wenn die Lieferung nur aus dem firmeneigenen Lager erfolgen soll, wählen Sie in (OIS010/G) 1 für "Standardpositionstyp" und 0 oder 1 für "Positionstyp", um diese Werte nicht bei der Erfassung von Kundenauftragspositionen eingeben zu müssen.

Hinweis: Wenn Sie möchten, dass im Kundenauftrag sowohl normale als auch nicht lagergeführte Artikel eingegeben werden können, muss das Feld "Standardpositionstyp" bearbeitbar sein, d. h. das Feld "Positionstyp" muss in (OIS014/J) auf 2 gesetzt werden.

(OIS010/H) Automatische Beschaffung

… ob bei Verwendung auftragsinitiierter Artikel immer ein Einkaufsauftrag erstellt werden soll. Dies geschieht im Zusammenwirken mit "Automatische Freigabe" (siehe nachstehende Beschreibung).

Hinweis: Wenn dieses Feld nicht ausgewählt ist oder wenn Grunddaten fehlen, die zur Erstellung eines Einkaufsauftragsvorschlags benötigt werden, wird in "Kundenauftrag. Artikel beschaffen" (OIS145/F) immer das Beschaffungsbild angezeigt.

Wenn dieses Feld aktiviert ist, wird (OIS145/F) nicht angezeigt. Stattdessen wird auf dem Bildschirm eine Meldung angezeigt, die Sie informiert, dass ein Einkaufsauftragsvorschlag automatisch erstellt wurde.

(OIS010/H) Automatische Freigabe

… ob Einkaufsauftragsvorschläge nach der Kundenauftragserfassung manuell oder automatisch freigegeben werden sollen.

Bei Freigabe wird einem Einkaufsauftragsvorschlag, der für einem Kundenauftrag erstellt wurde, der Status zugewiesen, der in "Settings – Beschaffung" (CRS723) angegeben ist. Auch kann die manuelle Freigabe durchgeführt werden, indem in "Kundenauftrag. Öffnen" (OIS100) die Option 21 = Freigabe aktiviert wird.

(OIS010/I) Standardpreis bei Lieferung

… ob bei Lieferung neue Einstandskosten eingegeben werden müssen.

Gültige Optionen:

0 = Die Einstandskosten werden abgerufen oder bei der Kundenauftragserfassung manuell erfasst.

1 = Bei Lieferung werden neue Einstandskosten pro Kundenauftragsposition abgerufen. Dies gilt nur, wenn er größer als null ist. Anderenfalls gelten die abgerufenen oder bei der Kundenauftragserfassung manuell erfassten Einstandskosten.

Wenn die abgerufenen oder manuell erfassten Einstandskosten gelten, werden in den Lagerkonten zwei Buchungen erstellt. Die erste ist eine Selbstkostenänderung für die zu liefernde Menge. Die zweite ist eine Lieferung an den Kunden zu den Einstandskosten für die Auftragsposition.

Beispiel:

Als der Auftrag erfasst wurde, waren die Einstandskosten für Artikel A100 gleich null. Darum wurden Einstandskosten von 525 eingegeben. Nach Lieferung der Bestellmenge, zehn, sind die Einstandskosten immer noch gleich null.

Folgendes wird in den Konten verbucht:

1. Einstandskosten von 525 USD für 10 Einheiten von A100, d. h. eine Summe von 5.250 USD

2. Lieferung an den Kunden im Wert von 10 * 525 USD, d. h. eine Summe von 5.250 USD

Für Positionstyp 2 (Direktlieferungen) werden die Einstandskosten aktualisiert, wenn der Wareneingang in "Einkaufsaufträge. Wareneingang" (PPS300) oder die Rechnungsrückmeldung in (ARS100) durchgeführt wird. Dies wird über "Rechnungsprüfung" in (CRS723) kontrolliert. Siehe obige Beschreibung.

(OIS010/K) Vorfakturierung

… ob der Kundenauftragstyp Vorfakturierung erlaubt ist.

Kundenaufträge, die vorfakturiert werden, werden in Verbindung mit Teillieferungen nicht teilweise fakturiert. Die Schlussfakturierung findet bei Schlusslieferung statt. Teillieferungen können jedoch weiterhin normal durchgeführt werden.

(CRS610/F) Vorfakturierung eines nicht lagergeführten Artikels (ECI)

… ob bei der Kundenauftragserfassung automatisch eine Vorfaktura erstellt werden soll.

Gültige Optionen:

0 = Nein

1 = Ja, wenn die Kundenauftragsposition eine Referenznummer hat

2 = Ja, wenn die Kundenauftragsposition einen Referenznummer hat und der Artikel ein nicht lagergeführter Artikel (Artikelkategorie 11) oder ein nicht kodierter Artikel (Artikelkategorie 12) ist

Dokumentverknüpfungen zwischen KA und EA definieren

Programm-ID/Bild Feld Dieses Feld zeigt ...
(CRS027/E) Dokumentklasse 1–5

… ob der Einkaufsauftrag (Dokumentnummer 105) in der Dokumentklasse enthalten ist.

Dokumentklassen auf dem Einkaufsauftragsdokument bestimmen, welche Textblöcke im Buy-to-Order-Prozess aus der Kundenauftragsposition in die Einkaufsauftragsposition kopiert werden.

M3 unterstützt die Dokumentklassen 1-5. Die einzelnen Dokumente können zu mehreren Dokumentklassen gehören. Die Dokumentklassen sind benutzerdefiniert.

Dynamische und provisorische Preisbildungsregeln definieren

Programm-ID/Bild Feld Dieses Feld zeigt ...
(MMS003/F) Kalkulationsmodell – Verkaufspreis

… die ID eines Kalkulationsmodells für Verkaufspreise.

Kalkulationsmodelle können mit verschiedenen Preislisten verbunden werden und werden zur Berechnung von Basispreisen und auftragsabhängigen Preisen verwendet. Kalkulationsmodelle werden in "Verkaufskalkulationsmodell. Öffnen" (OIS022) definiert.

(MMS003/F) Provisorischer Preis für Positionstyp 1 und Positionstyp 2

… den Standardwert für den provisorischen Preiscode in der Kundenauftragsposition für Positionstyp 1 und Positionstyp 2. Der provisorische Preiscode in der Kundenauftragsposition bestimmt, ob der Verkaufspreis in einer provisorischen Kundenauftragsposition provisorisch ist.

Kundenauftragspositionen mit einem provisorischen Preis werden erst fakturiert, wenn der provisorische Preiscode deaktiviert ist.

Gültige Optionen:

0 = Der Verkaufspreis ist nicht provisorisch.

1 = Der Verkaufspreis ist provisorisch.

2 = Der Verkaufspreis ist provisorisch.

3 = Der Verkaufspreis ist provisorisch.

Eingabe 1: Das System setzt den provisorischen Preiscode automatisch auf 0 (definitiver Verkaufspreis), wenn in einem der folgenden Programme eine Verkaufspreisberechnung erfolgt:

"Einkaufsauftragsvorschlag. Öffnen" (PPS170)

"Einkaufsauftrag. Öffnen Position" (PPS201)

"Einkaufsauftrag. Bestätigen" (PPS250)

"Lieferantenrechnung. Eingeben" (APS100)

"KA-Lieferung. Provisorischen Preis neu berechnen" (OIS156)

Eingabe 2: Das System setzt den provisorischen Preiscode automatisch auf 0 (definitiver Verkaufspreis), wenn in einem der folgenden Programme eine Verkaufspreisberechnung erfolgt:

"Lieferantenrechnung. Eingeben" (APS100)

"KA-Lieferung. Provisorischen Preis neu berechnen" (OIS156)

Eingabe 3: Die Markierung eines provisorischen Preises kann nur entfernt werden, indem die Auftragsposition geändert wird.

(MMS003/F) Preis für Positionstyp 1 und Positionstyp 2 berechnen … ob der Verkaufspreis für eine Kundenauftragsposition mit Positionstyp 1 oder Positionstyp 2 bei der Kundenauftragserfassung (dynamisch) berechnet wird.
(OIS330/E) Rundungskategorie

… die zu verwendende Rundungskategorie. Die Rundungskategorie bestimmt, wie der dynamisch berechnete Verkaufspreis gerundet wird.

Beispiel: Verkaufspreise über 1.000 SEK sollen auf die nächste volle Krone gerundet werden. Die Rundungskategorie bestimmt die Rundungsregeln.

Gültige Optionen:

00 = Allgemein (wenn nichts anderes definiert ist)

40 = Kundenrechnungssummen (COP, SOP)

41–44 = Kundenrechnungssummen (COP)

45 = Manuelle Rechnungen (ARL)

46 = Verzugszinsrechnungen (ARL)

47 = Sachanlagenverkauf (FAS)

48 = Mahngebühren (ARL)

50−59 = Preislistenberechnungen (COP)

70−79 = Budgeterfassung (BUD)

80 = Nettoauszahlung (PAY)

81–89 = Transaktionsbetrag (PAY)

(OIS330/E) Wechselkurstyp

… der Wechselkurstyp. Der Wechselkurstyp ist obligatorisch, wenn Wechselkurse verwaltet werden. Der Wechselkurstyp ist auch mit Kunden, Lieferanten, Preislisten, Jahresabschluss- und Budgetprozeduren verbunden.

Gültige Optionen:

01 = Variabler Wechselkurs

02–99 = Optionale Verwendung

Zur Berechnung eines Verkaufspreises benötigen Sie eine Berechnungsbasis. Dies können Einstandskosten, der Einkaufspreis oder Verkaufspreis aus einer anderen Preisliste sein. Wenn die Berechnungsbasis einen anderen Währungscode als der zu berechnende Verkaufspreis aufweist, müssen Sie wissen, welche Regel bei der Umrechnung der Berechnungsbasis von einer Währung in eine andere anzuwenden ist. Diese Regeln werden durch den Wechselkurstyp bestimmt und sind in "Wechselkurstyp. Öffnen" (CRS056) definiert.

(OIS330/E) Basispreisliste

… die Verkaufspreisliste, die als Basis für die Berechnung einer aktuellen Preisliste verwendet wird. Dieses Feld ist nur erforderlich, wenn die aktuelle Preisliste mit einem Kalkulationsmodell verbunden ist, das auf einer Preisliste basiert.

Beispiel:

Wenn Sie ein Kalkulationsmodell für den Verkaufspreis mit der Berechnungsbasis 6 (Basispreis aus einer anderen Verkaufspreisliste als der in diesem Feld eingegebenen) in "Artikel. Standort verbinden" (MMS003/F) eingegeben haben, wird die in (OIS330) eingegebene Preisliste als Basis für die dynamische Preisberechnung verwendet.

(OIS330/E) Kalkulationsbasis gerundet - Verkaufspreis … ob die Basis für die Verkaufspreiskalkulation gerundet werden soll. Dies ist nur relevant, wenn die Berechnungsbasis 6 (Basispreis aus einer anderen Verkaufspreisliste) verwendet wird.
(OIS330/E) Kalkulationstyp

… den Kalkulationstyp, der verwendet wird, um verschiedenartige Typen der Produktkalkulation zu unterscheiden.

Wenn die Einstandskosten als Berechnungsbasis für die dynamische Preisberechnung verwendet werden, müssen Sie angeben, welcher Kalkulationstyp verwendet werden soll. Bei einem Kalkulationstyp kann es sich um Produktkosten, simulierte Kosten, Standardpreis usw. handeln.

Es können neun Kalkulationstypen in "Kalkulationstyp. Öffnen" (PCS005) definiert werden. Pro Kalkulationstyp und -datum werden der Kalkulationssatz und etwaige Zuschläge angegeben.