Makroaufträge aktivieren
In diesem Dokument wird beschrieben, wie Sie den Gebrauch von Makroaufträgen in M3 Supply Chain Planning und M3 Manufacturing aktivieren.
Makroaufträge erleichtern die Planung beim Umgang mit großen Auftragsvolumen. Ein Makroauftrag besteht aus relevanten zusammenfassenden Angaben von Aufträgen und/oder Lieferketten, die auf einem aus Planerperspektive passenden Niveau aggregiert worden sind.
In der aktuellen Version des Systems werden Makroaufträge nur verwendet, wenn die M3 Planning Workbench (M3 PWB) in die M3 Business Engine (BE) integriert ist.
Ergebnis
Die Makroauftragsfunktion wird aktiviert und definiert, sodass Makroaufträge den Anforderungen des Planers Ihres Unternehmens entsprechend aggregiert werden.
Entsprechende Anwendungsfälle finden Sie in den Dokumenten, die im Abschnitt "Siehe auch" aufgeführt sind.
Bevor Sie beginnen
- Ihre Firma hat ein Planungskonzept.
- Alle Materialien, die in einem Makroauftrag aggregiert werden sollen, müssen als kritisches Material definiert sein. Dies bedeutet, dass das Kontrollfeld "Kritisches Material" aktiviert sein muss, wenn das Material zu einer Produktstruktur in "Produkt.Verbinden Material" (PDS002/F) hinzugefügt wird. (Wenn das Material als kritisch definiert worden ist, wenn es in "Artikel. Standort verbinden" (MMS003/F) mit der Anlage verbunden wird, wird dies standardmäßig vorgeschlagen.)
- Alle Operationen, die in einem Makroauftrag aggregiert werden sollen, müssen als kritische Ressourcen definiert sein. Dies bedeutet, dass das Kontrollfeld "Kritische Ressource" auf 1 (Kritisch) oder 2 (Nicht-kontrollierend) gestellt sein muss, wenn das Material zu einer Produktstruktur in "Produkt.Operationen verbinden" (PDS002/G) hinzugefügt wird. (Wenn die betreffende Produktionsgruppe in "Produktionsgruppe. Öffnen" (PDS01/E) als kritische Ressource definiert wurde, wird dies automatisch vorgeschlagen.)
- Die Makroauftragsnummerserie (Nummernserietyp 44, Nummernserie C) muss in "Nummerserie. Öffnen" (CRS165) definiert sein.
Führen Sie folgende Schritte aus
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Makroauftragsfunktion aktivieren und Fristen definieren
Erst müssen Sie die Makroauftragsfunktion aktivieren und definieren, welche Periodenlänge Sie verwenden wollen, wenn Aufträge und/oder Lieferketten in einem Makroauftrag aggregiert werden sollen. Für jede Periodenlänge wird ein Makroauftrag erstellt.
Verschiedene Periodenlängen können für provisorische und freigegebene Aufträge verwendet werden und es Ihnen damit ermöglichen, eine höhere Aggregationsstufe für provisorische Aufträge auf einem längeren Fixierungshorizont zu verwenden, um die Information, die der Planer zur Validierung benötigt, auf ein Minimum zu reduzieren.
Dies wird in "Einstellungen – Makroauftrag" (RPS800) ausgeführt.
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Makroauftragskonzept definieren
Definieren Sie nun eine Reihe von Makroauftragskonzepten. Ein Konzept besteht im Wesentlichen aus einer Reihe von Regeln, die bestimmen, auf welcher Artikelstufe Aufträge und/oder Lieferketten aus einer Produkt- und Bedarfsperspektive mit einem Makroauftrag verbunden und wie Materialien und Operationen in Aufträgen und/oder Lieferketten aggregiert werden.
Dies wird in "Makroauftragskonzept. Öffnen" (RPS350) ausgeführt.
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Artikel mit einem Makroauftragskonzept verbinden
Zum Schluss verknüpfen Sie Artikel mit ähnlichen Eigenschaften mit jedem Makroauftragskonzept. Sie tun dies, indem Sie Kontrollobjekte wie Produktgruppe und Artikelgruppe verwenden. Alle Artikel, die zu der gewählten Kontrollobjekt-ID gehören, werden dann automatisch verknüpft.
Dies wird in "MaA-Konzept-Auswahltabelle. Öffnen" (RPS360) ausgeführt.