Planungseinheit

Bevor Sie beginnen

Die folgenden Voraussetzungen müssen für Planungseinheiten erfüllt sein:

Die folgenden Voraussetzungen müssen für auftragsinitiierte Verkaufsartikel erfüllt sein:

• Option 2 (Lagerkontierung wird nicht durchgeführt, aber der Artikel ist geplant) muss im Feld "Lagerkontierung" in "Artikel. Öffnen" (MMS001/E) eingegeben sein.
• Option 1 (Materialbedarfsplanung) muss im Feld "Planungsmethode" in "Artikel. Lagerort verbinden" (MMS002/E) eingegeben sein.
• Option 3 (Planungseinheit) muss im Feld "Im Hauptplan" in "Artikel. Lagerort verbinden" (MMS002/E) eingegeben sein.
• Enthaltene Artikel müssen für die Planungseinheit in "Planungseinheit. Artikel verbinden" (RPS046) eingegeben worden sein. Dieses Programm kann über Option 11 in "Planungseinheit. Öffnen" (RPS045) aufgerufen werden.
• Auftragsvorschläge für Planungseinheiten, die manuell oder durch eine Prognose erstellt wurden, müssen Status 20 haben, damit die Prognoseabrechnung funktioniert.

• Option 1 (Lagerkontierung) muss im Feld "Lagerkontierung" in "Artikel. Öffnen" (MMS001/E) eingegeben sein.
• Option 3 (auftragsinitiiert) muss im Feld "Planungsmethoden" und Option 0 (kein im Hauptplan berücksichtigter Artikel) im Feld "Im Hauptplan" in "Artikel. Lagerort verbinden" (MMS002/E) eingegeben sein.
• Produktionsstrukturen müssen für sowohl die Planungseinheit als auch die zugehörigen Verkaufsartikel vorhanden sein.
• Eine Produktstruktur für sowohl die Planungseinheit als auch die zugehörigen Verkaufsartikel muss vorhanden sein. Die Produktstruktur der Planungseinheit muss den korrekten Optionsprozentsatz der Materialzeilen enthalten, die nicht in den Produktstrukturen aller Verkaufsartikel enthalten sind. Optionsprozentsätze sind in "Produkt. Material/Operationen verbinden" (PDS002) eingegeben.

Führen Sie folgende Schritte aus

Wenn ein auftragsinitiierter Verkaufsartikel eines Kundenauftrags hergestellt wird, ist es möglich, die Materialplanung für inkludierte halbfertige und Einkaufsartikel basierend auf dem aufgeteilten Bedarf der Planungseinheit durchzuführen.

1. Verteilen von enthaltenen Artikeln

   Sowohl Planungseinheiten als auch auftragsinitiierte Verkaufsartikel haben ihre eigene Produktstruktur.

   Ein Optionsprozentsatz wird für jeden enthaltenen Artikel sowie für übergeordnete Artikel in "Produkt. Material/Operationen verbinden" (PDS002) eingefügt. Dies zeigt den Anteil der inkludierten Artikel an der Gesamtzahl von Varianten für die aktuelle Planungseinheit an.

   Wenn ein Artikel in allen Varianten des Verkaufsartikels enthalten ist, wird 100 % eingegeben. Wenn geschätzt wird, dass ein Artikel in 40 % der Varianten enthalten ist, wird 40 eingegeben.

2. Prognoseabrechnung

   Die Prognoseabrechnung wird immer auf Grundlage des Auftragsvorschlags und der Produktstruktur der Planungseinheit mit der des Verkaufsartikels als Basis durchgeführt.

   Wenn ein Kundenauftrag für einen auftragsinitiierten Verkaufsartikel eingegeben wird, wird ein Produktionsauftrag erstellt, der direkt auf der Struktur des Verkaufsartikels basiert. Die Prognoseabrechnung wird auf Basis des Auftragsvorschlags durchgeführt.

   Die Menge des Auftragsvorschlags wird durch die Auftragsmenge des Verkaufsartikels verringert. Die Prognoseabrechnung wird nicht durch die verkaufte Variante des Verkaufsartikels beeinflusst.

Beschreibung

Eine Prognose wird für einen Typ Scheinwerfer (eine Planungseinheit) vorgenommen. Die Scheinwerfer werden in Stücken (Artikelnummer 100) und in Packungen mit zwei Artikeln (Artikelnummer 200) verkauft. Wenn eine Prognose die Anzahl von Scheinwerfern (d. h. die Maßeinheit ist Stück) verwendet, wird die Prognosenabrechnung ebenfalls in der Maßeinheit Stück durchgeführt.

Damit eine genaue Prognose von Stücken durchgeführt werden kann, wenn Artikelnummer 200 verkauft wird, muss die Anzahl der enthaltenen Artikel (Artikelnummer 100) eingegeben werden. Dies erfolgt, wenn der Normalisierungsfaktor = 2 in "Planungsartikel. Öffnen" (RPS046) eingegeben wird.