Datenset aktivieren

Ergebnis

Der Prozess führt zu einem benutzerdefinierten Datenset, das aktiviert worden ist. Der Inhalt des Datensets wird durch die mit ihm verbundenen Transaktionstypen, Schlüsselfelder und Kumulatoren bestimmt.

Folgende Dateien werden aktualisiert:

• Datensetdefinitionen (OSSSET)
• Transaktionstyp pro Datensetdefinition (OSSTRT)
• Datensetelemente (OSSELE)
• Datensetauswahlelemente (OSSSEE)
• Datensetauswahl (OSSSEL)
• Eindeutige Datensetdatei

Datensets werden zur Budgetierung, Prognose und zu statistischen Zwecken verwendet. Verschiedene Transaktionstypen werden verwendet, um zu kontrollieren, in welcher Region das Datenset verwendet wird.

Bevor Sie beginnen

Periodentypen müssen in "Systemkalender. Perioden öffnen" (CRS910) definiert sein.

Führen Sie folgende Schritte aus

1. Erstellen eines Datensetkopfs

   Der Datensetkopf enthält die Basisinfos zum Datenset und besteht aus Folgendem:

   • Eine allgemeine Beschreibung
   • Die Schlüsselfelder, die die hierarchische Ordnung der im Datenset aktualisierten Daten bestimmt.
   • Der Datumsbereich, in dem das Datenset gültig sein soll – Daten außerhalb dieses Bereiches werden nicht im Datenset kumuliert.
   • Eine Periodenart, z. B. wöchentlich oder monatlich, die die Länge jeder Periode bestimmt.

   Wenn Verkaufsprognosen mit dem Datenset berechnet werden, müssen auch Informationen wie Saisonkurve, Prognosemethode und Budgetversion angegeben werden.

2. Datensetkumulatoren verbinden

   Kumulatorfelder kontrollieren, welche Daten im Datenset aktualisiert werden. Viele verschiedene Datenelemente können ausgewählt werden, z. B. berechnete Menge, Rechnungsbeträge, Kostenwert, Anschaffungswert etc.

   Indem Sie Kumulatorfelder in ein Datenset inkludieren, exkludieren Sie unwichtige Informationen, um Speicherplatz zu sparen und die Leistung zu steigern. Dies reduziert die Anzahl von Datensets und erhöht mögliche Kombinationen für verschiedene Berichte.

   Für Datensets mit Verkaufsprognosen kann jedes Kumulatorfeld so definiert werden, dass es in der Prognoseberechnung berücksichtigt wird.

3. Auswahlfilter definieren

   Die aktualisierten, statistischen Daten eines Datensets können durch die Auswahl in "Datenset. Auswahlfelder verbinden" (OSS403) eingegrenzt werden. Beispielsweise kann eine Auswahl vorgenommen werden, wenn ein Datenset nur für Servicegrad-Bewertungen verwendet werden soll und die Einbeziehung des Auftragstyps für interne Aufträge unvorteilhaft ist.

4. Transaktionstyp wählen

   Die Transaktionstypen kontrollieren, welche Transaktionen in das Datenset miteinbezogen werden sollten, z. B. Verkaufsstatistik, Verkaufsbudgets oder Verkaufsprognosen. Die Transaktionsarten werden in "Datenset. Transaktionstypen verbinden" (OSS406) mit dem Datenset verknüpft.

5. Datenset deaktivieren

   Wenn ein Datenset aktiviert ist, wird eine Datendatei erstellt, die die Daten des Datensets und ein API-Programm für die Verarbeitung der eingelesenen Daten und Aktualisierungen der Datei enthält. Der Status des Datensets wird von 10 = Vorläufig auf 20 = Aktiv erhöht.

   Dateinamen sind erforderlich, wenn die Daten in externen Routinen verwendet werden, z. B. in Verbindung mit ODBC-Verbindungen oder Abfragen. Dateinamen für aktive Datensets werden im Feld "Datei" in "Datenset. Öffnen" (OSS401/E) angezeigt. Programm und Datei werden über die Syntax Occcnnn demselben Namen zugewiesen, in der ccc die Unternehmensnummer und nnn eine automatisch zugewiesene Sequenznummer darstellt. Wenn das Datenset geändert oder erneut aktiviert wird, verwendet M3 automatisch den gleichen Namen, soweit dies möglich ist.

   Datenset deaktivieren

   Wenn Sie die Definition des Datensets ändern möchten, müssen Sie es erst aktivieren, indem Sie die Option 10 = Deaktivieren verwenden. Wenn Sie ein Datenset deaktivieren, können Sie möglicherweise Daten verlieren. Dies hängt davon ab, mit welchen Transaktionstypen Sie es verbunden haben. Beachten Sie, dass Daten für einige der Transaktionstypen nicht erneut erstellt werden können.