Makroauftragsfunktion aktivieren und Fristen definieren
In diesem Dokument wird beschrieben, wie Sie die Makroauftragsfunktion aktivieren und wie Sie die Fristen, die für die Makroaufträge verwendet werden, konfigurieren.
Ergebnis
Die Makroauftragsfunktion kann verwendet werden. Die Makroaufträge werden mit bestimmten Fristen erstellt und Aufträge und/oder Lieferketten werden basierend auf diesen Fristen in den Makroaufträgen aggregiert. Die Systemtabelle CSYTAB ist aktualisiert.
Anhand dieses Verfahrens definieren Sie das Konzept für Makroaufträge. Diese Verfahrensweisen bestimmen die Aggregationsstufe etc. Dies erfolgt in "Makroauftragskonzept. Öffnen" (RPS350).
Bevor Sie beginnen
Eine Richtlinie zur Aggregation von Makroaufträgen muss vorhanden sein.
Führen Sie folgende Schritte aus
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Starten Sie "Settings – Makroauftrag" (RPS800).
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Aktivieren Sie die Makroauftragsfunktion in Bild E, indem Sie das Kontrollfeld "Makroauftrag wird angewendet" wählen.
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Stellen Sie die Periodenlänge zur Anwendung für definitive und provisorische Aufträge ein.
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Stellen Sie die Anzahl der Tage und Stunden ein, an denen Materialien und Vorgänge für Aufträge beziehungsweise provisorische Aufträge als gültig angesehen werden, wenn sie in einen Makroauftrag aggregiert worden sind.
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Drücken Sie die Eingabetaste.
Einzustellende Parameter
Programm-ID/Bild | Feld | Dieses Feld zeigt ... |
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(RPS800/E) | Makroauftrag wird angewendet |
..., ob Makroaufträge zu Planungszwecken in M3-Planungswerkzeugen angewendet werden soll (in der aktuellen Version des Systems nur M3 Fashion Planner Workbench). Wenn das Kontrollfeld aktiviert ist, werden Makroaufträge für Artikel erstellt, die mit einem Makroauftragskonzept in "MaA-Konzept-Auswahltabelle. Öffnen" (RPS360) verknüpft sind. |
(RPS800/E) | Periodenlänge – Makroauftrag/provisorischer Auftrag |
... die zu verwendende Periodenlänge, wenn Aufträge (oder provisorische Aufträge) in einen Makroauftrag aggregiert werden. Das Datum, das zur Bestimmung eines Auftrags oder einer Lieferkette verwendet wird und in einen Makroauftrag inkludiert werden kann, ist: * das Enddatum für einen Auftrag * das Planungsdatum für einen Kundenauftrag oder Bedarfsauftrag auf der obersten Bedarfsstufe für eine Lieferkette. Wenn das oben angegebene Datum sich in der Periode befindet, kann der Auftrag (oder der provisorische Auftrag) aggregiert werden. Wie wird die Periode berechnet? Das Periodenstart- und -enddatum wird durch ein vordefiniertes Datum berechnet. Die Perioden werden sich nie überlappen. Das Startdatum einer Periode liegt immer am Tag nach dem Enddatum der vorangehenden Periode. Beispiel: Das vordefinierte Startdatum ist Montag, 1. Januar 2007. Wenn die Periodenlänge auf 7 eingestellt wird, werden wöchentliche Perioden erstellt, die jeweils an einem Montag starten und an einem Sonntag enden. Tipp Sie können unterschiedliche Periodenlängen für definitive und provisorische Aufträge definieren. Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, längere Perioden und damit eine höhere Aggregationsstufe für provisorische Aufträge an einem längeren Fixierungshorizont einzustellen. Die Informationen, die der Planer prüfen muss, werden hierdurch minimiert. Dies ist eine bewährte Praxis, da die Unsicherheit von tatsächlichen Daten für nicht bestätigte provisorische Aufträge höher ist. Die Aggregation in einer längerfristigen Perspektive reduziert mögliche Fehler rechtzeitig. |
(RPS800/E) | Periodenlänge – Makrodetails/provisorische Details |
... die zu verwendende Periodenlänge, wenn Materialien und Vorgänge für einen Auftrag (oder provisorischen Auftrag) in einen Makroauftrag aggregiert werden. Das Datum, das verwendet wird, um zu bestimmen, ob das Material oder der Vorgang, die in den aggregierten Makroauftrag miteinbezogen werden können, dem Buchungsdatum für Material und dem Enddatum für Vorgänge im Produktionsauftrag entspricht. Wenn das oben angegebene Datum sich in der Periode befindet, können Material oder Vorgänge aggregiert werden. Hinweis Wenn Sie 0 als Periodenlänge eingeben, gibt es keine Aggregationsgrenze. Alle Materialien und Vorgänge, die zu einem Auftrag gehören, werden automatisch in einen Makroauftrag aggregiert. Weitere Informationen dazu finden Sie in der Beschreibung für die Eingabehilfe "Periodenlänge – Makroauftrag/provisorischer Auftrag" oben. |
(RPS800/E) | Gültigkeitsperiode ab Erstellung (Tage) – Makroauftrag/provisorischer Auftrag |
..., wie viele Tage (und Stunden) die Materialien und Vorgänge eines Auftrags (oder provisorischen Auftrags) in einem Makroauftrag als gültig angesehen werden, nachdem sie generiert worden sind. Mit der in dieses Feld eingegebenen Nummer wird im Makroauftragskopf in "Makroauftrag. Öffnen" (RPS300) ein neues Datum und eine neue Uhrzeit für die Neugenerierung berechnet. Beachten Sie, dass die Neugenerierung zu diesem Zeitpunkt nicht automatisch erfolgt. Diese wird jedoch automatisch durchgeführt, wenn M3 PWB nach Ablauf von Datum/Uhrzeit den Makroauftrag aus M3 BE abruft. Tipp Es wird empfohlen, dass Sie nicht zu viele Tage eingeben, da sich Änderungen wie die Meldung von Vorgängen nicht auf die Details des Makroauftrags auswirken, bis sie erneut generiert worden sind. |
(RPS800/E) | Gültigkeitsperiode ab Erstellung (Stunden) – Makroauftrag/provisorischer Auftrag | Dieses Feld wird zusammen mit dem Feld "Gültigkeitsperiode ab Erstellung (Tage) – Makroauftrag/provisorischer Auftrag" verwendet. Siehe Feldtext oben. |