Verwalten von Abweichungen für Artikel pro Lagerort

In diesem Dokument wird die M3 BE-Lösung für die Analyse und Behebung von Abweichungen in der Datenbank für Zuteilungen, Bestand und Planungsdaten beschrieben.

Ergebnis

Anhand dieser Funktion wird Folgendes überprüft:

  • Die in den Transaktions- und Lagerbestandsdateien zugeteilten Mengen werden für eine bestimmte Artikel/Lagerort-Kombination synchronisiert.
  • Die Datensätze im Materialplan werden mit den Auftragspositionsmengen und -daten synchronisiert. Bei der Analyse werden sämtliche Auftragskategorien berücksichtigt.

Wenn ein Fehler erkannt wird, wird die Artikel-/Lagerort-Kombination in einer Meldungsdatei verbucht.

Diese Routine wird verwendet, um Abweichungen in der Datenbank für Zuteilungen, Bestand und Planungsdaten zu beheben.

Das folgende Diagramm veranschaulicht die Analyseabläufe in dieser Routine.

  • MWASHE - Zuteilung Synchronisierungsläufe
  • MWASLN - Zuteilung Synchronisierungsfehler
  • MWASMG - Zuteilung Synchronisierungsmeldungen

Lösungsübersicht

  1. (MWS980) - Analyse von Zuteilungen und Bestand

    In (MWS980) können Lagerort/Artikel ausgewählt und Analyseläufe übertragen werden. Für jeden Lauf wird in MWASHE ein Datensatz erstellt.

  2. (MWS981) - Analysefehler

    (MWS981) zeigt alle erkannten Fehler an. Datensätze werden in MWASLN erstellt.

  3. (MWS982) - Analysemeldungen

    (MWS982) zeigt Fehlermeldungen an. Datensätze werden in MWASMG erstellt.

  4. MWASHI - Historiendatei

    Die MWASHI-Historie-Datei wird durch die Funktion MWMNGASY (Synchronisierungsverwaltung) aktualisiert. Nur die behebbaren Fehler werden in der Historie-Datei aufgezeichnet.

Beschreibung der beteiligten Programme und Fehlermeldungen

  • (MWS984) sammelt MITALO-Datensätze auf Basis von MITLOC.
  • (MWS985) sammelt MITALO-Datensätze auf Basis von XXLINE.
  • (MWS986) prüft die Aufträge und ordnet sie den Zuteilungen XXLINE -> MITALO zu.
  • (MWS987) prüft MITBAL und ordnet sie MITLOC zu.
  • (MWS988) prüft, ob die Datensätze im Materialplan (MITPLO) mit den Auftragspositionsmengen und -daten synchronisiert sind. Bei der Analyse werden sämtliche Auftragskategorien berücksichtigt.
  • (MWS989) gleicht Auftragspositionen (unterschiedliche Dateien je nach Auftragskategorie) mit dem Materialplan (MITPLO) ab.

Empfehlungen

  • Die Bildsequenz muss für (MWS981) ausgefüllt werden, aber das Programm enthält keine anderen Bilder als Bild B. Die gültige Bildsequenz lautet daher 2 (Option 12) und 4 (Option 14) gemäß der M3-Standardprogrammierung.
  • Wenn Sie eine Analyse übermittelt haben, können Sie die Fehlerdatei (MWS981) während der Ausführung des Jobs überprüfen. Durch Drücken von F5 wird die Subdatei mit den Fehlern in der Reihenfolge erstellt, in der sie auftreten. Sobald ein Fehler aufgetreten ist, können Sie während der Jobausführung die Fehlermeldungen (MWS982) für den Datensatz prüfen.
  • Option 7 in (MWS980) unterbricht einen Analyselauf. Wenn Sie diese Option verwendet haben, läuft derzeit kein Job im Hintergrund. In (MWS980/F) werden der letzte Lagerort und die letzte Artikelnummer angezeigt, die angibt, bei welchem Datensatz der Analyselauf unterbrochen wurde.
  • Im Analyselauf werden ausschließlich die Analysedateien aktualisiert.
  • Die Option "Reparatur nach Ergebnis" behebt nur die Fehler mit einer Bewertungsstufe von 20.
  • In (MWS980/E) haben Sie vier verschiedene Parameter zur Auswahl. Es wird außerdem empfohlen, die Auswahl für Artikel/Lagerort aufgrund von Timing- und Leistungsproblemen nicht überlappen zu lassen. Beispielsweise sollten Sie LOrt 001-001 Artikel 1000-3000 nicht gleichzeitig in zwei unterschiedlichen Läufen ausführen.
  • Beachten Sie bei Unterbrechung eines Laufs den Text in der Subdatei von (MWS980). Der Text gibt an, mit welcher Option der Lauf angehalten wurde. Dies ist die gleiche Option, mit der Sie den Analyselauf erneut starten. Ihnen wird außerdem ein Status angezeigt, der angibt, in welchem Status sich der Job gerade befindet.
  • Da die Historiendatei nicht automatisch geleert wird, empfehlen wir Ihnen, die Größe der Datei zu prüfen, damit sie nicht zu groß wird. Die Historie-Datei zeigt Fehler an, die behoben wurden.
  • Mithilfe der Ereignisdatei-Einstellungen in (CRS701) und (MWS980/E) werden die geänderten Transaktionen aufgerechnet, wodurch das Programm dank der geringen Anzahl an Datensätzen beschleunigt wird. Wird die Ereignisdatei nicht verwendet, nimmt das System die Auswahl für die gesamte Datenbank vor.