Frachtkosten

In diesem Dokument wird die Funktionalität zur Erstellung und Verwaltung von Frachtkosten zu Empfängern beschrieben.

Einstellungen für den Frachtvertragskopf und das Frachtkostenelement (PPS100/PPS105)

  • Das Kontrollfeld "Inbegriffen in Frachtkosten zu Empfänger" steuert, ob der Frachtkostenbetrag in den Frachtkosten zu Empfänger berücksichtigt werden soll. Ist diese Einstellung im Frachtvertragskopf (PPS100) aktiviert, verfügen alle Elemente des Modells über dieselben Einstellungen. Wird sie auf der Ebene des Frachtkostenelements (PPS105) aktiviert, gilt sie nur für dieses spezifische Frachtkostenelement.
  • "Frachtkosten-ID" legt fest, welche Kundenauftragszusatzkosten verwendet werden, wenn in Kundenaufträgen für verbundene Lieferungen Frachtkosten zu Empfängern aktualisiert werden. Damit die Aktualisierung der Frachtkosten zu Empfänger ausgeführt werden kann, müssen Kundenauftrag und Lieferung dieselbe Frachtkosten-ID aufweisen.

Einstellungen der Frachtkosten für den Transportservice

In (DRS025) steuert das Kontrollfeld "Frachtkostenmethode", ob Frachtkosten bei der Verteilung der Frachtkosten automatisch aktualisiert werden.

Einstellungen für die Kundenauftragszusatzkosten

  • Im Frachtkosten-Workflow kann das Feld "Provisorische Zusatzkosten" in mit KA-Zusatzkosten verbundenen Programmen wie (OIS030), (OIS013), (OIS103) und (OIS003) verwendet werden, um vor der Fakturierung eine Freigabe anzufordern. Durch Aktivierung dieses Kontrollfelds wird der Status der KA-Lieferung (OIS150) auf 61 = Lieferfreigabe erforderlich gesetzt. Die Zusatzkosten müssen dann manuell über (OIS150) oder "Frachtkosten. Toolbox öffnen" (DRS500) aktualisiert werden, damit die Zusatzkosten für die KA-Lieferung freigegeben werden und der Status 60 = Bereit für Fakturierung erreicht wird.
  • Der Parameter "Aus externem System" in (OIS030), (OIS013) (OIS103) und (OIS003) bestimmt, ob die Zusatzkosten aus einem externen System abgerufen werden sollen. Legen Sie für das Feld "0 – Nein" fest, wenn Sie mit dem direkt im Feld "Zusatzkosten" festgelegten Zusatzkostenbetrag arbeiten oder die Zusatzkosten aus (DRS500) aktualisieren möchten.
  • Wenn Frachteinkauf angewendet wird, definieren Sie TEI-Einstellungen für die Ereignisse "Manuelle Kundenauftrags-Zusatzkosten" oder "Manueller Kundenauftrag". "Manuelle Kundenauftrags-Zusatzkosten" sollte verwendet werden, wenn der TEI-Trigger von (OIS103) aus gestartet werden soll. "Manueller Kundenauftrag" sollte verwendet werden, wenn er von (OIS300) aus gestartet werden soll.

Weitere Informationen zu Einstellungen und Voraussetzungen finden Sie in den Dokumenten, die im Abschnitt "Siehe auch" aufgeführt sind:

  • Grundeinstellungen für Frachtkosten und Frachtkostenberechnungen
  • Frachtkostenberechnung verwalten
  • Einstellungen für die Frachtkostenverteilung
  • Frachtkostenverteilung verwalten

Frachtkosten zu Empfängern verwalten

  • Die Frachtkosten zu Empfänger aus (DRS500) können mithilfe der Funktionstaste F20 = Frachtkosten aktualisieren nach der Verteilung der Frachtkosten aktualisiert werden. Wenn provisorische Zusatzkosten mit dem Auftrag verbunden sind, erhält die Kundenauftragslieferung in (OIS150) den Status "61", der in "60" geändert wird, sobald die Zusatzkosten bestätigt und auf "Definitiv" gesetzt wurden. Daraufhin können die Zusatzkosten fakturiert werden.
  • Der Prozess für Frachteinkauf auf Kundenauftragsebene wird vom Auftragszusatzkostenprogramm (OIS103) aus gestartet, wenn ein Kundenauftrag erstellt wird. Werden Zusatzkosten als "Aus externem System" definiert, kann in "Kundenauftrag. Zusatzkosten verbinden" (OIS103) die verknüpfte Option "53 - Trigger TEI" ausgewählt werden, um einen Trigger an ein Integrationstool zu senden und eine Verbindung zu einem Frachteinkaufssystem herzustellen. Der Trigger enthält Informationen zu Auftragsnummer, Zusatzkosten-ID und allen mit der Sendung verbundenen Lieferungen. Die Antwort aus dem Frachteinkaufssystem aktualisiert die Auftragszusatzkosten über APIs (OIS100MI UpdConnCOCharge). Dieser Trigger ist interaktiv. Wird innerhalb von 20 Sekunden keine Antwort abgerufen, wird dem Benutzer die Meldung angezeigt, dass während des Prozesses ein Fehler aufgetreten ist. Sie können außerdem über "Kundenauftrag. KA-Toolbox öffnen" (OIS300) einen allgemeinen Trigger versenden. Dieser Trigger umfasst nur die Auftragsnummer und alle mit dem Auftrag verbundenen Lieferungen. In diesem Fall erfolgt der Frachteinkauf im Batch, und der Benutzer wird bei Auftreten eines Fehlers nicht informiert.