Artikel in der Artikeldaten-Schnittstelle verwalten

Dieses Dokument beschreibt, wie Sie Artikel in der Artikeldaten-Schnittstelle verwalten. Mit der Artikeldatenschnittstelle können Sie Folgendes durchführen:

  • Eingang großer Mengen strukturierter oder nicht strukturierter artikelbezogener Daten.
  • Manuelles Arbeiten mit Artikeldaten in der Import-Benutzer-Schnittstelle für Artikel.
  • Import von Artikeldaten in M3 BE:
    • Status-Verwaltung in der Artikelschnittstelle
    • Nachverfolgen von Fehlern bei Validierung und Import
    • Regeln für die Artikelnummerierung
    • Regeln beim Import von Artikeln
    • Lagerort-Auswahltabelle - Grundlagen
  • Änderungen an Artikeldaten über die Artikelschnittstelle durchführen
    • Arbeiten mit dem Änderungsprotokoll
    • Freigabe oder Ablehnung von Änderungen
  • Eingang von und Arbeiten mit Mode-Artikeldaten
    • Verwalten von Modellen und Bestandseinheiten (SKUs)
    • Die Verbindung zwischen Modell und Bestandseinheiten
    • Festlegen der Saison pro Modell oder SKU

Ergebnis

Sie können Artikeldaten über die Artikeldatenschnittstelle in M3 BE erhalten, verarbeiten und importieren.

Sie können auch Änderungen und Protokoll-Änderungen für bereits importierte Artikel in der Import-Funktion für Artikel durchführen.

Das Artikeldatenschnittstelle bietet eine Lösung, in der Artikeldaten zwischen M3-BE, anderen Anwendungen oder mit Produkten von Drittfirmen ausgetauscht und erweitert werden können.

Weitere Informationen dazu finden Sie bei den Programmen "MI Repository. Öffnen" (MRS001), "MI Transaktion. Öffnen" (MRS002) und "MI Transaktionslayout. Öffnen" (MRS003).

Lösung

Eingang großer Mengen strukturierter oder nicht strukturierter artikelbezogener Daten an der Schnittstelle

Ein Schnittstellendatensatz für den Artikelstamm wird durch die API-Transaktion MHS001MI.AddIntItmMst ("Schnittstelle für Artikelstamm hinzufügen") erstellt. Die Transaktion umfasst alle bestehenden Felder der Tabelle MHIMAS. Andere "Hinzufügen"-Transaktionen sind

  • MHS002MI.AddIntItmWhs ("Schnittstelle für Artikel/Lagerort hinzufügen")
  • MHS003MI.AddIntItmFac ("Schnittstelle für Artikel/Standort hinzufügen")
  • MHS005MI.AddIntItmCus ("Schnittstelle für Artikel/Kunde hinzufügen")
  • MHS040MI.AddIntItmSup ("Schnittstelle für Artikel/Lieferant hinzufügen")
  • MHS015MI.AddIntItmAUM ("Schnittstelle für Artikel/Alternative ME hinzufügen")
  • MHS025MI.AddIntItmAli ("Schnittstelle für Artikel/Alias hinzufügen")

Das Funktionsprogramm MHIMPITM importiert Schnittstellenartikel und erstellt M3 BE-Artikel.

Der Artikeltyp wird entweder manuell eingegeben oder abgerufen als Standard-Artikeltyp, der für den verwendeten Partner festgelegt wurde. Obligatorische Felder sind:

  • Firma
  • Partner
  • Schnittstellen-Artikelnummer
  • Artikeltyp (wenn kein Standard-Artikeltyp vorhanden ist)

Alle anderen Attribute können durch manuelle Anreicherung oder durch Zusätze über die API-Transaktionen "Hinzufügen" oder "Ändern" hinzugefügt werden.

Verarbeitungsstufe

Durch die Verwendung von Bearbeitungsmarkierungen in den API-Transaktionen können Sie kontrollieren, ob Daten zur Schnittstelle für Artikeldaten nur hinzugefügt, hinzugefügt und geprüft oder ob sie hinzugefügt, validiert und in M3 BE importiert werden. Die gültigen Verarbeitungs-Markierungen haben folgende Bedeutung:

  • Leer = Daten werden nur hinzugefügt. Validierung und Import in M3 BE werden manuell durchgeführt.
  • *VAL = Daten werden hinzugefügt und validiert. Der Import in M3 BE wird manuell durchgeführt.
  • *IMP = Daten sind validiert, und falls keine Validierungsfehler vorliegen, werden sie in M3 BE importiert.
  • *AUT = Wie *IMP, aber die Verarbeitung erfolgt über den Autojob MHS250 (Schnittstellenartikelimport) anstelle einer interaktiven Ausführung.

Manuelles Arbeiten mit den Artikeldaten in der Artikelschnittstelle

Mit dem Programm "Schnittstellenartikel. Toolbox öffnen" (MHS200) kann auf alle Funktionen der Schnittstelle zugegriffen werden.

Schnittstellenartikel und alle zugehörigen Daten können durchsucht und angezeigt werden.

Die folgenden Optionen sind im Bild (MHS200/B) verfügbar.

  • Option 11 startet "Schnittstellenartikel. Öffnen" (MHS001).
  • Option 12 startet "Schnittstellenartikel. Lagerort verb." (MHS002).
  • Option 13 startet "Schnittstellenartikel. Standort verb." (MHS003).
  • Option 14 startet "Schnittstellenartikel. Kunde verbinden" (MHS005).
  • Option 15 startet "Schnittstellenartikel. Lieferant verb." (MHS040).
  • Option 16 startet "Schnittstellenartikel. Alt. ME verbinden" (MHS015).
  • Option 17 startet "Schnittstellenartikel. Aliasnr. verb." (MHS025).
  • Option 20 startet "Änderungslog für Schn.Artikel. Öffnen" (MHS210).
  • Option 21 = Import importiert einen Schnittstellenartikel in M3 BE über das Funktionsprogramm MHIMPITE.
  • Option 22 startet "Schnittstellen-SKU. Modell verbinden" (MHS220).
  • Option 25 = Validieren. Damit können Sie den Datensatz in allen MHS-Programmen (MHS001/002) usw. validieren. Sie können auch den Datensatz in jedem MHS-Programm validieren. Siehe Status in der Artikelschnittstelle.
  • Option 30 startet "Artikel. Öffnen" (MMS001).
  • Funktion F14 startet "Artikel. Toolbox öffnen" (MMS200).
  • Funktion F16 startet "Setting - Artikelimport" (MHS262).
  • Funktion F17 startet ein Auswahlprogramm, in dem Sie Datensätze auf Basis der verschiedenen Felder auswählen können.
  • Funktion F18 importiert die aktuell ausgewählten Schnittstellenartikel in M3 BE über das Funktionsprogramm MHIMPITE.

Alle Schnittstellenprogramme zum Artikel haben Bilder mit normalen Details, in denen Daten geändert oder erweitert werden können, nachdem sie vom externen System empfangen wurden. Die folgenden Felder werden für die Funktion Artikel-Import-Schnittstelle hinzugefügt:

Alle MHS-Programme beinhalten folgende Informationen:

  • Partner und Meldungstyp im Kopf.
  • Das Feld "Schnittstellenartikelnr." ist die ID eines Schnittstellenartikels. Diese Nummer wird vom externen System empfangen.
  • Weitere Informationen zum "Schnittstellenstatus" finden Sie unter Status in der Artikelschnittstelle.
  • "In BE vorhanden" zeigt an, ob der Datensatz erfolgreich importiert wurde.

In (MHS001/E) wird unter "Externe Meldungsnummer" die Meldungsnummer des Senders angegeben. Diese Nummer kann zur Rückverfolgung verwendet werden. "Artikelnummer" zeigt die Nummer an, die der Artikel in M3 besitzt, wenn er importiert wurde. Vor dem Import können Sie auch hier die M3 BE-Artikelnummer manuell eingeben. "Meldungs-ID" zeigt eine Fehlermeldung an, die bei der Validierung oder dem Import von Artikeln eingegangen ist.

Weitere Informationen zu "Niedrigster Status" finden Sie unter Status in der Artikelschnittstelle.

Schnittstellen-Artikeldaten in M3 BE importieren

Artikeldaten können auf drei verschiedene Arten in M3 BE importiert werden:

  • Einzeln hintereinander in (MHS200), Option 21 = Import
  • Eine Auswahl von Artikeln unter Verwendung eines Autojobs (MHS200), Funktion F18 = Import ausgewählt
  • Über eine Transaktion in MHS200MI (Verarbeitungs-Flag *IMP oder *AUT)

    Für alle drei Eingaben gilt Folgendes: Wenn der Artikel den niedrigsten Status < 40 hat, wird eine Validierung vor dem Import durchgeführt. Wenn die Validierung erfolgreich ist (niedrigster Status = 40), wird der Artikel importiert. Wenn die Validierung nicht erfolgreich ist, wird der Artikel nicht importiert.

  • Status in der Artikelschnittstelle

    Jedes der acht MHS-Programme verfügt über ein "Schnittstellenstatus"-Feld (STAI), das den Status des Datensatzes im aktuellen Programm enthält. Zusätzlich zum Schnittstellen-Status wird der niedrigste Status der untergeordneten Tabellen im (MHS001) im Feld "Niedrigster Status" (STOT) angezeigt. Gültige Status sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.

    Status Kommentar

    20

    Hinzugefügt oder geändert (gültiger Status in allen MHS-Programmen)

    21

    Validierungsfehler in (MHS001) – Schnittstelle Artikel

    22

    Validierungsfehler in (MHS002) – Schnittstelle Artikel/Lagerort

    23

    Validierungsfehler in (MHS003) – Schnittstelle Artikel/Standort

    24

    Validierungsfehler in (MHS005) – Schnittstelle Artikel/Kunde

    25

    Validierungsfehler in (MHS015) – Schnittstelle Artikel/Alternative ME

    26

    Validierungsfehler in (MHS025) – Schnittstelle Artikel/Alias

    27

    Validierungsfehler in (MHS040) – Schnittstelle Artikel/Lieferant

    28

    Validierungsfehler in (MHS220) – Schnittstelle SKU

    40

    Validierung erfolgreich (gültiger Status in allen MHS-Programmen)

    41

    Importfehler in (MHS001) – Schnittstelle Artikel

    42

    Importfehler in (MHS002) – Schnittstelle Artikel/Lagerort

    43

    Importfehler in (MHS003) – Schnittstelle Artikel/Standort

    44

    Importfehler in (MHS005) – Schnittstelle Artikel/Kunde

    45

    Importfehler in (MHS015) – Schnittstelle Artikel/Alternative ME

    46

    Importfehler in (MHS025) – Schnittstelle Artikel/Alias

    47

    Importfehler in (MHS040) – Schnittstelle Artikel/Lieferant

    48

    Import-Fehler in MHS220 – Schnittstelle SKU/Modell

    60

    Import erfolgreich (gültiger Status in allen MHS-Programme unten)

  • Fehlerüberwachung bei Validierung oder Import

    Eine Meldungs-ID und Volltext-Meldung am Ende des Bildes (MHS001/E) wird angezeigt, falls ein Validierungsfehler auftritt.

    Treten mehrere Validierungsfehler auf, wird nur der erste Fehler angezeigt. Wenn Sie den Fehler beheben und nochmals validieren, wird der nächste Fehler angezeigt etc.

  • Regeln für die Artikelnummerierung

    Das Erstellen von Artikelnummern in der Tabelle MITMAS (MMS001) hängt von folgenden Parametern ab.

    Schnittstellen-Artikelnummer vorhanden (obligatorisch)

    Artikelnummer in MHIMAS festgelegt

    Artikel-Nummerierungsregel bei Artikeltyp vorhanden

    Manuelles Überschreiben für Artikeltyp zulässig

    Artikelnummer in MITMAS erstellt gemäß... 

    X

    X

    X

    X

    Artikelnummer im MHIMAS

    X

    X

    X

    Nummerierungsregel

    X

    X

    X

    Nummerierungsregel

    X

    X

    Nummerierungsregel

    X

    X

    Artikelnummer im MHIMAS

    X

    Schnittstellen-Artikelnummer

    Hinweis
    • Mit einem X markierte Artikel legen die Artikelnummer in MITMAS fest.
    • "Schnittstellenartikel" ist die Nummer, die vom externen System empfangen wurde.
    • "In MHIMAS festgelegte Artikelnummer" ist das Feld "Artikelnummer" in (MHS001). Beim ersten Eingang des Artikels ist dieses Feld offen und leer. Nach dem Import des Schnittstellenartikels enthält dieses Feld die M3 BE-Artikelnummer und kann nicht geändert werden.
    • "Artikel-Nummerierungsregel im Artikeltyp vorhanden" zeigt an, wie eine Nummerierungsregel erstellt werden kann und wie im Artikeltyp die Artikel mit Vorlagen erstellt werden können. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt "Verwandte Themen":

      Eine Artikelnummerierungsregel erstellen und mit einem Artikeltyp verbinden

      Verschiedene Möglichkeiten der Artikelerstellung

    • "Manuelles Überschreiben für Artikeltyp zulässig" – Das Feld "Manuelle Überschreiben für Artikeltyp zulässig" wird in Bild (CRS040/E) aktiviert.
  • Regeln beim Import von Artikeln

    Für jeden Schnittstellenartikel kann ein normaler M3-Artikel erstellt werden. Das gleiche gilt für die Bezugsdaten. Beispiel: Ein (MHS040)-Datensatz wird zum Erstellen eines (PPS040)-Datensatzes verwendet.

    Artikel/Lagerort und Artikel/Standort können durch die Verwendung einer separaten Auswahl von Lagerorten zusammen mit einem generischen (MHS002)-Datensatz oder einem generischen (MHS003)-Datensatz erstellt werden, um so mehrere Datensätze in M3 zu erstellen.

    Alle artikelbezogenen Daten können auf dieselbe Art wie normale Artikel automatisch aus Artikel-Vorlagen erstellt werden, in der Annahme, dass eine Vorlage vorhanden ist. Weitere Informationen darüber, wie Sie Artikel erstellen können, finden Sie unter Verschiedene Möglichkeiten der Artikel-Erstellung.

    Jeder Wert aus einer Artikelschnittstelle übersteuert den Vorlagenwert.

    Eine Artikel-Importkontrolle ist verfügbar. Sie legt fest, wie der Wert Null (leer) in verschiedenen Feldern verwaltet werden soll, wenn Sie einen bereits importierten Artikel nochmals importieren.

    Generische Schnittstellen-Datensätze sind zulässig.

  • Regeln beim Import von Artikel/Lagerort

    Die verwendeten Artikeltypen müssen korrekt in "Settings - Artikelimport" (MHS262) eingerichtet sein.

    Zudem ist es wichtig, den Parameter "Art/LO-Erst beg" (LMWH) für diese Artikel zu überprüfen.

    Bei Eingabe "Art/LO-Erst beg" (LMWH) = 0:

    • "Schnittstellenartikel. Toolbox öffnen" (MHS200) + CTRL+31. Es wird nur der angegebene Lagerort importiert.
    • "Schnittstellenartikel. Toolbox öffnen" (MHS200) + CTRL+21 (Sortierfolge basierend auf MHIBAL, Import pro Lagerort) Es wird nur der ausgewählte Lagerort importiert.
    • "Schnittstellenartikel. Öffnen Toolbox" (MHS200) + CTRL+21 (Sortierfolge basiert auf MHIMAS, Import pro Schnittstellenartikel). Alle Lagerorte
      • mit einem Datensatz in "Schnittstellenartikel. Lagerort verb." (MHS002)
      • aufgelistet in "Artikeltyp. Lagerort verbinden" (MWS042) und vorhanden in "Artikel. Lagerort verbinden" (MMS002) für den Vorlagenartikel
      werden importiert.
    • MHS200MI.AddIntItmWhs. Alle Lagerorte
      • mit einem Datensatz in "Schnittstellenartikel. Lagerort verb." (MHS002)
      • definiert in "Artikeltyp. Lagerort verbinden" (MWS042) und vorhanden in "Artikel. Lagerort verbinden" (MMS002) für den Vorlagenartikel
      werden importiert. Das System berücksichtigt nicht den für die API-Eingabe LMWH = 0 angegebenen Lagerort.
  • Bei Eingabe "Art/LO-Erst beg" (LMWH) = 1:
    • "Schnittstellenartikel. Toolbox öffnen" (MHS200) + CTRL+31. Es wird nur der angegebene Lagerort importiert.
    • "Schnittstellenartikel. Toolbox öffnen" (MHS200) + CTRL+21 (Sortierfolge basierend auf MHIBAL, Import pro Lagerort) Es wird nur der ausgewählte Lagerort importiert.
    • "Schnittstellenartikel. Öffnen Toolbox" (MHS200) + CTRL+21 (Sortierfolge basiert auf MHIMAS, Import pro Schnittstellenartikel). Alle Lagerorte, für die ein Datensatz in "Schnittstellenartikel. Lagerort verbinden" (MHS002) vorhanden ist, werden importiert.
    • MHS200MI.AddIntItmWhs. Alle Lagerorte, für die ein Datensatz in "Schnittstellenartikel. Lagerort verbinden" (MHS002) vorhanden ist, werden importiert. Das System berücksichtigt nicht den für die API-Eingabe LMWH = 0 angegebenen Lagerort.
  • Bei Eingabe "Art/LO-Erst beg" (LMWH) = 2:
    • "Schnittstellenartikel. Toolbox öffnen" (MHS200) + CTRL+31. Es wird nur der angegebene Lagerort importiert.
    • "Schnittstellenartikel. Toolbox öffnen" (MHS200) + CTRL+21 (Sortierfolge basierend auf MHIBAL, Import pro Lagerort) Es wird nur der ausgewählte Lagerort importiert.
    • "Schnittstellenartikel. Öffnen Toolbox" (MHS200) + CTRL+21 (Sortierfolge basiert auf MHIMAS, Import pro Schnittstellenartikel). Lagerorte, die in der Lagerorttabelle von "Schnittstellenartikel. Öffnen" (MHS001) oder "Settings - Artikelimport" (MHS262) enthalten sind, werden importiert, wenn sie in "Schnittstellenartikel. Lagerort verbinden" (MHS002) vorhanden sind.
    • MHS200MI.AddIntItmWhs. Nur der im Feld WHLO ausgewählte Lagerort wird importiert.
    Hinweis

    Eingabe 2: Mithilfe einer API-Transaktion (MHS200MI.AddIntItmWhs) können nur Artikel eines ausgewählten Lagerorts importiert werden. (Es ist eine Simulation der verknüpften Option CTRL+31 in (MHS200).)

  • Lagerort-Auswahltabelle – Grundlagen

    Die Lagerortauswahltabelle arbeitet in diesen Fällen als Filter:

    • Eine Vorlagenartikel/Lagerort ist vorhanden – Nur bei Lagerort OK erstellen, gemäß Artikeltyp und Auswahltabelle und wenn "Artikel-/Lagerorterstellung begrenzen" = 2.
    • Eine Schnittstellenartikel/Lagerort-Datensatz ist vorhanden – Nur bei Lagerort OK erstellen, gemäß Auswahltabelle und wenn "Artikel-/Lagerorterstellung begrenzen" = 2.

    Die Lagerortauswahltabelle fungiert als Auswahl, wenn ein generischer Schnittstellenartikel/Lagerort-Datensatz vorhanden ist (Lagerort ist leer) – Artikel/Lagerort für alle ausgewählten Lagerorte in der Tabelle erstellen.

Änderungen über die Schnittstelle durchführen

Ein Schnittstellenartikel kann manuell über die MHS-Programme oder über die API-Transaktionen geändert werden. Wenn ein Schnittstellen-Artikel-Datensatz geändert wird, wird der Status auf 20 verringert. Damit die Änderungen in M3 BE wirksam werden, muss der Schnittstellenartikel erneut validiert und importiert werden.

Eine Funktion Änderungs-Log ist verfügbar. Sie können die Felder auswählen, bei denen Änderungen protokolliert werden sollen. Alle über die API in den Feldern ausgeführten Änderungen werden nicht sofort wirksam, sondern im Änderungslog gespeichert.

Änderungslog verwenden

Hinweis

Sie müssen zuerst die Einstellungen für das Änderungsprotokoll durchführen.

  1. Starten Sie "Änderungslog für Schn.Artikel. Öffnen" (MHS210). In Bild B können Sie den Schnittstellenartikel und die Tabellen anzeigen, die von der Änderung betroffen sind.

    Schlüssel 1, 2 und 3 zeigen den Wert für die Tabelle an. Wenn die Tabelle beispielsweise MHIBAL ist, dann ist Schlüssel 1 ein Lagerort.

    "Feld" ist das Feld, das Sie zur Protokollierung in (MHS264) festgelegt haben.

  2. Zeigen Sie Bild E an, um die geänderten Werte zu überprüfen. Das Feld Von Wert zeigt den Wert vor der Änderung an. Das Feld "Bis–Wert" zeigt den neuen Wert an.
  3. Bild B wird erneut angezeigt. Zur Freigabe der Änderung wählen Sie Option 12 = Freigabe aus. Zum Zurückweisen eines Werts wählen Sie Option 11 = Zurückweisen aus.

    Sie können auch alle Datensätze eines Schnittstellenartikels durch Verwenden von Funktion F15 = "Alle zurückweisen" bzw. F16 = "Alle freigeben" freigeben oder zurückweisen.

  4. Das Änderungsprotokoll kann folgenden Status einnehmen:
    • 10 = Ein Änderugs-Log ist vorhanden. Das Änderungsprotokoll enthält einen Datensatz.
    • 15 = Zurückgewiesen Der Datensatz verbleibt in (MHS210) für die Anzahl der in (MHS262) festgelegten Tage, bevor er gelöscht wird.
    • 20 = Freigegeben Die Änderung tritt in Kraft. Der Datensatz wird im Schnittstellenprogramm aktualisiert (in diesem Beispiel wird der Einkaufspreis in (MHS001) aktualisiert) und kann in M3 BE importiert werden. Der Datensatz verbleibt in (MHS210) für die Anzahl der in (MHS262) festgelegten Tage, bevor er gelöscht wird.
    Hinweis

    Sie können den Eingang von Mode-Artikeldaten über die Artikel-Importschnittstelle verwalten.

    • Modelle in der Schnittstelle empfangen
    • Importieren Sie das Modell in M3
    • Sicherstellen, dass Merkmale/Optionen vorhanden und mit dem Modell in M3 BE verbunden sind (wird automatisch durchgeführt, falls von einer Modellvorlage aus erstellt wurde)
    • Schnittstellen-Bestandseinheiten (SKU) erstellen
    • Übermitteln Sie Bestandseinheiten/Modell-Beziehungen an die Schnittstelle (welches Modell und welche Merkmal-Kombination ist eine Bestandseinheit)
    • Importieren Sie die Bestandseinheiten (SKUs). Dadurch werden alle zugehörigen Daten in M3 BE erstellt (kein Unterschied zu BE-erstellten SKUs)
    • Die Saison-Funktionalität wird von der Schnittstelle unterstützt

    Weitere Informationen zum Erstellen der Einstellungen für Vorlagen finden Sie in den im Abschnitt "Verwandte Themen" genannten Dokumenten:

    • Modell und Bestandseinheiten erstellen
    • Einstellungen für Modell und Lagerhaltungsnummer (SKU)

  5. Das Modell wird in (MHS001) oder API MHS001MI als regulärer Schnittstellenartikel hinzugefügt, jedoch immer mit Konfigurationscode 6 im Bild (MHS001/F).
  6. Das Modell wird in M3 BE auf die gleiche Weise als normaler Schnittstellenartikel importiert. Das Modell wird in (MMS001) oder über die API MHS001MI und (MMS016) erstellt.

    Merkmale werden automatisch nach (MMS017) kopiert, wenn Vorlagendaten vorhanden sind. Falls der Bedarf besteht, Merkmale und Optionen vom externen System hinzuzufügen, müssen die APIs MMS017MI, PDS056MI und PDS050MI verwendet werden.

Die Bestandseinheiten (SKU)

Die Bestandseinheiten werden in (MHS001) oder über die API MHS001MI als regulärer Schnittstellenartikel hinzugefügt, jedoch immer mit Konfigurationscode 7 in Bild (MHS001/F).

Modell und SKU-Verbindung

Eine Modell/Bestandseinheit-Beziehung muss erstellt werden, um die Optionen der Merkmale festlegen zu können, die für diese Bestandseinheit (SKU) gelten.

  1. Starten Sie "Schnittstellen-SKU. Modell verbinden" (MHS220). Wählen Sie Partner aus und geben Sie einen Schnittstellenartikel ein (die SKU). Öffnen Sie Bild E.
  2. Die Schnittstellen-Modellnummer zeigt das Schnittstellenmodell an, das verknüpft werden soll.
  3. Beim Arbeiten in (MHS220) können Sie F14 drücken, um die Merkmale des importierten Schnittstellenmodells abzurufen.
  4. Legen Sie die Optionen für das Merkmal fest.
  5. Das Feld "Modell" am Ende von Bild E zeigt an, ob das Modell vorher in M3 BE importiert wurde. Beim erstmaligen Eingang des Modells ist dieses Feld offen und leer. Wenn das Schnittstellenmodell erfolgreich importiert wurde, wird in dieses Feld die M3-Modellnummer eingetragen, die dann nicht mehr geändert werden kann.
  6. Öffnen Sie erneut Bild (MHS220/B).

Festlegen der Saison pro Modell oder SKU

  1. Wählen Sie in Bild (MHS220/B) Option 11 = Modell/Saison aus. "Schnittstellenmodell. Saison verbinden" (MHS221) wird gestartet.
  2. Geben Sie eine Schnittstellen-Modellnummer oder eine Schnittstellen-SKU ein. Die Saison kann auf jeder Stufe angegeben werden.
    Hinweis

    Die Saisonprüfung muss in (MHS001/F) ausgewählt werden.

  3. Geben Sie eine Saison an. Die Saison wird in (CRS912) festgelegt.
  4. Wählen Sie "Erstellen" aus, und klicken Sie auf "Weiter", bis das Bild B erneut angezeigt wird. Alias-Datensätze mit Alias-Kategorie 88 können jetzt nur für die in (MMS025) verbundene Saison erstellt werden.