M3 TEI-Transfer-Trigger

Dieses Dokument bietet eine Übersicht über die folgenden Fälle und Einstellungen von TEI-Transfer-Triggern:

  • Einstellungen für die automatische Auslösung von TEI-Transfers
  • Automatische Auslösung von TEI-Transfers
  • Manuelle Auslösung von TEI-Transfers pro Funktion

Einstellungen für die automatische Auslösung von TEI-Transfers

Grundeinstellungen für die Auslösung und die Dokumentausgabe in TEI

Die dargestellten Einstellungen können wie folgt unterteilt werden:

  • Grundeinstellungen für die TEI-Ereignissteuerung

    Die Trigger-Steuerung verwaltet die Grundeinstellungen für die Auswahl eines bestimmten Ereignisses und die Auslösung einer TEI-Anforderung basierend auf verschiedenen Objekten.

    • MNMNGDOC

      Bei der Generierung von M3-Dokumenten in "M3-Dokument. Öffnen" (CRS928) mit F14 oder F15 wird Dokument 915 mit Standardvariante 00 erstellt.

      Ungeachtet der verwendeten Dokumentvariante wird stets TEI-Partner (TETIPI) als Objekt für die Partnerreferenzsteuerung verwendet.

    • Dokumentobjekte – Partnerreferenz (CRS947)

      Diese Funktion ersetzt die hartcodierte interne Tabelle, die die Objekte verwaltet, mit denen die Partnerreferenzen in "Std.-Dokument. Medium-Kontrollobj verb." (CRS945) gesteuert werden. Die Standardeinrichtung wird generiert, wenn die Standarddokumente mit F14 oder F15 in (CRS928) erstellt werden. Für manuell hinzugefügte Kombinationen aus Dokumentnummern und -varianten muss manuell ein Datensatz in dieser Funktion erfasst werden.

    • M3-Dokumente (CRS928)

      Wenn Sie die Standarddokumente in M3 automatisch generieren (mit F14 oder F15), muss Dokument 915 und Dokumentvariante 00 in einer Tabelle im Programm MNMNGDOC vorhanden sein.

      Das TEI-Transferdokument wird in der CSYDOC-Tabelle erstellt.

      Wenn für Dokument 915 eine andere Dokumentvariante verwendet wird, muss diese in (CRS928) manuell erstellt werden.

      Hinweis

      Der Objektwert für die Partnerreferenz wird in Objektfeld 1 auf TEI-Partner eingestellt. Dadurch wird eine Verbindung für die Partner erstellt, die die Dokumentnummer und die Dokumentvariante verwenden dürfen. Geschieht dies nicht, können in (CRS945) keine Partner verbunden werden.

    • Standarddokumente. Verbinden von Medienkontrollobjekten (CRS945)

      Alle Partner, die ein TEI-Dokument und eine bestimmte Variante verwenden werden, müssen mithilfe von Option 12 verbunden und in (CRS945) erfasst werden. Die Einrichtung in (CRS945) erfolgt durch Erfassung des TEI-Partners und die Verbindung des von diesem Partner verwendeten Kommunikationsmediums.

    • TEI-Partner – MYS015

      Sie müssen den TEI in "TEI-Partner. Öffnen" (MYS015) eingeben, um in (CRS945) eine bestimmte Dokumentnummer und eine Dokumentvariante mit dem Partner verbinden zu können.

      Daten aus diesem Programm werden zu verschiedenen Zwecken verwendet, erstmals wenn die Partnerreferenzen in (CRS945) eingerichtet werden. Das letzte Beispiel ist, wenn ein Datensatz im TEI-Ausgabesteuerungsprogramm "TEI-Ausgabesteuerung. Öffnen" (MWS275) gefunden wird und die verwendete Kombination aus Partner, Dokumentnummer und Dokumentvariante als spezifische TEI-Transferanforderung bekannt ist.

      Wenn eine TEI-Partnereinstellung aus dieser Tabelle übernommen wird, wird zunächst versucht, den Datensatz mit den meisten Detailinformationen zu ermitteln, in diesem Beispiel, ob die Informationen in allen drei Schlüsselfeldern korrekt sind. Wenn kein Datensatz mit dem vollständigen Schlüssel gefunden wird, wird für die nächste Stufe eine Suche durchgeführt usw.

    • Standarddokumente pro Firma (CRS027)

      Wenn Sie die Standarddokumente pro Firma in M3 BE generieren (mit F14), muss Dokument 915 und Dokumentvariante 00 im Programm MNMNGDOC und in CSYDOC vorhanden sein.

      Das TEI-Transferdokument wird in der ODEDOC-Tabelle erstellt.

      Wenn für Dokument 915 eine andere Dokumentvariante verwendet wird, muss sie manuell in (CRS928) erfasst werden, damit sie automatisch mit Funktion F14 in (CRS027) erstellt wird.

      Es ist auch möglich, manuell einen Datensatz für Dokument 915 mit einer beliebigen Dokumentvariante in (CRS027) zu erstellen, ohne F14 zu verwenden. Dazu verwenden Sie Option 1 (Erstellen) oder 3 (Kopieren). Das Dokument und die Dokumentvariante müssen jedoch immer in (CRS928) erstellt werden, damit die Partnerreferenzobjekte korrekt definiert werden.

    • Feldgruppen (CRS108 / CRS109)

      Feldgruppen werden erstellt, um bei der Definition der Objektkontrolltabelle einen Workflow für die Ereignis-Trigger-Kontrolle festzulegen.

      Die Verwendung von Feldgruppen richtet sich nach dem Ereignistyp. Objekte der Lieferstufe können nicht zur Auswahl von Trigger- oder Ausgabedaten für ein beliebiges Ereignis für Sendungsnummern verwendet werden.

      Die Feldgruppen zur TEI-Trigger-Kontrolle sind nur für ein bestimmtes Ereignis gültig.

      Verwenden Sie "Ereignis. Öffnen" (CRS019) zur Verwaltung der Abhängigkeit zwischen gültiger Feldgruppe und Ereignis.

    • Ereignisse (CRS019)

      Diese Funktion wird zur Verwaltung der CREVNT-Tabelle verwendet. Wenn die Tabelle CREVNT bei der ersten Ausführung von "Generische Objektkontrolltabelle. Öffnen" (CMS017) leer ist, wird eine neue Datei erstellt.

      Da die automatische Auslösung eines TEI-Transfers über eine spezifische Dokumentnummer und die manuelle Auslösung über auswählbare Objekte gesteuert wird, wird diese Information ereignisbasiert in (CRS019) verwaltet.

    • Generische Objektkontrolle (CMS016/CMS017)

      Mit der vorhandenen Funktion "Lieferprozessdokumentkontrolle. Öffnen" (MWS145) über "Verfügb. Objektkontrollparameter. Öffnen" (CMS016) können Sie eine Auswahltabelle einrichten, mit der das Ereignis gesteuert wird, das die TEI-Transferanforderung automatisch auslöst.

      Die zwei Schlüsselwerte im Programm (MWS145) sind "Ereignis" und "Sequenznummer". Damit können verschiedene Dokumentvarianten eines Dokuments (915) übernommen werden, die von verschiedenen Objekten für dasselbe Ereignis gesteuert werden. Die Dokumentvariante kann dann als Schlüssel in IEC verwendet werden, um die aus M3 BE zu übernehmenden Informationen auszuwählen und an das externe Transportausführungssystem zu senden.

  • Grundeinstellungen für die TEI-Ausgabesteuerung

    Die Ausgabesteuerung verwaltet das Erscheinungsbild der TEI-Transferanforderung. In den folgenden Kapiteln werden diese verschiedenen Teile ausführlich beschrieben.

    • Nummernserie (CRS165)

      Damit die TEI-Dokumentausgabesteuerung funktioniert, müssen Sie zunächst die zu verwendende Nummernserie definieren.

      Zur Verwaltung der Transferalias-ID muss Nummernserientyp T2 erstellt werden. Diese Nummernserie kann verwendet werden, wenn die Nummernserie für die TEI-Transfer-ID innerhalb einer bestimmten Nummernserie für bestimmte definierte Objekte, z. B. für einen bestimmten Spediteur oder eine bestimmte Liefermethode, liegen soll.

      Zur Verwaltung der Packstückalias-ID muss ein Nummernserientyp T3 erstellt werden. Dieser Packstückalias kann verwendet werden, wenn die Nummernserie für die Packstücknummern, die für bestimmte definierte Objekte, z. B. für einen Spediteur oder eine Liefermethode, an das externe Transportausführungssystem gesendet werden, spezielle Anforderungen erfüllen muss.

      Der Nummernserientyp und die Nummernserie werden über eine leere Division verwaltet und manuell erstellt.

    • Feldgruppen zur Steuerung der TEI-Ausgabesteuerungsauswahl (CRS108/CRS109)

      Die TEI-Ausgabesteuerungsauswahl wird mit Programm (CMS017) objektgesteuert. Die zu verwendenden verfügbaren Objekte werden mit TEI-Feldgruppen gesteuert, die über das Feld "TEI-Feldgruppe" mit jedem Ereignis in (CRS019) verbunden sind.

    • TEI-Dokumentausgabeauswahl (CMS016/CMS017)

      Ein generischer Objektparameter, TEI-Ausgabesteuerung, wird zur Verwaltung von TEI-Dokumentausgabedaten erstellt. Da Ereignis, Dokumentnummer und Dokumentvariante den Schlüssel für (MWS275) bilden, ist es möglich, die TEI-Feldgruppen aus (CRS019) für die Eingabeaufforderung in (CMS017) zu verwenden.

Der gesamte Workflow zum Festlegen der Einstellungen für die automatische Auslösung ist unabhängig von den automatischen Trigger-Punkten, die beim Ein- oder Ausgang verwendet werden, immer gleich.

Automatische Auslösung von TEI-Transfers

Workflow-Diagramm: Eine TEI-Transferanforderung ausgelöst von einem Ereignis in M3 BE
  • Trigger-Ereignisse, ausgehend

    Die TEI-Lösung umfasst die folgenden ausgehenden Ereignisse. Manche dieser Ereignisse sind bereits vorhanden und werden in der EDC-Funktionalität verwendet. Da diese Ereignisse geändert werden, werden sie in diesem Abschnitt beschrieben.

    RELEASE_PICK

    Mit diesem Ereignis werden Packstückdaten aus M3 in das Transportausführungssystem übernommen. Es wird verwendet, wenn mit dem Transportausführungssystem alle Arten von Packstücketiketten ausgedruckt werden sollen und die Packrückmeldungsmethode = 4 (Automatisch bei Rüstlistenerstellung) verwendet wird.

    Das Ereignis RELEASE_PICK tritt im Programm MMMNGDST ein, unmittelbar nachdem die Lieferung den Status > = 40 erhält. Dieses Ereignis tritt nach dem automatischen Packvorgang ein. Dies gilt auch bei Nutzung der Rüstressourcenplanung.

    Wenn dieses Ereignis eintritt, müssen das Ereignis (RELEASE_PICK) und der Ereignis-Key (Lieferungsnummer + Bereich des Rüstlistensuffix) an die TEI-Transferanforderung übergeben werden.

    DELIVERY_CLOSED

    Der Zweck dieses Ereignisses ist die Auslösung einer TEI-Transferanforderung, die vor der Entnahme zum Senden von Lieferungs- oder Transportinformationen pro Lieferung an das Transportausführungssystem verwendet werden kann. Der Benutzer muss sich jedoch darüber im Klaren sein, dass sich der Inhalt einer Lieferung nach ihrem Abschluss und vor der Entnahme ändern kann und diese Änderung nicht an das Transportausführungssystem gesendet wird. Bei sehr geringen Lagerfehlmengen und wenigen anderen Änderungen der Lieferung nach ihrem Abschluss kann dieses Ereignis sehr hilfreich sein.

    Eine Lieferung kann mit verschiedenen Funktionen abgeschlossen werden. Sie kann z. B. manuell mit Option 37 in "Lieferung. Toolbox öffnen" (MWS410) abgeschlossen werden oder automatisch, wenn eine Lieferung gemäß Parameter 300 in "Versandkonzept. Öffnen" (MWS010) (Sperrzeitpunkt) abgeschlossen wird. Die Lieferungspositionen oder Teile davon werden aus der Lieferung entfernt und entweder mit einer bestehenden offenen Lieferung verbunden, oder es wird eine neue Lieferungsnummer erstellt. Wenn dieses Ereignis eintritt, müssen das Ereignis (DELIVERY_CLOSED) und der Ereignis-Key (Lieferungsnummer) an die TEI-Transferanforderung übergeben werden.

    Ein neuer TEI-Transfer wird erstellt, wenn das Ereignis zum ersten Mal für diese Kombination aus Dokumentnummer, Dokumentvariante, Ereignis und Ereignis-Key eintritt. Dieses Ereignis kann nur einmal eintreten, da es nicht möglich ist, eine Lieferungsnummer neu zu öffnen.

    SHIPMENT_CLOSED

    Der Zweck dieses Ereignisses ist die Möglichkeit, Packstück- und/oder Transportinformationen pro Sendung vor der eigentlichen Entnahme an ein Transportausführungssystem zu senden. Wenn die Zeit ein entscheidender Faktor bei der Übermittlung von Informationen an das Transportausführungssystem ist, ist dies eine gute Alternative. Auch bei geringen Lagerfehlmengen des Kunden und bei wenigen Liefer- und Sendungsänderungen nach Abschluss der Sendung.

    Das Ereignis SHIPMENT_CLOSED wird im Programm DRMNGCON verarbeitet. Da dieses Ereignis mehrmals eintreten kann, wird es mit dem Parameter "Duplizieren erlauben" für TEI-Details in den TEI-Partnereinstellungen gesteuert. Dieser Parameter steuert die Erstellung von Transfers mit einem Ereignis-Key, der bereits für einen anderen Transfer verwendet wird.

    Da Transaktionen von jedem Transportausführungssystem anders verwaltet werden, muss die Einstellung dieses Parameters für die richtige Verarbeitung von Informationen durch das empfangende System für jede Implementierung individuell festgelegt werden.

    Wenn dieses Ereignis eintritt, müssen das Ereignis (SHIPMENT_CLOSED) und der Ereignis-Key (Sendungsnummer) an den TEI-Transfer übergeben werden.

    DELIVERY_ISSUED

    Dieses Ereignis bietet sich grundsätzlich an, da zu diesem Zeitpunkt alle Details einer Lieferung bekannt sind. Nur bei einem kurzen zeitlichen Abstand zwischen der Entnahme und der Nutzung der Informationen ist dieses Ereignis unter Umständen nicht sinnvoll. Kann sowohl für Packstück- als auch für Transportinformationen verwendet werden.

    In der Funktion MMMNGDIS wird eine Lieferung als entnommen markiert und erhält den Status >=60.

    Wenn dieses Ereignis eintritt, müssen das Ereignis (DELIVERY_ISSUED) und der Ereignis-Key (Lieferungsnummer) an die TEI-Transferanforderung übergeben werden.

    SHIPMENT_ISSUED

    Dieses Ereignis hat fast dieselben Eigenschaften wie das Ereignis DELIVERY_ISSUED.

    Die Sendung gilt als entnommen, wenn der tiefere Status > = 60 ist und für das Feld CONSI.MANC =2 angegeben ist. Wenn der Status zunächst < 60 war und jetzt >= 60 ist, ist das Ereignis eingetreten. Dies erfolgt in Funktion DRMNGCON. Wenn dies geschieht, wird ein Datensatz in eine Arbeitsdatei geschrieben, die von Autojob DRS901 verarbeitet wird. Dieser Autojob löst das Ereignis aus, wenn der Termin oder das Abfahrtsdatum verstrichen ist.

    Wenn dieses Ereignis eintritt, müssen das Ereignis (SHIPMENT_ISSUED) und der Ereignis-Key (Sendungsnummer) an den TEI-Transfer übergeben werden.

    DELIVERY_INV

    Dieses Ereignis kann bei hohen Anforderungen an die Packstück- und/oder Transportinformationen verwendet werden, wenn Informationen zur Fakturierung enthalten sein sollen. Die Informationen sind sehr genau, da dieses Ereignis sehr spät im Verlauf der ausgehenden Lieferung erfolgt.

    Wenn eine Lieferung erstmals den Fakturierungsstatus = 2 erhält, geschieht dies in MMMNGINV, wenn für HDISH.IVSS die Einstellung 2 festgelegt wird. Dieses Ereignis ist nur für Kundenaufträge gültig.

    Wenn dieses Ereignis eintritt, müssen das Ereignis (DELIVERY_INV) und der Ereignis-Key (Lieferungsnummer) an die TEI-Transferanforderung übergeben werden.

    SHIPMENT_INV

    Dieses Ereignis hat dieselben Eigenschaften wie das Ereignis DELIVERY_INV, außer dass damit alle Lieferungen verwaltet werden, die mit einer Sendung verbunden sind.

    Wenn eine Sendung erstmals den Fakturierungsstatus = 2 erhält und der Termin abgelaufen ist, geschieht dies in DRMNGCON, wenn CONSI.IVSS geändert wird von <2 auf =2. Und dieses Ereignis ist nur für Kundenaufträge gültig.

    Wenn dieses Ereignis eintritt, müssen das Ereignis (SHIPMENT_INV) und der Ereignis-Key (Sendungsnummer) an den TEI-Transfer übergeben werden.

  • Trigger-Ereignisse, eingehend

    Die TEI-Lösung umfasst die folgenden eingehenden Ereignisse.

    DO_GOODS_REC

    Beim Senden von Transportinformationen an einen Drittlieferanten (z. B. Spediteur) zu Anlieferungen von einem bestimmten Lagerort an einen anderen ist dies möglicherweise ein nützliches Ereignis. Es kann auch verwendet werden, wenn Warenimporte und Zollintegration erforderlich sind.

    Wenn eine Distributionslieferung im Programm "MMMNGDOR" den Status "Wareneingang vollständig" hat, wird sie von einem niedrigeren Status auf den Status 90 heraufgesetzt. Genau zu diesem Zeitpunkt wird das Ereignis ausgelöst.

    Wenn dieses Ereignis eintritt, müssen das Ereignis (DO_GOODS_REC) und der Ereignis-Key (Lieferungsnummer) an die TEI-Transferanforderung übergeben werden. Dieses Ereignis kann nur einmal pro Lieferungsnummer eintreten.

    PO_GOODS_REC

    Dies kann hilfreich sein, wenn Informationen zu gekauften Waren, die eingehen, an einen Spediteur oder Lieferanten gesendet werden sollen. Auch wenn der Kunde die Zolllagerung nutzt, um die Kosten für die Vorauszahlung von Zollgebühren zu reduzieren, kann dieses Ereignis nützlich sein. Durch die Meldung von empfangenen Waren und der Sendung von Informationen an die Zollbehörde erst bei Entnahme der Waren aus der Zolllagerung können die Zollgebühren zum richtigen Zeitpunkt bezahlt werden.

    Dieses Ereignis wird ausgelöst, wenn eine Wareneingangsnummer aufgrund einer erfolgten Wareneingangsrückmeldung für eine Einkaufsauftragsposition oder einen Teil einer EA-Position erstellt wurde. Durch dieses Ereignis wird ein TEI-Transferdetail pro Rückmeldungsnummer erstellt. Zum Erstellen eines TEI-Transferdetails pro EA-Position sollte die Funktion zum manuellen Erstellen von TEI-Transfers verwendet werden.

    In diesem Fall enthält der TEI-Transfer das Ereignis (PO_GOODS_REC) und den Ereignisschlüssel (Wareneingangsnummer), sollte der Ereignisschlüssel bzw. die Wareneingangsnummer an den TEI-Transfer gesendet werden.

  • TEI-Transferdokument

    Nachdem ein Ereignis stattgefunden hat und jede Bedingung für die Erstellung eines TEI-Transfers erfüllt ist, wird ein Batchjob zum Starten der TEI-Transfererstellung ausgelöst. Der Batchjob wird durch einen Ausdruck des TEI-Transferdokuments gestartet. Dieses Dokument wird nie als tatsächliches Dokument gedruckt, sondern für die Verwendung der bestehenden Funktion für ereignisbasierte Trigger-Punkte verwendet.

    Mit der Dokumentnummer 915 wird die Erstellung einer Transfer-ID gesteuert und IEC ausgelöst, um Daten aus M3 BE über APIs abzurufen.

    Die Dokumentnummer 915 wird zuerst durch das Programm (MYS625) und MYS625s1 und anschließend von der eigentliche TEI-Verwaltungsfunktion MYMNGTEI verarbeitet. Im Folgenden finden Sie einen kurzen Plan der Funktionen dieser Programme. Sie erhalten damit einen groben Überblick über die Funktionen der Programme.

    Durch die Verwendung der Operationscodes des Sendeprogramms ist der nächste Schritt bekannt. Die folgenden Operationscodes werden in MYMNGTEI verarbeitet:

    *CRT

    * CRT sorgt für die Erstellung des Transferkopfs und der Transferdetails, wenn die Erstellung durch ein Ereignis ausgelöst wird. Zuerst werden die TEI-Dokumentausgabesteuerungsdaten gemäß den Einstellungen in MWS275 übernommen. Dies erfolgt durch den Aufruf von MYRTVTOC zum Abrufen von Informationen aus der Tabelle "MDOCTI". Danach werden die Nummernserien und Parameter aus der Tabelle "MTIPPR" und "MYS015" überprüft. Von diesem Punkt aus werden die interne TEI-Nummernserie und der Parameter DUDE, der festlegt, ob Detailinformationen erneut gesendet werden dürfen, abgerufen. Wenn dies nicht gestattet ist und bereits eine Kombination aus Dokumentnummer, Dokumentvariante und Detail-ID (z. B. Lieferungsnummer) für eine Transfer-ID vorhanden ist, wird kein Transfer erstellt. Wenn das erneute Senden von Ereignisschlüsseln und Detailinformationen gestattet ist, kennzeichnen Sie den Transferkopf als zusätzlichen TEI-Transfer (Parameter auf Transferkopf).

    Wenn alle Kontrollen bestanden werden, werden der TEI-Transferkopf und die Details erstellt und der Transferkopfstatus wird auf 01 gesetzt.

    Für jede Transfererstellung muss eine Kontrolle durchgeführt werden, wenn die Transferaliasnummer oder die Packstückaliasnummer von einer bestimmten Nummernserie oder einem bestimmten Programm übernommen werden sollen. Diese Parameter werden von MDOCTI übernommen.

    *CRTRPTH

    Mit diesem Operationscode wird die Erstellung eines TEI-Kopfs aus einer Berichtsversion in "TEI-Transfer. Manuell erstellen" (MYS510) verwaltet. In diesem Fall sollte zuerst überprüft werden, welcher Berichtstyp verwendet wird, um den zu verwendenden Detailtyp für die Erstellung eines TEI-Transferdetails festzulegen. Dann werden Parameter vom TEI-Partner übernommen, bevor der TEI-Kopf erstellt wird.

    *CRTRPTD

    Mit diesem Operationscode werden die TEI-Transferdetails für einen TEI-Kopf erstellt, die von einer Berichtsversion in MYS510 ausgelöst wurden. Hier werden die Transaktionsdaten übernommen.

    *RPTEND

    Dieser Operationscode wird verwendet, wenn ein TEI-Transfer, der von einer Berichtsversion ausgelöst wurde, geschlossen werden soll. Hier wird der TEI-Kopfstatus erhöht und der TEI-Transfer an das externe System gesendet, wenn der Parameter TEI aut = 1 ist.

Manuelle Auslösung von TEI-Transfers pro Funktion

Bei Bedarf können Sie das TEI-Transferdokument über "Lieferung. Toolbox öffnen" (MWS410), "Sendung. Toolbox öffnen" (DRS100) und "Lieferung. Packstücke verbinden" (MWS423) manuell drucken. Für die Übernahme sowohl der Trigger-Kontrolldaten, anhand derer festgelegt werden kann, welche Dokumentnummer und -variante zu verwenden ist, als auch der richtigen Ausgabesteuerungsdaten zum Feststellen, welcher TEI-Partner in jedem speziellen Fall verwendet werden sollte, müssen Sie die gleichen Einstellungen wie für die automatische Auslösung eingeben.

Hinweis

Diese Aktion kann zu praktisch jedem Zeitpunkt im Lieferungs-/Sendungs-/Versandbearbeitungszyklus ausgeführt werden.

Diese Funktion kann vor allem als Backup für einen automatischen Trigger gesehen werden. Sie kann jedoch auch zum Drucken auf Anforderung beispielsweise von Packstücketiketten über externe Transportausführungssysteme verwendet werden.