Lieferaufträge verknüpfen
Lieferaufträge niedriger Stufe manuell mit einer Lieferkette verbinden
Einstellungen in "Lieferkettenkonzept. Öffnen" (CRS709):
- Bestehende Aufträge verknüpfen = 1
- Lieferkettenauflösung stoppen = 1
Wenn manuell verbundene Lieferaufträge wiederverwendet werden, z. B. bei einer Mengenänderung auf einer höheren Stufe, wird die verfügbare Menge in der folgenden Reihenfolge wiederverwendet:
- Verfügbare Menge in vorhandenen verbundenen und freigegebenen Lieferaufträgen verwenden
- Verfügbare Menge in vorhandenen verbundenen Lieferauftragsvorschlägen wiederverwenden
- Wenn nicht genug vorhanden, kann keine Menge verwendet werden.
Dies bedeutet auch, dass der provisorisch zugeteilte Anteil zwischen dem Vorschlag und dem Auftrag nach Änderung oder Neugenerierung der Lieferkettenmenge unterschiedlich sein kann.
Beispiel:
- KA für 100 Stück eingegeben; 50 provisorisch einem POP zugeteilt; 50 einem Einkaufsauftrag zugeteilt
- KA geändert in 140
- Provisorische Zuteilung daraufhin geändert in: zuerst 100 aus EA und Rest von 40 aus POP.
| KA-Menge | EA-Vorschlag | EA | |||
|---|---|---|---|---|---|
| Menge | Provisorische Zuteilung | Menge | Provisorische Zuteilung | ||
| Original | 100 | 100 | 50 | 100 | 50 |
| Geändert | 140 | 100 | 40 | 100 | 100 |
Lieferaufträge der untersten Stufe automatisch mit einer Lieferkette verbinden
Einstellungen in "Lieferkettenkonzept. Öffnen" (CRS709):
- Vorhandene Aufträge verwenden = 2
- Lieferkettenauflösung stoppen = 1
Wenn eine Lieferkette geändert oder neu generiert wird und Sie einen zuvor automatisch verbundenen Lieferauftrag wiederverwenden möchten, wird die Bedarfsmenge in der folgenden Reihenfolge verwendet:
- Verfügbare Menge in vorhandenen verbundenen und freigegebenen Lieferaufträgen wiederverwenden
- Verfügbare Menge in vorhandenen verbundenen Lieferauftragsvorschlägen wiederverwenden
- Wenn die verfügbare Menge nicht ausreicht, sucht das System nach frei verfügbaren Mengen in einem vorhandenen Liefervorschlag oder Lieferauftrag. Die Reihenfolge, in der vorhandene Vorschläge und Aufträge automatisch verknüpft werden, wird über den FIFO-Verknüpfungsparameter in (CRS709) gesteuert.
Dies bedeutet auch, dass der provisorisch zugeteilte Anteil zwischen dem Vorschlag und dem Auftrag nach Änderung oder Neugenerierung der Lieferkettenmenge unterschiedlich sein kann. Siehe vorherigen Abschnitt "Lieferaufträge der untersten Stufe automatisch mit einer Lieferkette verbinden".
Automatische verspätete Verbindung einer Lieferkette
Einstellungen in "Lieferkettenkonzept. Öffnen" (CRS709):
- Vorhandene Aufträge verwenden = 2
- Lieferkettenauflösung stoppen = 1
- Lieferkette automatisch suchen = 1
Bei der Freigabe eines Lieferauftrags der unterster Stufe oder bei der Bestätigung des Lieferdatums eines Einkaufsauftrags (PPS250/260/270), bei dem der Parameter "Lieferkette automatisch suchen" auf 1 gesetzt ist, wird eine Suche nach vorhanden, nicht verbundenen Lieferketten durchgeführt. Alle Bedarfe mit einem späteren Planungsdatum werden untersucht und überprüft, ob sie bereits provisorisch zugeteilt sind. Falls nicht, wird der Lieferuftrag mit dieser Lieferkette verbunden.