Lieferdokumente und Etiketten verwalten

In diesem Dokument wird beschrieben, wie Lieferdokumentgruppen definiert und erstellt werden. Mit einer Lieferdokumentgruppe können Sie eine Gruppe von Dokumenten im Voraus wählen. Der Vorteil hiervon ist, dass eine Vorauswahl von Dokumenten leichter gepflegt werden kann.

In diesem Dokument wird außerdem beschrieben, wie Sie entweder manuell oder automatisch Lieferdokumente mit einer Lieferung oder Sendung verbinden. Zudem wird beschrieben, wie sie benutzerdefinierte Regeln für die automatische Verbindung von Dokumenten mit Lieferungen einrichten.

Schließlich werden die Einstellungen für solche Dokumente beschrieben, die über festgelegte Einstellungen verfügen müssen.

Ergebnis

  • Lieferdokumente sind mit einer Lieferung verbunden.
  • Lieferdokumente, die in eine Lieferdokumentengruppe zusammengefasst sind, sind mit einer Lieferung verbunden.
    • Dokumente werden in der ODEDOC-Tabelle gespeichert.
    • Lieferdokumentengruppen werden in der DDOCSE-Tabelle gespeichert.
    • Verbindungen zwischen Dokumenten und Lieferungen werden in der DDOCUX-Tabelle gespeichert.
    • Verbindungen zwischen vorausgewählten Dokumenten und ihren Objektschlüsselwerten werden in der MDOCST-Tabelle gespeichert.
  • Lieferungen sind mit einer Sendung verbunden, sodass die Dokumente indirekt auch mit einer Sendung verbunden sind.

Wenn ein ausgehender oder eingehender Auftrag versendet wird, ist es häufig erforderlich, bestimmte Lieferdokumente an den Auftrag anzuhängen.

Bevor Sie beginnen

  • Auftragstyp und Versandkonzept müssen festgelegt werden.
  • Ein Auftrag wird erstellt und zugeteilt.
  • Der Status der Lieferung muss folgendermaßen sein: 60 = Vollständig rückgemeldet (nur gültig, wenn die Funktion zur Empfangsbestätigung verwendet wird) oder 90 = Liefereingang abgeschlossen, vollständig rückgemeldet.
  • Der Verpackungsstatus muss 30 = "Verpackungsprozess abgeschlossen" sein.
  • Der Sendungsstatus muss 50/50 = "Sendung vollständig verpackt, nicht rückgemeldet" sein.

Führen Sie folgende Schritte aus

Generieren von Standarddokumenten

  1. Starten Sie "M3-Dokument. Öffnen" (CRS928). Drücken Sie F14 = Standard gen., um alle Standarddokumente zu generieren.

    (CRS928) ist ein globales Programm, und es umfasst alle Firmen in M3 BE.

  2. Starten Sie "Standarddokument. Öffnen" (CRS027). Drücken Sie F14 = Standard gen., um alle Standarddokumente für die Firma, in der Sie arbeiten, zu generieren.

    Die Standarddokumente, die mit einer Lieferung verbunden werden können, sind:

    900 Lieferschein
    901 Versandavis
    902 CMR-Dokument
    904 Schwedische CMR
    906 EUR1-Dokument
    910 Einheitsdokument
    912 00 Odette-Transportetikett
    912 01 Packstücketikett
    912 02 Logistiketikett
    915 TEI-Transferdokument
    920 00 Standardfrachtbrief
    920 01 Hauptfrachtbrief (mit einer Sendung verbunden)
    922 Proforma-Rechnung
    925 Nicht verkaufsbezogenes Transitdokument
  3. Wählen Sie F14 = Standard generieren, um diese Standarddokumente zu generieren.

Die Lieferdokumentengruppe definieren

  1. Starten Sie "Lieferdokumentgruppe. Öffnen" (MWS240).
  2. Geben Sie Werte in den Feldern "Lieferdokumentengruppe" und "Beschreibung" an.
Hinweis

Die Stammtabelle für (MWS240) ist CSYTAB.

Dokumente zusammenfassen

  1. Starten Sie "Lieferdokumentgruppe. Dokumente verb." (MWS245). Geben Sie in die Felder "Lieferdokumentengruppe" und "Dokumentnummer" die Dokumente an, die in der Gruppe enthalten sein sollen (900-925).
  2. Die Verbindung zwischen Lieferdokumentengruppe und beispielsweise einem Kunden, Liefermethode usw. erfolgt über die generische Objektkontrolltabelle. Siehe Schritt 4 von Dokument manuell mit einer Lieferung verbinden.
  3. Sie haben nun die Grunddaten für Dokumente und Lieferdokumentengruppen festgelegt. Sie können nun zwischen manueller oder automatischer Verbindung von Lieferdokumentengruppen mit Lieferungen und Sendungen wählen.

Dokument manuell mit einer Lieferung verbinden

  1. Starten Sie "Sendung. Toolbox öffnen" (DRS100/B) oder "Lieferung. Toolbox öffnen" (MWS410).
  2. Um die Lieferung mit bestimmten Dokumenten zu verknüpfen, wählen Sie Option 21 = Dokumente aus. Dadurch wird "Lieferung. Lieferdokumente verbinden" (MWS260/B2) gestartet.
  3. Bild (MWS260/B2) zeigt die tatsächliche Sendungsnummer im Kopf an.
  4. Durch Auswahl der Optionen 27, 28 und 29 können Sie ein Dokument/Dokumente mit den aktuellen Informationen zur Lieferung generieren, drucken oder generieren und drucken. Diese Optionen sind entweder in (MWS260/B2) oder (DRS100/B) verfügbar.

    Beim Starten von (DRS100) aus können Sie Dokumente nicht mit einer Lieferungsnummer in (MWS260/B2) verbinden. Dies muss durchgeführt werden, wenn Dokumente in (MWS410) gestartet werden. Allerdings können Sie Dokumente in (MWS260) generieren und drucken. Der Sendungsstatus muss dann 50/50 = Sendung vollständig verpackt, nicht rückgemeldet sein.

    Der Packvorgang wird in "Versandkonzept. Öffnen" (MWS010) im Feld 240 = Verpackungsrückmeldungsmethode festgelegt. Das Versandkonzept ist mit "Kundenauftragstyp. Öffnen" (OIS010) und "Bezugs-/Verteilauftragstyp. Öffnen" (CRS200) verknüpft.

Dokumente automatisch über die generische Objektkontrolltabelle verknüpfen

  1. Starten Sie "Verfügb. Objektkontrollparameter. Öffnen" (CMS016). Drücken Sie F14 = Daten generieren, um alle verfügbaren Objektkontrollparameter zu generieren.
  2. Wählen Sie den Parameter "Lieferdokumentauswahl - MWS250" und dann Option 11 = Objekttab.-Details aus.
  3. "Generische Objektkontrolltabelle. Öffnen" (CMS017) wird gestartet. Hier können Sie Logiken für die Verknüpfung von Lieferdokumenten mit einer Lieferung erstellen.
  4. Wählen Sie im Feld "Programm" die Option "Lieferdokumentauswahltabelle. Öffnen" (MWS250) aus.

    Für Anweisungen zum Arbeiten in (CMS017) siehe Einstellungen für Sammellieferungslogiken festlegen. Lesen Sie nur "Einzustellende Parameter" Teil 1 und "Führen Sie folgende Schritte aus" Teil 1.

  5. Wählen Sie Option 11 = Objekttab.-Details aus, um (MWS250) zu starten.
  6. Definieren Sie im Bild (MWS250/B) die Werte für die Felder in jeder Priorität.

    Das Feld "Priorität" kontrolliert die Tabellenpriorität aus der Tabelle in (CMS017). Dieses Feld zeigt die Tabellenpriorität.

  7. Die Felder "Startwert 1, 2, 3, 4" sind der erste, zweite, dritte und vierte Wert, der mit dem Inhalt eines Kontrollobjekts verglichen wird. Füllen Sie diese Felder aus, und öffnen Sie Bild E.
  8. Bewegen Sie den Cursor in das Feld "Lieferdokumentgruppe", und weisen Sie die Regeln für Lieferdokumente zu. Drücken Sie F4 = Eingabeaufforderung, um eine Lieferdokumentengruppe auszuwählen.
  9. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit der Eingabetaste, um die Objektkontrolltabelle abzuschließen.

    Kehren Sie nun zum Transport-Workflow zurück, indem Sie "Sendung. Öffnen" (DRS100) starten.

  10. In (DRS100/B) können Sie die bereits verbundenen Dokumente generieren oder drucken oder beides. Wählen Sie dazu Option 27 = "Generieren", 28 = "Drucken" oder 29 = "Generieren/Drucken" aus.

    Durch das Generieren/Drucken über (DRS100/B) erhalten Sie für jede mit der Sendung verbundene Lieferungsnummer gleichzeitig alle Dokumente. Durch das Generieren oder Drucken über (MWS260/B2) erhalten Sie die Dokumente nacheinander.

    Die Generierung von Dokumenten führt dazu, dass die automatisch verbundenen Dokumente mit den aktuellen Informationen zu den Lieferungen (Sendung) aktualisiert werden.

Einstellungen für Frachtbriefe

Wenn ein Frachtbrief verwendet wird, der den freiwilligen VICS-Richtlinien für Frachtbriefe entsprechen soll, dürfen Artikel mit unterschiedlichen Warencodes nicht in derselben Verpackung enthalten sein. Auf dem Frachtbrief ist die Anzahl der Einheiten und Packstücke berechnet und pro Warencode angegeben.

Der Warencode in M3 entspricht der NMFC-Nummer (National Motor Freight Classification) auf dem Frachtbrief. Die NMFC-Nummer wird durch den Warencode vorgegeben und von teilnehmenden LTL-Transporteuren zur Festlegung der Gebühren für eine Sendung verwendet). Der Warencode enthält außerdem Informationen zur Klasse (Bewertung, die Produkten basierend auf dem Produktwert und den Versandmodalitäten, d. h. Dichte und Art der Verpackung zugewiesen wird) und darüber, ob die Fracht Gefahrgut enthält.

  1. Starten Sie "Versandkonzept. Öffnen" (MWS010), Bild H. Aktivieren Sie das Feld "Warencode". Dieses Feld muss aktiviert sein, wenn der Warencode auf dem Ausdruck des Frachtbriefs angezeigt werden soll.
  2. Starten Sie "Warencode. Öffnen" (MMS041). Geben Sie einen Warencode ein, und öffnen Sie Bild E. Geben Sie eine Warenklasse ein und aktivieren Sie bei Bedarf das Feld "Gefahrgut".

    Frachtbrief: Verbinden Sie den Warencode über die generische Objektkontrolltabelle

  3. Starten Sie "Verfügbare Objektkontrollparameter. Öffnen" (CMS016). Drücken Sie F14 = Daten generieren, um alle verfügbaren Objektkontrollparameter zu generieren.
  4. Wählen Sie den Parameter "Warencode - MMS038" aus, und wählen Sie Option 11 = Objekttab.-Details aus.
  5. "Generische Objektkontrolltabelle. Öffnen" (CMS017) wird gestartet. Hier können Sie Logiken für die Verknüpfung von Frachtwarencodes mit einer Lieferung erstellen.
  6. Wählen Sie im Feld "Programm" die Option "Auswahltabelle für Warencode. Öffnen" (MMS038) aus.

    Eine Anleitung zum Arbeiten in (CMS017) finden Sie unter Einstellungen für Sammellieferungslogiken festlegen. Lesen Sie nur "Einzustellende Parameter" Teil 1 und "Führen Sie folgende Schritte aus" Teil 1.

  7. Wählen Sie Option 11 = Objekttab.-Details aus, um "Auswahltabelle für Warencode. Öffnen" (MMS038) anzuzeigen.
  8. Definieren Sie in Bild (MMS038/B) die Werte für die Felder in jeder Priorität. Das Feld "Priorität" kontrolliert die Tabellenpriorität aus der Tabelle in (CMS017/E). Dieses Feld zeigt die Tabellenpriorität.
  9. Die Felder "Startwert 1, 2, 3, 4" sind der erste, zweite, dritte und vierte Wert, der mit dem Inhalt eines Kontrollobjekts verglichen wird. Füllen Sie diese Felder aus, und öffnen Sie Bild E.
  10. Wählen Sie den in (MMS041) definierten Warencode aus.
  11. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit der Eingabetaste, um die Objektkontrolltabelle abzuschließen.

    Kehren Sie nun zum Transport-Workflow zurück, indem Sie "Sendung. Toolbox öffnen" (DRS100) starten.

  12. In (DRS100/B) können Sie die bereits verbundenen Dokumente generieren oder drucken oder beides. Wählen Sie dazu Option 27 = "Generieren", 28 = "Drucken" oder 29 = "Generieren/Drucken" aus.

    Durch das Generieren oder Drucken über (DRS100/B) erhalten Sie für jede mit der Sendung verbundene Lieferungsnummer gleichzeitig alle Dokumente. Sofern verknüpft, erhalten Sie außerdem den mit der Sendung verbundenen Hauptfrachtbrief. Durch das Generieren oder Drucken über (MWS260/B2) erhalten Sie die Dokumente nacheinander.

    Die Generierung von Dokumenten führt dazu, dass die automatisch verbundenen Dokumente mit den aktuellen Informationen zu den Lieferungen (Sendung) aktualisiert werden.

Einstellungen für das Logistiketikett

Das Logistiketikett ist eine Variante des Packstücketiketts (siehe Kapitel "Packstücketiketten" unten). Es enthält Anwendungsidentifikatoren (AI), also Codes, die beschreiben, welche Art von Daten ausgedruckt wird sowie Codes, die angeben, dass eine Menge mit der richtigen ME verbunden werden muss.

Der Anwendungsidentifikator für Gewicht und Volumen muss mit derselben Gewichts- und Volumenmaßeinheit verbunden sein, die als allgemeine Gewichts- und Volumenmaßeinheit für die gesamte Firma in "Settings - Freie Artikelfelder" (CRS703/E) festgelegt ist.

  1. Starten Sie "Maßeinheit. Öffnen" (CRS050). Öffnen Sie Bild E. Wählen Sie im Feld "Anwendungsidentifikator" den Wert, der der aktuellem ME entspricht. Jeder Wert in der Liste kann nur mit einer ME verbunden werden; Ausnahme hiervon ist 37.
  2. Wählen Sie die Anzahl Dezimalstellen, von 0 bis 3, für den Anwendungsidentifikator für Gewicht und Volumen.

    Gewicht und Volumen werden mit sechs Stellen einschließlich Dezimalstellen auf das Logistiketikett gedruckt. Durch die Möglichkeit, die Anzahl Dezimalstellen auf weniger als 3 Stellen festzulegen, was für Gewicht und Volumen in M3 Standard ist, können Zahlen größer 999 gedruckt werden.

Einstellungen für 900 Lieferscheinausdrucke

  1. Erstellen Sie die generischen Einstellungen für den Lieferschein (pro Unternehmen) unter "Settings - Kundenauftragsauslieferung" (CRS721).

    Spezifische Einstellungen pro Empfänger für den Lieferschein nehmen Sie unter "Einstellungen – Lieferscheine" (MMS499) vor.

  2. Geben Sie Werte in den Feldern "Lieferscheinvariante", "Seitenumbruch", "Ausdr.Artikelb", "Chargennr druck", "Ausdr.var.Gew", "RückstA drucken", "Ausdr.Merkmal/Option" und "Verpackungstyp" an.

    Setzen Sie "RückstA drucken" auf 2 = Ja, einschließlich nicht gelieferte Auftragspositionen. Auf den Lieferscheinausdruck werden auch nicht gelieferte Auftragspositionen gedruckt.

    Bei Ausdruck nicht gelieferter Auftragspositionen werden die mit der Lieferungsnummer verbundenen Auftragspositionen mit einer Liefermenge gleich Null am Ende des Lieferscheins ausgedruckt.

  3. In (MMS499) legen Sie auch fest, für welche Referenz (Kunde, KA oder Zugangslagerort, VA) die Einstellungen zutreffen. Sie geben die ID für die Referenz an. Z. B. Referenz = CUNO (Kunde) und ID = 4500 (Kunde 4500).
  4. Drucken Sie den Lieferschein (MMS480PF) mit der normalen Druckfunktion, z. B. (MWS260). Kann vor oder nach der Lieferentnahme durchgeführt werden.

    Auf Lieferscheine gedruckte Attribute

    Mit Druckfunktion (MMS480) für artikelorientierte Lieferscheine (Variante 01) werden auch Attributinformationen gedruckt.

    Die gedruckten Attribute sind Attribute für Bestands-IDs/Charge, die zum Zeitpunkt des Ausdrucks mit den Bestands-IDs oder der Charge verbunden sind.

    Da der Lieferschein vor und nach der Bestätigung der Lagerentnahme gedruckt werden kann, geben die gedruckten Attributinformationen die Werte zum Zeitpunkt des Ausdrucks an.

    Die Attributinformationen werden als separater Streamdatei-Block (CF-Block) nach jedem aufgeführten Artikel gedruckt. Attributmodell. Attribute verbindenDie Bearbeitung des Texts der gedruckten Attribute erfolgt gemäß den Einstellungen wie in "Attribut. Öffnen" (ATS010) und "Attributmodell. Attribute verbinden" (ATS051) festgelegt.

Einstellungen für chronologische Lieferscheinnummern pro Division

  1. Um die chronologische Lieferscheinnummer pro Division zu verwalten, aktivieren Sie in "Settings - Kundenauftragsauslieferung" (CRS721) den Parameter "NrSerie pro Div".
  2. Anschließend können Sie die chronologische Lieferscheinnummernserien pro Division in "Nummernserie. Öffnen" (CRS165) erstellen und verwalten. Bei der Erstellung einer neuen Serie wird als Division standardmäßig die von Ihnen angemeldete Division vorgeschlagen.
  3. Ein Lieferschein wird erstellt. Die chronologische Lieferscheinnummer wird aus der Nummernserie übernommen, die in "Versandkonzept. Öffnen" (MWS010) für im Parameter 530 unter Verwendung der Division für den Lagerort der Lieferung angegeben ist.
Hinweis

Wenn der Parameter "NrSerie pro Div" in (CRS721) aktiviert wurde, erhalten Sie für die angegebene Division nur eine chronologische Lieferscheinnummer. Wenn keine chronologischen Lieferscheinnummern pro Division eingerichtet wurden, wird für den Lieferschein keine chronologische Lieferscheinnummer erstellt.

Einstellungen für nicht verkaufsbezogene Transitdokumente

Zur Verwaltung des nicht verkaufsbezogenen Transitdokuments (Dokumentnummer 925 und Dokumentvariante 00) gibt es zwei Parameter im Versandkonzept, die die Informationen steuern, die in der XML-Ausgabe gedruckt werden.

Parameter 640 in "Versandkonzept. Öffnen" (MWS010/J) steuert, welche Nummernserie beim Erstellen des Dokuments zum Abrufen der "Alias-ID für Frachtdokument" verwendet werden soll. Diese Nummernserie wird pro Division (gemäß Lieferlagerort) verwaltet und muss vom Nummernserientyp DC sein.

Parameter 650 in "Versandkonzept. Öffnen" (MWS010/J) steuert, von wo die Informationen übernommen werden. Je nachdem, für welche der unterstützenden Varianten die Lieferung erstellt wird, werden die Sätze und Informationen unterschiedlich abgerufen.

Hinweis

Dieses Dokument sollte gedruckt werden, nachdem die gesamte Lieferung als entnommen rückgemeldet wurde.

Einstellungen für und Bearbeitung von 901 Versandavis

Die Kopfinformationen des Versandavis-Dokuments 901 können vor dem Versand des Versandavis bearbeitet werden.
Hinweis

Zur Erstellung eines Versandavis-Dokuments 901 muss der Packvorgang der entsprechenden Lieferung abgeschlossen sein. Dies wird durch einen Verpackungsstatus gleich 30 oder höher angezeigt.

  1. Sie müssen zuerst 901 in "M3-Dokument. Öffnen" (CRS928) mittels F14 = "Standard gen." generieren. Anschließend müssen Sie 901 in "Standarddokument. Öffnen" (CRS027) erstellen. Diese Schritte müssen durchgeführt werden, damit (MWS260) Option 11 = Dok.Kopf weiß, dass es "Versandavis. Bearbeiten/Senden" (MMS475) aufrufen muss.
  2. Nun müssen Sie 901 in (MWS260), Option 27 = Dokumente gen./drucken erstellen. Das heißt, die verfügbaren Informationen werden in den Versandavis-Kopf übernommen und aktualisiert.
  3. Sie können die Informationen im Dokumentkopf über (MMS475) bearbeiten. Starten Sie (MMS475) mit Option 49 in (MWS410) und (DRS100) oder durch Option 11 in (MWS260). Wenn Sie zu diesem Zeitpunkt nur den Versandavis senden möchten, drücken Sie F14 = Versandavis, und das Dokument wird gesendet/ausgedruckt.
  4. Drucken Sie 901 anhand der Option 28 in (MWS260).

    Einstellungen für Packstücketiketten

    Packstücketiketten sind die Dokumente 912 00, 912 01, 912 03–9.

    Sie können ein Packstücketikett mit flexibler Ausgabe generieren.

    Die Lösung besteht aus den folgenden Teilen:

    • Dokument-Identitäten

      Die frühere Lösung, das Odette-Transportetikett, kann noch immer verwendet werden, allerdings wurde dieser Lösung nun die Dokumentnummer 912 und die Dokumentvariante 00 zugewiesen. Dem neueren Packstücketikett wurde Dokumentnummer 912 und Dokumentvariante 01 zugeteilt.

      Wenn Sie modifizierte Packstücketikett-Dokumente erstellen möchten, müssen Sie Dokumentnummer 912 und Dokumentvarianten 03 -> 99 verwenden.

      Die neuen Dokumentnummern und Varianten werden in (CRS928) und (CRS027) erstellt.

    • Erstellen von Dokumentreferenzen

      Dokumentnummer 912 und die Dokumentvariante Ihrer Wahl werden einer Lieferungsnummer basierend auf der in (CMS016) und (MWS250) festgelegten Logik für Lieferdokumentengruppen zugeteilt. Dokument 912 wird auf die gleiche Art und Weise verwaltet wie alle anderen Dokumentnummern in der Nummernserie 900. Der Punkt zur Erstellung von Dokumentreferenzen hängt davon ab, wie Feld 340 in (MWS010) definiert wird.

      Nach der Erstellung kann die Dokumentenreferenz in (MWS260) verwaltet werden.

    • Dokumentausgabesteuerung

      Eine benutzerdefinierte Steuerung der Ausgabe (Streamdatei für MOM oder XML-Datei für FOM) kann von der Druckfunktion für Packstücketiketten generiert werden. Wählen Sie in (CMS016) das Programm "Lieferdokumentausgabe. Definieren" (MWS270) aus, um dieselbe Feldgruppe wie in (MWS250) zu verwenden - hier allerdings, um Ausgabesteuerungsfelder in (MWS270) zu definieren. Das wichtigste Steuerungsfeld "Sort./Detailst" betrifft die Sortierfolge und den Grad der Aggregation in der Ausgabe.

    • Dokumentausdruck

      Packstücketikett und Odette-Transportetikett werden nun über dieselbe Lösung wie für andere Dokumente in der 900er-Serie ausgedruckt. Der Ausdruck aller Etiketten pro Lieferungsnummer wird über (MWS260) initiiert. Die Option in "Lieferung. Packstücke verbinden" (MWS423) zum Drucken eines spezifischen Etiketts ist noch immer verfügbar.

    • Dokumentausgabe

      Die Streamdatei/XML-Datei MWS485PF enthält Kopf- und Detailinformationen, die basierend auf den in (MWS270) festgelegten Ausgabesteuerungsfeldern erstellt wurden. Entsprechend dem in (MWS270) festgelegten Feld "Sort./Detailst" wird mehr oder weniger Output erstellt. Kopfdaten sind zwar statisch, allerdings wurden so viele Informationen wie möglich hinzugefügt.

      Mithilfe dieser Option kann der Umfang an erforderlichen Änderungen am Inhalt von Streamdatei/XML-Datei minimiert werden.

    • Dokument-Layout

      MWS485PF ist ein von IRD entwickeltes Layout, das mit Dokumentnummer 912 und Dokumentvariante 01 verbunden ist. Odette-Standard verwendet weiter das alte MMS485PF ohne Änderungen als Layout.