Einführung in Lieferkettenregeln

Lieferkettenregeln werden in "Lieferkettenkonzept. Öffnen" (CRS709) eingerichtet.

Die allgemeine Regel für eine Lieferkette ist, dass bei jeder Änderung (Menge, Freigabe eines Vorschlags oder Zuteilung von Bestand) die Lieferkettenbeziehungen (provisorische Zuteilungen) und alle Vorschläge für die darunter liegenden Stufen gelöscht werden und die Lieferkette neu erstellt wird.

Bei der Neuerstellung werden alle vorhandenen Zuteilungen und freigegebenen Aufträge verwendet, die mit der ursprünglichen Lieferkette verbunden waren. Vorschläge werden nicht wiederverwendet. Sie werden gelöscht und neu erstellt.

Eine Ausnahme ist, wenn ein Vorschlag APP-geplant ist. Die APP-geplanten Vorschläge können je nach Parametereinstellungen wiederverwendet werden. Dies ist auch möglich, wenn ein Vorschlag auf der untersten Stufe mit mehreren Lieferketten verbunden ist.

Erstellen der Lieferkette

Ein Artikel wird als Lieferkettenartikel betrachtet, wenn ein Lieferkettenkonzept zum Artikel-/Lagerort-Datensatz in (MMS002/E) hinzugefügt wurde. Die Lieferkette wird je nach Einstellung in (CRS709) entweder interaktiv oder in einem Batch generiert.

Die Lieferkettengenerierung wird über eine interne Jobwarteschlange verwaltet, die sicherstellt, dass zwei Ereignisse nicht gleichzeitig an einer einzigen Lieferkette durchgeführt werden.

Die Lieferkette wird immer aus einer Kundenauftragsposition oder einer freigegebenen Verteilauftragsposition generiert. Dies ist immer der Ausgangspunkt für eine Lieferkette.