Zusatzkostensynchronisierung zwischen Mietvertrag und EA

Hintergrund

Die externen Kopf- und Positionszusatzkosten aus dem internen Mietvertrag aktualisieren automatisch bei Aktivierung des Mietvertrags die übereinstimmenden Einkaufsauftragszusatzkosten. Dies soll eine genaue Berechnung der Einkaufsauftragskosten ermöglichen und den Abgleich der internen Mietvertragsrechnung mit dem Einkaufsauftrag vereinfachen.

Einschränkungen

  • Für Mietvertragskopf-Zusatzkosten werden nur feste Beträge unterstützt. Verwenden Sie Positionszusatzkosten, wenn die Zusatzkosten auf einem anderen Typ basieren sollen, z. B. Gewicht, Volumen und Auftragswert.
  • Mietpositions-Zusatzgebühren führen nicht zur Erstellung oder Aktualisierung von Einkaufsauftrags-Zusatzkosten.
  • Die Belastungshäufigkeit der Mietzusatzkosten legt nicht automatisch einen entsprechenden Zusatzkosten-Fakturierungswert für die Einkaufsauftrags-Zusatzkosten fest.
  • Die Zusatzkostenberechnung erfolgt nur bei Aktivierung des Mietvertrags.

Bevor Sie beginnen

Mietvertragskopf-Zusatzkosten, Positionszusatzkosten und Positionszusatzkostenmodelle müssen für Kundenaufträge definiert und konfiguriert sein. Zusatzkosten können dem provisorischen Mietvertrag auch manuell hinzugefügt werden, wenn kein Zusatzkostenmodell verwendet wird.

Für Einkaufsaufträge muss ein Kalkulationsmodell definiert sein.

Einrichtung

  • Verknüpfen Sie in "Auftrags-Zusatzkosten. Öffnen" (OIS030) alle gültigen Mietvertragskopf-Zusatzkosten mit einem entsprechenden EA-Kalkulationselement.

    Die Mietvertragskopf-Zusatzkosten müssen externe Festbetrag-Zusatzkosten sein.

    Das EA-Kalkulationselement muss externe Kopfzusatzkosten mit Operator 20 bilden.

    Die Belastungshäufigkeit der Mietvertragskopf-Zusatzkosten muss mit der Einstellung für die Zusatzkostenfakturierung des Kalkulationselements übereinstimmen.

  • Verknüpfen Sie in "Zusatzkosten Auftragsposition. Öffnen" (CRS275) alle gültigen Mietpositionszusatzkosten mit einem entsprechenden EA-Kalkulationselement.

    Die Mietpositionszusatzkosten müssen externe Zusatzkosten sein, und die Berechnungsmethode muss mit dem Operator des EA-Kalkulationselements übereinstimmen.

    Das EA-Kalkulationselement muss externe Positionszusatzkosten mit den Operatoren 10, 11, 12 oder 20 bilden.

    Die Belastungshäufigkeit der Mietpositionszusatzkosten muss mit der Einstellung für die Zusatzkostenfakturierung des Kalkulationselements übereinstimmen.

  • Geben Sie Einstellung 280 in "Einkaufsauftragstyp. Öffnen" (PPS095) an. Der Wert in diesem Feld steuert, wie EA-Zusatzkosten bei der Erstellung von Einkaufsaufträgen berechnet werden. Wenn bei der Erstellung von Einkaufsaufträgen keine Zusatzkosten übernommen werden sollen, muss diese Einstellung deaktiviert sein.
  • Definieren Sie in "Settings - Einkauf" (CRS780) für Einstellung 65 ein Sequenznummernintervall, das verwendet werden soll, wenn in einem Einkaufsauftrag neue Zusatzkosten erstellt werden. Dies gilt für den Falls, dass der interne Mietvertrag Zusatzkosten hat, die mit keinen der im Einkaufsauftrag bereits vorhandenen Zusatzkosten übereinstimmen.

EA-Zusatzkosten bei Aktivierung von Mietverträgen aktualisieren

Wenn ein interner Mietvertrag aktiviert ist, werden die EA-Zusatzkosten wie folgt aktualisiert:

  • Beträge der Mietzusatzkosten werden berechnet und in die ersten übereinstimmenden Zusatzkosten des EA kopiert, sowohl auf Kopf- als auch auf Positionsstufe.
  • Die EA-Zusatzkosten werden mit der ID (CRID) der Mietzusatzkosten aktualisiert, aus denen der Betrag kopiert wird, damit Sie erkennen können, welche Mietzusatzkosten welche EA-Zusatzkosten aktualisiert haben.
    Hinweis

    Beachten Sie, dass ein EA-Kalkulationselement mehrmals zu einem EA hinzugefügt werden kann.

  • Externe EA-Zusatzkosten, die keine passenden Mietzusatzkosten haben, haben einen Zusatzkostenbetrag von 0,00.
  • Mietzusatzkosten ohne Entsprechung im EA werden dem EA hinzugefügt.
  • Nur externe Mietzusatzkosten aktualisieren EA-Zusatzkosten, und es werden nur externe EA-Zusatzkosten aktualisiert.