Interne Miete definieren

Definieren des internen Lieferanten

Der interne Lieferant muss in "Lieferant. Öffnen" (CRS620) mit Lieferantentyp 7 = Intern als interner Lieferant definiert sein.

Den für interne Miete zu verwendenden Einkaufsauftragstyp definieren

Der EA-Typ für interne Miete muss über die Einkaufsauftragskategorie 80 in "Einkaufsauftragstyp. Öffnen" (PPS095) verfügen und der Parameter 795 muss auf 2 oder 3 gesetzt sein. Wenn der Parameter auf 2 gesetzt ist, wird auf dem Einkaufsauftrag eine Subposition erstellt, die für die Rechnungskontrolle der von der Eigentümerdivision gesendeten Rechnungen verwendet werden soll. Wenn das Mietobjekt für die Mietdivision als RoU-Anlage behandelt wird, muss die Rechnungskontrolle stattdessen über "Finanzvertrag. Öffnen" (AGS100) erfolgen. In diesem Fall muss Parameter 795 auf 3 gesetzt werden, und es wird keine Subposition erstellt. Einstellung 030 in (PPS095) kann für einen internen Miet-EA-Typ nicht auf 30 oder 40 gesetzt werden.

Die in der EA-Subposition zu verwendende Artikelnummer definieren

Wenn Parameter 795 in (PPS095) auf 2 gesetzt ist (eine entsprechende Beschreibung finden Sie unter Den für interne Miete zu verwendenden Einkaufsauftragstyp definieren), muss ein Artikel definiert werden, der bei der Erstellung der EA-Subposition verwendet werden soll. Dies erfolgt in "Settings - Mietverträge" (STS699) im Feld "Art. zykl. Re.".

Definieren der internen Kundennummer

Die Mietdivision, d. h. der Kunde des internen Mietvertrags, muss in "Kunde. Öffnen" (CRS610) als Kunde definiert sein. Es wird empfohlen, diesen als Kundentyp 0 zu konfigurieren.

Diese Kundennummer wird in "Lieferant. Unsere Kundennummer verbinden" (CRS680) pro Lieferantennummer und Zugangslagerort festgelegt. Der Zugangslagerort wird als Lagerort für den Einkaufsauftragskopf in "Einkaufsauftrag. Öffnen" (PPS200) definiert. Der Lieferant kann damit mehreren Lagerorten die gleiche Kundennummer zuweisen, wenn ein Einkaufsauftrag an den Lieferanten erteilt wird.

Wenn dem Zugangslagerort für alle internen Mieten und, falls dieser Prozess ebenfalls verwendet wird, für alle internen Verkäufe dieselbe Kundennummer zugewiesen wird, kann diese Kundennummer in "Lagerort. Öffnen" (MMS005) definiert werden.

Wenn in (CRS680) oder (MMS005) keine Kundennummer definiert ist, kann der interne Mietvertrag nach dem Drucken des EA nicht erstellt werden. Stattdessen wird in "Meldung. Öffnen" (CRS420) eine Anwendungsmeldung mit dem Hinweis angezeigt, dass die interne Miete nicht erstellt werden konnte und für welche Einkaufsauftragsnummer. Außerdem wird eine E-Mail an den Benutzer gesendet, wenn dies in "E-Mail-Adresse. Öffnen" (CRS111) konfiguriert ist. Fehlt die notwendige Konfiguration, sodass kein interner Mietvertrag erstellt werden kann, muss dies korrigiert werden.

Auftragstyp des internen Mietvertrags definieren

Die interne Kundennummer muss einen Mietvertrags-Auftragstyp haben, der in Bild M von (CRS610) definiert ist. Wenn diese Information fehlt, kann der interne Mietvertrag nicht erstellt werden. In (CRS420) wird dann eine Meldung angezeigt, die darauf hinweist, dass die interne Miete nicht erstellt werden konnte und für welche EA-Nummer.

Einstellungen des Auftragstyps für Mietvertrag

Bei dem für die interne Miete verwendeten Mietvertragsauftragstyp muss im Feld "BezAufTyp int" in "Mietvertrags-Auftragstyp. Öffnen" (STS020) ein BA-Typ definiert sein.

Dieser Auftragstyp wird zum Entfernen des Bestands aus der Eigentümerdivision verwendet. Dies ist erforderlich, um den Wareneingang in der Mietdivision durchzuführen.

Da bei der internen Miete das Mietobjekt von einem Standort zu einem anderen und wieder zurück bewegt wird, ist es wichtig, dass die Einstellung "PlnStandort akt" für den internen Mietauftragstyp aktiviert ist. Wenn diese Einstellung nicht aktiviert ist, werden beim Bewegen des Mietobjekts an einen anderen Standort die IHA-Anforderungen nicht übertragen.

Wenn für den internen Mietvertrag ein Instandhaltungsvertrag zwischen der Eigentümerdivision und der Mietdivision erstellt werden soll, wird im Feld "Vertrags-MAI" von (STS020) eine Vorlage festgelegt.

Sie können den gleichen Mietvertrags-Auftragstyp sowohl für interne als auch externe Miete verwenden, aber für Nachverfolgung und Suche kann es besser sein, einen separaten Mietauftragstyp für interne Miete zu verwenden.

Standort, Depot und Beschaffungslagerort des internen Mietvertrags definieren

Der finanzielle Eigentümer des internen Mietvertrags wird über seinen Standort definiert. Das Depot bestimmt den Beschaffungslagerort.

Standort und Beschaffungslagerort werden in Bild G von "Lieferant. Einkauf & Finanzen def." (CRS624) festgelegt. Das Depot wird mithilfe der Konfiguration in "Mietdepot. Öffnen" (STS030) ermittelt, wo der Beschaffungslagerort aus (CRS624) als Hoflagerort vorhanden sein muss.

Empfehlungen

• Verwenden Sie einen Satztyp und ein Fakturierungsintervall, die auf dem internen Mietvertrag übereinstimmen. Wenn dies nicht der Fall ist, besteht das Risiko, dass die berechnete Anzahl von Perioden, d. h. die Menge in der Subposition, nicht mit der Anzahl der Rechnungen übereinstimmt, die von der Eigentümerdivision an die Mietdivision gesendet werden.
• Der Artikel für die EA-Subposition ist derselbe Artikel, der für die Anmietungs-Subposition verwendet wird. Wenn in diesen Prozessen mehrere Fakturierungsintervalle verwendet werden, empfehlen wir, für diesen Artikel in "Artikel. Öffnen" (MMS001) eine allgemeine Maßeinheit zu definieren, die anstelle einer bestimmten Periode "Stück" anzeigt.

  Wenn im Anmietungsablauf andere Maßeinheiten, z. B. "Woche" oder "Monat", verwendet werden sollen, können diese in "Einkaufsvertrag. Positionen öffnen" (PPS101) verbunden werden.

• Wenn die interne Miete für ein Objekt mit Chargenführungsmethode 0 verwendet wird oder wenn es sich um ein nicht als Anlage geführtes Mietobjekt handelt, darf die Einstellung 200 in "Versandkonzept. Öffnen" (MWS010) nicht aktiviert werden. Dadurch wird eine Transaktion in (CAS300) verhindert. Es darf keine interne Buchung für den internen EA bei Wareneingang erstellt werden. Dies gilt sowohl für Mietobjekte, die als Anlage geführt werden, als auch für Mietobjekte, die nicht als Anlage geführt werden.