Mietnutzungszähler berechnen

In diesem Dokument wird erläutert, wie Mietzählerinformationen in "Zähler. Historie anzeigen/aktualisieren" (STS330) für Nutzungszähler gespeichert werden und wie der zulässige Verbrauch und der Mehrverbrauch bei der Mietfakturierung berechnet werden.

Wenn ein Objekt für Nutzungszählerablesungen eingerichtet ist, erhält die Vertragsposition automatisch eine Zusatzgebühr. Es gibt auch Zählerinformationen, die mit der Position verbunden sind, mit Informationen der Zählerablesungen, damit Sie dem Kunden einen Mehrverbrauch des Mietobjekts in Rechnung stellen können. Pro Vertragsposition kann ein Nutzungszähler manuell hinzugefügt werden.

Um die Nutzungszählerablesung für ein Mietobjekt rückzumelden und zu berechnen, muss das Objekt für die Nutzungszählerablesung konfiguriert sein. Dieser Vorgang wird in Nutzungs- oder Verbrauchszähler einer Mietvertragsposition zuordnen beschrieben.

Mietzählerhistorie

Wenn ein Objekt für die Nutzungszählerablesung eingerichtet ist, werden die Datensätze in (STS330) gespeichert, die bei der Mietfakturierung zur Berechnung verwendet werden.

Je nachdem, welche Maßnahme für das Objekt und die Seriennummer durchgeführt wird, erhält der in (STS330) erstellte Datensatz einen Ereignistyp, der mit der Maßnahme übereinstimmt.

Die verschiedenen Zählerereignisse sind:

  • Ereignis 10 – wird beim EA-Eingang erstellt.
  • Ereignis 12 – wird während des Ausbuchens der Vertragsposition erstellt. "Vereinbarte Gesamtmenge" in (STS330) wird mithilfe der Preisliste abgerufen oder, wenn keine Preisliste vorhanden ist, über den Vertragsposten. Die bei der Ausbuchung rückgemeldete Zählermenge wird im Feld "Ablesung" in (STS330) angezeigt.
  • Ereignis 13 – wird bei Einbuchung der Vertragsposition erstellt. Die bei der Einbuchung rückgemeldete Zählermenge wird im Feld "Ablesung" in (STS330) angezeigt.
  • Ereignis 40 – wird erstellt, wenn die eigentliche Zählerablesung durchgeführt wird, wenn sich das Mietobjekt an einem Kundenstandort befindet. Die Zählermenge wird im Feld "Ablesung" in (STS330) angezeigt.
  • Ereignis 50 oder 51 – wird bei der Fakturierung der Vertragsposition erstellt. Ereignis 50 wird bei der Nachfakturierung und Ereignis 51 bei der Vorfakturierung erstellt.
  • Ereignis 60 oder 61 – wird erstellt, wenn eine vollständige Gutschrift erstellt wird. Ereignis 60 wird erstellt, wenn die Belastungsrechnung als Ereignis 50 erfasst wurde, und Ereignis 61 wird erstellt, wenn die Belastungsrechnung als Ereignis 51 erfasst wurde.

Es ist wichtig, die mit einem Vertrag verbundene Zählerablesung, Ereignistyp 12, 40 und 13, unter Verwendung von "Mietlogistik-Toolbox. Öffnen" (STS140) und der verknüpften Option 18 = Zählerablesung rückzumelden, um "Teilanlage. Zählerablesung rückmelden" (MOS160) zu öffnen, oder über die API MOS160MI. Wenn Sie (MOS160) direkt öffnen, um den Mietzähler rückzumelden, wird der Datensatz nicht in (STS330) erstellt, da der Ereignistyp nicht bekannt ist.

Wenn der Datensatz in (STS330) nicht erstellt wird, ist die Zählerberechnung möglicherweise bei der Rechnungsberechnung nicht korrekt.

Datensätze können mithilfe der verknüpften Option 18 = Korrektur in (STS330) korrigiert oder mit Option 4 = Löschen in (STS330) gelöscht werden, wenn bei der Rückmeldung des Mietzählers ein Fehler auftritt.

Sie können nur ein Zählerereignis des Typs 12, 13 oder 40 korrigieren oder löschen, und dies nur im letzten Datensatz. Sie dürfen ein Zählerereignis des Typs 12, 13 oder 40 nicht korrigieren oder löschen, wenn eine Rechnung erstellt wurde oder ein Rechnungsvorschlag existiert.

Informationen in "Modell-/StdOrt-Obj. Op.Historie öffnen" (MOS270), "Modell-/StdOrt-Obj. Op.Zyklusablesung öffnen" (MOS271) und "Teilanl./Ser.Art. Zählerablesung öffnen" (MMS241) werden bei der Anpassung in (STS330) aktualisiert.

Korrekturen direkt in (MOS271) sind für Mietzähler nicht zulässig, wenn in (STS330) ein übereinstimmender oder neuerer Datensatz vorhanden ist.

Wir empfehlen, die Sicherheit für die Optionen 18 = Korrektur und 4 = Löschen in (STS330) festzulegen, sodass nur Superuser die Aktualisierungen vornehmen können. Dies kann mithilfe der e-Signature-Funktionalität erfolgen.

Verwenden Sie in (STS330) die verknüpfte Option 17 = Verbrauch anzeigen, um "Zähler. Verbrauch anzeigen" (STS331) zu öffnen.

Dieses Programm zeigt den Zählerverbrauch und den Mehrverbrauch pro Vertrag, Objekt und Seriennummer an.

Mietvertragsposition

Wenn eine Vertragsposition für ein Objekt erstellt wird, das korrekt für die Mietzählerablesung eingerichtet ist, werden automatisch Zusatzgebühren mit der Vertragsposition verknüpft. Dies kann im Programm "Mietvertrag. Zusatzgebühr verbinden" (STS103) angezeigt werden, das Sie über die verknüpfte Option 15 = Zusatzgebühren in "Mietvertrag. Positionen öffnen" (STS201) öffnen.

Diese Zusatzgebühr wird in Zusammenhang mit der Fakturierung von Verbrauch und Mehrverbrauch verwendet.

Die Vertragspositions-Zählerpreise können über "Mietvertrag. Zählerpreise aktualisieren" (STS121) verwaltet werden, das über (STS201) mit der verknüpften Option 28 = Zähler-PL-Kopf oder (STS103) mit der verknüpften Option 11 = Zähler-PL-Kopf geöffnet wird. Der Preis für die vereinbarte Menge und den Mehrverbrauch in (STS121) werden wie in der Preisliste angegeben, oder aber entsprechend des Vertragspostens, falls keine Preisliste angegeben ist, gespeichert.

Wenn Felder wie Preisliste, Satztyp, Tage/Woche oder Anzahl der Schichten in (STS201) geändert werden, werden neue Preiswerte für vereinbarte Menge und Mehrverbrauch abgerufen und in (STS121) gespeichert.

Die Felder für vereinbarte Gesamtmenge, vereinbarten Preis pro Einheit und Mehrverbrauchspreis können auch manuell in (STS121) ausgefüllt werden.

Der rückgemeldete Mietzählerwert ist im Lieferungsprozess und für den Retourenprozess der Mietvertragsposition für alle Artikel obligatorisch, die für die Mietzählerablesung konfiguriert sind. Wenn diese Rückmeldung durchgeführt wird, werden Ereignis 12 und 13 in (STS330) erstellt.

Während der Periode, in der sich das Mietobjekt am Kundenstandort befindet, können Sie auch eine Zählerrückmeldung durchführen. Dadurch wird Ereignis 40 in (STS330) erstellt.

Um die Schlussrechnung zu erstellen, nachdem das Mietobjekt wieder in den Hof zurückgegeben wurde, muss Ereignis 13 in (STS330) vorhanden sein. Das bedeutet, dass eine eingebuchte Zählerablesung ausgeführt worden sein muss. Dadurch soll eine korrekte Zählerberechnung in der Schlussrechnung gesichert werden.

Berechnung des erlaubten Verbrauchs und Mehrverbrauchs

Die Informationen in (STS330) werden für die Berechnung der Verbrauchs- und Mehrverbrauchsmenge verwendet. Wie diese Informationen verwendet werden und was das Ergebnis auf der Rechnung ist, hängt vom verbundenen Preislistentyp ab.

Hinweis: Einstellungen wie "Gebührentyp", "Gebührenfaktor", "Tage/Woche" und "Rechnungsperiode" wirken sich ebenfalls auf die Berechnung aus, analog zur Berechnung der regulären Mietgebühr.

Es gibt drei verschiedene Preislistentypen, die bestimmen, wie Zähler- und Mehrverbrauch bei der Fakturierung der Mietposition berechnet werden.

Preislistentyp 14

Wenn Preislistentyp 14 verwendet wird, wird die Abstimmung der vereinbarten Zählermenge täglich durchgeführt. Die Berechnung der zulässigen Stunden und der Mehrverbrauchsstunden erfolgt bereits vor der Fakturierung. Bei der Fakturierung der Vertragsposition wird der Mehrverbrauch ohne Berücksichtigung der Fakturierungsperiode der Vertragsposition belastet.

Das bedeutet, dass alle Zählerablesungen in (STS330), die noch nicht fakturiert sind, in die Rechnung einbezogen werden, auch wenn die Zählerablesungen an einem späteren Datum (oder früher) als die tatsächliche Fakturierungsperiode der Vertragsposition erfolgen können.

Wenn z. B. die Zählerablesung bis zum heutigen Datum rückgemeldet wurde und eine Rechnung mit dem Rechnungsdatum Sonntag letzte Woche erstellt wird, wird die bis zum heutigen Datum gemeldete Zählerablesung in die Rechnungsberechnung einbezogen, obwohl das Fakturierungsintervall für die Vertragsposition nur bis Sonntag letzte Woche gilt.

Die Überprüfung der zulässigen Stunden erfolgt pro Tag. Das bedeutet, dass dem Kunden Mehrverbrauch berechnet wird, wenn das Mietobjekt an einigen Tagen einen Mehrverbrauch aufweist, selbst wenn der Verbrauch für die gesamte Periode innerhalb der zulässigen Stunden liegt.

Beispiel: Die zulässigen Stunden sind acht pro Tag, und der Kunde verwendet das Mietobjekt zehn Stunden am ersten Tag und sechs Stunden am nächsten Tag. Dadurch ergibt sich eine Rechnung, in der für den ersten Tag zwei Stunden Mehrverbrauch berechnet werden, auch wenn die Summe der zwei Tage innerhalb der vereinbarten Periode von 16 Stunden liegt.

Wenn wiederum Tage pro Woche auf fünf gesetzt ist, der Kunde jedoch das Mietobjekt alle sieben Wochentage nutzt, wird der Verbrauch der zwei Tage, die nicht in der 5-Tage-Woche enthalten sind, als Mehrverbrauch berechnet.

Da die Abstimmung pro Tag mit Preislistentyp 14 durchgeführt wird, muss die Zählerablesung am Kundenstandort täglich rückgemeldet werden, um den Mehrverbrauch korrekt zu berechnen.

Zulässige Stunden pro Tag Rückgemeldete Stunden des ersten Tages Rückgemeldete Stunden des zweiten Tages Fakturierter Mehrverbrauch für zwei Tage
8 10 6 2

Mit Preislistentyp 14 wird der Verbrauch am ersten Tag als Mehrverbrauch berechnet.

Preislistentyp 15

Bei Verwendung von Preislistentyp 15 wird die Abstimmung der vereinbarten Zählermenge nur einmal durchgeführt, und zwar nach der Rückgabe des Mietobjekts. Möglicher Mehrverbrauch wird berechnet und belastet, wenn die Schlussrechnung für die Mietvertragsposition erstellt wird.

Bei Preislistentyp 15 wird das Ereignis 40 in (STS330) nicht berücksichtigt. Nur Ereignis 12 und 13 werden in der Berechnung für diesen Preislistentyp verwendet.

Bei jeder Rechnung der Vertragsposition wird eine Berechnung für die erlaubten Stunden durchgeführt und in einer Datei gespeichert. Bei der Erstellung der letzten Rechnung werden die in dieser Datei gespeicherten Stunden summiert.

Der Unterschied zwischen gemeldeten Stunden für Ereignis 12 und 13 in (STS330) wird berechnet, und wenn diese Differenz größer ist als die in der Datei gespeicherten zulässigen Stunden, werden diese Stunden als Mehrverbrauch in der Schlussrechnung berechnet.

Beispielsweise sind 240 Stunden pro Monat erlaubt. Die erste Rechnung wird für einen Monat erstellt. 240 zulässige Stunden werden in der Datei gespeichert. Im nächsten Monat wird die Vertragsposition nach zehn Tagen beendet. Die zulässige Anzahl Stunden pro Tag wird anhand des Gebührenfaktors der Vertragsposition berechnet. Das heißt, in diesem Beispiel ergibt die Berechnung acht zulässige Stunden pro Tag. Diese acht Stunden werden dann mit der Anzahl der Tage in der Rechnung multipliziert, was zehn ist.

Die Summe der zulässigen Stunden beträgt 240 plus 80, was eine zulässige Anzahl von 320 Stunden ergibt.

Wenn der Zähler bei der Ausbuchung als 100 Stunden rückgemeldet wurde, Ereignis 12 in (STS330), und dann 450 Stunden bei der Einbuchung, Ereignis 13 in (STS330), ergibt sich für die verbrauchten Stunden am Kundenstandort 350.

Zulässige Stunden pro Monat Insgesamt zulässige Stunden für 40 Tage Summe der rückgemeldeten Stunden für 40 Tage Fakturierter Mehrverbrauch in Schlussrechnung
240 320 350 30

Das heißt, dem Kunden werden 30 Stunden Mehrverbrauch in der Schlussrechnung belastet, da die 320 zulässigen Stunden von den 350 verbrauchten Stunden abgezogen werden.

Preislistentyp 16

In Zusammenhang mit Preislistentyp 16 erfolgt die Abstimmung der vereinbarten Zählermenge pro Fakturierungsintervall. Mehrverbrauch während der Fakturierungsperiode wird bei der Fakturierung der Mietvertragsposition berechnet und belastet.

Die zwei Hauptunterschiede zwischen dem Preislistentyp 14 und 16 sind:

  • Anders als bei Preislistentyp 14 wird bei Typ 16 der Mehrverbrauch während der gesamten Fakturierungsperiode berechnet.
    Zulässige Stunden pro Tag Rückgemeldete Stunden des ersten Tages Rückgemeldete Stunden des zweiten Tages Fakturierter Mehrverbrauch für zwei Tage
    8 10 6 0

    Für Preislistentyp 16 werden die verbrauchten Stunden summiert und mit den insgesamt zulässigen Stunden für die Periode verglichen. In diesem Beispiel wird kein Mehrverbrauch erhoben.

  • Anders als Preislistentyp 14 beinhaltet Typ 16 nur Zählerablesungen, die innerhalb der Fakturierungsperiode erfolgen, oder früher, falls sie noch nicht fakturiert wurden, wenn die Vertragsposition fakturiert wird.

    Die Daten in (STS330) werden mit den Daten im Fakturierungsintervall verglichen. Das heißt, wenn Zählerablesungen durchgeführt und als Ereignis 40 in (STS330) gespeichert werden, mit Daten, die nach dem Fakturierungsintervall liegen, werden diese Datensätze in einer späteren Rechnung berücksichtigt.

Beispiel für Nachfakturierung:

Die Vertragsposition ist wie folgt eingerichtet: Gebührentyp Woche, fünf Tage pro Woche und Rechnungsperiode wöchentlich.

Der Kunde hat acht Stunden zulässiger Nutzung pro Tag vereinbart, was 40 Stunden pro Woche bedeutet, da es sich um eine Fünf-Tage-Woche handelt.

Der Kunde verwendet eine neue Maschine, d. h. der Zählerausgangswert beträgt null Stunden. Sie wird die ersten drei Tage neun Stunden pro Tag genutzt, und die Zählerablesung wird während dieser Tage täglich rückgemeldet. Jede Ablesung beträgt neun Stunden, d. h., der Zähler steht am dritten Tag bei 27 Stunden.

Für die volle Woche wird eine Rechnung mit einer Zählerablesung erstellt, die zwei Tage alt ist. Der vereinbarte Verbrauch für die Rechnungsperiode beträgt fünf mal acht Stunden, insgesamt 40 Stunden. Der Gesamtverbrauch beträgt 27 Stunden geteilt durch 5, d. h. 5,5 Stunden pro Tag während der Fakturierungsperiode. Der Mehrverbrauch für die Rechnungsperiode ist gleich null, da der zulässige Verbrauch 40 Stunden beträgt.

Die nächste Zählerablesung erfolgt am gleichen Tag wie die zweite Fakturierung. Die Ablesung beträgt 120 Stunden. Die zulässigen Stunden für zwei Wochen sind 80. Die Stunden der zweiten Fakturierung werden als 120 minus 40 minus 40 berechnet, was 40 Stunden Mehrverbrauch ergibt:

Zulässige Stunden pro Woche Rückgemeldete Stunden der ersten Woche Rückgemeldete Stunden der zweiten Woche Zweite Woche fakturierter Mehrverbrauch
40 27 120 40

Somit wird die zweite Rechnung mit 40 Stunden Mehrverbrauch gesendet.

Beispiel für Vorfakturierung:

Die Vertragsposition ist wie folgt eingerichtet: Gebührentyp Woche, fünf Tage pro Woche und Rechnungsperiode wöchentlich.

Der Kunde hat acht Stunden zulässiger Nutzung pro Tag vereinbart, was 40 Stunden pro Woche bedeutet, da es sich um eine Fünf-Tage-Woche handelt.

Der Kunde verwendet eine neue Maschine, d. h. der Zählerausgangswert beträgt null Stunden. Sie wird die ersten drei Tage neun Stunden pro Tag genutzt.

Die erste Rechnung wird zusammen mit der Lieferung der Maschine gesendet, d. h. bevor ein Ablesungsereignis des Typs 40 erfasst wurde. Es wurde nur die Ausbuchung durchgeführt.

Nach der Lieferung wird die Zählerablesung während der ersten drei Tage täglich rückgemeldet. Jede Ablesung beträgt neun Stunden, d. h., der Zähler steht am dritten Tag bei 27 Stunden.

Die zweite Rechnung für die zweite Woche wird am fünften Tag gesendet. Die letzte Ablesung beträgt 27 Stunden, und die 27 Stunden werden über die erste Rechnungsperiode verteilt, d. h. die bereits fakturierte Periode. Die Zusatzkosten für einen möglichen Mehrverbrauch werden jedoch erst mit der zweiten Rechnung fakturiert.

Die Basis für den Mehrverbrauch ist 27 Stunden minus 40 Stunden, was -13 Stunden entspricht, sodass für diese Periode keine Mehrverbrauch besteht.

Die dritte Rechnung wird am zehnten Tag erstellt, demselben Tag wie eine Zählerablesung von 88 Stunden. Die Basis für den Mehrverbrauch der zweiten Woche ist 88 Stunden minus 40 minus 40. Das ergibt acht Stunden, d. h. acht Stunden Mehrverbrauch für die zweite Woche.

Zulässige Stunden pro Woche Rückgemeldete Stunden der ersten Woche Rückgemeldete Stunden der zweiten Woche Zweite Woche fakturierter Mehrverbrauch
40 27 88 8

Mithilfe von Vor- und Nachfakturierung können Zähler mit Preislistentyp 16 über zwei Perioden oder mehr abgestimmt werden. Das bedeutet, nicht dieselbe Periode wie die Rechnungsperiode, z. B. unter Verwendung derselben Einrichtung wie für das erste Beispiel für Nachfakturierung, aber ohne dass während der ersten Woche eine Zählerablesung erfolgt. Stattdessen wird diese während der zweiten Woche durchgeführt. Die Ablesung ergibt 84 Stunden am Mittwoch in der zweiten Woche. Das Ergebnis für den berechneten Mehrverbrauch für die zweite Rechnung ist dann 84 minus 40 minus 40, ergibt vier Stunden Mehrverbrauch über eine Periode von zwei Wochen.

Bei Verwendung von Preislistentyp 16 ist die Empfehlung eine Zählerpreisliste, die in "Mietgebühren. Zählerpreis erfassen" (STS124) konfiguriert ist, insbesondere wenn Sie den besten Preis als Gebührentyp verwenden.

Es ist wichtig, dass die Preisliste in (STS124) für die in der Vertragsposition verwendete Kombination eingerichtet ist, unter Berücksichtigung der Tage pro Woche und Anzahl der Schichten.

Wenn die zulässige Menge pro Monat für eine Fünf-Tage-Woche und Arbeit mit zwei Schichten vereinbart wird, muss die vereinbarte Menge für einen Monat mit fünf Tagen und auch die vereinbarte Menge für Tag und Woche für die angegebene Schichtkombination festgelegt werden. Die vereinbarte Menge pro Tag oder Woche kann verwendet werden, wenn die Rechnung für eine kürzere Periode als einen Monat erstellt wird, z. B. bei Beendigung eines Vertrags.

Vereinbarte Menge, Schicht, Tage pro Woche oder Gebührentyp sollten beim Ausbuchen und bei Vermietung der Maschine nicht geändert werden. Dies dient dazu, Probleme bei der Zählerberechnung zu vermeiden.