Core-Wiederaufarbeitung

In diesem Dokument wird beschrieben, wie Core-Teile repariert oder wiederaufgearbeitet werden und in einem bestimmten Zustand wieder eingelagert werden.

Ein Core-Teil ist eine Komponente oder Unterbaugruppe, wie z. B. ein Motor, ein Getriebe oder eine Benzinpumpe, das umgebaut oder wiederaufgearbeitet werden kann und häufig im Rahmen eines Händleraustauschprogramms verfügbar ist.

Ergebnis

Das Core-Teil wird wiederaufgearbeitet und der wiederaufgearbeiteten Flotte hinzugefügt. Die wiederaufgearbeitete Komponente kann wieder an den Kunden verkauft werden.

Auswirkungen auf das System

Die Core-Berechtigungstabelle (MITCEN) wird aktualisiert und kann in "Core-Berechtig. Toolbox öffnen" (MWS090) angezeigt werden.

Eine Core-Berechtigung entsteht zwischen Kunde A und Lieferant X, wenn A ein Produkt von X kauft und der Produktverkaufspreis Core-Zusatzkosten enthält. A verpflichtet sich dann, das Core-Teil an X zurückzugeben, um die Core-Rückerstattung zu erhalten.

Bevor Sie beginnen

Einstellungen müssen gemäß den Anweisungen in und Einstellungen für Komponentenaustausch mit Lieferanten im Core-Management-Prozess definieren definiert sein.

Führen Sie folgende Schritte aus

  1. Instandhaltungsanforderungen für interne Reparaturen oder externe Auftragsvergaben erstellen

    Für die Reparatur des Core-Teils wird eine Instandhaltungsanforderung erstellt und eine entsprechende Wartungsleistung gewählt. Bei der Wartungsleistung kann es sich um eine allgemeine Wartung, eine Reparatur oder eine spezifische Wartung für die Komponente handeln, z. B. eine Überholung.

    Eine allgemeine Wartung kann für eine erste Überprüfung verwendet werden, um den Wartungsbedarf genauer festzulegen. Bei einer spezifischen Wartung sind alle Handlungen und Materialanforderungen vordefiniert.

    Für die Wartung kann ein Zielattribut festgelegt werden. So kann die Komponente nach Abschluss des Instandhaltungsauftrags beispielsweise das Attribut "Wiederaufgearbeitet" erhalten.

    Die Instandhaltungsanforderung kann manuell oder automatisch als Instandhaltungsauftrag freigegeben werden.

    Instandhaltungsanforderungen werden in "IH-Anforderung. Öffnen" (MOS170) oder in "IH-Anforderung. Schnellerfassung" (MOS185) erstellt.

  2. Lagerretoure wiederaufgearbeiteter Komponenten

    Nach Abschluss der Arbeiten werden sämtliche Materialentnahmen rückgemeldet und die Zeittransaktionen eingegeben. Dann wird der Instandhaltungsauftrag geschlossen. Beim Schließen von Instandhaltungsaufträgen muss ein Lagerstandort als Lagerzugang festgelegt werden, sofern dies nicht bereits vordefiniert ist. Dieser ist im vorliegenden Beispiel der Lagerort und der Lagerplatz für die wiederaufgearbeitete Flotte.

    Der Instandhaltungsauftrag wird in "IH-Auftrag. Abschließen" (MOS050) geschlossen.

  3. Beim Schließen von Aufträgen neue Attribute auswählen

    Beim Schließen des Instandhaltungsauftrags muss ein Attribut gewählt werden, das die Bedingung der Komponente beschreibt. Dieses kann aus der Wartungsdefinition übernommen oder manuell aus den vordefinierten Artikelattributen ausgewählt werden.

  4. Buchungen erstellen

    Es werden Buchungstransaktionen generiert.