Verwalten der Preisfindung für den internen Verkauf

Um vor der Erfassung des internen Verkaufsauftrags eine Preisübersicht zu erhalten, müssen die Preisinformationen sowohl in einem Einkaufsvertrag als auch in einer der möglichen Preisherkünfte des Kundenauftrags verwaltet werden, wie Kundenverträge oder Preislisten. Eine synchronisierte Preisfindungslogik wird nicht unterstützt. Daher kann eine Kundenauftragspreisliste nicht innerhalb der Einkaufsverträge angewendet werden.

Sobald der interne Einkaufsauftrag gedruckt ist, kann der Einkaufsverkaufspreis in den Kundenauftrag übertragen werden. Die Einstellung "Quellenverkaufspreis" in "Settings - Batchaufträge" (OIS278) steuert, ob der Preis akzeptiert oder ignoriert wird.

Falls er ignoriert wird, ruft die Kundenauftragsposition den Verkaufspreis auf Basis der eigenen Preissuchsequenz ab, die pro KA-Typ in "Kundenauftragstyp. Öffnen" (OIS010) definiert ist. Wenn der Einkaufspreis so konfiguriert ist, dass er in den Kundenauftrag übertragen wird, wird die Preisherkunft der Kundenauftragsposition auf A = Preis aus externem System über API gesetzt.

Für beide Szenarios wird der Verkaufspreis der KA-Position immer in "Einkaufsauftrag. Bestätigen" (PPS250) beim Drucken der Kundenauftragsbestätigung bestätigt.

Einschränkungen

  • Eine synchronisierte Preisfindung zwischen Kunden- und Einkaufsauftrag ist nicht eingerichtet. Die Einkaufsauftragsverträge müssen separat über die Preislisten des Kundenauftrags oder über leeren Verträgen verwaltet werden. Sie können den internen Vertrag so konfigurieren, dass der Einkaufspreis in den Kundenauftrag übertragen wird und der Verkaufspreis des Kundenauftrags immer gegen den Einkaufsauftrag rückbestätigt wird.
  • Rabatte, d. h. Auftragsgesamt-, Positions- oder Gruppenrabatte, werden für interne Verkaufsaufträge nicht unterstützt. Skontobedingungen sind ebenfalls nicht gültig.
  • Bearbeitungsgebühren werden für interne Verkäufe nicht unterstützt.