Produktionseinstellungen für Firma definieren

In diesem Dokument wird beschrieben, wie Sie Folgendes erstellen können:

  • Produktstrukturtyp
  • Nummernserie
  • Störungstyp
  • Produktionsauftragstyp

In diesem Dokument wird außerdem beschrieben, wie Sie folgende Einstellungen definieren:

  • Produktstrukturen
  • Kapazitätsbedarfsplanung
  • Produktionsaufträge
  • Operationsrückmeldung

Anweisungen zum Festlegen der Einstellungen für die Ansicht finden Sie unter Ansicht für den Produktionsgruppenplan erstellen.

Ergebnis

Die aktivierten Einstellungen werden im Prozess für die Betrieb- und Produktionsausführung verwendet. Sie sollten mit der Definition der Einstellungen für den Artikel/Lagerort fortfahren.

Sie haben einen Produktionsauftragstyp als Sammelbezeichnung für eine Reihe von Vorschriften definiert, die bestimmen, wie ein Produktionsauftrag im Auftragsablauf verarbeitet wird. Sie haben auch den Produktstrukturtyp festgelegt, der bei der Planung des PA automatisch vorgeschlagen wird, und angegeben, wann ein Produktionsauftrag manuell erstellt wird.

Zuletzt werden die möglichen Störungstypen für die Produktion erstellt.

Nummernserien werden in der Datei CSYNBR gespeichert.

Bevor Sie beginnen

Definieren Sie Grunddaten für Nummernserien.

Führen Sie folgende Schritte aus

Erstellen eines Produktstrukturtyps

  1. Zum Erstellen eines Produktstrukturtyps starten Sie "Produktstrukturtyp. Öffnen" (CRS087/B).
  2. Erstellen Sie eine neue Produktstruktur, und geben Sie einen Namen und eine Beschreibung an.
  3. Zum Definieren einer Produktstruktur starten Sie "Settings - Produktstruktur" (CRS787/E).
  4. Aktivieren Sie das Kontrollfeld für den zu verwendenden Strukturtyp, sodass pro Produkt und Aktivitätenbereich mehr als eine Produktstruktur definiert werden kann.
  5. Geben Sie im Feld "Standardproduktstrukturtyp" den Strukturtyp an, der für Produkte verwendet werden soll.
  6. Wählen Sie das Gültigkeitsdatum.
  7. Geben Sie Phantomwerte für den Operationsplan und den Operationsbereich an.
  8. Legen Sie fest, ob die Anfangsmenge für Materialpositionen automatisch mithilfe der Feldlänge, der Feldbreite sowie der Faktoren 1 und 2 berechnet wird.
  9. Geben Sie den alternativen Strukturtyp an, der bei der Erfassung eines Kundenauftrags für die Prüfung des verfügbaren Bestands (ATP) des betreffenden Materials verwendet werden soll.
  10. Bestimmen Sie, ob Nebenprodukte in die Low-Level-Berechnung einbezogen werden sollen.
  11. Wählen Sie die alternativen Strukturtypen für M3-Lieferkettenplanung, für zu einem Kundenauftrag gehörende Setartikel und für in M3-Wartung generierte Dienstleistungen.
  12. Wählen Sie "Schließen", um die Definition der Produktstrukturen abzuschließen.
  13. Zum Definieren der Kapazitätsbedarfsplanung starten Sie "Settings - Kapazitätsplanung" (CRS786/E).
  14. Wählen Sie, ob eine Engpassplanung verwendet werden soll.
  15. Geben Sie an, auf welche Woche die überfällige Auslastung übertragen werden soll.
  16. Legen Sie fest, ob die Produktionsgruppenkapazität erstellt werden soll, wenn die Arbeitspläne für Mitarbeiter erstellt werden.
  17. Wählen Sie "Schließen", um die Definition der Kapazitätsplanung abzuschließen.

Nummernserien erstellen

  1. Zum Erstellen einer Nummernserie starten Sie "Nummernserie. Öffnen" (CRS165/B).
  2. Aktivieren Sie die mit Produktionsaufträgen zu verknüpfende Nummernserie.
  3. Definieren Sie die Nummernserie.

Störungstyp erstellen

  1. Zum Erstellen eines Störungstyps starten Sie "Störungstyp. Öffnen" (PDS044).
  2. Geben Sie in Bild B einen eindeutigen Namen für den Störungscode an. Wählen Sie "Erstellen".
  3. Geben Sie in Bild E einen Namen und eine Beschreibung für den Störungscode an.
  4. Geben Sie an, ob die Störung zu einem Produktionsstopp führt.
  5. Wählen Sie "Benutzer-E-Mail senden" aus, um in "Meldung. Öffnen" (CRS420) eine Benutzer-E-Mail an die Mailbox zu senden, wenn ein Bericht mit diesem Störungstyp erstellt wird.
  6. Wählen Sie "Benutzermeldung senden" aus, um bei Erstellen einer Rückmeldung mit diesem Störungstyp eine Benutzermeldung zu senden.
  7. Wählen Sie das Feld "Meldung".
  8. Geben Sie Werte im Feld "Zusätzliche Benutzer-ID" an, wenn Sie Ausdrucke an eine vordefinierte Liste von Benutzern senden möchten.
  9. Geben Sie die folgenden Informationen an:
    • Produktnummer
    • Strukturtyp
    • Wartung.
  10. Wählen Sie "Schließen", um den Vorgang abzuschließen. In Bild B1 wird der neue Störungstyp angezeigt.

Produktionsauftragstyp erstellen

  1. Starten Sie "Produktionsauftragstyp. Öffnen" (PMS120/B), um einen Produktionsauftragstyp zu erstellen.
  2. Geben Sie einen Auftragstyp an, und wählen Sie "Erstellen" aus.
  3. Geben Sie in Bild E einen Namen und eine Beschreibung ein.
  4. Wählen Sie in Bild D die entsprechenden Felder.
  5. Wählen Sie eine Ansicht aus, um das Layout des Ausdrucks zu bestimmen.
  6. Klicken Sie auf "Weiter", um mit Bild F fortzufahren.
  7. Wählen Sie in Bild F die entsprechenden Felder.
  8. Drücken Sie die Eingabetaste, um den Vorgang abzuschließen. Der Produktionsauftragstyp sollte jetzt abgeschlossen sein.
  9. Starten Sie "Settings - Operationsrückmeldung" (PMS490/E), um die Einstellungen zur Operationsrückmeldung zu definieren.
  10. Wählen Sie die entsprechenden Felder, um die Operation für Ihre Firma zu definieren.
  11. Drücken Sie die Eingabetaste, um den Vorgang abzuschließen. Die Produktionseinstellungen für die Firma sind jetzt abgeschlossen.

Einzustellende Parameter

Programm-ID/Bild Feld Dieses Feld zeigt ...
(CRS785) Ungültige Komponenten erstellen

… ob Komponenten mit dem Status "Nicht freigegeben" zur PA-Stückliste hinzugefügt werden.

Der Status der Komponente wird in "Produktionsauftrag. Positionen öffnen" (PMS101) auf "00" gesetzt. Außerdem wird der Komponente ein Fehlercode hinzugefügt. Wenn dem PA ungültige Komponenten hinzugefügt werden, wird der Status des PA auf 25 = Kurzfristiges Anhalten gesetzt. Es ist keine Rückmeldung zulässig, wenn der PA-Status 25 ist und ungültige Komponenten vorhanden sind. Um den PA freizugeben, müssen alle Komponenten mit Fehlercodes verwaltet werden. Der Fehlercode steuert, wie der Fehler verwaltet wird.

Es gibt drei Fehlercodes:

1. Ungültiger Artikelstatus: Um diesen Fehler zu korrigieren, muss der Status des Artikels korrigiert werden oder die Komponente muss geändert werden.

2. Ungültiger Artikelbestandsstatus: Zur Behebung dieses Fehlers muss der Status des Artikelbestands korrigiert werden. Geben Sie die Komponente frei, indem Sie die Warnung in (PMS101) ignorieren oder die Komponente ändern.

3. Ungültiger Produktstrukturstatus: Wenn eine Phantomartikelstruktur nicht freigegeben wird, wird der Phantomartikel zur Stückliste hinzugefügt. Um dies zu korrigieren, muss der Phantomartikel gelöscht und die Phantomkomponenten müssen manuell erstellt werden. Dies kann auch über "PA für geänd. Produktstruktur. Aktualis." (PMS280) erfolgen, wenn die Systemeinstellungen dies zulassen.

Die Freigabe eines angehaltenen PA erfolgt in "Produktionsauftrag. Öffnen" (PMS100) mithilfe der verknüpften Option 80 = Angeh. PA freigeb. Wenn weiterhin Komponenten mit einem Fehlercode vorhanden sind, behält der PA den Status 25.

Wenn (PMS101) mit einer ungültigen Komponente für einen PA geöffnet wird, der vorübergehend durch die Option "PA kurz anhalten" angehalten wurde, wird im Bildkopf der Filterparameter "NurFehlerh.Komp" angezeigt. Wenn dieser Parameter aktiviert ist, werden nur Komponenten mit einem Fehlercode angezeigt. Die Operationen werden ohne Berücksichtigung dieses Kontrollfelds angezeigt.

(CRS785) Historische Strukturen verhindern

… wie das Strukturdatum bei der Generierung von Produktionsaufträgen festgelegt wird. Das Strukturdatum bildet die Grundlage für die Auswahl der Teile der Produktstruktur, die in einem PA enthalten sein müssen. Das Strukturdatum wird anhand des Enddatums oder des Startdatums des Auftrags bestimmt.

Wenn das Enddatum angegeben ist, entspricht das Strukturdatum dem Enddatum, das anhand der Standarddurchlaufzeit des Artikel-/Lagerortdatensatzes angepasst wurde. Wenn ein Startdatum angegeben wird, wird das Startdatum als Strukturdatum verwendet.

Gültige Eingaben:

0 = Nein

1 = Ja

2 = Ja, zusätzlich nicht mehr benötigte Stückliste bei der Berechnung der tiefsten Stufe unberücksichtigt lassen

Mit Eingabe 0 werden die Produktionsaufträge gemäß Strukturdatum generiert. Werden die Produktionsaufträge für Produktstrukturversionen der Vergangenheit erstellt, muss diese Eingabe verwendet werden.

Mit Eingabe 1 ersetzt das System ein berechnetes Strukturdatum der Vergangenheit durch das aktuelle Datum. Ein zukünftiges Strukturdatum bleibt unverändert.

Eingabe 2 funktioniert ähnlich wie Eingabe 1, schließt jedoch die nicht mehr benötigte Stückliste bei der Berechnung der tiefsten Stufe aus. Die Materialpositionen mit dem "Bis-Datum" in der Vergangenheit werden nicht berücksichtigt, und die historischen Matrixpositionen werden ausgelassen.

(CRS787/E) Verwendete Strukturtypen

…, ob verschiedene Strukturtypen verwendet werden sollten. Wenn der Parameter eingestellt ist, können mithilfe des Strukturtyps pro Produkt und Aktivitätenbereich mehrere Produktstrukturen definiert werden.

Ein Produktionsauftrag wird für verschiedene Strukturtypen erstellt. Die Typen werden in "Settings - Produktstruktur" (CRS787) definiert.

(CRS787/E) Standardstrukturtyp

… einen Standard, der an manchen Stellen (wie Kostenkalkulation und manuelle Erstellung von Auftragsvorschlägen) geändert wird.

Hinweis: Gewisse Funktionen können nur für Produkte mit einem Standardstrukturtyp ausgeführt werden, z. B.:
  • Bedarfsberechnung
  • Berechnung von Durchlaufzeiten
  • Summierte Stücklisten

Für Setartikel in einem Kundenauftrag wird eventuell ein anderer Strukturtyp verwendet.

(CRS787/E) Phantomoperationsplan

…, wie Operationen im jeweiligen Phantomoperationsplan verarbeitet werden.

1 = Nur die Operationszeit von Operationen mit der gleichen Operationsnummer und der gleichen Produktionsgruppe wird summiert. Wenn keine Übereinstimmung vorliegt, wird die Operation gemäß Eingabe 2 verarbeitet.

2 = Die gesamte Operationen beginnt immer mit 8XXX. Die Nummerierungssequenz für hinzugefügte Phantomoperationen wird in Bild P eingestellt.

(CRS787/E) Phantomoperationsbereich … den Nummernbereich für die Nummerierung von Operationen, wenn auf der höchsten Stufe des Phantomoperationsplans mehrere Operationen eingefügt werden. Die Nummerierung dieser Operationen beginnt immer mit 8XXX und richtet sich nach dem angegebenen Bereich.
(CRS787/E) Berechnete Menge …, ob die Anfangsmenge für Materialpositionen automatisch aufgrund der Feldlänge, der Feldbreite sowie der Faktoren 1 und 2 berechnet wird.
(CRS787/E) Strukturtypkritisches Material … den Strukturtyp, der bei der Erfassung eines Kundenauftrags zur Kontrolle des verfügbaren Bestands (ATP) des betreffenden Materials verwendet werden soll. Diese Funktion wird nur in "Material. Verfügbarkeit simulieren" (MMS085) verwendet.
(CRS787/E) Nebenprodukte einbeziehen … in die Low-Level-Berechnung einzubeziehende Nebenprodukte.
(CRS787/E) Strukturtyp M3 SCP … den für Supply Chain Planner zu verwendenden Strukturtyp.
(CRS787/E) Strukturtyp Set … den Strukturtyp, den das Set bei der Erstellung im Kundenauftrag verwendet.
(CRS787/E) Strukturtyp Instandhaltung

… den Strukturtyp für Instandhaltungen, die bei einer Qualitätskontrollrückmeldung generiert werden.

Hinweis: In "Settings - Instandhaltung 1" (CRS788/G) sind nur Wartungen erlaubt, die mit dem Strukturtyp in diesem Feld und einer leeren Produktnummer verbunden sind.

(CRS786/E) Engpassplan …, ob die Engpassplanung verwendet wird.
(CRS786/E) Überfällige Auslastung

…, auf welche Woche die überfällige Auslastung übertragen werden soll. (Unter "überfälliger Auslastung" wird die Auslastung in der Vergangenheit verstanden.)

1 = Aktuelle Woche

2 = vorherige Woche

(CRS786/E) Kapazität erstellen

…, ob die Produktionsgruppenkapazität erstellt werden soll, wenn Arbeitspläne für Mitarbeiter erstellt werden.

Der Mitarbeiter muss in "Mitarbeiter. Öffnen" (CRS530) verbunden werden.

0 = Keine Mitarbeiterkapazität in "Auslastung. Summe/Mitarbeiter anzeigen" (CPS160) erstellt.

1 = Mitarbeiterkapazität in "Auslastung. Summe/Mitarbeiter anzeigen" (CPS160) erstellt.

2 = Mitarbeiter- und Produktionsgruppenkapazität sind in "Auslastung. Summen anzeigen" (CPS100) erstellt.

(CRS165/B) Nummernserientyp ... den Zweck der jeweiligen Nummernserie.
(CRS165/B) Nummernserie … die Nummernserie. Die meisten Nummernserien-IDs sind obligatorisch und werden im vorherigen Feld angezeigt, einige sind jedoch optional. Sie sind mit einem Stern (*) gekennzeichnet.
(CRS165/E) Division … die Division, auf die sich die Nummernserie bezieht. Für den Produktionsauftrag werden die Nummernserien auf globaler Ebene erstellt und können nicht nach Division verwaltet werden.
(PDS044) Produktionsstopp …, ob die Störung zu einem Produktionsstopp führt.
(PDS044) Produktnummer

… die Produktnummer.

Die Produktnummer entspricht der Nummer des intern gefertigten Artikels und wird immer in Verbindung mit der Struktur verwendet, um zu beschreiben, woraus ein Produkt besteht und wie es hergestellt wird.

(PDS044) Wartung … einen Teil der Identität einer internen oder externen Wartung, z. B. extern ausgeführte Wartung oder Reparatur.
(PDS044) Benutzer-E-Mail senden

…, ob eine Benutzer-E-Mail an die Mailbox in (CRS420) gesendet wird, wenn eine Rückmeldung mit dem jeweiligen Störungstyp erfolgt.

Die Mail wird an den Benutzer (oder an die in der Verteilerliste aufgeführten Empfänger) gesendet, der für den Störungstyp als Empfänger definiert ist.

Die Mail besteht aus folgenden Teilen:
  • Beschreibung gemäß Störungstyp
  • Maßnahmedatum (wann die Störung gemeldet wurde)
  • Meldung gemäß Störungstyp.
(PDS044) Senden einer Benutzermeldung

…, ob eine Meldung generiert wird, wenn eine Rückmeldung mit dem jeweiligen Störungstyp erfolgt.

Die jeweilige Meldung wird an den Benutzer (oder an die in der Verteilerliste aufgeführten Empfänger) gesendet, der für den Störungstyp als Meldungsempfänger definiert ist.

Die Meldung weist die folgende Struktur auf:
  • Beschreibung gemäß Störungstyp
  • Maßnahmedatum (wann die Störung gemeldet wurde).
(PDS044) Zusätzliche Benutzer-ID, Teil 1

… die Benutzer-ID oder Verteilliste für die direkte Verteilung des jeweiligen Ausdrucks.

Hinweis: Die Benutzer-ID muss mit einer Adresse abgeschlossen werden. Dies ist normalerweise nicht erforderlich, wenn eine Verteilliste verfügbar ist.

Diese Versandmethode setzt voraus, dass die Benutzer-ID und/oder Verteilliste im System erfasst und hier nicht ausgewählt ist.

(PDS044) Zusätzliche Benutzer-ID, Teil 2

… die für die gewählte Benutzer-ID eingegebene Adresse.

Wenn die Verteilung an spezifische Benutzer-IDs erfolgt, ist dieses Feld zwingend. Wenn die Verteilung über eine Verteilliste erfolgt, ist die Angabe einer Adresse nicht erforderlich.

(PDS044) Zusätzliche Verteilliste, Teil 1 … den ersten von zwei Teilen einer Verteillisten-Identität. Mehr als eine Liste kann denselben Teil 1 oder 2 enthalten, doch die Kombination der Teile 1 und 2 in der Identität muss immer eindeutig sein.
(PDS044) Zusätzliche Verteilliste, Teil 2 … den zweiten Teil einer Verteilerlisten-ID.
(PMS120/E) Nummernserie … die Nummernserie. Dieselbe ID kann auch für andere Serien gelten, falls diese zu einem anderen Typ gehören.
(PMS120/E) PA-Vorschlagsnummer als PA-Nummer übernehmen

... ob der Produktionsauftrag dieselbe Auftragsnummer wie der Auftragsvorschlag erhalten soll.

Der Parameter ist nur relevant, wenn der Produktionsauftrag auf Basis des Auftragsvorschlags erstellt wird. Auftragsvorschläge werden über die Bedarfsberechnung oder über (PMS170) erstellt.

(PMS120/E) Auslastungskategorie

… die Auslastungskategorie:

A = Normaler Auftrag

B = Spezialauftrag

Normale Aufträge ähneln in der Regel Aufträgen mit Lagerfertigung, während mit Spezialaufträgen Aufträge für die kundenspezifische Produktion gemeint sind. Das Auslastungsergebnis kann pro Auslastungskategorie analysiert werden.

(PMS120/E) Plannummer des PA-Vorschlags als PA-Plannummer ... ob die Plannummer des Auftragsvorschlags bei dessen Freigabe übernommen wird.
(PMS120/E) Zeit für Einlieferung des Produkts

…, ob die geplante Abschlusszeit für den Auftrag im Materialplan angezeigt wird. Die Abschlusszeit entspricht der Zeit am Abschlusstag, an dem der Auftrag voraussichtlich verfügbar sein wird.

Wenn dieses Feld aktiviert ist, kommt der im Programm (CRS701) definierte Parameter "Einliefertag Priorität" nicht zum Tragen.

Hinweis: Die Zeit wird nur berechnet, wenn die Schichtplanung für den Standort aktiviert ist.

(PMS120/E) Zeit für Materialreservierungen

…, ob die Materialreservierungszeit für den Auftrag im Materialplan angezeigt wird. Die Materialreservationszeit entspricht der Zeit an einem Reservationsdatum, zu der der Auftrag verfügbar sein sollte.

Die Materialreservationszeit wird nur berechnet, wenn die Schichtplanung für den Standort aktiviert ist, ungeachtet der getroffenen Auswahl.

(PMS120/E) Rüstzeitbearbeitung

…, ob die Rüstzeit im aktuellen Produktionsauftrag 0 sein soll.

Dieses Kontrollfeld verhindert, dass in der Rüstzeittabelle für alle Kombinationen, die eine Rüstzeit von 0 haben sollten, ein Datensatz erstellt wird.

(PMS120/E) Umplanen PA nach Operationsrückmeldung

... ob die Auftragsmenge neu berechnet werden soll, wenn die tatsächlich produzierte und für die Operation genehmigte Menge von der geplanten Qualität abweicht.

(PMS120/E) Produktkalkulation bei PA-Freigabe erstellen …, wenn das Produkt mit dem (tatsächlichen Preis) definiert ist, erfolgt die Kalkulation in jedem Fall, ganz gleich, welche Eingabe in diesem Feld gewählt ist.
(PMS120/E) Produktkalkulation drucken …, ob die Produktkalkulation ausgedruckt werden soll, wenn ein neuer Auftrag erstellt wird.
(PMS120/E) Produktionsgruppenänderung deaktivieren …, ob die Möglichkeit zur Änderung der Produktionsgruppe einer Operation deaktiviert sein soll, falls auf einer Rüstliste Material für den gleichen Produktionsauftrag und die gleiche Operationsnummer vorhanden ist.
(PMS120/F) Versandkonzept

… das Versandkonzept. Versandkonzepte enthalten Einstellungen zum Versand und sind mit Auftragstypen verknüpft.

Versandkonzepte werden in "Versandkonzepte. Öffnen" (MWS010) definiert.

(PMS120/F) Umplanen bei Änderung prov. Zuteilung Beschaffung …, ob das bestätigte Lieferdatum der jeweiligen Bedarfsauftragsposition mit provisorischer oder auftragsinitiierter Zuteilung bei Änderung des Datums der Beschaffungsauftragsposition mit provisorischer Zuteilung entsprechend umgeplant wird. Weiter steuert dieses Kontrollfeld, ob eine Umplanung erfolgt, wenn die Beschaffungsauftragsposition eine Referenzauftragsnummer enthält, die auf die jeweilige Bedarfsauftragsposition verweist.
(PMS120/F) Prov. Zuteilung bei Mengenänderung aktualisieren …, ob bei einer Mengenänderung in einem Auftrag mit provisorischer Zuteilung ein Instandhaltungsprogramm für die provisorische Zuteilung gestartet werden soll.
(PMS120/F) Autom. Freigabe für Auftragskalkulation

…, ob der Produktionsauftrag automatisch für die Auftragskalkulation freigegeben werden soll, wenn er abgeschlossen ist (Status 90).

Wenn Sie das Feld nicht aktivieren, wird der Auftrag in "Auftragskalkulation. Anzeigen" (CAS310) oder "Auftragskalkulation. Freigeben" (CAS 320) manuell für die Auftragskalkulation freigegeben.

(PMS120/F) Pro Operation eine Rüstliste …, wie die Lieferungen für einen Produktionsauftrag erstellt werden.
(PMS120/F) Farbgruppe … die Farbgruppe. In M3 SWB werden Aufträge nach Farben gruppiert, um das Lesen der Auftragsliste zu vereinfachen. Jeder Farbgruppe wird ein Wert von 0 bis 10 zugewiesen, wobei jede Farbgruppe für eine Farbe steht.
(PMS120/F) Priorität

… die Auftragspriorität.

Die Priorität für den Auftragsvorschlag wird automatisch erstellt, wenn der Auftrag erstellt wird. Die Priorität kann jedoch für jeden Auftragsvorschlag manuell geändert werden.

(PMS120/F) Priorität Überschussverteilung

…, ob der Auftragstyp eine hohe oder geringe Überschussverteilungspriorität haben soll.

Diese Funktionalität wird nur in M3 SWB verwendet.

(PMS120/F) Zweistufiger Lagerzugang ..., ob die Funktionen für den zweistufigen Lagerzugang aktiviert sind. Der zweistufige Lagerzugang muss pro Lagerbereich und Wareneingangsmethode oder Auftragstyp aktiviert werden.
(PMS120/F) Standardpreis bei PA-Eingang prüfen

… ob der Standardpreis bei Eingang des Produktionsauftrags geprüft wird. Standardmäßig ist das Feld auf 0 gesetzt; bei Eingabe 1 und 2 erfolgt eine Prüfung, wenn in (PCS300) ein Standardpreis verfügbar ist.

Gültige Werte:

0 = Nein

1 = Ja, mit Warnung

2 = Ja, mit Sperre

(PMS120/F) Standardeingangsmenge bei PA-Eingang ... ob die Restmenge eines Produktionsauftrags automatisch in "Produktionsauftrag. Eingang rückmelden" (PMS050), "Produktionsauftrag. Nebenprod. rückmeld." (PMS080) und "Produktionsauftrag. Kuppelprodukt rückmelden" (PMS090) übernommen wird.
(PMS120/F) Reifung ... wie die Reifung bei der Produktion verwendet wird. Der Wert 0 berücksichtigt die Reifung nicht, der Wert 1 berücksichtigt die Reifung gemäß den Reifungsparametern in "Artikel. Lagerort verbinden" (MMS002). Mit Wert 2 kann ein Benutzer das Statusänderungsdatum und die -zeit für eine Charge in verschiedenen Stufen im Produktionsprozess überschreiben.
(PMS120/F) Für PA def. Ablaufdatumsentsch. übern.

... ob das Ablaufdatum eines Produktionsauftrags (PA) während der Erstellung und Verarbeitung eines PAs manuell verwaltet und automatisch auf Basis von Produktionsdatum plus den in "Artikel. Lagerort verbinden" (MMS002) eingegebenen Haltbarkeitstagen berechnet werden soll.

Gültige Eingaben:

0 = Nein, das Ablaufdatum aller Produkte wird anhand der in (MMS002) jeweils eingegebenen Haltbarkeit berechnet.

1 = Ja, das auf dem PA manuell eingegebene Ablaufdatum wird für alle Produkte beibehalten.

2 = Ja, wie 1, aber nur für Hauptprodukt. Die Ablaufdaten für Nebenprodukt und Kuppelprodukt werden anhand der in (MMS002) angegebenen Haltbarkeit berechnet.

3 = Ja, wie 1, aber nur für Hauptprodukt und Nebenprodukt. Das Ablaufdatum für das Kuppelprodukt wird anhand der in (MMS002) angegebenen Haltbarkeit berechnet.

4 = Ja, wie 1, aber nur für Hauptprodukt und Kuppelprodukt. Das Ablaufdatum für das Nebenprodukt wird anhand der in (MMS002) angegebenen Haltbarkeit berechnet.

(PMS120/G) Chargennummer bei PA-Freigabe erstellen

... ob Sie bei Freigabe eines Produktionsauftrags (PA) eine Chargennummer für das Hauptprodukt oder für alle Produkte, einschließlich Endprodukte, Nebenprodukte und Kuppelprodukte, erstellen müssen.

Gültige Eingaben:

0 = Ja, für alle Produkte.

1 = Ja, wie Eingabe 0. Die Charge wird auch im Chargenstamm des Hauptprodukts erstellt.

2 = Ja, wie Eingabe 0. Die Chargen werden auch im Chargenstamm aller Produkte erstellt.

3 = Nein, es werden keine Chargen erstellt.

Wenn der Parameter auf 0 oder 3 gesetzt ist, kann eine Chargennummer auch noch bei der PA-Freigabe in "Charge/Seriennummer. Öffnen/Mit Art verb" (MMS235) generiert werden, vorausgesetzt, in (PMS120/F) ist "QK-Anforderung - Timing" auf 1 gesetzt und die Produkte unterliegen einer durch eine QK-Anforderung ausgelösten Qualitätskontrolle.

(PMS490/E) Automatisches Abschließen von PA bei Eingang

..., ob der Produktionsauftrag bei Einlieferung der produzierten Menge automatisch schlussmarkiert wird.

Die automatische Abschlussmarkierung erfolgt, sobald die rückgemeldete Menge der Auftragsmenge entspricht oder größer ist.

(PMS490/E) Automatisches Abschließen von Komponenten

…, ob für Materialentnahmen eine automatische Abschlussmarkierung erfolgt, wenn die Materialentnahme mittels Materialanforderung vorgenommen wird.

Die automatische Abschlussmarkierung erfolgt, sobald die rückgemeldete Menge der Auftragsmenge entspricht oder größer ist.

(PMS490/E) Automatisches Abschließen von Operationen

…, ob für Operationen automatisches Schlussmarkieren erfolgt, wenn abgeschlossene Arbeiten für einen Auftrag rückgemeldet werden.

Automatisches Schlussmarkieren erfolgt, sobald die produzierte Menge der Auftragsmenge entspricht oder größer ist.

(PMS490/E) Rückmeldungen von schlussmarkierten PA erlaubt

…, ob für das in einem Auftrag schlussmarkierte Material Entnahmen erlaubt sind.

Dieses Feld ist nur für Rückmeldungen über eine Materialanforderung gültig.

(PMS490/E) Rückmelden für abgeschlossene Komponenten erlauben

…, ob für das in einem Auftrag schlussmarkierte Material Entnahmen erlaubt sind.

Dieses Feld ist nur für Rückmeldungen über eine Materialanforderung gültig.

(PMS490/E) Zeitberechnungsmethode beim Rückmelden von Operationen …, welcher Zeitberechnungstyp für die Teilrückmeldung einer Operation angewendet wird.
(PMS490/E) Parallele Operationen erlauben …, ob pro Mitarbeiter gleichzeitig mehrere Operationen erlaubt sind.
(PMS490/E) Zeitberechnungsmethode für parallele Jobs …, wie die Mitarbeiterzeit aufgeteilt wird, wenn mehrere Operationen parallel ausgeführt werden. Hinweis: Die Maschinenzeit entspricht immer dem effektiven Zeitaufwand.
(PMS490/E) Genehmigung von rückgem. Oper.-Trans. obligatorisch …, dass die Informationen zu jeder Operationsrückmeldung in der Datenerfassung gespeichert werden. Diese Informationen sind mit den Mitarbeitern verknüpft, die die Operationen rückgemeldet haben, und können in "PA Operation. Öffnen Rückgemeldete" (PMS400) für Produktionsaufträge aktualisiert werden. Wenn die Mitarbeiter im Akkord arbeiten, werden diese Angaben verwendet. Hier wird geprüft, ob die Transaktionen genehmigt sind. Die genehmigten Transaktionen können übertragen werden.
(PMS490/E) Strichcode auf PA-Dokumenten drucken …, ob Strichcodes auf Produktionsauftragsdokumenten ausgedruckt werden.
(PMS490/E) Herkunft der Kostenstelle bei rückgemeldeten Zeiten …, welche Kostenstelle für die Übertragung der Akkordlohnsätze in die M3 Lohnbuchhaltung angegeben wird.