OEM-Codes: Mehrstufiges Setup

Einschränkungen

Für jedes Produkt/jede Wartung können zehn verschiedene OEM-Codes definiert werden. Jeder OEM-Code darf maximal 15 Zeichen lang sein. Falls es sich bei dem OEM-Code jedoch um die Wartungs-ID handelt, darf diese nicht länger als 20 Zeichen sein.

Bevor Sie beginnen

Sie müssen die Grunddaten, einschließlich des strukturieren Nummerierungssystems, definieren und diese Systeme mit dem OEM-Code verknüpfen, damit die Suche in "Numm.Syst. mit OEM-Code verbinden" (MOS986) korrekt funktioniert.

Workflow

Bei der Definition der Grunddaten für OEM-Codes müssen Sie Folgendes angeben:

• ein oder mehrere Nummerierungssysteme in "Standardnummerierungssystem. Öffnen" (CRS247)
• eine oder mehrere Stufen für jedes Nummerierungssystem in "Standard-Nummerierungssystemstufe. Öffnen" (CRS248)
• gültige OEM-Codes in "Standardnummerierungs-ID. Öffnen" (CRS249)

Neben der Definition des Nummerierungssystems müssen Sie es mit einem Produkt oder einem generischen Produkt in "OEM-Code. Verbinden Nummerierungssystem" (MOS986) verknüpfen.

Sie können maximal zehn verschiedene OEM-Codes definieren. Im Beispiel unten möchten wir das Nummerierungssystem "O" mit einer gültigen Liste aller OEM-Codes, jedoch mit unterschiedlichen Stufen für jeden OEM-Code verwenden, bei dem sich beispielsweise Komponentencodes auf Stufe 1, Jobcodes auf Stufe 2 usw. befinden.

Führen Sie folgende Schritte aus

1. Öffnen Sie "Standardnummerierungssystem. Öffnen" (CRS247), und geben Sie das Nummerierungssystem ein, das Sie erstellen möchten, wie zum Beispiel "O". Wählen Sie Option 1 = "Erstellen" aus.

2. Geben Sie in Bild E eine Beschreibung ein, wie zum Beispiel "SMCS-Code". Deaktivieren Sie "Signifikanz", und lassen Sie "Logikstufe" leer. Drücken Sie die Eingabetaste.

3. Definieren Sie in (CRS248) die Nummerierungssystemstufen. (Öffnen Sie die verknüpfte Option 11 über CRS247.) Für jeden OEM-Code wird eine Stufe definiert.

4. Geben Sie die Stufe ein, die Sie erstellen möchten, zum Beispiel "1", und drücken Sie die Eingabetaste, um Bild E in (CRS248) zu öffnen.

5. Geben Sie die Beschreibung und den Namen sowie die Start- und Endposition des Codes ein. Wenn nur vier Zeichen erlaubt sind, geben Sie 1-4 ein, und wählen Sie "Artikeldatei überprüfen" aus. Wenn ein mehrstufiger Code definiert werden kann, geben Sie die Start- und Endwerte für den Bereich ein. Andernfalls muss jeder einzelne Wert auf der nächsten Stufe des Nummerierungssystems "Standardnummerierungs-ID" (CRS249) definiert werden. Achten Sie darauf, dass die Inhalte des Namensfelds als Beschriftungen für den OEM-Code verwendet werden, wenn die OEM-Codes angezeigt werden.

6. Wenn auf der Stufe kein Bereich erfasst wurde, geben Sie die separaten gültigen Codes für die Stufe ein, indem Sie Option 11 in (CRS248) auswählen, um auf "Standardnummerierungs-ID" (CRS249) zuzugreifen. Wenn Sie eine gültige Codeliste für diese Stufe definieren möchten, muss der Von/Bis-Bereich leer sein. Andernfalls lässt die Lösung die Eingabe von Codes zu, die in der (CRS249) Liste nicht definiert sind.

7. Geben Sie in (CRS249) den jeweiligen Wert ein, den Sie für die Stufe erstellen möchten, wie zum Beispiel "1000", und drücken Sie auf die Eingabetaste, um Bild E in (CRS249) aufzurufen.

8. Geben Sie die Beschreibung und den Namen für den Code ein. Beachten Sie, dass das Namensfeld im OEM-Code-Prozess dazu dient, die Textzeilen der IH-Anforderung und des Instandhaltungsauftrags auszufüllen.

9. Fahren Sie mit allen anderen gültigen Werten für die Stufe fort: Wenn Sie damit fertig sind, definieren Sie die nächste Stufe und die Codeliste für diese Stufe.

10. Geben Sie die nächste Stufe ein, die Sie erstellen möchten, wie zum Beispiel "2", drücken Sie auf die Eingabetaste, um Bild E in (CRS248) zu öffnen.

11. Geben Sie die Beschreibung und den Namen, wie zum Beispiel "Jobcode", sowie die Start- und Endposition des Codes ein. Da bei der ersten Stufe 1-4 verwendet wurde, muss diese Stufe mit Position 5 beginnen. Wenn nur drei Zeichen erlaubt sind, geben Sie 5-7 ein.

12. Wenn alle Stufen und Codes für das erste Nummerierungssystem definiert sind, fahren Sie mit dem nächsten Nummerierungssystem für den nächsten OEM-Code fort. Wählen Sie "Standardnummerierungssystem. Öffnen" (CRS247) aus, und beginnen Sie den hier beschriebenen Prozess von vorn.

13. Wenn alle Stufen für jeden OEM-Code festgelegt sind, fahren Sie mit der Verbindung der Standardnummerierungssysteme und der Stufe mit den verschiedenen OEM-Codes fort. Dies erfolgt in "Numm.Syst. mit OEM-Code verbinden. Öffnen" (MOS986).

14. Öffnen Sie (MOS986), und geben Sie zuerst die Definition für das generische/leere Produkt durch Klicken auf "Erstellen" ein, ohne einen Wert im Feld "Artikelnummer" einzugeben.

15. Fügen Sie in Bild E alle 10 OEM-Codes für das Nummerierungssystem und die Stufe hinzu. Wenn die Option "Bestätigung mit Eingabetaste" ausgewählt ist, müssen Sie erneut auf die Eingabetaste drücken, um das angezeigte OEM-Bild zu bestätigen. Dadurch können Sie die Beschreibung vor dem Speichern des Datensatzes überprüfen.

Ergebnis

Die Definition des OEM-Codes steht nun im System zur Verwendung im Wartungsdefinitions- und IH-Auftragsprozess bereit.

Manchen Unternehmen genügt es, die OEM-Codes für eine leere Artikelnummer zu konfigurieren. Das bedeutet, dass die OEM-Codes für jedes Produkt angezeigt werden. Unternehmen, die mit mehreren OEMs arbeiten, müssen ihre Codes hingegen nach Artikelnummer konfigurieren. Die Lösung verwendet immer die leere Artikelnummer, es sei denn, es wurde für einen Artikel eine Nummer angegeben.

Die OEM-Codes können über ein neues Bild verwaltet werden (in den meisten Fällen Bild J, es sei denn, J wurde bereits verwendet). Dieses Bild ist in den Funktionen verfügbar ist, die in der Einleitung dieses Dokuments beschrieben werden.