Feedback zur IHA-Operation

Das Feedback der IHA-Operation ist ein wichtiger Teil des Instandhaltungsvorgangs, denn er bildet die Grundlage für die Bewertung der Effizienz der Instandhaltungsarbeiten und der Analyse möglicher Störungstrends.

Es ist sehr wichtig, die Unternehmensziele bezüglich des Verwaltungssystems eindeutig festzulegen und ausreichend Informationen zum Erreichen diese Ziele bereitzustellen. Zu wenig Rückmeldung führt zu einer schwachen Analyse. In vielen Instandhaltungssystemen liegt das Problem jedoch eher darin, dass zu viele Rückmeldungen eingehen. Das führt zu Zeitverschwendung bei der Erfassung von Informationen, die nie verwendet werden, das System blockieren und die Bedienung benutzerunfreundlich machen.

Beschreibung

Das Feedback der IHA-Operation erfolgt in der Regel, sobald die Operation ausgeführt ist. Größere Aufgaben können in Zeitintervallen Rückmeldungen liefern. Jeder Bericht der Operation kann außerdem eine optionale Freigabestufe enthalten. Der gesamte Instandhaltungsauftrag wird dann geschlossen, sobald alle Operationen rückgemeldet wurden. Das Verfahren kann automatisiert und deshalb im Abschlussverfahren ausgeblendet sein.

Die Rückmeldung einer IHA-Operation kann in zwei Varianten erfolgen: als Kontrollrückmeldung, bei der die Werte der vorbeugenden Kontrollen abgelesen werden (z. B. Temperatur oder Druck) oder als Operationsbericht, der für allgemeine Instandhaltungsaufträge wie Ausfallzeiten, Generalüberholungen, Sicherheitskontrollen usw. verwendet wird.

Die Zählerrückmeldungen sind in der Regel mit Wartungsdefinitionen verknüpft, die festlegen, welche Anforderungen an das Verfahren erfüllt sein müssen. Liegen die Zählerablesungen außerhalb des Toleranzbereichs, werden automatisch entsprechende Meldungen erstellt. Eine IHA-Anforderung kann in diesem Fall ebenfalls entweder für eine Untersuchung oder für eine andere Wartung automatisch erstellt werden.

Die normale Rückmeldung enthält in der einfachsten Variante die Operation und deren Abschlusszeitpunkt. Sie enthält jedoch keine speziellen Informationen. Es werden normalerweise die Basisinfos wie die tatsächlichen Arbeitsstunden, der Materialverbrauch oder kurze Textinformationen berücksichtigt. Es können auch umfassendere Rückmeldungen berücksichtigt werden. Hierzu zählen Ausfallzeiten, Verzögerungen und Fehlercodes.

Bei der Rückmeldung der Arbeitsstunden muss die Organisation den Gegenstand der Rückmeldung festlegen. Das sind Informationen über die aktuelle Arbeitszeit oder die Eingabe von Timesheets in Zeit und Anwesenheit. Im letzteren Fall muss der Ingenieur sicherstellen, dass die Zeiten der IHA-Operationen nicht zum Schein eingegeben werden, um die volle Schicht zu erfassen. Die individuelle ID kann mit den berichteten Arbeitsstunden verknüpft werden oder es werden über eine Option mehrere IDs und Stunden protokolliert. Es steht auch die traditionelle Rückmeldung per Timesheet zur Verfügung. Timesheets erlauben dem Benutzer, Arbeitszeit für viele IHA-Operationen gleichzeitig auf einem Bildschirm zu betrachten.

Die Aufzeichnung von Ausfallzeiten ist ein wichtiges Element der technischen Rückmeldungen. Es ist notwendig, dass alle Berichterstatter die Definition "Ausfallzeit" kennen. Ist die Ausfallzeit ein rein technisches Element der Störung oder umfasst sie die gesamte Zeit, vom Stopp der Teilanlage bis zu ihrem Neustart? Sie kann als die Zeit vom Ende einer Produktqualität bis zum Abschluss der nächsten Produktqualität definiert werden. Diese Interpretation bringt die Idee von Sonderausfallzeiten ins Spiel, wenn der Vorgang wieder in Gang gesetzt wird. In M3 Maintenance können Ausfallzeiten basierend auf den Werten, die in der Rückmeldung der IHA-Operation angegeben wurden, oder im Ausfallregister der Herstellungsanwendung in M3 bestimmt werden.

Textrückmeldungen können sehr nützlich sein. Text ist jedoch schwer zu analysieren und es ist zeitaufwendig, ihn einzugeben. Es sollten vor allem Fehlercodes genutzt werden. M3 Maintenance bietet dazu drei separate Fehlercodes an, mit denen Sie z. B. die Fehlerursache, die Auswirkungen und die Abhilfemaßnahmen beschreiben können. Sie können für jede Teilanlage in einer Gruppe (mit Artikel-/Teilanlagegruppen) spezifische Fehlercodes oder generelle Fehlercodes für die gesamte Teilanlage definieren. M3 prüft, ob die berichteten Fehlercodes der IHA-Operation bereits mit der Teilanlage verknüpft sind. Wenn nicht, kann das System sie automatisch hinzufügen. Seien Sie vorsichtig bei der Verwendung genereller oder anderer Codes. Sie können so beliebt werden, dass sie die Analyse behindern. Erstellen Sie nicht zu viele Codes, wenn die Störung in mehrere Kategorien fällt. Beginnen Sie mit einer überschaubaren Anzahl Fehlercodes. Bei der Verwendung im Weiteren können Sie die verwendeten Codes regelmäßig überprüfen und mit dem Ziel der besseren Analyse konkretisieren.

Die Rückmeldung von Verzögerungszeiten kann auch hilfreich sein. M3 Maintenance bietet Ihnen dazu zwei Feldvarianten an. Die Verzögerungen können sich z. B. durch Warten auf das Material ergeben. Diese Analysen verbessern die Lagerverwaltung. Außerdem können Verzögerungen sich durch Wartezeiten auf Freigaben und den Zugang zur Teilanlage ergeben. Jede Branche hat eigene Typen von Verzögerungen, die zu berücksichtigen sind.

Wird die Schlussmarkierung in der IHA-Operation gesetzt, schließt das System die Operation oder setzt ihren Status auf 89. Die Statusveränderung dient der Freigabe der Operation. Dieses Verfahren nimmt der Instandhaltungs- oder Operationsleiter vor.