Details zu IHA-Operationen mit IH-Aufträgen rückmelden

In dieser Anweisung wird beschrieben, wie Sie eine Operation rückmelden, nachdem die Arbeit abgeschlossen wurde. Wenn Sie eine Operation melden, melden Sie den Zeitaufwand für die Operation und die verwendeten Materialien.

Ergebnis

Die Operation wurde vollständig rückgemeldet. Wenn anwendbar, werden zusätzliche Materialien, Zeit und Mitarbeiter zur Operation hinzugefügt.

Je nach den Systemeinstellungen können die folgenden Ergebnisse erwartet werden:

  • Die IHA-Operation wird abgeschlossen und, wenn keine Freigabe erforderlich ist, wird der IH-Auftrag automatisch abgeschlossen.
  • Die IHA-Operation ist abgeschlossen, bedarf aber weiterer Genehmigungen. Diese Operationen erhalten Status 89 und können in "Arbeitsplan. Toolbox öffnen" (MOS195) vor der abschließenden Genehmigung angezeigt werden.
  • Eine Diagnosemeldung wird ausgegeben, und die Struktur der Störungsanalysen wird automatisch erstellt.
  • Materialien mit der Entnahmemethode 4 oder 6 werden automatisch rückgemeldet.
  • Die Auslastung der Produktionsgruppe wird in Abhängigkeit der in "Produktionsgruppe. Öffnen" (PDS010) ausgewählten Auslastungsreduktionsmethode der Produktionsgruppe reduziert.

Je nach Parametereinstellungen und Ergebnissen können die folgenden Operationen ausgeführt werden:

  • Die IHA-Operation kann freigegeben und abgeschlossen werden.
  • Die IHA-Operation kann genehmigt und der IH-Auftragskopf manuell geschlossen werden.
  • Die IHA-Operation kann automatisch genehmigt und der IH-Auftragskopf manuell geschlossen werden.
  • Wenn der Operation Werkzeuge zugeordnet worden sind, kann ihre Zuordnung aufgehoben werden, entweder automatisch oder manuell, in "Zuordnung. Zuordnung Werkzeug Aufheben" (MMS127) oder "Werkzeug. Zuordnen" (MOS127).

Informationen zu den Transaktionen werden in den folgenden Tabellen gespeichert:

  • "IHA-Operationen" (MMOOPE)
  • "Operationstransaktionen" (MMOPTR)

Bevor Sie beginnen

Die unter Operationen und Kontrollen rückmelden aufgeführten Startbedingungen müssen erfüllt sein.

Parametereinstellungen, die das Ergebnis beeinflussen:

  • Wenn der Prozess automatisch beendet werden muss, müssen die folgenden Einstellungen definiert werden:

    Die Produktionsgruppenmarkierung "Operationsabschluss überprüfen" muss in "Produktionsgruppe. Öffnen" (PDS010/F) auf 0 gesetzt werden.

    "Schließen durch (MOS050)" darf nicht in "IHA-Operation. Rückmelden" (MOS070/P) festgelegt sein. Wenn ein Bericht in "IHA-Typ. Standortparameter verbinden" (MOS122) existiert, muss der automatische IHA-Abschluss eingestellt werden.

  • Wenn die IHA-Operation vor dem Abschluss eine Genehmigung erfordert, aber der Auftragskopf automatisch geschlossen werden muss, müssen die folgenden Einstellungen definiert werden:

    Die Produktionsgruppenmarkierung "Operationsabschluss prüfen" muss in "Produktionsgruppe. Öffnen" (PDS010/F) auf 1 gesetzt sein.

    "Schließen durch (MOS050)" darf nicht in "IHA-Operation. Rückmelden" (MOS070/P) festgelegt sein. Wenn ein Bericht in "IHA-Typ. Standortparameter verbinden" (MOS122) existiert, muss der automatische IHA-Abschluss eingestellt werden.

  • Wenn die IHA-Operation vor Abschluss eine Genehmigung erfordert, und der Auftragskopf manuell geschlossen werden muss, müssen die folgenden Einstellungen definiert werden:

    Die Produktionsgruppenmarkierung "Operationsabschluss prüfen" muss in "Produktionsgruppe. Öffnen" (PDS010/F) auf 1 gesetzt sein.

    "Schließen durch (MOS050)" muss in "IHA-Operation. Rückmelden" (MOS070/P) festgelegt sein. Wenn ein Bericht in "IHA-Typ. Standortparameter verbinden" (MOS122) existiert, darf der automatische IHA-Abschluss nicht eingestellt sein.

  • Wenn die IHA-Operation vor Abschluss KEINE Genehmigung erfordert, und der Auftragskopf manuell geschlossen werden muss, müssen die folgenden Einstellungen definiert werden:

    Die Produktionsgruppenmarkierung "Operationsabschluss überprüfen" muss in "Produktionsgruppe. Öffnen" (PDS010/F) auf 0 gesetzt werden.

    "Schließen durch (MOS050)" muss in "IHA-Operation. Rückmelden" (MOS070/P) festgelegt sein. Wenn ein Bericht in "IHA-Typ. Standortparameter verbinden" (MOS122) existiert, darf der automatische IHA-Abschluss nicht eingestellt sein.

Führen Sie folgende Schritte aus

  1. Starten Sie "IHA-Operation. Rückmelden" (MOS070).

    Dieses Programm kann folgendermaßen gestartet werden:

    Wählen Sie in "Arbeitsplan. Toolbox öffnen" (MOS195) erst die Operation und dann die Option "Operation rückmelden" aus.

    Wählen Sie in "IH-Auftrag. Öffnen" (MOS100) erst den IH-Auftrag und dann die Option 31 = IHA-Operation rückmelden aus, um "IHA-Operation. Rückmelden" (MOS070/B) anzuzeigen. Doppelklicken Sie dann zum Rückmelden auf die Operation, um die Berichtsmaske anzuzeigen.

  2. Geben Sie die Zeit an, die für die Einstellung der Operation und für die Ausführung der Operation benötigt wird.

    Die hier angegebene Zeit muss der tatsächlich für die Operation aufgebrachte Zeitaufwand sein. Denken Sie daran, die für die Produktionsgruppe spezifizierte Einheit zu verwenden, die in der Regel Stunden ist. Die Zeit kann unter Verwendung eines F13-Parameters als Standardeinstellung festgelegt werden. Wenn dies der Fall ist, wird die geschätzte Zeit für die Operation für die effektive Zeit vorgeschlagen. Die bereits erfasste Zeit wird neben diesem Feld angezeigt.

    Die Zeit kann für mehrere Benutzer mit der Funktion F14 aufgezeichnet werden. F14 verwendet "IHA-Operation. Mitarbeiter rückmelden" (MOS075). Wenn diese Funktion verwendet werden soll, müssen die Mitarbeiter definiert sein in "Mitarbeiter. Kalender zuordnen" (CRS510), "Benutzer. Berechtigung verbinden" (CRS545) usw. Wenn diese Funktion verwendet wird, werden die für den Mitarbeiter aufgezeichneten Stunden automatisch in Bild (MOS070) kumuliert.

  3. Spezifizieren Sie die für die Einstellung und den Betrieb der Maschine verwendete Zeit (optional und normalerweise nicht für die Instandhaltung verwendet).
  4. Geben Sie ggf. den Störungscode und den Einstellungs-Störungscode an (wird normalerweise nicht innerhalb der Instandhaltung verwendet).

    Störungscodes sind vordefiniert und werden verwendet, um Störungen anzuzeigen, welche die Operation oder die Operationseinstellung beeinträchtigt haben.

  5. Geben Sie falls erforderlich die Ausfallzeit an, und spezifizieren Sie, ob die Operation nun abgeschlossen ist.

    Ausfallzeiten werden für die Statistik verwendet.

    Die Abschlussmarkierung wird standardmäßig aus der Wartung übernommen, aus der die Operation hervorgegangen ist. Diese wird in Bild (MOS301/E) festgelegt.

  6. Geben Sie ggf. den Zeitpunkt an, zu dem die Operation verzögert wurde, da Materialien zu spät bereitstanden oder die Maschinen nicht zum vorgesehenen Termin gestoppt wurden.
  7. Geben Sie ggf. eine Mitarbeiter-ID an.

    Zusätzliche Mitarbeiter können unter Verwendung von F14 = Mitarbeiternummer rückmelden hinzugefügt werden.

  8. Spezifizieren Sie Fehlercodes, wenn anwendbar.

    Fehlercodes sind vordefiniert und können auf verschiedene Arten verwendet werden. Ein Beispiel ist die Verwendung von Fehlercode 1 für ein Symptom, wie Rauch, der entdeckt wurde. Fehlercode 2 könnte dann ein Ursachencode sein, wie ein loses Kabel. Fehlercode 3 könnte die Lösung sein, wie z. B. Umrüstung.

    Fehlercodes können der Teilanlage/dem Serienartikel direkt zugeordnet werden. Wenn dies nicht erfolgt, werden alle verfügbaren Fehlercodes angezeigt. Fehlercodes können als obligatorisch festgelegt werden, wenn der Parameter "Fehlerwirkungskategorie" in (MOS300/F) auf einen Wert zwischen 1 und 3 gesetzt wird.

    Wenn Fehlercodes in (MOS070) angezeigt werden, werden sie gemäß einer Hierarchie angezeigt. M3 prüft anfänglich nach einem Datensatz in (MMS238) (die niedrigste Stufe). Wenn dort kein Datensatz gefunden wird, prüft M3 in (MOS478) (Option "Störungsanalysen" aus (CRS025)), wo Fehlercodes Artikel-/Teilanlagentypen zugeordnet sind. Wenn diese schließlich nicht vorhanden sind, geht M3 auf (MOS572) (die höchste Stufe).

  9. Geben Sie die Produktionsgruppe an, welche die Arbeit tatsächlich ausgeführt hat (falls es sich von derjenigen auf dem IH-Auftrag unterscheidet), einen Überstunden-Kalkulationstyp (wenn anwendbar) und einen optionalen benutzerdefinierten Text.

    Der hier eingegebene Überstunden-Kalkulationstyp ist dem Standardsatz übergeordnet.

    Zwei Textzeilen können hier hinzugefügt werden. Mehr Text kann über die Notepad-Option hinzugefügt werden. Die Textblock-ID wird "MOS070" sein. Dies ermöglicht die separate Ansicht des Originalanforderungstextes und des Berichtstextes.

    • Positions- und Teilanlagenfelder angeben:

      Die Position wird in der Regel automatisch aus der ursprünglichen IH-Anforderung entnommen und nicht geändert.

      Die Teilanlagennummer wird aus der Originalanforderung entnommen. Wenn dies nicht der Fall ist, kann das Feld als obligatorisch festgelegt werden durch Verwendung der F13-Parameter oder "IHA-Typ. Standortparameter verbinden" (MOS122). Es ist normalerweise üblich, IH-Aufträge mit Teilanlagen zu verknüpfen. Dadurch können Statistiken auf der korrekten Stufe analysiert werden. Wenn nur eine Position spezifiziert ist, kann die Historie nicht so nützlich sein.

  10. Drücken Sie die Eingabetaste, um den Vorgang zu speichern und abzuschließen.

    Wenn die Abschlussmarkierung ausgewählt wurde, wird die Operation abgeschlossen. Wenn dies die letzte abzuschließende Operation ist, dann wird das System entweder den IH-Auftragskopf automatisch schließen oder "IH-Auftrag. Abschließen" (MOS050) anzeigen, damit sie manuell abgeschlossen werden kann.

Hinweis

Auch wenn für die Arbeit Qualifikationen verwendet werden, wird bei der Rückmeldung in (MOS070) die Eignung nicht geprüft, da die Arbeit bereits abgeschlossen ist.