Definieren von Einstellungen für Instandhaltung 2 (CRS789)

... die Standardwartung, die zur Generierung eines Instandhaltungsauftragsvorschlags bzw. einer Instandhaltungsanforderung zu verwenden ist, wenn in "Reklamation. Öffnen" (MOS500) eine Reklamation erfasst wird.

Hinweis: Die entsprechende Wartung wird nur generiert, wenn in folgenden Programmen keine Standardwartung definiert ist:

– Der Fehlercode in "Fehlercode 1. Öffnen" (MOS572) oder in – "Fehlercode 1. Verbinden mit Position" (MOS449).

Lassen Sie dieses Feld leer, wenn Sie die Reklamationsfunktion nicht verwenden möchten.

... eine für die Rückmeldung der Wartungshistorie in "Teilanlage. Historie aktualisieren" (MOS290) zu verwendende Standardwartung, wenn eine Komponente im System erfasst wird. Diese Wartung dient auch zur Berechnung des Datums der nächsten fälligen Wartung.

Die hier erfasste Wartung muss als allgemeine Wartung mit leerem Produkt und Servicegrad 1 definiert sein. Wenn M3 die nächste fällige Wartung berechnet, wird diese Standardwartung durch die komponentenspezifische Wartung ersetzt.

Lassen Sie dieses Feld leer, wenn Sie keine alten Komponenten in das System einführen möchten. Diese Funktion wird in der Regel nicht für die Instandhaltung verwendet.

… den ersten standardmäßig zu verwendenden Planungszähler, wenn in MOS440 Positionen erstellt werden, sofern die nächsthöhere Position über keinen Zähler verfügt. Wenn die nächsthöhere Position über einen Zähler verfügt, wird der Zähler in diesem Feld nicht verwendet.

Der hier eingegebene Zähler wird auch als Standardwert in "Artikel. Öffnen" (MMS001) verwendet, wenn neue Serienartikel/Teilanlage-Datensätze in "Serienartikel. Öffnen" (MMS240) erstellt werden.

… den zweiten standardmäßig zu verwendenden Planungszähler, wenn in MOS440 Positionen erstellt werden, sofern die nächsthöhere Position über keinen Zähler verfügt. Wenn die nächsthöhere Position über einen Zähler verfügt, wird der Zähler in diesem Feld nicht verwendet.

Der hier eingegebene Zähler wird auch als Standardwert in "Artikel. Öffnen" (MMS001) verwendet, wenn neue Serienartikel/Teilanlage-Datensätze in "Serienartikel. Öffnen" (MMS240) erstellt werden.

… den dritten standardmäßig zu verwendenden Planungszähler, wenn in MOS440 Positionen erstellt werden, sofern die nächsthöhere Position über keinen Zähler verfügt. Wenn die nächsthöhere Position über einen Zähler verfügt, wird der Zähler in diesem Feld nicht verwendet.

Der hier eingegebene Zähler wird auch als Standardwert in "Artikel. Öffnen" (MMS001) verwendet, wenn neue Serienartikel/Teilanlage-Datensätze in "Serienartikel. Öffnen" (MMS240) erstellt werden.

… den vierten standardmäßig zu verwendenden Planungszähler, wenn in MOS440 Positionen erstellt werden, sofern die nächsthöhere Position über keinen Zähler verfügt. Wenn die nächsthöhere Position über einen Zähler verfügt, wird der Zähler in diesem Feld nicht verwendet.

Der hier eingegebene Zähler wird auch als Standardwert in "Artikel. Öffnen" (MMS001) verwendet, wenn neue Serienartikel/Teilanlage-Datensätze in "Serienartikel. Öffnen" (MMS240) erstellt werden.

... die Standardvalidierung bei der Erstellung neuer Wartungsdatensätze in "Wartung. Öffnen" (MOS300).

Gültige Optionen:

0 = Keine Validierung

1 = Wartungen gemäß Artikeltabelle erstellen

2 = Wartungen gemäß Teilanlagentabelle erstellen

3 = Wartungen gemäß Positionstabelle erstellen

Dieser Standard kann in Bild (MOS300/P) geändert werden.

Die normale Einstellung für die Instandhaltung ist 2 und die normale Einstellung für in der Werkstatt ausgeführte Wartungen ist 1.

…, ob dem Feld Strukturtyp automatisch eine Nummer zugeordnet werden soll (001, 002 usw.), wenn das Feld bei der Neuregistrierung leer bleibt.

Strukturtypen werden nummeriert, damit in einer Produktstruktur identische Operations- und Sequenznummern erfasst werden können. So werden die verschiedenen Wartungen (und Produktstrukturen) nicht summiert, damit separate Instandhaltungsaufträge generiert werden.

Für die Instandhaltung von Teilanlagen wird diese Funktion in der Regel nicht ausgewählt.

…, ob eine verknüpfte Wartung automatisch generiert werden soll, wenn eine neue Wartung definiert wird.

Im Zusammenhang mit der automatischen Generierung von verknüpften Wartungen müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

1. In "Einstellung - Wartung 1" (CRS788) ist eine Standardwartung erfasst (Parameter 23).

2. Die Hauptwartung ist erfordert die Demontage einer Komponente, bevor die eigentliche Wartung ausgeführt werden kann. Diese Anforderung wird im Feld "Komponente installiert" in (MOS300/F) bestimmt.

Für die Instandhaltung von Teilanlagen wird diese Funktion in der Regel nicht ausgewählt.

…, ob die Schlussmarkierung (MOS300/P) standardmäßig übernommen werden soll. Ist dieser Parameter aktiviert, wird jeder neue Benutzer diesen Parameter in (MOS300/P) aktiviert haben. In (MOS300/P) kann dieser Parameter für einzelne Benutzer geändert werden und wirkt sich auf jede neu erstellte Wartung dieser Benutzer aus. Diese Einstellung gilt dann als Standardeinstellung für das Feld in (MOS301/E). Die effektive Einstellung für diesen Parameter wird in (MOS301/P) vorgenommen und steuert dessen effektive Verwendung in (MOS070).

Für die Instandhaltung wird dieser Parameter in der Regel ausgewählt.

…, ob freigegebene Instandhaltungsaufträge automatisch den Status 70 erhalten sollten. Dadurch entfällt die manuelle Freigabe von Arbeiten, bevor sie erneut generiert werden können.

Diese Einstellung kann im Bild (MOS300/P) geändert werden.

Für die Instandhaltung wird dieser Parameter in der Regel ausgewählt.

… die Berechtigung, aufgrund der die Instandhaltungsorganisation zur Durchführung von Instandhaltungsarbeiten berechtigt oder zertifiziert wird.

In der Regel wird diese Funktion z. B. in der Luftfahrtbranche, aber nicht in der Instandhaltung verwendet.

... ob in "Artikel. Beziehungen definieren" (MMS020) eine Funktionsnummer erstellt wird. Zudem wird das erste Zeichen der Funktionsnummer gewählt.

Für die Instandhaltung wird diese Funktion in der Regel nicht verwendet.

… die Anzahl von Tagen, innerhalb der eine kleine Wartung gestrichen wird, wenn eine große Wartung fällig ist. Das System berücksichtigt die zeitliche Nähe der kleineren Wartung zur größeren Wartung, wenn die Wartungen nicht mehr synchronisiert sind.

Hinweis: Die Streichung einer Wartung funktioniert nur, wenn in diesem Feld ein Wert erfasst wird.

…, wann eine Warnung erzeugt werden soll, weil Kosten in Verbindung mit einem Instandhaltungskundenauftrag (IH-KA) ausgegeben werden sollen. Warnungen werden entweder erzeugt, wenn die Reparaturkosten eines Artikels zu hoch sind (Anwendungsmeldungstyp 711), oder wenn die Materialkosten einer IH-KA-Position zu hoch sind (Anwendungsmeldungstyp 712).

Die maximalen Reparaturkosten eines Artikels werden in "Instandhaltungsvertrag. Öffnen" (COS410/F) als Prozentsatz der Kosten einer neuen Komponente im Kundenvertrag eingegeben.

Die maximalen Materialkosten werden je Vertragsposition in "Instandhaltungsvertr. Positionen öffnen" (COS411/F) definiert.

Wenn Sie den Wert 50 in dieses Feld eingeben, werden Warnungen generiert, wenn die Kosten 50 % des jeweiligen Maximalwerts erreichen.

Diese Funktion wird nur verwendet, wenn Sie Instandhaltungskundenaufträge nutzen.

... ob das Feld "Zusatzmenge" in "Artikel. Öffnen" (MMS001/K) manuell aktualisiert werden darf.

Die Zusatzmenge wird in Zusammenhang mit der Optimal Float-Berechnung von Rotables (Umlaufteilen) benötigt.

Für die Instandhaltung von Teilanlagen wird dies in der Regel nicht verwendet.

… die zur Berechnung des optimalen Flusses verwendete interne Durchlaufzeit.

Der Wert in diesem Feld wird als eine Anzahl Tage erfasst. Er beinhaltet den gesamten internen Zeitaufwand mit Ausnahme der Reparaturzeit.

Für die Instandhaltung von Teilanlagen wird dies in der Regel nicht verwendet.

…, ob das Feld "Eigentümer" in (MMS240/E) oder (MMS235/F) manuell aktualisiert werden kann.

Im Zusammenhang mit dem Ersatz von Objekten muss der Eigentümer durch eine Statusänderung des entsprechenden Serienartikels angepasst werden. In allen anderen Fällen dient dieses Feld reinen Informationszwecken.

Gültige Eingaben:

1. Ist das Kontrollfeld nicht aktiviert, erfolgt die Aktualisierung über die Statusänderung in (MMS130).

2. Ist das Kontrollfeld aktiviert, sind manuelle Aktualisierungen erlaubt.

Dieser Parameter wird in der Regel für die Instandhaltung, aber nicht für die Verwaltung von in Werkstätten ausgeführten Wartungen ausgewählt.

... ob das Operation-Ab-Datum in (PDS002) als Sequenznummer verwendet wird, um mehr als 10.000 Operationen zuzulassen.

Ist dieses Feld ausgewählt, muss unbedingt darauf geachtet werden, dass alle Operationen und Materialien, die zur gleichen Wartung gehören, mit der gleichen Nummer verbunden werden. Pro Wartung muss eine einmalige Sequenznummer gewählt werden.

Hinweis: Die Einstellung in diesem Feld sollte nach Aufnahme des Produktivbetriebs nicht mehr geändert werden!

Für die Instandhaltung von Teilanlagen wird dies in der Regel nicht verwendet.

... ob das System kontrolliert, ob die Artikel, für die mindestens ein Instandhaltungsauftragsvorschlag erforderlich ist, in (MOS170) mit einem Instandhaltungsauftragsvorschlag verknüpft sind.

Das System berücksichtigt bei der Kontrolle nur Artikel, die in (MOS300) mit mindestens einer Wartung verbunden sind, für die das Feld "Geplante Wartung" nicht mit dem Wert 4 definiert ist und deren Servicegrad größer als 1 ist. Wenn das System für einen der kontrollierten Artikel keinen Instandhaltungsauftragsvorschlag findet, wird automatisch ein Instandhaltungsauftragsvorschlag erstellt, der mit der in (CRS789) in Parameter 2 gewählten Wartung verknüpft ist.

Für die Instandhaltung von Teilanlagen wird dies in der Regel nicht verwendet.

…, ob eine Überprüfung durchgeführt werden soll, um verspätete IHA-Vorschläge/IHA-Anforderungen in (MOS170) zu finden. Werden Verspätungen gefunden, wird eine Benachrichtigung an den jeweils für die geplante Instandhaltung zuständigen Planer gesendet. Zudem wird der Betriebsstatus des jeweiligen Serienartikels/der jeweiligen Teilanlage in (MMS240) automatisch auf 80 (nicht betriebsfähig) gesetzt.

Meldungen an die zuständigen Planer werden entweder an die M3-Mailbox (CRS420) oder an eine externe Mailbox geschickt. Weitere Informationen dazu finden Sie in (CRS111).

... ob "Hauptplan. Neu generieren" (MOS999) gesperrt sein soll.

Falls ausgewählt, kann die Neugenerierungsmethode 3 (vollständige Neugenerierung) in (MOS999) nicht ausgewählt werden.

Dieser Parameter sollte nach der Aufnahme des Betriebs definiert werden.