Verwalten von Kundenzahlungseingängen
In diesem Dokument wird beschrieben, wie die Bestätigung von eingegangenen Zahlungen, Zahlungseingänge genannt, für manuelle Zahlungen erstellt werden können, die in "Zahlungsdokument. Erfassen" (ARS105) und in "Zahlungseingang. Erfassen" (ARS110) eingegeben werden.
Zahlungseingänge können für folgende Zahlungsklassen bearbeitet werden:
Zahlungsklasse | "Zahlungsdokument. Erfassen" (ARS105) | "Zahlungseingang. Erfassen" (ARS110) |
---|---|---|
0 = Barzahlung | x | |
1 = Scheck - spät. Zuordnung | x | |
2 = Scheck - dir. Zuordnung | x | x |
3 = Banküberweisung | x | |
4 = Wechsel | x | x |
Für Zahler, die einen Ausdruck anfordern, wird automatisch ein Zahlungseingangsdokument (ARS409PF) erstellt. Das Dokument kann ausgedruckt oder per E-Mail an den Zahlerkontakt gesendet werden.
Erstellte Zahlungseingänge werden in "Zahlungseingänge. Anzeigen" (ARS400) mit den verknüpften Details angezeigt, die in "Zahlungseingänge. Dokumente anzeigen" (ARS401) angezeigt werden.
Weitere Informationen zum Gruppieren von Zahlungseingängen zur Anzeige in "Zahlungseingänge. Anzeigen" (ARS400) finden Sie unter Kasse für Kundenzahlungseingänge.
Einschränkungen
- Zentrale Zahlungen und vordatierte Schecks können nicht für Zahlungseingänge verwendet werden.
- Kunden in Japan, die Wechsel nutzen, verwenden die marktspezifische Funktion in "Received Tegata Settl. Reconcile Prop" (ARJP10) und können daher keine Zahlungseingänge verwenden.
Ergebnis
- Ein oder mehrere Zahlungseingänge werden in "Zahlungseingänge. Anzeigen" (ARS400) erstellt und angezeigt.
- Gegebenenfalls wird automatisch ein Zahlungseingangsdokument (ARS409PF) erstellt.
Bevor Sie beginnen
- Der Nummernserientyp "PR" mit Nummernserie "A" für Zahlungseingänge muss auf Divisionsstufe in "Nummernserie. Öffnen" (CRS165) definiert sein.
- In "Settings - Hauptbuch" (CRS750/F) muss Zahlungseingangstyp 1 = Zahlungseingang pro Dokument ausgewählt sein.
- Zahlungstypen, die im Zahlungseingangsprozess berücksichtigt werden sollen, müssen in "Zahlungstyp. Öffnen" (CRS078/E) definiert sein, wobei das Kontrollfeld "Zahlungseingang" aktiviert ist.
- Bei Schecks und Wechseln, die bei der Bank eingereicht werden sollen, muss in "Bankkonto. Öffnen" (CRS692) für den Zahler ein Bankkonto definiert sein. Die Bankkonten müssen mithilfe der Einrichtung für "Globale elektronische Nachrichten" über Bild KLM in (CRS692) definiert werden.Folgende Informationen werden für das Zahlungsdokument in der beschriebenen Prioritätsfolge verwendet:
- Der Bankidentifikator wird abgerufen aus "Clearingsys.-ID" (falls verwendet) + "Clearingsystemnummer" in (CRS692/K), "SWIFT/BIC-Code" in (CRS692/K), "SWIFT-Code" in (CRS690/F) oder "Bank - Nummer" + "Filialen-ID" (falls verwendet) in (CRS692/K).
- Die Bankkontonummer wird aus "IBAN-Nummer" in (CRS692/K) oder aus "Bankkontonummer" in (CRS692/K) abgerufen.
- Zahler, die ein Zahlungsdokument erhalten sollen, müssen in "Kunde. Öffnen" (CRS610/K) oder "Kunden. Lokale Ausnahmen öffnen" (MFS610/H) definiert sein, wobei das Kontrollfeld "Zahlungseingangsdokument" aktiviert ist.Hinweis
Wenn das Feld nicht angezeigt wird, wählen Sie in (CRS610/K) F13 aus, um das Feld zu aktivieren. Bei lokalen Ausnahmen wird das Feld in "Settings - Lokale Ausnahmen Kunde" (CMS720) aktiviert.
- Für Zahler, die das Zahlungseingangsdokument per E-Mail erhalten sollen, muss in "Std.-Dokument. Medium-Kontrollobj verb." (CRS945) Dokumentnummer 523 definiert sein und in "Dok.-Medienkontrollobjekt. Medium verb." (CRS949) muss eine E-Mail-Adresse definiert sein. Die E-Mail-Adresse in (CRS949) kann durch eine E-Mail-Adresse in "E-Mail-Adresse. Öffnen" (CRS111) unter Verwendung von Typ 11 = Zahler ersetzt werden.
Führen Sie folgende Schritte aus
- Geben Sie die erhaltenen Zahlungen in "Zahlungsdokument. Erfassen" (ARS105) oder in "Zahlungseingang. Erfassen" (ARS110) an, und beenden Sie die Funktion, um die Debitorenbuchhaltung und das Hauptbuch zu aktualisieren.
Zahlungen, die für Zahlungseingänge gelten, werden je nach Einstellung der Zahlungstypen automatisch in den Zahlungseingangstabellen erstellt, wobei jedem Zahlungseingang eine chronologische Nummer zugewiesen wird.
Es wird ein Zahlungseingang pro Journalnummer, Buchungsdatum, Zahler und Währung erstellt, der in "Zahlungseingänge. Anzeigen" (ARS400) angezeigt werden kann. Je nach Zahlungsklasse werden die Dokumente innerhalb des Zahlungseingangs erstellt:
- 1 = Scheck - spät. Zuordnung und 2 = Scheck - dir. Zuordnung. Jeder Scheck wird als Dokument erstellt, wobei die Schecknummer als Zahlungseingangsreferenz verwendet wird.
- 4 = Wechsel. Jeder Wechsel wird als Dokument mit der Referenznummer des Bezogenen erstellt, sofern zutreffend, oder als Wechselnummer als Zahlungseingangsreferenz.
- 0 = Barzahlung und 3 = Banküberw. - man./elektr. Es wird eine Summe pro Zahlungsmethode und Belegnummer erstellt, wobei für diese Zahlungsklassen keine Zahlungseingangsreferenz vorhanden ist.
- Die Zahlungseingänge können in "Zahlungseingänge. Anzeigen" (ARS400) angezeigt werden und von hier aus die jeweiligen Details in "Zahlungseingänge. Dokumente anzeigen" (ARS401).
- Das Zahlungseingangsdokument (ARS409PF) wird, falls für den Zahler zutreffend, automatisch erstellt, wenn die Aktualisierung bereit ist. Das Dokument kann gedruckt oder per E-Mail an den Zahler gesendet werden. Bei Bedarf können Sie eine Kopie des Zahlungsdokuments in (ARS400) erstellen, indem Sie den Zahlungseingang mit der verknüpften Option 6 = Kopie drucken auswählen.
Der Abgleich von Gutschriften oder Akontozahlungen mit einer oder mehreren Rechnungen muss mithilfe einer Zahlungsmethode erfolgen, die nicht mit einem Zahlungstyp für den Zahlungseingang verbunden ist. In (ARS112/E) und (ARS118/E) erfolgt eine Kontrolle, dass der Betrag "Eingegangen" nicht 0 ist, wenn eine Zahlungsmethode mit einem Zahlungstyp für Zahlungseingänge verbunden ist.
Außerdem muss bei der Definition der FAM-Funktion "ZTrans.aufteil." auf 3 = HB-Aufteil.-Trans. in AP/AR aufteilen gesetzt sein, wenn eine Zahlungsmethode mit einem Zahlungstyp für Zahlungseingänge verbunden ist. Dies wird in (ARS112/E) und in (ARS118/E) gesteuert, da die Zahlungsmethode geändert werden kann.
Nicht unterbrochenen Job neu starten
Wird ein Job unterbrochen, verbleibt er in der Arbeitstabelle für Zahlungseingänge (Tabelle FAR400). Der Datensatz kann in "Zahlungseingänge. Anzeigen" (ARS400) mit F19 = Unterbrochenen Job neu starten neu gestartet werden. Mit dieser Funktionstaste wird Bild K in (ARS400) geöffnet. Hier können Sie "Jahr" und "Journalnummer" durchsuchen und den Datensatz auswählen, der neu gestartet werden soll. Ein nicht vorhandener oder ein noch in Ausführung befindlicher Job kann nicht neu gestartet werden.
Ein unterbrochener Job kann auch über "Anwendungsmeldung. Öffnen" (CRS420) neu gestartet werden. Anwendungsmeldung 067 = Zahlungseingang unterbrochen öffnet (ARS400/B), wo mit F19 = Unterbrochenen Job neu starten (ARS400/K) geöffnet werden kann.