Batchjobs starten und ausführen
Bevor ein Job übermittelt wird, erfolgt eine Jobprüfung mit "Jobattribute. Auswählen" (MNS230), um die Jobwarteschlange und die Einstellungen für die Bestätigung des Jobs abzurufen. Die Einstellungen werden in "Job. Jobwarteschlange verbinden" (MNS310) verwaltet und können durch einen bestimmten Job, Benutzer oder eine Benutzergruppe festgelegt werden, wobei folgende Suchsequenz gilt:
Einstellungen in (MNS310)
Einstellung | Beschreibung |
---|---|
Jobwarteschlange | In diesem Feld wird die Warteschlange angegeben, an die der Job übermittelt wird, um auf die Ausführung im Batch zu warten. |
Priorität | In diesem Feld wird die Priorität des jeweiligen Jobs in der Jobwarteschlange angegeben. Die Prioritäten 1–9 sind gültig, wobei 1 der höchsten Priorität entspricht. |
Bestätigen JobStart |
Gültige Werte: 0 = Nein, der Batchjobstart muss nicht bestätigt werden. 1 = Ja, der Batchjobstart muss mit der Eingabetaste bestätigt werden. 2 = Ja, die Schaltflächen "Ja", "Nein" oder "Abbrechen" werden angezeigt. 3 = Ja, der Batchjobstart muss mit einem Passwort bestätigt werden. Für die Eingaben 1–3 wird auf Basis der Auswahl eine Zählung durchgeführt. Das Ergebnis (Anzahl der Beiträge) wird in einem Bestätigungsfenster angezeigt. Für Eingabe 0 erfolgt eine Prüfung anhand des "Grenzw. f. Anz. ausgewählter Datensätze" und der "Anzahl ausgew. Datensätze für Meldung" (siehe Beschreibungen unten). Wenn die Grenzwerte überschritten sind, kann der Job nicht gestartet werden. |
Jobhistorie speichern |
Dieses Kontrollfeld steuert, ob die Jobhistoriendatei für erfolgreich abgeschlossene Jobs aktualisiert wird. Jobs, die sich in der Jobwarteschlange befinden, sowie Jobs, die nicht normal beendet wurden, werden unabhängig von dieser Einstellung in der Jobhistoriendatei immer aktualisiert. Die Jobhistoriendatei kann in "Job. Historie anzeigen" (MNS320) überwacht werden. |
Grenzw. f. Anz. ausgewählter Datensätze | In diesem Feld wird der Grenzwert für die Anzahl Datensätze angegeben, die in einer Auswahl zulässig sind. Wenn der Wert des Felds auf null gesetzt ist, gibt es keinen Grenzwert. |
Anzahl ausgew. Datensätze für Meldung | In diesem Feld wird der Grenzwert für die Anzahl Datensätze angegeben, die eine Meldung zur Größe der Auswahl auslöst. Wenn der Wert des Felds auf null gesetzt ist, gibt es keinen Grenzwert. Eine Meldung wird nur dann ausgegeben, wenn für den Job keine andere Bestätigungsalternative eingerichtet ist. |
Job-Duplizitätsprüfung |
In diesem Feld wird angegeben, ob bei Übermittlung des Jobs eine Job-Duplizitätsprüfung durchgeführt werden soll. Ein Job wird als Duplikat betrachtet, wenn "Offene Abfrage" gleich ist und der vorherige Job entweder in der Warteschlange oder in Bearbeitung ist. Gültige Eingaben: 0 = Es wird keine Job-Duplizitätsprüfung durchgeführt. 1 = Eine Job-Duplizitätsprüfung wird durchgeführt. Wenn das System einen duplizierten Job findet, wird eine Warnung ausgegeben. Der Job kann aber noch übermittelt werden. 2 = Es wird eine Job-Duplizitätsprüfung durchgeführt. Wenn das System einen duplizierten Job findet, wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Der Job kann nicht übermittelt werden. |
Nach Übermittlung des Jobs wird ein Datensatz in eine Tabelle geschrieben, welche die Ausführung des Batchjobs steuert: die Jobkontrolldatei CJBCTL. CJBCTL verwaltet die übermittelten Jobs sowie steuert und überprüft deren Ausführung auf höchster Stufe.
Eine zweite Tabelle, die Jobbefehlsdatei CJBCMD, enthält ausführliche Informationen zum Job wie das auszuführende Programm und andere Einstellungen. Diese Datei steuert die detaillierte Ausführung in der Batchumgebung und kann die Einstellungen/Parameter zur Auswahl von Daten, Jobbefehlen, Ausführungsdaten und Druckinformationen enthalten. Für jeden Job können mehrere Datensätze in CJBCMD erstellt werden. Nicht alle Daten werden für jeden Job benötigt.
Nach Übermittlung eines Jobs übernimmt der Batchjob-Manager CMNGJOB dessen Verwaltung und steuert die Ausführung.
CMNGJOB versucht, die übermittelten Jobs zu starten. Zur Steuerung dieses Prozesses sind eine oder mehrere Jobwarteschlangen zur Ausführung der Jobs verfügbar. Für jede Warteschlange ist eine maximale zulässige Anzahl an parallel ausführbaren Jobs definiert. Auf diese Weise soll eine Überlastung des Batchprozessors verhindert werden. Dies wird in "Jobwarteschlange. Öffnen" (MNS300) festgelegt.
Weitere Informationen zur Verwaltung der Jobwarteschlange finden Sie in diesem Dokument unter Jobwarteschlangen verwalten.
- Job und Benutzer
- Job und Benutzergruppe
- Job
- Benutzer
- Benutzergruppe
- Leerer Job und Benutzer. (Sie können einen solchen Datensatz in (MNS310) hinzufügen und so alle Jobs erfassen, die nicht mit den Alternativen 1–5 übereinstimmen.)