Berechtigungen nach Rollen – Einrichtung nach Rolle und Funktion

Um in "Funktion. Berecht. nach Rolle zuordnen" (SES400) die Berechtigungen nach Rollen einzurichten, müssen Sie festlegen, welche Funktionen eine Rolle in verschiedenen Firmen und Divisionen verwenden darf.

Die Einrichtung für die Berechtigungen nach Rollen ermöglicht die Steuerung der Berechtigungen nach Rollen für alle Optionen (Option 1–99) und alle Funktionstasten.

Eine Rolle kann unterschiedliche Berechtigungen nach Rollen in verschiedenen Firmen und Divisionen haben. Die Rolle SALESCLERK kann zum Beispiel in Firma 100 und 200 oder in Division AAA und BBB derselben Firma über unterschiedliche Berechtigungen nach Rollen verfügen.

Berechtigungen nach Rollen – Direkt

Die Berechtigungen nach Rollen können direkt auf Programme mit Bildern für Benutzerinteraktionen angewendet werden. Dies gilt nur, wenn die Funktion nur in (MNS110) vorhanden ist.

Wenn die Berechtigungen nach Rollen direkt auf Programme angewendet werden, die die Berechtigungen nach Rollen übernehmen, übersteuert die direkte Einrichtung die Vererbung.

Berechtigungen nach Rollen – Vererbung

Wenn Sie einen Benutzer oder eine Benutzergruppe auf ein bestimmtes Programm (nicht im Menü) einschränken möchten, müssen Sie in (MNS112) eine Verbindung zwischen einer Funktion und einem Programm angeben und die Einschränkung in "Funktion. Berecht. nach Rolle zuordnen" (SES400) aktivieren.

Betrachten Sie zum Beispiel folgendes Szenario: In (MNS112) ist das Programm (MMS121) mit der Funktion (MMS120) verbunden. In "Funktion. Berecht. nach Rolle zuordnen" (SES400) ist ein Benutzer oder eine Benutzergruppe auf die Eingabe der Funktion (MMS120) eingeschränkt. Folglich kann der Benutzer (MMS120) nicht über das Menü eingeben und folglich auch nicht (MMS121). Der Benutzer kann (MMS121) nicht über (OIS101) eingeben. Der Benutzer kann (MMS121) nicht über (MMS101) eingeben. Der Benutzer kann (MMS120) und (MMS121) überhaupt nicht eingeben. Zusammenfassend spielt es keine Rolle, ob (MMS121) mit der Funktion (MMS120), (OIS300), (MMS100) oder einer anderen Funktion verbunden ist. Dem Benutzer wird der Zugriff auf (MMS121) verwehrt, unabhängig davon, wo (MMS121) gestartet wird.

Hinweis

Wenn das Programm mit einer Funktion in (MNS112) verbunden ist, erhält das Programm immer dieselben Einschränkungen wie die Funktion. Wenn es unterschiedliche Einschränkungen für das Programm und die Funktion gibt, löschen Sie die Verbindung in (MNS112), und richten Sie dann die Einschränkungen für Funktion und Programm in "Funktion. Berecht. nach Rolle zuordnen" (SES400) ein. Wenn z. B. in (MMS120) Option 2=Ändern erlaubt ist, aber in (MMS121) nur 5=Anzeigen, dann löschen Sie den Datensatz in (MNS112) und nehmen dann diese Einstellungen in "Funktion. Berecht. nach Rolle zuordnen" (SES400) vor.

Berechtigungen nach Rollen – Prinzip der geringsten Einschränkung

Das Prinzip der geringsten Einschränkung gilt, wenn ein Benutzer mit mehreren Rollen verbunden ist, die für eine bestimmte Funktion unterschiedliche Berechtigungen nach Rollen haben.