ABC-Analyse
Ein Bewertungsverfahren, bei dem Artikel in drei Kategorien eingeteilt werden: Artikel, die einen großen Anteil am gesamten Bestandsumsatz haben (A-Artikel), Artikel mit einem mittleren Anteil (B-Artikel) und Artikel mit einem kleinen Anteil (C-Artikel).
ABC-Code
Ein Code, der den Anteil eines Artikels am gesamten Bestandsumsatz anzeigt. A-Teile haben einen hohen Wertanteil, C-Teile einen niedrigen Wertanteil.
Abgeschlossener Lagerauftrag
Ein vollständig verarbeiteter Lagerauftrag. Dies bedeutet, dass die verbundenen Aktivitäten abgeschlossen sind und der Lagerauftrag für die Prozesse des ursprünglichen Auftrags nicht mehr benötigt wird. Zu diesen Prozessen gehören z. B. finanzielle Buchungen oder Fakturierung.
Abgleich
Der Vergleich von Bestandsniveaus zwischen WMS und LN, die Analyse der Ergebnisse und die Verarbeitung möglicher ermittelter Abweichungen, vorzugsweise durch Korrektur der zugehörigen Aufträge.
Abgleichgruppe
Stellt eine Gruppe von Sachkonten zur Integration dar, bei denen Sie einen Abgleich durchführen können. Eine Abgleichgruppe besteht aus der Kombination eines Abgleichbereichs und eines Unterbereichs, z. B. Ungeprüfter WareneingangAiU Bestellung.
Abgleichperiode
Die Periode, in der Ihre Buchungen für Verpackungsartikel und die Buchungen für Verpackungsartikel des externen Handelspartners für den Vergleich gruppiert und, wenn Differenzen vorhanden sind, abgeglichen werden.
Abholauftrag
Eine Auftragsart, bei der Waren sofort nach der Auftragserfassung aus dem Bestand entnommen werden. Die Waren werden dann sofort vom Kunden abgeholt. Wenn die VK-Auftragspositionen erstellt werden, werden die zugehörigen Buchungen automatisch abgeschlossen.
Wenn Sie einen Abholauftrag erstellen und speichern, setzt LN den VK-Auftragsstatus auf Abgeschlossen . Gleichzeitig erstellt LN einen Lagerauftrag und setzt dessen Status auf Versendet. Die Lagerauftragsart ist die mit der VK-Auftragsart verknüpfte Lagerauftragsart.
Ablehnungsgrund
Der Grund, weshalb eingegangene Waren bei der Prüfung nicht genehmigt wurden.
Abruf
Das Abrufen von Waren bei einem Handelspartner auf der Grundlage eines EK-Lieferabrufs. Hierzu gehört das Absenden einer Nachricht (EDI), um einem Handelspartner mitzuteilen, dass die Artikel aus dem Abruf geliefert werden müssen. Die Nachricht enthält die Artikelmenge und Datum und Uhrzeit, zu dem die Artikel zu liefern sind.
Absatzweg
Ein strukturierter Verteilungspfad, der für den Warenverkauf benötigt wird.
Absatzweg
Abteilung
Organisatorische Einheit einer Firma, in der bestimmte Aufgaben erfüllt werden. Das kann beispielsweise eine VK-Abteilung oder eine EK-Abteilung sein. Den Abteilungen sind Nummerngruppen für die von ihnen erstellten Aufträge zugeordnet. Die Unternehmenseinheit der Abteilung legt die kaufmännische Firma fest, in der die Finanz-Buchungen vorgenommen werden, die in dieser Abteilung anfallen.
Abteilung
Ein bestimmter Produktionsbereich, der aus einem oder mehreren Mitarbeitern und/oder Maschinen mit übereinstimmenden Fähigkeiten besteht, und der zum Zweck der Kapazitätsbedarfsplanung und genauen Planung als eine Einheit angesehen werden kann.
Adresse
Hierbei handelt es sich um die vollständigen Angaben zur Adresse, wie z. B. Postanschrift, Telefon-, Fax- und Telex-Nummern, E-Mail- und Internet-Adressen, Steuernummer und Tourendaten.
AiU-Umbuchung
Die Umbuchung des AiU-Werts von einer Abteilung auf die nächste entsprechend der tatsächlichen Umlagerung einer Unterbaugruppe zu der Abteilung, in der der nächste Arbeitsgang ausgeführt werden soll.
Akkreditiv
Eine finanzielle Vereinbarung, die überwiegend bei internationalen, grenzüberschreitenden Handelsgeschäften zum Einsatz kommt. Ein Akkreditiv wird auf Geheiß des Kunden (dem Importeur oder Käufer) von einer Bank ausgestellt. Im Akkreditiv sichert die Bank dem Verkäufer, auch Exporteur oder Begünstigter genannt, die Bezahlung gelieferter Waren oder Dienstleistungen zu, wenn er die erforderlichen Dokumente vorlegt und die im Akkreditiv genannten Bedingungen erfüllt.
---
Aktivität
Ein Schritt, den Sie für die Bestell-/Auftragsart ausführen müssen. Eine Aktivität steht für die Programme oder manuellen Arbeitsschritte, die für die Bestell-/Auftragsart ausgeführt werden müssen.
Aktivität
Der kleinste Teil einer Aktivitätenstruktur, der für ein zeitlich gestaffeltes Budget verwendet wird. Dabei handelt es sich um eine Einheit, die für einen Teil des Projekts in einer Aktivitätenstruktur steht.
LN unterscheidet die folgenden Aktivitätsarten:
- Element (WBS)
- Sammelkonto
- Arbeitspaket
- Planungspaket
- Meilenstein
Aktivität
Ein Schritt in einer Lagerprozedur. Eine Aktivität bezieht sich auf ein Programm des Pakets Lagerwirtschaft. So wird zum Beispiel die Einlagerungsaktivität "Einlagerungsvorschläge generieren" mit dem Programm Einlagerungsvorschläge generieren (whinh3201m000) ausgeführt.
Alternative Kostenzuweisungen
Werden zum Aufschlüsseln und Umleiten der mit einem Projekt verbundenen Kosten oder der mit Projektzuordnungen verbundenen Kosten verwendet, die mit bestimmten Attributen wie Artikel, Artikelgruppen oder Abteilungen verknüpft sind. Die Projektkosten sind daher nicht länger nur mit der Projektzuordnung zur obersten Bedarfsebene verknüpft, sondern werden auf die tiefer liegenden Zuordnungen für die entsprechenden Attribute (Kostenzuweisungen) verteilt, was das Projektmanagement verbessert.
Alternatives Material
Ein Ersatz für Material in einer Stückliste, den das System auswählen kann, wenn das Standardmaterial nicht vorrätig ist.
Ein alternatives Material muss die gleichen Spezifikationen aufweisen wie das normalerweise verwendete Material, aber nur im Zusammenhang mit einer Stückliste für einen bestimmten Hauptartikel.
Änderungsauftrag für Reservierung
Auftrag zur Änderung der Reservierung eines Bestandes.
Angebot
Ein schriftlicher Vorschlag, in dem Waren und Dienstleistungen zu einem bestimmten Preis und unter bestimmten Verkaufsbedingungen einem möglichen Käufer auf Anfrage angeboten werden.
Anmeldename
Der Code für den LN-Anwender. Dieser Code ist aufgrund der Systemsicherheitsprüfung erforderlich.
Annahmelager
Das Lager, in dem die Waren eingehen.
Anschaffungsnebenkosten
Die insgesamt mit der Beschaffung eines Artikels bis zur Lieferung und dem Eingang in einem Lager verbundenen Kosten. Zu den Anschaffungsnebenkosten gehören in der Regel Frachtkosten, Versicherungsgebühren, Zölle und Abwicklungskosten.
In LN können die Anschaffungsnebenkosten Teil mehrerer Anschaffungsnebenkosten-Sätze sein.
Anschaffungsnebenkosten - Klassifizierung
Ein Attribut, mit dem eine logistische Buchung mit einem bestimmten Anschaffungsnebenkosten-Satz verbunden werden kann, wobei die Einstellungen für die Anschaffungsnebenkosten dieser Buchung übersteuert werden. Bei Bedarf können Sie eine bestimmte Klassifizierung der Anschaffungsnebenkosten vornehmen und diese Klassifizierung bei der Buchung verwenden.
Anwender
Die Person, die mit einem Anwendungssoftware-Paket arbeitet.
Anwenderpriorität
Eine vom Anwender eingegebene Priorität. LN bestimmt mit der Systempriorität und der Anwenderpriorität die Priorität eines Direktbereitstellungsauftrags. LN generiert Direktbereitstellungspositionen und schlägt beim Einlagerungsvorschlag Direktbereitstellungspositionen anhand der Prioritätsstufe der Direktbereitstellungsaufträge vor.
Die Anwenderpriorität wird vor der Systempriorität berücksichtigt.
Anwenderprofil (VK)
Voreinstellungen, die pro Anwender registriert sind und die Erstellung von VK-Angeboten, VK-Verträgen, VK-Aufträgen und VK-Lieferabrufen beeinflussen. Diese Daten legen die Art der Auftragseingabe, die Voreinstellungen bei der Auftragserfassung usw. fest.
Arbeit-in-Umlauf
Die unfertigen Waren in einem Produktionsprozess einschließlich des entnommenen Materials bzw. der diesen Waren zugeordnete Wert. Diese Artikel sind noch nicht fertig, sondern werden entweder gerade hergestellt oder warten in einer Warteschlange auf die Weiterverarbeitung oder liegen in einem Pufferspeicher.
In LN wird zwischen zwei unterschiedlichen Arten von Arbeit-in-Umlauf (AiU) unterschieden:
-
AiU Produktion
Der Umfang an Material, Stunden und anderen Produktionsressourcen, die für die Herstellung von Fertigungsartikeln aufgewendet werden, die noch nicht im Lager eingegangen sind. Wenn der Wareneingang für die Waren erfolgt ist, verringert sich die AiU. -
AIU PCS
Der Umfang an Material, Stunden und anderen Kosten für Aufträge, die mit einem bestimmten PCS-Projekt verknüpft sind. Wenn ein Auftrag fakturiert wird, veringert sich die AiU PCS.
AiU
Arbeitsgang
Ein Schritt in einer Abfolge von Schritten eines Arbeitsplans, die nacheinander ausgeführt werden, um einen Artikel zu fertigen.
Während eins Arbeitsgangs werden die folgenden Daten erfasst:
- die Tätigkeit, beispielsweise Sägen.
- die Maschine, die für die Ausführung der Tätigkeit verwendet wird (optional), beispielsweise Säge.
- Der Ort, an dem die Tätigkeit ausgeführt wird (Abteilung), beispielsweise Holzbearbeitung.
- die Anzahl der Mitarbeiter, die zur Durchführung der Tätigkeit benötigt werden.
Diese Daten werden benötigt, um Durchlaufzeiten zu berechnen, Produktionsaufträge zu planen und Herstellkosten zu ermitteln.
Arbeitsplan
Die Reihenfolge, in der die Arbeitsgänge für die Herstellung eines Artikels durchgeführt werden müssen.
Für jeden Arbeitsgang werden der Referenzarbeitsgang, die Maschine und die Abteilung angegeben, sowie Informationen zu Rüst- und Zykluszeiten.
Arbeitsplan-Code
Ein Code, der mit einem Arbeitsplan verknüpft ist. Arbeitsplan-Codes können mit Standardarbeitsplänen oder artikelbezogenen Arbeitsplänen verknüpft werden.
Arbeitsplangruppe
Eine Gruppe von Artikeln mit ähnlichen Arbeitsplaneigenschaften, z. B. derselben Produktionsabteilung, demselben Arbeitsgang, derselben Stückliste etc. Eine Arbeitsplangruppe wird vom Anwender als Auswahlkriterium für Produktionsaufträge definiert.
Archivfirma
Eine derartige Firma wird für die Archivierung von Dokumenten und Daten angelegt. Hier können Sie redundante Daten speichern.
Um Zugang zu den Daten einer Archivfirma zu erhalten, müssen Sie als Firma die Archivfirma einstellen.
Artikel
Die Rohstoffe, Unterbaugruppen, fertigen Erzeugnisse und Werkzeuge, die eingekauft, gelagert, gefertigt und verkauft werden können.
Bei einem Artikel kann es sich auch um eine Gruppe von Artikeln handeln, die als Bausatz behandelt werden oder die in mehreren Produktvarianten vorkommen können.
Sie können auch virtuelle Artikel definieren, die nicht tatsächlich im Bestand vorkommen, aber zum Verbuchen von Kosten oder Fakturieren von Service-Leistungen verwendet werden können. Beispiele für virtuelle Artikel:
- Kostenartikel (z. B. Elektrizität)
- Service-Artikel
- Fremdbearbeitungsdienste
- Mehrkomponentenartikel (Klassen/Variantenartikel)
Artikelart
Über die Artikelart werden Artikel zu Gruppen zusammengefasst. Diese Gruppen geben an, ob es sich bei dem Artikel zum Beispiel um einen generellen Artikel, einen Service-Artikel oder ein Einsatzmittel handelt. Je nach der Art des Artikels sind nur bestimmte Funktionen für ihn gültig.
Artikelbewertungsgruppe
Eine funktionale Einheit zum Gruppieren von Artikeln zu Bestandsbewertungszwecken.
Zum Definieren einer Artikelbewertungsgruppe müssen Sie einen Artikelbewertungs-Gruppencode mit den Artikeln verknüpfen, die in der Artikelbewertungsgruppe enthalten sein sollen.
Sie können Artikelbewertungsgruppen nach Firma und Standort einrichten.
Artikelbewertungsgruppen und Lagerbewertungsgruppen werden beispielsweise mit Bestandsbewertungsverfahren verknüpft, um die Artikel-/Lager-Kombinationen zu bewerten, die in den Lager- und Artikelbewertungsgruppen enthalten sind.
Artikelcode
Der ID-Code eines Artikels (Produkt, Komponente oder Teil). Der Artikel-Code kann aus mehreren Feldern oder Segmenten bestehen.
Artikelgruppe
Eine Gruppe aus Artikeln mit ähnlichen Merkmalen/Eigenschaften. Jeder Artikel gehört einer bestimmten Artikelgruppe an. Die Artikelgruppe wird zusammen mit der Artikelart dazu verwendet, Artikelvoreinstellungen einzurichten.
Artikel-ID-Satz
Eine Liste der Chargencodes und/oder ID-Nummern eines Artikels, die für ein Objekt wie eine VK-Auftragsposition aufgeführt werden. Der Artikel-ID-Satz kann bei der Fakturierung oder im After-Sales-Service verwendet werden.
Artikelkodierungssystem
Eine externe, alternative Art der Artikelkodierung. Kodierungssysteme können allgemeine Standardsysteme (z. B. EAN) oder von einem bestimmten Handelspartner abhängige Systeme sein.
Artikelkodierungssysteme
Externe, alternative Methoden zur Kodierung von Artikeln. Artikelkodierungen können allgemeine Standardkodierungen sein (z. B. EAN) oder besondere, kundenspezifische oder lieferantenspezifische Kodierungen.
Artikel mit ID-Nummer
Physisch vorhandene Ausprägung eines Standardartikels, die durch eine eindeutige ID-Nummer gekennzeichnet wird. Auf diese Weise ist es möglich, den individuellen Artikel über die gesamten Dauer seiner Existenz zu verfolgen, z. B. über die Entwurfsphase, die Produktion, die Testphase, Installation und Instandhaltung. Ein Artikel mit ID-Nummer kann aus anderen Komponenten mit ID-Nummer bestehen.
Als Beispiele für Artikel mit ID-Nummer seien hier Fahrzeuge (Fahrgestellnummer), Flugzeuge (Hecknummer), PCs und andere elektronische Geräte (ID-Nummer) genannt.
Art Warenempfänger
Die Art des Warenempfängers wird zusammen mit dem Warenempfänger-Code verwendet, um festzulegen, wohin die Waren versandt werden.
Dabei gibt es die folgenden Arten:
- Handelspartner
- Lager
- Produktionsabteilung
- Projekt
Art Warenversender
Die Art des Warenversenders wird zusammen mit dem Warenversender-Code dazu verwendet, die genaue Herkunft eines Lagerauftrags zu bestimmen.
Dabei gibt es die folgenden Arten:
- Handelspartner
- Lager
- Produktionsabteilung
- Projekt
Aufteilungsprozentsatz
Mit diesem Prozentsatz wird berechnet, wie Aufträge unter Lieferanten aufgeteilt werden sollen.
Auftrag
Ein allgemeiner Begriff, der für alle Auftragsarten verwendet werden kann, wie z. B.:
- Bestellungen
- Verkaufsaufträge
- Lageraufträge
- Produktionsaufträge
- Fremdbearbeitungsaufträge
- Frachtaufträge
- Service-Aufträge
Auftragsart
Eine Gruppe von Aufträgen, die nach dem gleichen Verfahren verarbeitet werden (Abfolge von Auftragsschritten = Programme). Darüber hinaus haben diese Aufträge zahlreiche andere gemeinsame Merkmale (Reklamationsauftrag j/n, Abholauftrag j/n, Fremdbearbeitungsauftrag j/n, usw.)
Auftragsarten
Eine Gliederung von VK-Aufträgen und/oder Bestellungen mit ähnlichen Abläufen.
Auftragsarten bestimmen die Merkmale oder Funktionen eines Auftrags und damit auch der Nachricht. Durch Auftragsarten wird die chronologische Reihenfolge der Programme (Schritte des Auftragsverfahrens) für die Auftragsbearbeitung vorgeschrieben. Bei der Bearbeitung einer Bestellung oder eines VK-Auftrags müssen Sie die Schritte des Auftragsverfahrens in der angegebenen Reihenfolge durchführen.
Auftragsbezogener Standardartikel
Die Produktion von nicht kundenspezifischen Artikeln nach Eingang eines Kundenauftrags.
Auftragsdatum
Das Datum, an dem der Auftrag manuell angegeben oder automatisch generiert wurde.
Auftragseinheit
Die Einheit, in der der Kunde die Waren bestellt. In einigen Fällen findet die Lieferung in anderen Einheiten statt, da die Waren nicht in der Auftragseinheit im Lager verfügbar sind.
Auftragsherkunft
Der Ursprung der Daten, auf denen ein Auftrag basiert, z. B. LN Programme oder anwenderdefinierte Quellen wie Telefon, Post, usw.
Auftragshorizont
Das Zeitintervall, in dem der tatsächliche und prognostizierte Bedarf zur Ermittlung der Nettobestellmenge berücksichtigt wird.
LN berechnet den Auftragshorizont anhand der folgenden Formel:
Faktor * Wiederbeschaffungszeit (= Laufzeit + Lieferzeit) + Konstante
- Der Faktor dient zur Gewährleistung einer rechtzeitigen Bestellung.
- Die Konstante kann für die folgenden Zwecke verwendet werden:
- Reduzierung der Risiken, die sich aus instabilen Wiederbeschaffungszeiten ergeben. (Statistische Bestandsverwaltung, SIC)
- Begrenzung des Auftragshorizontes auf die Dauer einer Schicht, um den Bestand nur in der Schichtarbeitsperiode aufzustocken. In diesem Fall muss der Faktor null betragen. (Zeitabhängiger Meldebestand, TPOP)
Auftragsintervall
Die Anzahl der Arbeitstage oder -stunden, für die alle Bedarfe eines bestimmten Artikels bei einem Auftragsplanungslauf zu einem Auftragsvorschlag oder Auftrag zusammengefasst werden. LN berechnet das Auftragsintervall ausgehend von dem Tag, an dem der erste Bedarf auftritt. Auftragsintervalle werden zur Vermeidung von übermäßig vielen Auftragsvorschlägen in einer Periode verwendet.
Auftragskosten
Die (administrativen) Kosten, die bei Aufträgen entstehen. In diesen Auftragskosten sind auch die Abwicklungs- und die Transportkosten enthalten. Zu den Auftragskosten zählen auch die durch einen Produktionsauftrag oder eine Bestellung verursachten Kosten in den Abteilungen für Einkauf, Produktionsplanung und Verwaltung.
Auftragsnummernkreis
Eine Gruppe von Auftragsnummern oder Belegnummern, die alle mit demselben Nummernkreiscode beginnen. Die Nummern bestehen aus neun Zeichen.
Über einen Nummernkreis werden Aufträge mit bestimmten Merkmalen identifiziert. So beginnen z. B. alle VK-Aufträge, die von der Abteilung für Großkunden (Large Accounts) bearbeitet werden, mit LA (z. B. LA0000001, LA0000002, LA0000003).
Auftragsposition
Ein Auftragseintrag. Er enthält Daten über einen Artikel in einem Auftrag.
Auftragssatz
Der Auftragssatz stellt Auftragspositionen eines Auftrags zusammen.
Die Auftragspositionen werden gruppiert, sofern folgende Attribute übereinstimmen:
- Warenversender
- Warenempfänger
- Adresse Warenversender
- Adresse Warenempfänger
- Spediteur
- Versandtermin
- Ursprungsfirma
Auslagerung
Die Entnahme von Waren aus einem Lager.
Auslagerungsposition
Eine Lagerauftragsposition für die Entnahme von Waren aus einem Lager.
Eine Auslagerungsposition enthält Informationen zu geplanten und tatsächlichen Entnahmen, beispielsweise:
- Artikeldaten
- Bestellmenge
- Lager, aus dem die Waren entnommen werden
Auslagerungspriorität
Die Daten, die die Reihenfolge der Lagerplätze bestimmen, von denen ein Artikel entnommen wird.
Auslagerungsverfahren
Das Verfahren, bei dem die Reihenfolge der Artikelentnahme von LN bestimmt wird. Mögliche Auslagerungsverfahren sind: LIFO (Last In, First Out - die zuletzt eingegangenen Artikel werden zuerst entnommen), FIFO (First In, First Out - die ältesten Artikel werden zuerst entnommen) oder Nach Lagerplatz (basierend auf der Auslagerungspriorität des Lagerplatzes).
Auslagerung Vorschlag
Eine von LN erstellte Liste, die den Lagerplatz und die Charge vorschlägt, aus denen Waren zu entnehmen sind. Hierbei werden Faktoren wie gesperrte Lagerplätze und Auslagerungsverfahren berücksichtigt.
Auslösende Station
Die Linienstation, von der die Lieferung von Artikeln ausgelöst wird.
Bausatz
Ein auftragsabhängiger Satz von Artikeln, die zusammen an das Produktionslager geliefert werden müssen.
Bausatzauftrag
Verkaufsauftrag oder Lagerauftrag, der mit der erweiterten Abwicklung für Bausätze erstellt wurde.
Bedarfsauftrag
Auftrag, in der Regel als Verkaufsauftrag oder Verkaufslieferabruf, zur Erfüllung des Bedarfs eines Kunden.
Bedarfsprognose
Die Artikelmenge, die als Bedarf in einer Planperiode in eine Prognose ermittelt wurde. Eine Bedarfsprognose kann basierend auf saisonalen Schwankungen oder auf historischen Bedarfsdaten generiert werden.
Die Bedarfsprognose ist Teil des Bedarfsplans für einen Planartikel oder Channel.
Bedarfsprognose
Das für zukünftige Perioden erwartete Bedarfsniveau.
Die Bedarfsprognose basiert auf historischen Bedarfsdaten und kann zur Bestimmung des optimalen Sicherheitsbestands bzw. Meldebestands verwendet werden.
Bedarfszuordnung
Eine Beziehung zwischen einem Auftragsvorschlag oder einem tatsächlichen Lieferauftrag und einer Artikelanforderung, die ein definitives Bestellobligo darstellt.
Sie können nur die Lieferungen mit Bedarfszuordnungen für die festreservierte Anforderung verwenden, es sei denn, eine der folgenden Bedingungen trifft zu:
- Die Zuordnung wurde gelöscht.
- Die Parameter ermöglichen die Entnahme von nicht zugeordnetem Bestand oder von Bestand von einer anderen Spezifikation für einen Auslagerungsauftrag mit Bedarfszuordnung.
Lieferung mit Bedarfsverursacher
Bei der festreservierten Lieferung kann es sich um eine Bestellung, einen Bestellvorschlag, einen Produktionsauftrag, einen Produktionsvorschlag, einen Lagerauftrag mit der Buchungsart "Umlagerung" oder einen Verteilungsvorschlag handeln.Festreservierte Anforderung
Bei einer festreservierten Anforderung kann es sich unter anderem um eine VK-Auftragsposition oder eine angeforderte Komponente für einen Produktionsauftrag handeln.
Verwandter Begriff: Vorläufige Reservierung
Bedingungsvereinbarung
Eine Vereinbarung zwischen Handelspartnern über den Verkauf, Einkauf oder die Überführung von Waren, in denen Sie genaue Bestimmungen über Aufträge, Abrufe, Planung, Logistik, Fakturierung und Bedarfszuordnung definieren können, sowie die Suchmechanismen zum Abrufen der richtigen Bestimmungen.
Die Vereinbarung enthält Folgendes:
- einen Kopf mit der Art der Vereinbarung und dem/den Handelspartner(n),
- Suchtiefen mit einer Suchpriorität und einer Auswahl an Suchattributen (Feldern) und verknüpften Bedingungsgruppen,
- eine oder mehrere Positionen mit den Werten für die Suchattribute der einzelnen Suchtiefen,
- Bedingungsgruppen mit genauen Bedingungen über Aufträge, Abrufe, Planung, Logistik, Fakturierung und Bedarfszuordnung für die Positionen.
Belastungsart
Ein Code, mit dem die mit der Nachricht verbundene Art der Kosten bestimmt wird, z. B. Zuschlag, Frachtkosten, Abwicklung oder Rüstkosten.
Belastungsart
Die Art der für eine Sendung oder eine Sendungsposition entstandenen Kosten, z. B. Zuschlag, Fracht, Abwicklung oder Rüsten.
Bericht über Fehlerhaftigkeit (NCR)
In diesem Bericht wird fehlerhaftes Material aufgeführt, das bei einer QM-/Lagerprüfung, bei einer Umlagerung des Materials und/oder beim Einlagern des Materials festgestellt wird.
Beschränkungsdefinition für Direktbereitstellung
Eine anwenderdefinierte Gruppe von Regeln, die von LN verwendet wird, um zu bestimmen, ob Direktbereitstellungsaufträge erstellt werden sollen. Die Regeln werden nacheinander geprüft. Wenn eine gültige Bedingung erfüllt ist, werden keine Direktbereitstellungsaufträge erstellt. Wenn keine Regel angewendet werden kann, lässt LN die Erstellung von Direktbereitstellungsaufträgen zu. Beschränkungsregeln für die Direktbereitstellung werden unabhängig von der Verwendung der Warendirektanlieferung berücksichtigt.
Bestand
Die in einem Lager gelagerten Waren.
Bestandsabweichung
Die Differenz zwischen dem Bewertungsbetrag, der nach dem Wareneingang erfasst wurde, und dem aktualisierten Wert für diesen Wareneingang.
Eine Bestandsabweichung kann beispielsweise folgendermaßen entstehen:
- Der Eingangspreis wird nach Bestätigung des Wareneingangs geändert.
- Der Rechnungspreis weicht vom Eingangspreis ab.
- Ein Produktionsauftrag wird abgeschlossen, und die Ist-Kosten weichen von den vorkalkulierten Kosten ab.
Bestandsbewertungsverfahren
Ein Verfahren zur Berechnung des Bestandswertes.
Der Bestand wird entweder zu den Herstellkosten oder zum Preis beim tatsächlichen Wareneingang bewertet. Da der Wert des Bestandes sich mit der Zeit verändern kann, muss das Alter des Lagerbestandes ebenfalls berücksichtigt werden. In LN werden die folgenden Bestandsbewertungsverfahren unterstützt:
Bewertungsverfahren
Bestandsbuchung
Eine Änderung in den Bestandsdatensätzen.
Bestandsbuchungsart
Eine Klassifizierung, die zur Kennzeichnung der Art der Bestandsbewegung dient.
Die Folgende Bestandsbuchungsarten stehen zur Verfügung:
Entnahme
Aus einem Lager an eine andere funktionale Einheit (nicht Lager).Wareneingang
Aus einer anderen funktionalen Einheit (nicht Lager) an ein Lager.Umbuchung
Von Lager an Lager.AiU-Umbuchung
Von einer Nachkalkulationsabteilung an eine andere.
Bestandsdatum
Dieses Datum wird Artikeln bei der Lagerung zugewiesen. Sie können anhand des Bestandsdatums Artikel nach dem FIFO- (First In First Out) oder LIFO-Prinzip (Last In First Out) einlesen, ohne eine umfangreiche Chargenverwaltung durchzuführen.
Die Aussagefähigkeit des Bestandsdatums ist mit der Auslagerungspriorität LIFO, FIFO oder dem Haltbarkeitsdatum des Artikels verbunden.
Bei Auslagerungspriorität LIFO oder FIFO ist die Voreinstellung für das Bestandsdatum das Systemdatum. Sie können es jedoch überschreiben, so dass das Bestandsdatum nicht mit dem Datum der Lagerung übereinstimmen muss. Wenn der Artikel ein bestimmtes Haltbarkeitsdatum hat, ist das Bestandsdatum das für den Artikel festgelegte Haltbarkeitsdatum.
Bestandseinheit
Die Maßeinheit, in der der Bestand eines Artikels erfasst wird, zum Beispiel Stück, Kilogramm, Karton mit 12 Stück, oder Meter.
Die Bestandseinheit dient auch als Basiseinheit bei Maßumrechnungen, insbesondere wenn diese die Auftragseinheit oder die Preiseinheit auf einer Bestellung oder einem Verkaufsauftrag betreffen. Bei diesen Umrechnungen wird die Bestandseinheit immer als Basiseinheit herangezogen. Eine Bestandseinheit gilt also für alle Artikelarten, auch für diejenigen, die nicht gelagert werden können.
Bestandsniveau
Die Bestandsmenge, die in einem Lager verfügbar sein kann. In VMI- oder Fremdbearbeitungsszenarien können Lagerlieferungen auf Bestandsniveaus basieren, die in Verträgen zwischen Lieferanten und Kunden festgelegt werden.
Bestandspunkt
Das kleinste Bestandsniveau, das in LN erfasst werden kann.
Der Bestandspunkt wird durch die folgenden Daten definiert:
- Lager
- Lagerplatz: nur, wenn Lagerplätze vorhanden sind
- Artikel
- Bestandsdatum: wichtig, wenn Sie mit LIFO oder FIFO arbeiten
- Charge: nur wenn es sich um einen Artikel mit geringem Volumen und Chargenverwaltung handelt.
Bestandspunktdaten
Chargennummer, ID-Nummer, Bestandsdatum und/oder Gültigkeitseinheit eines Artikels.
Bestandsverwaltungsabteilung
Eine Abteilung, die finanziell und administrativ für mindestens ein Lager zuständig ist. Eine Bestandsverwaltungsabteilung wird zum Gruppieren von Lägern verwendet. Für bestimmte Bestandsverwaltungsabteilungen können Handelspartnerrollendaten eingerichtet werden.
Wenn für eine kaufmännische Firma mehrere Steuerregistrierungen in verschiedenen Ländern vorhanden sind, können auf Intercompany-Handelsrechnungen Daten, die mit einer Bestandsverwaltungsabteilung verknüpft sind, auf Basis von Steuerregistrierungen aus verschiedenen Ländern angegeben werden.
Bestellart
Durch die Auftragsart wird festgelegt, welche Programme Teil der Auftragsabwicklung sind und wie und in welcher Reihenfolge die einzelnen Schritte der Abwicklung erfolgen.
Bestellmenge
Die Menge, die entsprechend den Bestimmungen der Auftragsposition geliefert werden muss. Die Menge wird in der EK-Einheit oder der VK-Einheit des Artikels angegeben.
Bestellmengenstaffelung
Die Größe des Schrittes, um den die Bestellmenge vergrößert werden kann.
Die empfohlene Bestellmenge muss ein Vielfaches der Menge sein, die Sie als Bestellmengenstaffelung angeben. LN überprüft dies bei der Erstellung von Auftragsvorschlägen.
Beispiel
Wenn die erforderliche Bestellmenge 62 beträgt und die Bestellmengenstaffelung 8, empfiehlt LN eine Auftragsmenge von 64.
Bestellmengenfaktor
Bestellmethode
Der Bestellparameter, mit dem die Bestellmengen für Bestell- und Produktionsvorschläge festlegt werden.
Optionen
- Charge-für-Charge
- Wirtschaftliche Bestellmenge
- Feste Bestellmenge
- Ergänzung auf Höchstmenge
Bestellsystem
Der Auftragsparameter, der überwacht, wie Bestell- und Produktionsvorschläge erzeugt werden.
Optionen
- Endmontageplan (FAS) (Endmontageplanung)
- Statistische Bestandsverwaltung (SIC) (Statistische Bestandsverwaltung)
- Geplant (Plan- und auftragsbasierte Planung)
- Manuell (manuelle Nachbestellung)
Bestellter Bestand
Die geplanten Wareneingänge. Der Bestand ist eingegangen und der Einlagerungsvorschlag wurde generiert, aber noch nicht freigegeben. Diese Menge ist im verfügbaren Bestand enthalten.
Bestellter Bestand
Bestellung
Eine Vereinbarung, die angibt, welche Artikel zu welchen Bedingungen von einem Lieferanten geliefert werden.
Eine Bestellung enthält folgende Daten:
- einen Kopf mit allgemeinen Auftragsdaten, Lieferantendaten, Zahlungs- und Lieferbedingungen
- eine oder mehrere Bestellpositionen mit ausführlicheren Daten zu den zu liefernden Artikeln
Bestellvorschlag
Eine Empfehlung, die aus verschiedenen Planungsfunktionen stammen kann. Damit wird angegeben, welche Artikel wann zu kaufen sind. Der Vorschlag kann auch manuell erstellt und verwaltet werden.
Bestellvorschlag
Eine Empfehlung, die sich auf den verfügbaren Bestand und den Meldebestand eines Artikels bezieht. Bestellvorschläge müssen bestätigt und übertragen werden, um sie in tatsächliche Bestellungen umzuwandeln.
Bewertung nach Niederstwertprinzip
Ein Bewertungsverfahren, das den Bestandswert auf Basis eines der unten erwähnten Bestandsbewertungsverfahren mit dem Marktwert des Bestands vergleicht. Wenn der Marktwert niedriger ist, wird der gesamte Bestand eines bestimmten Artikels in der Bilanz mit diesem Wert bewertet.
Der Bestandswert lässt sich mit den folgenden Bestandsbewertungsverfahren bestimmen:
Bewertungsverfahren
Bewertungspreis
Der aktuelle Preis eines Artikels, der in allen Finanz-Buchungen verwendet wird, die den Artikel betreffen.
Dazu gehören die folgenden Buchungen:
- Standardherstellkosten
- Bestandsumbuchung
- Entnahme zum AiU-Wert
Die Ist-Kosten werden unter Verwendung eines Nachkalkulationsverfahrens (LIFO, FIFO, MAUC, Chargennachkalkulation) oder durch ein Herstellkostenbewertungsverfahren ermittelt.
Buchungsdatum
Das Datum, an dem der Auftrag geändert und/oder in die Historiedatei geschrieben wird. Für jede Änderung fügt LN eine neue Position und ein neues Buchungsdatum ein. Dies gilt für alle Auftragsarten.
Unter anderem ist das Buchungsdatum wichtig für:
- Planung
- Statistik
- Bestimmung von Fälligkeitsdaten und Wechselkursen
Buchungsdatum
Das von Ihnen eingegebene Datum, wenn Sie die Buchung wie einen VK-Auftrag oder ein Lager Wareneingang erstellen. Normalerweise wird das aktuelle Datum als Buchungsdatum verwendet. Nur bei rück- und vordatierten Buchungen unterscheidet sich das Erstellungs- vom Buchungsdatum. Intern wird das Buchungsdatum in Koordinierte Weltzeit (UTC) erfasst.
Buchungsdatum
Der Zeitpunkt (Datum und Uhrzeit), an dem eine Buchung verarbeitet wurde. Bei einer Rückdatierung wird das Buchungsdatum dem tatsächlichen Protokolldatum vorangestellt.
Sie können beispielsweise einen Wareneingang zurückdatieren. Der Wareneingang ist für den 12. Juli geplant. Wenn Sie den Wareneingang am 15. Juli bestätigen, ist das Buchungsdatum für den Wareneingang der 12. Juli und das Erstellungsdatum oder das tatsächliche Protokolldatum der 15. Juli. Die Finanz-Daten für den Wareneingang werden am Buchungsdatum gebucht.
Buchungsdatum/-zeit
Das Datum und die Uhrzeit, an dem bzw. zu der das Dokument (bzw. die Position) geändert und/oder in die Historiedatei geschrieben wird.
Buchungsdatum (Buchung am)
Das Datum, an dem der Auftragsvorschlag zum letzten Mal geändert wurde.
Buchungsherkunft (TROR)
Definition der (logistischen) Herkunft einer Integrationsbuchung. Buchungsherkunft (TROR) und Finanz-Buchung (FITR) ergeben eine Integrationsbelegart.
Buchungsschlüssel
Eine Buchung kann eine Entnahme oder ein Eingang sein.
Folgende Buchungsschlüssel sind verfügbar:
- Materialbedarf
- geplanter Wareneingang
Business Object Document (BOD)
Eine XML-Meldung zum Austausch von Daten zwischen Unternehmen oder Unternehmensanwendungen. Das BOD besteht aus einem Substantiv zur Identifikation des Meldungsinhalts und einem Verb zur Identifikation des Arbeitsschritts, der mit dem Dokument ausgeführt werden soll (beides in Englisch). Die eindeutige Kombination aus dem Substantiv und dem Verb bildet den Namen des BOD. Das Substantiv "ReceiveDelivery" (Eingang Lieferung) ergibt beispielsweise mit dem Verb "Sync" (Synchronisieren) das BOD SyncReceiveDelivery.
Channel
Ein Vertriebs- oder Verkaufs-Channel, mit dem Waren bestimmten Kundengruppen zugeordnet werden.
Absatzwege können Sie mit Kunden und mit Artikeln verknüpfen. Channel können in Verbindung mit frei verfügbarem Bestand verwendet werden.
Sie können einem Channel eine bestimmte Menge an frei verfügbarem Bestand zuordnen. Diese Menge begrenzt den frei verfügbaren Bestand für diesen Channel auf ein Maximum.
Charge
Eine Reihe von Artikeln, die zusammen gefertigt und gelagert werden und durch einem Chargen-Code gekennzeichnet werden. Durch Chargen werden Waren eindeutig gekennzeichnet.
Chargenartikel
Ein Artikel mit Chargenverwaltung.
Chargenauswahl
Die Bedingungen, die für Chargenartikel in Auftragspositionen definiert werden können.
Es gibt die folgenden Bedingungen:
Beliebige Charge
Die erwarteten oder zu versendenden Waren unterliegen keinen bestimmten Chargenbedingungen. Sie können mehr als eine Charge verwenden.Gleiche Charge
Sie können eine beliebige Charge für Wareneingang oder Versand auswählen, aber der gesamte Wareneingang oder die gesamte Sendung muss zur gleichen Charge gehören.Bestimmte Charge
Wareneingang oder Versand ist nur für eine einzige festgelegte Charge möglich.
Chargengröße
Die Anzahl von Artikeln in einer Charge.
Chargenmerkmalswert
Der Wert, der einem variablen Chargenmerkmal zugeteilt wird. Kurzfassung für variabler Chargenmerkmalswert. Solche Merkmale können für jedes Projekt, jeden Artikel oder jede Charge unterschiedliche Werte haben.
Chargenpreis (Charge)
Ein Bestandsbewertungsverfahren für Buchhaltungszwecke, mit dem der Chargenpreis oder die Herstellkosten für jede Charge separat berechnet werden können. Der Chargenpreis basiert auf dem tatsächlichen WE-Preis.
Chargenverfolgung
Die Möglichkeit, Chargen während des logistischen Prozesses zu verfolgen.
Cluster
Eine Gruppe von funktionalen Einheiten, die nicht unbedingt einer kaufmännischen Firma oder einer logistischen Firma zugeordnet sind.
In Unternehmensplanung werden Planungs-Cluster für Gruppen von Lägern verwendet, die durch Lieferbeziehungen verbunden sind. Siehe: Planungs-Cluster
Code Warenempfänger
Ein Code, der zusammen mit der Art des Warenempfängers verwendet wird, um festzulegen, wohin die Waren versandt werden.
contract
An agreement with the business partner that defines the terms and conditions like deliverables, billing plan, payment terms and so on. A contract can be linked to one or more projects.
cycle count order
An order generated by LN to count the inventory by stock point at a particular frequency and to subsequently register the counted quantities. A cycle count order consists of an order number and a sequence number indicating the number of counts performed on this order. As a result of the count action, you can adjust the inventory.
Die Linienstation.
Eine Produktionsabteilung/Werkstatt, die Teil einer Montagelinie ist. Eine Linienstation wird bei der Produktion von Endmontageartikeln (FAS-Artikeln) verwendet. Eine Linienstation kann mehrere Positionen aufweisen, wodurch mehrere Artikel auf einer Linienstation vorhanden sein können.
Direktbereitstellung
Dabei werden Waren vom Wareneingangslagerplatz sofort für die Entnahme zum Versandbereitstellungsplatz gebracht. Dieser Vorgang wird z. B. für bestehende VK-Aufträge ausgeführt, für die kein Lagerbestand vorhanden ist.
In LN wird zwischen den folgenden drei Direktbereitstellungsarten unterschieden:
-
Statisch
Um diese Direktbereitstellungsart zu initiieren, müssen Sie in Verkauf eine Bestellung aus einem VK-Auftrag generieren. -
Dynamisch
Diese Art der in Lagerwirtschaft verfügbaren Direktbereitstellung kann wie folgt lauten:- basierend auf Bestandsunterdeckung
- explizite Definition beim Wareneingang
- Ad-hoc-Erstellung
-
Warendirektanlieferung
Sie können diese in Lagerwirtschaft verfügbare Direktbereitstellungsart verwenden, um den Bedarf in einem Cluster von Lägern zu decken, und zwar auf der Basis der folgenden Elemente:- Wareneingänge
- Vorhandener Bestand
Sie können Direktbereitstellungsaufträge, die aus Verkauf stammen, genauso verwalten wie Direktbereitstellungsaufträge, die in Lagerwirtschaft erstellt wurden. Ausgenommen hiervon ist die Verknüpfung zwischen VK-Auftrag und Bestellung, die Sie nicht ändern können.
Direktbereitstellungsauftrag
Eine Auslagerungsposition, für die eine Direktbereitstellung der Waren erfolgen muss. Ein Direktbereitstellungsauftrag kann durch Erstellen von Direktbereitstellungspositionen ausgeführt werden.
Direktlieferung
Bei diesem Verfahren bestellt ein Verkäufer Waren für einen Kunden von seinem Lieferanten. Dieser liefert die Waren direkt an den Kunden. Dies erfolgt über eine Bestellung, die mit einem VK-Auftrag oder einem Service-Auftrag verknüpft ist. Die Waren werden nicht aus Ihrem Lager geliefert. Lagerwirtschaft ist daher nicht beteiligt.
In einer Umgebung mit Vendor Managed Inventory (VMI) wird eine Direktlieferung durch Anlegen einer Bestellung für das Lager des Kunden ausgeführt.
Ein Verkäufer kann sich aus folgenden Gründen für eine Direktlieferung entscheiden:
- Es gibt eine Unterdeckung im verfügbaren Bestand
- Die bestellte Menge kann nicht rechtzeitig geliefert werden
- Die bestellte Menge kann nicht von der eigenen Firma transportiert werden
- Es werden Kosten und Zeit gespart.
Disponent
Der Mitarbeiter oder die Abteilung, der/die für die Planung der Produktion, des Einkaufs und der Verteilung von Artikeln zuständig ist. Der Disponent berücksichtigt Bestandsniveaus, Materialverfügbarkeit und Kapazitäten von Ressourcen. Des Weiteren achtet er auf von LN generierte Signale wie Neuplanungsmeldungen und leitet die erforderlichen Schritte ein.
Disposition
Die Art, in der die im Sperrlager gebuchten produzierten oder gekauften Artikel oder Materialien verarbeitet werden, z. B. Verschrotten, Nacharbeit oder Rückgabe an den Lieferanten.
Dispositionsauftrag
Ein Auftrag, den LN generiert, nachdem der Anwender eine Dispositionszeile bearbeitet hat. Der Dispositionsauftrag dient zur Ausführung einer Disposition.
Die Disposition, die der Anwender zur Bearbeitung der Dispositionszeile ausgewählt hat, legt fest, ob ein Dispositionsauftrag generiert wird. Falls ja, lautet die Art des generierten Dispositionsauftrags:
Dispositionsoption | Dispositionsauftrag |
---|---|
Verschrotten | Korrekturauftrag |
An Anbieter zurückgeben | EK-Reklamationsauftrag |
Nacharbeiten (für vorh. Spezifikation) | Produktionsauftrag |
Nacharbeiten (für neue Spezifikation) | Produktionsauftrag |
Neu klassifizieren | Artikelumlagerung |
Für die Dispositionen Im Istzustand verwenden und Kein Fehler gefunden wird kein Dispositionsauftrag generiert.
DLZ Auslagerung
Der Zeitraum zwischen der Entnahme der Artikel aus dem Lager und der Abfahrt des Spediteurs.
Dokumentbasierte Compliance
Dokumente wie Verkaufsaufträge, Bestellungen oder Sendungen sind verpflichtend, um die Einstellungen zu erfüllen, die in den Funktionen für die Global Trade Compliance oder die Akkreditivabwicklung festgelegt sind.
Parametereinstellungen und Einstellungen für einzelne Artikel, vertragsbezogene Projektlieferungen, Verkaufsaufträge oder Bestellungen legen fest, ob die dokumentbasierte Compliance Akkreditive, Global Trade Compliance oder beides einschließt.
Dokumentbasierte Compliance-Prüfungen werden in verschiedenen Phasen der Dokumentabwicklung durchgeführt.
Durchschnittsbewertung (MAUC)
Ein Bestandsbewertungsverfahren, das für Buchhaltungszwecke verwendet wird.
Die Durchschnittsbewertung ist der Durchschnittswert für jede Einheit des aktuellen Bestands. Für jeden neuen Wareneingang wird der Durchschnittswert aktualisiert.
EDI-Nachricht
Standardisierter elektronischer Beleg, der aus einem Unternehmensnamen und einer Nachricht besteht. EDI-Nachrichten werden als eingehende oder ausgehende Nachrichten verarbeitet.
Eine EDI-Nachricht kann sich z. B. auf eine Auftragsbestätigung oder einen Lieferavis (ASN) beziehen.
Folgende Organisationen sind an der Erarbeitung des Standards für EDI-Nachrichten beteiligt:
- ANSI
- X12
- UN/EDIFACT
- ODETTE
- VDA
EDI-Nachrichten
Ein elektronisch vorliegendes Dokument (z. B. eine elektronische Auftragsbestätigung), das aus einer Organisation und einer Nachricht besteht.
Eingehende bzw. ausgehende Nachrichten werden in bestimmten Bibliotheken verarbeitet, die von EDI-Programmen erzeugt werden (z. B. in den Modulen Verkauf (SLS), Zentrale Fakturierung (SLI), Kreditorenbuchhaltung (ACP), Zahlungswesen (CMG), Einkauf (PUR), Lageraktivitäten (INH) und Electronic Data Interchange (EDI)).
Eigentümerdatensatz
Ein Eigentümerdatensatz gibt den Eigentümer der Artikel in einem der folgenden Objekte an:
- Wareneingangsposition
- Auslagerungsvorschlagsposition
- Sendungsposition
- Inventurauftragsposition
- Korrekturauftragspositionen
In diesen Objekten können verschiedene Artikel von verschiedenen Eigentümern vorhanden sein, und einige der Artikel können sich im Firmeneigentum befinden. Für jeden Eigentümer wird manuell oder automatisch ein separater Eigentümerdatensatz angelegt. Steht in einer Wareneingangsposition z. B. ein Bestand mit zwei Eigentümern, gibt es zwei Eigentümerdatensätze für die Position.
Eigentums-Code
Der Code, der angibt, ob eine Anlage:
- der Firma gehört,
- in Fremdbesitz ist,
- geleast ist.
Eigentumsverhältnisse
Gibt an, ob und an welchem Punkt in der Lieferkette das Eigentum an den Waren vom Lieferanten auf den Kunden übergeht. Eine Ware kann auch innerhalb einer Organisation den Eigentümer wechseln, z. B. zwischen einzelnen Abteilungen oder Geschäftseinheiten. Dies ist auch als interner Eigentümer bekannt. Bei Änderung der Eigentumsverhältnisse ist eine Zahlung fällig.
Bei traditionellen Szenarien ohne VMI geht das Eigentum an einem Artikel vom Lieferanten an den Kunden über, sobald der Kunde den Artikel vom Lieferanten erhalten hat. Der Kunde muss den Artikel bei Wareneingang bezahlen.
In diversen Szenarien mit Fremdleistungen ändern sich die Eigentumsverhältnisse nicht während Einlagerungs- oder Auslagerungsvorgängen im Lager. In solchen Fällen gilt das Eigentum als Kundeneigentum.
In Szenarien mit Vendor Managed Inventory (VMI) gilt das Eigentum als Konsignation. Ist das Eigentum Konsignation, ist der Eigentumsübergang entweder zeit- oder verbrauchsbasiert.
Verbrauchsbasiert
Der Kunde entnimmt die Waren, um sie zu verkaufen oder zu verbrauchen.Zeitbasiert
Eigentümer wechselt nach:
- Eingang der Waren beim Kunden
- der letzten Entnahme oder dem letzten Eingang der Waren
Bei zeitabhängiger Änderung der Eigentumsverhältnisse wird der Zeitpunkt im Vertrag zwischen Kunden und Lieferant festgelegt.
Eigentumsverhältnisse für Bestand - Änderungsauftrag
Auftrag zum Übergang von Waren aus dem Eigentum des Lieferanten ins Eigentum der eigenen Firma, wenn die Eigentumsverhältnisse zeitabhängig geregelt werden. Siehe auch Eigentumsverhältnisse.
Ein Auftrag zur Änderung der Bestandseigentumsverhältnisse besteht aus einem Auftragskopf mit allgemeinen Informationen und mindestens einer Auftragsposition mit Details über die betroffenen Artikel. Wenn durch die Änderung der Eigentumsverhältnisse ein Standortwechsel der Artikel erforderlich wird, bei dem die Struktur der Ladeeinheit geändert werden muss, werden auch Ladeeinformationen für die Position angegeben.
Zeitabhängige Änderungsaufträge werden von Anwendern für Artikel generiert, die den Eigentümer wechseln sollen. LN verwendet Änderungsaufträge zur Generierung von Finanz-Buchungen bezüglich des Eigentümerwechsels und zur Verfolgung von Beständen.
Eilauftrag
Ein Auftrag, der so schnell wie möglich ausgeführt werden muss und der normalerweise besondere Zahlungs- und Lieferbedingungen erfordert.
Eingangsrechnung
Gekaufte Waren, die eingegangen, geprüft (falls erforderlich) und auf den Bestand gebucht sind, werden in eine EK-Rechnung aufgenommen. Sie sind verpflichtet, den Betrag auf der Rechnung an den Lieferanten zu zahlen.
Der Lieferant, der Auftrag, die Artikeldaten, die Preise sowie die Rabatte werden auf der Rechnung gedruckt. Sie können die Daten auf der Rechnung mit der Rechnung, die Sie vom Lieferanten erhalten, vergleichen.
Eingegangene Menge
Die durch den Lieferanten gelieferte Menge, angegeben in der EK-Einheit oder der Bestandseinheit.
Einheit
Physikalische Größe, in der ein Artikel oder eine Ware verwaltet wird. Eine Holzmenge kann z. B. als Länge mit der Einheit 1 Meter oder als Volumen mit der Einheit 1 Raummeter angegeben werden.
Einheitengültigkeit
Ein Hilfsmittel, um die Gültigkeit von Varianten nach Gültigkeitseinheit zu kontrollieren.
Mit Hilfe der Einheitengültigkeit können Sie Änderungen für die folgenden Objekte modellieren:
- Konstruktionsstücklisten
- Produktionsstücklisten
- Arbeitsplanung (ROU)
- Arbeitsgänge
- Lieferantenauswahl
- Versorgungsstrategien
Einheitensatz
Gruppe von Einheiten-Codes, die mit Standard- oder kundenspezifischen Artikeln sowie mit Artikelvoreinstellungen verknüpft werden kann. In einem Einheitensatz können Sie angeben, welche physikalischen Mengen für den Artikel in welchen Modulen und zu welchem Zweck verwendet werden können.
Einkäufer
Der Mitarbeiter Ihrer Firma, der Ansprechpartner für den jeweiligen Lieferanten ist. Er wird auch "Ansprechpartner (Einkauf)" genannt.
Einkaufsabteilung
Eine Abteilung Ihres Unternehmens, die für den Einkauf der benötigten Materialien und Dienstleistungen verantwortlich ist. Sie können der EK-Abteilung Nummerngruppen zuordnen.
Einlagerung
Ein Verfahren, mit dem eingegangene Waren in einem Lager gelagert werden.
Einlagerungsdauer
Der Zeitraum zwischen dem Eintreffen der Artikel und der tatsächlichen Lagerung im Lager.
Einlagerungsposition
Eine Lagerauftragsposition für die Einlagerung von Waren. Eine Einlagerungsposition enthält detaillierte Daten über geplante und tatsächliche Wareneingänge.
Zum Beispiel:
- Artikeldaten
- Bestellmenge
- Eingangslager und -lagerplatz
Einlagerungspriorität
Die Reihenfolge, in der Lagerplätze für die Lagerung von eingegangenen Waren berücksichtigt werden.
Einlagerungstour
Ein bestimmter Lagerrundgang, der entweder von einem Mitarbeiter oder einem Fahrzeug durchgeführt wird.
Einlagerungsvorschlag
Eine von LN erstellte Liste, die den Lagerplatz angibt, auf dem eingegangene Waren zu lagern sind. Hierfür werden Lagerungsbedingungen, Sperrungen usw. berücksichtigt.
Einsatzbereich
Zeigt die Art der Aktivität an, für die eine Ressource verfügbar ist. Mit Einsatzbereichen können Sie mehrere Sätze von Arbeitszeiten für nur einen Kalender definieren.
Wenn z. B. eine Produktionsabteilung von Montag bis Freitag für die Produktion zur Verfügung steht und samstags für Service-Leistungen verfügbar ist, können Sie zwei Einsatzbereiche definieren - einen für die Produktion und einen für Service-Leistungen - und diese mit dem Kalender dieser Abteilung verknüpfen.
Einsatzmittel-Code
Der Code, der die verwendete Einsatzmittelart für den Versand angibt. Zum Beispiel AH = Anhänger.
Einsatzmittelkennung
Das Präfix (oder: der alphabetische Teil) der ID des Einsatzmittels.
Einsatzmittelnummer
Der Ordnungsteil (oder: numerische Teil) der ID eines Einsatzmittels.
Elektronischer Datenaustausch
Hiermit können mit Handelspartnern EDI-Nachrichten auf elektronischem Wege ausgetauscht werden. Zu diesen Informationen gehören u. a. Kataloge, VK-Aufträge und Bestellungen sowie alle weiteren Angaben, die für die Durchführung von Geschäftsvorgängen benötigt werden.
Elektronischer Datenaustausch (EDI)
Die Übertragung eines Standardgeschäftsdokuments von Rechner zu Rechner in einem Standardformat. Interner EDI bezieht sich auf die Übertragung von Daten zwischen Unternehmen im selben internen Unternehmensnetz (wird auch Mehrfirmenstruktur genannt). Externer EDI bezieht sich auf die Übertragung von Daten zwischen Ihrem Unternehmen und externen Handelspartnern.
Element
Der kleinste Teil einer Elementestruktur. Über Elemente wird die (Struktur der) Arbeiten für ein Projekt definiert, so dass es ausführbar wird.
Endprodukt
Ein Artikel, der in das Lager geliefert werden kann. Ein Endprodukt ist das Ergebnis eines Produktionsauftrags (Arbeitsplan), eines Produktionsprogramms (Arbeitszelle), eines Montageauftrags (Montagelinie) oder eines Fremdbearbeitungsauftrags.
Endverbleibsdokument
Ein Endverbleibsdokument bestätigt, dass der Endabnehmer der exportierten Waren eine vertrauenswürdige Person ist, die gleichzeitig der endgültige Empfänger der verkauften Waren ist und nicht die Absicht hat, die Waren weiter zu verkaufen. Viele Behörden verlangen Endverbleibsdokumente, um den Export von Waren zu unerwünschten Zielen wie beispielsweise einem Embargo unterliegende Länder oder Länder, die Menschenrechte missachten, einzuschränken.
Dies gilt vor allem für sensible oder stark kontrollierte Artikel wie militärisch nutzbare Waffen. Ein Endverbleibsdokument ist mit einem Bedarfsauftrag wie beispielsweise einem VK-Auftrag oder einer vertragsbezogenen Projektlieferung verknüpft.
Endverbleibserklärung
Eine Endverbleibserklärung ist ein Dokument, das bestätigt, dass der zu kaufende Artikel oder die zu kaufenden Komponenten importiert werden dürfen. Wenn Importlizenzen erforderlich sind, sind in der Endverbleibserklärung Verweise auf die Lizenzen vorhanden.
Eine Endverbleibserklärung ist mit einer Bestellung und einem Endverbleibsdokument verknüpft. Die Artikel oder Komponenten der Endverbleibserklärung und die Bestellung werden benötigt, um das Endprodukt zu fertigen, das im verknüpften Endverbleibsdokument beschrieben ist, das wiederum mit dem Bedarfsauftrag verknüpft ist, für den die Bestellung angelegt wurde.
engineering item
An item in the process of development.
You can define multiple revisions of an engineering item. Typically, the most recent revisions are still in a design or test phase, another revision may have been taken into production, and older revisions are obsolete.
A normal item can only become revision-controlled when it is copied from the Konstruktionsdatenverwaltung module.
E-item
Entnahmelagerplatz
Ein für die Kommissionierung bestimmter Lagerplatz. Ein Entnahmelagerplatz wird hauptsächlich für die Auslagerung von kleinen Mengen und/oder Behältern verwendet. Er wird aus Massenlagerplätzen ergänzt.
Entnahmetour
Ein bestimmter Entnahmerundgang, der entweder von einem Mitarbeiter oder einem Fahrzeug durchgeführt wird.
Entsprechendes Menü
Befehle verteilen sich auf die Menüs Ansicht, Referenzen und Aktionen oder werden als Schaltflächen dargestellt. In früheren Versionen von LN und Web UI befinden sich diese Befehle im Menü Zusatzoptionen.
Ergänzungsmatrix
Die Beziehungen, die die Ergänzung von Artikeln von Massenlagerplätzen oder -zonen auf Entnahmelagerplätze oder -zonen in einem Lager definieren.
Erste freie Nummer
Die erste verfügbare Nummer innerhalb eines Nummernkreises. Wenn Sie Aufträge anlegen, wird diese Nummer als Voreinstellung eingeblendet. Über Nummernkreise können Sie Aufträge derselben Art gruppieren, indem Sie Auftragsnummern zuordnen, die mit denselben Zahlen beginnen.
Erweiterung
Hierbei handelt es sich um besondere Vereinbarungen innerhalb des ursprünglichen Vertrags oder die diesem hinzugefügt wurden. Ein Nachtrag zählt nicht zum Rahmen des anfänglichen Vertrags mit dem Kunden. Nachträge können dem Bottom-up-Budget zugewiesen werden.
LN unterscheidet vier Nachtragsarten:
- Umfangsänderung
- Vorläufiger Betrag
- Risikoverrechnung
- Zu verrechnende Differenzmengen
Etikett
Ein gedrucktes Stück Papier oder ein anderes Material mit Daten über Artikel, Mengen, Verpackungsartikel usw. Ein Etikett enthält häufig Strichcodes, um Scannen zu ermöglichen.
Etiketten können im eingehenden oder ausgehenden Warenfluss an (das Verpackungsmaterial von) Artikel(n) in verschiedenen Phasen angebracht werden.
Exponenzielle Glättung
Ein Verfahren zur Erstellung von Bedarfsprognosen, bei dem sowohl aktuelle als auch ältere Daten berücksichtigt werden. Zu beachten ist, dass die aktuellen Daten bei der Erstellung der Prognose eine höhere Gewichtung als ältere Daten erhalten.
Familie
Im Modul Produktklassifikation eine Gruppe von Artikeln mit gemeinsamen Merkmalen.
Felder für Zusatzangaben
Anwenderdefinierte Felder mit diversen Feldformaten, die zu verschiedenen Programmen hinzugefügt werden, in denen Anwender diese Felder bearbeiten können. Die Inhalte in diesen Feldern sind mit keiner funktionalen Logik verknüpft.
Felder für Zusatzangaben können mit Datenbanktabellen verknüpft werden. Wenn eine Verknüpfung mit einer Tabelle besteht, entsprechen die in den Programmen angezeigten Felder den jeweiligen Datenbanktabellen. Beispielsweise wird ein für Tabelle whinh200 definiertes Feld als zusätzliches Feld im Programm Lageraufträge (whinh2100m000) angezeigt.
Die Inhalte von zusätzlichen Feldern können zwischen Datenbanktabellen übertragen werden. Zum Beispiel werden die Daten, die ein Anwender in Feld A für Zusatzinformationen im Programm Lageraufträge (whinh2100m000) eingegeben hat, an Feld A für Zusatzinformationen im Programm Sendungen (whinh4130m000) übertragen. Hierfür müssen Felder mit Zusatzangaben mit identischen Feldformaten und Feldnamen A für die Tabellen whinh200 und whinh430 vorhanden sein (whinh430 entspricht dem Programm Sendungen (whinh4130m000)).
Fertigungsartikel
Diese Artikel können gefertigte Endprodukte und Unterbaugruppen sein. Ein Fertigungsartikel wird üblicherweise mit einer Stückliste und einem Arbeitsplan verbunden, in denen die für die Fertigung verwendeten Komponenten aufgeführt sind und die Art der Fertigung beschrieben wird. Fertigungsartikel werden auch als Produktionsartikel bezeichnet und können gekauft werden.
Feste Bestandsreservierung
Die Reservierung von Bestand für einen Auftrag ohne Berücksichtigung der tatsächlichen Lagerung der Waren im Lager. Dies wurde bislang als feste Reservierung bezeichnet.
Feste Bestandsreservierung
Die Reservierung von Bestand für einen Auftrag ohne Berücksichtigung der tatsächlichen Lagerung der Waren im Lager. Dies wurde bislang als feste Reservierung bezeichnet.
Feste Bestellmenge
Eine zuvor festgelegte, feste Menge eines Artikels, für den Auftragsvorschläge oder tatsächliche Aufträge generiert werden. Wenn die Nettobedarfe für den Zeitraum die feste Bestellmenge überschreiten, wird ein Vielfaches der festen Menge bestellt.
Generierte Aufträge haben immer eine feste Bestellmenge.
Fester Lagerplatz
Ein Lagerplatz, der einem bestimmten Artikel zugeordnet ist. Wenn Sie einen Lagerplatz mit einem Artikel verknüpfen, wird der Artikel immer auf diesem Lagerplatz gelagert. Ein fester Lagerplatz kann verschiedene Artikel enthalten.
financial transaction (FITR)
The transaction created to reflect a logistic event in Finanzwesen. The combination of a transaction origin (TROR) and the financial transaction (FITR) results in an integration document type.
Firma
Arbeitsumgebung, in der Sie logistische oder finanzielle Buchungen vornehmen können. Alle Buchungsdaten werden in der Datenbank der Firma gespeichert.
Je nach Art der Daten, die in der Firma verwaltet werden, handelt es sich um eine:
- eine logistische Firma
- Kaufmännische Firma
- Logistische und kaufmännische Firma
In einer Mehrfirmenstruktur können einige Datenbanktabellen für nur eine Firma gelten, während diese Firma andere Datenbanktabellen gemeinsam mit weiteren Firmen nutzt.
First in, first out (FIFO)
Ein Bestandsbewertungsverfahren, das für Buchhaltungszwecke verwendet wird. Hierbei wird davon ausgegangen, dass der älteste Bestandswert (First in) als erster verwendet oder verkauft wird (First out). Es besteht jedoch nicht notwendigerweise eine Beziehung mit der tatsächlichen physischen Bewegung bestimmter Artikel.
FIFO kann auch ein Auslagerungsverfahren sein, das die tatsächliche Auslagerungspriorität eines bestimmten Artikels festlegt. Der älteste Bestand ist zuerst zu entnehmen, wobei das Niveau des bestellten Verpackungsartikels Vorrang vor dem Bestandsdatum hat.
Beispiel
Ein Karton mit 10 Stück wird bestellt. Der folgende Bestand steht zur Verfügung:
- 5 Stück, Wareneingangsdatum 01.01.
- 1 Karton mit 10 Stück, Wareneingangsdatum 05.01.
- 1 Karton mit 10 Stück, Wareneingangsdatum 10.01.
- 7 Stück, Wareneingangsdatum 15.01.
Wenn die Auslagerungspriorität des Artikels FIFO ist, wird der Karton mit Wareneingangsdatum 05.01. entnommen.
FIFO
Folgenummer
Nummer, die einen Datensatz oder einen Schritt in einer Folge von Aktivitäten kennzeichnet. Folgenummern werden in vielen Kontexten verwendet. Normalerweise generiert LN die Folgenummer für den nächsten Artikel oder den nächsten Schritt. Je nach Kontext kann diese Nummer überschrieben werden.
Folgenummer
Die Nummer, mit der die Positionsnummer einer VK-Auftragsposition (Lieferposition) bzw. einer Bestellposition im Detail gekennzeichnet wird.
Folgenummer
Die Folgenummer der Lagerauftragsposition.
Frachtauftrag
Ein Auftrag über den Transport einer bestimmten Anzahl von Waren. Ein Frachtauftrag enthält einen Auftragskopf und eine oder mehrer Auftragspositionen.
Ein Frachtauftragskopf enthält einige allgemeine Daten, wie z. B. Liefertermin und Namen und Adresse des Kunden, für den die im Frachtauftrag aufgeführten Waren bestimmt sind.
Eine Frachtauftragsposition enthält einen zu transportierenden Artikel sowie einige Daten über diesen Artikel, wie z. B. Menge und Abmessungen.
Frachtauftrags-Cluster
Ein Frachtauftrags-Cluster ist eine Gruppe von Frachtauftragspositionen mit übereinstimmenden Eigenschaften (z. B. Versandabteilungen, Planungsgruppen, überlappende Zeitfenster, Transportmittelgruppen usw.), der an einen Spediteur fremdvergeben wird. Der Spediteur ist für die Planung und Ausführung des Transports der in den Frachtauftragspositionen aufgeführten Waren gemäß dem Fremdbearbeitungsauftrag verantwortlich.
Frachtauftragsposition
Ein Frachtauftragseintrag. Frachtauftragspositionen enthalten Daten über einen zu transportierenden Artikel in einem Frachtauftrag. Eine Frachtauftragsposition hat ihren Ursprung in einer Bestellung, einem VK- oder Lagerauftrag oder einem Auftragsvorschlag; sie kann aber auch manuell erstellt werden.
Frachtbrief
Der Beleg des Spediteurs mit Angaben zu den transportierten Waren (Art, Menge, Gewicht usw.) und der Lieferadresse.
Frachtplan
Die Festlegung einer Struktur von Sendungen und Ladungen für einen oder mehrere Frachtaufträge. Die Sendungen und Ladungen enthalten die Transportplanungsdaten (z. B. geplante Lade- und Entladetermine und -adressen) der Frachtaufträge, für die die Transportplanung generiert wurde. Zum Erstellen eines Frachtplans können Sie den Frachtzusammenstellungsalgorithmus verwenden. Wenn Sie einen Bereich von Frachtaufträgen auswählen und den Frachtzusammenstellungsalgorithmus starten, werden die Frachtaufträge zu Sendungen und Ladungen gruppiert. Diese bilden einen Frachtplan. Sie können Frachtpläne auch manuell erstellen.
Frachtplan
Fracht-Service-Grad
Eine Einheit, die die Transportdauer angibt, wie z. B.: Lieferung innerhalb von zwölf Stunden. Der Fracht-Service-Grad (optional) wird wie folgt verwendet:
- Als ein Faktor zur Bestimmung der Transportkosten einer Ladung
- Als ein Faktor zur Bestimmung des Frachttarifs eines Frachtauftrags
Service-Grad
Frachtzusammenstellung
Der Frachtplanungsalgorithmus des Pakets Fracht. Der Frachtzusammenstellungsalgorithums gruppiert zu transportierende Waren zu Sendungen und Ladungen.
Frachtzusatzkosten
Belastungen für zusätzliche Leistungen wie Zusatzverpackung, Versicherung usw. Frachtzusatzkosten werden auf die Frachtkosten einer Sendung, Ladung oder eines Frachtauftrags-Clusters aufgeschlagen. Sie werden für Sendungspositionen oder Frachtauftrags-Cluster-Positionen erhoben und können dem Kunden in Rechnung gestellt werden. Das hängt von den mit dem Kunden getroffenen Vereinbarungen ab.
Frei verfügbarer Bestand
Die Artikelmenge, die noch verfügbar ist und einem Kunden zugesagt werden kann.
In LN ist der frei verfügbare Bestand (ATP, available-to-promise) Teil eines erweiterten Konzepts zur Auftragszusage namens realisierbarer Bestand (CTP, capable-to-promise). Die Erweiterung besteht darin, dass hier auch die Möglichkeit berücksichtigt wird, mehr als die ursprünglich geplante Menge zu fertigen, wenn der frei verfügbare Bestand eines Artikels nicht ausreicht.
Neben den Standard-Funktionen zum frei verfügbaren Bestand kann in LN auch der ATP für Channel verwendet werden. Dieser Begriff bezieht sich auf die Verfügbarkeit eines Artikels für einen bestimmten Channel, wobei berücksichtigt wird, dass nur eine begrenzte Artikelmenge für diesen Channel pro Zeitraum verkauft werden kann.
Für alle anderen Arten der Auftragszusage in LN wird der Begriff realisierbarer Bestand (CTP) verwendet.
Frei verfügbarer Bestand
ATP
Fremdbearbeiter
Ein Handelspartner, mit dem ein Vertrag zur Ausführung bestimmter Dienstleistungen geschlossen wird, wie zum Beispiel die Durchführung eines Projektabschnitts oder eines Produktionsauftrags. Diese Leistungen werden anhand einer Bestellung ausgeführt.
Fremdbearbeitung
Die Fremdvergabe eines Arbeitsgangs bedeutet, dass eine andere Firma (Fremdbearbeiter) Arbeiten an einem Artikel durchführen kann. Dies kann für den gesamten Produktionsprozess gelten oder nur für einen oder mehrere Arbeitsgänge im Produktionsprozess.
Genehmigte Gesamtmenge
Die Anzahl der gelieferten Artikel, die genehmigt wurden.
Genereller Artikel
Ein Artikel, der in mehreren Produktvarianten vorhanden ist. Bevor fertigungsbezogene Arbeiten für einen generellen Artikel ausgeführt werden können, muss der Artikel konfiguriert werden, um die gewünschte Produktvariante zu bestimmen.
Beispiel
Genereller Artikel: elektrische Bohrmaschine
Optionen:
- 3 Stromquellen (Akkus, 12 V oder 220 V)
- 2 Farben (blau, grau).
Auf der Basis dieser Optionen können sechs verschiedene Produktvarianten zusammengestellt werden.
Geplante Bestandsbuchungen
Erwartete Veränderungen des Bestandsniveaus, die sich aus Auftragsvorschlägen für Artikel ergeben.
Geplanter Liefertermin
Das Datum, für das die Lieferung einer Sendung geplant ist.
Geplantes WE-Datum
Der geplante Termin, an dem die Artikel der Bestell-/Abrufposition geliefert werden müssen. Er kann nicht vor dem Bestelldatum bzw. dem Erstellungsdatum des Abrufs liegen.
Geplantes WE-Datum
Das Datum, an dem der Wareneingang im Ziellager erwartet wird.
Gerät
Das Ausgabegerät für den Bericht, z. B. ein Drucker oder ein Bildschirm (Ausgabegerät: Anzeige), eine ASCII-Datei.
Gesperrter Bestand
Eine Warenmenge, die gesperrt ist. Gesperrter Bestand entsteht, wenn der Lagerplatz, die Charge, die Zone oder der Bestandspunkt gesperrt ist. Bestände können aus verschiedenen Gründen gesperrt werden, zum Beispiel zur Prüfung oder für die Inventur.
Wenn ein Lagerplatz für alle Buchungen gesperrt ist, entspricht die gesperrte Menge dem vorhandenen Bestand. Der Bestand auf einem Lagerplatz kann nur vollständig gesperrt werden.
Gesperrter Bestand
Gewicht
Das Gewicht der gelieferten oder eingegangenen Waren. Das Gewicht wird auf der Grundlage der Buchungsmenge und der Gewichtseinheit des Artikels berechnet.
Glättungsfaktor
Der Faktor, der verwendet wird, um Daten für die statistische Glättung zu berechnen.
Global Trade Compliance
Funktionen zur Festlegung, Prüfung und Automatisierung von Daten zur Global Trade Compliance, etwa die internationalen Regeln, Bestimmungen und Genehmigungen/Lizenzen, die zum Betreiben eines globalen Handels erforderlich sind. Anhand dieser Daten werden Artikel, Handelspartner sowie Ein- und Ausfuhrdokumente geprüft. Die Compliance-Prüfung kann erfolgreich abgeschlossen werden oder fehlschlagen. Beispiel: Wenn die Compliance-Prüfung für ein Dokument wie etwa einen Auftrag oder eine Sendung fehlschlägt, kann das Dokument gesperrt werden und der Anwender muss entsprechende Maßnahmen ergreifen.
Die Prüfung der Global Trade Compliance senkt das Risiko von Handelsverzögerungen, Zusatzkosten oder Strafen für einen Verstoß gegen Import- oder Exportbestimmungen.
Greifvorrat
Lagerbestand aus preiswertem Material, der direkt in der Werkstatt gelagert wird. Dort kann dieses Material für die Produktionsabläufe verwendet werden, ohne dass jede Materialentnahme einzeln erfasst und gebucht werden muss. Greifvorrat wird nicht retrograd abgebucht und ist nicht Teil der vorkalkulierten Kosten.
Größtes Zeitintervall
Ein festgelegter Zeitraum in einem Kalender, für den eine Ressource geplant werden kann.
Grund
Eine anwenderdefinierte Standardbezeichnung für den Grund für eine bestimmte Entscheidung oder Auswahl. Die Art eines Grundes bestimmt, für welchen Zweck Sie den Grund verwenden können.
Wenn Sie eine Aktion näher erläutern möchten, können Sie einen Grund aus einer Liste auswählen und eingeben. LN kann den Grund auch in den entsprechenden Bericht drucken.
Grund
Eine anwenderdefinierte Bezeichnung, die auf einer Buchung und dem Buchungsschlüssel basiert. Gründe dienen dazu, Daten für Abfragen und Berichte auszuwählen.
Gültigkeitsbeginn
Das erste Datum, an dem ein Datensatz oder eine Einstellung gültig ist. Für den Gültigkeitsbeginn ist oft auch eine Uhrzeit angegeben.
Gültigkeitseinheit
Eine Referenznummer, zum Beispiel in einer Verkaufsauftragsposition oder einer Projektlieferungsposition, mit der Abweichungen für einen Artikel mit Einheitengültigkeit modelliert werden.
Haltbarkeit
Der Zeitraum, in dem ein Artikel ohne Qualitätsminderung im Bestand gelagert werden kann.
Haltbarkeitsdatum
Dieses Datum gibt den Zeitpunkt an, an dem die Haltbarkeit eines Artikels abläuft.
Haltbarkeitsdatum
Das Datum, bis zu dem Waren aufbewahrt werden können.
Handelspartner
Mit dem Handelspartner, z. B. einem Kunden oder Lieferanten, führen Sie geschäftliche Transaktionen durch. Darüber hinaus können Sie Abteilungen innerhalb Ihres Unternehmens als Handelspartner festlegen, die als Kunde oder Lieferant für Ihre eigene Abteilung fungieren.
Folgendes gehört zur Definition eines Handelspartners:
- Name und Adresse des Unternehmens
- Sprache und verwendete Währung
- Steuerliche und rechtliche Identifikationsdaten
Geschäftliche Kontakte zum Handelspartner laufen über dessen Ansprechpartner. Über den Status des Handelspartners wird festgelegt, ob Sie mit ihm Geschäfte abschließen können. Die Art der Transaktion (VK-Auftrag, Rechnung, Zahlung, Versand) wird durch die Handelspartnerrolle festgelegt.
Handelspartnerrolle
Die Handelspartnerrolle gibt die Beziehung zwischen Ihrem Unternehmen und dem Handelspartner an. Sie legt fest, welche Transaktionen Sie mit dem Handelspartner durchführen können. Handelspartner mit unterschiedlichen Rollen sind durch einen allgemeinen übergeordneten Handelspartner verbunden.
Beispiele für mögliche Rollen des Handelspartners:
- Kunde
- Zahlungsleistender
Handelspartnerstatus
Der dem Handelspartner zugewiesene Status, mit dem die Aktionen bestimmt werden, die für den Handelspartner durchgeführt werden können.
Sie können z. B. keine VK-Aufträge für einen Handelspartner mit dem Status Interessent angeben oder Waren an einen Handelspartner mit dem Status Inaktiv versenden.
Hauptartikel
Das Ergebnis eines Produktionsauftrages.
Ein Hauptartikel kann entweder in ein Endprodukt umgewandelt werden (für die Lieferung an ein Lager), oder direkt als Massenartikel an den Kunden geliefert werden.
Hauptlager
Ein Lager, aus dem die Waren versendet werden, die aus einer speziellen Gruppe verbundener Läger, den so genannten Unterlägern, entnommen wurden.
Hauswährung
Eine der Basiswährungen der Firma, in der LN Beträge erfasst und meldet.
In einen Mehrwährungssystem können bis zu drei Hauswährungen definiert werden:
- die Landeswährung
- zwei Berichtswährungen
Hersteller
Lieferant von Fertigprodukten. Diese anwenderdefinierte Angabe zur Artikelgruppe dient zum Sortieren und Auswählen.
Herstellerteilenummer (HTN)
Die eindeutige Identifikation des Artikel-Code des Herstellers, der bei der Artikelbestellung und während des Identifikationsprozesses verwendet wird.
Herstellkosten
Die Standardherstellkosten sind die mit dem Herstellkostenberechnungs-Code ermittelte Summe der im Folgenden aufgeführten Artikelkosten:
- Materialkosten
- Bearbeitungskosten
- Zuschläge
Preise, die gegen andere Preissimulations-Codes errechnet werden, sind simulierte Preise. Die Herstellkosten werden für Simulationszwecke und bei Buchungen verwendet, wenn kein nachkalkulierter Preis verfügbar ist.
Herstellkosten sind auch ein Bestandsbewertungsverfahren für Buchungszwecke.
Herstellkosten
Herstellkosten
Die Herstellkosten einschließlich aller Zuschläge oder Rabatte werden als fester Wert verwendet, gegen den ein Artikel im Bestand bewertet wird. Herstellkosten sind außerdem ein Bestandsbewertungsverfahren für Buchhaltungszwecke.
Herstellkostenberechnungs-Code
Herstellkostenberechnungs-Codes definieren, wie die Herstellkosten, Bewertungspreise oder Verkaufspreise ermittelt werden. Unter diesem Code werden spezielle Berechnungsdaten gespeichert.
Mit dem im Programm Parameter Herstellkostenberechnung (CPR) (ticpr0100m000) definierten Herstellkostenberechnungs-Code werden die Herstellkosten festgelegt. Andere Herstellkostenberechnungs-Codes werden für Simulationszwecke verwendet. Der Berechnungs-Code für kundenspezifische Artikel wird nach PCS-Projekt gespeichert.
Beispiel
- Bestimmte Bearbeitungskostensätze
- Fremdbearbeitungskostensätze
- Simulierte Einkaufspreise
- Zuschläge
Holprinzip (auftragsbezogen)
Eine Steuerung nach dem Holprinzip, die die Lieferung von Artikeln an Produktionsläger in der benötigten Reihenfolge regelt.
In diesem Materialbereitstellungssystem werden Artikel, die an einer bestimmten Linienstation der Montagelinie für einen bestimmten Montageauftrag benötigt werden, an einer vorherigen Station (der so genannten auslösenden Station) abgerufen. Die Anzahl der abgerufenen Artikel hängt davon ab, was für bestimmte Montageaufträge innerhalb eines bestimmten Planungsfensters (des so genannten größten Zeitintervalls) benötigt wird.
Im Allgemeinen sind die Artikel, die auftragsbezogen an das Produktionslager geliefert werden, schnell durchlaufend und werden in großen Mengen verarbeitet. Es gibt eine direkte Verknüpfung zwischen diesen Artikeln und den Montageaufträgen, für die sie verwendet werden. Außerdem kann ein Lagerauftragssatz nur zur Lieferung der Waren für einen bestimmten Montageauftrag verwendet werden.
Holprinzip (einzeln)
Eine Steuerung nach dem Holprinzip, die die Lieferung von Artikeln an Produktionsläger regelt.
In diesem Materialbereitstellungssystem ruft ein bestimmter Produktionsauftrag für ein bestimmtes Fertigungsteil die erforderlichen Artikel aus einem Lieferlager in das Produktionslager ab. Zwischen dem Produktionsauftrag, für den die Artikel benötigt werden, und dem Lagerauftrag, der die Lieferung der benötigten Artikel an das Produktionslager regelt, wird eine direkte Verknüpfung hergestellt.
Holprinzip (Stapel)
Eine System mit Bedarf-Holprinzip, das die Materialbereitstellung von Artikeln an Produktionsläger reguliert.
In diesem Materialbereitstellungssystem werden Artikel, die an einer bestimmten Linienstation der Montagelinie benötigt werden, an einer vorherigen Linienstation (der so genannten auslösenden Station) abgerufen. Die Anzahl der abgerufenen Artikel hängt davon ab, was an der Montagelinie innerhalb eines bestimmten Planungsfensters (des so genannten größten Zeitintervalls) benötigt wird.
Im Allgemeinen sind die Artikel, die stapelweise an das Produktionslager geliefert werden, schnell durchlaufend und werden in großen Mengen verarbeitet. Es gibt keine direkte Verknüpfung zwischen diesen Artikeln und den Montageaufträgen, für die sie verwendet werden. Außerdem kann ein Lagerauftragssatz verwendet werden, um die für mehrere Montageaufträge benötigten Waren zu liefern.
ID-Nummer
Die eindeutige Kennung eines einzelnen physischen Artikels. LN erstellt eine ID-Nummer mit Hilfe einer Vorlage. Die ID-Nummer kann aus mehreren Datensegmenten bestehen, die beispielsweise für ein Datum, eine Modell- und Farbinformation, eine Folgenummer etc. stehen.
ID-Nummern können für Artikel und für Werkzeuge generiert werden.
In Firmeneigentum
Waren, die sich im Eigentum Ihrer Organisation befinden. Ein mögliches Eigentumsverhältnis von im Bestand befindlichen oder bestellten Waren, das für Standard-Geschäftsprozesse aufgrund von Standardattributen wie Lieferbedingungen und Ort der Eigentumsübergabe festgelegt wird. Nachdem Ihr Kunde die Waren erhalten oder eingelagert hat, gehen sie in sein Eigentum über. Wenn Sie Waren von Ihrem Lieferanten einkaufen, werden Sie nach Eingang oder Einlagerung Eigentümer der Waren.
Siehe auch: Eigentumsverhältnisse
Infor ION
Ereignisgesteuerte, XML-basierte Meldungs-Engine. Dies ist der Standard-Meldungsbus. Der Meldungsbus und seine Meldungsstandards bilden die Infrastruktur für den sicheren Transport von Meldungen zu anderen Anwendungsmodulen.
In Kundeneigentum
Ein mögliches Eigentumsverhältnis von im Bestand befindlichen oder bestellten Waren. Waren in Kundeneigentum wechseln den Eigentümer während der Ein- oder Auslagerung nicht.
Beispiel: Ein Kunde sendet Ihnen einige Komponenten, die Sie als Fremdleister für den Kunden zu einem Produkt verarbeiten sollen. Während der gesamten Lagerzeit und während sämtlicher logistischer Abläufe und Produktionsprozesse bei Fertigung und Auslieferung des Produkts an den Kunden bleibt dieser Eigentümer der Komponenten.
Siehe auch: Eigentumsverhältnisse
Integrationsbuchung
Eine Finanz-Buchung, die von anderen LN-Paketen als Finanzwesen generiert wird. Für jede logistische Buchung, die in Finanzwesen dargestellt werden muss, generiert LN eine Integrationsbuchung, z. B. Einkauf/Wareneingang, Produktion/AiU-Umbuchung und Projekt/Selbstkosten. LN bucht die Integrationsbuchung in die Sachkonten und Unterkonten, die im Integrations-Buchungsschema definiert wurden.
Intercompany-Handelsauftrag
Eine Verpflichtung zum Kauf, Verkauf oder Transport von Waren oder zum Erbringen von Dienstleistungen zwischen Unternehmenseinheiten, die zu demselben Unternehmen gehören.
Beispiel: Ein Vertriebsbüro und ein Lager gehören zu derselben Organisation. Das Vertriebsbüro weist das Lager an, Waren an einen externen Kunden zu liefern, um einen Verkaufsauftrag zu erfüllen. Im Lager fallen Kosten für die gelieferten Waren an und das Vertriebsbüro hat jetzt Schulden beim Lager.
Ein Intercompany-Handelsauftrag besteht aus einem Kopf und Buchungspositionen. Im Kopf finden sich die beteiligten Organisationseinheiten und die geltenden Regeln für die internen Verrechnungspreise. Die Buchungspositionen enthalten die Beträge der einzelnen Artikel sowie die Datumsangaben und Uhrzeiten. Basierend auf den Regeln für die internen Verrechnungspreise können bestimmte Preisdaten verwaltet werden.
Intercompany-Handelsvereinbarung
Ein Attribut, das die Einzelheiten zum Intercompany-Handel für ein Intercompany-Handelsszenario enthält. Eine Intercompany-Handelsvereinbarung ist zusammen mit dem Intercompany-Handelsszenario mit einer Intercompany-Handelsbeziehung verknüpft.
Für das geltende Intercompany-Handelsszenario und die Intercompany-Handelsbeziehung bestimmt eine Intercompany-Handelsvereinbarung:
- ob eine interne Fakturierung verwendet wird,
- ob Intercompany-Handelsaufträge vor der Verarbeitung genehmigt werden müssen,
- die Regeln für interne Verrechnungspreise, mit denen die Beträge der Intercompany-Handelstransaktionen ermittelt werden,
- die Beträge der internen Rechnungen, falls interne Fakturierung festgelegt wurde.
Beispiel
Vertriebsbüro V1 und Lager L1 sind Teil der Organisation A, haben ihren Sitz aber in unterschiedlichen Ländern. Um einen Verkaufsauftrag an einen externen Kunden abwickeln zu können, weist V1 L1 an, die Waren an den Kunden zu liefern. L1 sendet eine interne Rechnung an V1, um die Kosten für die Waren und die Lieferung zu decken. Der Betrag der internen Rechnung basiert auf dem Preis des Verkaufsauftrags.
Interner Handelspartner
Ein Handelspartner, bei dem es sich um eine Unternehmenseinheit derselben logistischen Firma handelt. Mit internen Handelspartnern können Sie den Warenfluss zwischen Unternehmenseinheiten und die entsprechenden finanziellen Beziehungen, wie z. B. Fakturierung und Preisvereinbarungen, modellieren. Für einen internen Handelspartner müssen Sie alle Handelspartnerrollen definieren.
Inventur
Die periodische Zählung des Artikelbestandes zur Überprüfung der Systemdaten.
issue
The transaction type that is used to withdraw goods from inventory.
item surcharge
An item surcharge is the basis for extra costs or discounts (in terms of percentage of fixed amounts) in the cost/valuation price structure for items belonging to the given item group or warehouse. Surcharges are linked to a price calculation code.
Kalender
Eine Reihe von Definitionen, mit denen eine Liste von Kalenderarbeitszeiten aufgebaut wird. Ein Kalender definiert sich über eine Kombination aus Kalender-Code und Einsatzbereich.
Kalendercode
Eine Liste mit Arbeitstagen, aus denen sich ein Kalender zusammensetzt.
Kanban
Eine Steuerung nach dem Holprinzip bei Just-In-Time-Produktion, die die Lieferung von Artikeln an Produktionsläger regelt.
Kanban verwendet Standard-Behälter oder Chargengrößen (auch "Fächer" genannt), um Artikel an Produktionsläger zu liefern. Im Produktionslager sind zwei oder mehr Fächer mit den gleichen Artikeln vorhanden. Artikel werden nur aus einem Fach entnommen. Wenn ein Fach leer ist, wird in der Regel ein neues bestellt, während die Artikel aus dem (zweiten) vollen Fach entnommen werden. Jedes Fach ist mit einem Etikett gekennzeichnet. Die Linienstationen verwenden das Etikett, um ein neues, volles Fach mit den benötigten Artikeln zu bestellen.
In manchen Fällen wird nicht jedes Fach mit einem Etikett versehen. Es wird beispielsweise jedes zweite Fach mit einem Etikett versehen. Wenn beide Fächer leer sind, scannt der Anwender das Etikett des zweiten leeren Fachs, um einen Lieferauftrag für beide leeren Fächer zu generieren.
Kanban-Schleife
Die für eine Kombination aus Artikel und Lager definierten Kanban-Signale.
Kanban-Signal
Ein Signal, das verwendet wird, um die Erstellung eines Kanban-Lieferauftrags auszulösen. Ein Kanban-Signal enthält einen Etiketten-Code und eine Liefermenge und ist mit einer Kombination aus Lager und Artikel verknüpft.
Kapazitätseinheit
Die Einheit, in der die Kapazität (Fassungsvermögen) eines Lagerplatzes erfasst wird. Diese Angabe gilt in der Regel für die physikalischen Größen Fläche, Menge, Volumen oder Gewicht und kann in Bestandseinheiten umgerechnet werden.
Kaufmännische Firma
Eine Firma, die zur Buchung von Finanzdaten in Finanzwesen verwendet wird. Sie können eine oder mehrere Unternehmenseinheiten aus verschiedenen logistischen Firmen mit einer kaufmännischen Firma verknüpfen.
Kaufmännische Firma
Teil einer LN-Datenbank, in der Sie alle Daten im Zusammenhang mit Finanz-Buchungen speichern können.
Kaufmännisches Lager
Ein Lager mit der Lagerart Kaufmännisches Lager. Ein kaufmännisches Lager dient der Darstellung der Bestandsniveaus und der kaufmännischen Verarbeitung eigener Lagerbestände, die in einem tatsächlichen, also einem "echten", Lager vorhanden sind, das einer anderen Geschäftseinheit oder Niederlassung derselben Organisation gehört. Die Einheit, der der Bestand gehört und die Einheit, bei der er eingelagert ist, sind für die Gewinnrechnung selbst verantwortlich.
Kommissionierliste
Ein Beleg, in dem das zu entnehmende Material für Produktionsaufträge oder Versandaufträge aufgeführt wird. Dieser Beleg wird von Lagermitarbeitern verwendet.
Komponente
Verkaufter Artikel, der zusammen mit anderen Artikeln als Teil eines Bausatzes fakturiert wird.
Konfigurierbarer Artikel
Ein Artikel mit Merkmalen und Optionen, der konfiguriert werden muss, bevor Aktivitäten für ihn durchgeführt werden können. Handelt es sich bei dem konfigurierbaren Artikel um einen generellen Artikel, wird nach dem Konfigurieren ein neuer Artikel angelegt. Handelt es sich um einen Fertigungs- oder Einkaufsartikel, wird die Konfiguration über einen Artikel-Code und eine Optionslisten-ID festgelegt.
- Artikel der Art Fertigungsartikel oder der Art Produkt, deren voreingestellte Lieferquelle auf Zusammenstellung/Montage gesetzt ist, und Artikel der Art Genereller Artikel sind immer konfigurierbar.
- Artikel der Art EK-Artikel oder der Art Produkt, für die ein EK-Lieferabruf verwendet wird, können konfigurierbar sein.
- Konfigurierbare Artikel der Art EK-Artikel oder der Art Produkt können nur im Modul Montageverwaltung verwendet werden.
Konsignation
Ein mögliches Eigentumsverhältnis von im Bestand befindlichen oder bestellten Waren.
Für Sie als Kunde ist Konsignation ein Eigentumsverhältnis an Waren, die vom Lieferanten geliefert wurden, die Ihnen aber nicht gehören und die Sie noch nicht bezahlt haben. Wenn Sie die Waren verwenden oder verkaufen, oder aber nach einer bestimmten Anzahl von Tagen nach Eingang der Waren werden Sie deren Eigentümer und die Zahlung wird fällig.
Für Sie als Lieferant ist Konsignation ein Eigentumsverhältnis an Waren, die Sie an Ihren Kunden geliefert haben, die dem Kunden jedoch so lange nicht gehören oder von diesem nicht bezahlt werden, bis dieser sie verwendet oder verkauft oder bis nach Ablauf einer bestimmten Anzahl von Tagen nach Eingang der Waren.
Die Anzahl von Tagen zwischen Eingang der Waren und dem Übergang des Eigentums und Fälligwerden der Zahlung wird zwischen Lieferant und Kunde vertraglich festgelegt.
Siehe auch: Eigentumsverhältnisse
Bezahlung bei Verwendung
Konsignationsbestand
Waren, die einem Dritten gehören und in einem Lager einer anderen Firma gelagert werden.
Der Konsignationsbestand lässt sich in zwei Arten unterteilen:
Eigener Konsignationsbestand
Hierbei handelt es sich um Waren, die Ihrem Unternehmen gehören und im Lager eines Kunden gelagert werden. Diese Waren werden nicht als Konsignationsbestand erfasst, da sie weiterhin zu Ihrem Bestand gehören.Fremder Konsignationsbestand
Hierbei handelt es sich um Waren, die einem Lieferanten gehören und in Ihrem Lager gelagert werden. Diese Waren werden als Konsignationsbestand erfasst.
Konsignationslager (Eigenbestand)
In diesem Lager wird eigener Konsignationsbestand gelagert. Bei eigenem Konsignationsbestand handelt es sich um Waren, die Ihrem Unternehmen gehören, aber im Lager eines Kunden gelagert und von diesem erst dann bezahlt werden, wenn sie verwendet oder verkauft wurden. Diese Waren werden nicht als Konsignationsbestand erfasst, da sie weiterhin zu Ihrem Bestand gehören.
Konsignationslager (Fremdbestand)
In diesem Lager wird fremder Konsignationsbestand gelagert. Bei fremdem Konsignationsbestand handelt es sich um Waren, die einem Lieferanten gehören, aber in Ihrem Lager gelagert und von Ihnen erst dann bezahlt werden, wenn sie verwendet oder verkauft wurden. Diese Waren werden als Konsignationsbestand erfasst.
Konstruktionsbaugruppe
Ein virtueller Artikel, mit dem ein fester Bestandteil eines Konstruktionsstrukturplans im Modul Montageplanung des Pakets Fertigung modelliert wird. Mit Hilfe eines Konstruktionsstrukturplans werden Montageaufträge für das Modul Montageverwaltung im Paket Fertigung generiert.
Die Konstruktionsbaugruppe bildet den obersten Bereich in einer Hierarchie (Stückliste) von Konstruktionsartikeln. Wenn das Modul Montageplanung die Montageaufträge generiert, wird die Artikelart Konstruktionsbaugruppe in den Tabellen des Moduls Artikelbasisdaten in LN angelegt, falls diese nicht schon vorhanden ist. Die Konstruktionsbaugruppe ist Bestandteil des Auftragsinhalts und der Baustückliste.
Konzerngesellschaft
Separate logistische Firma, die als Handelspartner Ihrer logistischen Firma fungiert. Sie müssen für eine Konzerngesellschaft, die auch Ihr Handelspartner sein soll, die Rollen "Kunde" und "Lieferant" definieren.
So kann eine Konzerngesellschaft z. B. angegliederte Unternehmen oder Standorte Ihres Unternehmens in anderen Ländern repräsentieren.
Korrekturauftrag
Ein Lagerauftrag, der speziell dazu dient, den Lagerbestand bei Abweichungen zu korrigieren. Ein Korrekturauftrag korrigiert den Bestand und erstellt gleichzeitig Finanz-Buchungen.
Korrekturauftrag
Ein manuell eingegebener Auftrag zum Anpassen des Systembestands.
Kostenartikel
Ein Verwaltungsartikel, der für die Buchung von zusätzlichen Kosten auf einen Auftrag verwendet wird. Zusätzliche Kosten sind z. B. Buchhaltungs-, Abfertigungs-, Entwurfs- und Frachtkosten.
Kostenartikel werden nicht für die Produktion verwendet und können nicht gelagert werden. Sie werden auch als Aufwendungsartikel bezeichnet.
Kostenauftrag
Eine Auftragsart, bei der separate, zusätzliche Kosten fakturiert werden. Zusätzliche Kosten sind zum Beispiel Buchhaltungskosten, Zollgebühren, Entwicklungskosten und Frachtaufwendungen. Ein Kostenauftrag enthält keine physischen Artikel.
Kostenkomponente
Eine Kostenkomponente ist eine anwenderdefinierte Kategorie zur Kostengliederung.
Kostenkomponenten dienen dazu:
- Aufschlüsselung der Herstellkosten, des Verkaufspreises oder des Bewertungspreises eines Artikels.
- Erstellen eines Vergleichs zwischen den vorkalkulierten und den nachkalkulierten Produktionsauftragskosten.
- Produktionsabweichungen zu berechnen
- Die Verteilung der Kosten über verschiedene Kostenkomponenten im Modul Kostenrechnung anzuzeigen
Die Kostenkomponenten können folgende Kostenarten umfassen:
- Bearbeitungskosten
- Materialkosten
- Zuschlag
- Allgemeine Kosten
- ---
Wenn Sie mit der Montageverwaltung (ASC) arbeiten, können Sie keine Kostenkomponenten der Art Allgemeine Kosten verwenden.
Kostenkomponente
Bei einer Kostenkomponente handelt es sich um eine Zusammenstellung von Kostenobjekten mit bestimmten Eigenschaften. Eine Kostenkomponente hängt nicht von der Kostenart ab, weshalb ein Projekt über ein anderes analytisches Unterkonto überwacht werden kann. So sind z. B. alle Kosten, die sich auf Elektroarbeiten beziehen, z. B. Kabelziehen und Installationsarbeiten, sichtbar, wenn die entsprechenden Kostenobjekte mit der Kostenkomponente "Elektroarbeiten" verknüpft sind.
Kunde
Der Handelspartner, der bei Ihrem Unternehmen Waren oder Dienstleistungen bestellt, Eigentümer von Installationen ist, die Sie instand halten, oder für den Sie ein Projekt durchführen. In der Regel der Einkauf eines Kunden.
Eine Vereinbarung mit einem Kunden kann Folgendes enthalten:
- Standardpreis und Rabattvereinbarungen
- Voreinstellungen für VK-Aufträge
- Lieferbedingungen
- Verbundener Waren- und Rechnungsempfänger
Ladeeinheit
Eine eindeutig identifizierbare physische Einheit, die aus Verpackungsartikel und Inhalt besteht. Eine Ladeeinheit kann Artikel enthalten. Eine Ladeeinheit verfügt über eine Struktur an Verpackungsmaterial, die zum Packen von Artikeln verwendet wird, oder ist Teil einer derartigen Struktur.
Eine Ladeeinheit hat die folgenden Attribute:
- ID-Code
- Verpackungsartikel (optional)
- Anzahl der Verpackungsartikel (optional)
Wenn ein Artikel mit einer Ladeeinheit verknüpft wird, wird der Artikel anhand der Ladeeinheit gepackt. Der Verpackungsartikel bezieht sich auf die Art des Behälters oder Verpackungsmaterials, aus dem die Ladeeinheit besteht. Wenn Sie beispielsweise eine Holzkiste als Verpackungsartikel für eine Ladeeinheit definieren, legen Sie dadurch fest, dass die Ladeeinheit eine Holzkiste ist.
Ladeeinheiten-Struktur
Eine Beschreibung der Verpackungsart von Artikeln anhand von Ladeeinheiten.
Eine Ladeeinheiten-Struktur schließt eine beliebige Anzahl der folgenden Elemente ein:
Top
Ladeeinheit mit der gesamten Struktur, z. B. Paletten.Übergeordnetes Objekt
Ladeeinheit mit einem oder mehreren untergeordneten Objekten, z. B. Kisten oder Paletten.Untergeordnetes Objekt
Ladeeinheit mit einer Verknüpfung zu einem übergeordneten Objekt, z. B. Kartons, die in einer Kiste verpackt sind.
Ladung
Die größte Einheit, für die das Paket Fracht den Transport plant. Eine Ladung besteht aus einer Anzahl von Waren, die mit einem Transportmittel, das zu einer Transportmittelgruppe gehört, zu einem bestimmten Datum/Zeitpunkt auf einer bestimmten Tour zu einem bestimmten Ziel transportiert werden. Eine Ladung kann aus mehr als einer Sendung bestehen, z. B., wenn der Planungsalgorithmus für die Frachtzusammenstellung verwendet wird.
Ladung
In LN handelt es sich hierbei um alle Waren und/oder Sendungen, die zu einem bestimmten Datum und einer bestimmten Zeit auf einer festgelegten Tour von einem Transportmittel befördert werden.
Lager
Der Code der Lageradresse eines Handelspartners.
Lager
In einem Lager werden Waren aufbewahrt. Für jedes Lager können sowohl Adressdaten als auch Daten über die Art des Lagers angelegt werden.
Lageraktivitäten
Die Handhabung des Bestands (sowohl physisch als auch in LN) beim Eingang oder bei der Entnahme von Stücklisten- oder Mehrkomponentenartikeln.
Dies kann wie folgt geschehen:
- Nach Hauptartikel.
- Nach Einzelteil.
Lagerauftrag
Ein Auftrag für die Handhabung von Waren im Lager.
Ein Lagerauftrag kann eine der folgenden Buchungsarten aufweisen:
- Wareneingang
- Entnahme
- Umbuchung
- AiU-Umbuchung
Jeder Auftrag enthält alle Angaben, die für die Handhabung von Waren erforderlich sind. Je nach Art des Artikels (Chargenartikel oder kein Chargenartikel) und des Lagers (mit Lagerplätzen oder ohne Lagerplätze) können Chargen und/oder Lagerplätze zugeordnet werden. Der Auftrag folgt einer vordefinierten Lagerprozedur.
Im Paket Fertigung wird ein Lagerauftrag in der Regel als Lagerauftrag bezeichnet.
Lagerauftrag
Lagerauftragsart
Ein Code, der die Art des Lagerauftrags bestimmt. Durch die voreingestellte Lagerprozedur, die Sie mit einer Lagerauftragsart verknüpfen, wird festgelegt, wie die der Auftragsart zugeordneten Lageraufträge im Lager verarbeitet werden. Sie können die voreingestellte Lagerprozedur jedoch für einzelne Lageraufträge oder Bestellpositionen ändern.
Lagerauftragsnummer
Der Code des Lagerauftrags. LN verwendet die Nummernkreise, die im Feld Nummernkreis im Programm Lageraufträge (whinh2100m000) festgelegt sind, um die Auftragsnummer zu generieren. Wenn der Lagerauftrag für einen Auftrag nicht von Lagerwirtschaft erstellt wird, entspricht die Nummer der ursprünglichen Auftragsnummer und basiert nicht auf dem Nummernkreis, der im Feld "Nummernkreis" festgelegt wurde.
Lagerauftragsposition
Ein genereller Begriff für Einlagerungspositionen und für Auslagerungspositionen.
Lagerauftragsvorschlag
Ein im Paket Verkauf angelegter Auftrag, der die Basis für die meisten abrufbezogenen Abläufe bildet. Lagerauftragsvorschläge, die während der Genehmigung des VK-Lieferabrufs erstellt werden, entkoppeln Abrufaktualisierungen und -versionen von Lageraufträgen. Sie dienen als Schnittstelle zwischen dem Paket Verkauf auf der einen und den Paketen Lagerwirtschaft und Fakturierung auf der anderen Seite.
Lagerauftragsvorschlag
Eine Empfehlung zur Versorgung eines Produktionslagers auf Basis der Mengen, die für die Kanban-Schleife des Artikels und des Lagers definiert wurden. Lagerauftragsvorschläge müssen bestätigt und übertragen werden, um sie in tatsächliche Produktionsaufträge umzuwandeln.
Lagerbestandsprüfung
Prüfung von Artikeln aus dem Lagerbestand, bei denen eine regelmäßige Überprüfung erforderlich ist. Um diese Prüfungen durchführen zu können, müssen Sie die Artikel und den Grund für die Prüfung definieren. Die ausgewählten Artikel werden im Bestand gesperrt und Prüfaufträge werden generiert.
Lagerbewertungsgruppe
Eine funktionale Einheit zum Gruppieren von Lägern zu Bestandsbewertungszwecken. Zum Definieren einer Lagerbewertungsgruppe müssen Sie einen Lagerbewertungsgruppencode mit den Lägern verknüpfen, die in der Lagerbewertungsgruppe enthalten sein sollen. Lagerbewertungsgruppen und Artikelbewertungsgruppen werden beispielsweise mit Bestandsbewertungsverfahren verknüpft, um die Artikel-/Lager-Kombinationen zu bewerten, die in den Lager- und Artikelbewertungsgruppen enthalten sind.
Lager-Dauerauftrag
Ein Lagerauftrag, der während der Erstellung eines Abrufs nach dem Bringprinzip oder eines Produktionsprogramms generiert wird und folgende Bestandteile enthält:
- Eine Positions- und Folgenummer von null.
- Einen Artikel wie im EK-Lieferabruf oder im Produktionsprogramm definiert.
- Eine Bestellmenge, die derjenigen der EK-Vertragsposition entspricht. Wenn ein Produktionsprogramm als Basis dient, basiert die Auftragsmenge des Abrufauftrags auf der Menge, die im Feld Umbuchungsmenge im Programm Arbeitsliste (tirpt4602m000) angegeben ist.
- Keine Werte für den geplanten Liefertermin und das geplante WE-Datum.
- Eine Chargenauswahl, die als "Beliebige Charge" definiert ist.
Lagerhaltungskosten
Die Kosten für die Lagerhaltung eines Artikels (pro Bestandseinheit) einschließlich der Kosten für Zinsen, Lagerplatzbedarf und Risiko.
Lagerplatz
Ein bestimmter Ort in einem Lager, an dem Waren gelagert werden.
Ein Lager kann in Lagerplätze eingeteilt werden, um den verfügbaren Platz zu verwalten und die Waren im Lager zu lokalisieren. Lagerungsbedingungen und Sperrungen können einzelnen Lagerplätzen zugeordnet werden.
Lagerplatzbestandsreservierung
Bestand in einem bestimmten Lager oder Lagerplatz, der für Auslagerungspositionen reserviert ist, für die bereits ein Auslagerungsvorschlag generiert wurde, der aber noch nicht versendet ist. Wird auch als feste Reservierung bezeichnet. Nach Versand des Bestands, also nach Verlassen des Lagers, wird die Reservierung gelöscht.
Siehe auch Reservierter Bestand.
Lagerplatz Wareneingangsprüfung
Eine Lagerplatzart, die ausschließlich für die Lagerung von Artikeln bestimmt ist, die bei Eingang zu prüfen sind.
Nach der Wareneingangsprüfung werden diese Artikel umgelagert auf:
- einen regulären Lagerplatz, wenn sie genehmigt wurden
- einen Lagerplatz für Sperrbestand, wenn sie abgelehnt wurden
Waren auf einem Lagerplatz Wareneingangsprüfung werden immer als gesperrter Bestand geführt.
Lagerstruktur für Lieferung
Wird für die Warendirektanlieferung definiert. Ein anwenderspezifischer Lagercluster, der aus einem oder mehreren Lieferlägern und einer Reihe von Ziellägern besteht.
Lagerumbuchung
Ein Lagerauftrag, mit dem ein Artikel von einem Lager zu einem anderen bewegt wird.
Eine Lagerumbuchung besteht aus einem Lagerauftrag der Bestandsbuchungsart Umlagerung.
Lagerumschlagshäufigkeit
Gibt an, wie oft ein Bestand während eines Jahres komplett umgesetzt wird.
Lagerungsbedingung
Eine Bedingung, die erfüllt werden muss, um Waren lagern zu können. Lagerungsbedingungen müssen mit Artikel(gruppe)n und Lagerplätzen verknüpft sein, um die Lagerung von Waren auf ungeeigneten Lagerplätzen zu vermeiden.
Die Lagerung kann auf zwei verschiedene Arten durchgeführt werden:
- Nach Artikel unter Ausschluss ungeeigneter Lagerplätze
- Nach Lagerplatz unter Ausschluss ungeeigneter Artikel
Lagerungseinheit
Die Einheit, in der die Menge der gelagerten Waren ausgedrückt wird.
Beispiel
Lagerungseinheit: Karton
Bestandseinheit: Liter
Lagerungsschein
Der Beleg, auf dem das Lager/die Lagerplätze angegeben sind, in dem bzw. auf denen die Waren zu lagern sind. Ein Lagerungsschein wird vom Lagerpersonal verwendet, um die eingegangenen Artikel auf dem richtigen Lagerplatz zu lagern.
Lagerzusammenstellungsauftrag
Ein Auftrag zum Zusammenstellen der Komponenten eines Endprodukts.
Landeswährung
Die Währung des Landes, in dem sich die Firma befindet. Ansonsten die Währung, in der Sie Berichte an die örtlichen Steuerbehörden melden.
In einem Mehrwährungssystem können Sie drei Hauswährungen verwenden. Die drei Hauswährungen, die Sie für eine Firma festlegen können, lauten:
- Die Landeswährung der Firma
- Währung
- Währung
Last in, first out (LIFO)
Ein Bestandsbewertungsverfahren, das für Buchhaltungszwecke verwendet wird. Hierbei wird davon ausgegangen, dass der zuletzt eingegangene Bestandswert (Last in) als erster verwendet oder verkauft wird (First out). Es besteht jedoch nicht notwendigerweise eine Beziehung mit der tatsächlichen physischen Bewegung bestimmter Artikel.
LIFO kann auch ein Auslagerungsverfahren sein, das die tatsächliche Auslagerungspriorität eines bestimmten Artikels festlegt. Der neueste Bestand ist zuerst zu entnehmen, wobei das Niveau des bestellten Verpackungsartikels Vorrang vor dem Bestandsdatum hat.
Beispiel
Ein Karton mit 10 Stück wird bestellt. Der folgende Bestand steht zur Verfügung:
- 5 Stück, Wareneingangsdatum 01.01.
- 1 Karton mit 10 Stück, Wareneingangsdatum 05.01.
- 1 Karton mit 10 Stück, Wareneingangsdatum 10.01.
- 7 Stück, Wareneingangsdatum 15.01.
Wenn die Auslagerungspriorität des Artikels LIFO ist, wird der Karton mit Wareneingangsdatum 10.01. entnommen.
LIFO
Laufnummer
Ein Code, der einem Auswahlbereich zugewiesen wird. Laufnummern werden für die Wiederverwendung von Auswahlbereichen in den folgenden Prozessen verwendet:
- Auslagerungsvorschläge generieren
- Freigeben von Auslagerungsvorschlägen
- Einlagerungsvorschläge generieren
- Einlagerungsvorschläge lagern
- Lagerungsscheine generieren
- Lagerungsscheine lagern
- Kommissionierlisten generieren
- Kommissionierlisten entnehmen
Wenn z. B. einem Auswahlbereich, der zum Generieren von Auslagerungsvorschlägen verwendet wird, eine Laufnummer zugeordnet ist, kann dieser Auswahlbereich wiederverwendet werden, wenn Sie die entsprechende Laufnummer bei der Freigabe von Auslagerungsvorschlägen angeben.
Layout-Code
Ein Identifizierungs-Code und eine Beschreibung der Layouteigenschaften eines Berichts, wie z. B. Papiergröße, Schriftsatz, Datenbereich, Spaltenköpfe und Daten.
Lieferadresse
Die für jeden Lieferanten erfasste aktuelle Adresse gibt an, wohin die Waren geliefert werden müssen. Dabei kann es sich z. B. um die Adresse eines Ihrer Läger handeln.
Lieferant
Der Handelspartner, bei dem Sie Waren oder Dienstleistungen bestellen. In der Regel wird hier der Vertrieb des Lieferanten angegeben. Die Definition umfasst den Standardpreis und Rabattvereinbarungen, Voreinstellungen für Bestellungen, Lieferbedingungen und den damit verbundenen Warenversender und Rechnungssteller.
Lieferant
Lieferavis
Eine Form der Vorab-Rechnungsstellung. Der Kunde erhält vorab eine Benachrichtigung über Einzelheiten einer Lieferung, die bereits auf dem Weg zum Kunden ist.
Lieferavise
Lieferavis
Eine Benachrichtigung über eine Versendung. Die Versendung und der Eingang von Lieferavisen erfolgt über Electronic Data Interchange (EDI). In Lieferavisen von Ihrem Lieferanten wird Ihnen mitgeteilt, dass Waren bald in Ihrem Lager eingehen. Sie können auch selbst Lieferavise versenden, um Ihre Kunden darüber zu informieren, dass die von ihnen bestellten Waren bald geliefert werden.
Lieferavis
Lieferavis
Lieferbedingungen
Die mit dem Handelspartner vereinbarten Modalitäten für die Warenlieferung. Die entsprechenden Angaben sind auf verschiedenen Auftragsbelegen enthalten.
Lieferbedingungen
Die Bestimmungen oder Abkommen, die die Warenlieferung betreffen.
Liefer-Code
Ein Grund, mit dem angegeben wird, wer die Kosten für den Warentransport zu tragen hat.
Lieferlager
Das Lager, das Waren und Material an das Produktionslager liefert.
Liefermenge
Die Menge, die an ein Produktionslager geliefert werden muss.
In einer Kanban-Umgebung:
- Die Signal-Liefermenge ist die für ein Kanban-Signal über einen Kanban-Lieferauftrag gelieferte Menge.
- Die gesamte Liefermenge ist die zusammengefasste Liefermenge der für einen Kombination aus Artikel und Lager definierten Signale.
Lieferpunkt
Eine Adressspezifikation innerhalb einer Lieferadresse. Zum Beispiel ein Verladeplatz im Lager.
Der Lieferant verwendet den Lieferort bei der Sendungszusammenstellung: die Sendungen werden nach Lieferort gruppiert.
Lieferschein
Ein Auftragsdokument, in dem der Inhalt eines bestimmten zu liefernden Packstücks detailliert angegeben wird. Zu den Angaben gehören die Bezeichnung des Artikels, die Artikelnummer des Versenders oder des Kunden, die versandte Menge und die Bestandseinheit der gelieferten Artikel.
Liefertermin
Das Datum, an dem der Bestand aus dem Ergänzungslager entnommen und zum Ziellager gebracht wird.
Lieferzeit
Die Art der Bezugsquelle, von der die Artikel geliefert werden.
In LN werden drei Lieferarten unterschieden:
- Lieferant
- Lager
- Abteilung
Linienstationsauftrag
Produktionsauftrag für eine Montagelinienstation.
Logistikobjekt
Ein zur Geschäftstätigkeit gehörendes Objekt, etwa eine Bestellung oder eine Unternehmenseinheit. Die Daten des Logistikobjekts, etwa die Bestellnummer oder die Bezeichnung der Unternehmenseinheit werden als seine Attribute gespeichert. Zu einem Logistikobjekt gehören auch eine Reihe von Aktionen, auch Logistikobjektverfahren genannt, durch die die Attribute des Logistikobjekts geändert werden können, etwa "Bestellung anlegen" oder "Unternehmenseinheiten auflisten".
Aus Sicht des Entwicklers handelt es sich bei einem Logistikobjekt um eine Sammlung von Tabellen und Funktionen zur Manipulation dieser Tabellen, die während der Entwicklungsphase gleichzeitig implementiert werden. Ein Logistikobjekt ist durch die Kombination aus Paketkürzel, Modulcode und Logistikobjektcode gekennzeichnet.
Logistikobjektreferenz
Eine Buchungskennung, die spezifischer ist als ein Logistikobjekt, z. B. eine Wareneingangsnummer oder eine Auftragsnummer. Sie können die Referenz beim Abgleichen verwenden, um die Buchungen abzugleichen, wenn das Logistikobjekt allein z. B. beim WEoRe-Abgleich keine ausreichende Informationen bereitstellt.
Die Logistikobjektreferenz ist nicht mit einer Referenzverknüpfung identisch.
Logistische Firma
Eine LN-Firma, die für logistische Buchungen verwendet wird, beispielsweise die Produktion und den Transport von Waren. Alle logistischen Buchungsdaten werden in der Datenbank der Firma gespeichert.
Maßeinheit
Die Maßeinheit für das Kostenobjekt. Diese Einheit nimmt Einfluss auf die Berechnung von Budgetpositionsmengen.
Massenlagerplatz
Ein Lagerplatz, der hauptsächlich für große Einlagerungsmengen und/oder Behälter und als Ergänzungslagerplatz für Entnahmelagerplätze verwendet wird.
Materialbereitstellungssystem
Ein System, mit dem die rechtzeitige Lieferung von Waren an die Produktions- oder Montagelinien koordiniert wird.
Mehrkomponentenartikel
Diese Artikelart besteht aus mehreren Komponenten. Diese Komponenten können auch einzeln verwaltet oder bestellt werden. Die Art des Mehrkomponentenartikels (Bausatz-, Klassen-, Varianten- oder Zubehörartikel) gibt an, in welcher Beziehung die Komponenten zueinander stehen.
Mit Hilfe der Mehrkomponentenartikel wird die Auftragserfassung beschleunigt. Die Auftragspositionen für einen Mehrkomponentenartikel können Hauptartikel oder Komponenten enthalten.
Mehrkomponentenartikel
In LN handelt es sich hierbei um eine Zusammenstellung von Komponenten. Ein Mehrkomponentenartikel kann Bausatzartikel, Listenartikel, Produktvarianten oder Zubehörartikel enthalten.
Mehrstandortstruktur
Bezieht sich auf die Verwaltung mehrerer Standorte in einer einzigen (logistischen) Firma.
In einer Mehrfirmenstruktur, die mehrere Firmen enthält, kann jede logistische Firma eine Mehrstandortstruktur haben.
Meldebestand
Ein festgelegtes Bestandsniveau. Wenn die Summe aus Istgesamtbestand und Gesamtbestellungen unter dieses Niveau fällt, werden Maßnahmen ergriffen, um den Bestand wieder aufzustocken.
Mengentoleranz (-)
Die Mindestmenge, die ein Lieferant liefern muss. Die Mindestmengentoleranz wird als Prozentsatz der Bestellmenge ausgedrückt.
Mengentoleranz (+)
Die Höchstmenge, die ein Lieferant liefern darf. Die Höchstmengentoleranz wird als Prozentsatz der Bestellmenge ausgedrückt.
Merkmal
Eine Eigenschaft eines Artikels, die bei der Klassifizierung von Artikeln verwendet wird. Zum Beispiel sind "Rahmen" und "Rad" Merkmale des Artikels "Fahrrad".
Mitarbeiter
In Ihrer Firma beschäftigte Person, die eine besondere Funktion hat, z. B. ein Vertriebsbeauftragter, Produktionsplaner, Einkäufer oder Kredit-Controller.
MKA-Gruppe
Möglichkeit zur Gliederung von Mehrkomponentenartikeln. Mit einer SLS-MKA-Gruppe können Sie beispielsweise Mehrkomponentenartikel zusammenfassen, die bei VK-Aufträgen verwendet werden. Ein Mehrkomponentenartikel kann zu mehreren MKA-Gruppen gehören.
Montagelinie
Eine Reihe von aufeinander folgenden Linienstationen, an (FAS-)Artikel gemäß Endmontageplan gefertigt werden werden. Die Herstellung der Artikel erfolgt durch Ausführung bestimmter Arbeitsgänge an jeder Linienstation. Nach Abschluss des jeweiligen Arbeitsgangs an einer Linienstation werden die bearbeiteten Artikel zur nächsten Linienstation befördert. Eine Montagelinie ist in mehrere Liniensegmente unterteilt, die durch Puffer voneinander getrennt sind. Eine Montagelinie kann entweder eine Hauptlinie oder eine Zulieferlinie sein.
Montageteil
Eine Komponente, die in einer Montagelinie verwendet wird.
Ein Montageteil bildet die Verbindung zwischen den Paketen Configurator und Unternehmensplanung. Im Paket Configurator werden die Bedarfe für Montageteile erstellt, im Paket Unternehmensplanung wird die Produktion oder der Einkauf des Artikels geplant.
moving average
The average value of the present inventory, which is used in order to calculate the administrative price when you issue inventory. The inventory value is based on historical purchase prices.
Nacharbeitsauftrag
Ein Produktionsauftrag zur Instandsetzung oder Verbesserung eines bereits gefertigten oder zugekauften Artikels. Der nachzuarbeitende Artikel stellt sowohl Einsatz- als auch Herstellmenge des Produktionsauftrags dar.
Nachlieferung
Ein nicht vollständig ausgeführter Kundenauftrag oder eine Teillieferung zu einem späteren Termin. Ein Bedarf für einen Artikel, für dessen Erfüllung der Bestand nicht ausreicht.
Nachlieferungsmenge
Die Anzahl von Artikeln, die zu einem späteren Zeitpunkt geliefert werden. Diese Menge muss nicht notwendigerweise der Ausschussmenge entsprechen.
Neubewertung
Korrigierende Anpassung des aktuellen Werts einer Anlage an die Marktpreise. In Finanzwesen können Sie die Neubewertung einer Anlage entweder auf der Grundlage eines Index durchführen, oder Sie geben den Betrag manuell ein.
Normaler Bedarf
Der korrigierte Bedarf innerhalb einer bestimmten Periode. Dieser Bedarf wird über die VK-Aufträge während dieser Periode bestimmt.
Der normale Bedarf wird für Prognosen verwendet und muss daher für außergewöhnliche Bedarfe korrigiert werden. Für eine Bedarfsprognose werden also außergewöhnliche Bedarfe nicht berücksichtigt.
Nulleingang
Eine Wareneingangsposition mit der Menge null.
Nummerngruppe
Gruppe von ersten freien Nummern, die einem bestimmten Zweck dienen soll.
Die Zuweisung einer Nummerngruppe ist beispielsweise möglich für:
- Handelspartner
- Einkaufsverträge
- Verkaufsaufträge
- Produktionsaufträge
- Service-Aufträge
- Lageraufträge
- Frachtaufträge
Innerhalb einer Nummerngruppe können Sie mehrere Nummernkreise anlegen. Jeder Nummernkreis wird durch einen Code identifiziert. Die von LN generierten Folgenummern bestehen aus dem Code des Nummernkreises gefolgt von der ersten freien Nummer des Kreises. Nummernkreis-Codes der gleichen Nummerngruppe haben die gleiche Länge.
Nummernkreis
Eine Gruppe von Auftragsnummern oder Belegnummern, die alle mit demselben Nummernkreiscode beginnen.
Nummernkreise identifizieren Aufträge mit bestimmten Merkmalen. So können z. B. alle VK-Aufträge, die von der Abteilung für Großkunden (Large Accounts) bearbeitet werden, mit LA (z. B. LA0000001, LA0000002, LA0000003) beginnen.
Operative Firma
Die Firma, der eine Abteilung, ein Lager oder ein Projekt zugeordnet ist. Meistens handelt es sich dabei um die logistische Firma, in der die Abteilung, das Lager oder das Projekt angelegt wurden. Logistische Buchungen aus diesen Abteilungen, Lägern oder Projekten können nur in ihrer operativen Firma vorgenommen werden.
Optionslisten-ID
Eine Identifikation für die Optionen und Merkmale eines konfigurierten Artikels. Die ID wird in den Artikelangaben zum Abgleich von Nachfrage und Angebot verwendet.
Ort der Eigentumsübergabe
Ort, an dem die Eigentumsrechte übertragen werden. An diesem Ort geht das Risiko vom Verkäufer auf den Käufer über.
Packliste
Ein Beleg, in dem alle Sendungen einer Ladung angegeben werden.
PCS-Projekt
Ein Vorhaben, das innerhalb vorgeschriebener Zeit- und Kostenvorgaben erfüllt werden muss und das definiert oder ausgeführt werden soll.
Periode
Perioden unterteilen ein Jahr in gleichmäßige Intervalle, wie Wochen, Monate, Quartale, die für Statistik, Zeitwirtschaft, Planung und Kostenüberwachung verwendet werden können.
planned delivery date
The planned date on which the items on the order/schedule line must be delivered. The planned delivery date cannot occur before the order date/schedule generation date.
Planungs-Cluster
Ein Objekt zum Gruppieren von Lägern, für die der eingehende und der ausgehende Waren- und Materialfluss gemeinsam geplant wird. Zu diesem Zweck werden die Bedarfe und Lieferungen der Läger im Planungs-Cluster verdichtet. Innerhalb eines Planungs-Clusters wird eine Lieferquelle verwendet, also beispielsweise Produktion, Einkauf oder Verteilung.
Wenn die Funktionalität Mehrstandortstruktur implementiert ist, muss ein Planungs-Cluster einen oder mehrere Standorte umfassen. Der Standort bzw. die Standorte umfassen die Läger, für die der Planungsvorgang durchgeführt wird. Ein Standort ist mit einem Planungs-Cluster verknüpft.
Planungsprioritätsregel
Eine anwenderdefinierte Bedingung, die Sie auf eine bestimmte Situation und einen bestimmten Auftrag anwenden, und durch die eine Prioritätszahl erstellt wird, wenn sie auf einen bestimmten Auftrag angewendet wird. Das Verdichten der Prioritätszahlen aller anwendbaren Prioritätsregeln führt zu einer Planungspriorität, die wiederum als Systempriorität dient.
- Für Direktbereitstellungsaufträge mit der Auftragsart Warendirektanlieferung können Sie nur Planungsprioritätsregeln verwenden.
- Für Direktbereitstellungsaufträge der Art Dynamisch können Sie Planungsprioritätsregeln oder Prioritätsdefinitionen für Direktbereitstellungsaufträge verwenden.
Plombennummer
Die Nummer auf der Plombierung der Sendung.
Position(snummer)
Die Nummer der Lagerauftragsposition. Wenn der Auftrag nicht von Lagerwirtschaft erstellt wird, stimmt diese Nummer mit der ursprünglichen Auftragspositionsnummer überein.
Position Direktbereitstellungsauftrag
Eine Einlagerungsposition, für die eine Direktbereitstellung der Waren erfolgen muss. Direktbereitstellungspositionen dienen zum Ausführen von Direktbereitstellungsaufträgen.
Positionsnummer
Mit dieser Nummer wird angegeben, in welcher Reihenfolge Datensätze in einem Übersichtsprogramm angezeigt werden.
Positionsnummer einer Auftragsposition
Die Nummer, die kennzeichnet, an welcher Stelle sich die Auftragsposition auf dem VK-Auftrag oder auf der Bestellung befindet.
Preis ID-Artikel
Ein Bestandsbewertungsverfahren für Buchhaltungszwecke, mit dem der Preis oder die Herstellkosten für jeden Artikel mit ID-Nummer mit geringem Volumen separat berechnet werden können. Der Preis des ID-Artikels basiert auf dem tatsächlichen WE-Preis. Weitere Informationen finden Sie unter Szenario mit geringem Volumen.
Priorität
Mit dieser Option können Sie den Lieferanten eine bestimmte Bewertung hinzufügen. Wenn die Priorität definiert ist, werden die Artikel-/Lieferantenkombinationen in absteigender Priorität sortiert.
Priorität Auftragsart
Die Prioritätenfelder zeigen die Priorität an, mit welcher die verschiedenen Arten von Auslagerungsvorschlägen verarbeitet werden.
Jede Vorschlagsart kann nur einmal in der Prioritätenliste vorkommen. Wenn Sie in den Prioritäten eine Änderung vornehmen, erscheint eine entsprechende Änderung in der Prioritätenliste.
Beispiel
Wenn Priorität 4 die Vorschlagsart "Verkauf" enthält und Sie diese in Vorschlagsart "Einkauf" ändern, wird die Position der beiden Vorschlagsarten in der Prioritätenliste vertauscht.
Prioritätsdefinition für Direktbereitstellungsauftrag
Ein anwenderdefinierter Satz an Prioritäten, die einem oder mehreren LN Tabellenfeldern zugeordnet sind. LN generiert mit der Prioritätsdefinition für den Direktbereitstellungsauftrag die Systempriorität für den Direktbereitstellungsauftrag.
- Sie können Prioritätsdefinitionen für Direktbereitstellungsaufträge nur verwenden, wenn die Art der Direktbereitstellung Dynamisch ist.
- Statt Prioritätsdefinitionen für Direktbereitstellungsaufträge und abhängig von einer Parametereinstellung können Sie Planungsprioritätsregeln auf die Direktbereitstellungen anwenden, die von der Art Dynamisch sind.
Problemmeldung
Eine Frage, Beschwerde oder Störungsmeldung, die denjenigen mitgeteilt wird, die für die Wartung und Instandhaltung des betroffenen Artikels verantwortlich sind.
Produktionsauftrag
Ein Auftrag für die Produktion einer festgelegten Artikelmenge an einem bestimmten Liefertermin
Produktionslager
Produktionsläger werden zur Lagerung von Zwischenbeständen verwendet, die für die Belieferung der Produktionsabteilungen angelegt worden sind. Ein Produktionslager ist mit einer bestimmten Arbeitszelle, einer Montagelinie oder einem oder mehreren Abteilungen verknüpft. Ein Produktionslager kann anhand von Ergänzungsaufträgen oder nach dem Holprinzip beliefert werden.
Die Lieferverfahren nach dem Holprinzip sind:
- Holprinzip (Stapel) (nur anwendbar in Montageverwaltung).
- Holprinzip (auftragsbezogen) (nur anwendbar in Montageverwaltung).
- Holprinzip (einzeln) (nur anwendbar in Werkstattfertigung).
- Kanban.
- Zeitabhängiger Meldebestand.
Die Artikel im Produktionslager sind nicht Teil der Arbeit-in-Umlauf (AiU). Der Wert der Artikel wird beim Verlassen des Produktionslagers in die Produktion zur Arbeit-in-Umlauf addiert.
Produktionsstückliste
Eine allgemeine, mehrstufige Liste aller Teile und Materialien, die in einem Fertigungsartikel verarbeitet werden, inklusive der Menge aller Teile, die für die Herstellung des Artikels erforderlich sind.
Um Produktionsstücklisten nutzen zu können, müssen die Parameter Standorte, Herstellkosten nach Unternehmenseinheit und Werkstattfertigung nach Standort im Programm Konzeptaktivierung (tcemm4600m000) den Status In Vorbereitung oder Aktiv haben.
PBOM
Produktionsstückliste
Produktionsvorschlag
Eine Empfehlung, die sich auf den verfügbaren Bestand und den Meldebestand eines Artikels bezieht. Produktionsvorschläge müssen bestätigt und umgebucht werden, um sie in tatsächliche Produktionsaufträge umzuwandeln.
Produktvariante
Eine eindeutige Konfiguration eines konfigurierbaren Artikels. Die Variante stammt aus dem Konfigurationsprozess und enthält Informationen wie Merkmalsoptionen, Komponenten und Arbeitsgänge.
Beispiel
Konfigurierbarer Artikel: elektrische Bohrmaschine
Optionen:
- 3 Stromquellen (Akkus, 12 V oder 220 V)
- 2 Farben (blau, grau).
Auf der Basis dieser Optionen können sechs verschiedene Produktvarianten zusammengestellt werden.
Proforma-Rechnung
Als Proforma-Rechnung wird eine Ausgangsrechnung bezeichnet, die vor dem Drucken der endgültigen Rechnung geändert werden kann.
Prognoseverfahren
Ein Verfahren zur Prognose des Artikelbedarfs.
Es gibt die folgenden Prognoseverfahren:
- Gleitender Durchschnitt
- Exponentielle Glättung
- Vorjahreskalkulation
- Letzter Periodenbedarf
Projekt
Eine Gruppe aus Fertigungsschritten und EK-Vorgängen, die für einen bestimmten Kundenauftrag durchgeführt werden. Ein Projekt ist für die Planung und Koordination der Produktion der zu fertigenden Artikel bestimmt.
Bei der auftragsbezogenen Produktion von Standardartikeln wird das Projekt lediglich dazu verwendet, den Artikel mit dem Kundenauftrag zu verknüpfen. Ein Projekt kann auch Folgendes umfassen:
- Kundenspezifische Artikeldaten (Stücklisten und Arbeitspläne)
- Projektplanung (Aktivitätenplanung)
Projekt
Ein Vorhaben mit einem bestimmten Ziel, das innerhalb vorgeschriebener Zeit- und Kostenbeschränkungen erfüllt werden muss, und das zur Definition oder Ausführung freigegeben wird.
Projekt-AiU-Lager
Ein Lager, in dem logistische Buchungen vorgenommen werden, in dem aber keine Integrationsbuchungen erfasst werden. Aus projektbezogener Sicht vergleichbar mit einem Projektstandort aus kaufmännischer Sicht. Im Paket Lagerwirtschaft muss als Lagerart Projekt ausgewählt werden, außerdem muss das Feld Projekt-AiU-Lager markiert sein.
Projektbezogener Artikel
Ein Artikel, der für einen bestimmten VK-Auftrag gefertigt oder gekauft wird. Über das PCS-Projekt des Artikels wird eine Verknüpfung zum VK-Auftrag hergestellt.
Ein projektbezogener Artikel wird durch seinen Artikel-Code als solcher gekennzeichnet. Wurde ein Code in das Projektsegment eingegeben, handelt es sich um einen projektbezogenen Artikel.
Bei einem projektbezogenen Artikel kann es sich um einen kundenspezifischen Artikel oder einen auftragsbezogenen Standardartikel handeln.
Projektstatus
Eine Methode, das Projekt zu kennzeichnen.
LN unterscheidet die folgenden Status:
-
Frei
Eine Projektdefinition wurde erfasst, doch das Projekt noch nicht ausgeführt. Es sind noch Änderungen möglich. -
Aktiv/In Ausführung
Während der Ausführung eines Projekts können Sie Bestellungen und Aufträge freigeben sowie Kosten buchen. -
Beendet
Das Projekt ist beendet, jedoch (noch) nicht finanziell abgeschlossen. Kosten können weiterhin gebucht werden. Es dürfen jedoch keine aktiven Bestellungen für das Projekt mehr vorhanden sein. -
Abgeschlossen
Das Projekt ist finanziell abgeschlossen. Es können keine Änderungen der Projektdefinition mehr vorgenommen werden. -
Archiviert
Das Projekt wird in einer Archivfirma gespeichert. Die projektbezogene Archivfirma kann als Bibliothek für projektbezogene Historiedaten verwendet werden.
Protokolldatei (erstellen)
Die Speicherung jeder einzelnen Buchung in einer Protokolldatei.
Prozedur im Paket Lagerwirtschaft
Ein festgelegter Ablauf zum Abwickeln von Lageraufträgen und Ladeeinheiten. Eine Lagerprozedur umfasst verschiedene Schritte, die auch als Aktivitäten bezeichnet werden. Diese Schritte müssen bei erwarteten, zu lagernden, zu prüfenden oder zu entnehmenden Lageraufträgen oder Ladeeinheiten ausgeführt werden. Eine Lagerprozedur ist mit einer Lagerauftragsart verknüpft, die wiederum Lageraufträgen zugeordnet ist.
Prüfauftrag
Ein Auftrag, der zur Strukturierung der Prüfung von gekauften, hergestellten oder verkauften Produkten verwendet wird.
prüfungen
Mindestens ein Merkmal eines Produkts oder einer Dienstleistung wird gemessen, untersucht, geprüft oder bewertet. Danach können Sie die Ergebnisse mit den festgelegten Anforderungen vergleichen, um zu bestimmen, ob alle Merkmale die Anforderungen erfüllen.
Eine Prüfung der gelieferten Waren wird häufig bei deren Ankunft durchgeführt.
purchased item
An item that is typically procured from an outside source. A bill of material and routing can be linked to a purchased item.
Raster-Code
Mit Hilfe des Raster-Codes kennzeichnen Sie das Raster Ihrer Aktivitäten. Über das Raster legen Sie das Datum und den Zeitpunkt fest (z. B. den Monat oder den Tag des Monats), an dem Sie die Aktivität durchführen wollen.
Rechnungsempfänger
Der Handelspartner, an den Sie Rechnungen verschicken. Hierbei handelt es sich meist um die Kreditorenbuchhaltung des Kunden. Die Definition beinhaltet die Standardwährung und den Wechselkurs, das Fakturierungsverfahren und die Fakturierungshäufigkeit, Informationen über das Kreditlimit des Kunden, die Zahlungsbedingungen und den entsprechenden Zahlungsleistenden.
Rechnungssteller
Der Handelspartner, der Rechnungen an Ihr Unternehmen schickt. Hierbei handelt es sich meist um die Debitorenbuchhaltung des Lieferanten. Die Definition beinhaltet die Standardwährung und den Wechselkurs, das Fakturierungsverfahren und die Fakturierungshäufigkeit, Informationen über das Kreditlimit Ihres Unternehmens, die Zahlungsbedingungen und den entsprechenden Zahlungsempfänger.
Referenz
Eine Zahl, die, wenn sie vom Modul Montageverwaltung bestimmt wird, sich auf eine eindeutige Kombination von Linienstation, Bausatz und übergeordneter ID-Nummer bezieht.
Eine Zahl, die, wenn sie vom Modul Einkauf bestimmt wird, sich auf einen eindeutigen Lieferabruf bezieht, der von Lagerwirtschaft generiert wurde.
Referenz
Jedes informative Bezeichnungsfeld, das als Referenz verwendet wird, zum Beispiel:
- Die Person oder Abteilung mit der Berechtigung für das Ausführen einer bestimmten Aufgabe
- Der Ansprechpartner des Handelspartners
- Die ursprüngliche Rechnungsnummer
Referenzwährung
Die Währung, in der die Salden der funktionalen Einheiten angegeben werden, die alle Firmen einer kaufmännischen Firmengruppe gemeinsam verwenden. Zum Beispiel verwendet LN die Referenzwährung für Handelspartnersalden.
- Die Referenzwährung ist die gemeinsame Basiswährung von Firmen in einer Mehrfirmenstruktur.
- Bei Währungssystemen, in denen es sich nicht um das Standardwährungssystem handelt, entspricht die Referenzwährung bei allen Berechnungen mit Währungen einer Basiswährung der Firma.
Reklamationsauftrag
Eine Bestellung oder ein VK-Auftrag, in der/dem Rücksendungen gemeldet werden. Ein Reklamationsauftrag kann nur negative Beträge enthalten.
Reservierter Bestand
Bestand in allen Lägern, der für ausgehende Auftragspositionen reserviert ist. Nach Versand des Bestands, also nach Verlassen des Lagers, wird die Reservierung gelöscht. Wird auch als Standardreservierung oder weiche Reservierung bezeichnet.
Siehe auch Lagerplatzbestandsreservierung.
Reservierung
Die vor dem Auslagerungsvorgang durchgeführte Reservierung des Bestands auf der Grundlage eines Bedarfs.
Sie können eine Bestandsmenge für einen Lieferanten oder einen bestimmten Bedarfsauftrag reservieren.
Die Dokumentation gibt manchmal an, dass ein bestimmtes Bedarfsobjekt, wie etwa ein VK-Auftrag, für einen Lieferanten, einen Auftrag oder eine Referenz reserviert wird. LN Muss also die Lieferung in das Bedarfsobjekt eingeben, die reserviert wurde für den bestimmten Lieferanten, Auftrag beziehungsweise die Referenz.
Reservierungsbestand
Bestand, der für eine Spezifikation reserviert ist. Dieser Bestand ist nicht für einen bestimmten Auftrag reserviert, sondern kann von jeder Auftragsposition verbraucht werden, deren Spezifikation der Spezifikation des Reservierungsbestands entspricht.
Retrograde Abbuchung
Die automatische Entnahme von Material aus dem Bestand oder das Abbuchen der für die Herstellung eines Artikels geleisteten Stunden; dies basiert auf dem theoretischen Verbrauch und der fertiggemeldeten Artikelmenge.
Risikoklasse
Ein Code, der die Art der Gefahr angibt. Dieser wird nur angegeben, wenn eine Sendung als Gefahrgut gekennzeichnet wurde.
Rücksendebestätigung
Ein Dokument, das ein Lieferant an einen Kunden sendet, um zu beweisen, dass der Lieferant die in einem VK-Reklamationsauftrag aufgeführten Waren erhalten hat. Die Daten auf einer Rücksendebestätigung umfassen die eingegangenen Waren basierend auf dem Reklamationsauftrag, die ID des Reklamationsauftrags, die ID des Kunden, das Lager, in dem die zurückgegebenen Waren eingegangen sind usw.
Rückwirkende Preisänderung
Der Prozess der Ausstellung von Gut- oder Lastschriftrechnungen auf Basis von Preisneuverhandlungen für zuvor fakturierte Artikel. Die rückwirkende Preisänderung kann für Aufträge oder Abrufe ausgeführt werden, die mit einem Vertrag oder einzelnen Aufträgen oder Abrufen verknüpft sind.
Rückwirkende Preisänderung
Sachkonten-Code
Stellt ein Sachkonto und die entsprechenden analytischen Unterkonten dar. Sachkonten-Codes werden dazu verwendet, Sachkonten für Anwender darzustellen, die nicht mit der Struktur von Kontenplänen vertraut sind.
Bei bestimmten logistischen Buchungen kann eine Verknüpfung zu einem Sachkonten-Code hergestellt werden. Solche Integrationsbuchungen werden dem Sachkonto und den analytischen Unterkonten des Sachkonten-Codes direkt zugeordnet. Eine Einbeziehung in den Zuordnungsprozess erfolgt nicht.
Sachkonto
Ein Verzeichnis zum Erfassen von Finanz-Buchungen und zum Kumulieren der Buchungswerte zu Berichts- und Analysezwecken. Die Sachkonten ordnen die Buchungen nach Kategorien wie Erlöse, Aufwendungen, Anlagen und Verbindlichkeiten.
Konto
Sachkonto für Versandmaterial (SMA)
Ein Objekt, das für die Gruppierung von Verpackungsmaterial-Buchungen nach Handelspartner oder eine Gruppe von Handelspartnern verwendet wird. Die Berichte der Versandmaterial-Buchungen nach Handelspartner können für Kommunikations- und Zahlungszwecke an den Handelspartner gesendet werden.
Ein Sachkonto für Versandmaterial besteht aus einem ID-Code, einer Bezeichnung und einem Buchführungssystem für Versandmaterial.
Optional können Sie einen externen Handelspartner für das Sachkonto für Versandmaterial angeben, um anzuzeigen, dass dieser der Eigentümer des Verpackungsmaterials ist.
Saisonale Schwankung
Mit saisonalen Schwankungen werden die Schwankungen bestimmter Werte festgelegt, wie z. B. der erwartete Verbrauch oder Bedarf eines Artikels im Laufe eines Jahres. Diese Werte werden als Parameter für Prognosen und Vorschläge verwendet.
Satz
Eine vorgegebene Liste von Artikeln, die zusammen geliefert werden müssen, wenn der Kunde sie bestellt.
Sie können Bausatzartikel definieren, um die Auftragserfassung zu vereinfachen. Ein Bausatzartikel enthält eine Liste der Komponenten und wird als einzelner Artikel bestellt und berechnet. In der VK-Auftragsposition sind die Komponenten verknüpft. Die Herstellkosten des Bausatzes stellen die Summe der Herstellkosten der Komponenten dar.
Beispiel: Der Bausatzartikel ist ein PC. Er besteht gewöhnlich aus den Komponenten Gehäuse, Monitor, Tastatur und Maus. In einem Baumarkt kann der Bausatzartikel z. B. ein Werkzeugschuppen sein. Er enthält dann die Decken- und Wandteile, eine Tür mit Scharnieren, einem Türgriff und einem Schloss.
Selbstkosten
Die Aufwendungen einer Firma, um ein Produkt zu fertigen, herzustellen oder zu verkaufen. Enthalten sind der Einkaufspreis des Rohmaterials sowie die Kosten, die sich aus der Verarbeitung des Rohmaterials zu einem Produkt ergeben.
Selbstkosten
Sendung
Die kleinste Einheit, für die das Paket Fracht den Transport plant. Eine Sendung ist ein bestimmbarer Teil einer Ladung. Sie enthält eine Anzahl von Waren, die zu einem bestimmten Datum/Zeitpunkt auf einer bestimmten Tour zu einem bestimmten Ziel transportiert werden.
Sendung
Alle Waren, die zu einem bestimmten Datum und einer bestimmter Zeit auf einer festgelegten Tour zu einer bestimmten Lieferadresse transportiert werden. Ein ermittelbarer Teil einer Ladung.
Sendungs-Folgenummer
Die Folgenummer der Sendung, die von Lagerwirtschaft für eine bestimmte Sendungs-ID erstellt wird.
Sendungs-ID
Der Code der Sendung, der von Lagerwirtschaft während der Abwicklung des Lieferavis (ASN) erstellt wird, wenn Waren auf Basis eines Lieferavis des Lieferanten eingehen.
Sendungsposition
Eine Einheit, die Daten über einen der Artikel einer Sendung enthält (z. B. Gewicht, Menge oder Frachtzusatzkosten).
Sendungsposition
Eine einzelne Detailposition in einer Sendung.
Sendungsreferenz
Hiermit wird eine Gruppe von Artikeln identifiziert, die zur gleichen Zeit abgerufen werden.
Serial Shipping Container Code (SSCC)
Ein Code zur Identifizierung einer Ladeeinheit. Der SSCC-Code ist eine Nummer von relativ geringer Bedeutung. Seine Länge ist vorgegeben (18 Zeichen). Er enthält keine klassifizierenden Elemente. (Hinweis: In Deutschland wird der SSCC auch "NVE – Nummer der Versandeinheit" genannt.)
SSCC
Service-Artikel
Ein Standardartikel, der für Dienstleistungen anstatt Waren verwendet wird.
Service-Auftrag
Aufträge, mit denen alle Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen an Installationen am Standort des Kunden oder innerhalb des eigenen Werkes geplant, durchgeführt und verwaltet werden.
Service-Lager (Fremdbestand)
Eine Art von Lager, in dem ausschließlich Artikel gelagert werden, die Kunden gehören und die zu Reparatur- oder Service-Zwecken zu diesem Lager gesendet wurden. Artikeleingänge und -ausgänge haben keinen Einfluss auf den Wert des Lagerbestandes, weil die Artikel Eigentum der Kunden sind. Entsprechende Ein- und Ausgänge führen daher nicht zu finanziellen Buchungen.
Service-Reklamationslager
Eine Art von Lager, in dem Artikel gelagert werden, die nach der Wareneingangsprüfung abgelehnt wurden.
Folgendes ist für Artikel eines Service-Reklamationslagers möglich:
- Reparatur nach Arbeitsauftrag
- Ausschuss über ein Lagerverfahren
- Rücksendung an den Eigentümer
Sicherheitsbestand
Ein Speicher, in dem Bestand für bestimmte Zwecke reserviert werden kann. Hierzu wird eine separate Auftragsherkunft, der so genannte Sicherheitsbestand, verwendet.
Sicherheitsbestand
Der Pufferbestand, der benötigt wird, um Schwankungen des Bedarfs und der Lieferzeit auszugleichen. Im Allgemeinen ist der Sicherheitsbestand eine Bestandsmenge, die dem Ausgleich von Schwankungen bei Angebot und Nachfrage dient. Im Zusammenhang mit der Hauptproduktionsplanung ist der Sicherheitsbestand zusätzlicher Bestand und zusätzliche Kapazität zum Ausgleich von Prognosefehlern und kurzfristigen Änderungen bei Rückständen.
Sicherheitszeit
Die Zeit, die Sie zur normalen Durchlaufzeit hinzufügen können, um die Lieferung von Waren vor Schwankungen bei der Durchlaufzeit zu bewahren, sodass ein Auftrag vor seinem eigentlichen Bedarfsdatum abgeschlossen werden kann.
Spediteur
Unternehmen, das Transportleistungen anbietet. Um einen Spediteur für die Frachtzusammenstellung, die Erstellung von Frachtauftrags-Clustern, die Transportkostenberechnung und die Fakturierung zu verwenden, müssen Sie ihn im Paket Allgemeine Daten sowohl als Spediteur als auch als Lieferanten definieren.
Spediteur
Logistikdienstleister (LDL)
Third Party Logistics (3PL)
Verpackungsdienstleister (VDL)
Spediteur
Ein Unternehmen, das Transportleistungen anbietet. Einen Standardspediteur können Sie sowohl mit Warenempfängern als auch Warenversendern verknüpfen. Außerdem können Sie VK-Aufträge und Bestellungen auf einer Packliste nach Spediteur sortiert drucken.
Zum Bestellen und Fakturieren müssen Sie einen Spediteur als Handelspartner definieren.
Spediteur
Logistikdienstleister (LDL)
Third Party Logistics (3PL)
Verpackungsdienstleister (VDL)
Sperrbestand
Bestand, der nach der Einlagerungs- oder Auslagerungsprüfung oder nach Abschluss eines Arbeitsgangs in der Produktion zurückgewiesen wurde und an das Sperrlager oder den Sperrlagerplatz gesendet wurde.
Im Sperrlager oder am Sperrlagerplatz wird die endgültige Disposition des Bestands festgelegt:
- Im Istzustand verwenden
- Kein Fehler gefunden
- Verschrotten
- An Anbieter zurückgeben
- Nacharbeiten (für vorh. Spezifikation)
- Nacharbeiten (für neue Spezifikation)
- Neu klassifizieren
Ausschussbestand
Sperrgrund
Der Grund für eine Sperrung. Dieser Grund kann mit der Sperrung einer Zone, eines Lagerplatzes, einer Charge, eines Bestandspunktes oder eines Artikels mit ID-Nummer verknüpft sein.
Sperrlagerplatz
Eine Art von Lagerplatz, an dem die während der Wareneingangs- oder Produktionsprüfung abgelehnten Waren gelagert werden, um sie dann weiteren Prüfungen zu unterziehen und ihre weitere Disposition festzulegen.
Sperrung
Eine Funktion zum Sperren von Bestandsbuchungen. Sie können Sperrungen nach Zone, Lagerplatz, Charge, Bestandspunkt oder Artikel mit ID-Nummer festlegen.
Spezifikation
Eine Zusammenstellung artikelbezogener Daten, zum Beispiel der Handelspartner, für den der Artikel reserviert ist oder Details zu den Eigentumsverhältnissen.
LN verwendet die Spezifikation zum Abgleich von Bedarf und Verfügbarkeit.
Eine Spezifikation kann gehören zu:
- einer unterwegs befindlichen Ergänzung einer Artikelmenge, etwa aus einem Verkaufsauftrag oder einem Produktionsauftrag
- einer bestimmten Menge eines in einer Ladeeinheit gelagerten Artikels
- einem Bedarf über eine bestimmte Artikelmenge, z. B. für einen Verkaufsauftrag
Sprache
Die Sprache, in der die Firma kommuniziert und in der die Arbeitsanweisungen gedruckt werden.
Standardspediteur Alpha-Code
Ein einmaliger Code zur Kennzeichnung von Transportunternehmen, um die automatische Verarbeitung in der Transportindustrie zu erleichtern.
Standardtour
Eine Standardtour ist eine feste Tour, die regelmäßig ausgeführt wird; z. B. ein LKW, der Liefer- und/oder Ladeadressen nach einem festen Plan anfährt, oder ein Zug- oder Boot-Service. Für gewöhnlich ist der Transport über Standardtouren kostengünstiger als der über nicht festgelegte Touren. Sie können z. B. eine Tour Frankfurt über Hannover nach Hamburg festlegen, die einmal täglich gefahren wird.
Standardwährungssystem
Ein Währungssystem, bei dem Fremdwährungsumrechnungen direkt von der Buchungswährung in die Landeswährung erfolgen, ohne die Triangulation über die Referenzwährung zu verwenden. Per Voreinstellung werden Berichtswährungen direkt von der Buchungswährung in die Berichtswährung umgerechnet. Berichtswährungen können aber auch von der Landeswährung umgerechnet werden.
Standort
Ein Wirtschaftsstandort eines Unternehmens, der seine eigenen logistischen Daten verwalten kann. Er umfasst einen Verbund aus Lägern, Abteilungen und Montagelinien an ein und demselben Standort. Derartige Standorte werden verwendet, um die Zulieferkette in einer Mehrstandortstruktur abzubilden.
Für Standorte gelten die folgenden Einschränkungen:
- Ein Standort darf Ländergrenzen nicht überschreiten. Die Läger und Abteilungen eines Standorts müssen sich im gleichen Land wie der Standort befinden.
- Ein Standort ist mit genau einem Planungs-Cluster verknüpft. Folglich müssen alle Läger und (Produktions-)Abteilungen eines Standorts zu demselben Planungs-Cluster gehören.
- Ein Standort ist mit genau einer logistischen Firma verbunden.
Sie können einen Standort mit einer Unternehmenseinheit verknüpfen oder eine Unternehmenseinheit mit einem Standort.
Wenn eine Unternehmenseinheit mit einem Standort verknüpft ist, gehören die Entitäten/funktionalen Einheiten des Standorts zur Unternehmenseinheit. Umgekehrt gehören die Entitäten/funktionalen Einheiten der Unternehmenseinheit zum Standort, wenn der Standort mit der Unternehmenseinheit verknüpft ist.
Standort
Der physische, mit den Daten oder der Buchung verbundene Standort, etwa ein Lager, ein Werk, eine Stadt oder ein Land.
Der Standort ist ein Pflichtfeld in Business Object Documents (BODs) für buchungsbezogene Daten.
Stapelgröße
Die Anzahl von abzurufenden Bausätzen.
Strichcode
Ein Strichcode besteht aus einander abwechselnden Strichen und Zwischenräumen. Er wird auf Dokumente oder Produkte gedruckt und enthält kodierte Angaben, die von einem elektronischen Scanner gelesen werden können.
Strukturstückliste
Eine Stückliste, in der die Unterkomponenten der Komponenten (und aller eventuell vorhandenen anderen Unterkomponenten) aufgeführt werden.
Auf Strukturstücklisten befindet sich das Endprodukt auf Ebene 0.
Stückliste
Eine Liste mit Angabe aller Teile, dem Rohmaterial sowie sämtlichen Unterbaugruppen, die in einem Fertigungsartikel verarbeitet werden, inklusive der Menge, die von allen Teilen, Materialien und Unterbaugruppen benötigt wird. Eine Stückliste gibt die einstufige Produktstruktur eines Fertigungsartikels an.
Stückliste
Eine Auflistung aller Unterbaugruppen, Komponenten, Teile und Rohstoffe, die für die Endmontage benötigt werden. Die Liste enthält sowohl die erforderliche Menge als auch die Kosten jeder einzelnen Komponente.
Produktstruktur
Stücklistenposition
Die Positionsnummer in der Stückliste.
Stücklistenpositionsnummer
Eine Referenznummer, die eine bestimmte Kombination aus Produktions- und Komponentenartikeln in einer Stückliste kennzeichnet. Die Positionsnummer wird durch Folgenummern unterteilt, die sich auf die Verwendung einer Komponente innerhalb eines bestimmten Zeitraums beziehen.
Suchbegriff
Ein Suchbegriff ist eine alternative Bezeichnung zur Erleichterung der Suche. Normalerweise handelt es sich dabei um eine Abkürzung, ein Akronym oder eine mnemonische Alternative für eine vollständige Bezeichnung.
Systempriorität
Eine Priorität, die auf den Planungsprioritätsregeln oder den Prioritäten für Direktbereitstellungsaufträge basiert. LN bestimmt mit der Systempriorität und der Anwenderpriorität die Priorität eines Direktbereitstellungsauftrags. LN generiert Direktbereitstellungspositionen und schlägt beim Einlagerungsvorschlag Direktbereitstellungspositionen anhand der Prioritätsstufe der Direktbereitstellungsaufträge vor.
- Wenn Sie Planungsprioritätsregeln verwenden, stimmt bei der Warendirektanlieferung und optional bei der Direktbereitstellungsart Dynamisch die Systempriorität von generierten Direktbereitstellungsaufträgen mit der Planungspriorität überein.
- Für Direktbereitstellungsaufträge mit der Auftragsart Warendirektanlieferung wird die Systempriorität als Voreinstellung für die Anwenderpriorität verwendet.
- Die Anwenderpriorität wird vor der Systempriorität berücksichtigt.
Szenario mit geringem Volumen
Dieses Szenario wird für teure chargenverwaltete Artikel oder Artikel mit ID-Nummer verwendet, die in relativ geringen Mengen produziert und abgewickelt werden und eine intensive Verfolgung innerhalb des Warenflusses erfordern.
Beim Wareneingang im Lager werden Chargennummern, ID-Nummern und andere Bestandspunktdaten in einer einzelnen Wareneingangsposition konsolidiert, wenn das Kontrollkästchen Bestandspunkte in einer Wareneingangsposition konsolidieren im Programm Parameter Lageraktivitäten (whinh0100m000) markiert ist. Wenn dieses Kontrollkästchen nicht markiert ist, wird für jede Chargennummer und jeden Artikel mit ID-Nummer eine einzelne Wareneingangsposition erstellt, und es wird, entweder manuell oder automatisch, eine Chargennummer oder eine ID-Nummer zugeordnet.
In diesem Szenario werden Chargennummern und Artikel mit ID-Nummer einzeln im Bestand gelagert. Für jede Bestandsbuchung, z. B. einen Wareneingang, eine Umlagerung oder eine Entnahme, werden die Bestandsdatensätze der Chargennummern und der Artikel mit ID-Nummer aktualisiert.
Bei der Entnahme aus dem Lager werden die Chargennummern, ID-Nummern und andere Bestandspunktdaten in einer einzelnen Sendungsposition konsolidiert, wenn das Kontrollkästchen Bestandspunkte in einer Sendungsposition konsolidieren im Programm Parameter Lageraktivitäten (whinh0100m000) markiert ist. Wenn dieses Kontrollkästchen nicht markiert ist,, erstellt LN für jede Chargennummer und jeden Artikel mit ID-Nummer eine eigene Auslagerungsvorschlagsposition und ggf. eine Sendungsposition und ordnet eine Chargennummer oder eine ID-Nummer zu.
Szenario mit hohem Volumen
Dieses Szenario wird auf eher kostengünstige Artikel mit Chargenverwaltung und Artikel mit ID-Nummer angewendet, die in hohen Mengen produziert und abgewickelt werden und die keine Verfolgung innerhalb des Warenflusses erfordern.
In diesem Szenario werden Chargennummern und Artikel mit ID-Nummer nicht einzeln im Bestand gelagert. Daher gibt es in diesem Fall keine Bestandsdatensätze über Aktualisierungen der Bestandsbuchungen.
Sie können die Phasen festlegen, für die eine Erfassung von Chargennummern oder ID-Nummern erforderlich ist.
Tatsächlicher Liefertermin
Der Termin, an dem die bestellten Waren geliefert werden.
Tatsächliches Protokolldatum
Das Tagesdatum und die Uhrzeit, zu der die Buchung verarbeitet wurde. Im Gegensatz zum Buchungsdatum kann das tatsächliche Protokolldatum nicht geändert werden.
Tatsächliches WE-Datum
Der Termin des Eingangs der bestellten Waren.
Teilarbeitsgang
Ein untergeordneter Arbeitsgang, der mit einem Arbeitsgang verknüpft ist.
Ein Teilarbeitsgang kann Daten wie beispielsweise Anweisungen, Vorgangsdaten und Werkzeugdaten enthalten.
Toleranz
Der Betrag, um den ein Wert vom angestrebten Wert abweichen darf.
Toleranz Liefertermin (-)
Die Anzahl von Tage, die ein Lieferant vor dem vereinbarten Liefertermin liefern darf.
Toleranz Liefertermin (+)
Die Anzahl von Tagen, die ein Lieferant nach dem vereinbarten Liefertermin liefern darf.
Tour
Reiseroute von Ihrem Lager zum Warenempfänger oder Warenversender und umgekehrt. Mit diesen Touren gruppieren Sie die Handelspartner, die sich in derselben Region oder entlang derselben Route befinden.
Sie können die Adressen nach Tour sortieren, um Kommissionierlisten und Lieferscheine entsprechend zu drucken.
Touren-Folgenummer
Prioritäts-Code oder -Nummer zum Festlegen der Position des Spediteurs in der für eine Sendung eingesetzten Auswahl von Spediteuren. Werden mehrere Spediteure eingesetzt, steht ein Spediteur an erster Stelle, ein anderer an zweiter Stelle usw.
Tourenplan
Ein Netz von Lade- und Entladeadressen, von denen eine ein Punkt für die Pool-Bildung ist. Ein Tourenplan wird gewöhnlich für Touren mit verschiedenen Versandarten definiert. Ein Tourenplan besteht aus einer oder mehreren Teilstrecken. Jede Teilstrecke kann abhängig von der festgelegten Versandart und der Transportmittelgruppe anders gehandhabt werden.
Transportart
Ein Code, der sich auf bestimmte Eigenschaften eines Transportmittels oder einer Transportmittelgruppe bezieht, wie z. B.:
- Kühltransport
- Gepanzert; hohe Sicherheit
Transportarten werden in den Algorithmen Frachtzusammenstellung und Frachtauftrags-Cluster-Bildung des Pakets Fracht verwendet. Ihr Hauptzweck ist es zu gewährleisten, dass Artikel in einem Transportmittel mit bestimmten Eigenschaften transportiert werden. Transportarten werden auch als Kriterium zur Bestimmung der Transportkosten verwendet.
Transportdokument
Ein Transportdokument, das Daten über eine in einem LKW (oder in einem anderen Transportmittel) befindliche Konsignation liefert und sich auf einen oder mehrere Aufträge für einen Empfänger an einer Lieferadresse bezieht. Wenn die LKW-Ladung Sendungen für verschiedene Handelspartner enthält, gibt es für die Ladung mehr als ein Transportdokument. Die Daten auf einem Transportdokument umfassen Liefertermin und -adresse, Kundenname, Inhalt der Konsignation usw. In Italien ist ein Transportdokument ein gesetzlich vorgeschriebenes Dokument, das BAM (Bolla Accompagnamento Merci) genannt wird. Zurzeit heißt es DDT (Documento di Trasporto). In Portugal und Spanien werden auch Transportdokumente verwendet, jedoch haben sie nicht denselben offiziellen Status wie in Italien.
Transportgrund
Ein Grund, mit dem angegeben wird, warum ein Transport ausgeführt wird, z. B. Reparatur, Verkauf, Umbuchung usw.
Transportmittel
Ein eindeutig identifizierbares Transportmittel zur Frachtplanung und Frachtauftrags-Cluster-Bildung, z. B.:
- LKW
- Flugzeug
Das Paket Fracht prüft für die Frachtzusammenstellung und Frachtauftrags-Cluster-Bildung die Verfügbarkeit bestimmter Transportmittel, sofern diese für eine Ladung oder eine Frachtauftragsposition angegeben sind.
Transportmittelgruppe
Eine Klassifizierung, die zum Gruppieren von Transportmitteln verwendet wird, wie z. B.:
- Transporter
- Lastwagen
- Container-Schiffe
- Frachtflugzeuge
Für jede Gruppe werden Eigenschaften festgelegt, wie z. B.:
- Durchschnittsgeschwindigkeit
- Ladekapazität
Jedes im Paket Fracht definierte Transportmittel gehört zu einer Transportmittelgruppe. Zum Beispiel Transportmittelgruppe: Transporter, Transportmittel: Transporter mit dem Kennzeichen SFA-XV-527.
Transportmittelkombination
Ein kombiniertes Transportmittel, das aus verschiedenen Transportmittelarten bzw. Transportmitteln besteht, mit denen gemeinsam eine Ladung transportiert wird. Wenn eine Transportmittelkombination mehr als ein Transportmittel enthält, kann das Paket Fracht die Frachtzusammenstellung für mehr als ein Transportmittel pro Ladung ausführen. Transportmittelkombinationen werden auch zum Bilden von Frachtauftrags-Clustern verwendet. In einer Transportmittelkombination werden die kombinierten Transportmittel angezeigt, mit denen die Waren in einem Frachtauftrags-Cluster transportiert werden.
Überbestand
Bestellter Bestand und vorhandener Bestand, der den gesamten bekannten Bedarf überschreitet.
Der Überbestand wird in Unternehmensplanung berechnet, indem der gesamte bekannte Bedarf mit dem vorhandenen Bestand und dem bestellten Bestand verrechnet wird.
Der resultierende Überschuss ist der Überbestand an bestelltem und vorhandenen Bestand, der für zukünftigen nicht bekannten Bedarf einbehalten oder ggf. in eine andere Zuordnung umgebucht werden kann.
Der verfügbare Überbestand ist außerdem der Anteil des Überbestands, der von anderen Zuordnungen verbraucht werden kann.
Übergeordneter Handelspartner
Über diesen Handelspartner werden in einer verteilten Handelspartnerorganisation die verschiedenen Handelspartner mit unterschiedlichen Rollen einander zugeordnet.
Wenn Sie die verschiedenen Standorte einer Firma als unterschiedliche Handelspartner definieren, müssen diese Handelspartner alle denselben übergeordneten Handelspartner aufweisen.
Übergeordneter Satz
Ein Artikel, der für eine Gruppe von Artikeln steht, die zusammen einen Satz bilden, beispielsweise ein Flugzeugmodifizierungssatz, der aus Materialien und Werkzeugen für den Umbau eines Passagierflugzeugs in ein Frachtflugzeug besteht oder ein Endprodukt - die höchste Ebene - einer Stückliste (BOM) eines Fertigungsartikels. Ein übergeordneter Satz besteht aus verschiedenen Untersätzen.
Überlieferung
Eine positive Abweichung von der ursprünglich bestellten Menge.
Übertragung für Wiederausfuhr
Ein Auftrag für die Übertragung von Waren im Bestand in ein anderes Endverbleibsdokument.
Eingegangene Waren für Endverbleibsdokument A können Endverbleibsdokument B zugeordnet werden. Folglich können die Waren nur für Auslagerungspositionen vorgeschlagen werden, die mit Endverbleibsdokument B verknüpft sind.
Umlage
Verfahren zur Streuung von veranschlagten oder aktuellen Jahresgesamtsummen auf eine Anzahl von Perioden. Sowohl Planmengen als auch Beträge können gestreut werden.
Umlagerung
Die Umlagerung von Waren von einem Lager in ein anderes (dazu können auch Aktivitäten wie Umpacken gehören).
Umlagerungsauftrag
Eine Art Lagerauftrag, der für die Erfassung von Bestandsbuchungen von einem Entnahmelager zu einem Ziellager oder zwischen zwei Lagerplätzen in einem Lager erstellt wird. Ein Umlagerungsauftrag kann manuell erstellt oder von anderen Paketen/Modulen in LN generiert werden. Ein Umlagerungsauftrag hat den Buchungsschlüssel Umbuchung.
Lagerumbuchung, Lagerumbuchungsauftrag
Umrechnungsfaktor
Der Multiplikationsfaktor zur Umrechnung einer alternativen Einheit in die Basiseinheit. Der Umrechnungsfaktor errechnet sich wie folgt: (alternative Einheit/Basiseinheit)
Unterlager
Ein Lager, aus dem Artikel entnommen werden, die dann vom zugehörigen Hauptlager versendet werden.
Unternehmenseinheit
Ein finanziell unabhängiger Teil Ihres Unternehmens, der funktionale Einheiten wie z. B. Abteilungen, Werkstätten, Lägern und Projekten enthält. Die funktionalen Einheiten der Unternehmenseinheit müssen ausnahmslos zu derselben logistischen Firma gehören, wobei eine logistische Firma jedoch mehrere Unternehmenseinheiten umfassen kann. Eine Unternehmenseinheit ist mit nur einer kaufmännischen Firma verknüpft.
Wenn Sie logistische Buchungen zwischen Unternehmenseinheiten vornehmen, werden die entsprechenden finanziellen Vorgänge in den kaufmännischen Firmen gebucht, mit denen die jeweiligen Unternehmenseinheiten verknüpft sind.
Unternehmensstruktur
Die Suchstruktur nach Firma für Läger. Sie basiert auf der den Lägern zugeordneten numerischen Priorität. 1 ist die höchste, 999 die niedrigste Priorität.
Untersatz
Pseudoartikel, der aus mehreren (Teil-)Komponenten besteht oder den Hauptartikel einer (Teil-)Zusammenstellung darstellt.
Unverkäuflichkeitsanalyse
Ein Verfahren zur Bestandsanalyse, basierend auf der Grundlage des Umsatzes der Artikel. Artikel mit einer niedrigen Umsatzrate (schwer verkäufliche Artikel) haben eine niedrige Verbrauchsrate verglichen mit der normalen Menge des vorhandenen Bestandes.
Unverkäuflichkeitsprozentsatz
Der Wert, bis zu dem ein Artikel als schwer verkäuflicher Artikel gekennzeichnet wird.
Ursprungsauftrag
Der Auftrag, aus dem ein Auftrag erstellt wird. Wenn z. B. ein Lagerauftrag aus einem VK-Auftrag erstellt wird, ist der VK-Auftrag der Ursprungsauftrag des Lagerauftrags.
USt-Land
Das Land, in dem die Umsatzsteuer bezahlt oder gemeldet werden muss. Das USt-Land muss nicht mit dem Land übereinstimmen, in dem die Waren ausgegeben oder geliefert wurden.
Variables Chargenmerkmal
Die Chargenmerkmale, die für einige, aber nicht für alle Chargen zutreffen. Sie werden daher nicht in den allgemeinen Chargendaten definiert, sondern bestimmten Artikeln zugeordnet.
Vendor Managed Inventory (VMI)
Eine Bestandsverwaltungsmethode, bei der der Lieferant in der Regel die Bestände seines Kunden oder Fremdleisters verwaltet. In manchen Fällen verwaltet der Lieferant auch die Lieferplanung. Es kommt auch vor, dass der Kunde den Bestand verwaltet und der Lieferant für die Lieferplanung verantwortlich ist. Bestandsverwaltung oder Lagerbestandsplanung können auch an einen Logistikdienstleister (LDL) fremdvergeben werden.
Eigentümer der vom Lieferanten gelieferten Bestände kann der Lieferant oder der Kunde sein. Oft geht das Eigentum am Bestand vom Lieferanten auf den Kunden über, wenn der Kunde den Bestand verbraucht. Ein Wechsel der Eigentümerschaft kann jedoch auch durch andere Umstände ausgelöst werden. Diese sind vertraglich festgelegt.
Vendor Managed Inventory senkt die internen Kosten für die Planung und Beschaffung von Material und ermöglicht dem Lieferanten eine bessere Verwaltung seiner Bestände durch bessere Sichtbarkeit in der Lieferkette.
Verbrauch
Entnahme aus der Konsignation durch den oder im Namen des Kunden. Ziel des Kunden ist die Verwendung der Artikel für den Verkauf, die Produktion usw. Nach Entnahme der Artikel wird der Kunde Eigentümer der Artikel und muss den Lieferanten bezahlen.
Verfügbarer Bestand
Der Bestand, der verkauft werden kann.
Verfügbar für Umbuchung
Vorhandener Bestand, der einem bestimmten Bedarf einer Projektkostenzuordnung zugewiesen ist, jedoch noch nicht benötigt wird. Der Bestand ist somit für andere Projektkostenzuordnungen verfügbar, vorausgesetzt, dass der Bestand rechtzeitig ergänzt wird, um den ursprünglichen Bedarf abzudecken.
Für Umb. verf. Bestand
Verfügbarkeitsplanung
Hierbei handelt es sich um das Planungsverfahren, das die Verfügbarkeit von Werkzeugen für Produktionsvorschläge, Service-Aufträge und tatsächliche Produktionsaufträge angibt. Die Daten über die Verfügbarkeit ermöglichen die Überprüfung der zukünftigen Verfügbarkeit der Werkzeuge für diese Aufträge. Wenn ein Werkzeug für den Arbeitsgang oder die Service-Leistung nicht verfügbar ist, können Sie die nötigen Schritte einleiten.
Verkaufsabteilung
Eine Abteilung, die im Rahmen des Geschäftsmodells des Unternehmens zur Verwaltung der VK-Geschäftspartner der Handelspartner identifiziert wurde. Die VK-Abteilung wird verwendet, um die Stellen festzulegen, die für die VK-Aktivitäten in der Organisation verantwortlich sind.
Verkaufsauftrag
Eine Vereinbarung über den Verkauf von Artikeln oder Dienstleistungen an einen Handelspartner gemäß bestimmten Bedingungen. Ein VK-Auftrag besteht aus einem Kopf und einer oder mehreren Auftragspositionen.
Der Kopf enthält die allgemeinen VK-Auftragsdaten, wie Handelspartnerdaten sowie Zahlungs- und Lieferbedingungen. Die Daten der zu liefernden Artikel, wie Preisvereinbarungen und Liefertermine, werden in den Auftragspositionen erfasst.
Verladeplatz
Ein Lagerplatz in einem Lager, auf dem Waren ge- oder entladen werden können.
Verpackung - Referenz A
Ein Kriterium für die Paketzusammenstellung, das sich auf die Verteilungszone beziehungsweise den Arbeitsplancode bezieht.
Verpackung - Referenz B
Ein Kriterium für die Paketzusammenstellung, das sich auf den Verbrauchsort/Zielort bezieht.
Verpackungsartikel
Die Behälter oder Vorrichtungen, in denen Waren in der Fertigung und Verteilung und insbesondere im Lager aufbewahrt und transportiert werden, Zum Beispiel: Kartons, Paletten.
Verpackungsdefinition
Eine bestimmte Konfiguration von Artikeln und deren Verpackungsartikel. Eine Verpackungsdefinition für einen Artikel kann beispielsweise Folgendes sein: eine Palette mit 12 Kartons, wobei jeder Karton 4 Teile enthält.
Verpackungsdefinition auf allgemeiner Ebene
Eine Verpackungsdefinition, die Sie für verschiedene Artikel verwenden können. Sie können eine Verpackungsdefinition auf allgemeiner Ebene mit einem Artikel verknüpfen, um die Verpackungsdefinitionsdaten für den Artikel zu korrigieren. Auf diese Weise erstellen Sie eine Verpackungsdefinition auf Artikelebene.
Verpackungsdefinition auf Artikelebene
Eine Verpackungsdefinition, die für einen bestimmten Artikel definiert ist. Verpackungsdefinitionen auf Artikelebene werden aus Verpackungsdefinitionen auf allgemeiner Ebene erstellt.
Versandbehälter
Untermenge einer Ladung, die Sendungen enthält. Die Art des Behälters wird von der Art der für ihn definierten Verpackungsartikel bestimmt.
Versandbereitstellungsplatz
Eine Lieferstelle im Lager, an der Artikel kurz vor dem Verladen auf ein Transportmittel für den Versand bereitgehalten werden.
Versand-ID des Spediteurs
Die vom Spediteur vergebene Nummer zur Bestimmung der Ladung. Diese Nummer dient dem Spediteur dazu, die Sendung zu verfolgen.
Versandmaterial - Buchführungssystem
Ein Teil des Sachkontos für Versandmaterial (SMA), der die Kriterien für die Verknüpfung von Verpackungsartikel-Buchungen mit einem Sachkonto für Versandmaterial enthält.
Ein Buchführungssystem für Versandmaterial besteht aus den folgenden Kriterien:
- Handelspartner
- Standort
- Verpackungsartikel
- Gültig ab
Bei diesen Kriterien ist der Handelspartner obligatorisch.
Versandprozedur
Ein Verfahren bei der Bearbeitung eines Lagerauftrags oder einer Sendung für den Transport. Beim Versand können Sie festlegen, welche Transportdokumente (Packliste, Lieferschein oder Frachtbrief) für den Transport der Sendung gedruckt werden müssen. Für jede Sendung wird eine Versandprozedur definiert. Wenn eine Sendung den Status Bestätigt erhält, werden die in der Versandprozedur festgelegten Dokumente gedruckt.
Versandverzeichnis
Ein Versanddokument, das für einen Lagerauftrag oder Auftragssatz erstellt wurde und den Inhalt der Versandstruktur beschreibt: Ladungen, Sendungen und, wenn implementiert, Behälter. Die Versandstruktur enthält separate Artikel oder Artikel, die in Stücklisten oder Satzstrukturen enthalten sind.
Version
Eine Version oder überarbeitete Version eines Konstruktionsartikels oder eines Artikels mit Versionsverwaltung, d. h. eines Artikels, der mit einem Konstruktionsartikel verknüpft ist. Für einen K-Artikel können mehrere Versionen vorhanden sein.
Beispiel
K-Artikel: Mountainbike K-MB01
Version | Bezeichnung | Status |
---|---|---|
A1 | Entwurfszeichnung Fahrrad | Nicht freigegeben |
A2 | Zeichnung Fahrrad | Nicht freigegeben |
A3 | Übergeordneter K-Artikel von Fahrrad MB01 | Freigegeben |
A4 | Veraltetes Fahrrad | Storniert |
Versionsgesteuert
Versionsgesteuerte Artikel sind Artikel, die ständig weiterentwickelt werden. Zur Kennzeichnung der Version eines Artikels fügt man eine Versionsnummer zum Artikel-Code hinzu.
Wenn ein versionsgesteuerter Artikel ausgewählt wird, wird die aktuelle Version verwendet. Die veralteten Versionen werden nicht mehr hergestellt, und Prototypen sind noch nicht zum Verkauf freigegeben.
Verteilungsposition
Enthält die Buchungsvorlage oder das Buchungsschema Integration, die das Verteilungskonto für den betreffenden Teil der Anlage bestimmen, den physischen Standort der Anlage und die Menge oder den prozentualen Anteil der Anlage, die auf den angegebenen Standort und das angegebene Verteilungskonto verteilt werden soll. Enthält auch die Firma, auf die der Abschreibungsaufwand gebucht werden soll.
Vertragsbezogene Projektlieferung
Eine vertragsbezogene Projektlieferung ist ein materieller oder immaterieller Artikel, der auf der Grundlage eines Vertrags gefertigt oder gekauft wird.
Vertragsdatum
Das Datum, an dem der Vertrag in das System eingegeben wird.
Virtuelles Lager
Eine Darstellung eines Lagers, das von einem Handelspartner verwaltet wird. Ein virtuelles Lager entspricht einem tatsächlichen Lager, das vom System des Handelspartners gesteuert wird. In diesem tatsächlichen Lager finden die Ein- und Auslagerungsvorgänge statt. Das virtuelle Lager spiegelt die Lagerbestände im Lager des Handelspartners wider.
Virtuelle Läger werden in Fällen wie den Folgenden verwendet:
- Das Lager befindet sich an Ihrem Standort, der Bestand befindet sich jedoch so lange unter der Verwaltung und möglicherweise im Eigentum des Lieferanten, bis Sie die Artikel verwenden.
- Das Lager befindet sich am Kundenstandort. Der Bestand ist Ihr Eigentum, bis der Kunde die Artikel verwendet, die Verwaltung des Bestandes liegt jedoch beim Kunden.
- Das Lager befindet sich am Standort des Fremdbearbeiters. Die unbearbeiteten Erzeugnisse im Lager sind Ihr Eigentum, die Verwaltung des Bestandes liegt jedoch beim Fremdleister.
Das virtuelle Lager gehört nicht zu den Lagerarten, die Sie in LN definieren können. Für die Einrichtung eines virtuellen Lagers sind verschiedene Parametereinstellungen erforderlich.
VK-Auftragsart
Die Auftragsart, die bestimmt, welche Programme Teil der Auftragsprozedur sind und wie und in welcher Reihenfolge diese Prozedur ausgeführt wird.
VK-Lieferabruf
Ein Zeitplan für geplante Materiallieferungen. VK-Lieferabrufe dienen der Unterstützung langfristiger Verkaufsprojekte mit häufigen Lieferungen. Alle Bedarfe für den gleichen Artikel, Lieferanten, Warenempfänger sowie Lieferparameter werden in einem einzigen Lieferabruf festgehalten.
Voraussichtlich vorhandener Bestand
Der in der Zukunft voraussichtlich vorhandene Bestand unter Berücksichtigung der geplanten Bestandsbuchungen.
LN berechnet den voraussichtlich vorhandenen Bestand wie folgt:
Vorhanden für Projekt = B - GE + GW
B | Vorhandener Bestand |
GE | Geplante Entnahmen |
PR | Geplante Wareneingänge |
Geplante Bestandsbuchungen können Sie im Programm Geplante Bestandsbuchungen (whinp1500m000) anzeigen lassen.
Vorhandener Bestand
Die tatsächliche Menge von Waren in einem oder mehreren Lägern (inklusive des gesperrten Bestands).
Vorhandener Bestand
Vorlage
Entwurf, der die Struktur eines ID-Codes festlegt. Mit einer Vorlage werden die Kennzeichen für Objekte wie ID-Nummern, Ladeeinheiten oder Schichten generiert.
Vorlagen für Ladeeinheiten
Eines der Elemente einer Verpackungsdefinition. Vorlagen für Ladeeinheiten liefern Daten zum Verpackungsmaterial, das zum Packen der Artikel verwendet werden muss, sowie zur Strukturierung des Verpackungsmaterials. Die Verpackungsstruktur ist hierarchisch und besteht aus mehreren Knoten in einer über- und untergeordneten Struktur. Das Verpackungsmaterial bezieht sich auf Ladeeinheiten. Jeder Knoten stellt eine Ladeeinheit dar.
Wenn Ladeeinheiten für die Artikel eines bestimmten Auftrags generiert werden, werden sie gemäß der Definition in den Vorlagen für Ladeeinheiten der Verpackungsdefinition erstellt und strukturiert, die mit dem Auftrag verknüpft sind.
Vorlagensegment
Bestandteil einer Vorlage, der bestimmte Daten umfasst. Bei einem Vorlagensegment kann es sich z. B. um ein Datum, ein LN-Feld oder eine Folgenummer handeln.
Währung
Ein allgemein akzeptiertes Zahlungsmittel, z. B. Münzen, Wechsel, Banknoten.
Die folgenden Währungssysteme sind in LN verfügbar:
- Hauswährung, die von den Firmen intern verwendet wird, um Kosten zu kalkulieren, Plandaten zu erfassen und Umsatzsteuerbeträge zu buchen
- Buchungswährung, die im Geschäft mit Handelspartnern eingesetzt wird, z. B. für Aufträge oder Rechnungen
Warendirektanlieferung
Ein Lieferverfahren, bei dem die Bedarfsdeckung mit hoher Priorität in einem anwenderspezifischen Lagercluster mithilfe von (ausstehenden) Wareneingängen und verfügbarem vorhandenem Bestand erfolgt. Dieses Lieferverfahren kann automatisch, interaktiv oder manuell mithilfe des Programms Warendirektanlieferung - Verteilung (whinh6130m000) ausgeführt werden.
WDA
Wareneingang
Die tatsächliche Einlagerung eines Artikels in ein Lager. Beim Wareneingangs werden die folgenden Daten erfasst: eingegangene Menge, Wareneingangsdatum, Lieferscheindaten, Prüfdaten usw.
Wareneingangsdatum
Das Datum, an dem die Artikel tatsächlich im Ziellager eingehen.
Wareneingangslagerplatz
Der Lagerplatz, auf dem die eingegangenen Waren gelagert werden, bis ein Einlagerungsvorschlag erstellt ist.
Wareneingangsnummer
Die jedem Wareneingang zugeordnete Folgenummer.
Wareneingangsschein
Hiermit werden die in einem Lager eingegangenen Mengen erfasst. LN druckt die erwartete Menge auf den Beleg.
Wareneingangsschein
Ein Beleg, in dem erwartete Artikel und deren Mengen aufgeführt sind. Wareneingangsscheine dienen Mitarbeitern in der Verladung zum Vergleichen mit den Angaben in Wareneingangsbelegen vom Lieferanten.
Warenempfänger
Der Handelspartner, an den Sie die bestellten Waren versenden. Dies ist meist ein Verteilungszentrum oder Lager des Kunden. Die Definition enthält das voreingestellte Lager, von dem aus die Waren versendet werden, den Spediteur, der den Transport durchführt, und den entsprechenden Kunden.
Warenempfänger
Warenversender
Der Handelspartner, der die bestellten Waren an Ihr Unternehmen liefert. Dies ist normalerweise das Verteilungszentrum oder Lager des Lieferanten. Die Definition enthält das voreingestellte Lager, in dem Sie die Waren empfangen möchten, und sofern Sie die Waren prüfen möchten, den für den Transport verantwortlichen Spediteur sowie den entsprechenden Lieferanten.
Warenversender
Warenversender
Ein Code, der zusammen mit der Art des Warenversenders dazu verwendet wird, die genaue Herkunft eines Lagerauftrags zu bestimmen.
Wartungsstückliste
Zusammensetzung und Aufbau eines Artikels mit ID-Nummer, festgelegt durch die Über-/Unterordnungsbeziehungen der einzelnen Bestandteile. Die Stückliste kann ein- oder mehrstufig angezeigt werden.
Wechselkurs
Hierbei handelt es sich um den Preis, mit dem eine Währung in eine andere Währung umgerechnet werden kann. Dies ist also der Betrag einer Währung, zu dem zu einem bestimmten Zeitpunkt eine andere Währung gekauft wird.
Wechselkursverfahren
Über Wechselkursverfahren werden Wechselkurse gruppiert. Sie können verschiedene Wechselkurse für verschiedene Rechnungsempfänger und/oder verschiedene Arten von Geschäftsvorgängen (Einkauf, Verkauf etc.) festlegen.
Werkstattauftragspositionen
Positionen, die alle Daten der instandzuhaltenden, zu verleihenden, zu ersetzenden, zu liefernden oder zu vereinnahmenden Artikel enthalten.
Wiederbeschaffungszeit Direktbereitstellung
Das Zeitintervall in Stunden oder Tagen zwischen dem Wareneingang auf dem Wareneingangslagerplatz und dem Zeitpunkt, an dem die Waren das Lager über den Versandbereitstellungsplatz verlassen. Dabei werden die normalen Wartezeiten auf dem Wareneingangslagerplatz bzw. auf dem Versandbereitstellungsplatz sowie die Prüfzeit berücksichtigt.
Sie können Wiederbeschaffungszeiten für die Direktbereitstellung für Läger bzw. Artikel-/Lager-Kombinationen definieren.
Wirtschaftliche Bestellmenge
Die Menge eines Artikels, die zu einem bestimmten Zeitpunkt gekauft oder gefertigt werden soll. Dabei handelt es sich um die Menge, bei der die kombinierten Kosten für die Beschaffung und den Transport des Bestands am niedrigsten sind. Sie wird auch als Bestellmenge mit den geringsten Kosten bezeichnet.
Zeitabhängiger Meldebestand
Ein System nach dem Bringprinzip, das die zeitabhängige Lieferung von Artikeln an Läger reguliert.
Die Menge der Artikel, die an ein Lager geliefert wird, hängt von den folgenden Faktoren ab:
- dem verfügbaren Bestand im Lager,
- dem Bestand, dessen Lieferung an das Lager innerhalb des festgelegten Auftragshorizontes geplant ist,
- Der optional an den Saisonfaktor für die aktuelle Periode angepasste angegebene Sicherheitsbestand für den Artikel und das Lager.
Wenn der verfügbare Bestand plus der geplante Bestand unter dem Meldepunkt liegen, wird der Bestand des Lagers ergänzt.
Meldebestand, zeitabhängig
Zone
Ein Teil eines Lagers, der einem bestimmten Mitarbeiter oder einem bestimmten Fahrzeug zugeordnet ist. Jeder Lagerplatz kann einer Lagerzone zugeordnet werden.
Zuordnung
Kombination aus Projekt/Budget, Element und/oder Aktivität, mit der die Kosten, der Bedarf und die Ressourcen für ein Projekt identifiziert werden.
Zusammenstellungsplatz
Der Lagerplatz, auf dem Unterbaugruppen oder Teile zusammengestellt werden.
Zusätzliche Intrastat-Daten
Statistische Import-/Exportdaten, die nicht standardmäßig in LN zur Verfügung stehen, die aber von einigen EU-Mitgliedsstaaten für die Zusammenfassende Meldung (VK-Liste) oder Intrastat verlangt werden.
Sie können den Intrastat-Daten bis zu 15 Datenfelder hinzufügen, indem Sie sie als Zusatzangaben für Intrastat definieren. Diese Intrastat-Zusatzangaben können mit Lagerauftragspositionen verbunden werden.
Zusatzangaben (Intrastat)
Zu zahlender Wareneingang
Gibt an, wann die Fakturierung für eingekaufte Waren erfolgt und enthält die Zahlungs- und Rechnungsdaten für einen Auftrag oder Abruf. Über zu zahlende Wareneingänge werden Aktualisierungen an das/vom Modul Kreditorenbuchhaltung vorgenommen.
Ist die Zahlung für die eingekaufte Ware auf Bezahlung bei Verwendung gesetzt, wird der zu zahlende Wareneingang generiert, sobald der Bestand in Zusammenhang mit einer Bestellung oder einem EK-Lieferabruf verbraucht ist, d. h. aus dem Lager entnommen wird. Wenn das Feld "Zahlung" auf Bezahlung bei Erhalt gesetzt ist, wird der zu zahlende Wareneingang zum Zeitpunkt des Eingangs der eingekauften Waren generiert.
Zwischenempfänger
Ein Verteilungszentrum, in dem vom Lieferanten gesendete Waren gesammelt und häufig neu verpackt werden, bevor Sie an ihren endgültigen Bestimmungsort beim Kunden weitergeleitet werden. Ein Zwischenempfänger(standort) gehört entweder dem Kunden oder einem Spediteur, der auf Anweisung des Kunden handelt.