Abgleichbereich

Ein allgemeiner Bereich, in dem Sie einen Abgleich durchführen können. Beispiele: BestandProduktionsauftrags-AiU, Zwischenkonto Kosten und Ungeprüfter Wareneingang. Der Abgleichbereich und der Unterbereich bilden zusammen eine Abgleichgruppe, die eine Gruppe von Integrationssachkonten darstellt.

Abgleich-Code

Ein Code, der einen Satz von prioritätsbasierten zusätzlichen Kriterien definiert, die angewendet werden müssen, wenn Rechnungen für Fakturierung im Gutschriftverfahren automatisch mit entsprechenden Auftragsdaten abgeglichen werden.

Abgleich-Code

Ein generierter Code, mit dem abgeglichene Buchungen gruppiert werden.

Abgleichelement

Eine Eigenschaft einer logistischen Buchung, die Sie zum Verfolgen der Buchung für den Abgleich verwenden können. Die Abgleichelemente entsprechen den Zuordnungselementen der Logistikobjekte.

Abgleichgruppe

Stellt eine Gruppe von Sachkonten zur Integration dar, bei denen Sie einen Abgleich durchführen können. Eine Abgleichgruppe besteht aus der Kombination eines Abgleichbereichs und eines Unterbereichs, z. B. Ungeprüfter WareneingangAiU Bestellung.

Abgleich-Nummernkreise

Ein Nummernkreis mit maximal vier Ziffern, mit dem die beim Hauptbuchabgleich generierte Buchung identifiziert wird.

Abgleichunterbereich

Eine weitere Unterteilung eines Abgleichbereichs zur Angabe des jeweiligen Ursprungs einer Buchung. Die Abgleichbereiche Zwischenkonto Kosten und Ungeprüfter Wareneingang sind in viele Unterbereiche wie z. B. VK-AuftragBestellung und Service-Auftrag unterteilt. Der Abgleichbereich und der Unterbereich bilden zusammen eine Abgleichgruppe, die eine Gruppe von Integrationssachkonten darstellt.

Abholschein

Eine Liste der Artikel, die von einem bestimmten Spediteur am Standort des Lieferanten abgeholt und an einem bestimmten Tag zum Kunden transportiert werden müssen.

Ablauf Änderungsauftrag

Änderungsauftrag, durch den die Gültigkeitseinheit deaktiviert wird.

Ablehnungsgrund

Der Grund, weshalb eingegangene Waren bei der Prüfung nicht genehmigt wurden.

Abrechnungszeitraum

Das zum Generieren der Vertragsabrechnung definierte Zeitintervall.

Abruf nach dem Bringprinzip

Eine Liste zeitabhängiger Bedarfe, generiert von einem zentralen Planungssystem wie z. B. Unternehmensplanung oder Projekt, die an den Lieferanten gesendet werden. Abrufe nach dem Bringprinzip enthalten eine Prognose für langfristige und tatsächliche Aufträge für kurzfristige Zeiträume.

Ein Abruf nach dem Bringprinzip kann eine der folgenden Freigabearten verwenden:

  • Lieferabruf: Es werden nur Lieferabrufe gesendet. Der Versand erfolgt auf Basis der Anforderungen (Bedarfe) der Art Fest und Sofort im Lieferabruf.
  • Feinabruf: Es werden sowohl Lieferabrufe als auch Feinabrufe gesendet. Der Versand erfolgt auf Basis der Anforderungen (Bedarfe) der Art Fest und Sofort im VK-Feinabruf. Mit dem Lieferabruf werden nur Prognosedaten gesendet.
  • Nur Feinabruf: Es werden nur VK-Feinabrufe gesendet. Der Versand erfolgt auf Basis der Anforderungen (Bedarfe) der Art Fest und Sofort im VK-Feinabruf. Es werden keine Prognosedaten an den Lieferanten gesendet.

Abruf nach dem Holprinzip

Es gibt zwei Arten von Abrufen nach dem Holprinzip:

  • Abrufe mit Holprinzip-Prognose

    Eine Liste zeitabhängiger geplanter Bedarfe, generiert vom Paket Unternehmensplanung, die an den Lieferanten gesendet werden. Abrufe mit Holprinzip-Prognose werden nur für Prognosezwecke verwendet. Um die Artikel tatsächlich zu bestellen, muss ein Holprinzip-Abruf generiert werden.
  • Holprinzip-Abrufe

    Eine Liste zeitabhängiger bestimmter Bedarfe von Einkaufsartikeln, ausgelöst von Montageverwaltung oder Lagerwirtschaft (Kanban, Zeitabhängiger Meldebestand).

Abrufposition

Der Ort, an dem alle separaten Bedarfe eines bestimmten Artikels vorhanden sind, die von der gleichen Kombination aus Lieferant und Warenversender geliefert und von einer einzigen Einkaufsabteilung bestellt wurden.

Abschlussverfahren

Plan zur Erstellung der monatlichen Abrechnungen. Sie können beispielsweise ein Abschlussverfahren zur Erstellung von zwei Abrechnungen pro Monat definieren: eine am 15. des Monats, die zweite am Ende des Monats.

Abteilung

Organisatorische Einheit einer Firma, in der bestimmte Aufgaben erfüllt werden. Das kann beispielsweise eine VK-Abteilung oder eine EK-Abteilung sein. Den Abteilungen sind Nummerngruppen für die von ihnen erstellten Aufträge zugeordnet. Die Unternehmenseinheit der Abteilung legt die kaufmännische Firma fest, in der die Finanz-Buchungen vorgenommen werden, die in dieser Abteilung anfallen.

Abteilung

Ein bestimmter Produktionsbereich, der aus einem oder mehreren Mitarbeitern und/oder Maschinen mit übereinstimmenden Fähigkeiten besteht, und der zum Zweck der Kapazitätsbedarfsplanung und genauen Planung als eine Einheit angesehen werden kann.

Abteilung für Auftragsbearbeitung

Eine Abteilung der Art Nachkalkulation, die verwendet wird, um die Unternehmenseinheit für ein Projekt oder einen Produktionsauftrag festzulegen. Außerdem hat sie eine administrative Funktion.

Hinweis

Das Kontrollkästchen Als Abteilung für Auftragsbearbeitung verwenden im Programm Abteilungen (tirou0101m000) muss bei einer Verknüpfung mit Produktionsaufträgen für die Abteilung markiert sein.

Adresse

Hierbei handelt es sich um die vollständigen Angaben zur Adresse, wie z. B. Postanschrift, Telefon-, Fax- und Telex-Nummern, E-Mail- und Internet-Adressen, Steuernummer und Tourendaten.

Adressformat

Dieses Format gibt an, wie die Adressdaten in einem Bericht oder einem Dokument gedruckt werden. Sie können festlegen, welche Daten in welche Zeile der Adresse und in welcher Reihenfolge gedruckt werden sollen und welche Felder übersprungen werden können, wenn nicht genügend Platz vorhanden ist.

AiU-Buchung

Jeder beliebige Vorgang, der sich auf die Arbeit in Umlauf (AiU) eines Produktionsauftrags oder einer Abteilung auswirkt.

Zu AiU-Buchungen gehören die folgenden Vorgänge:

  • Entnahme von Material für einen Produktionsauftrag
  • Buchen von Stunden auf einen Produktionsauftrag
  • Aufnahme der fertigen Produkte in den Bestand
  • Abteilungsübergreifende AiU-Umbuchungen.
  • Anwendung eines Zuschlags

Akkreditiv

Eine finanzielle Vereinbarung, die überwiegend bei internationalen, grenzüberschreitenden Handelsgeschäften zum Einsatz kommt. Ein Akkreditiv wird auf Geheiß des Kunden (dem Importeur oder Käufer) von einer Bank ausgestellt. Im Akkreditiv sichert die Bank dem Verkäufer, auch Exporteur oder Begünstigter genannt, die Bezahlung gelieferter Waren oder Dienstleistungen zu, wenn er die erforderlichen Dokumente vorlegt und die im Akkreditiv genannten Bedingungen erfüllt.

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Aktiver Kalender

Der aktive Kalender, mit dessen Hilfe geplant und Ressourcen reserviert bzw. zugeteilt werden.

Der aktive Kalender ist mit einem Kalender-Code verknüpft und verfügt automatisch über alle Daten des übergeordneten Kalenders.

Beispiel: Der aktive Kalender für Kalender-Code A besteht aus den Kalenderpositionen von A. Er enthält ebenso die Positionen des ihm übergeordneten Kalenders sowie die Positionen des Standardkalenders.

Aktivität

Ein Termin, ein Anruf, eine Aufgabe, ein Rundschreiben oder eine E-Mail, die in LN erfasst werden und beispielsweise mit einem Ansprechpartner, einem Handelspartner oder einer Gelegenheit verknüpft werden können. Aufgaben, Termine und Anrufe können optional mit Desktop-Anwendungen synchronisiert werden.

Aktivität

Ein Teil eines Geschäftsprozesses, für den abhängig von der Aktivitätsart eine bestimmte Maßnahme von LN oder einem LN-Anwender erforderlich ist:

  • Manuelle Aktivität

    Eine Aufgabe, die nicht automatisiert werden kann
  • Geschäftsprozess

    Eine hierarchische Erweiterung des Geschäftsprozesses
  • Anwendung

    Ein Programm, das auf dem Client oder dem Server laufen kann und innerhalb eines Komponenten-Releases definiert ist
  • Mit Datei verknüpft (Client)

    Eine Datei, für die auf Basis der Dateierweiterung die verknüpfte Anwendung auf dem Client gestartet wird
  • Auslöser senden

    Ein angehängter Geschäftsprozess, der ohne Anwenderinteraktion gestartet wird

Aktivität

Der kleinste Teil einer Aktivitätenstruktur, der für ein zeitlich gestaffeltes Budget verwendet wird. Dabei handelt es sich um eine Einheit, die für einen Teil des Projekts in einer Aktivitätenstruktur steht.

LN unterscheidet die folgenden Aktivitätsarten:

  • Element (WBS)
  • Sammelkonto
  • Arbeitspaket
  • Planungspaket
  • Meilenstein

Aktivität

Ein Schritt in einer Lagerprozedur. Eine Aktivität bezieht sich auf ein Programm des Pakets Lagerwirtschaft. So wird zum Beispiel die Einlagerungsaktivität "Einlagerungsvorschläge generieren" mit dem Programm Einlagerungsvorschläge generieren (whinh3201m000) ausgeführt.

Aktivitätenvorlage

Die Definition einer Standardaktivität. Da sich die zu erfassenden Daten je nach Aktivität unterscheiden können, können Sie einen einzelnen Attributsatz mit jeder Aktivität verknüpfen. Eine Aktivitätenvorlage kann als Grundlage für die Erstellung von Aufgaben und Rundschreiben verwendet werden.

Aktueller Materialpreis

Der tatsächliche Preis eines Materials, der von einer Materialbörse für einen bestimmten Tag ausgegeben wurde.

Akzeptierende Bank

Die in einem Akkreditiv, gegen das Wechsel gezogen werden, genannte Bank, die der Akzeptanz der Tratte zugestimmt hat.

Alternative Artikel

Diese Artikel können Standardartikel ersetzen, wenn der Standardartikel nicht geliefert werden kann oder gerade ersetzt wird.

Alternative Kostenzuweisungen

Werden zum Aufschlüsseln und Umleiten der mit einem Projekt verbundenen Kosten oder der mit Projektzuordnungen verbundenen Kosten verwendet, die mit bestimmten Attributen wie Artikel, Artikelgruppen oder Abteilungen verknüpft sind. Die Projektkosten sind daher nicht länger nur mit der Projektzuordnung zur obersten Bedarfsebene verknüpft, sondern werden auf die tiefer liegenden Zuordnungen für die entsprechenden Attribute (Kostenzuweisungen) verteilt, was das Projektmanagement verbessert.

Alternatives Material

Ein Ersatz für Material in einer Stückliste, den das System auswählen kann, wenn das Standardmaterial nicht vorrätig ist.

Ein alternatives Material muss die gleichen Spezifikationen aufweisen wie das normalerweise verwendete Material, aber nur im Zusammenhang mit einer Stückliste für einen bestimmten Hauptartikel.

Analytisches Unterkonto

Analysesachkonto für Sachkonten, um eine vertikale Ansicht zu Sachkonten zu erhalten. Analytische Unterkonten werden zur Angabe von Sachkontendaten verwendet.

Änderungsanforderung

Ein Änderungsdokument, das einen Vorschlag für die Anpassung eines bereits vorhandenen Dokuments enthält. Die Änderungsanforderung wird aus dem bereits vorhandenen Dokument kopiert und mit diesem verknüpft. Die Änderungen werden auf das bereits vorhandene Dokument angewendet, nachdem die Änderungsanforderung genehmigt und verarbeitet wurde.

Änderungsauftrag

Aufträge, mit deren Hilfe alle Arten von Änderungen festgehalten, genehmigt und durchgeführt werden.

Ein Änderungsauftrag kann z. B. konstruktions- oder ablaufbedingt sein.

Anfangspreis

Artikelpreis + Materialbasispreise.

In diesem Preis sind keine Materialpreiszuschläge enthalten.

Anforderung

Der Grund für einen geschäftlichen Vorgang, den Sie zur Beschreibung von Ausnahmen bei Einheitengültigkeit definieren. Eine Anforderung kann z. B. sein ein bestimmter Markt, ein bestimmtes Modell oder ein bestimmter Kunde.

Anforderung

Eine Bitte eines Anwenders um eine Genehmigung zur Beschaffung von Waren und Dienstleistungen.

Eine EK-Anforderung beinhaltet sowohl Standard- als auch Nicht-Standardmaterial sowie Bedarfe für Kosten- oder Dienstleistungen. Im Kopfabschnitt werden auf einer EK-Anforderung die folgenden Daten aufgeführt: Name, Abteilung, Ort, EK-Abteilung und Genehmigender. In den Positionsdaten sind folgende Angaben enthalten: Artikel, Lieferant, Menge, Preis und Betrag.

Eine Anforderung kann in eines der folgenden Elemente konvertiert werden:

  • Bestellung
  • Anfrage

Anfrage

Ein EK-Dokument, mit dem Anbieter aufgefordert werden, ihre Bedingungen (Preis, Rabatt, Lieferzeit, Zahlungsbedingungen, Lieferbedingungen usw.) für die Lieferung (einer Menge) eines Produkts mitzuteilen.

Sie können die Anfrage an verschiedene Anbieter senden. Ein Anbieter kann Anfragerückmeldungen für die angegebenen Artikel übermitteln.

Sie können die Rückmeldungen erfassen und die Preise und Rabatte, die von verschiedenen Anbietern angeboten werden, verhandeln und vergleichen.

Eine akzeptierte Rückmeldung kann in einen Vertrag, eine Bestellung oder ein Preisbuch kopiert werden.

Anfragepositionen

Die Positionen, die Detailangaben zu Artikeln einer Anfrage enthalten, wie z. B. Bedarfsmenge, Lieferzeitvorgabe, Lieferlager usw.

Die Artikelpositionen werden durch den Anbieter übermittelt. Der Anbieter kann für jeden einzelnen Artikel eine Rückmeldung senden und außerdem Alternativen für den erforderlichen Artikel anbieten.

Angebot

Ein schriftlicher Vorschlag, in dem Waren und Dienstleistungen zu einem bestimmten Preis und unter bestimmten Verkaufsbedingungen einem möglichen Käufer auf Anfrage angeboten werden.

Anmeldename

Der Code für den LN-Anwender. Dieser Code ist aufgrund der Systemsicherheitsprüfung erforderlich.

Anmerkung

Eine Textanmerkung mit Protokollinformationen, die mit einem Objekt verknüpft werden können.

Sie können mehrere Anmerkungen mit einem Objekt verknüpfen.

Anrede

Hierbei handelt es sich um einen Ausdruck für eine Person und/oder Firma. Die Anrede wird auf Dokumenten oberhalb der Adressdaten gedruckt.

Anreden

Die Formulierungen, mit denen der Empfänger eines Briefes angesprochen wird. Zum Beispiel: Sehr geehrter Herr, sehr geehrte Frau, sehr geehrte Damen und Herren.

Anruf

Eine Aktivitätsart, die für einen Anruf steht, der für einen Ansprechpartner, einen Handelspartner, eine Gelegenheit oder eine Aktivität geplant wurde, den/die Sie bis zur Fertigstellung verfolgen möchten. Ein Anruf ist mit Teilnehmern verknüpft.

Anschaffungsnebenkosten

Die insgesamt mit der Beschaffung eines Artikels bis zur Lieferung und dem Eingang in einem Lager verbundenen Kosten. Zu den Anschaffungsnebenkosten gehören in der Regel Frachtkosten, Versicherungsgebühren, Zölle und Abwicklungskosten.

In LN können die Anschaffungsnebenkosten Teil mehrerer Anschaffungsnebenkosten-Sätze sein.

Anschaffungsnebenkosten-Code

Ein Code zur Bestimmung der Anschaffungsnebenkosten.

Anschaffungsnebenkosten - Klassifizierung

Ein Attribut, mit dem eine logistische Buchung mit einem bestimmten Anschaffungsnebenkosten-Satz verbunden werden kann, wobei die Einstellungen für die Anschaffungsnebenkosten dieser Buchung übersteuert werden. Bei Bedarf können Sie eine bestimmte Klassifizierung der Anschaffungsnebenkosten vornehmen und diese Klassifizierung bei der Buchung verwenden.

Anschaffungsnebenkosten-Satz

Eine oder mehrere Anschaffungsnebenkosten-Positionen, die als Gruppe in den Auftrag übernommen werden.

Zu einem Satz Anschaffungsnebenkosten gehören Suchattribute, mit denen ein Satz an Anschaffungsnebenkosten-Positionen mit einer Buchung verknüpft wird.

Anschaffungsnebenkosten - Szenario

Ein Satz an Bedingungen, mit dessen Hilfe die Anschaffungsnebenkosten einer logistischen Buchung bestimmt werden. Jedes Szenario ist mit einem Satz an Anschaffungsnebenkosten verbunden.

Ansprechpartner

Die Person, mit der Sie Geschäftsvorgänge besprechen. Beispielsweise haben Sie Kontakt zum Ansprechpartner bei Fragen, Angeboten, Folgemeldungen oder Sie senden ihm direkt Post oder Werbegeschenke. Zu den Daten des Ansprechpartners gehören Name, Telefonnummer, E-Mail-Adresse und weitere Daten.

Ansprechpartner beim Handelspartner

Der Mitarbeiter oder die Abteilung des Handelspartners, der/die für Ihre Firma oder Abteilung als Ansprechpartner bei Problemen oder Fragen fungiert.

Ansprechpartnerkategorie

Eine vom Anwender festgelegte Einteilung der Ansprechpartner.

Arbeit-in-Umlauf

Die unfertigen Waren in einem Produktionsprozess einschließlich des entnommenen Materials bzw. der diesen Waren zugeordnete Wert. Diese Artikel sind noch nicht fertig, sondern werden entweder gerade hergestellt oder warten in einer Warteschlange auf die Weiterverarbeitung oder liegen in einem Pufferspeicher.

In LN wird zwischen zwei unterschiedlichen Arten von Arbeit-in-Umlauf (AiU) unterschieden:

  • AiU Produktion

    Der Umfang an Material, Stunden und anderen Produktionsressourcen, die für die Herstellung von Fertigungsartikeln aufgewendet werden, die noch nicht im Lager eingegangen sind. Wenn der Wareneingang für die Waren erfolgt ist, verringert sich die AiU.
  • AIU PCS

    Der Umfang an Material, Stunden und anderen Kosten für Aufträge, die mit einem bestimmten PCS-Projekt verknüpft sind. Wenn ein Auftrag fakturiert wird, veringert sich die AiU PCS.

AiU

Arbeitsauftrag

Aufträge, mit denen die Wartung von Artikeln in einem Service-Center oder einer Werkstatt geplant, ausgeführt und überwacht wird. Ein Arbeitsauftrag besteht aus mindestens einem Arbeitsauftragskopf und kann eine Reihe von Leistungen beinhalten, die für einen Reparaturartikel ausgeführt werden müssen.

Arbeitsgang

Ein Schritt in einer Abfolge von Schritten eines Arbeitsplans, die nacheinander ausgeführt werden, um einen Artikel zu fertigen.

Während eins Arbeitsgangs werden die folgenden Daten erfasst:

  • die Tätigkeit, beispielsweise Sägen.
  • die Maschine, die für die Ausführung der Tätigkeit verwendet wird (optional), beispielsweise Säge.
  • Der Ort, an dem die Tätigkeit ausgeführt wird (Abteilung), beispielsweise Holzbearbeitung.
  • die Anzahl der Mitarbeiter, die zur Durchführung der Tätigkeit benötigt werden.

Diese Daten werden benötigt, um Durchlaufzeiten zu berechnen, Produktionsaufträge zu planen und Herstellkosten zu ermitteln.

Arbeitsgangvariable

Eine Einstellung oder ein Eingabewert, der mit einer Maschine, einem Werkzeug oder einer Prozesseigenschaft verknüpft ist; wobei dieser Wert für die Ausführung eines Arbeitsgangs relevant ist. Beispielsweise Schneidtiefe, Schneidgeschwindigkeit und Temperatur.

Arbeitsplan

Die Reihenfolge, in der die Arbeitsgänge für die Herstellung eines Artikels durchgeführt werden müssen.

Für jeden Arbeitsgang werden der Referenzarbeitsgang, die Maschine und die Abteilung angegeben, sowie Informationen zu Rüst- und Zykluszeiten.

Arbeitsplangruppe

Eine Gruppe von Artikeln mit ähnlichen Arbeitsplaneigenschaften, z. B. derselben Produktionsabteilung, demselben Arbeitsgang, derselben Stückliste etc. Eine Arbeitsplangruppe wird vom Anwender als Auswahlkriterium für Produktionsaufträge definiert.

Arbeitswoche

Die sieben Tage der Woche, für die verfügbare und nicht verfügbare Stunden definiert werden.

Arbeitszeit

Für diesen, in einem Kalender festgelegten Zeitraum kann eine Ressource geplant werden.

In LN versteht man unter Arbeitszeitarten vom Anwender festgelegte Zeitintervalle zur Strukturierung eines Kalenders.

Arbeitszeitart

Art des Zeitintervalls, wie z. B. Montagmorgen, Mittwochnachmittag oder Service-Wochenende. Sie können eine Zeit für Beginn und Ende der Arbeitszeitart vorgeben.

Arbeitszeitplan

Ein Plan, in dem die Stunden eines Arbeitstages definiert und in verschiedene Lohnkostenarten unterteilt werden, woraufhin verschiedene Lohnkostensätze für reguläre Arbeitsstunden und Überstunden verwendet werden können.

Arbeitszelle

Eine Produktionseinheit, die eine oder mehrere Arbeitsstationen in einer festen Reihenfolge umfasst.

Eine Arbeitszelle wird in der Wiederholfertigung für die Produktion eines Wiederholartikels verwendet.

Archivfirma

Eine derartige Firma wird für die Archivierung von Dokumenten und Daten angelegt. Hier können Sie redundante Daten speichern.

Um Zugang zu den Daten einer Archivfirma zu erhalten, müssen Sie als Firma die Archivfirma einstellen.

Art der Anschaffungsnebenkosten

Eine vom Anwender festgelegte Kategorie für die Anschaffungsnebenkosten, z. B. Fracht, Abwicklung, Versicherung etc.

Artikel

Die Rohstoffe, Unterbaugruppen, fertigen Erzeugnisse und Werkzeuge, die eingekauft, gelagert, gefertigt und verkauft werden können.

Bei einem Artikel kann es sich auch um eine Gruppe von Artikeln handeln, die als Bausatz behandelt werden oder die in mehreren Produktvarianten vorkommen können.

Sie können auch virtuelle Artikel definieren, die nicht tatsächlich im Bestand vorkommen, aber zum Verbuchen von Kosten oder Fakturieren von Service-Leistungen verwendet werden können. Beispiele für virtuelle Artikel:

  • Kostenartikel (z. B. Elektrizität)
  • Service-Artikel
  • Fremdbearbeitungsdienste
  • Mehrkomponentenartikel (Klassen/Variantenartikel)

Artikel

Ein Standard-Instandhaltungsartikel.

Artikelart

Über die Artikelart werden Artikel zu Gruppen zusammengefasst. Diese Gruppen geben an, ob es sich bei dem Artikel zum Beispiel um einen generellen Artikel, einen Service-Artikel oder ein Einsatzmittel handelt. Je nach der Art des Artikels sind nur bestimmte Funktionen für ihn gültig.

Artikelcode

Der ID-Code eines Artikels (Produkt, Komponente oder Teil). Der Artikel-Code kann aus mehreren Feldern oder Segmenten bestehen.

Artikelgruppe

Eine Gruppe aus Artikeln mit ähnlichen Merkmalen/Eigenschaften. Jeder Artikel gehört einer bestimmten Artikelgruppe an. Die Artikelgruppe wird zusammen mit der Artikelart dazu verwendet, Artikelvoreinstellungen einzurichten.

Artikel-Hauptplan

Ein artikelspezifischer Gesamtplan, der Planungsdaten und die logistischen Ziele einer Firma im Hinblick auf Verkauf, interne und externe Lieferungen sowie Bestand enthält. Alle Planungsdaten im Artikel-Hauptplan werden pro Planperiode angegeben. Unternehmensplanung verwendet diese Daten zur Simulation der Hauptplanung.

Der Artikel-Hauptplan enthält die folgenden untergeordneten Pläne:

  • Bedarfsplan
  • Lieferplan
  • Bestandsplan

Außerdem enthält der Hauptplan Daten über den tatsächlichen Bedarf, die tatsächlich erfolgten Lieferungen, die geplanten Lieferungen (in Form von Auftragsvorschlägen) und den erwarteten Bestand.

Wenn ein Artikel einen Hauptplan hat und Channel für diesen Artikel angelegt worden sind, hat jeder Channel einen eigenen Hauptplan. Der Channel-Hauptplan enthält allerdings nur Daten für diese Channel, d. h. Bedarfsdaten und Daten über Verkaufsbeschränkungen.

Hauptpläne für Artikel und Channel werden zusammen mit einem Plancode angelegt. Diese Plancodes können für "Wenn-dann-Analysen" verwendet werden. Ein Plancode wird als aktueller Plan definiert.

Artikel-ID-Satz

Eine Liste der Chargencodes und/oder ID-Nummern eines Artikels, die für ein Objekt wie eine VK-Auftragsposition aufgeführt werden. Der Artikel-ID-Satz kann bei der Fakturierung oder im After-Sales-Service verwendet werden.

Artikelkodierungssysteme

Externe, alternative Methoden zur Kodierung von Artikeln. Artikelkodierungen können allgemeine Standardkodierungen sein (z. B. EAN) oder besondere, kundenspezifische oder lieferantenspezifische Kodierungen.

Artikelmaterialgehalt

Die Menge eines Materials, das Teil eines Artikels ist.

Artikel mit Einheitengültigkeit

Ein Artikel, für den in der VK-Auftragsposition oder VK-Angebotsposition eine Gültigkeitseinheit definiert werden kann. Mithilfe der Gültigkeitseinheit werden Abweichungen für einen Artikel mit Einheitengültigkeit modelliert sowie Bestellungen und Produktionsaufträge mit einer bestimmten Verkaufsauftragsposition, in der der Artikel mit Einheitengültigkeit enthalten ist, verknüpft.

Artikel mit ID-Nummer

Physisch vorhandene Ausprägung eines Standardartikels, die durch eine eindeutige ID-Nummer gekennzeichnet wird. Auf diese Weise ist es möglich, den individuellen Artikel über die gesamten Dauer seiner Existenz zu verfolgen, z. B. über die Entwurfsphase, die Produktion, die Testphase, Installation und Instandhaltung. Ein Artikel mit ID-Nummer kann aus anderen Komponenten mit ID-Nummer bestehen.

Als Beispiele für Artikel mit ID-Nummer seien hier Fahrzeuge (Fahrgestellnummer), Flugzeuge (Hecknummer), PCs und andere elektronische Geräte (ID-Nummer) genannt.

Artikel mit ID-Nummer

Ein Artikel, der durch den Artikelcode (Teilenummer des Herstellers) zusammen mit der ID-Nummer eindeutig festgelegt wird.

Aspekt

Die Art der Funktion, für die Sie die Parameter im Parameter-Assistenten einrichten. So haben beispielsweise Funktionen, die nur in bestimmten Ländern erforderlich sind, den Aspekt Land.

Aspekte

Teile eines Artikels. Eine Schraube kann beispielsweise die Aspekte Kopf und Stift haben. Ein Aspekt kann eine oder mehrere Eigenschaften aufweisen. Beispielsweise hat ein Kopf einen Durchmesser und eine Länge, während der Stift einen Durchmesser und eine Farbe aufweist.

Attribut

Die Eigenschaften von Daten, die sich auf einen bestimmten Geschäftsprozess beziehen, mit denen die Berechtigung verknüpft wird und die zum Definieren der Berechtigungen verwendet werden. So kann in der Projektverwaltung zum Beispiel die Eigenschaft eines Projekts, etwa eine Projektgruppe, dazu verwendet werden, Berechtigungen für Mitarbeiter zu definieren, die nur mit den Projekten einer bestimmten Projektgruppe arbeiten dürfen.

Attribut

Wird verwendet, um bestimmte Informationen zu (potenziellen) Handelspartnern, Ansprechpartnern, Gelegenheiten oder Aktivitäten zu erfassen und um Daten zu segmentieren, wenn eine Stapelauswahl für die Generierung von Aktivitäten, Serienbriefen (Briefen) oder flexiblen Berichten definiert wird.

Beispiel

Attribut Bezeichnung Art Daten
ff Ist die Person Fußballfan? Option Es stehen "Ja" und "Nein" zur Auswahl; die Voreinstellung lautet "Nein".
fv Lieblingsfußballverein Alphanumerisch Voreinstellung lautet <leer>
unterhal Wie bewerten Sie diese Unterhaltung? Alphanumerisch Keine Voreinstellungen
rrm Darf ich Sie nächste Woche zurückrufen? Option Es stehen "Ja" und "Nein" zur Auswahl; die Voreinstellung lautet "Nein".
lunch Eigenes Mittagessen mitzubringen Option Es stehen "Ja" und "Nein" zur Auswahl; die Voreinstellung lautet "Nein".
kleidordn Wie lautet die Kleiderordnung? Option Optionen sind "formal" und "lässig" (Voreinstellung)
mitbewer Hauptmitbewerber Alphanumerisch Keine Voreinstellungen
gebiet Gebiet Option Optionen sind West und Ost

Attributsatz Bezeichnung Attribute
VERTRAG Voreingestellter Attributsatz für Ansprechpartner ff, fv
HP Voreingestellter Attributsatz für Handelspartner ff, fv
ANRUF Voreingestellter Attributsatz für Anrufe unterhal, rrm
TERMIN Voreingestellter Attributsatz für Termine lunch, kleidordn
GELEGENH Voreingestellter Attributsatz für Gelegenheiten wettbew, gebiet

Attributsatz für Bedingungen

Eine Gruppe, die Suchattribute derselben Bedingungsart zur Verwendung in den einzelnen Suchtiefen für die Bedingungen zusammenfasst.

Suchattribute, die nicht mit dem Attributsatz verknüpft sind, können nicht in den Bedingungsvereinbarungen für die Bedingungsart erfasst werden.

aufgewendete Vorsteuer

Interne EK-Kosten, die auf ein nicht journalisiertes Projekt gebucht werden können. Bei Direktlieferung werden die Anschaffungs- und Herstellungskosten separat gebucht. Wenn eine Lieferung durch ein Projektlager erfolgt, ist die aufgewendete Vorsteuer im Bewertungspreis oder in den Standardherstellkosten (SHK) enthalten.

Aufschlag

Ein Preis, der für eine Anforderung in Einheitengültigkeit (UEF) festgelegt ist. Wenn die Anforderung in der Konfiguration einer Gültigkeitseinheit verwendet wird, wird der Aufschlag zum Verkaufspreis der Gültigkeitseinheit hinzugefügt.

Auftrag

Ein allgemeiner Begriff, der für alle Auftragsarten verwendet werden kann, wie z. B.:

  • Bestellungen
  • Verkaufsaufträge
  • Lageraufträge
  • Produktionsaufträge
  • Fremdbearbeitungsaufträge
  • Frachtaufträge
  • Service-Aufträge

Auftraggeber

Die in der Bankbürgschaft benannte Partei, deren Verpflichtung auf der Geschäftsbeziehung beruht, die von der Bankbürgschaft gestützt wird. Im Allgemeinen sind Auftraggeber und gesonderter Auftraggeber identisch.

Wenn der Begünstigte der Bankbürgschaft ein externer Handelspartner ist, wird standardmäßig der Name oder die Adresse der eigenen Firma des Auftraggebers ausgewählt.

Auftrags-/Bestellrabatt

Ein Rabattprozentsatz oder -betrag, der von der gesamten Auftragssumme abgezogen wird.

Gesamtrabatt

Auftragsart

Eine Gruppe von Aufträgen, die nach dem gleichen Verfahren verarbeitet werden (Abfolge von Auftragsschritten = Programme). Darüber hinaus haben diese Aufträge zahlreiche andere gemeinsame Merkmale (Reklamationsauftrag j/n, Abholauftrag j/n, Fremdbearbeitungsauftrag j/n, usw.)

Auftragsbezogene Fertigung

Bei dieser Fertigungsart werden die Artikel aus den Rohmaterialien und/oder Unterbaugruppen vollkommen auf der Grundlage des Kundenauftrags hergestellt.

Das Endprodukt ist normalerweise ein hoch entwickeltes Standardprodukt, das nach Kundenangaben konfiguriert wurde.

Auftragsbezogener Standardartikel

Die Produktion von nicht kundenspezifischen Artikeln nach Eingang eines Kundenauftrags.

Auftragsblock

Eine Gruppe von Produktionsaufträgen, die den gleichen Rüstzustand aufweisen und auf derselben Maschine gefertigt werden.

Produktionsaufträge mit dem gleichen Rüstzustand können auf ein und derselben Maschine gefertigt werden, ohne die Maschine umrüsten zu müssen.

Auftragsdatum

Das Datum, an dem der Auftrag manuell angegeben oder automatisch generiert wurde.

Auftragsintervall

Die Anzahl der Arbeitstage oder -stunden, für die alle Bedarfe eines bestimmten Artikels bei einem Auftragsplanungslauf zu einem Auftragsvorschlag oder Auftrag zusammengefasst werden. LN berechnet das Auftragsintervall ausgehend von dem Tag, an dem der erste Bedarf auftritt. Auftragsintervalle werden zur Vermeidung von übermäßig vielen Auftragsvorschlägen in einer Periode verwendet.

Auftragskosten

Die (administrativen) Kosten, die bei Aufträgen entstehen. In diesen Auftragskosten sind auch die Abwicklungs- und die Transportkosten enthalten. Zu den Auftragskosten zählen auch die durch einen Produktionsauftrag oder eine Bestellung verursachten Kosten in den Abteilungen für Einkauf, Produktionsplanung und Verwaltung.

Auftragsnummernkreis

Eine Gruppe von Auftragsnummern oder Belegnummern, die alle mit demselben Nummernkreiscode beginnen. Die Nummern bestehen aus neun Zeichen.

Über einen Nummernkreis werden Aufträge mit bestimmten Merkmalen identifiziert. So beginnen z. B. alle VK-Aufträge, die von der Abteilung für Großkunden (Large Accounts) bearbeitet werden, mit LA (z. B. LA0000001, LA0000002, LA0000003).

Auftragsposition

Ein Auftragseintrag. Er enthält Daten über einen Artikel in einem Auftrag.

Auftragssaldo

Der Saldo der unerledigten Aufträge.

Auftragssatz

Der Auftragssatz stellt Auftragspositionen eines Auftrags zusammen.

Die Auftragspositionen werden gruppiert, sofern folgende Attribute übereinstimmen:

  • Warenversender
  • Warenempfänger
  • Adresse Warenversender
  • Adresse Warenempfänger
  • Spediteur
  • Versandtermin
  • Ursprungsfirma

Auftragsvorschlag

Ein Auftragsvorschlag wird für Planungszwecke in Unternehmensplanung erstellt, ist aber noch kein tatsächlicher Auftrag.

In Unternehmensplanung wird mit folgenden Auftragsvorschlägen gearbeitet:

  • Produktionsvorschlag
  • Bestellvorschlag
  • Verteilungsvorschlag

Auftragsvorschläge werden in Zusammenhang mit einem bestimmten Plancode erstellt. Die Auftragsvorschläge des verwendeten Plancodes können auf die Ausführungsebene überführt werden, wo sie zu realen Lieferaufträgen werden.

Auftragsvorschlag (SCH)

Ein Auftrag in Unternehmensplanung an einen internen Lieferanten oder eine Konzernfirma, eine bestimmte Menge eines Artikels zu liefern.

Aufwandsart

Eine Angabe zur Art einer Zahlung, beispielsweise Honorare, Provisionen oder Abschläge für die Zahlungen im DAS2-Bericht.

Ausnahme

Eine Abweichung von der Standardkonfiguration eines gültigen Artikels. Eine Ausnahme gibt beispielsweise an, ob für die Gültigkeitseinheit eine bestimmte Stücklistenposition oder ein besonderer Arbeitsgang verwendet werden muss. Ausnahmen werden häufig aufgrund von Kundenanforderungen oder technischen Neuerungen angelegt.

Ausnahme

Eine Dokumentart oder ein Material, die bzw. das nicht in der Materialpreisberechnung berücksichtigt wird.

Austrittsdatum

Das Datum, an dem der Mitarbeiter das Unternehmen verlässt.

Auswahl-Code

Frei definierbare Daten zur Gruppierung von Artikeln. Mit Hilfe von Auswahl-Codes können Sie Artikel nach Farbe, Durchmesser, Haltbarkeitsdatum usw. auswählen.

Hinweis

Auswahl-Codes dienen nur der Information.

Authorization Management System

An authorization system in LN that defines the permissions of a normal user. The user is assigned to a group of users with the same role and/or sub role in an organization. LN links the authorizations to the role of the user group, not to the individual users in the group.

AMS

Automatische Wareneingangsabrechnung (ERS)

Ein Verfahren, bei dem der Lieferant keine Rechnung an den Kunden schickt. Zahlungen werden vom Kunden basierend auf den vom Lieferanten ausgeführten Lieferungen initiiert. Die zu leistenden Zahlungen erfasst der Kunde vorab in einem Zahlungsavis und schickt dieses als EDI-Nachricht an den Lieferanten, der damit später die entsprechenden offenen Posten abgleichen kann.

Autorisierung

Genehmigung für den Anwender, bestimmte Terminals oder Programme zu verwenden.

Autorisierungsrichtlinie

Mit einer Autorisierungsrichtlinie werden Datenberechtigungen für eine Gruppe von Mitarbeitern unabhängig von ihrer Rolle eingerichtet.

Autorisierungsrolle

Mit einer Autorisierungsrolle werden Datenberechtigungen für eine Gruppe von Mitarbeitern mit derselben Rolle eingerichtet.

Avis durch Bank

Falls nicht identisch mit der avisierenden Bank, die Bank, durch die das Akkreditiv dem Begünstigten avisiert oder bestätigt wird.

Avisierende Bank

Die Bank, die das Akkreditiv von der eröffnenden Bank akzeptiert. Die avisierende Bank prüft die Authentizität des Akkreditivs und leitet es an den Verkäufer (Exporteur) weiter. Die avisierende Bank übernimmt keine Zahlungsverpflichtungen. Die avisierende Bank befindet sich in der Regel im Land des Verkäufers und kann die Hausbank des Verkäufers sein.

Avisierende Partei

Die Partei, die die Bankbürgschaft auf Basis der Anforderung des Bürgen anweist. Im Allgemeinen handelt es sich bei dem Bürgen um die Bank, die die Bankbürgschaft übernimmt.

Bankbürgschaft

Eine unabhängige urkundliche Verpflichtung, bei der eine Bank (oder eine andere rechtlich qualifizierte Entität, der Bürge) auf Anforderung ihres Kunden und auf Basis einer entsprechenden Anforderung/entsprechender Dokumente eine unwiderrufliche Garantie für die Zahlung einer bestimmten Geldsumme an eine dritte Partei gibt.

Bank des Zweitbegünstigten

Bank, die aufgrund einer Mittelübertragung eine Gutschrift auf dem Konto des Zweitbegünstigten vornimmt.

Bankgebühr

Die von der Bank erhobenen Gebühren zur Verarbeitung der Buchungen. Die Bankgebühren hängen davon ab, ob die Buchung zwischen zwei Banken oder zwischen zwei Filialen ein und derselben Bank vorgenommen wird. Außerdem können sie buchungsvolumenabhängig sein.

Bankkonto/Kontonummer

Ein Datensatz mit Soll- und Habenbuchungen, mit denen Geschäftsvorfälle erfasst werden, die einen bestimmten Artikel, eine bestimmte Person oder eine bestimmte Angelegenheit betreffen. Das Bankkonto ist durch eine Kontonummer gekennzeichnet.

LN kann so eingerichtet werden, dass Kontonummern bei der Eingabe überprüft werden. Wenn die Kontonummer nicht korrekt ist, zeigt LN eine Warnmeldung an.

Bankleitzahl

Ein elfstelliger alphanumerischer Code, der eine Bank identifiziert. In verschiedenen Ländern werden die einzelnen Konten den Banken über eine Bankleitzahl zugeordnet. Bei Zahlungen beispielsweise wird die Bankleitzahl zur Identifikation der Hausbank oder des Zahlungsempfängers auf Überweisungsformularen eingetragen.

Bankreferenz

Eine von den Banken verwendete eindeutige Nummer zur Kennzeichnung jeder Rechnung. Die Bankreferenznummer kann aus mindestens 20 Zeichen bestehen und muss so zusammengesetzt sein, dass sie jederzeit auf Gültigkeit überprüft werden kann.

In einigen Ländern ist die Bankreferenznummer ein wichtiger Bestandteil von Eingangs- und Ausgangsbuchungen, besonders bei der Verwendung von Zahlscheinen. Wenn Bankreferenznummern verwendet werden, muss die Bankreferenznummer in Rechnungsbeleg, Beleg und, falls verwendet, Zahlschein ausgewiesen sein.

Basiseinheit

Mengen, die in anderen (alternativen) Einheiten angegeben sind und bei Berechnungen oder Formeln verwendet werden sollen, werden zuvor in die Basiseinheit umgerechnet.

Für jede Firma müssen Basiseinheiten für Angaben wie Gewicht, Länge, Fläche, Menge und Zeit festgelegt werden.

Baustückliste (Produktionsstückliste mit ID-Nummern)

Die Struktur eines Produkts, wie es ursprünglich gefertigt wurde, mit ID-Nummern.

Bedarfsprognose

Die Artikelmenge, die als Bedarf in einer Planperiode in eine Prognose ermittelt wurde. Eine Bedarfsprognose kann basierend auf saisonalen Schwankungen oder auf historischen Bedarfsdaten generiert werden.

Die Bedarfsprognose ist Teil des Bedarfsplans für einen Planartikel oder Channel.

Bedarfszuordnung

Eine Beziehung zwischen einem Auftragsvorschlag oder einem tatsächlichen Lieferauftrag und einer Artikelanforderung, die ein definitives Bestellobligo darstellt.

Sie können nur die Lieferungen mit Bedarfszuordnungen für die festreservierte Anforderung verwenden, es sei denn, eine der folgenden Bedingungen trifft zu:

  • Die Zuordnung wurde gelöscht.
  • Die Parameter ermöglichen die Entnahme von nicht zugeordnetem Bestand oder von Bestand von einer anderen Spezifikation für einen Auslagerungsauftrag mit Bedarfszuordnung.
  • Lieferung mit Bedarfsverursacher

    Bei der festreservierten Lieferung kann es sich um eine Bestellung, einen Bestellvorschlag, einen Produktionsauftrag, einen Produktionsvorschlag, einen Lagerauftrag mit der Buchungsart "Umlagerung" oder einen Verteilungsvorschlag handeln.
  • Festreservierte Anforderung

    Bei einer festreservierten Anforderung kann es sich unter anderem um eine VK-Auftragsposition oder eine angeforderte Komponente für einen Produktionsauftrag handeln.

Verwandter Begriff: Vorläufige Reservierung

Bedingungsart

Definiert die Art der Bedingungsvereinbarung oder Vorlage und ist mit einer Gruppe von Suchattributen verknüpft. Jede Bedingungsart hat ihre eigenen Suchattribute.

Es gibt die folgenden Bedingungsarten:

  • Einkauf

    Einkaufsbedingungsvereinbarungen können mit Einkaufsverträgen verknüpft werden.
  • Verkauf

    Verkaufsbedingungsvereinbarungen können mit Verkaufsverträgen verknüpft werden.
  • Intern

    Interne Bedingungsvereinbarungen können mit Beziehungen zwischen Unternehmenseinheiten verknüpft werden.

Bedingungsgruppe

Gruppiert die genauen Bedingungen über Aufträge, Abrufe, Planung, Logistik, Fakturierung und Bedarfszuordnung für die Bedingungsposition.

Bedingungsposition

Beinhaltet die Werte für die Suchattribute einer Suchtiefe für Bedingungen. Daher nennt sie die Felder, für die die genauen Bedingungen, wie in der Bedingungsgruppe gespeichert, gelten.

Bedingungsvereinbarung

Eine Vereinbarung zwischen Handelspartnern über den Verkauf, Einkauf oder die Überführung von Waren, in denen Sie genaue Bestimmungen über Aufträge, Abrufe, Planung, Logistik, Fakturierung und Bedarfszuordnung definieren können, sowie die Suchmechanismen zum Abrufen der richtigen Bestimmungen.

Die Vereinbarung enthält Folgendes:

  • einen Kopf mit der Art der Vereinbarung und dem/den Handelspartner(n),
  • Suchtiefen mit einer Suchpriorität und einer Auswahl an Suchattributen (Feldern) und verknüpften Bedingungsgruppen,
  • eine oder mehrere Positionen mit den Werten für die Suchattribute der einzelnen Suchtiefen,
  • Bedingungsgruppen mit genauen Bedingungen über Aufträge, Abrufe, Planung, Logistik, Fakturierung und Bedarfszuordnung für die Positionen.

Bedingungsvorlage

Eine voreingestellte Bedingungsvereinbarung, die einen Geschäftsprozess, jedoch ohne verknüpften Handelspartner darstellt. Die Detailgenauigkeit der Datenvorlage bestimmen Sie selbst.

Basierend auf der Vorlage, ist Folgendes möglich:

  • Generieren neuer Bedingungsvereinbarungen für Handelspartner
  • vorhandene Bedingungsvereinbarungen aktualisieren
  • Bedingungsvereinbarungen prüfen

Begünstigter

Die Partei, zu deren Gunsten eine Bankbürgschaft ausgestellt wird.

Behälter

Eine Einrichtung für Lagerung oder Transport von Material.

Belgischer Zahlungsbilanzbericht

Bericht, den Firmen in Belgien und Luxemburg für die belgische Nationalbank erstellen müssen. In diesem Bericht ist der Gesamtbetrag an Aktiva und Passiva aufzuführen, die sich aus grenzüberschreitenden Einkäufen und Verkäufen ergeben.

Bemessungsgrundlage

Der Wert, anhand dessen LN die Steuerbeträge berechnet.

Gewöhnlich entspricht die Bemessungsgrundlage dem Nettoauftragswert oder der Nettorechnungssumme. Steuerarten wie Sozialabgaben etwa, können jedoch auch nur auf einen Teil des Rechnungsbetrags erhoben werden, und die Bemessungsgrundlage ergibt sich dann aus einem bestimmten Prozentsatz des Nettobetrags.

Berechtigungen

Berechtigungen sind die Autorisierungsrollen, Regeln und Richtlinien für einen bestimmten Geschäftsprozess. Die Berechtigungen werden den Mitarbeitern zugewiesen. Über die Berechtigungen wird die Autorisierungsebene festgelegt, also ob ein Mitarbeiter die Daten eines Geschäftsprozesses anzeigen oder ändern kann. Beispiel: Sie können auf die Projekte einer bestimmten Unternehmenseinheit in einem Projektprogramm zugreifen. Aufgrund Ihrer Berechtigungen können Sie die Projektdaten jedoch nur einsehen, nicht jedoch ändern.

Berichtswährung

Eine der Hauswährungen der Firma, die z. B. für die Berichterstattung finanzieller Ergebnisse an die Geschäftsleitung verwendet wird.

In einem Mehrwährungssystem können Sie drei Hauswährungen verwenden. Sie können für eine Firma folgende drei Hauswährungen festlegen:

  • Die Landeswährung der Firma
  • Berichtswährung 1
  • Berichtswährung 2

Berufsbezeichnungen

Die Namen für Funktionen oder Anreden von Mitarbeitern in einem Unternehmen. Zum Beispiel: Vertriebsmanager, Finanzdirektor oder Buchhalter.

Beschränkung

In LN dient eine Beschränkung zum Überprüfen, Einschränken oder Vermeiden einer Maßnahme.

Im Modul Produktkonfiguration ist eine Beschränkung jede mögliche Entscheidungsregel oder Berechnung, die bei der Definition von Produktvarianten ausgeführt werden kann. Sie können Beschränkungen im Produktmodell für Produktmerkmale, generelle Stücklisten, Arbeitspläne, Preislisten und Artikeldaten verwenden. Sie können einen Beschränkungs-Editor verwenden, um Beschränkungen zu definieren.

Unter anderem kann mit den Beschränkungen festgelegt werden, unter welchen Bedingungen bestimmte Kombinationen von Optionen für Produktmerkmale zulässig, obligatorisch oder nicht zulässig sind. Außerdem können Sie angeben, welche Stücklistenkomponenten und/oder Arbeitsgänge eingeschlossen oder ausgeschlossen werden sollen und welche EK- oder VK-Preisstruktur für eine Produktvariante gilt.

Im Modul Produktklassifikation besteht eine Beschränkung aus einer oder mehreren Beschränkungspositionen, die die Bedingungen festlegen, unter denen bestimmte Rückgabewerte oder Berechnungsergebnisse in den Klassifizierungs-Code bei der Artikelklassifizierung aufgenommen werden.

Bestand

Die in einem Lager gelagerten Waren.

Bestandsbuchungsart

Eine Klassifizierung, die zur Kennzeichnung der Art der Bestandsbewegung dient.

Die Folgende Bestandsbuchungsarten stehen zur Verfügung:

  • Entnahme

    Aus einem Lager an eine andere funktionale Einheit (nicht Lager).
  • Wareneingang

    Aus einer anderen funktionalen Einheit (nicht Lager) an ein Lager.
  • Umbuchung

    Von Lager an Lager.
  • AiU-Umbuchung

    Von einer Nachkalkulationsabteilung an eine andere.

Bestandseinheit

Die Maßeinheit, in der der Bestand eines Artikels erfasst wird, zum Beispiel Stück, Kilogramm, Karton mit 12 Stück, oder Meter.

Die Bestandseinheit dient auch als Basiseinheit bei Maßumrechnungen, insbesondere wenn diese die Auftragseinheit oder die Preiseinheit auf einer Bestellung oder einem Verkaufsauftrag betreffen. Bei diesen Umrechnungen wird die Bestandseinheit immer als Basiseinheit herangezogen. Eine Bestandseinheit gilt also für alle Artikelarten, auch für diejenigen, die nicht gelagert werden können.

Bestätigende Bank

Die Bank, die nach Autorisierung durch oder auf Anforderung der eröffnenden Bank ein Akkreditiv bestätigt. Nach den derzeitigen Regeln für die Verwendung von Akkreditiven, ist eine bestätigende Bank, nachdem Sie ihre Bestätigung des Kredits ausgesprochen hat, unwiderruflich daran gebunden, das Akkreditiv abzuwickeln.

Bestätigte Lieferung

Die Menge des Artikels, die der Lieferant bestätigt hat und die dem Kunden am geplanten Liefertermin geliefert wird.

Hinweis

Die bestätigte Liefermenge kann unter der vom Kunden angeforderten Menge liegen.

Bestätigte Prognose

Der Teil der gesamten Prognose, für den der Kunde definitiv eine Verrechnung erwartet.

Wenn der Kunde die Prognose nach Periode an den Lieferanten sendet, der die Lieferung plant, kann der Kunde zwischen einer bestätigten und einer nicht bestätigten Prognose differenzieren.

Typischerweise wird die bestätigte Prognose für eine Komponente von tatsächlichen VK-Aufträgen und VK-Lieferabrufen eines Endprodukts abgeleitet. Anhand verschiedener Verfahren kann der Benutzer bestimmen, wie groß der bestätigte Anteil der Prognose ist.

Weitere Informationen finden Sie unter nicht bestätigte Prognose.

Bestellart

Durch die Auftragsart wird festgelegt, welche Programme Teil der Auftragsabwicklung sind und wie und in welcher Reihenfolge die einzelnen Schritte der Abwicklung erfolgen.

Bestellmenge

Die Menge, die entsprechend den Bestimmungen der Auftragsposition geliefert werden muss. Die Menge wird in der EK-Einheit oder der VK-Einheit des Artikels angegeben.

Bestellmengenstaffelung

Die Größe des Schrittes, um den die Bestellmenge vergrößert werden kann.

Die empfohlene Bestellmenge muss ein Vielfaches der Menge sein, die Sie als Bestellmengenstaffelung angeben. LN überprüft dies bei der Erstellung von Auftragsvorschlägen.

Beispiel

Wenn die erforderliche Bestellmenge 62 beträgt und die Bestellmengenstaffelung 8, empfiehlt LN eine Auftragsmenge von 64.

Bestellmengenfaktor

Bestellmethode

Der Bestellparameter, mit dem die Bestellmengen für Bestell- und Produktionsvorschläge festlegt werden.

Optionen

  • Charge-für-Charge
  • Wirtschaftliche Bestellmenge
  • Feste Bestellmenge
  • Ergänzung auf Höchstmenge

Bestellpositionen

Die Bestellpositionen, die u. a. folgende Daten enthalten:

  • die bestellten Artikel
  • die Preisvereinbarungen
  • die Liefertermine
  • Versand
  • Fakturierung

Eine Bestellung kann aus einer oder mehreren Positionen bestehen.

Bestellsystem

Der Auftragsparameter, der überwacht, wie Bestell- und Produktionsvorschläge erzeugt werden.

Optionen

  • Endmontageplan (FAS) (Endmontageplanung)
  • Statistische Bestandsverwaltung (SIC) (Statistische Bestandsverwaltung)
  • Geplant (Plan- und auftragsbasierte Planung)
  • Manuell (manuelle Nachbestellung)

Bestellsystem "Geplant"

Die Produktion oder der Einkauf von geplanten Artikeln basiert auf der erwarteten Nachfrage. Planartikel werden im Paket Unternehmensplanung geplant.

Bestellter Bestand

Die geplanten Wareneingänge. Der Bestand ist eingegangen und der Einlagerungsvorschlag wurde generiert, aber noch nicht freigegeben. Diese Menge ist im verfügbaren Bestand enthalten.

Bestellter Bestand

Bestellung

Eine Vereinbarung, die angibt, welche Artikel zu welchen Bedingungen von einem Lieferanten geliefert werden.

Eine Bestellung enthält folgende Daten:

  • einen Kopf mit allgemeinen Auftragsdaten, Lieferantendaten, Zahlungs- und Lieferbedingungen
  • eine oder mehrere Bestellpositionen mit ausführlicheren Daten zu den zu liefernden Artikeln

Bestellverfahren

Dieser Bestellparameter bestimmt die Produktion und Bestellung eines Artikels.

Die folgenden Verfahren sind möglich:

  • Anonym; der Artikel wird unabhängig von Kundenaufträgen hergestellt oder eingekauft
  • Auf Auftrag; der Artikel wird nur hergestellt oder eingekauft, wenn entsprechende Kundenaufträge vorliegen

Bestimmungsart

Kategorien zur Gruppierung von Kosten. Bestimmungsarten ermöglichen eine genauere Einsicht in die Entstehung der Kosten.

Im Modul Vertragswesen des Pakets Service werden die folgenden Arten von Bestimmungen/Bedingungen unterschieden:

  • Material
  • Lohn
  • Werkzeuge
  • Reisen
  • Fremdleistung
  • Hotline
  • Sonstiges
  • Betriebszeit
  • Alle

Bewertungspreis

Der aktuelle Preis eines Artikels, der in allen Finanz-Buchungen verwendet wird, die den Artikel betreffen.

Dazu gehören die folgenden Buchungen:

  • Standardherstellkosten
  • Bestandsumbuchung
  • Entnahme zum AiU-Wert

Die Ist-Kosten werden unter Verwendung eines Nachkalkulationsverfahrens (LIFO, FIFO, MAUC, Chargennachkalkulation) oder durch ein Herstellkostenbewertungsverfahren ermittelt.

Beziehungen zwischen Unternehmenseinheiten

Legt die Beziehung zwischen zwei Unternehmenseinheiten in einem Mehrfirmengefüge fest.

Bezogener

Die Partei, von der die Akzeptanz und Zahlung eines Wechsels, Schecks oder Akkreditivs auf Vorlage desselben oder an einem bestimmten Datum (Fälligkeitstag) erwartet wird. In der Regel handelt es sich dabei um die bestätigende Bank oder die eröffnende Bank.

Bezugsdatum

Das letzte Datum, für das Buchungen verarbeitet werden. Buchungen mit einem Buchungsdatum nach dem für einen Vorgang angegebenen Bezugsdatum werden im Vorgang nicht berücksichtigt.

Bonitätsbeurteilung

Mit diesem System werden Kunden und mögliche zukünftige Kunden nach ihrer Finanzkraft und der Kreditwürdigkeit klassifiziert, die ihnen vom Lieferanten zuerkannt wird.

Die Bonität ist mit einem Rechnungsempfänger verbunden und legt eine Anzahl von Daten fest, wie z. B. die Schritte, die unternommen werden müssen, wenn ein VK-Auftrag verarbeitet wird und das Kreditlimit erneut überprüft werden muss.

Bonus-/Provisionsgruppe

Ein Satz von Artikeln, die als Gruppe zusammengefasst und dann mit einem Abkommen verknüpft werden.

Branche

Ein Gruppe von Kunden, Lieferanten oder Mitarbeitern, die dem gleichen Geschäftszweig zugeordnet sind.

Branchen können als Auswahlkriterium verwendet werden, wenn Berichte oder Abfragen über statistische bzw. historische Daten durchgeführt werden.

Branchen

Eine Gruppe von Kunden und/oder Lieferanten, die im selben Geschäftsbereich tätig sind. Sie können die Branchen als Auswahlkriterium verwenden, wenn Sie Berichte/Abfragen der statistischen oder historischen Daten generieren.

Branchen-Code

Ein Code, mit dem Handelspartner nach Branche eingeteilt werden. Die Codes entstammen einer von den Behörden aufgestellten Code-Liste. Mit Hilfe dieser Codes können Kunden für die Gebietsverwaltung und für Kampagnen unterteilt werden. Beispiele für branchenbezogene Kodierungssysteme sind: SIC (Standard Industrial Classification) und NAICS (North American Industry Classification System)

Briefe

Ein allgemeiner Text, der an Geschäftspartner und Ansprechpartner geschickt wird (z. B. im Rahmen einer Gelegenheit). Er kann unter Verwendung von Textbausteinen zusammengestellt und ausgedruckt werden.

Bruttobetrag

Der Gesamtbetrag, von dem Steuern, Rabatte, Boni usw. abgezogen werden müssen, um den Nettobetrag zu errechnen. Der Bruttobetrag wird berechnet, indem die Auftragsmenge/Bestellmenge mit dem Buchpreis multipliziert wird.

Bruttomarge

Der Umsatzerlös abzüglich der gesamten flexiblen und variablen Fertigungskosten.

Buchhaltung

Die Abteilung, die die kaufmännische Firma festlegt, auf die der Vorgang gebucht werden muss und die für die USt-Erklärung im Steuerland des Auftrags zuständig ist. Das Land der kaufmännischen Firma muss dem Steuerland des Auftrags entsprechen. Die kaufmännische Abteilung ist ein Rechnungsbüro der kaufmännischen Firma.

Wenn die kaufmännische Firma der Verwaltungsabteilung über eine USt-ID-Nummer im Steuerland des Auftrags verfügt, sind kaufmännische Abteilung und Verwaltungsabteilung identisch.

Buchungen für firmenübergreifende Verrechnungen

Hierbei handelt es sich um automatische Buchungen in einer kaufmännischen Firma auf firmenübergreifende Fakturierungs- und Verrechnungskonten. Diese Buchungen werden anstelle von Rechnungen verwendet, die zwischen den funktionalen Einheiten zweier logistischer Firmen für Verkaufs-/Einkaufsbuchungen erstellt werden.

Sie müssen die logistischen Firmen als Handelspartner der Konzerngesellschaft definieren. Außerdem müssen Sie angeben, dass firmenübergreifende Verrechnungen für diesen Handelspartner durchgeführt werden können.

Buchungsdatum

Das Datum, an dem der Auftrag geändert und/oder in die Historiedatei geschrieben wird. Für jede Änderung fügt LN eine neue Position und ein neues Buchungsdatum ein. Dies gilt für alle Auftragsarten.

Unter anderem ist das Buchungsdatum wichtig für:

  • Planung
  • Statistik
  • Bestimmung von Fälligkeitsdaten und Wechselkursen

Buchungsdatum

Beim Erstellen des Stapels eingegebenes Datum. Normalerweise wird das aktuelle Datum als Buchungsdatum verwendet. Nur bei rück- und vordatierten Buchungen unterscheidet sich das Erstellungs- vom Buchungsdatum. Intern wird das Buchungsdatum in der Ortszeit erfasst.

Buchungsdatum

Der Zeitpunkt (Datum und Uhrzeit), an dem eine Buchung verarbeitet wurde. Bei einer Rückdatierung wird das Buchungsdatum dem tatsächlichen Protokolldatum vorangestellt.

Sie können beispielsweise einen Wareneingang zurückdatieren. Der Wareneingang ist für den 12. Juli geplant. Wenn Sie den Wareneingang am 15. Juli bestätigen, ist das Buchungsdatum für den Wareneingang der 12. Juli und das Erstellungsdatum oder das tatsächliche Protokolldatum der 15. Juli. Die Finanz-Daten für den Wareneingang werden am Buchungsdatum gebucht.

Buchungsdatum/-zeit

Das Datum und die Uhrzeit, an dem bzw. zu der das Dokument (bzw. die Position) geändert und/oder in die Historiedatei geschrieben wird.

Buchungsherkunft (TROR)

Definition der (logistischen) Herkunft einer Integrationsbuchung. Buchungsherkunft (TROR) und Finanz-Buchung (FITR) ergeben eine Integrationsbelegart.

Buchungsreferenz

Eine anwenderdefinierte Bezeichnung der Buchung.

Buchungsschema Integration

Dieses Schema definiert die Sachkonten und Unterkonten, in die die Integrationsbuchungen gebucht werden.

Buchungsschlüssel

Die Einheit in der Logistik, für die die Arbeitszeit eines Mitarbeiters eingeplant ist und auf die die entstehenden Mitarbeiterkosten gebucht werden müssen.

In LN können Arbeitsstunden den folgenden Buchungsschlüsseln zugewiesen werden:

  • Generelle Tätigkeiten
  • Projekt
  • Projekt (PCS)
  • Produktionsauftrag
  • Montageauftrag
  • Service-Auftrag
  • Werkstattauftrag

Buchungsschlüssel

Eine Buchung kann eine Entnahme oder ein Eingang sein.

Folgende Buchungsschlüssel sind verfügbar:

  • Materialbedarf
  • geplanter Wareneingang

Buchungsschlüssel

Ein anwenderdefinierter dreistelliger Code zum Kennzeichnen von Belegen. Der mit dem Buchungsschlüssel verknüpfte Nummernkreis ordnet den Belegen eine Folgenummer zu.

Buchungsverfahren

Verfahren, das für die Buchung von Daten bzw. Beträgen einzuhalten ist.

Buchungsvorlage

Eine Gruppe von Einträgen, die z. B. zur Umlage einer Buchung auf mehrere Sachkonten und Unterkonten erstellt (generiert und wiederholt) werden. Sie können beispielsweise die wiederkehrenden Eingangsrechnungen für allgemeine Lieferungen auf mehrere Abteilungen umlegen. Die Gruppe von Buchungen wird automatisch mit dem Beleg verknüpft.

Schema Buchungsdaten

Buchungsschema

Buchungsschema

Buchungswährung

Die im Buchungsbeleg verwendete Währung.

Bundesstaat (Am.)

Codes für die Bundesstaaten werden bei der elektronischen Erfassung von 1099-MISC-Einkommensberichten verwendet. Diese Codes sind Bestandteil der Adresse, die mit dem Zahlungsempfänger und dem Zahlungsleistenden verknüpft ist.

Bürge

Die Partei, die die Bankbürgschaft ausgibt. Im Allgemeinen ist der Bürge die Bank des Auftraggebers oder des gesonderten Auftraggebers.

Business Entity Identifier (BEI)

Der SWIFT-Code zur Kennzeichnung von Institutionen und Handelsteilnehmern, die keine Kreditinstitute sind. Der BEI besteht aus acht oder elf zusammenhängenden alphanumerischen Zeichen und entspricht in seiner Struktur dem Bank Identifier Code (BIC).

BEI

business object

A business object is an object understandable by the business, such as a purchase order or an organizational unit. A business object has information stored in the business object attributes, such as the purchase order number or the organizational unit name. A business object also contains a set of actions, known as business object methods, that can manipulate the business object attributes, such as create purchase order and list organizational units.

From a development perspective, a business object is a collection of tables and functions that manipulate these tables that are implemented simultaneously as one group during the development phase. A business object is identified by the combination of a package code, module code, and business object code.

Business Object Document (BOD)

Eine XML-Meldung zum Austausch von Daten zwischen Unternehmen oder Unternehmensanwendungen. Das BOD besteht aus einem Substantiv zur Identifikation des Meldungsinhalts und einem Verb zur Identifikation des Arbeitsschritts, der mit dem Dokument ausgeführt werden soll (beides in Englisch). Die eindeutige Kombination aus dem Substantiv und dem Verb bildet den Namen des BOD. Das Substantiv "ReceiveDelivery" (Eingang Lieferung) ergibt beispielsweise mit dem Verb "Sync" (Synchronisieren) das BOD SyncReceiveDelivery.

CAGE

Abkürzung von Commercial And Government Entity. Eine eindeutige Kennung, die sowohl Lieferanten, die an diverse Regierungs- und Verteidigungsbehörden liefern, als auch den Regierungsbehörden selbst und ebenso diversen Organisationen zugewiesen ist. CAGE-Codes werden international als Teil des NATO Codification System (NCS) verwendet, wo sie manchmal als NCAGE-Codes bezeichnet werden.

Cash-Flow-Abrechnung

Bericht des Zahlungsbuchungsverlaufs in einer Rechnungsperiode. Der Bericht informiert über die Quellen und Verwendungszwecke der Zahlungen. In bestimmten Ländern besteht behördliche Meldepflicht für periodenbezogene Cash-Flow-Abrechnungen.

Channel

Ein Vertriebs- oder Verkaufs-Channel, mit dem Waren bestimmten Kundengruppen zugeordnet werden.

Absatzwege können Sie mit Kunden und mit Artikeln verknüpfen. Channel können in Verbindung mit frei verfügbarem Bestand verwendet werden.

Sie können einem Channel eine bestimmte Menge an frei verfügbarem Bestand zuordnen. Diese Menge begrenzt den frei verfügbaren Bestand für diesen Channel auf ein Maximum.

Charge

Eine Reihe von Artikeln, die zusammen gefertigt und gelagert werden und durch einem Chargen-Code gekennzeichnet werden. Durch Chargen werden Waren eindeutig gekennzeichnet.

client

A user, program or system that requests the execution of a specific task from another program or system. See also server.

Cluster

Eine Gruppe von funktionalen Einheiten, die nicht unbedingt einer kaufmännischen Firma oder einer logistischen Firma zugeordnet sind.

In Unternehmensplanung werden Planungs-Cluster für Gruppen von Lägern verwendet, die durch Lieferbeziehungen verbunden sind. Siehe: Planungs-Cluster

contract

An agreement with the business partner that defines the terms and conditions like deliverables, billing plan, payment terms and so on. A contract can be linked to one or more projects.

contract quote

A quote to a business partner for the provision of a service contract.

CPQ Configurator

Eine Anwendung, die zum Konfigurieren von Artikeln in LN integriert ist. Die Integration kann nur als Teil der Web-Anwenderoberfläche verwendet werden.

Creditor Identifier (CI)

Ein länderspezifischer Code, der Debitoren sowie Schuldnerbanken ermöglicht, sich erneut an den Kreditor in Bezug auf Rückerstattungen und Beschwerden zu wenden und zu überprüfen, ob zum Zeitpunkt der Abbuchung eine Einzugsermächtigung seitens des Kreditors vorlag. Ein Creditor Identifier (CI) bezieht sich immer nur auf einen Kreditor. Ein einzelner Kreditor kann jedoch für die Bewirkung von Einzügen in allen SEPA-Ländern mehr als einen CI verwenden.

Der Creditor Identifier (CI) besteht aus bis zu 35 Zeichen, und zwar in diesem Format:

  • Die Positionen 1 und 2 geben den ISO-Ländercode des Kreditors an, z. B. DE.
  • Die Positionen 3 und 4 enthalten Prüfziffern, die auf dem ISO-Prüfalgorithmus Mod 97 basieren.
  • Die Positionen 5 bis 7 enthalten den durch den Anwender definierbaren Unternehmenscode des Kreditors. Wird kein Code verwendet, so wird der Wert auf ZZZ gesetzt.
  • Die Positionen 8 bis max. 35 enthalten das länderspezifische Kennzeichen, das auf der USt-ID, SIRET (Frankreich), Chamber of Commerce ID (Niederlande) etc. beruhen kann.

CI

cycle count order

An order generated by LN to count the inventory by stock point at a particular frequency and to subsequently register the counted quantities. A cycle count order consists of an order number and a sequence number indicating the number of counts performed on this order. As a result of the count action, you can adjust the inventory.

DAS 2

Déclaration annuelle des salaries (Annual declaration of the wages/fees). A report of all payments made to third parties during a fiscal year, which must be submitted annually to the French government.

Das Anfangsdatum.

Das Datum und der Zeitpunkt, zu dem die Aktivität gestartet wurde.

Dauerauftrag

Akontozahlung, mit der keine Rechnungen verbunden werden (zum Beispiel wiederkehrende Zahlungen in Form von Abschlagszahlungen).

DD 250

Abkürzung von Abbreviation of DD Formular 250 oder Materialprüfungs- und Wareneingangsbericht.

Deckung

Eine Klassifizierung der mit einer Problemmeldung verbundenen Service-Leistungen und Kosten entsprechend den Bestimmungen, die im Vertrag definiert worden sind.

Deckungsart

Eine finanzielle Einteilung, mit der angegeben wird, bis zu welchem Umfang Leistungen durch eine Garantie oder einen Vertrag gedeckt sind, und welcher Teil der Leistungen in Rechnung gestellt werden kann.

DFÜ-Stapel

Stapel, der eine sequenzielle Datei von DFÜ-Kontoauszügen in Finanzwesen konvertiert.

Die Linienstation.

Eine Produktionsabteilung/Werkstatt, die Teil einer Montagelinie ist. Eine Linienstation wird bei der Produktion von Endmontageartikeln (FAS-Artikeln) verwendet. Eine Linienstation kann mehrere Positionen aufweisen, wodurch mehrere Artikel auf einer Linienstation vorhanden sein können.

Die Rechnungsnummer.

Die Kennzeichnung einer Rechnung; sie besteht aus dem Buchungsschlüssel-Code und der ersten freien Nummer in dem Nummernkreis, der für Rechnungen für diese Auftragsart verwendet wird.

Direktlieferung

Bei diesem Verfahren bestellt ein Verkäufer Waren für einen Kunden von seinem Lieferanten. Dieser liefert die Waren direkt an den Kunden. Dies erfolgt über eine Bestellung, die mit einem VK-Auftrag oder einem Service-Auftrag verknüpft ist. Die Waren werden nicht aus Ihrem Lager geliefert. Lagerwirtschaft ist daher nicht beteiligt.

In einer Umgebung mit Vendor Managed Inventory (VMI) wird eine Direktlieferung durch Anlegen einer Bestellung für das Lager des Kunden ausgeführt.

Ein Verkäufer kann sich aus folgenden Gründen für eine Direktlieferung entscheiden:

  • Es gibt eine Unterdeckung im verfügbaren Bestand
  • Die bestellte Menge kann nicht rechtzeitig geliefert werden
  • Die bestellte Menge kann nicht von der eigenen Firma transportiert werden
  • Es werden Kosten und Zeit gespart.

Direktzahlung der Verkaufsteuer (USA)

Verfahren, mit dem ein Einkäufer die Verkaufsteuer direkt an die Steuerbehörde abführt, anstatt sie zunächst dem Lieferanten zu zahlen. Damit die Steuer auf der Rechnung unberücksichtigt bleibt, müssen Sie dem Lieferanten Ihre Urkundennummer für Direktzahlungen mitteilen.

Hinweis

Wenn für eine Auftragsposition das Verfahren der Direktzahlung gültig sein soll, muss diese Auftragsposition einen Code für verlegte Umsatzsteuer aufweisen.

Disponent

Der Mitarbeiter oder die Abteilung, der/die für die Planung der Produktion, des Einkaufs und der Verteilung von Artikeln zuständig ist. Der Disponent berücksichtigt Bestandsniveaus, Materialverfügbarkeit und Kapazitäten von Ressourcen. Des Weiteren achtet er auf von LN generierte Signale wie Neuplanungsmeldungen und leitet die erforderlichen Schritte ein.

DoDAAC

Abkürzung von Department of Defense Activity Address Code. Ein 6-stelliger Code, den die US-Regierung einer beteiligten Partei zugeordnet hat. Wenn diese Codes außerhalb des Verteidigungsministeriums zugewiesen werden, bezeichnet man sie üblicherweise als AACs oder FEDAACs.

Dokument

Ein genereller Begriff für Objekte wie Aufträge oder Auftragspositionen. Er kann sich auf gedruckte Unterlagen wie Berichte, Versanddokumente, Auftragsdokumente oder Anwenderdokumente beziehen.

Dokumentbasierte Compliance

Dokumente wie VerkaufsaufträgeBestellungen oder Sendungen sind verpflichtend, um die Einstellungen zu erfüllen, die in den Funktionen für die Global Trade Compliance oder die Akkreditivabwicklung festgelegt sind.

Parametereinstellungen und Einstellungen für einzelne Artikel, vertragsbezogene Projektlieferungen, Verkaufsaufträge oder Bestellungen legen fest, ob die dokumentbasierte Compliance Akkreditive, Global Trade Compliance oder beides einschließt.

Dokumentbasierte Compliance-Prüfungen werden in verschiedenen Phasen der Dokumentabwicklung durchgeführt.

Dokumentpositionspreis

Der Preis auf der Dokumentposition, der sich aus der Summe von Artikelpreis und Materialgesamtpreis ergibt.

DPAS

Abkürzung von Defense Priorities and Allocation System. DPAS dient zum Priorisieren von Verträgen, die zu Aufträgen vom Verteidigungsministerium der USA gehören. Von DPAS priorisierte Aufträge werden gegenüber nicht priorisierten Aufträgen vorrangig behandelt.

Durchlaufzeit

Die Zeit zwischen dem Produktionsbeginn und dem Liefertermin. In diesem Zeitraum können Zeiten für Vorbereitung, Transport und Prüfungen berücksichtigt sein.

EDI-Zahlungsbegleitschreiben (RAM)

Eine Nachricht, in der ein Handelspartner angibt, welche Beträge er überwiesen hat. Diese Benachrichtigungen können elektronisch über EDI oder per Diskette im Standard-EDI-Format empfangen werden.

RAM

Eigene Warenbewegung

Warenverschiebungen innerhalb Ihrer eigenen Firma, z. B. zwischen Lägern und/oder Produktionsabteilungen.

Einbehaltene Einkommensteuer

Steuer, der der Lieferant unterliegt, und die derjenige, der eine Eingangsrechnung bezahlt, von der Zahlung zurückhält und direkt an die Steuerbehörden überweist.

Der Begriff "Einbehaltene Steuer" bezieht sich in der Regel auf einbehaltene Einkommensteuer und Sozialabgaben.

Einbehaltene Sozialabgaben

Sozialabgaben, denen der Lieferant unterliegt, die aber derjenige, der eine Eingangsrechnung bezahlt, von der Zahlung zurückhält und direkt an die Steuerbehörden überweist.

Eingangsrechnung

Gekaufte Waren, die eingegangen, geprüft (falls erforderlich) und auf den Bestand gebucht sind, werden in eine EK-Rechnung aufgenommen. Sie sind verpflichtet, den Betrag auf der Rechnung an den Lieferanten zu zahlen.

Der Lieferant, der Auftrag, die Artikeldaten, die Preise sowie die Rabatte werden auf der Rechnung gedruckt. Sie können die Daten auf der Rechnung mit der Rechnung, die Sie vom Lieferanten erhalten, vergleichen.

Einheit

Physikalische Größe, in der ein Artikel oder eine Ware verwaltet wird. Eine Holzmenge kann z. B. als Länge mit der Einheit 1 Meter oder als Volumen mit der Einheit 1 Raummeter angegeben werden.

Einheit der Wiederbeschaffungszeit

Die Einheit, in der die Wiederbeschaffungszeit ausgedrückt wird.

Die folgenden Einheiten stehen zur Verfügung:

  • Stunde
  • Tag
  • Woche
  • Monat

Einheitengültigkeit

Ein Hilfsmittel, um die Gültigkeit von Varianten nach Gültigkeitseinheit zu kontrollieren.

Mit Hilfe der Einheitengültigkeit können Sie Änderungen für die folgenden Objekte modellieren:

  • Konstruktionsstücklisten
  • Produktionsstücklisten
  • Arbeitsplanung (ROU)
  • Arbeitsgänge
  • Lieferantenauswahl
  • Versorgungsstrategien

Einheitensatz

Gruppe von Einheiten-Codes, die mit Standard- oder kundenspezifischen Artikeln sowie mit Artikelvoreinstellungen verknüpft werden kann. In einem Einheitensatz können Sie angeben, welche physikalischen Mengen für den Artikel in welchen Modulen und zu welchem Zweck verwendet werden können.

Einkäufer

Der Mitarbeiter Ihrer Firma, der Ansprechpartner für den jeweiligen Lieferanten ist. Er wird auch "Ansprechpartner (Einkauf)" genannt.

Einkäuferrolle

Eine Einteilung der Rolle eines Ansprechpartners im Entscheidungsfindungsprozess bezüglich einer Gelegenheit. Durch diese Einteilung können Vertriebsbeauftragte beispielsweise einschätzen, wie sie auf einen Ansprechpartner zugehen müssen, um einen Auftrag zu bekommen.

Als Einkäuferrolle käme zum Beispiel in Frage "sparsamer Einkäufer", "Entscheider", "Einflussnehmer" etc.

Einkaufsabteilung

Eine Abteilung Ihres Unternehmens, die für den Einkauf der benötigten Materialien und Dienstleistungen verantwortlich ist. Sie können der EK-Abteilung Nummerngruppen zuordnen.

Einkaufsart

Eine Einkaufsauftragseigenschaft, mit der Sie die Art des getätigten Einkaufs und die Art der Verbindlichkeit identifizieren können. Diese Eigenschaft wird verwendet, um den Einkauf auf das richtige Konto im Modul Kreditorenbuchhaltung zu buchen, wenn die Rechnung erstellt wird. LN Fragt das Sammelkonto über die Einkaufsart ab, die mit der Einkaufsauftragsposition verknüpft ist, um eine Eingangsrechnung zu buchen.

Einkaufsliste

Eine Liste mit Angaben über die Herkunft, den Wert usw. innergemeinschaftlicher Eingangsrechnungen.

In Spanien ansässige Firmen sind verpflichtet, diese Informationen zusammen mit den in der zusammenfassenden Meldung enthaltenen Angaben bei der Abgabe ihrer Steuermeldung über ihre Waren- und Dienstleistungstransaktionen innerhalb der EU zu verwenden.

Einkaufswährung

In dieser Währungseinheit wird der Einkaufspreis angegeben.

Einmaliger Handelspartner

Hierbei handelt es um einen temporären Handelspartner. Wenn Sie z. B. nur gelegentlich Waren an eine Person verkaufen, mit der Sie keine ständige Geschäftsbeziehung unterhalten, können Sie diese Person als einmaligen Handelspartner definieren.

Einreicher

Eine Person, die eine Vorlage als Begünstigter oder Auftraggeber bzw. im Namen des Begünstigten oder Auftraggebers einreicht. Wenn der Begünstigte eine Anforderung direkt beim Bürgen einreicht, wird der Begünstigte zum Einreicher.

Einsatzbereich

Zeigt die Art der Aktivität an, für die eine Ressource verfügbar ist. Mit Einsatzbereichen können Sie mehrere Sätze von Arbeitszeiten für nur einen Kalender definieren.

Wenn z. B. eine Produktionsabteilung von Montag bis Freitag für die Produktion zur Verfügung steht und samstags für Service-Leistungen verfügbar ist, können Sie zwei Einsatzbereiche definieren - einen für die Produktion und einen für Service-Leistungen - und diese mit dem Kalender dieser Abteilung verknüpfen.

Eintrittsdatum

Das Datum, an dem der Mitarbeiter in das Unternehmen eingetreten ist. Dieses Datum wird auch als Einstellungsdatum bezeichnet.

Einwährungssystem

Ein Währungssystem, in dem eine Firma nur eine Hauswährung verwendet. Diese Hauswährung ist gleichzeitig die Referenzwährung. Dieses Währungssystem eignet sich insbesondere zur Verwendung in Firmen, die nur in einem Land unternehmerisch tätig sind.

EK-Lieferabruf

Ein Zeitplan für geplante Materiallieferungen. EK-Lieferabrufe unterstützen die langfristige Beschaffung mit häufigen Lieferungen. Normalerweise ist hierfür ein EK-Vertrag vorhanden. Alle Bedarfe für den gleichen Artikel, Lieferanten, Warenversender, die gleiche Einkaufsabteilung und das gleiche Lager werden in einem Lieferabruf festgehalten.

EK-Preiseinheit

Die Artikeleinheit, in der der Einkaufspreis eines Artikels angegeben wird. Diese Einheit kann von der Bestandseinheit des Artikels abweichen.

EK-Rahmenvertrag

Eine Übereinkunft mit dem Lieferanten über Lieferbedingungen für Waren oder Dienstleistungen.

EK-Vertrag

Mit EK-Verträgen werden mit einem Lieferanten bestimmte Vereinbarungen über die Lieferung bestimmter Waren getroffen.

Ein Vertrag kann folgendermaßen aufgebaut sein:

  • Ein EK-Vertragskopf mit allgemeinen Handelspartnerdaten und (optional) einer Verknüpfung zur Bedingungsvereinbarung.
  • Eine oder mehrere EK-Vertragspositionen mit (zentralen) Preis- und Logistikvereinbarungen und Mengenangaben für einen Artikel oder eine Preisgruppe.
  • EK-Vertragspositionsdaten mit Logistikvereinbarungen und Mengendaten, die für einen Artikel oder eine Preisgruppe an einem bestimmten Standort (Lager) in einem Unternehmen mit Mehrfirmenstruktur gelten. Vertragspositionsdaten gelten nur für unternehmensweite EK-Verträge.

EK-Vertragsposition

Eine Vereinbarung mit einem Lieferanten über einen bestimmten Artikel. Eine EK-Vertragsposition enthält sowohl handelsrechtliche als auch logistische Bedingungen bezüglich der Lieferung eines Artikels über einen bestimmten Zeitraum.

Bei einem unternehmensweiten EK-Vertrag ist die EK-Vertragsposition eine Gesamtposition der Art Summenposition, da sie mit EK-Vertragspositionsdaten verknüpft ist.

Elektronischer Datenaustausch (EDI)

Die Übertragung eines Standardgeschäftsdokuments von Rechner zu Rechner in einem Standardformat. Interner EDI bezieht sich auf die Übertragung von Daten zwischen Unternehmen im selben internen Unternehmensnetz (wird auch Mehrfirmenstruktur genannt). Externer EDI bezieht sich auf die Übertragung von Daten zwischen Ihrem Unternehmen und externen Handelspartnern.

element

A general term used for entities defined in LN, such as items, business partners, currencies, and so on. The details of an element are registered in the database as a record. In an overview session each element or record is represented by a line.

Element

Der kleinste Teil einer Elementestruktur. Über Elemente wird die (Struktur der) Arbeiten für ein Projekt definiert, so dass es ausführbar wird.

E-Mail

Eine Aktivitätsart, die für eine E-Mail steht, die für einen Ansprechpartner, einen Handelspartner, eine Gelegenheit oder eine Aktivität erstellt wurde, den/die Sie in LN erfassen möchten. E-Mails können zum Versenden und zum manuellen Erfassen von eingegangenen E-Mails erstellt werden. Eine E-Mail verfügt über ausgewählte Empfänger.

E-Mail-Adresse

An diese Adresse des Anwenders können E-Mail-Nachrichten geschickt werden. Eine E-Mail-Adresse besteht aus dem Anwendernamen, dem Zeichen @ sowie einer Internet-Adresse. Bei dem Beispiel lucy@narcia.com ist "lucy" der Anwendername und "narcia.com" die Internet-Adresse.

Endprodukt

Ein Artikel, der in das Lager geliefert werden kann. Ein Endprodukt ist das Ergebnis eines Produktionsauftrags (Arbeitsplan), eines Produktionsprogramms (Arbeitszelle), eines Montageauftrags (Montagelinie) oder eines Fremdbearbeitungsauftrags.

Endsummenrundung

Das Runden der Endsummenbeträge auf offiziellen Belegen, die Sie an Ihre Kunden senden, wie z. B. Angebote, Service-Verträge und Ausgangsrechnungen.

Wenn der Rundungsfaktor für Währungen z. B. 0,01 beträgt und Endsummen auf 0,05 gerundet werden müssen, können Sie die Endsummenrundung verwenden und einen Endsummenrundungsfaktor von 0,05 definieren.

engineering item

An item in the process of development.

You can define multiple revisions of an engineering item. Typically, the most recent revisions are still in a design or test phase, another revision may have been taken into production, and older revisions are obsolete.

A normal item can only become revision-controlled when it is copied from the Konstruktionsdatenverwaltung module.

E-item

Entität

Ein separater und unabhängiger Baustein für einen Standort, ein Cluster oder eine Unternehmenseinheit. Zum Beispiel Lager, Abteilung, Mitarbeiter, VK-Abteilung, EK-Abteilung, Projekt, Kunde, Lieferant, kaufmännische Firma.

Entität

Ein separater und unabhängiger Baustein für einen Cluster und/oder eine Unternehmenseinheit. Zum Beispiel Lager, Abteilung, Mitarbeiter, VK-Abteilung, EK-Abteilung, Projekt, Kunde, Lieferant, kaufmännische Firma.

Entity-Art

Ein Objekt (Person, Ort, Ding oder Konzept), für das Informationen erfasst werden müssen.

In LN gibt es die folgenden Entity-Arten:

  • Logische Entity: hat einen realen Bezug und besteht aus einer oder mehreren physischen Entities.
  • Physische Entity: Datenbanktabellen im LN-Anwendungspaketen.
  • Beziehungs-Entity: eine Entity-Art, die zur Verknüpfung anderer Entity-Arten verwendet wird.

Entsprechendes Menü

Befehle verteilen sich auf die Menüs AnsichtReferenzen und Aktionen oder werden als Schaltflächen dargestellt. In früheren Versionen von LN und Web UI befinden sich diese Befehle im Menü Zusatzoptionen.

Ereignissatz

Eine vereinbarte Reihe von Aktionen, die in einer festgelegten Reihenfolge ausgeführt werden und bestimmen, wie und wann es während der Instandhaltung eines Artikels Auswirkungen auf die Realisierungszeitdaten gibt. Ein Ereignis kann eine manuelle Aktivität oder ein LN-Programm sein.

Ereignisse

Ereignisse sind die service- und geschäftsbezogenen Aktivitäten, die sich auf die protokollierte Realisierungszeit auswirken. Ereignisse sind Aktivitäten, die von einem Anwender oder einem verbundenen LN-Programm ausgeführt werden können.

Ergänzung

Ein Verfahren, bei dem Bestand von einem Lager in ein anderes bzw. von einem Lagerplatz auf einen anderen umgelagert wird, weil im Ziellager bzw. auf dem Ziellagerplatz zu wenig Bestand vorhanden ist.

Ergänzung auf Höchstbestand

Die Bestellmenge für Bestandsergänzungen entspricht dem Höchstbestand abzüglich des aktuellen Bestands.

Erlös

Der erhaltene oder gewonnene Betrag, der normalerweise in monetären Einheiten ausgedrückt und gemessen wird.

Erlöscode

Zur Analyse der Erlöshistorie können Sie fakturierte Beträge der gleichen Kostenart zusammenfassen.

Eröffnende Bank

Die Bank, die ein Akkreditiv ausstellt und im Namen des Käufers an die avisierende Bank sendet.

Erste freie Nummer

Die erste verfügbare Nummer innerhalb eines Nummernkreises. Wenn Sie Aufträge anlegen, wird diese Nummer als Voreinstellung eingeblendet. Über Nummernkreise können Sie Aufträge derselben Art gruppieren, indem Sie Auftragsnummern zuordnen, die mit denselben Zahlen beginnen.

Erweiterung

Hierbei handelt es sich um besondere Vereinbarungen innerhalb des ursprünglichen Vertrags oder die diesem hinzugefügt wurden. Ein Nachtrag zählt nicht zum Rahmen des anfänglichen Vertrags mit dem Kunden. Nachträge können dem Bottom-up-Budget zugewiesen werden.

LN unterscheidet vier Nachtragsarten:

  • Umfangsänderung
  • Vorläufiger Betrag
  • Risikoverrechnung
  • Zu verrechnende Differenzmengen

Extensible Markup Language

Eine Sprache zur Erstellung von strukturierten Dokumenten mit Metadaten. Der Aufbau eines XML-Dokuments wird von einer Dokumentartdefinition (DTD) vorgegeben, die vom Anwender definiert werden kann.

Beispiel

Ein typisches Fragment aus einem XML-Dokument sieht folgendermaßen aus:

<item status="preliminary">
    <itemID>PXA0012</itemID>
    <description>front axle-bearing</description>
</item>

XML

Fachgruppe

Eine Gruppe von Ressourcen mit gleichen Kenntnissen, die für ein bestimmtes Lohnkostenobjekt eingesetzt werden können. Wenn wie noch keine genauen Reservierungen für Mitarbeiter vornehmen können, können Sie bei Ihrer Planung auch auf Fachgruppen zurückgreifen.

Faktor

Die Finanzierungsquelle für die Firma. Der Factor ist normalerweise eine Bank oder eine Finanzgesellschaft, die Debitoren (Ausgangsrechnungen) von der Firma kauft.

Fakturierter Betrag

Dieser Betrag wird einem Handelspartner in Rechnung gestellt.

Fakturierung

Dieses Paket soll die Leistungsfähigkeit und Anwenderfreundlichkeit verbessern. Im Paket Fakturierung können Sie alle Arten von Rechnungen generieren und drucken. Außerdem kann der Anwender Rechnungen aus verschiedenen LN-Paketen miteinander verbinden.

Fakturierung im Gutschriftverfahren

Das periodische Erstellen, Abgleichen und Genehmigen von Rechnungen auf der Grundlage des Eingangs oder Verbrauchs von Waren gemäß einer zwischen zwei Handelspartnern erzielten Vereinbarung. Der Kunde bezahlt die Waren, ohne auf eine Rechnung des Lieferanten warten zu müssen.

Fakturierungsverfahren

Eine Reihe von Parametern, die die Auftragsarten und Auftragspositionen festlegen, die in einer Rechnung zusammengefaßt werden können, sowie die Art der zu generierenden Rechnung und die Kosten, die für Projekt- und Service-Rechnungen verdichtet werden müssen. Sie können unterschiedliche Fakturierungsverfahren für Ihre Rechnungsempfänger definieren.

Felder für Zusatzangaben

Anwenderdefinierte Felder mit diversen Feldformaten, die zu verschiedenen Programmen hinzugefügt werden, in denen Anwender diese Felder bearbeiten können. Die Inhalte in diesen Feldern sind mit keiner funktionalen Logik verknüpft.

Felder für Zusatzangaben können mit Datenbanktabellen verknüpft werden. Wenn eine Verknüpfung mit einer Tabelle besteht, entsprechen die in den Programmen angezeigten Felder den jeweiligen Datenbanktabellen. Beispielsweise wird ein für Tabelle whinh200 definiertes Feld als zusätzliches Feld im Programm Lageraufträge (whinh2100m000) angezeigt.

Die Inhalte von zusätzlichen Feldern können zwischen Datenbanktabellen übertragen werden. Zum Beispiel werden die Daten, die ein Anwender in Feld A für Zusatzinformationen im Programm Lageraufträge (whinh2100m000) eingegeben hat, an Feld A für Zusatzinformationen im Programm Sendungen (whinh4130m000) übertragen. Hierfür müssen Felder mit Zusatzangaben mit identischen Feldformaten und Feldnamen A für die Tabellen whinh200 und whinh430 vorhanden sein (whinh430 entspricht dem Programm Sendungen (whinh4130m000)).

Feste Bestandsreservierung

Die Reservierung von Bestand für einen Auftrag ohne Berücksichtigung der tatsächlichen Lagerung der Waren im Lager. Dies wurde bislang als feste Reservierung bezeichnet.

Feste Bestellmenge

Eine zuvor festgelegte, feste Menge eines Artikels, für den Auftragsvorschläge oder tatsächliche Aufträge generiert werden. Wenn die Nettobedarfe für den Zeitraum die feste Bestellmenge überschreiten, wird ein Vielfaches der festen Menge bestellt.

Generierte Aufträge haben immer eine feste Bestellmenge.

Fester Bedarf

Ein Bedarf, der als tatsächlicher Auftrag behandelt wird und versendet werden kann.

Fester Lieferzeitpunkt

Ein bestimmter Termin und Zeitpunkt, den Sie als festen und nicht veränderlichen Zeitpunkt für die Lieferung von Waren an Ihr Unternehmen festgelegt haben.

Wenn Sie feste Lieferzeitpunkte für einen Planartikel festgelegt haben, setzt LN den uneingeschränkten geplanten Endtermin zurück auf den nächsten festen Lieferzeitpunkt.

Sie können arbiträre feste Lieferzeitpunkte definieren, oder ein Raster für wiederkehrende feste Zeitpunkte festlegen.

Fiktiver Artikel

Eine Baugruppe, die als Teil eines Fertigungsartikels produziert wird und ihren eigenen Arbeitsplan haben kann.

In der Regel werden fiktive Artikel nicht in Lägern aufbewahrt, auch wenn gewisse Bestände vorhanden sein können. Das Planungssystem generiert keinen Materialbedarf für einen fiktiven Artikel, sondern gibt die Bedarfe durch den fiktiven Artikel direkt an die entsprechenden Komponenten weiter. Fiktive Artikel werden in erster Linie definiert, um eine modulare Produktstruktur zu erstellen.

Beispiel

Die Tür eines Kühlschranks wird in der Stückliste eines Kühlschranks als fiktiver Artikel definiert. Das für die Tür erforderliche Material wird in der Materialliste des Produktionsauftrags für den Kühlschrank aufgelistet.

financial transaction (FITR)

The transaction created to reflect a logistic event in Finanzwesen. The combination of a transaction origin (TROR) and the financial transaction (FITR) results in an integration document type.

Finanzamt

Die Behörde, an die die Steuern oder Sozialabgaben gezahlt werden müssen. In LN wird ein Finanzamt als Handelspartner mit den Rollen "Rechnungssteller" und "Zahlungsempfänger" definiert.

Finanzielle Debitorengruppe

Eine Einheit, die aus zwei oder mehreren finanziellen Handelspartnergruppen besteht. Sie wird verwendet, um diese Handelspartner mit Sachkonten zu verknüpfen.

Firma

Arbeitsumgebung, in der Sie logistische oder finanzielle Buchungen vornehmen können. Alle Buchungsdaten werden in der Datenbank der Firma gespeichert.

Je nach Art der Daten, die in der Firma verwaltet werden, handelt es sich um eine:

  • eine logistische Firma
  • Kaufmännische Firma
  • Logistische und kaufmännische Firma

In einer Mehrfirmenstruktur können einige Datenbanktabellen für nur eine Firma gelten, während diese Firma andere Datenbanktabellen gemeinsam mit weiteren Firmen nutzt.

Firmennummer

Für diese logistische oder kaufmännische Einheit können Sie einen Datensatz festlegen und verwalten.

Dieser Datensatz enthält beispielsweise folgende Angaben:

  • Sachkonto
  • Kunden
  • Lieferanten
  • Auftragssalden
  • Produktionspläne

Firmenübergreifende Buchungen

Buchungen zwischen kaufmännischen Firmen der gleichen Finanzgruppe.

Fixkosten

Fixkosten sind gleich bleibende Aufwendungen, die sich nicht mit dem Produktionsvolumen ändern. Beispiele für solche Kosten sind die Abschreibung von Maschinen und Gebäuden, Miete und Vermögenssteuern. Bearbeitungskostensätze und Zuschläge können auf variable Kosten und fixe Kosten angewandt werden.

Antonym: Variable Kosten

Folgenummer

Eine Nummer, mit der die Reihenfolge festgelegt wird.

Eine Nummer, mit der die Reihenfolge festgelegt wird, wobei:

  • Datensätze in einem Auflistungsprogramm oder einem Listenfeld angezeigt werden
  • Komponenten wie beispielsweise Merkmale im Anwendermenü (Anwenderdialog) angezeigt werden

Folgenummer

Nummer, die einen Datensatz oder einen Schritt in einer Folge von Aktivitäten kennzeichnet. Folgenummern werden in vielen Kontexten verwendet. Normalerweise generiert LN die Folgenummer für den nächsten Artikel oder den nächsten Schritt. Je nach Kontext kann diese Nummer überschrieben werden.

Folgenummer

Die Nummer, mit der die Positionsnummer einer VK-Auftragsposition (Lieferposition) bzw. einer Bestellposition im Detail gekennzeichnet wird.

Folgenummer

Eine Nummer, die die Reihenfolge bestimmt, in der Datensätze in einem Auflistungsprogramm oder einem Listenfeld angezeigt werden.

Folgenummer

Die Folgenummer der Lagerauftragsposition.

Fortschrittszahlen

Die Summen von Jahr bis dato für versendete, eingegangene, erforderliche und fakturierte Mengen.

Fortschrittszahlen werden als Abrufstatistik verwendet, um zu bestimmen, ob der Abrufstatus in Hinblick auf den Bedarf dem Plan voraus ist oder hinter dem Plan liegt.

Frachtauftrag

Ein Auftrag über den Transport einer bestimmten Anzahl von Waren. Ein Frachtauftrag enthält einen Auftragskopf und eine oder mehrer Auftragspositionen.

Ein Frachtauftragskopf enthält einige allgemeine Daten, wie z. B. Liefertermin und Namen und Adresse des Kunden, für den die im Frachtauftrag aufgeführten Waren bestimmt sind.

Eine Frachtauftragsposition enthält einen zu transportierenden Artikel sowie einige Daten über diesen Artikel, wie z. B. Menge und Abmessungen.

Frachtbrief

Der Beleg des Spediteurs mit Angaben zu den transportierten Waren (Art, Menge, Gewicht usw.) und der Lieferadresse.

Frachtklasse

Eine Klassifizierung eines Artikels im Hinblick auf:

  • Produktdichte (Gewicht pro Quadratmeter)
  • Verstauung (Größe, Gewicht und Form)
  • Abwicklung
  • Haftpflicht (der Wert des Artikels)

Frachtklassifizierung ist ein Kriterium, das zur Bestimmung des Transportpreises für einen Artikel verwendet wird. In LN kann eine Frachtklasse außerdem als Kriterium zur Bestimmung der Planungsgruppe von Auftragspositionen dienen. Frachtklassen werden hauptsächlich in den USA verwendet.

Fracht-Service-Grad

Eine Einheit, die die Transportdauer angibt, wie z. B.: Lieferung innerhalb von zwölf Stunden. Der Fracht-Service-Grad (optional) wird wie folgt verwendet:

  • Als ein Faktor zur Bestimmung der Transportkosten einer Ladung
  • Als ein Faktor zur Bestimmung des Frachttarifs eines Frachtauftrags

Service-Grad

Frachtzusatzkosten

Belastungen für zusätzliche Leistungen wie Zusatzverpackung, Versicherung usw. Frachtzusatzkosten werden auf die Frachtkosten einer Sendung, Ladung oder eines Frachtauftrags-Clusters aufgeschlagen. Sie werden für Sendungspositionen oder Frachtauftrags-Cluster-Positionen erhoben und können dem Kunden in Rechnung gestellt werden. Das hängt von den mit dem Kunden getroffenen Vereinbarungen ab.

Freies Währungssystem

Ein Währungssystem, in dem alle kaufmännischen Firmen und logistischen Firmen, die im Unternehmensstrukturmodell miteinander verbunden sind, zwei oder drei gleiche Hauswährungen verwenden. Alle Buchungen werden in allen Hauswährungen erfasst.

Wechselkurse werden zwischen den Buchungswährungen und allen Hauswährungen definiert. Buchungsbeträge werden direkt von der Buchungswährung in den Hauswährungen kontiert.

Frei verfügbarer Bestand

Die Artikelmenge, die noch verfügbar ist und einem Kunden zugesagt werden kann.

In LN ist der frei verfügbare Bestand (ATP, available-to-promise) Teil eines erweiterten Konzepts zur Auftragszusage namens realisierbarer Bestand (CTP, capable-to-promise). Die Erweiterung besteht darin, dass hier auch die Möglichkeit berücksichtigt wird, mehr als die ursprünglich geplante Menge zu fertigen, wenn der frei verfügbare Bestand eines Artikels nicht ausreicht.

Neben den Standard-Funktionen zum frei verfügbaren Bestand kann in LN auch der ATP für Channel verwendet werden. Dieser Begriff bezieht sich auf die Verfügbarkeit eines Artikels für einen bestimmten Channel, wobei berücksichtigt wird, dass nur eine begrenzte Artikelmenge für diesen Channel pro Zeitraum verkauft werden kann.

Für alle anderen Arten der Auftragszusage in LN wird der Begriff realisierbarer Bestand (CTP) verwendet.

Frei verfügbarer Bestand

ATP

Fremdbearbeiter

Ein Handelspartner, mit dem ein Vertrag zur Ausführung bestimmter Dienstleistungen geschlossen wird, wie zum Beispiel die Durchführung eines Projektabschnitts oder eines Produktionsauftrags. Diese Leistungen werden anhand einer Bestellung ausgeführt.

Fremdbearbeitung

Bestimmte Dienstleistungen, wie z. B. die Ausführung eines Teils eines Projekts oder eines Arbeitsgangs, werden bei einem dritten Anbieter in Auftrag gegeben.

Fremdbearbeitung

Die Fremdvergabe eines Arbeitsgangs bedeutet, dass eine andere Firma (Fremdbearbeiter) Arbeiten an einem Artikel durchführen kann. Dies kann für den gesamten Produktionsprozess gelten oder nur für einen oder mehrere Arbeitsgänge im Produktionsprozess.

Fremdbearbeitung für Arbeitsgang

Die Arbeit an einem oder mehreren Arbeitsgängen im Produktionsprozess eines Artikels wird an einen Fremdbearbeiter ausgelagert.

Fremdbearbeitung für Service

Die servicebezogenen Arbeiten an einem Artikel werden einer anderen Firma zugeteilt. Beispielweise können die gesamten Wartungs- und Reparaturarbeiten oder nur Teile dieser Prozesse Externen zugewiesen werden. Die Fremdbearbeitung für Service kann mit oder ohne Materialfluss erfolgen.

Funktionale Währung

Die Hauptwährung, in der die juristische Einheit ihre Geschäfte tätigt. Diese Währung muss für die Unternehmensberichte verwendet werden und sollte den Anforderungen der US-GAAP/IFRS für funktionale Währungen entsprechen.

Garantie

In einer Garantie verpflichtet sich der Lieferant zu einer kostenlosen oder kostenreduzierten Reparatur der Komponente, sollte sie innerhalb einer vereinbarten Garantieperiode nicht so funktionieren, wie es in der Produktbeschreibung versprochen wurde.

Garantiebestimmungen

Diese enthalten die Ausführung von Garantieansprüchen beim Verkauf des Artikels an den Kunden. Sie können eine Zeitdauer oder die Anzahl der Betriebsstunden enthalten, für die die Garantie gültig ist, oder die Reaktionszeit auf eine Problemmeldung festschreiben.

Gebundenes Währungssystem

Ein Währungssystem, mit dem Sie mehrere Hauswährungen innerhalb einer Firma verwenden können. Für die meisten funktionalen Einheiten wird die verwendete Landeswährung durch die kaufmännische Firma festgelegt. Alle Buchungen werden in allen Hauswährungen erfasst.

Sowohl zwischen den externen Währungen und der Referenzwährung als auch zwischen der Referenzwährung und den übrigen Hauswährungen sind Wechselkurse definiert. Buchungsbeträge werden zuerst in die Referenzwährung umgerechnet. Anschließend wird der nun in der Referenzwährung vorliegende Buchungsbetrag in die übrigen Hauswährungen umgerechnet.

Gegenbürgschaft

Eine vom Gegenbürgen eingegangene Verpflichtung gegenüber einer anderen Partei, in der diese Partei als Begünstigter genannt wird. Sie dient dazu, für diese andere Partei die Ausstellung einer lokalen Bürgschaft zugunsten des Begünstigten abzusichern, der in dem zugrunde liegenden Vertrag bzw. der zugrunde liegenden Beziehung benannt ist.

Gelegenheit

Wird durch eine für den Verkauf zuständige Person verwendet, um Verkaufsinformationen zu erfassen und zu überwachen, die mit einem Handelspartner verknüpft sind, um ein Produkt oder eine Dienstleistung gegenüber diesem Handelspartner zu verkaufen.

Genehmigung des Kunden

Eine geschäftliche Regelung, nach der die Waren, die für einen VK-Auftrag geliefert werden, zunächst vom Kunden genehmigt werden müssen, bevor Sie sie fakturieren können. Das Eigentumsrecht an den Waren geht nach der Genehmigung vom Lieferanten an den Kunden über.

general data

General archiving data includes master data from all LN application packages, such as Verkauf, Lagerwirtschaft, Fertigung, and Allgemeine Daten.

Genereller Artikel

Ein Artikel, der in mehreren Produktvarianten vorhanden ist. Bevor fertigungsbezogene Arbeiten für einen generellen Artikel ausgeführt werden können, muss der Artikel konfiguriert werden, um die gewünschte Produktvariante zu bestimmen.

Beispiel

Genereller Artikel: elektrische Bohrmaschine

Optionen:

  • 3 Stromquellen (Akkus, 12 V oder 220 V)
  • 2 Farben (blau, grau).

Auf der Basis dieser Optionen können sechs verschiedene Produktvarianten zusammengestellt werden.

Generelle Tätigkeit

Eine vom Anwender definierte Aufgabe, die nicht zu den Kosten eines bestimmten Auftrags oder Projekts gerechnet wird oder zu diesen beiträgt.

In LN gibt es zwei Arten von generellen Tätigkeiten:

  • Indirekte Tätigkeit

    wird für indirekte Stunden wie Verwaltungsarbeiten und allgemeine Besprechungen verwendet; auch als Gemeinkosten bezeichnet.
  • Abwesenheit

    Wird für Abwesenheitszeiten wie Urlaub, Krankheit oder Arztbesuch verwendet.

GEO-Code

Dieser Code wird zusammen mit oder anstelle von Adressangaben, wie z. B. Stadt, Bundesstaat/Provinz und PLZ verwendet, um die Steuerhoheit festzulegen.

Der Tax Provider bestimmt den GEO-Code auf der Grundlage der eingegebenen Adressangaben sowie des ausgewählten Bezirks und der ausgewählten Stadt.

Geplanter Liefertermin

Das Datum, für das die Lieferung einer Sendung geplant ist.

Geplantes WE-Datum

Das Datum, an dem der Wareneingang im Ziellager erwartet wird.

Geschäftsbereich

Darunter versteht man den Bereich, in dem geschäftliche Aktivitäten stattfinden. Projekte können entsprechend der zugehörigen Branche (Geschäftsbereich) kategorisiert werden.

Gesonderter Auftraggeber

Die Partei, bei der es sich nicht um einen Gegenbürgen handelt, die eine Anweisung zur Übernahme einer Bankbürgschaft oder einer Gegenbürgschaft erteilt.

Gesperrter Bestand

Eine Warenmenge, die gesperrt ist. Gesperrter Bestand entsteht, wenn der Lagerplatz, die Charge, die Zone oder der Bestandspunkt gesperrt ist. Bestände können aus verschiedenen Gründen gesperrt werden, zum Beispiel zur Prüfung oder für die Inventur.

Wenn ein Lagerplatz für alle Buchungen gesperrt ist, entspricht die gesperrte Menge dem vorhandenen Bestand. Der Bestand auf einem Lagerplatz kann nur vollständig gesperrt werden.

Gesperrter Bestand

Gestaffelte Konsignationen

Die Lieferung von verschiedenen Komponenten eines vollständigen Produkts zu unterschiedlichen Zeiten. Gestaffelte Konsignationen werden erst gemeldet, wenn der letzte Teil geliefert wurde.

Gewicht

Das Gewicht der gelieferten oder eingegangenen Waren. Das Gewicht wird auf der Grundlage der Buchungsmenge und der Gewichtseinheit des Artikels berechnet.

Global Trade Compliance

Funktionen zur Festlegung, Prüfung und Automatisierung von Daten zur Global Trade Compliance, etwa die internationalen Regeln, Bestimmungen und Genehmigungen/Lizenzen, die zum Betreiben eines globalen Handels erforderlich sind. Anhand dieser Daten werden Artikel, Handelspartner sowie Ein- und Ausfuhrdokumente geprüft. Die Compliance-Prüfung kann erfolgreich abgeschlossen werden oder fehlschlagen. Beispiel: Wenn die Compliance-Prüfung für ein Dokument wie etwa einen Auftrag oder eine Sendung fehlschlägt, kann das Dokument gesperrt werden und der Anwender muss entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Die Prüfung der Global Trade Compliance senkt das Risiko von Handelsverzögerungen, Zusatzkosten oder Strafen für einen Verstoß gegen Import- oder Exportbestimmungen.

Graphical Browser Framework

Ein Tool, mit dem eine hierarchische Struktur in Form eines Baumdiagramms angezeigt werden kann. Oft beinhaltet dieses Tool auch die Möglichkeit von Drag-and-Drop-Aktionen.

Beispiel: Zur Anzeige einer Stückliste (Produktstruktur).

GBF

Grund

Eine anwenderdefinierte Standardbezeichnung für den Grund für eine bestimmte Entscheidung oder Auswahl. Die Art eines Grundes bestimmt, für welchen Zweck Sie den Grund verwenden können.

Wenn Sie eine Aktion näher erläutern möchten, können Sie einen Grund aus einer Liste auswählen und eingeben. LN kann den Grund auch in den entsprechenden Bericht drucken.

Grund

Eine anwenderdefinierte Bezeichnung, die auf einer Buchung und dem Buchungsschlüssel basiert. Gründe dienen dazu, Daten für Abfragen und Berichte auszuwählen.

Grund für Cash-Flow

Art der Zahlungsbuchung. Buchungen, denen Sie den Grund Cash-Flow zuweisen, werden in die Cash-Flow-Abrechnung aufgenommen und nach Cash-Flow-Gründen sortiert.

Grund für Zahlungsgruppe

Das zum Gruppieren von Zahlungsgründen im Z4-Bericht verwendete Verfahren. Für jeden Grund für Zahlungsgruppe wird eine Zwischensumme gedruckt.

Gruppensteuercode

Ein Steuercode, der für mehrere einzelne Steuercodes steht. Wenn für eine Transaktion mehrere Steuercodes gelten, können Sie die Transaktion mit einem Gruppensteuercode verknüpfen.

So kann z. B. ein Gruppensteuercode Steuercodes enthalten für:

  • Umsatzsteuer
  • Einbehaltene Einkommensteuer
  • Einbehaltene Sozialabgaben

Gültig ab

Das Datum, an dem die Gültigkeit der Materialien oder der Arbeitsgänge überprüft wird.

Die Anwendung betrachtet ein Material oder einen Arbeitsgang als gültig, wenn dieses Datum zwischen dem Eingangsdatum und dem Verfallsdatum liegt.

Die Gültigkeitsdaten werden bei der Auflösung dazu verwendet, Bedarfe für die richtigen Artikel zu erstellen.

Gültig bis

Das Datum, ab dem ein Datensatz oder eine Einstellung nicht mehr gültig ist. Zum Ablaufdatum ist oft auch eine Uhrzeit angegeben.

Gültigkeitsbeginn

Das erste Datum, an dem ein Datensatz oder eine Einstellung gültig ist. Für den Gültigkeitsbeginn ist oft auch eine Uhrzeit angegeben.

Gültigkeitseinheit

Eine Referenznummer, zum Beispiel in einer Verkaufsauftragsposition oder einer Projektlieferungsposition, mit der Abweichungen für einen Artikel mit Einheitengültigkeit modelliert werden.

Gültigkeitsnummernkreis

Ein Code, der für eine Gruppe aus einer oder mehreren Gültigkeitseinheiten steht, die sich auf denselben Artikel mit Einheitengültigkeit beziehen.

Handelspartner

Mit dem Handelspartner, z. B. einem Kunden oder Lieferanten, führen Sie geschäftliche Transaktionen durch. Darüber hinaus können Sie Abteilungen innerhalb Ihres Unternehmens als Handelspartner festlegen, die als Kunde oder Lieferant für Ihre eigene Abteilung fungieren.

Folgendes gehört zur Definition eines Handelspartners:

  • Name und Adresse des Unternehmens
  • Sprache und verwendete Währung
  • Steuerliche und rechtliche Identifikationsdaten

Geschäftliche Kontakte zum Handelspartner laufen über dessen Ansprechpartner. Über den Status des Handelspartners wird festgelegt, ob Sie mit ihm Geschäfte abschließen können. Die Art der Transaktion (VK-Auftrag, Rechnung, Zahlung, Versand) wird durch die Handelspartnerrolle festgelegt.

Handelspartnerart

Ein Verfahren zur Gruppierung von Handelspartnern mit ähnlichen Merkmalen, zum Beispiel "EU-Mitglied" oder "unterliegt besonderen Zollbestimmungen" etc.

Hinweis

Eine Handelspartnerart ist nicht das Gleiche wie eine Handelspartnerrolle oder eine finanzielle Handelspartnergruppe!

Handelspartnergruppe

Eine vom Anwender definierte Gruppe von Handelspartnern.

Handelspartnergruppe

Eine Gruppe von Handelspartnern mit gemeinsamen Eigenschaften, für die Sie das Kreditoren- oder Debitorenkonto und eine Reihe zusätzlicher Sammelkonten definieren können, etwa Sammelkonten für zweifelhafte Forderungen, Anzahlungen und Vorauszahlungen oder Zahlungseingänge sowie realisierte und nicht realisierte Währungsgewinne. LN verwendet diese Sammelkonten automatisch für Geschäftsprozesse wie die Erfassung von Ausgangsrechnungen oder die Zahlungsverarbeitung.

Handelspartnerrolle

Die Handelspartnerrolle gibt die Beziehung zwischen Ihrem Unternehmen und dem Handelspartner an. Sie legt fest, welche Transaktionen Sie mit dem Handelspartner durchführen können. Handelspartner mit unterschiedlichen Rollen sind durch einen allgemeinen übergeordneten Handelspartner verbunden.

Beispiele für mögliche Rollen des Handelspartners:

  • Kunde
  • Zahlungsleistender

Handelspartnerstatus

Der dem Handelspartner zugewiesene Status, mit dem die Aktionen bestimmt werden, die für den Handelspartner durchgeführt werden können.

Sie können z. B. keine VK-Aufträge für einen Handelspartner mit dem Status Interessent angeben oder Waren an einen Handelspartner mit dem Status Inaktiv versenden.

Hauptartikel

Das Ergebnis eines Produktionsauftrages.

Ein Hauptartikel kann entweder in ein Endprodukt umgewandelt werden (für die Lieferung an ein Lager), oder direkt als Massenartikel an den Kunden geliefert werden.

Hauptplanbasierte Planung

Ein Planungssystem, in dem alle Planungsdaten in Zeiträumen mit vordefinierten Längen verdichtet werden.

Dabei werden alle Bedarfs-, Liefer- und Bestandsdaten im Hinblick auf diese Zeiträume verarbeitet und in Hauptplänen gespeichert.

Die Hauptplanung für Lieferungen erfolgt in Form eines Lieferplans. Dieser Lieferplan wird auf der Grundlage von Bedarfsprognosen, tatsächlichen Aufträgen und sonstigen Informationen geplant. Für die Produktionsplanung werden hier nur kritische Bedarfsmengen berücksichtigt, wie sie in der Liste kritischer Materialien und der Liste kritischer Kapazitäten eines Artikels erfasst worden sind.

Hinweis

Sie können einen Hauptplan in Unternehmensplanung auch dann für einen Artikel verwalten, wenn Sie alle Lieferungen mit einer auftragsbasierten Planung planen.

Hausbank

Bankkonto Ihrer Firma. Die Definition der Hausbank beinhaltet Details wie die Kontonummer, die Kontoart, die internationale Kontonummer (IBAN), die von der Bank verwendete Währung und möglicherweise zulässige andere Währungen sowie die Festlegung, ob es sich bei dem Konto um ein Sperrkonto handelt.

Hauswährung

Eine der Basiswährungen der Firma, in der LN Beträge erfasst und meldet.

In einen Mehrwährungssystem können bis zu drei Hauswährungen definiert werden:

  • die Landeswährung
  • zwei Berichtswährungen

Hersteller

Lieferant von Fertigprodukten. Diese anwenderdefinierte Angabe zur Artikelgruppe dient zum Sortieren und Auswählen.

Herstellerteilenummer (HTN)

Die eindeutige Identifikation des Artikel-Code des Herstellers, der bei der Artikelbestellung und während des Identifikationsprozesses verwendet wird.

Herstellkosten

Die Standardherstellkosten sind die mit dem Herstellkostenberechnungs-Code ermittelte Summe der im Folgenden aufgeführten Artikelkosten:

  • Materialkosten
  • Bearbeitungskosten
  • Zuschläge

Preise, die gegen andere Preissimulations-Codes errechnet werden, sind simulierte Preise. Die Herstellkosten werden für Simulationszwecke und bei Buchungen verwendet, wenn kein nachkalkulierter Preis verfügbar ist.

Herstellkosten sind auch ein Bestandsbewertungsverfahren für Buchungszwecke.

Herstellkosten

Herstellkosten

Die Herstellkosten einschließlich aller Zuschläge oder Rabatte werden als fester Wert verwendet, gegen den ein Artikel im Bestand bewertet wird. Herstellkosten sind außerdem ein Bestandsbewertungsverfahren für Buchhaltungszwecke.

Höchstbestandsniveau

Die Höchstbestandsmenge, die in einem Lager zur Verfügung stehen kann.

Höchstbestellmenge

Die Höchstmenge an Einkaufs- oder Fertigungsartikeln.

Bei der Erstellung von Auftragsvorschlägen überschreitet die Menge der Einkaufs- oder Fertigungsartikel nie die Höchstbestellmenge. Durch die Höchstbestellmenge wird der Einkauf oder die Fertigung eines Artikels in zu großen Mengen verhindert.

HS-Code

Ein Code zur Kennzeichnung bestimmter Artikelgruppen, um statistische Daten über den Im- und Export von Waren zwischen den Ländern der europäischen Union (EU) sammeln zu können. Die Warencodes des Harmonisierten Systems werden von den zuständigen Behörden festgelegt.

ID-Artikelgruppe

Eine Gruppe von Artikeln mit ID-Nummer mit ähnlichen Merkmalen.

ID-Nummer

Die eindeutige Kennung eines einzelnen physischen Artikels. LN erstellt eine ID-Nummer mit Hilfe einer Vorlage. Die ID-Nummer kann aus mehreren Datensegmenten bestehen, die beispielsweise für ein Datum, eine Modell- und Farbinformation, eine Folgenummer etc. stehen.

ID-Nummern können für Artikel und für Werkzeuge generiert werden.

ID-Nummer

Darunter versteht man eine Nummer, die zusammen mit dem Artikelcode bzw. der Teilenummer des Herstellers eine Komponente, einen Artikel, eine Maschine oder eine Installation eindeutig definiert.

Beachten Sie bitte, dass diese ID-Nummer normalerweise zusammen mit der Teilenummer des Herstellers und weiteren Identifikationsdaten auf einem Identifikationsschild am zu identifizierenden Artikel angebracht ist.

Implementierungsparameter

Ein Parameter, anhand dessen LN entscheidet, ob eine Funktion verwendet werden muss. Zum Beispiel Tax Provider verwenden und Factor-Rechnungen.

Import/Export

Versand oder Lieferung von Waren über nationale Grenzen hinaus.

Infor ION

Ereignisgesteuerte, XML-basierte Meldungs-Engine. Dies ist der Standard-Meldungsbus. Der Meldungsbus und seine Meldungsstandards bilden die Infrastruktur für den sicheren Transport von Meldungen zu anderen Anwendungsmodulen.

In Kundeneigentum

Ein mögliches Eigentumsverhältnis von im Bestand befindlichen oder bestellten Waren. Waren in Kundeneigentum wechseln den Eigentümer während der Ein- oder Auslagerung nicht.

Beispiel: Ein Kunde sendet Ihnen einige Komponenten, die Sie als Fremdleister für den Kunden zu einem Produkt verarbeiten sollen. Während der gesamten Lagerzeit und während sämtlicher logistischer Abläufe und Produktionsprozesse bei Fertigung und Auslieferung des Produkts an den Kunden bleibt dieser Eigentümer der Komponenten.

Siehe auch: Eigentumsverhältnisse

Inländische Umsatzsteuer

Steuersätze für Transaktionen, die aus steuerrechtlicher Sicht als innerhalb eines Landes stattgefundene Transaktionen angesehen werden.

Installationsgruppe

Eine Reihe von Artikeln mit ID-Nummer, die an demselben Standort untergebracht sind und demselben Handelspartner gehören. Durch die Zusammenfassung von Artikeln mit ID-Nummer zu einer Installationsgruppe können Sie diese Artikel gemeinsam verwalten.

Instandhaltungsbenachrichtigung

Eine Benachrichtigung, die auf Basis einer Messung und eines verbundenen Instandhaltungsauslösers generiert wird.

Instrumente zur Funktionsverbesserung (Systemleistungstreiber)

Bestimmte Einstellungen, mit denen die Leistung von Programmen (Geschwindigkeit der Verarbeitung) erhöht werden kann.

Integrationsbelegart

Stellt eine Art von Logistikbuchung zur Zuordnung und Buchung der Integrationsbuchungen in Finanzwesen und für den Finanz-Abgleich dar.

Die von LN zur Verfügung gestellten Integrationsbelegarten sind mit dem entsprechenden Logistikobjekt verbunden. Die Integrationsbelegarten für die verschiedenen VK-Auftragsbuchungen sind beispielsweise mit dem Logistikobjekt VK-Auftrag verbunden.

Integrationsbuchung

Eine Finanz-Buchung, die von anderen LN-Paketen als Finanzwesen generiert wird. Für jede logistische Buchung, die in Finanzwesen dargestellt werden muss, generiert LN eine Integrationsbuchung, z. B. Einkauf/Wareneingang, Produktion/AiU-Umbuchung und Projekt/Selbstkosten. LN bucht die Integrationsbuchung in die Sachkonten und Unterkonten, die im Integrations-Buchungsschema definiert wurden.

Intercompany-Handelsauftrag

Eine Verpflichtung zum Kauf, Verkauf oder Transport von Waren oder zum Erbringen von Dienstleistungen zwischen Unternehmenseinheiten, die zu demselben Unternehmen gehören.

Beispiel: Ein Vertriebsbüro und ein Lager gehören zu derselben Organisation. Das Vertriebsbüro weist das Lager an, Waren an einen externen Kunden zu liefern, um einen Verkaufsauftrag zu erfüllen. Im Lager fallen Kosten für die gelieferten Waren an und das Vertriebsbüro hat jetzt Schulden beim Lager.

Ein Intercompany-Handelsauftrag besteht aus einem Kopf und Buchungspositionen. Im Kopf finden sich die beteiligten Organisationseinheiten und die geltenden Regeln für die internen Verrechnungspreise. Die Buchungspositionen enthalten die Beträge der einzelnen Artikel sowie die Datumsangaben und Uhrzeiten. Basierend auf den Regeln für die internen Verrechnungspreise können bestimmte Preisdaten verwaltet werden.

Intercompany-Handelsbeziehung

Eine "Von und an"-Beziehung zwischen zwei Teilen einer Organisation. Wenn eine Intercompany-Handelsbeziehung definiert ist, werden die Transaktionen zwischen der ausgehenden und der empfangenden Seite der Beziehung als Zwischenfirmenhandel (Intercompany-Handel) angesehen. Folglich werden für die ausgehende (Von) und die empfangende (An) Seite bestimmte Kosten und Erlöse gebucht.

Für die ausgehende Seite fallen Kosten für die an die empfangende Seite gelieferten Waren oder die für diese ausgeführten Dienstleistungen an. Die empfangende "An"-Seite geht Verpflichtungen gegenüber der ausgehenden "Von"-Seite ein. Die ausgehende Seite stellt der empfangenden Seite wie in der Intercompany-Handelsvereinbarung festgelegt die angefallenen Kosten in Rechnung.

Eine Intercompany-Handelsbeziehung eingehen können:

  • eine kaufmännische Firma
  • Unternehmenseinheiten
  • funktionale Einheiten

Eine Handelsvereinbarung zwischen zwei Seiten gilt auch für die untergeordneten Entitäten/funktionalen Einheiten, die mit diesen Seiten verknüpft sind. So gilt zum Beispiel eine Handelsvereinbarung zwischen zwei Unternehmenseinheiten auch für die funktionalen Einheiten, die mit diesen Unternehmenseinheiten verknüpft sind.

Eine Intercompany-Handelsbeziehung ist mit einer oder mehreren Intercompany-Handelsvereinbarungen verknüpft. Ebenso ist jede Intercompany-Handelsvereinbarung mit einem Intercompany-Handelsszenario verknüpft. Auf diese Weise werden Regeln für interne Verrechnungspreise für jedes Handelsszenario definiert, das mit der Handelsbeziehung verknüpft ist. Die Regeln für interne Verrechnungspreise bestimmen die Beträge der Intercompany-Handelsbuchungen und, falls angegeben, die internen Rechnungen.

Intercompany-Handelsklasse

Ein Attribut, das aus einem Code und einer Bezeichnung besteht und zum Erstellen von Gruppen aus funktionalen Einheiten oder Unternehmenseinheiten verwendet wird. Um eine Gruppe zu erstellen, wird eine Reihe von funktionalen Einheiten oder Unternehmenseinheiten mit einer Intercompany-Handelsklasse verknüpft. Mit diesen Gruppen wiederum können Intercompany-Handelsbeziehungen definiert werden.

Beispiel

Zu einer großen internationalen Organisation gehören die folgenden Unternehmenseinheiten:

In Europa

  • GB
  • Frankreich
  • Belgien

In Asien

  • Indien
  • China
  • Japan

Die Handelsklasse Europa ist mit den europäischen Unternehmenseinheiten verknüpft und die Handelsklasse Asien mit den asiatischen Unternehmenseinheiten. Sie können Handelsbeziehungen einrichten, zum Beispiel um unterschiedliche Handelsvereinbarungen in Europa und in Asien zu definieren, etwa:

  • Asien an Europa
  • Europa an Asien
  • Asien an Asien
  • Europa an Europa

Intercompany-Handelsszenario

Ein Geschäftsprozess wie eine Externe Materiallieferung (Verkauf), der zwei Teile einer Organisation betrifft, die als funktionale Einheiten definiert sind. Ein Intercompany-Handelsszenario ist mit einer Intercompany-Handelsvereinbarung verknüpft. Das Intercompany-Handelsszenario ist zusammen mit der Intercompany-Handelsvereinbarung mit einer Intercompany-Handelsbeziehung verknüpft.

Beispiel

Die funktionalen Einheiten Vertriebsbüro V1 und Lager L1 sind Teil der Organisation A, haben ihren Sitz aber in unterschiedlichen Ländern. Um einen Verkaufsauftrag an einen externen Kunden abwickeln zu können, weist V1 L1 an, die Waren an den Kunden zu liefern. L1 sendet eine interne Rechnung an V1, um die Kosten für die Waren und die Lieferung zu decken. Der Betrag der internen Rechnung basiert auf dem Preis des Verkaufsauftrags.

Intercompany-Handelsvereinbarung

Ein Attribut, das die Einzelheiten zum Intercompany-Handel für ein Intercompany-Handelsszenario enthält. Eine Intercompany-Handelsvereinbarung ist zusammen mit dem Intercompany-Handelsszenario mit einer Intercompany-Handelsbeziehung verknüpft.

Für das geltende Intercompany-Handelsszenario und die Intercompany-Handelsbeziehung bestimmt eine Intercompany-Handelsvereinbarung:

  • ob eine interne Fakturierung verwendet wird,
  • ob Intercompany-Handelsaufträge vor der Verarbeitung genehmigt werden müssen,
  • die Regeln für interne Verrechnungspreise, mit denen die Beträge der Intercompany-Handelstransaktionen ermittelt werden,
  • die Beträge der internen Rechnungen, falls interne Fakturierung festgelegt wurde.

Beispiel

Vertriebsbüro V1 und Lager L1 sind Teil der Organisation A, haben ihren Sitz aber in unterschiedlichen Ländern. Um einen Verkaufsauftrag an einen externen Kunden abwickeln zu können, weist V1 L1 an, die Waren an den Kunden zu liefern. L1 sendet eine interne Rechnung an V1, um die Kosten für die Waren und die Lieferung zu decken. Der Betrag der internen Rechnung basiert auf dem Preis des Verkaufsauftrags.

International Bank Account Number (IBAN)

Internationale Bankkontonummer. Eine standardisierte, internationale Kontokennzeichnung zur Identifikation eines Kontos bei einem Geldinstitut, um die automatische Verarbeitung von grenzüberschreitenden Buchungen zu vereinfachen. Die IBAN wird von der Bank/Filiale mitgeteilt, bei der das Konto geführt wird.

IBAN

Internationaler Länderschlüssel

Ein international akzeptierter Standard zur Bezeichnung von Ländern durch Codes. Zum Beispiel wird UK für Großbritannien verwendet und USA für die Vereinigten Staaten von Amerika.

Interner EDI

Das Empfangen und Versenden von Nachrichten zwischen (logistischen) LN-Firmen auf demselben Computersystem. In diesem Fall wird kein EDI-Übersetzungs-/Kommunikationsprogramm für die Umsetzung benötigt.

Interner Handel (wechselseitig)

Innerhalb der Europäischen Union bezieht sich wechselseitiger interner Handel auf die Lieferung von Waren mit drei unterschiedlichen Parteien, wobei mindestens zwei innerhalb der EU ansässig sein müssen. Dabei liefert eine Partei die Waren an den Kunden, und die andere stellt die Waren dem Kunden in Rechnung. Die Waren werden normalerweise als Direktlieferung an den Kunden gesendet.

ABC-Buchung

Interner Handelspartner

Ein Handelspartner, bei dem es sich um eine Unternehmenseinheit derselben logistischen Firma handelt. Mit internen Handelspartnern können Sie den Warenfluss zwischen Unternehmenseinheiten und die entsprechenden finanziellen Beziehungen, wie z. B. Fakturierung und Preisvereinbarungen, modellieren. Für einen internen Handelspartner müssen Sie alle Handelspartnerrollen definieren.

Interne wechselseitige Rechnungsschreibung

Der interne Kontenausgleich, wenn Waren und die dazugehörige Rechnung von verschiedenen Einheiten versendet oder entgegen genommen wurden. Bei den funktionalen Einheiten kann es sich um Abteilungen, Läger und interne oder externe Handelspartner handeln. LN generiert automatisch die internen Rechnungen oder die Verrechnung zwischen den funktionalen Einheiten in den betroffenen kaufmännischen Firmen.

Intracom-Bericht (Belgien/Luxemburg)

Liste der steuerbefreiten Transaktionen mit Handelspartnern innerhalb der EU. Der Begriff Intracom-Bericht wird in Belgien und Luxemburg für die zusammenfassende Meldung verwendet.

Intracom-Code (Belgien)

Code für die Art der Transaktionen, die Sie mit Ihrem Handelspartner durchführen. Der Intracom-Code wird für die zusammenfassende Meldung benötigt, die Bestandteil der EU-Umsatzsteueranmeldung ist.

Intracom-Code (Belgien)

Intrastat-Bericht

Ein statistischer Bericht über den Warenverkehr zwischen EU-Mitgliedsstaaten. Daten über die Art, die Herkunft und den Umfang des Warenverkehrs müssen regelmäßig in Form eines Intrastat-Berichts vorgelegt werden.

Diese Statistik muss in Form eines Intrastat-Berichts in regelmäßigen Abständen vorgelegt werden. Diese Berichte werden von den nationalen Steuerbehörden im Rahmen des gemeinsamen Marktes seit 1993 (EC '93) verlangt.

Inventur

Die periodische Zählung des Artikelbestandes zur Überprüfung der Systemdaten.

IRS 1099-MISC

Der Internal Revenue Service (IRS) ist die US-amerikanische Finanzbehörde, die für die Einhaltung und Durchsetzung der amerikanischen Steuergesetze zuständig ist. Einkünfte vom Typ 1099-MISC gehören zu den zu berücksichtigenden Erlösarten. Dabei sind bestimmte Zahlungsausgänge im Rahmen der Steuervorschriften anzugeben.

ISO-Code

Ein Code aus den Codierungsstandards, die von der Internationalen Organisation für Normung festgelegt werden. Diese Standards und Codes sind international anerkannt. Zum Beispiel Codes für die Darstellung von Bezeichnungen von Sprachen (ISO 639.2), Code für die Darstellung von Bezeichnungen von Ländern und deren Unterteilungen (ISO 3166) usw.

Ist-Kosten Fracht

Die veranschlagten Frachtkosten, die von einem Anwender für eine Ladung oder einen Frachtauftrags-Cluster auf Endgültige Ist-Kosten gesetzt wurden; oder der Ist-Betrag, der der Versandabteilung von einem Spediteur für den Transport bestimmter Waren in Rechnung gestellt wurde.

Job

Ein oder mehrere Programme und/oder Shell-Befehle, die LN ohne Interaktion des Anwenders ausführt. Sie können Jobs regelmäßig oder zu einem bestimmten Zeitpunkt ausführen lassen.

Kalender

Eine Reihe von Definitionen, mit denen eine Liste von Kalenderarbeitszeiten aufgebaut wird. Ein Kalender definiert sich über eine Kombination aus Kalender-Code und Einsatzbereich.

Kalenderarbeitszeit

Die Zeilen in einer Kalendertabelle, in denen Plandaten nach Datum zusammengefasst werden.

Kalendercode

Eine Liste mit Arbeitstagen, aus denen sich ein Kalender zusammensetzt.

Kanban

Eine Steuerung nach dem Holprinzip bei Just-In-Time-Produktion, die die Lieferung von Artikeln an Produktionsläger regelt.

Kanban verwendet Standard-Behälter oder Chargengrößen (auch "Fächer" genannt), um Artikel an Produktionsläger zu liefern. Im Produktionslager sind zwei oder mehr Fächer mit den gleichen Artikeln vorhanden. Artikel werden nur aus einem Fach entnommen. Wenn ein Fach leer ist, wird in der Regel ein neues bestellt, während die Artikel aus dem (zweiten) vollen Fach entnommen werden. Jedes Fach ist mit einem Etikett gekennzeichnet. Die Linienstationen verwenden das Etikett, um ein neues, volles Fach mit den benötigten Artikeln zu bestellen.

In manchen Fällen wird nicht jedes Fach mit einem Etikett versehen. Es wird beispielsweise jedes zweite Fach mit einem Etikett versehen. Wenn beide Fächer leer sind, scannt der Anwender das Etikett des zweiten leeren Fachs, um einen Lieferauftrag für beide leeren Fächer zu generieren.

Kapazitätsprozentsatz

Der Prozentsatz der verfügbaren Produktionskapazität, der die Basis für Ansichten und Berichte über die Auslastung von Abteilungen bildet. Wenn z. B. als Arbeitszeit einer Produktionsabteilung 06:00 Uhr - 16:00 Uhr (10 Stunden) festgelegt ist, der Effektivitätsfaktor 1,0 und der Kapazitätsprozentsatz 80% beträgt. 8 Stunden Produktionsauftragsausführung entsprechen dann einer Kapazitätsauslastung von 100%.

Der Standardkapazitätsprozentsatz beträgt 100%.

Kategorie

Klassifizierung oder Einteilung von Artikeln. Die Einteilung kann nach Form, Passung oder Funktion erfolgen.

Kategorie

Eine Unterteilung innerhalb eines Klassifizierungssystems für Unternehmenseinheiten oder Beziehungen zwischen Unternehmenseinheiten.

Kategorien

Projekte können in frei definierbare Kategorien eingeteilt werden.

Kaufmännische Einheit

Die unterste Ebene, auf der finanzielle Berichte produziert werden.

In LN haben kaufmännische Einheiten eine Eins-zu-eins-Beziehung zu kaufmännischen Firmen.

Eine kaufmännische Einheit ist ein Pflichtfeld in Business Object Documents (BODs) für buchungsbezogene Daten.

Kaufmännische Firma

Eine Firma, die zur Buchung von Finanzdaten in Finanzwesen verwendet wird. Sie können eine oder mehrere Unternehmenseinheiten aus verschiedenen logistischen Firmen mit einer kaufmännischen Firma verknüpfen.

Kaufmännische Firma

Teil einer LN-Datenbank, in der Sie alle Daten im Zusammenhang mit Finanz-Buchungen speichern können.

Kaufmännischer Firmensatz

Ein Satz bestehend aus kaufmännischen Firmen, für die Sie bestimmte Umsatzsteuerdaten einrichten und/oder gleichzeitig Berichte wie den Intrastat-Bericht generieren können. Ein solcher Satz kann eine oder mehrere kaufmännische Firmen enthalten.

Kaufmännisches Lager

Ein Lager mit der Lagerart Kaufmännisches Lager. Ein kaufmännisches Lager dient der Darstellung der Bestandsniveaus und der kaufmännischen Verarbeitung eigener Lagerbestände, die in einem tatsächlichen, also einem "echten", Lager vorhanden sind, das einer anderen Geschäftseinheit oder Niederlassung derselben Organisation gehört. Die Einheit, der der Bestand gehört und die Einheit, bei der er eingelagert ist, sind für die Gewinnrechnung selbst verantwortlich.

Kenntnisse

Bestimmtes Wissen oder technische Fachkompetenz, über die ein Mitarbeiter/Techniker zur Ausführung einer entsprechenden Service-Leistung verfügen muss. Beispiele wären z. B. elektrotechnisches Wissen, Kenntnisse über Spezialwerkzeuge usw.

Kenntnisse

Dieser Begriff steht für die besonderen Kenntnisse oder die technische Erfahrung, die ein Mitarbeiter/Techniker mitbringen muss, um bestimmte Leistungen ausführen zu können. Beispiele wären z. B. elektrotechnisches Wissen, Kenntnisse über Spezialwerkzeuge usw.

Kommissionierliste

Ein Beleg, in dem das zu entnehmende Material für Produktionsaufträge oder Versandaufträge aufgeführt wird. Dieser Beleg wird von Lagermitarbeitern verwendet.

Komponente

Verkaufter Artikel, der zusammen mit anderen Artikeln als Teil eines Bausatzes fakturiert wird.

Konfigurationsgruppe

Eine vom CPQ Configurator konfigurierte Gruppe von Artikeln, welche die gleichen Einstellungen haben. Die Artikel sind Teil der gleichen Konfigurationsmodellfamilie.

Konfigurierbarer Artikel

Ein Artikel mit Merkmalen und Optionen, der konfiguriert werden muss, bevor Aktivitäten für ihn durchgeführt werden können. Handelt es sich bei dem konfigurierbaren Artikel um einen generellen Artikel, wird nach dem Konfigurieren ein neuer Artikel angelegt. Handelt es sich um einen Fertigungs- oder Einkaufsartikel, wird die Konfiguration über einen Artikel-Code und eine Optionslisten-ID festgelegt.

  • Artikel der Art Fertigungsartikel oder der Art Produkt, deren voreingestellte Lieferquelle auf Zusammenstellung/Montage gesetzt ist, und Artikel der Art Genereller Artikel sind immer konfigurierbar.
  • Artikel der Art EK-Artikel oder der Art Produkt, für die ein EK-Lieferabruf verwendet wird, können konfigurierbar sein.
  • Konfigurierbare Artikel der Art EK-Artikel oder der Art Produkt können nur im Modul Montageverwaltung verwendet werden.

konfigurierte Artikel

Ein konfigurierbarer Artikel, der konfiguriert wurde, für den also Optionen und Merkmale ausgewählt wurden.

Ein konfigurierter Artikel kann Komponenten haben, die ebenfalls konfiguriert sind, zum Beispiel ein Fahrrad mit Fahrradbeleuchtung. Wenn es sich bei einem konfigurierten Artikel um ein Endprodukt handelt, wurde er mit seinen konfigurierbaren Komponenten konfiguriert und als Produktvariante gespeichert.

Konsignation

Ein mögliches Eigentumsverhältnis von im Bestand befindlichen oder bestellten Waren.

Für Sie als Kunde ist Konsignation ein Eigentumsverhältnis an Waren, die vom Lieferanten geliefert wurden, die Ihnen aber nicht gehören und die Sie noch nicht bezahlt haben. Wenn Sie die Waren verwenden oder verkaufen, oder aber nach einer bestimmten Anzahl von Tagen nach Eingang der Waren werden Sie deren Eigentümer und die Zahlung wird fällig.

Für Sie als Lieferant ist Konsignation ein Eigentumsverhältnis an Waren, die Sie an Ihren Kunden geliefert haben, die dem Kunden jedoch so lange nicht gehören oder von diesem nicht bezahlt werden, bis dieser sie verwendet oder verkauft oder bis nach Ablauf einer bestimmten Anzahl von Tagen nach Eingang der Waren.

Die Anzahl von Tagen zwischen Eingang der Waren und dem Übergang des Eigentums und Fälligwerden der Zahlung wird zwischen Lieferant und Kunde vertraglich festgelegt.

Siehe auch: Eigentumsverhältnisse

Bezahlung bei Verwendung

Konsignationsbestand

Waren, die einem Dritten gehören und in einem Lager einer anderen Firma gelagert werden.

Der Konsignationsbestand lässt sich in zwei Arten unterteilen:

  • Eigener Konsignationsbestand

    Hierbei handelt es sich um Waren, die Ihrem Unternehmen gehören und im Lager eines Kunden gelagert werden. Diese Waren werden nicht als Konsignationsbestand erfasst, da sie weiterhin zu Ihrem Bestand gehören.
  • Fremder Konsignationsbestand

    Hierbei handelt es sich um Waren, die einem Lieferanten gehören und in Ihrem Lager gelagert werden. Diese Waren werden als Konsignationsbestand erfasst.

Konsignationslager (Eigenbestand)

In diesem Lager wird eigener Konsignationsbestand gelagert. Bei eigenem Konsignationsbestand handelt es sich um Waren, die Ihrem Unternehmen gehören, aber im Lager eines Kunden gelagert und von diesem erst dann bezahlt werden, wenn sie verwendet oder verkauft wurden. Diese Waren werden nicht als Konsignationsbestand erfasst, da sie weiterhin zu Ihrem Bestand gehören.

Konsignationslager (Fremdbestand)

In diesem Lager wird fremder Konsignationsbestand gelagert. Bei fremdem Konsignationsbestand handelt es sich um Waren, die einem Lieferanten gehören, aber in Ihrem Lager gelagert und von Ihnen erst dann bezahlt werden, wenn sie verwendet oder verkauft wurden. Diese Waren werden als Konsignationsbestand erfasst.

Konstruktionsartikelbeziehungen

Eine Verknüpfung zwischen einer bestimmten K-Artikelversion und einem oder mehreren Standard- oder kundenspezifischen Artikeln. Über die Beziehung können Sie eine Konstruktionsänderung in einer neuen K-Artikelversion implementieren, indem Sie die K-Artikeldaten in den Artikel in der Beziehung kopieren.

Konstruktionsbaugruppe

Ein virtueller Artikel, mit dem ein fester Bestandteil eines Konstruktionsstrukturplans im Modul Montageplanung des Pakets Fertigung modelliert wird. Mit Hilfe eines Konstruktionsstrukturplans werden Montageaufträge für das Modul Montageverwaltung im Paket Fertigung generiert.

Die Konstruktionsbaugruppe bildet den obersten Bereich in einer Hierarchie (Stückliste) von Konstruktionsartikeln. Wenn das Modul Montageplanung die Montageaufträge generiert, wird die Artikelart Konstruktionsbaugruppe in den Tabellen des Moduls Artikelbasisdaten in LN angelegt, falls diese nicht schon vorhanden ist. Die Konstruktionsbaugruppe ist Bestandteil des Auftragsinhalts und der Baustückliste.

Konstruktionsbaugruppe

Ein System, bzw. eine logische Einheit aus Montageteilen im Modul Montageplanung, die normalerweise nicht als separate physikalische Einheit gefertigt wird.

So ist beispielsweise das Bordnetz eines Autos die logische Einheit aller Teile, die für das Netz erforderlich sind. Es wird jedoch nicht als separate physische Einheit gefertigt; vielmehr werden die Teile in das Armaturenbrett, in die Türen usw. integriert.

Eine Konstruktionsbaugruppe verfügt nicht über Arbeitspläne, Montagelinien, Optionen usw. und dient nur für Konstruktions- und Planungszwecke. In der Stückliste bildet die Konstruktionsbaugruppe die oberste Ebene des nicht-konfigurierbaren Teils der Stückliste.

Kontoart

Methode, um Konten zu unterteilen. Die Kontoart wird relevant, wenn Sie Finanzdaten im Paket Finanzwesen verarbeiten.

Es gibt folgende Kontoarten:

  • Normal

    Bei dem Konto handelt es sich um ein normales Konto.
  • Gesperrt

    Das Konto ist aus einem bestimmten Grund gesperrt.
  • Sonstige

    Diese Art von Konto ist länderspezifisch.

Konto Monetäres Verfahren

Ein Hauptbuchkonto, auf dem beliebige Geldbeträge als feste Summen angegeben werden, z. B. Zahlungen, Forderungen oder Verbindlichkeiten.

Konto Nicht-monetäres Verfahren

Ein Hauptbuchkonto, das mit historischen Kursen bewertet wird, z. B. ein Bestandskonto, Anlagenkonto oder AiU-Konto.

Konvertierungscluster

Ein Cluster kaufmännischer Firmen, die mit Unternehmenseinheiten logistischer Firmen verknüpft sind. Für Konvertierungen werden diese kaufmännischen Firmen als eine logische Einheit behandelt.

Konvertierungscluster

Gruppe von Firmen und/oder Währungen, die zusammen mit den Konvertierungsdaten, wie z. B. die Art der durchzuführenden Konvertierung, konvertiert werden sollen.

Konvertierungsgewichtung

Eine Zahl zur Angabe des Umfangs einer Konvertierungsaufgabe. Tabellen mit höherer Konvertierungsgewichtung werden vor den Tabellen mit einer niedrigeren Konvertierungsgewichtung konvertiert. Mit Hilfe der Konvertierungsgewichtung bestimmt LN die Reihenfolge, in der Tabellen konvertiert werden, wenn keine Priorität festgelegt wurde.

Konzerngesellschaft

Separate logistische Firma, die als Handelspartner Ihrer logistischen Firma fungiert. Sie müssen für eine Konzerngesellschaft, die auch Ihr Handelspartner sein soll, die Rollen "Kunde" und "Lieferant" definieren.

So kann eine Konzerngesellschaft z. B. angegliederte Unternehmen oder Standorte Ihres Unternehmens in anderen Ländern repräsentieren.

Koordinierte Weltzeit (UTC)

Das Akronym für Universal Time Coordinated, ähnlich dem Zeitsystem Greenwich Mean Time (GMT). Der UTC-Bezugspunkt ist Greenwich, England. Der Ort liegt auf dem Längengrad 0°, also auf der gedachten Nord-Süd-Linie, die auch als Nullmeridian bekannt ist. 12.00 Uhr mittags in Greenwich ist 12:00:00 UTC.

Korrekturauftrag

Ein Lagerauftrag, der speziell dazu dient, den Lagerbestand bei Abweichungen zu korrigieren. Ein Korrekturauftrag korrigiert den Bestand und erstellt gleichzeitig Finanz-Buchungen.

Kosten

Dieser Wert wird zu Buchführungszwecken dem Artikel- oder Warenbestand zum Ende einer Rechnungsperiode vergeben. Im Einzelhandel handelt es sich bei Kosten in der Regel um Primärkosten, d. h. der an den Lieferanten gezahlte Preis. Es können jedoch andere Beträge hinzugefügt werden, um die Lagerung und den Transport zu decken. Im Fertigungsbereich sind die Kosten normalerweise die Primärkosten oder die Produktionskosten.

Kostenart

Klassifikationsart von veranschlagten bzw. tatsächlichen Kosten (Ist-Kosten). Kostenarten werden als Sachkonten dargestellt.

Kostenart

Eine Methode, Kostenobjekte und Überwachungscodes gemäß der Art der ihr zugrunde liegenden Kosten zu kategorisieren.

LN Projekt unterscheidet die folgenden Kostenarten:

  • Material
  • Personal
  • Einsatzmittel
  • Fremdleistung
  • Sonstiges
  • Gemeinkosten

Kostenart

Kategorien, die zur Erfassung der verschiedenen Arten von Kosten eingesetzt werden. Kostenarten ermöglichen einen genaueren Einblick in die Herkunft der Kosten.

Kostenartikel

Ein Verwaltungsartikel, der für die Buchung von zusätzlichen Kosten auf einen Auftrag verwendet wird. Zusätzliche Kosten sind z. B. Buchhaltungs-, Abfertigungs-, Entwurfs- und Frachtkosten.

Kostenartikel werden nicht für die Produktion verwendet und können nicht gelagert werden. Sie werden auch als Aufwendungsartikel bezeichnet.

Kosten für Materialpreiszuschlag

Die Kosten zur Abdeckung der zusätzlichen Materialkosten, z. B. Verwaltungskosten. Diese Zuschlagskosten werden durch Multiplikation des Materialpreiszuschlags mit einem Zuschlagfaktor berechnet.

Beispiel

  • Materialpreiszuschlag = € 0,432
  • Faktor für Materialpreiszuschlag = 1,5

Der Materialpreis steigt um die Kosten für den Materialpreiszuschlag in Höhe von € 0,648 (€ 0,432 * 1,5).

Kostenkomponente

Eine Kostenkomponente ist eine anwenderdefinierte Kategorie zur Kostengliederung.

Kostenkomponenten dienen dazu:

  • Aufschlüsselung der Herstellkosten, des Verkaufspreises oder des Bewertungspreises eines Artikels.
  • Erstellen eines Vergleichs zwischen den vorkalkulierten und den nachkalkulierten Produktionsauftragskosten.
  • Produktionsabweichungen zu berechnen
  • Die Verteilung der Kosten über verschiedene Kostenkomponenten im Modul Kostenrechnung anzuzeigen

Die Kostenkomponenten können folgende Kostenarten umfassen:

  • Bearbeitungskosten
  • Materialkosten
  • Zuschlag
  • Allgemeine Kosten
  • ---
Hinweis

Wenn Sie mit der Montageverwaltung (ASC) arbeiten, können Sie keine Kostenkomponenten der Art Allgemeine Kosten verwenden.

Kostenkomponente

Bei einer Kostenkomponente handelt es sich um eine Zusammenstellung von Kostenobjekten mit bestimmten Eigenschaften. Eine Kostenkomponente hängt nicht von der Kostenart ab, weshalb ein Projekt über ein anderes analytisches Unterkonto überwacht werden kann. So sind z. B. alle Kosten, die sich auf Elektroarbeiten beziehen, z. B. Kabelziehen und Installationsarbeiten, sichtbar, wenn die entsprechenden Kostenobjekte mit der Kostenkomponente "Elektroarbeiten" verknüpft sind.

Kostenträger

Eine Einheit, mit der Kosten verbunden werden können.

Kostenträger

Eine Art Kostenträger für die Ressourcen in Ihrem Projekt.

Die folgenden Kostenobjekte sind verfügbar:

  • Material
  • Personal
  • Einsatzmittel
  • Fremdleistung
  • Sonstiges
  • Gemeinkosten

Kostenobjekte können Standardkosten oder Kosten für ein bestimmtes Projekt sein. Das Kostenobjekt ist mit einem Überwachungscode zur Kostenüberwachung verbunden.

Kredit-Controller

Mitarbeiter, der den Kredit, den Sie einem Rechnungsempfänger gewähren, kontrolliert und überwacht.

Kreditlimit

Das maximale finanzielle Risiko, das Sie in Bezug auf einen Rechnungsempfänger akzeptieren bzw. bis zu dem Sie versichert sind, oder das ein Rechnungssteller in Bezug auf Ihr Unternehmen akzeptiert.

Während Sie Aufträge generieren, überprüft LN laufend, ob der Gesamtbetrag der generierten und fakturierten Aufträge nicht das Kreditlimit übersteigt. Wird das Kreditlimit überschritten, zeigt LN eine Warnmeldung an.

Kreditprovision

Der Prozentsatz, der über den Warenwert oder geleistete Dienste hinaus berechnet wird und den der Rechnungsempfänger zahlen muss, wenn die Rechnung nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums beglichen wird.

Kreditversicherungsgesellschaft

Das Unternehmen, bei dem das Kreditlimit des Rechnungsempfängers (teilweise) versichert ist.

Kritischer Sicherheitsartikel

Teil, Baugruppe, Installation oder Produktionssystem, bei dem die Nichtübereinstimmung eines oder mehrerer wesentlicher Merkmale mit den Konstruktionsdaten oder Qualitätsanforderungen zu einem unsicheren Zustand führt, bei dessen Vorliegen es zu Verletzungen, zu Beschädigungen des Endprodukts oder wichtiger Komponenten oder zum Kontrollverlust kommen kann.

Kunde

Der Handelspartner, der bei Ihrem Unternehmen Waren oder Dienstleistungen bestellt, Eigentümer von Installationen ist, die Sie instand halten, oder für den Sie ein Projekt durchführen. In der Regel der Einkauf eines Kunden.

Eine Vereinbarung mit einem Kunden kann Folgendes enthalten:

  • Standardpreis und Rabattvereinbarungen
  • Voreinstellungen für VK-Aufträge
  • Lieferbedingungen
  • Verbundener Waren- und Rechnungsempfänger

Kunden-Auftragsnummer

Die Nummer, die der Kunde dem Auftrag oder dem Vertrag zugewiesen hat (z. B. die EK-Vertragsnummer des Kunden). Die Kundenauftragsnummer kann zur Identifizierung einer VK-Vertragsposition verwendet werden.

Kundendienst

Eine Abteilung, die im Geschäftsmodell der Firma eindeutig für das Management der für einen Kunden zu erbringenden Service-Leistungen zuständig ist. Über den Kundendienst werden die Standorte festgelegt, die innerhalb des Unternehmens für die Service-Leistungen zuständig sind.

Kundendienst

Eine Abteilung, die aus einer oder mehreren Personen und/oder Maschinen mit gleichen Fähigkeiten besteht, die zum Zwecke der Planung von Service- und Instandhaltungsleistungen als eine Einheit betrachtet werden können.

Kundenspezifischer Artikel

Ein Artikel, der nach den Angaben eines Kunden für ein bestimmtes Projekt produziert wird. Ein kundenspezifischer Artikel kann eine kundenspezifische Stückliste und/oder einen kundenspezifischen Arbeitsplan aufweisen und ist normalerweise nicht als Standardartikel verfügbar. Kundenspezifische Artikel können jedoch von Standardartikeln oder generellen Artikeln abgeleitet werden.

Kurs (Wechselkurs)

Der Wechselkurs (Einkauf oder Verkauf) für Währungen.

Kursfaktor

Der Faktor, durch den der Betrag in der Buchungswährung oder Rechnungswährung dividiert wird, bevor LN ihn in eine Hauswährung umrechnet. Ein Kursfaktor wird häufig für Währungen mit geringem Wert verwendet, wie beispielweise koreanischer Won.

Ladeeinheit

Eine eindeutig identifizierbare physische Einheit, die aus Verpackungsartikel und Inhalt besteht. Eine Ladeeinheit kann Artikel enthalten. Eine Ladeeinheit verfügt über eine Struktur an Verpackungsmaterial, die zum Packen von Artikeln verwendet wird, oder ist Teil einer derartigen Struktur.

Eine Ladeeinheit hat die folgenden Attribute:

  • ID-Code
  • Verpackungsartikel (optional)
  • Anzahl der Verpackungsartikel (optional)

Wenn ein Artikel mit einer Ladeeinheit verknüpft wird, wird der Artikel anhand der Ladeeinheit gepackt. Der Verpackungsartikel bezieht sich auf die Art des Behälters oder Verpackungsmaterials, aus dem die Ladeeinheit besteht. Wenn Sie beispielsweise eine Holzkiste als Verpackungsartikel für eine Ladeeinheit definieren, legen Sie dadurch fest, dass die Ladeeinheit eine Holzkiste ist.

Lager

In einem Lager werden Waren aufbewahrt. Für jedes Lager können sowohl Adressdaten als auch Daten über die Art des Lagers angelegt werden.

Lagerauftrag

Ein Auftrag für die Handhabung von Waren im Lager.

Ein Lagerauftrag kann eine der folgenden Buchungsarten aufweisen:

  • Wareneingang
  • Entnahme
  • Umbuchung
  • AiU-Umbuchung

Jeder Auftrag enthält alle Angaben, die für die Handhabung von Waren erforderlich sind. Je nach Art des Artikels (Chargenartikel oder kein Chargenartikel) und des Lagers (mit Lagerplätzen oder ohne Lagerplätze) können Chargen und/oder Lagerplätze zugeordnet werden. Der Auftrag folgt einer vordefinierten Lagerprozedur.

Hinweis

Im Paket Fertigung wird ein Lagerauftrag in der Regel als Lagerauftrag bezeichnet.

Lagerauftrag

Lagerauftragsnummer

Der Code des Lagerauftrags. LN verwendet die Nummernkreise, die im Feld Nummernkreis im Programm Lageraufträge (whinh2100m000) festgelegt sind, um die Auftragsnummer zu generieren. Wenn der Lagerauftrag für einen Auftrag nicht von Lagerwirtschaft erstellt wird, entspricht die Nummer der ursprünglichen Auftragsnummer und basiert nicht auf dem Nummernkreis, der im Feld "Nummernkreis" festgelegt wurde.

Lagerauftragsvorschlag

Ein im Paket Verkauf angelegter Auftrag, der die Basis für die meisten abrufbezogenen Abläufe bildet. Lagerauftragsvorschläge, die während der Genehmigung des VK-Lieferabrufs erstellt werden, entkoppeln Abrufaktualisierungen und -versionen von Lageraufträgen. Sie dienen als Schnittstelle zwischen dem Paket Verkauf auf der einen und den Paketen Lagerwirtschaft und Fakturierung auf der anderen Seite.

Lager-Dauerauftrag

Ein Lagerauftrag, der während der Erstellung eines Abrufs nach dem Bringprinzip oder eines Produktionsprogramms generiert wird und folgende Bestandteile enthält:

  • Eine Positions- und Folgenummer von null.
  • Einen Artikel wie im EK-Lieferabruf oder im Produktionsprogramm definiert.
  • Eine Bestellmenge, die derjenigen der EK-Vertragsposition entspricht. Wenn ein Produktionsprogramm als Basis dient, basiert die Auftragsmenge des Abrufauftrags auf der Menge, die im Feld Umbuchungsmenge im Programm Arbeitsliste (tirpt4602m000) angegeben ist.
  • Keine Werte für den geplanten Liefertermin und das geplante WE-Datum.
  • Eine Chargenauswahl, die als "Beliebige Charge" definiert ist.

Lagergruppe

Eine Gruppe von Lägern mit ähnlichen Merkmalen. Ein Lager kann zu einer bestimmten Lagergruppe gehören.

Lagerumbuchung

Ein Lagerauftrag, mit dem ein Artikel von einem Lager zu einem anderen bewegt wird.

Eine Lagerumbuchung besteht aus einem Lagerauftrag der Bestandsbuchungsart Umlagerung.

Lagerungseinheit

Die Einheit, in der die Menge der gelagerten Waren ausgedrückt wird.

Beispiel

Lagerungseinheit: Karton

Bestandseinheit: Liter

Lagerwirtschaft

Alle Vorgänge, die sich innerhalb eines Lagers auf Eingang, Lagerung, Behandlung und Entnahme von Waren beziehen.

Das Paket Lagerwirtschaft verwaltet mittels Lageraufträgen alle Warenbewegungen in den verschiedenen Lägern. Dies bezieht sich sowohl auf Ein-, Aus- und Umlagerungen von Waren als auch auf Inventur, ABC-Analyse, Bestandsreservierungen sowie verschiedene Arten von Lagerbestandsberichten.

Land

Mit Ländern sind die Staaten gemeint, in denen Ihre Lieferanten und Kunden ansässig sind. Für jedes Land können Sie den Länder-Code sowie die internationale Vorwahl, die Telex- und Telefaxnummer festlegen.

Die Länder gehören zu den Daten, die Sie für die Steuererklärung benötigen. Außerdem können Artikel nach ihren Herkunftsländern gruppiert und ausgewählt werden.

Ländergruppe belgische Zahlungsbilanz

Möglichkeit zur Gliederung der Länder für den belgischen Zahlungsbilanzbericht, der Bestandteil der EU-Umsatzsteueranmeldung ist.

Ländersatz

Eine vom Anwender definierte Gruppe von Ländern.

Landeswährung

Die Währung des Landes, in dem sich die Firma befindet. Ansonsten die Währung, in der Sie Berichte an die örtlichen Steuerbehörden melden.

In einem Mehrwährungssystem können Sie drei Hauswährungen verwenden. Die drei Hauswährungen, die Sie für eine Firma festlegen können, lauten:

  • Die Landeswährung der Firma
  • Währung
  • Währung

Lastschrift

Bewirkung von Zahlungseingängen seitens des Zahlungsleistenden mittels Einreichung von Buchungsforderungen über die fälligen Beträge bei der Bank, wobei die ausstehenden Beträge vom Debitorbankkonto auf das Bankkonto der Firma zu überführen sind.

Laufzeitversatz

Die kumulierte Laufzeit des Produktionsvorgangs, die sich aus der Zeitspanne ab der Produktionsphase, in der das relevante kritische Material oder die kritische Kapazität erforderlich ist, bis zur Endphase des Produktionsvorgangs errechnet. Der Laufzeitversatz ist ein Faktor, der für die Festlegung des Starttermins des kritischen Materialbedarfs bzw. kritischen Kapazitätsbedarfs relevant ist.

Der Laufzeitversatz kann in Tagen oder Stunden angegeben werden.

Leistungsfaktor

Eine Variable, mit deren Hilfe LN Unterschiede in der täglichen Einsatzzeit einer Ressource berücksichtigt. Die Verfügbarkeit einer Ressource kann z. B. durch Überstunden, die Einstellung weiterer Arbeitskräfte oder Schichtarbeit schwanken. Wenn ein Mitarbeiter beispielsweise sechs von möglichen acht Stunden an einem Projekt arbeitet, lautet der Leistungsfaktor 0,75.

Leistungsfaktoren wirken sich im Paket Unternehmensplanung auf die Berechnung von Durchlaufzeiten aus.

license

A means to validate the system configuration request of the customer.

Lieferadresse

Die für jeden Lieferanten erfasste aktuelle Adresse gibt an, wohin die Waren geliefert werden müssen. Dabei kann es sich z. B. um die Adresse eines Ihrer Läger handeln.

Lieferant

Der Handelspartner, bei dem Sie Waren oder Dienstleistungen bestellen. In der Regel wird hier der Vertrieb des Lieferanten angegeben. Die Definition umfasst den Standardpreis und Rabattvereinbarungen, Voreinstellungen für Bestellungen, Lieferbedingungen und den damit verbundenen Warenversender und Rechnungssteller.

Lieferant

Lieferantenbeurteilung

Die Klassifizierung eines Lieferanten nach bestimmten Kriterien. Diese Kriterien können sich auf die Ausführung der Lieferungen (rechtzeitig, ausreichende Qualität usw.) und auf andere Faktoren beziehen.

Lieferantenfortschrittszahlungen

Verteilte Zahlungen, die über einen bestimmten Zeitraum vom Kunden an den Lieferanten erfolgen. Über Fortschrittszahlungen können Kunden Zahlungen für einen Artikel leisten, bevor der Artikel tatsächlich eingeht. Der Rechnungsfluss des Artikels erfolgt getrennt vom Warenfluss.

LFZ

Lieferavis

Eine Form der Vorab-Rechnungsstellung. Der Kunde erhält vorab eine Benachrichtigung über Einzelheiten einer Lieferung, die bereits auf dem Weg zum Kunden ist.

Lieferavise

Lieferavis

Eine Benachrichtigung über eine Versendung. Die Versendung und der Eingang von Lieferavisen erfolgt über Electronic Data Interchange (EDI). In Lieferavisen von Ihrem Lieferanten wird Ihnen mitgeteilt, dass Waren bald in Ihrem Lager eingehen. Sie können auch selbst Lieferavise versenden, um Ihre Kunden darüber zu informieren, dass die von ihnen bestellten Waren bald geliefert werden.

Lieferavis

Lieferavis

Lieferbedingungen

Die mit dem Handelspartner vereinbarten Modalitäten für die Warenlieferung. Die entsprechenden Angaben sind auf verschiedenen Auftragsbelegen enthalten.

Lieferbedingungen

Die Bestimmungen oder Abkommen, die die Warenlieferung betreffen.

Lieferbeziehungen

Eine Verbindung zwischen einem Liefer-Planungs-Cluster und einem Empfangs-Planungs-Cluster, bei dem die Waren eingehen. Die betroffenen Planungs-Cluster können sich in ein und derselben Firma oder in unterschiedlichen Firmen befinden.

Unternehmensplanung verwendet Lieferbeziehungen für die Verteilungsplanung: Die Beziehungen stellen die Wege dar, auf denen bestimmte Artikel oder Artikelgruppen bezogen werden können. Lieferbeziehungen können auf der Ebene von einzelnen Artikeln festgelegt worden, jedoch auch auf höheren Ebenen.

Außerdem werden über Lieferbeziehungen Lieferkosten, Regeln für Chargengrößen und andere Parameter festgelegt.

Lieferpunkt

Eine Adressspezifikation innerhalb einer Lieferadresse. Zum Beispiel ein Verladeplatz im Lager.

Der Lieferant verwendet den Lieferort bei der Sendungszusammenstellung: die Sendungen werden nach Lieferort gruppiert.

Lieferschein

Ein Auftragsdokument, in dem der Inhalt eines bestimmten zu liefernden Packstücks detailliert angegeben wird. Zu den Angaben gehören die Bezeichnung des Artikels, die Artikelnummer des Versenders oder des Kunden, die versandte Menge und die Bestandseinheit der gelieferten Artikel.

Liste kritischer Materialien

In einer Liste kritischer Materialien werden die Komponenten angegeben, die während des Produktionsprozesses eines Planartikels als kritisch eingestuft werden.

Diese Liste ist eine Art zusammengefasste Stückliste, in der nur die wichtigen Komponenten angegeben sind.

Typische Beispiele für kritische Materialien sind:

  • Komponenten mit langen Durchlaufzeiten
  • Unterbaugruppen mit einer hohen Kapazitätsauslastung für das interne oder externe Produktionssystem

Im Paket Unternehmensplanung werden diese Listen zur Erstellung von kritischen Bedarfen für kritische Materialien verwendet.

Liste kritischer Materialien

Logistik

Ein Sammelbegriff für die LN Pakete, die nicht zur Finanz-Anwendung gehören. Logistik stellt alle logistischen LN Pakete dar.

Logistikobjekt

Ein zur Geschäftstätigkeit gehörendes Objekt, etwa eine Bestellung oder eine Unternehmenseinheit. Die Daten des Logistikobjekts, etwa die Bestellnummer oder die Bezeichnung der Unternehmenseinheit werden als seine Attribute gespeichert. Zu einem Logistikobjekt gehören auch eine Reihe von Aktionen, auch Logistikobjektverfahren genannt, durch die die Attribute des Logistikobjekts geändert werden können, etwa "Bestellung anlegen" oder "Unternehmenseinheiten auflisten".

Aus Sicht des Entwicklers handelt es sich bei einem Logistikobjekt um eine Sammlung von Tabellen und Funktionen zur Manipulation dieser Tabellen, die während der Entwicklungsphase gleichzeitig implementiert werden. Ein Logistikobjekt ist durch die Kombination aus Paketkürzel, Modulcode und Logistikobjektcode gekennzeichnet.

Logistikobjekt

Im Zusammenhang mit der Verarbeitung von Integrationsbuchungen handelt es sich hierbei um ein logistisches Objekt oder Ereignis wie beispielsweise einen Artikel, eine Bestellung, einen Handelspartner oder eine Lagerentnahme.

Logistikobjektattribut

Ein Merkmal des Logistikobjekts, mit dem die Integrationsbuchung bestimmten Sachkonten und Unterkonten zugeordnet werden kann. Das Logistikobjekt VK-Auftrag verfügt beispielsweise unter anderem über die Attribute Nummernkreis und Auftragsart.

Logistikobjekt-ID

Der eindeutige Code, der ein bestimmtes Logistikobjekt kennzeichnet. Beispielsweise ist die Logistikobjekt-ID des Logistikobjekts Bestellung die Bestellnummer.

Logistikobjektreferenz

Eine Buchungskennung, die spezifischer ist als ein Logistikobjekt, z. B. eine Wareneingangsnummer oder eine Auftragsnummer. Sie können die Referenz beim Abgleichen verwenden, um die Buchungen abzugleichen, wenn das Logistikobjekt allein z. B. beim WEoRe-Abgleich keine ausreichende Informationen bereitstellt.

Hinweis

Die Logistikobjektreferenz ist nicht mit einer Referenzverknüpfung identisch.

Logistische Firma

Eine LN-Firma, die für logistische Buchungen verwendet wird, beispielsweise die Produktion und den Transport von Waren. Alle logistischen Buchungsdaten werden in der Datenbank der Firma gespeichert.

Logistische Firma

Teil einer ERP-Datenbank, in der Sie Daten zu logistischen Buchungen speichern können.

Lohnkostenart

Die Einteilung der geleisteten Arbeit sowie die Tageszeit, zu der die Arbeit geleistet wurde (entweder reguläre Arbeitszeit oder Überstunden). Je nach Art der Arbeit und der Stunden lassen sich über die Lohnkostenarten Zuschläge festlegen, sodass LN die tatsächlichen Lohnkosten im Paket Mitarbeiterdaten berechnen kann.

Lohnkostensatz

Der Lohnkostensatz, der im Programm Codes für Lohnkostensätze (tcppl0190m000) des Pakets Mitarbeiterdaten definiert wurde. Innerhalb des Lohnkostensatzes können ein externer und ein interner Kostensatz festgelegt werden.

Sie können Lohnkostensätze weitläufiger z. B. auch:

  • einem Kundendienst zuweisen. Die Lohnkostensätze gelten dann für alle von diesem Kundendienst ausgeführten Arbeiten.
  • einer Installationsgruppe zuweisen. Die Lohnkostensätze gelten dann für alle Arbeiten, die an dieser Installationsgruppe durchgeführt werden.

Im Programm Parameter Service-Auftragswesen (SOC) (tssoc0100m000) können für Folgendes Suchpfade für Lohnkostensätze vorgegeben werden:

  • Externer Plan-Kostensatz
  • Plan-Kostensatz
  • Externer Ist-Kostensatz
  • Ist-Kostensatz

Mahnverfahren

Das Verfahren, nach dem der Rechnungsempfänger gemahnt wird. Zu den entsprechenden Angaben gehören die Häufigkeit der Mahnungen sowie Informationen darüber, ob die Mahnungen an den Rechnungsempfänger oder den Zahlungsleistenden oder an ihren übergeordneten Handelspartner gesendet werden sollen und ob Zinsen für den Betrag erhoben werden.

MAPAC

Abkürzung von Military Assistance Program Address Code.

mapping element

A property of a logistic transaction that you can use to define the ledger account and dimensions for an integration transaction. You can post the transactions with specific values of the mapping elements to specific ledger accounts. A mapping element consists of the combination of a business object and a business object attribute. For example, the Artikelgruppe/ Artikel mapping element represents the Artikelgruppe business object attribute of the Artikel business object.

Beispiel

Some examples of the mapping elements of a warehouse receipt transaction are: item, item group, warehouse, and cost component.

Maschine

In LN ein mechanisches Objekt, mit dem Arbeitsgänge zur Fertigung von Artikeln ausgeführt werden können.

Maschinen sind mit Bearbeitungskostensätzen verknüpft. Der Bearbeitungskostensatz und der Lohnkostensatz bilden zusammen die Grundlage für die Nachkalkulation von Produktionsaufträgen.

Maßnahmenplan (CAP)

Plan, aus dem die durchzuführenden Maßnahmen hervorgehen, die verhindern sollen, dass die Abweichung oder der Fehler erneut auftritt. Der Plan basiert auf dem Bericht über fehlerhaftes Material (NCMR).

Material

Die Substanz, aus der ein Artikel besteht (z. B. Holz, Nylon, Kupfer und Gold).

Material

Alle Rohstoffe, Komponenten und Unterbaugruppen, die für die Herstellung eines Artikels benötigt werden. Kostenartikel, zum Beispiel Elektrizität, können ebenfalls als Material betrachtet werden.

Materialbasispreis

Der Grundpreis eines Materials, der als Basis für die Berechnung von Materialpreiszuschlägen dient.

Bei Materialien mit schwankenden Preisen verhindern die Materialbasispreise, dass hohe Materialzuschläge erhoben werden, und gewährleisten so realistische Anfangspreise.

Beispiel

Für den Artikel "Kupferdraht mit Kunststoffisolierung" macht der Kupferpreis den Großteil des Preises aus. Der kleinere Teil des Preises ergibt sich aus den Kosten für die Kunststoffisolierung und den Produktionskosten für die Isolierung des Kupferdrahts mit Kunststoff.

Wenn ein Meter kunststoffisolierter Kupferdraht € 8,00 kostet, setzt sich der Preis wie folgt zusammen:

  • Ein Meter Kupferdraht (1 kg) = € 6,978
  • Kunststoffisolierung = € 0,422
  • Produktionskosten = € 0,600

Um zu verhindern, dass der Anfangspreis mit nur € 1,022 niedrig ist und der (variable) Materialpreiszuschlag mit € 6,978 hoch ist, können Sie einen (ungefähren) Materialbasispreis von € 6,500 für Kupfer festlegen. Daraus ergibt sich ein Anfangspreis von € 7,522 (0,422 + 0,600 + 6,500) und ein Materialpreiszuschlag von € 0,478 (6,978 - 6,500), was realistischer ist.

Materialbörse

Ein globaler Standard für industriellen Materialhandel und zur Verwaltung des Preisrisikos, von dem tatsächliche Materialpreise bezogen werden können.

Beispiele für Materialbörsen: London Metal Exchange (LME), Deutsche Elektrolyt-Kupfer-Notierung für Leitmaterial (DEL) und Singapore Metal Exchange (SIME).

Materialpreis

Der Preis eines Materials, der Folgendes sein kann:

  • Der Materialbasispreis, wenn aktuelle Materialpreise (noch) nicht anwendbar sind.
  • Die Summe der folgenden Komponenten: Materialbasispreis + MaterialpreiszuschlagKosten für Materialpreiszuschlag, wenn aktuelle Materialpreise nicht anwendbar sind.

Materialpreisvereinbarung

Eine allgemeine Vereinbarung nach Preisliste oder Handelspartner und Artikel oder Artikelgruppe, welche die Daten und Vorbedingungen zum Materialabruf und zur Materialpreisberechnung umfasst.

Materialpreiszuschlag

Ein Zuschlag auf den Materialbasispreis, der sich durch Subtrahieren des Materialbasispreises vom aktuellen Materialpreis berechnet. Da die aktuellen Materialpreise fluktuieren, kann sich auch der Materialpreiszuschlag ändern.

Matrixdefinition

Eine Einheit, mit der Sie die Attribute einer Planmatrix definieren können.

Matrixdefinition

Definiert die Gruppe von Elementen (Matrixattributen), die eine Preisfindung-Matrix zur Bestimmung eines Preise, eines Rabatts, einer Absatzförderung oder eines Frachttarifs verwendet.

Nehmen Sie an, Sie sind Möbelhändler und möchten Ihre Verkaufspreise auf der Grundlage von zwei Elementen verwalten:

  • Der bestimmte Artikel, den Sie verkaufen
  • Die Art, mit Zahlungen umzugehen

In diesem Fall ist die Matrixart Verkaufspreis, die Matrixdefinition ist "Möbel" (diesen Namen können Sie selbst wählen), und die Matrixattribute sind Artikel und Zahlungsverfahren.

Matrixpriorität

Für eine Matrixart die Reihenfolge, in der nach Matrixdefinitionen gesucht wird.

Mehrkomponentenartikel

Diese Artikelart besteht aus mehreren Komponenten. Diese Komponenten können auch einzeln verwaltet oder bestellt werden. Die Art des Mehrkomponentenartikels (Bausatz-, Klassen-, Varianten- oder Zubehörartikel) gibt an, in welcher Beziehung die Komponenten zueinander stehen.

Mit Hilfe der Mehrkomponentenartikel wird die Auftragserfassung beschleunigt. Die Auftragspositionen für einen Mehrkomponentenartikel können Hauptartikel oder Komponenten enthalten.

Mehrkomponentenartikel

Eine Artikelart, die aus einer Gruppe von Artikeln mit ähnlichen Eigenschaften besteht. Diese werden unter dem gleichen generellen Artikel zusammengefasst, um die Auftragserfassung zu erleichtern. Die Artikel in der Gruppe können separat ausgewählt werden.

Beispiel

Ein Monitor, eine Computermaus und ein CD-Player sind als zusammengehörige Artikel definiert. Sie können jedoch eine Computermaus auch als einzelnen Artikel auswählen.

Mehrstandortstruktur

Bezieht sich auf die Verwaltung mehrerer Standorte in einer einzigen (logistischen) Firma.

In einer Mehrfirmenstruktur, die mehrere Firmen enthält, kann jede logistische Firma eine Mehrstandortstruktur haben.

mehrstufiger Steuercode

Ein Steuercode für eine Art von Umsatzsteuer, die aus mehreren Prozentsätzen besteht und von verschiedenen Steuerbehörden erhoben wird.

Meldebestand

Ein festgelegtes Bestandsniveau. Wenn die Summe aus Istgesamtbestand und Gesamtbestellungen unter dieses Niveau fällt, werden Maßnahmen ergriffen, um den Bestand wieder aufzustocken.

Merkmal

Eine Referenz auf eine bestimmte Qualität oder eine Besonderheit eines Artikels oder eines Artikelteils/einer Komponente. Z. B. Durchmesser, Länge, Gewicht.

Merkmal

Eine Eigenschaft eines Artikels, die bei der Klassifizierung von Artikeln verwendet wird. Zum Beispiel sind "Rahmen" und "Rad" Merkmale des Artikels "Fahrrad".

Merkmal

Produkteigenschaften, die miteinander kombiniert und dann mit konfigurierbaren Artikeln verknüpft werden können, so dass aus diesen anschließend eine Produktvariante zusammengestellt werden kann. Ein Beispiel für ein Merkmal ist "Farbe".

Mindestauftragsmenge

Die kleinste Menge eines Artikels, die gekauft bzw. hergestellt werden kann. Wenn Bestell-/Produktionsvorschläge generiert werden, unterschreitet die zu kaufende oder herzustellende Artikelmenge nie die Mindestauftragsmenge. Auf diese Weise verhindert die Festlegung einer Mindestauftragsmenge den Einkauf oder die Produktion bestimmter Artikel in zu geringen, d.h. unrentablen Mengen.

Mindestbestandsniveau

Die Mindestbestandsmenge, die in einem Lager zur Verfügung stehen muss.

Mitarbeiter

In Ihrer Firma beschäftigte Person, die eine besondere Funktion hat, z. B. ein Vertriebsbeauftragter, Produktionsplaner, Einkäufer oder Kredit-Controller.

Mitarbeiter

Eine Person, die Mitglied eines Organisationsmodells ist. In der Regel sind Mitarbeiter Anwender, die über den Eingangskorb Aktivitäten ausführen.

Mitarbeitergruppe

Eine organisatorische Einheit von Mitarbeitern. Beispiel: Verkaufsabteilung oder Einkaufsabteilung.

Mitarbeiternummer

Die Nummer, die auf einen Mitarbeiter verweist.

MKA-Gruppe

Möglichkeit zur Gliederung von Mehrkomponentenartikeln. Mit einer SLS-MKA-Gruppe können Sie beispielsweise Mehrkomponentenartikel zusammenfassen, die bei VK-Aufträgen verwendet werden. Ein Mehrkomponentenartikel kann zu mehreren MKA-Gruppen gehören.

module

A part of a package consisting of a number of related software components, such as sessions, tables, program scripts, reports, forms and menus. For example, the Hauptbuch module in Finanzwesen.

A module code consists of three characters. For example, the Hauptbuch has the code "gld".

Monatliche Abrechnung

Monatliche Abrechnung der offenen an den Rechnungsempfänger versandten Ausgangsrechnungen. Der Handelspartner erstellt Rechnungen im Gutschriftverfahren und verwendet die monatliche Abrechnung als Referenz.

Montageartikel

Ein Artikel mit der Vorgabe-Lieferquelle Zusammenstellung/Montage. Die Produktion von Montageartikeln wird durch einen Montageauftrag gesteuert. Montageaufträge werden an einer Montagelinie ausgeführt.

Hinweis

Ein Montageartikel kann die Artikelart Genereller Artikel, Fertigungsartikel, Konstruktionsbaugruppe oder Produkt haben.

Montageauftrag

Ein Auftrag zur Montage eines Produkts an einer oder mehreren Montagelinien.

Montageteile

Das Zwischenprodukt eines Produktionsprozesses, das nicht als Endprodukt gelagert oder verkauft wird, sondern zum Folge-Arbeitsgang weitergeleitet wird.

Zum Zweck der Fremdbearbeitung kann ein Hersteller eine Unterbaugruppe an einen Fremdbearbeiter senden, um Arbeiten an der Unterbaugruppe auszuführen. Diese Unterbaugruppe hat ihren eigenen Artikel-Code, der in den Artikelbasisdaten definiert ist.

Nach Abschluss der Arbeiten sendet der Fremdbearbeiter die Unterbaugruppe an den Hersteller zurück. Auch diese nachbearbeitete Unterbaugruppe hat ihren eigenen Artikel-Code, der in den Artikelbasisdaten definiert ist.

Nachlieferung

Ein nicht vollständig ausgeführter Kundenauftrag oder eine Teillieferung zu einem späteren Termin. Ein Bedarf für einen Artikel, für dessen Erfüllung der Bestand nicht ausreicht.

Nachträge

Die Teile von Projekten, für die besondere Vereinbarungen getroffen wurden, die die Fakturierung betreffen, wie zum Beispiel Abweichungen, einstweilige Posten, zu verrechnende Mengen und Risikoverrechnungen. Ein Nachtrag kann einer oder mehreren Budgetpositionen zugeordnet werden.

Negoziierende Bank

Die Bank, die die Dokumente prüft, die im Akkreditiv gefordert werden, und die die Zahlung an den Verkäufer anweist, wenn die Dokumente die Akkreditivbedingungen erfüllen. Die Bank kann im Akkreditiv explizit benannt sein, oder es kann sich um eine vom Verkäufer ausgesuchte Bank handeln.

Nettobetrag

Der Bruttobetrag minus Rabatte. Der Nettowert wird immer in der Buchungswährung angegeben.

Falls mehrere Rabattebenen verwendet werden, berechnet sich der Nettobetrag aus dem Bruttobetrag abzüglich der Rabatte aus den vorherigen Ebenen.

Nicht bestätigte Prognose

Der Teil der gesamten Prognose, für den der Kunde eine Lieferung zusätzlich zur bestätigten Prognose wünscht. Möglicherweise ist der Kunde nicht sicher, ob er diese Liefermenge überhaupt brauchen wird.

Die Summe aus der bestätigten Prognose und der nicht bestätigten Prognose entspricht der gesamten Prognose.

Typischerweise umfasst die gesamte Prognose nicht nur den Bedarf, der anhand der tatsächlichen VK-Aufträge für die Endprodukte des Kunden ermittelt wurde, sondern auch den prognostizierten Bedarf, der anhand kalkulierter zukünftiger Verkäufe für die Endprodukte des Kunden ermittelt wurde.

Weitere Informationen finden Sie unter bestätigte Prognose.

Nummer der Abrufposition

Die Nummer der Abrufposition. Diese Nummer kennzeichnet eindeutig jeden Bedarf für einen Artikel, den ein bestimmter Handelspartner zu einem bestimmten Datum und Zeitpunkt liefern muss.

Nummerngruppe

Gruppe von ersten freien Nummern, die einem bestimmten Zweck dienen soll.

Die Zuweisung einer Nummerngruppe ist beispielsweise möglich für:

  • Handelspartner
  • Einkaufsverträge
  • Verkaufsaufträge
  • Produktionsaufträge
  • Service-Aufträge
  • Lageraufträge
  • Frachtaufträge

Innerhalb einer Nummerngruppe können Sie mehrere Nummernkreise anlegen. Jeder Nummernkreis wird durch einen Code identifiziert. Die von LN generierten Folgenummern bestehen aus dem Code des Nummernkreises gefolgt von der ersten freien Nummer des Kreises. Nummernkreis-Codes der gleichen Nummerngruppe haben die gleiche Länge.

Nummernkreis

Eine Gruppe von Auftragsnummern oder Belegnummern, die alle mit demselben Nummernkreiscode beginnen.

Nummernkreise identifizieren Aufträge mit bestimmten Merkmalen. So können z. B. alle VK-Aufträge, die von der Abteilung für Großkunden (Large Accounts) bearbeitet werden, mit LA (z. B. LA0000001, LA0000002, LA0000003) beginnen.

Objektart

Definiert ein Logistikobjekt oder ein Dokument, wie z. B. einen Verkaufsauftrag oder einen Vertrag, für die Dokumentenberechtigung.

Eine Objektart umfasst eine oder mehrere Tabellen und die folgenden Informationen:

  • Wie die Tabellen der Objektart miteinander verbunden sind,
  • Die Schritte zum Generieren einer Anforderung zur Dokumentenberechtigung, die in ION Workflow bearbeitet wird.
  • Welche Daten der Objektart an ION Workflow gesendet werden müssen, um die Dokumentenberechtigung zu erteilen.

Operative Firma

Die Firma, der eine Abteilung, ein Lager oder ein Projekt zugeordnet ist. Meistens handelt es sich dabei um die logistische Firma, in der die Abteilung, das Lager oder das Projekt angelegt wurden. Logistische Buchungen aus diesen Abteilungen, Lägern oder Projekten können nur in ihrer operativen Firma vorgenommen werden.

Option

Möglichkeit zur Gliederung verwandter Themen. So lassen sich beispielsweise für den Aspekt Land die verschiedenen Länder angeben, für die bestimmte Funktionen als Option implementiert werden sollen.

Option

Eine Artikelart (genereller Artikel) mit ein oder zwei abweichenden Merkmalen im Vergleich zu ähnlichen Artikeln. Zum Beispiel eine Gruppe Stühle mit ähnlichen Hauptmerkmalen, aber unterschiedlichen Farben und Größen.

Option

Mit Hilfe von Optionen werden die Produktmerkmale näher beschrieben. So kann beispielsweise "rot" eine Option des Merkmals "Farbe" sein.

Optionsgruppe

Mit Hilfe von Optionsgruppen können Sie die Optionen auf hoher Ebene gruppieren. So lassen sich beispielsweise für den Aspekt Land die verschiedenen Länder in Gebiete wie Nordic, Lateinamerika oder Mitteleuropa gruppieren.

Optionslisten-ID

Eine Identifikation für die Optionen und Merkmale eines konfigurierten Artikels. Die ID wird in den Artikelangaben zum Abgleich von Nachfrage und Angebot verwendet.

Optionssatz

Ein Optionssatz ist eine Gruppe möglicher Werte eines Merkmals. Für jeden Wert (Option) können Sie angeben, ob er in Ordnung ist oder nicht akzeptiert werden kann.

Die Optionen "Blau" und "Rot" bilden einen Optionssatz.

Beispiel

Merkmal pH-Wert
Prüfung Lackmustest
Optionen Blau = In Ordnung
Rot = Nicht in Ordnung

Ort der Eigentumsübergabe

Ort, an dem die Eigentumsrechte übertragen werden. An diesem Ort geht das Risiko vom Verkäufer auf den Käufer über.

package combination

A combination of several different packages with specific VRCs. A package combination represents a complete usable version of LN.

In the Anwenderdaten (ttaad2500m000) session, each user is linked to a package combination, that determines which version of the software the user can use. In the Firmen (ttaad1100m000) session, each company is linked to a package combination, to indicate which version of LN is appropriate to handle the data in that company.

Packliste

Ein Beleg, in dem alle Sendungen einer Ladung angegeben werden.

Parameter

Diese Daten beeinflussen die Arbeitsweise von Paketen oder Modulen. Sie können Parameter im Programm "Parameter" des jeweiligen Pakets oder Moduls definieren, um sie an die spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens anzupassen.

Parameter-Wizard

Mit Hilfe dieses Wizards können Sie die Parameter für bestimmte, lokalisierte LN-Funktionen zusammenfassen und sie auf bestimmte Werte setzen.

PCS-Projekt

Ein Vorhaben, das innerhalb vorgeschriebener Zeit- und Kostenvorgaben erfüllt werden muss und das definiert oder ausgeführt werden soll.

PCS-Projektstruktur

Über die PCS-Projektstruktur werden die Teilprojekte angegeben, die zu einem Hauptprojekt gehören. Projektstrukturen sind besonders für umfangreiche Einzelfertigungsprojekte von Bedeutung.

Projektstrukturen können außerdem für die Netzplanung wichtig sein. Der Grund dafür ist, dass die Start- und Endtermine der Teilprojekte auf den Start- und Endterminen der Aktivitäten für das Hauptprojekt basieren können.

Die Kosten der Teilprojekte werden in der PCS-Projektkalkulation für das entsprechende Hauptprojekt verdichtet.

Die PCS-Projektstruktur gilt nur für PCS-Projekte, für die nicht Voranschlag als Projektart angegeben wurde.

Sie können eine Projektstruktur nur dann löschen, wenn das Hauptprojekt den Status Frei oder Archiviert hat.

PCS-Projektteil

Ein separater Teil der Projektstruktur, die mit einem PCS-Projekt verbunden ist. Auf der Grundlage eines Projektteils werden die veranschlagten Kosten eines PCS-Projekts ermittelt. Der Begriff "PCS-Projektteil" darf nicht mit dem Terminus "PCS-Teilprojekt" verwechselt werden.

Periode

Perioden unterteilen ein Jahr in gleichmäßige Intervalle, wie Wochen, Monate, Quartale, die für Statistik, Zeitwirtschaft, Planung und Kostenüberwachung verwendet werden können.

Periodennummer

Mit dieser Nummer wird die Periode innerhalb eines Jahres identifiziert.

Periodentabelle

Eine Tabelle, die eine beliebigen Anzahl von Zeiteinheiten wie zum Beispiel Monate oder Wochen beinhaltet.

Es wird eine Periode zur Bestimmung des Planungsfensters verwendet, in dem zum Beispiel ein Abruf gültig ist.

Periodentabellen-Code

Alphanumerischer Code, der eine Gruppe von definierten Zeitintervallen kennzeichnet.

Phase

Im Paket Projekt versteht man darunter eine vom Anwender festgelegte Unterteilung des Projekts. Üblicherweise besteht eine Phase aus einer Anzahl von Projektaktivitäten, die einen Teil des Lieferumfangs ergeben.

Phasen-Code

Die Identifizierung einer Phase im Rahmen des Verkaufsprozesses. Beispiele: Analyse, Vorschlag, Verhandlung, usw.

Physikalische Größe

Die Dimension der Einheit. Die Dimension für Kilometer wäre z. B. Länge und die Dimension für Liter wäre Volumen.

Planartikel

Ein Artikel mit dem Bestellsystem Geplant.

Die Produktion, Verteilung oder der Einkauf von Planartikeln wird im Paket Unternehmensplanung auf der Grundlage des prognostizierten Bedarfs oder des Ist-Bedarfs geplant.

Die Planung solcher Artikel kann nach den folgenden Verfahren erfolgen:

  • Hauptplanbasierte Planung (ähnlich den Verfahren für die Hauptproduktionsplanung).
  • Auftragsbasierte Planung (ähnlich den Verfahren für die Materialbedarfsplanung).
  • Kombination der auftragsbasierten Planung und der auf dem Hauptplan basierenden Planung.

Planartikel können zu einer der folgenden Kategorien zählen:

  • echte Fertigungsartikel oder Einkaufsartikel,
  • Produktfamilie oder
  • Basismodell, d. h. eine festgelegte Produktvariante eines generellen Artikels.

Eine Gruppe ähnlicher Planartikel oder Familien wird als Produktfamilie bezeichnet. Die Artikel werden zu einem Plan verdichtet, der allgemeiner als der für Einzelartikel gültige Plan ist. Ein Code, der im Cluster-Segment des Artikel-Codes angezeigt wird, gibt an, dass der Planartikel ein Cluster-Artikel (ein einem Cluster zugeordneter Artikel) ist, der für die Verteilungsplanung verwendet wird.

planned delivery date

The planned date on which the items on the order/schedule line must be delivered. The planned delivery date cannot occur before the order date/schedule generation date.

Plantafeleinheit

Die kleinste verwaltbare Einheit auf einer Plantafel. Die physikalische Länge der Einheit hängt von den technischen Abfragemöglichkeiten ab.

Plantafelgruppen

Hiermit werden das Layout, die Farben und die Schriftart der grafischen Plantafel festgelegt.

Planungs-Cluster

Ein Objekt zum Gruppieren von Lägern, für die der eingehende und der ausgehende Waren- und Materialfluss gemeinsam geplant wird. Zu diesem Zweck werden die Bedarfe und Lieferungen der Läger im Planungs-Cluster verdichtet. Innerhalb eines Planungs-Clusters wird eine Lieferquelle verwendet, also beispielsweise Produktion, Einkauf oder Verteilung.

Wenn die Funktionalität Mehrstandortstruktur implementiert ist, muss ein Planungs-Cluster einen oder mehrere Standorte umfassen. Der Standort bzw. die Standorte umfassen die Läger, für die der Planungsvorgang durchgeführt wird. Ein Standort ist mit einem Planungs-Cluster verknüpft.

Planungsfenster

Der Zeitraum, innerhalb dessen der Lieferplan eines Artikels und die Auftragsvorschläge festgeschrieben werden.

Das Planungsfenster wird in Arbeitstagen oder -stunden ab dem Datum angegeben, an dem die Simulation ausgeführt wird.

Normalerweise generiert Unternehmensplanung den Lieferplan und/oder die Auftragsvorschläge innerhalb des Planungsfensters nicht neu. Sie können dies jedoch übersteuern, wenn Sie eine Simulation des Hauptplans oder von Aufträgen durchführen.

Das Planungsfenster soll Folgendes verhindern:

  • Die Änderung von Aufträgen, mit deren Durchführung bereits begonnen wurde
  • Die Generierung von Auftragsvorschlägen mit Startterminen in der Vergangenheit (d.h. verspätete Aufträge)

Im Allgemeinen ist die Durchlaufzeit des Produktionsvorganges eines Artikels ein akzeptabler Wert für das Planungsfenster.

Planungsgruppe

Eine Einheit, die zum Gruppieren von Frachtauftragspositionen zu Sendungen und Ladungen bzw. Frachtauftrags-Clustern verwendet wird.

Jede Frachtauftragsposition wird einer Planungsgruppe zugeordnet. Frachtauftragspositionen mit unterschiedlichen Planungsgruppen können nicht der gleichen Sendung oder Ladung bzw. dem gleichen Frachtauftrags-Cluster zugeordnet werden. Zum Beispiel werden alle für Belgien bestimmten Waren der Planungsgruppe "Belgien" zugeordnet.

In der Hierarchie steht die Planungsgruppe eine Ebene unter der Versandabteilung. Eine Versandabteilung hat eine oder mehrere Planungsgruppen. Frachtaufträge werden nach Versandabteilungen gruppiert, die zugehörigen Frachtauftragspositionen nach den Planungsgruppen der Versandabteilung.

Planungsgruppe

Eine Planungsgruppe wird für die Unterteilung bei der Planung projektspezifischer Bedarfe und Ressourcen verwendet. Auf der Ebene der Planungsgruppe können Zusammenfassungsregeln und Umbuchungsregeln für Kostenzuordnungen definiert werden, um das Lieferplanungsverhalten der dem Projekt zugeordneten Artikel innerhalb der Planungsgruppe und gegenüber anderen Planungsgruppen zu steuern.

Hinweis

Ein Projekt kann nur einer Planungsgruppe zugewiesen werden.

Planungsgruppe

Eine Gruppe von Arbeitszellen, die für die gleiche Produktionsart bestimmt sind. Planungsgruppen werden in der Wiederholplanung eingesetzt.

Positionsnummer

Mit dieser Nummer wird angegeben, in welcher Reihenfolge Datensätze in einem Übersichtsprogramm angezeigt werden.

Positionsnummer einer Auftragsposition

Die Nummer, die kennzeichnet, an welcher Stelle sich die Auftragsposition auf dem VK-Auftrag oder auf der Bestellung befindet.

Postleitzahl

Alle Liefergebiete können über diese Nummer identifiziert werden.

Postleitzahlen werden verwendet, um:

  • Kundendaten nach Adresse/Gebiet zu sortieren
  • zu bestimmen, zu welchem Steuerbezirk die Adresse gehört
  • die Entfernungen zwischen Versandadressen zu berechnen

Postleitzahlen werden auf Lieferdokumente gedruckt, auf denen sich keine weiteren Adressangaben befinden. Die Postleitzahl erscheint nicht in den Adresspositionen auf Auftragsdokumenten.

Preisbuch

Eine funktionale Einheit, in der Sie Preisdaten speichern können, die für einen bestimmten Zeitraum gültig sind.

Zu einem Preisbuch gehören die folgenden Elemente:

  • Ein Preisbuchkopf, der den Code, die Art und die Verwendung des Preisbuchs enthält.
  • Mindestens eine Preisbuchposition, die die Artikel enthält.

Ein Rabattschema mit Mengen- oder Wertschwelle kann mit einem Preisbuch verknüpft werden.

Preiseinheit

Die Einheit, für die der (VK-/EK-)Preis gilt.

Preisfindungsstadium

Eine Kategorisierung des Preises anhand der Phase im Preisverhandlungsprozess. Mithilfe von Preisfindungsstadien können Unternehmen Preise verhandeln, während sie gleichzeitig unter bestimmten Einschränkungen mit der Auftragsabwicklung fortfahren. Die für die Auftragsabwicklung im entsprechenden Preisfindungsstadium geltenden Einschränkungen, sind in der Sperrdefinition festgelegt.

Beispiel

Preisfindungsstadium Art Sperrdefinition
PS1 Preisfindungsstadium Vorkalkuliert Einkauf 004 Bei Freigabe sperren
PS2 Preisfindungsstadium Vorläufig Einkauf 005 Bei Wareneingang sperren
PS3 Preisfindungsstadium Endgültig Einkauf - -
PS5 Preisfindungsstadium Vorkalkuliert Verkauf 010 Signal bei Auftragserfassung

Preisgruppe

In dieser Gruppe werden Artikel mit gleichen Preisen und gleichen Rabatten zusammengefasst. Preisgruppen für Kunden werden im Modul Artikeldaten (Verkauf) mit Artikeln verknüpft. Preisgruppen für Lieferanten werden im Modul Artikeldaten (Einkauf) mit Artikeln verknüpft. Preisgruppen werden in Preis- und Rabattmatrizen verwendet.

Preisliste

Diese Liste beinhaltet Standardpreise und -rabatte für Kunden und Lieferanten. Sie können Preislisten mit Artikeln und Artikelgruppen sowie mit Kunden und Lieferanten verknüpfen.

Preislisten für Service-Leistungen

Eine Preisliste, mit deren Hilfe Vertragspreise oder Preise für einzelne Service-Aufträge festgelegt werden können. Service-Kosten werden auf der Basis von Standard-Preislisten berechnet. In einer Preisliste können sowohl die Herstellkosten als auch der Verkaufspreis für einen Artikel, eine Standardleistung, eine Service-Art oder eine Kombination aus diesen Elementen festgehalten werden.

Preisvereinbarung

Eine Vereinbarung über die Preise und Nachlässe für bestimmte Waren bzw. Dienstleistungen.

Problem

Die Quelle oder das Symptom einer Fehlfunktion oder Störung.

Problemmeldung

Eine Frage, Beschwerde oder Störungsmeldung, die denjenigen mitgeteilt wird, die für die Wartung und Instandhaltung des betroffenen Artikels verantwortlich sind.

Produktart

Durch den Anwender definierbare Daten zur Artikelgruppierung, die als Sortierungs- und Auswahlkriterien verwendet werden. Die Produktart dient der Klassifizierung von Artikeln mit ähnlichen Merkmalen für Produktionszwecke.

Produktbeziehung

Eine bestimmte Art von Daten in LN, die Sie mit einer Produktklasse zur Bestimmung der richtigen Besteuerung mit dem Tax Provider verknüpfen können. Zu den Produktbeziehungen gehören Artikel, Sachkonten, Service-Vertragsarten, Projekte usw.

Produktfremdbearbeitung

Der gesamte Produktionsprozess eines Artikels wird an einen Fremdbearbeiter ausgelagert.

Fremdbearbeitung für Artikel

Produktgruppe

Eine Gruppe aus Artikeln mit ähnlichen Merkmalen/Eigenschaften für einen Standort. Jeder an einem Standort verwendete Artikel gehört einer bestimmten Produktgruppe an. Die Produktgruppe wird in erster Linie als Auswahlkriterium für das Berichtswesen und die finanzielle Zuordnung verwendet.

Produktionsabteilung

Eine Gruppe von Produktionsressourcen, Abteilungen und Arbeitszellen, die einen physikalischen Bezug zueinander haben. Zum Beispiel ist eine Produktionshalle eine Produktionsabteilung.

Produktionsauftrag

Ein Auftrag für die Produktion einer festgelegten Artikelmenge an einem bestimmten Liefertermin

Produktionsdisponent

Der Mitarbeiter, der für den Druck, die (Neu-)Planung und Freigabe von Produktionsaufträgen zuständig ist und die Kapazitätsauslastung überwacht.

Produktionslager

Produktionsläger werden zur Lagerung von Zwischenbeständen verwendet, die für die Belieferung der Produktionsabteilungen angelegt worden sind. Ein Produktionslager ist mit einer bestimmten Arbeitszelle, einer Montagelinie oder einem oder mehreren Abteilungen verknüpft. Ein Produktionslager kann anhand von Ergänzungsaufträgen oder nach dem Holprinzip beliefert werden.

Die Lieferverfahren nach dem Holprinzip sind:

  • Holprinzip (Stapel) (nur anwendbar in Montageverwaltung).
  • Holprinzip (auftragsbezogen) (nur anwendbar in Montageverwaltung).
  • Holprinzip (einzeln) (nur anwendbar in Werkstattfertigung).
  • Kanban.
  • Zeitabhängiger Meldebestand.

Die Artikel im Produktionslager sind nicht Teil der Arbeit-in-Umlauf (AiU). Der Wert der Artikel wird beim Verlassen des Produktionslagers in die Produktion zur Arbeit-in-Umlauf addiert.

Produktionssynchroner Abruf

Ein produktionssynchroner Abruf enthält Auftragsdaten mit genauen Informationen über die Produktion oder die Lieferungen der Anforderungen. In diesem Abruf können die Fertigungs- oder Lieferfolge, der Auftrag, der Ort und der Zeitpunkt der Entladung nach der Anlieferung enthalten sein.

Produktklasse

Eine Gruppe von Waren oder Dienstleistungen, für die dieselben Steuergesetzgebungen und Berechnungen gelten. Tax-Provider-Programme berechnen mit Hilfe von Produktkategorien die Umsatzsteuer.

Produktklasse

Mit dieser frei definierbaren Angabe zur Artikelgruppe lassen sich verschiedene Gruppen von Artikeln in einer Produktlinie unterscheiden. Die Produktklasse wird in erster Linie als Auswahlkriterium für das Berichtswesen verwendet.

Produktlinie

Bei dieser Gruppe von Produkten, die von demselben Hersteller gefertigt werden, ähneln sich die Produkte, weichen jedoch in einigen Details, wie z. B. Größe, Form, Farbe, voneinander ab. Diese frei definierbaren Daten der Artikelgruppe werden in erster Linie als Auswahlkriterium für das Berichtswesen verwendet.

Produktstruktur

Die Reihenfolge von Schritten, in denen Komponenten zu Unterbaugruppen zusammengefügt werden, bis das Endprodukt hergestellt ist.

Eine Produktstruktur wird durch eine Strukturstückliste definiert, gelegentlich auch in Verbindung mit Arbeitsplandaten.

Produktvariante

Eine eindeutige Konfiguration eines konfigurierbaren Artikels. Die Variante stammt aus dem Konfigurationsprozess und enthält Informationen wie Merkmalsoptionen, Komponenten und Arbeitsgänge.

Beispiel

Konfigurierbarer Artikel: elektrische Bohrmaschine

Optionen:

  • 3 Stromquellen (Akkus, 12 V oder 220 V)
  • 2 Farben (blau, grau).

Auf der Basis dieser Optionen können sechs verschiedene Produktvarianten zusammengestellt werden.

Proforma-Rechnung

Eine Rechung, die an den Käufer gesendet wird und bezahlt werden muss, bevor die Waren an ihn versendet werden.

Programm

Eine Gruppe zusammengehöriger Projekte, die aus Rationalisierungs- und Überwachungsgründen koordiniert verwaltet werden.

Projekt

Eine Gruppe aus Fertigungsschritten und EK-Vorgängen, die für einen bestimmten Kundenauftrag durchgeführt werden. Ein Projekt ist für die Planung und Koordination der Produktion der zu fertigenden Artikel bestimmt.

Bei der auftragsbezogenen Produktion von Standardartikeln wird das Projekt lediglich dazu verwendet, den Artikel mit dem Kundenauftrag zu verknüpfen. Ein Projekt kann auch Folgendes umfassen:

  • Kundenspezifische Artikeldaten (Stücklisten und Arbeitspläne)
  • Projektplanung (Aktivitätenplanung)

Projekt

Ein Vorhaben mit einem bestimmten Ziel, das innerhalb vorgeschriebener Zeit- und Kostenbeschränkungen erfüllt werden muss, und das zur Definition oder Ausführung freigegeben wird.

Projekt-AiU-Lager

Ein Lager, in dem logistische Buchungen vorgenommen werden, in dem aber keine Integrationsbuchungen erfasst werden. Aus projektbezogener Sicht vergleichbar mit einem Projektstandort aus kaufmännischer Sicht. Im Paket Lagerwirtschaft muss als Lagerart Projekt ausgewählt werden, außerdem muss das Feld Projekt-AiU-Lager markiert sein.

Projektaktivität

Eine Aktivität, die für die (Grob-)Planung eines PCS-Projekts relevant ist. Aktivitäten werden zur Planung der Materialgrobbedarfe und der Kapazitätsgrobbedarfe eingesetzt. Aktivitäten werden auch zur Steuerung der (End-) Montageplanung des PCS-Projekts eingesetzt.

Projektbezogener Artikel

Ein Artikel, der für einen bestimmten VK-Auftrag gefertigt oder gekauft wird. Über das PCS-Projekt des Artikels wird eine Verknüpfung zum VK-Auftrag hergestellt.

Ein projektbezogener Artikel wird durch seinen Artikel-Code als solcher gekennzeichnet. Wurde ein Code in das Projektsegment eingegeben, handelt es sich um einen projektbezogenen Artikel.

Bei einem projektbezogenen Artikel kann es sich um einen kundenspezifischen Artikel oder einen auftragsbezogenen Standardartikel handeln.

Projektverwaltungsabteilung

Mit der Projektverwaltungsabteilung können Sie Projekte nach Abteilung gruppieren oder Mitarbeiter mit der Abteilung verknüpfen.

promotion

The application of an additional discount, value off, or premium to a sales order based on predefined order levels of selected items. Two basic types of promotions exist: order level and line level.

Prozedur im Paket Lagerwirtschaft

Ein festgelegter Ablauf zum Abwickeln von Lageraufträgen und Ladeeinheiten. Eine Lagerprozedur umfasst verschiedene Schritte, die auch als Aktivitäten bezeichnet werden. Diese Schritte müssen bei erwarteten, zu lagernden, zu prüfenden oder zu entnehmenden Lageraufträgen oder Ladeeinheiten ausgeführt werden. Eine Lagerprozedur ist mit einer Lagerauftragsart verknüpft, die wiederum Lageraufträgen zugeordnet ist.

Prüfebene

Die Ebene, auf der die Prüfungen durchgeführt werden.

Prüfstandard

Die Normen, die verwendet werden, um ein oder mehrere Merkmale eines Produkts zu prüfen, um die Konformität dieser Merkmale festzustellen (z. B. ISO, DIN, MIL usw.).

Prüfung

Eine Untersuchung beziehungsweise eine Prüfung eines Merkmals. Sie können eine oder mehrere Prüfungen mit einem Merkmal verknüpfen.

Pufferzeit

Die Zeit, die zwischen zwei Aktivitäten liegt. Sie wird in Tagen angegeben.

Beispiel

Wenn Aktivität A und Aktivität B eine Ende-Start-Beziehung mit einem Verzögerungswert von 3 haben, zeigt die Netzplanung an, dass Aktivität B drei Tage nach Abschluss von Aktivität A startet.

Rabatt

Eine Methode, um den Grund anzugeben, warum der Nachlass gewährt wurde. So haben Sie beispielsweise einen Rabatt eingeräumt, weil der Kunde große Mengen bestellt hat. Wenn Sie einen Rabatt gewähren oder einen Aufschlag auf eine Ausgangsrechnung erheben, können Sie über den Rabatt-Code auf den Grund dafür verweisen.

Folgende Zuschläge und Rabatte sind möglich:

  • Standardrabatte
  • Zuschläge
  • Zahlbare Provisionen
  • Zahlbare Boni

Rabatt

Ein Abzug, der dem Einkäufer vom Verkäufer eingeräumt wird; üblicherweise wenn der Einkäufer bestimmte vereinbarte Bedingungen erfüllt, die den Preis der eingekauften Waren reduzieren.

Es gibt drei Arten von Rabatten:

  • Mengenrabatt: eine Vergütung, die von der Menge oder dem Wert des Einkaufs abhängt.
  • Skonto: eine Vergütung, die für die Zahlung einer Rechnung an einem oder bis zu einem bestimmten Datum gewährt wird.
  • Händlerrabatt: ein Abzug von einem festgelegten Preis für Waren oder Dienstleistungen, die der Verkäufer bestimmten Geschäftspartnern einräumt.

Raster

Ein Schema, mit dem Sie den Tag einer Woche, eines Monats oder eines Jahres sowie die Uhrzeit festlegen können, zu der eine Aktivität (z. B. eine Freigabe oder eine Lieferung) ausgeführt werden soll.

Rasterausnahme

Datum, an dem eine Aktion abweichend vom üblichen Raster als möglich oder nicht möglich definiert ist.

Sie definieren Rasterausnahmen, um bestimmte Termine aus dem Raster auszuschließen, etwa Urlaubstage aus einem Arbeitszeitkalender.

Raster-Code

Mit Hilfe des Raster-Codes kennzeichnen Sie das Raster Ihrer Aktivitäten. Über das Raster legen Sie das Datum und den Zeitpunkt fest (z. B. den Monat oder den Tag des Monats), an dem Sie die Aktivität durchführen wollen.

Rasterzeitpunkt

Ein bestimmter Zeitpunkt an einem bestimmten Datum, der unter Verwendung von Rastern, Tageszeiten und Ausnahmen definiert wurde.

rate

Gebühr oder Zahlung, die gemäß einer Standardskala ermittelt werden, z. B. der Wechselkurs einer Buchung.

Reaktionszeit

Die Reaktionszeit definiert ab dem Zeitpunkt, zu dem eine Problemmeldung erfasst worden ist, die Zeitspanne, innerhalb derer der Service-Leister auf die Problemmeldung reagieren, mit der Lösung des Problems begonnen oder das Problem gelöst haben muss.

Realisierungszeitbestimmungen

Die Realisierungszeitbestimmungen enthalten die mit einem bestimmten Handelspartner oder für einen bestimmten Artikel vereinbarten Daten.

Rechnung

Ein Dokument, das eine Liste der Preise für gelieferte Waren/Dienstleistungen enthält, die zu bestimmten Bedingungen bezahlt werden müssen.

Rechnung für Sonderverkäufe

Eine Rechnung, mit der kein Verkaufsauftrag oder Wareneingang verknüpft ist und die direkt im Paket Fakturierung erstellt wird.

Rechnungsbüro

Abteilung, die von einer kaufmännischen Firma verwendet wird, um kaufmännische Daten genauer als nur nach Unternehmenseinheit zu unterteilen.

In der Regel werden mit Hilfe von Rechnungsbüros die folgenden Arten von kaufmännischen Daten zusammengefasst:

  • manuell erfasste Ausgangsrechnungen
  • Wechsel
  • Kaufmännische Daten des Handelspartners

Sie können ein Rechnungsbüro mit mehreren Handelspartnerrollen verbinden.

Rechnungsdatum

Das Datum, an dem die Rechnung gedruckt wird.

Rechnungsempfänger

Der Handelspartner, an den Sie Rechnungen verschicken. Hierbei handelt es sich meist um die Kreditorenbuchhaltung des Kunden. Die Definition beinhaltet die Standardwährung und den Wechselkurs, das Fakturierungsverfahren und die Fakturierungshäufigkeit, Informationen über das Kreditlimit des Kunden, die Zahlungsbedingungen und den entsprechenden Zahlungsleistenden.

Rechnungslauf

Legt die zu fakturierenden Auftragsarten und Aufträge fest. Wenn Sie einen Rechnungslauf verarbeiten, wählt LN die Rechnungsdaten aus und generiert die Rechnungen für die durch den Rechnungslauf ausgewählten Auftragsarten und Aufträge.

Rechnungsperiode

Eine besondere Periode oder ein besonderes Jahr für finanzielle Zwecke.

Es gibt drei Arten von Rechnungsperioden:

  • Rechnungsperiode - hier werden alle Buchungen erfasst (z. B. 12 Monate).
  • Berichtsperiode - für die Anforderungen der Geschäftsleitung (z. B. 52 Wochen).
  • USt-Periode - für die Umsatzsteuervorschriften (z. B. 4 Quartale).

Rechnungspositionen für Fakturierung im Gutschriftverfahren

Der spezifische Teil einer eingehenden elektronisch erhaltenen Rechnung für Fakturierung im Gutschriftverfahren. Diese Daten umfassen VK-Auftrag, Sendung, Liefermenge und Preis.

Rechnungssaldo

Der gesamte noch ausstehende Rechnungsbetrag.

Rechnungssteller

Der Handelspartner, der Rechnungen an Ihr Unternehmen schickt. Hierbei handelt es sich meist um die Debitorenbuchhaltung des Lieferanten. Die Definition beinhaltet die Standardwährung und den Wechselkurs, das Fakturierungsverfahren und die Fakturierungshäufigkeit, Informationen über das Kreditlimit Ihres Unternehmens, die Zahlungsbedingungen und den entsprechenden Zahlungsempfänger.

Rechnungsstellungsverfahren

Eine frei definierbare Methode zur Kategorisierung von Rechnungen nach Rechnungsstellungsverfahren. LN druckt Rechnungen gruppiert nach dem Rechnungsstellungsverfahren. Innerhalb des Rechnungsstellungsverfahrens sortiert und druckt LN die Rechnungen nach der in der Adresse angegebenen Postleitzahl.

Sie können für jeden Rechnungsempfänger ein Standard-Rechnungsstellungsverfahren auswählen.

Referenz

Jedes informative Bezeichnungsfeld, das als Referenz verwendet wird, zum Beispiel:

  • Die Person oder Abteilung mit der Berechtigung für das Ausführen einer bestimmten Aufgabe
  • Der Ansprechpartner des Handelspartners
  • Die ursprüngliche Rechnungsnummer

Referenz A

Die erste zusätzliche Referenzangabe, durch die der Auftrag oder die Anfrage identifiziert werden. Diese Referenz erscheint auf verschiedenen Auftragsdokumenten und Listen.

Referenzangabe

Eine Referenzangabe gibt den Ort an, an dem eine Komponente in einen Artikel eingebaut werden muss, beispielsweise eine elektronische Komponente in einer gedruckten Schaltung. Referenzangaben werden häufig in der Elektronik verwendet und können aus der computergestützten Konstruktion (CAD) stammen.

Referenzarbeitsgang

Ein Arbeitsgang ist eine von einer Maschine ausgeführte Aktivität. Eine Liste mit Referenzarbeitsgängen ist eine Bibliothek der verfügbaren Arbeitsgänge für Produktionsaufträge in der Werkstattfertigung.

Ein Referenzarbeitsgang kann auf mehreren Ebenen definiert werden:

  • Arbeitsgang

    Der Referenzarbeitsgang kann an allen Standorten, in allen Abteilungen und mit allen Maschinen ausgeführt werden, die mit der Firma verknüpft sind.
  • Arbeitsgang + Maschinenart

    Der Referenzarbeitsgang kann an allen Standorten ausgeführt werden, die über mindestens eine Maschine des angegebenen Maschinentyps verfügen.
  • Arbeitsgang + Standort

    Der Referenzarbeitsgang kann in allen Abteilungen und für alle Maschinen verwendet werden, die mit dem angegebenen Standort verknüpft sind. Hinweis: Empfohlen, wenn ein Standort eine eigene Rüstlogik für bestimmte Arbeitsgänge nutzt. Diese Art des Referenzarbeitsgangs kann in einer Abteilung ohne Maschinen verwendet werden.
  • Arbeitsgang + Maschinenart + Standort

    Der Referenzarbeitsgang kann mit allen Maschinen einer bestimmten Maschinenart und in allen Abteilungen und an allen Standorten verwendet werden, in/an denen die Maschinenart vorhanden ist. Hinweis: Empfohlen, wenn für die Maschinenart bei bestimmten Arbeitsgängen ein eigener Rüstvorgang genutzt wird.
  • Arbeitsgang + Standort + Abteilung

    Der Referenzarbeitsgang kann für bestimmte Kombinationen aus Abteilung und Standort verwendet werden. Hinweis: Dieser Arbeitsgang kann nur für Abteilungen ohne Maschinen verwendet werden.
  • Referenzarbeitsgang + Maschinenart + Standort + Abteilung

    Der Referenzarbeitsgang kann nur für eine bestimmte Maschinenart und für eine einzige Kombination aus Abteilung und Standort verwendet werden.

Referenz B

Die zweite zusätzliche Referenzangabe, mit der Sie weitere Informationen erfassen können. Diese Referenz erscheint auf verschiedenen Auftragsdokumenten und Listen.

Referenzierter Abruf

Ein Abruf, der Positionen mit Referenznummern enthält. Wenn Waren versendet, empfangen und fakturiert werden, werden die Referenznummern für die Kommunikation mit Lieferanten und anderen LN Paketen verwendet.

Referenzverknüpfung

Ein generierter Code, der mit der Sollbuchung und der Habenbuchung einer Integrationsbuchung verbunden ist. Sie können die Referenzverknüpfung zum Abgleichen der Buchungen in Zwischenkonten verwenden, deren Logistikobjekt-ID Sie nicht abgleichen können, da sie zu verschiedenen Logistikobjekten, z. B. einem Wareneingang und einer Bestandsbuchung gehören.

Hinweis

Die Referenzverknüpfung ist nicht mit einer Logistikobjektreferenz identisch.

Referenzwährung

Die Währung, in der die Salden der funktionalen Einheiten angegeben werden, die alle Firmen einer kaufmännischen Firmengruppe gemeinsam verwenden. Zum Beispiel verwendet LN die Referenzwährung für Handelspartnersalden.

Hinweis
  • Die Referenzwährung ist die gemeinsame Basiswährung von Firmen in einer Mehrfirmenstruktur.
  • Bei Währungssystemen, in denen es sich nicht um das Standardwährungssystem handelt, entspricht die Referenzwährung bei allen Berechnungen mit Währungen einer Basiswährung der Firma.

Regelarbeitszeit

Die Anzahl an regulären Stunden, die ein Mitarbeiter pro festgelegten Zeitraum arbeitet.

Region

Gebiete bzw. Regionen werden verwendet, um Handelspartner, Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter nach geographischen Merkmalen zu gruppieren.

Reklamationsauftrag

Eine Bestellung oder ein VK-Auftrag, in der/dem Rücksendungen gemeldet werden. Ein Reklamationsauftrag kann nur negative Beträge enthalten.

Remboursbank

Die Bank, die vom Sender, der eröffnenden Bank, autorisiert wurde, Wechsel zu erstatten, die in Übereinstimmung mit dem Akkreditiv gezogen wurden. Dabei kann es sich um eine Bankfiliale des Senders oder des Empfängers, die avisierende Bank oder um eine völlig andere Bank handeln.

Reparaturpreisbuch

Ein Preisbuch, in dem die internen Festpreise für Reparaturen gespeichert werden.

Sie können einem Reparaturpreisbuch individuell eine eindeutige Beschreibung zuordnen.

Reservierter Bestand

Bestand in allen Lägern, der für ausgehende Auftragspositionen reserviert ist. Nach Versand des Bestands, also nach Verlassen des Lagers, wird die Reservierung gelöscht. Wird auch als Standardreservierung oder weiche Reservierung bezeichnet.

Siehe auch Lagerplatzbestandsreservierung.

Reservierung

Die vor dem Auslagerungsvorgang durchgeführte Reservierung des Bestands auf der Grundlage eines Bedarfs.

Sie können eine Bestandsmenge für einen Lieferanten oder einen bestimmten Bedarfsauftrag reservieren.

Hinweis

Die Dokumentation gibt manchmal an, dass ein bestimmtes Bedarfsobjekt, wie etwa ein VK-Auftrag, für einen Lieferanten, einen Auftrag oder eine Referenz reserviert wird. LN Muss also die Lieferung in das Bedarfsobjekt eingeben, die reserviert wurde für den bestimmten Lieferanten, Auftrag beziehungsweise die Referenz.

Ressource

Eine funktionale Einheit, wie z. B. Mitarbeiter, Produktionsabteilung oder Maschine.

Revolvierendes Akkreditiv

Ein einzelnes Akkreditiv, das über einen längeren Zeitraum mehrfach in Anspruch genommen werden kann. Entweder steht ein festgelegter Betrag zur Verfügung, der nach Ausschöpfung aufgestockt wird, oder es steht ein Betrag in festen Teilbeträgen über einen Zeitraum von Wochen, Monaten oder Jahren zur Verfügung.

Rückgabegrund

Der Grund, warum die gelieferten Waren abgelehnt und zurückgegeben werden.

Rückwirkende Preisänderung

Der Prozess der Ausstellung von Gut- oder Lastschriftrechnungen auf Basis von Preisneuverhandlungen für zuvor fakturierte Artikel. Die rückwirkende Preisänderung kann für Aufträge oder Abrufe ausgeführt werden, die mit einem Vertrag oder einzelnen Aufträgen oder Abrufen verknüpft sind.

Rückwirkende Preisänderung

Rundschreiben

Eine Aktivitätsart, die einen Standardbrief definiert, der für einen Ansprechpartner, einen Handelspartner, eine Gelegenheit oder eine Aktivität mit bestimmten Logistikobjektinformationen gedruckt wird. Ein Rundschreiben wird immer aus einer Aktivitätenvorlage generiert.

Rundungscode

Hierbei handelt es sich um einen Satz mit bis zu sechs Wertebereichen und ihren Rundungswerten. Rundungscodes können mit Mengen und Beträgen verknüpft werden. Sie werden verwendet, wenn Sie z. B. EK-Preise und -Rabatte, VK-Preise und -Rabatte sowie Lagertarife berechnen.

Beispiel

Ein Rundungscode kann folgende Bereiche mit ihren Rundungswerten festlegen:

  • Bis 100: Auf ganze Zahlen runden
  • Von 100 bis 100.000: Auf eine Vielfaches von 5 runden
  • Ab 100.000: Auf eine Vielfaches von 100 runden

Rundungsfaktor

Gibt an, wie LN erfasste und berechnete Werte oder Mengen rundet. Die Mengen und Beträge werden auf das nächste Vielfache des Rundungsfaktors (ab)gerundet. Wenn der Rundungsfaktor z. B. 0,03 beträgt, wird eine Menge von 2,11 auf 2,10 abgerundet (=70 * 0,03). Eine Menge von 2,12 wird auf 2,13 aufgerundet (=71 * 0,03).

Es gibt die folgenden Unterschiede zwischen Rundungsfaktoren für Währungen und solchen für Einheiten:

  • Bei Einheiten wendet LN den gültigen Rundungsfaktor sofort bei Eingabe der Daten an. Bei Währungen wendet LN den gültigen Rundungsfaktor erst an, nachdem die erforderlichen Berechnungen durchgeführt worden sind.
  • Manchmal können Sie den Rundungsfaktor durch Einheiten ersetzen, dies ist bei Währungen jedoch nicht möglich.

Rüstklasse

Eine Art eines Artikelmerkmals, die angibt, wie eine Maschine für die Fertigung eines Artikels gerüstet werden muss. Die Rüstklasse legt die Umrüstzeit für eine Maschine oder ein Werkzeug zwischen zwei Arbeitsgängen fest. Eine Rüstklasse besteht aus einer Reihe von Rüstzuständen.

Beispiel

Beispiele für Rüstklassen sind Farbe und Stärke des Materials. Bei Rüstklasse "Farbe" können die Rüstzustände beispielsweise "rot", "grün", "weiß", "schwarz" etc. sein.

Rüstzustand

Ein Merkmal eines Artikels, das mit einem Arbeitsgang verknüpft ist. Abhängig von den Rüstzuständen zweier aufeinander folgender Arbeitsgänge kann die Umrüstzeit für eine Maschine mehr oder weniger Zeit in Anspruch nehmen. Mehrere Rüstzustände bilden eine Rüstklasse.

Beispiel

Bei Rüstklasse "Farbe" können die Rüstzustände beispielsweise "rot", "grün", "weiß", "schwarz" etc. sein.

Sachkonten-Code

Stellt ein Sachkonto und die entsprechenden analytischen Unterkonten dar. Sachkonten-Codes werden dazu verwendet, Sachkonten für Anwender darzustellen, die nicht mit der Struktur von Kontenplänen vertraut sind.

Bei bestimmten logistischen Buchungen kann eine Verknüpfung zu einem Sachkonten-Code hergestellt werden. Solche Integrationsbuchungen werden dem Sachkonto und den analytischen Unterkonten des Sachkonten-Codes direkt zugeordnet. Eine Einbeziehung in den Zuordnungsprozess erfolgt nicht.

Sachkonto

Ein Verzeichnis zum Erfassen von Finanz-Buchungen und zum Kumulieren der Buchungswerte zu Berichts- und Analysezwecken. Die Sachkonten ordnen die Buchungen nach Kategorien wie Erlöse, Aufwendungen, Anlagen und Verbindlichkeiten.

Konto

Saisonale Schwankung

Mit saisonalen Schwankungen werden die Schwankungen bestimmter Werte festgelegt, wie z. B. der erwartete Verbrauch oder Bedarf eines Artikels im Laufe eines Jahres. Diese Werte werden als Parameter für Prognosen und Vorschläge verwendet.

Saisonfaktor

Dieser Faktor legt die Abweichung von der Standardmenge fest.

Die Bedarfsmenge, Bestandsmenge usw. einer bestimmten Periode im Jahresrhythmus ergibt sich aus dem Saisonfaktor multipliziert mit der Standardmenge. Diese Angaben werden für Prognosen und Vorschläge verwendet.

Wenn die Menge für diese Periode normal ist, hat der Faktor den Wert 1,0.

Wenn die Menge für diese Periode über der Standardmenge liegt, hat der Faktor einen Wert > 1,0.

Wenn die Menge für diese Periode unter der Standardmenge liegt, hat der Faktor einen Wert < 1,0.

Saldenbestätigung

Ein Bericht, aus dem die Kontobewegungen des Handelspartners hervorgehen.

Saldenbestätigungen können folgende Daten umfassen:

  • Noch nicht bezahlter und fälliger Saldo
  • Alle Rechnungen, die seit dem letzten Druck der Saldenbestätigung geändert wurden

Satz

Eine vorgegebene Liste von Artikeln, die zusammen geliefert werden müssen, wenn der Kunde sie bestellt.

Sie können Bausatzartikel definieren, um die Auftragserfassung zu vereinfachen. Ein Bausatzartikel enthält eine Liste der Komponenten und wird als einzelner Artikel bestellt und berechnet. In der VK-Auftragsposition sind die Komponenten verknüpft. Die Herstellkosten des Bausatzes stellen die Summe der Herstellkosten der Komponenten dar.

Beispiel: Der Bausatzartikel ist ein PC. Er besteht gewöhnlich aus den Komponenten Gehäuse, Monitor, Tastatur und Maus. In einem Baumarkt kann der Bausatzartikel z. B. ein Werkzeugschuppen sein. Er enthält dann die Decken- und Wandteile, eine Tür mit Scharnieren, einem Türgriff und einem Schloss.

Schema für Lieferantenfortschrittszahlungen

Ein Schema-Code mit Voreinstellungen für Lieferantenfortschrittszahlungen zum Generieren von Fortschrittszahlungspositionen in Bestellpositionen oder Anfragerückmeldungen.

Nach Angabe der gewünschten Schemanummer können Sie die Voreinstellungen für eine Reihe von Fortschrittszahlungspositionen festlegen. Das Zeitfenster zwischen Auftragsdatum und Rechnungsdatum sowie der prozentuale Anteil am Gesamtnettobetrag werden in der Fortschrittszahlungsposition angegeben.

Schicht

Die Belegschaft in der Produktion kann in Schichten organisiert werden. Die gängigsten Modelle bestehen aus einer, zwei oder drei Schichten, es können aber auch komplexere Schichtmodelle mit unterschiedlichen Schichtintervallen je nach Wochentag eingerichtet werden.

Eine Schicht hat die folgenden Eigenschaften:

  • einen eindeutigen Schlüssel zur Identifizierung
  • der Schlüssel wird anhand einer Vorlage generiert
  • für Beginn und Ende der Schicht werden Datum und Uhrzeit angegeben
  • die Schichtnettozeit wird angegeben
Hinweis

Eine Schicht, deren Anfangsdatum und -zeit in der Vergangenheit liegt, kann nicht gelöscht werden.

Segmentierung

Untergliederung des Artikel-Codes in verschiedene logische Abschnitte, die Segmente genannt werden.

Diese Segmente werden in den Programmen als getrennte Felder dargestellt. Beispiele für Segmente:

  • Projekt-Segment
  • Cluster-Segment
  • Artikel-Identifikation

Selbstkosten

Die Aufwendungen einer Firma, um ein Produkt zu fertigen, herzustellen oder zu verkaufen. Enthalten sind der Einkaufspreis des Rohmaterials sowie die Kosten, die sich aus der Verarbeitung des Rohmaterials zu einem Produkt ergeben.

Selbstkosten

Sendung

Alle Waren, die zu einem bestimmten Datum und einer bestimmter Zeit auf einer festgelegten Tour zu einer bestimmten Lieferadresse transportiert werden. Ein ermittelbarer Teil einer Ladung.

Sendungsposition

Eine einzelne Detailposition in einer Sendung.

Sendungsreferenz

Hiermit wird eine Gruppe von Artikeln identifiziert, die zur gleichen Zeit abgerufen werden.

SEPA

Die Initiative Single Euro Payments Area (Einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum) für die europäische Finanzinfrastruktur umfasst den Aufbau einer Euro-Zone, in der alle elektronischen Zahlungen als Inlandszahlungen angesehen werden und zwischen nationalen und grenzüberschreitenden innereuropäischen Zahlungen nicht unterschieden wird. Mit Hilfe von SEPA können Kunden bargeldlose Euro-Zahlungen an beliebige Empfänger innerhalb des gesamten Raums von einem einzigen Bankkonto aus mit einem einzigen Satz Zahlungsverfahren leisten.

Serial Shipping Container Code (SSCC)

Ein Code zur Identifizierung einer Ladeeinheit. Der SSCC-Code ist eine Nummer von relativ geringer Bedeutung. Seine Länge ist vorgegeben (18 Zeichen). Er enthält keine klassifizierenden Elemente. (Hinweis: In Deutschland wird der SSCC auch "NVE – Nummer der Versandeinheit" genannt.)

SSCC

server

A program or system that performs a predefined task at request of a user or another program or system. See also client.

Service-Art

Die Service-Klassen, die Service-Leister anbieten. Die Service-Art entscheidet darüber, welcher Einsatzbereich für einen Service-Auftragskopf relevant ist, und gibt ein bestimmtes Vorgehen bei der Auftragsabwicklung und eine Deckungsart vor.

Service-Artikel

Ein Standardartikel, der für Dienstleistungen anstatt Waren verwendet wird.

Service-Artikel

Dieses Produkt dient als Bibliothek, wenn Sie Artikel mit ID-Nummer und Service-Vertragsbestimmungen definieren.

Im Paket Service werden die Artikel durch den Artikelcode festgelegt. Mithilfe der Artikelcodes können Sie die LN-Funktionen für den Einkauf und die Lagerhaltung einbinden. Bei Service- und Instandhaltungsprogrammen müssen Sie auch die verschiedenen Status angeben, die den Artikeln während der Service-Abwicklung zugeordnet sind. So muss es zum Beispiel möglich sein, defekte und reparierte Artikel als solche zu identifizieren.

Service-Artikelgruppe

Gruppen von Service-Artikeln mit gleichen Merkmalen, die im Paket Service verwendet werden.

Service-Artikelgruppen können zum Festlegen der Materialbestimmungen für eine Gruppe von Artikeln verwendet werden. Diese Materialbestimmungen finden in Service-Vertragsvorlagen, Service-Vertragsangeboten, Service-Verträgen, Service-Auftragsangeboten und Garantien Verwendung.

Service-Auftrag

Aufträge, mit denen alle Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen an Installationen am Standort des Kunden oder innerhalb des eigenen Werkes geplant, durchgeführt und verwaltet werden.

service contract

A sales agreement between a service organization and a customer for a specific period, that states the configurations (installation groups or serialized items) to be maintained, the coverage terms, and the agreed price.

Service-Fahrzeug

Transportmittel, das einem Service-Techniker für die Strecke zum und vom Standort des Kunden zur Verfügung gestellt wird.

Service-Gebiet

Ein bestimmtes geographisches Gebiet, für das einer oder mehrere Service-Techniker (Mitarbeiter) zuständig ist/sind. Ein Service-Gebiet kann mit einem Service-Center/Kundendienst verknüpft werden.

Service-Grad

Der von einem Spediteur im Zusammenhang mit dem Warentransport angebotene Service-Grad, wie. z. B. Eillieferung, Lieferung innerhalb von zwölf Stunden usw. Normalerweise ist der Service-Grad mit den Frachttarifen verknüpft, die ein Spediteur zu Berechnung von Preisen für Transportdienstleistungen verwendet.

Service-Lager (Fremdbestand)

Eine Art von Lager, in dem ausschließlich Artikel gelagert werden, die Kunden gehören und die zu Reparatur- oder Service-Zwecken zu diesem Lager gesendet wurden. Artikeleingänge und -ausgänge haben keinen Einfluss auf den Wert des Lagerbestandes, weil die Artikel Eigentum der Kunden sind. Entsprechende Ein- und Ausgänge führen daher nicht zu finanziellen Buchungen.

Service-Leistung

Eine Leistung, mit der Aufgaben und Kostenpositionen verbunden sind. Die Service-Leistung kann auch mit einer Deckungsart verknüpft werden.

Service-Reklamationslager

Eine Art von Lager, in dem Artikel gelagert werden, die nach der Wareneingangsprüfung abgelehnt wurden.

Folgendes ist für Artikel eines Service-Reklamationslagers möglich:

  • Reparatur nach Arbeitsauftrag
  • Ausschuss über ein Lagerverfahren
  • Rücksendung an den Eigentümer

Sicherheitsbestand

Der Pufferbestand, der benötigt wird, um Schwankungen des Bedarfs und der Lieferzeit auszugleichen. Im Allgemeinen ist der Sicherheitsbestand eine Bestandsmenge, die dem Ausgleich von Schwankungen bei Angebot und Nachfrage dient. Im Zusammenhang mit der Hauptproduktionsplanung ist der Sicherheitsbestand zusätzlicher Bestand und zusätzliche Kapazität zum Ausgleich von Prognosefehlern und kurzfristigen Änderungen bei Rückständen.

Sicherheitszeit

Die Zeit, die Sie zur normalen Durchlaufzeit hinzufügen können, um die Lieferung von Waren vor Schwankungen bei der Durchlaufzeit zu bewahren, sodass ein Auftrag vor seinem eigentlichen Bedarfsdatum abgeschlossen werden kann.

Signal

Eine Warnmeldung, die eingeblendet wird, wenn Sie einen Artikel eingeben oder auswählen, der mit einem Signal verknüpft ist. Artikelsignale können auch verwendet werden, um die Entnahme und/oder die Anforderung von Artikeln zu sperren.

Signal Handelspartner

Eine Warnmeldung, die eingeblendet wird, wenn Sie einen Handelspartner auswählen, mit dem ein Signal verknüpft ist.

SIREN

Système d’Identification du Répertoire des Entreprises (Kennzeichnungs- und Verzeichnissystem für Unternehmen). Eine in Frankreich verwendete Kennzeichnung eines Unternehmens; hauptsächlich für die offizielle Registrierung im Handelsregister und in Schriftwechseln mit Behörden mit oder über das Unternehmen.

Sofortbedarf

Bedarf, der so schnell wie möglich durch eine Lieferung gedeckt werden muss.

Sonstige Kosten

Gemeinkosten und Kosten, die nicht zu einer bestimmten Kostenart gehören, werden als sonstige Kosten gebucht, z. B. Versicherungspolicen oder Aufwendungen von Mitarbeitern wie Hotel- und Verpflegungskosten.

Spediteur

Ein Unternehmen, das Transportleistungen anbietet. Einen Standardspediteur können Sie sowohl mit Warenempfängern als auch Warenversendern verknüpfen. Außerdem können Sie VK-Aufträge und Bestellungen auf einer Packliste nach Spediteur sortiert drucken.

Zum Bestellen und Fakturieren müssen Sie einen Spediteur als Handelspartner definieren.

Spediteur

Logistikdienstleister (LDL)

Third Party Logistics (3PL)

Verpackungsdienstleister (VDL)

Sperrdefinition

Gibt die Phase an, in der die Auftragsabwicklung gesperrt oder eine entsprechende Warnmeldung angezeigt werden muss, zusammen mit dem entsprechenden Grund.

Sperrgrund

Der Grund, aus dem ein Auftrag oder eine Auftragsposition gesperrt ist.

Ein Auftrag kann aus verschiedenen Gründen an jedem Punkt der Auftragsprozedur gesperrt werden. Beispielsweise kann ein VK-Auftrag als Folge der Kreditprüfung (der Auftragssaldo überschreitet das Kreditlimit des Kunden) und aufgrund der Preismargenüberwachung (die Bruttomarge des Auftrags ist überschritten) gesperrt werden.

Sperrkonto

Ein besonderes Sachkonto für die Überweisung von Geldsummen an die nationalen Steuerbehörden. Ein Sperrkonto wird dann verwendet, wenn Fremdbearbeiter bzw. Subunternehmer eingesetzt werden. Diese müssen dann einen Teil der Rechnungssumme auf dem Sperrkonto hinterlegen.

Sperrvermerk

Ein mit der Eingangsrechnung verknüpfter Code, um die Zahlung dieser Rechnung zu sperren.

Spezifikation

Eine Zusammenstellung artikelbezogener Daten, zum Beispiel der Handelspartner, für den der Artikel reserviert ist oder Details zu den Eigentumsverhältnissen.

LN verwendet die Spezifikation zum Abgleich von Bedarf und Verfügbarkeit.

Eine Spezifikation kann gehören zu:

  • einer unterwegs befindlichen Ergänzung einer Artikelmenge, etwa aus einem Verkaufsauftrag oder einem Produktionsauftrag
  • einer bestimmten Menge eines in einer Ladeeinheit gelagerten Artikels
  • einem Bedarf über eine bestimmte Artikelmenge, z. B. für einen Verkaufsauftrag

Sprache

Die Sprache, in der die Firma kommuniziert und in der die Arbeitsanweisungen gedruckt werden.

Standardartikel

Einkaufsartikel, Material, Unterbaugruppen oder Endprodukte, die im Allgemeinen verfügbar sind.

Alle Artikel, die nicht nach den Angaben eines Kunden für ein bestimmtes Projekt gefertigt werden, sind als Standardartikel definiert. Das Gegenteil eines Standardartikels ist ein kundenspezifischer Artikel.

Standardleistung

Die kleinste Arbeitseinheit, die für die Wartung und Instandhaltung erforderlich ist.

Standardspediteur Alpha-Code

Ein einmaliger Code zur Kennzeichnung von Transportunternehmen, um die automatische Verarbeitung in der Transportindustrie zu erleichtern.

Standardwährungssystem

Ein Währungssystem, bei dem Fremdwährungsumrechnungen direkt von der Buchungswährung in die Landeswährung erfolgen, ohne die Triangulation über die Referenzwährung zu verwenden. Per Voreinstellung werden Berichtswährungen direkt von der Buchungswährung in die Berichtswährung umgerechnet. Berichtswährungen können aber auch von der Landeswährung umgerechnet werden.

Standby-Akkreditiv

Ein Akkreditiv, das von einer Bank auf Geheiß des Käufers ausgegeben wird, und das garantiert, dass der Verkäufer, auch Begünstigter genannt, die (vereinbarte) Zahlung bei Vorlage bestimmter, festgelegter Dokumente erhalten wird, falls der Einkäufer seiner Verpflichtung zur Bezahlung des Begünstigten nach den Bedingungen des Vertrags zwischen Käufer und Verkäufer nicht nachkommt.

Unterschied zwischen einem Akkreditiv und einem Standby-Akkreditiv

Das Akkreditiv ist eine Zahlungsmethode für Waren. Das Standby-Akkreditiv ist ein Garantieinstrument, das die Bezahlung der Waren für den Fall zusichert, dass der Käufer seinen Verpflichtungen nicht nachkommt. Als Garantieinstrument liegt der Vorteil eines Standby-Akkreditivs darin, dass es gewöhnlich kostengünstiger und weniger umständlich ist als alternative Garantieinstrumente.

Standort

Ein Wirtschaftsstandort eines Unternehmens, der seine eigenen logistischen Daten verwalten kann. Er umfasst einen Verbund aus Lägern, Abteilungen und Montagelinien an ein und demselben Standort. Derartige Standorte werden verwendet, um die Zulieferkette in einer Mehrstandortstruktur abzubilden.

Für Standorte gelten die folgenden Einschränkungen:

  • Ein Standort darf Ländergrenzen nicht überschreiten. Die Läger und Abteilungen eines Standorts müssen sich im gleichen Land wie der Standort befinden.
  • Ein Standort ist mit genau einem Planungs-Cluster verknüpft. Folglich müssen alle Läger und (Produktions-)Abteilungen eines Standorts zu demselben Planungs-Cluster gehören.
  • Ein Standort ist mit genau einer logistischen Firma verbunden.

Sie können einen Standort mit einer Unternehmenseinheit verknüpfen oder eine Unternehmenseinheit mit einem Standort.

Wenn eine Unternehmenseinheit mit einem Standort verknüpft ist, gehören die Entitäten/funktionalen Einheiten des Standorts zur Unternehmenseinheit. Umgekehrt gehören die Entitäten/funktionalen Einheiten der Unternehmenseinheit zum Standort, wenn der Standort mit der Unternehmenseinheit verknüpft ist.

Standort

Der physische, mit den Daten oder der Buchung verbundene Standort, etwa ein Lager, ein Werk, eine Stadt oder ein Land.

Der Standort ist ein Pflichtfeld in Business Object Documents (BODs) für buchungsbezogene Daten.

Standortkategorie

Eine Klassifizierung, die Angaben über die Art des Standorts macht.

Stapel

Eine Gruppe von Finanz-Buchungen, die zusammen verarbeitet werden. Wenn Sie einen Stapel journalisieren, werden alle Buchungen verarbeitet; wenn ein Fehler auftritt, wird keine einzige Buchung verarbeitet.

Statistikgruppe

Gruppe von Artikeln, für die statistische Angaben gesammelt und dargestellt werden.

Stempelsteuer

Eine Steuer, die auf Wechsel erhoben wird. Sie besteht aus einem festen Betrag anstelle eines Prozentsatzes. Je nach Dienstsitz Ihres Unternehmens können Sie bei der Verwendung von Wechseln verpflichtet werden, auf diesen eine Stempelsteuer zu entrichten.

In manchen Ländern, etwa Spanien und Japan, entrichten Sie die Stempelsteuer durch Aufkleben einer Marke oder durch Abstempeln des Wechselbelegs. In anderen Ländern müssen Sie für den Wechsel ein offizielles Dokument kaufen und entrichten damit die Stempelsteuer.

Steuerbefreiung

Status, bei dem Sie keine Umsatzsteuer zahlen müssen. Von der Steuer befreit sein können Buchungen mit bestimmten Handelspartnern für bestimmte Waren. Auch die Herkunft der Waren oder das Bestimmungsland oder die Bestimmungsregion können ein Grund für die Steuerbefreiung sein. Ausgangsrechnungen für Buchungen, die von der Umsatzsteuer befreit sind, müssen USt-Beträge von Null aufweisen.

Einige Unternehmen sind innerhalb des Zuständigkeitsbereichs bestimmter Steuerbehörden von der Zahlung von Umsatzsteuern befreit. Rechnungen für Verkäufe an einen Kunden mit gültiger Steuerbefreiung dürfen keine Umsatzsteuerbeträge (bzw. müssen USt-Beträge von Null) enthalten. Sind Sie selbst von der Umsatzsteuer befreit, dürfen Ihre Lieferanten keine Umsatzsteuerbeträge in die für Sie ausgestellten Rechnungen aufnehmen.

Steuerbefreiungsurkunde

Ein von einer Steuerbehörde für ein bestimmtes Unternehmen ausgestelltes Zertifikat, das bestätigt, dass das Unternehmen im Wirkungsbereich der zuständigen Behörde von der Umsatzsteuer befreit ist. Wenn Sie Waren oder Dienstleistungen kaufen, müssen Sie Ihrem Lieferanten die Zertifikatsnummer bereitstellen, damit die Steuerbefreiung wirksam werden kann.

Steuerbehörde

Behörde, die für die Umsatzsteuer in einer bestimmten Region zuständig ist, wie z. B. Sie können Steuerbehörden und Steuerbehördengruppen (Am.) aus Gründen der Steuermeldung einrichten.

Steuercode

Ein Code, der den Umsatzsteuersatz identifiziert und der festlegt, wie LN Umsatzsteuerbeträge berechnet und erfasst.

Steuercode

Ein Code, der den Steuersatz festlegt und bestimmt, wie LN Steuerbeträge berechnet und erfasst.

Steuercode-Ausnahme

Eine Reihe von Buchungsdaten, für die Sie einen Steuercode und/oder ein Steuerland sowie ein Steuerland des Handelspartners festlegen, die von den Werten abweichen, die aus den Standardsteuercodes übernommen würden.

Steuerkategorie

Eine Möglichkeit, Steuerarten für Abfragen, Berichte und Steuerzahlungsauswahlen zu unterscheiden und/oder zusammenzufassen. So können für Sozialabgaben z. B. die Kategorien Arbeitslosenversicherung und Krankenkassenbeitrag erforderlich sein.

Steuerkennung

Mit dieser Nummer werden in Italien natürliche Personen oder Firmen identifiziert.

Steuerklasse

Ein Attribut von Auftragsköpfen und Auftragspositionen, über das Sie Ausnahmen bei der Besteuerung für die Buchung definieren können. LN ruft die Voreinstellungen für die Steuerklasse aus den Daten des Rechnungsstellers und des Rechnungsempfängers ab.

Mit Hilfe der Steuerklasse:

  • geben Sie z. B. an, dass Zahlungen an einen Rechnungssteller dem Einbehalt von Steuern und Sozialabgaben unterliegen
  • Lassen sich Handelspartner gruppieren, die aus Sicht Ihrer Firma dieselben Merkmale aufweisen, z. B. Fremdleister, Händler etc.
  • geben Sie an, dass Steuern in einem Land gezahlt werden müssen, bei dem es sich nicht um den Sitz der Vertriebsabteilung oder des Kundendienstes handelt

Steuerland

Das Land, in dem Sie die Umsatzsteuer zahlen/melden müssen. Das USt-Land muss nicht mit dem Land übereinstimmen, an das Dienstleistungen oder Waren geliefert wurden.

Steuernummer

Hierbei handelt es sich um die Sozialversicherungsnummer für Personen in einem bezahlten Anstellungsverhältnis. Diese dient den Steuerbehörden zur Verfolgung der finanziellen Transaktionen von Mitarbeitern.

Steuernummer

Eine Nummer, mit der juristische und natürliche Personen zwecks Erfassung der Einkommensteuer und der Sozialabgaben gekennzeichnet werden.

Steuersatz

Hierbei handelt es sich um den Umsatzsteuersatz für jeden USt-Code.

Stichprobenregel

Die Regeln, die auf Stichprobenplänen basieren. Die Regeln definieren, wie und wann Stichproben entnommen werden, und welche Kriterien für die Annahme und Ablehnung gelten.

Strichcode

Ein Strichcode besteht aus einander abwechselnden Strichen und Zwischenräumen. Er wird auf Dokumente oder Produkte gedruckt und enthält kodierte Angaben, die von einem elektronischen Scanner gelesen werden können.

string

A data structure that contains a number of characters that represent readable text.

Stückliste

Eine Liste mit Angabe aller Teile, dem Rohmaterial sowie sämtlichen Unterbaugruppen, die in einem Fertigungsartikel verarbeitet werden, inklusive der Menge, die von allen Teilen, Materialien und Unterbaugruppen benötigt wird. Eine Stückliste gibt die einstufige Produktstruktur eines Fertigungsartikels an.

Suchattribut Bedingungen

Ein Element (Feld), das in der Suchtiefe für Bedingungen ausgewählt und in der Bedingungsposition angegeben und gesucht wird.

Suchbegriff

Ein Suchbegriff ist eine alternative Bezeichnung zur Erleichterung der Suche. Normalerweise handelt es sich dabei um eine Abkürzung, ein Akronym oder eine mnemonische Alternative für eine vollständige Bezeichnung.

Suchprioritäten

Suchprioritäten werden verwendet, um ein gültiges Abkommen für die eingegebene Suchkombination oder Suchtiefe zu identifizieren.

Wird ein gültiges Abkommen für die erste Priorität gefunden, wird dieses verwendet. Wenn nicht, sucht LN nach einem gültigen Abkommen für die zweite Priorität usw.

Suchtiefe für Bedingungen

Eine Prioritätsebene für die Suche und Auswahl einer Bedingungsposition. Suchtiefen enthalten eine Auswahl an Suchattributen (Felder) sowie verknüpfte Bedingungsgruppen.

Tabellenleistungstreiber

Auf diesem Weg wird die Geschwindigkeit des Datenbankzugriffs beim Laden der entsprechenden Tabelle oder bestimmter Teile in den Speicher des Servers erhöht.

Tätigkeit

Eine Aktivitätsart, die für eine Aktion steht, die für einen Ansprechpartner, einen Handelspartner, eine Gelegenheit oder eine Aktivität ausgeführt werden soll, den/die Sie bis zur Fertigstellung verfolgen möchten.

Tätigkeit

Eine Aktivität zur Fertigung oder Reparatur eines Artikels wie Sägen, Bohren oder Streichen.

Eine Tätigkeit wird in einer Produktionsabteilung ausgeführt und kann mit einer Maschine verknüpft sein.

Tätigkeit/Aufgabe

Eine Beschreibung der Art der Arbeit, die ein Service-Mitarbeiter durchführen muss. Aufgaben werden zur Bestimmung der Arbeiten verwendet, die bei der Ausführung einer Service-Leistung anfallen. Einer Aufgabe kann auch ein besonderer Lohnkostensatz zugeordnet werden.

Tatsächliche Kreditprovisionen

Summe der tatsächlich abgezogenen Kreditprovisionen.

Tatsächliches Protokolldatum

Das Tagesdatum und die Uhrzeit, zu der die Buchung verarbeitet wurde. Im Gegensatz zum Buchungsdatum kann das tatsächliche Protokolldatum nicht geändert werden.

Tax Provider (Am.)

Eine externe Anwendung, die die Berechnung der Umsatzsteuer erleichtert.

Team

Gruppe von Mitarbeitern, die zu Planungs- und Berechtigungszwecken erstellt wird. Wenn Sie einem Team Rollen zuweisen, erhalten alle Mitarbeiter, die diesem Team angehören, die für diese Rollen vorgesehenen Berechtigungen.

Technischer Koordinator

Mitarbeiter, der für die Verwaltung der technischen Artikeldaten und der Bedarfe des Herstellers eines bestimmten Artikels verantwortlich ist. Dieser Mitarbeiter ist auch für die Verwaltung von Daten über Gefahrgüter und Risikoklassen im Paket Lagerwirtschaft zuständig.

Teilrechnung

Ein stufenweises Zahlungsverfahren, mit dem Zahlungen für Rechnungen über einen festgelegten Zeitabschnitt verteilt werden. Damit können Sie Rechnungen für einen VK-Auftrag versenden, bevor oder nachdem die bestellten Waren tatsächlich geliefert sind.

Teilrechnungsplan

Ein Plan, der als Basis für die Generierung von Teilrechnungen für einen Auftrag dient. Der Plan enthält Konfigurationsdaten für Teilrechnungen, etwa wann Teilrechnungen fakturiert werden müssen, welche Art(en) von Teilrechnungen generiert werden müssen und die Teilrechnungsprozentsätze. Die Teilrechnungen werden auf Basis des Verfahrens Anteilig generiert, was bedeutet, dass die Teilrechnungsprozentsätze anteilig auf alle Auftragspositionen eines Auftrags verteilt werden.

Da der Plan als Fakturierungsplan für einen Auftrag angesehen wird, werden die Teilrechnungen im Paket Fakturierung generiert, verwaltet, abgeglichen und korrigiert.

Tenant

In einer Umgebung, in der Software als Service-Leistung betrachtet wird, ist der Tenant die Client-Organisation, die die als Dienstleistung angebotene Software einsetzt.

Es findet keine gemeinsame Verwendung von Daten durch mehrere Tenants statt. Der Tenant ist der oberste Container für alle Daten.

In LN ist der Tenant immer ein konstanter Wert für eine LN-Installation.

Tenant ist ein Pflichtfeld in Business Object Documents (BODs).

Termin

Eine Aktivitätsart, die für einen Termin steht, der für einen Ansprechpartner, einen Handelspartner, eine Gelegenheit oder eine Aktivität geplant wurde, den/die Sie bis zur Fertigstellung verfolgen möchten. Ein Termin ist mit eingeladenen Teilnehmern verknüpft.

Thema

Die Funktion, für die Sie Parameter im Parameter-Wizard definieren oder einrichten möchten, etwa Nordische Bankdateien, Belgischer Zahlungsbilanzbericht, Intrastat-Bericht usw.

Tour

Reiseroute von Ihrem Lager zum Warenempfänger oder Warenversender und umgekehrt. Mit diesen Touren gruppieren Sie die Handelspartner, die sich in derselben Region oder entlang derselben Route befinden.

Sie können die Adressen nach Tour sortieren, um Kommissionierlisten und Lieferscheine entsprechend zu drucken.

Transportdokument

Ein Transportdokument, das Daten über eine in einem LKW (oder in einem anderen Transportmittel) befindliche Konsignation liefert und sich auf einen oder mehrere Aufträge für einen Empfänger an einer Lieferadresse bezieht. Wenn die LKW-Ladung Sendungen für verschiedene Handelspartner enthält, gibt es für die Ladung mehr als ein Transportdokument. Die Daten auf einem Transportdokument umfassen Liefertermin und -adresse, Kundenname, Inhalt der Konsignation usw. In Italien ist ein Transportdokument ein gesetzlich vorgeschriebenes Dokument, das BAM (Bolla Accompagnamento Merci) genannt wird. Zurzeit heißt es DDT (Documento di Trasporto). In Portugal und Spanien werden auch Transportdokumente verwendet, jedoch haben sie nicht denselben offiziellen Status wie in Italien.

Transportmittelgruppe

Eine Klassifizierung, die zum Gruppieren von Transportmitteln verwendet wird, wie z. B.:

  • Transporter
  • Lastwagen
  • Container-Schiffe
  • Frachtflugzeuge

Für jede Gruppe werden Eigenschaften festgelegt, wie z. B.:

  • Durchschnittsgeschwindigkeit
  • Ladekapazität

Jedes im Paket Fracht definierte Transportmittel gehört zu einer Transportmittelgruppe. Zum Beispiel Transportmittelgruppe: Transporter, Transportmittel: Transporter mit dem Kennzeichen SFA-XV-527.

Transportmittelkombination

Ein kombiniertes Transportmittel, das aus verschiedenen Transportmittelarten bzw. Transportmitteln besteht, mit denen gemeinsam eine Ladung transportiert wird. Wenn eine Transportmittelkombination mehr als ein Transportmittel enthält, kann das Paket Fracht die Frachtzusammenstellung für mehr als ein Transportmittel pro Ladung ausführen. Transportmittelkombinationen werden auch zum Bilden von Frachtauftrags-Clustern verwendet. In einer Transportmittelkombination werden die kombinierten Transportmittel angezeigt, mit denen die Waren in einem Frachtauftrags-Cluster transportiert werden.

Trennzeichen

Dieses Zeichen findet sich als Trennung zwischen den einzelnen Segmenten der ID-Nummer.

Überbestand

Bestellter Bestand und vorhandener Bestand, der den gesamten bekannten Bedarf überschreitet.

Der Überbestand wird in Unternehmensplanung berechnet, indem der gesamte bekannte Bedarf mit dem vorhandenen Bestand und dem bestellten Bestand verrechnet wird.

Der resultierende Überschuss ist der Überbestand an bestelltem und vorhandenen Bestand, der für zukünftigen nicht bekannten Bedarf einbehalten oder ggf. in eine andere Zuordnung umgebucht werden kann.

Der verfügbare Überbestand ist außerdem der Anteil des Überbestands, der von anderen Zuordnungen verbraucht werden kann.

Übergeordneter Handelspartner

Über diesen Handelspartner werden in einer verteilten Handelspartnerorganisation die verschiedenen Handelspartner mit unterschiedlichen Rollen einander zugeordnet.

Wenn Sie die verschiedenen Standorte einer Firma als unterschiedliche Handelspartner definieren, müssen diese Handelspartner alle denselben übergeordneten Handelspartner aufweisen.

Übergeordneter Kalender

Kalender, der mit einem untergeordneten Kalender verbunden ist. Ersterer liegt in der Hierarchie also eine Ebene höher und vererbt seine Eigenschaften an den untergeordneten Kalender.

Übersetzungstabelle

Eine Tabelle, in der die tatsächlichen Daten in den für die Erstellung der ID-Nummer erforderlichen Code übersetzt werden. So werden beispielsweise Produktionsdaten in den Datumscode übersetzt.

Übertragbares Akkreditiv

Ein Akkreditiv, das es dem Begünstigten erlaubt, alle oder einige der im Akkreditiv festgelegten Rechte und Verpflichtungen auf einen zweiten Begünstigten zu übertragen.

Dieses Akkreditiv wird verwendet, wenn drei Parteien beteiligt sind: Käufer, Verkäufer und Lieferant. Der Verkäufer stellt die Waren nicht selbst her, sondern überlässt die Warenherstellung dem Lieferanten. Wenn der Lieferant ein Akkreditiv verlangt, der Verkäufer aber nicht über genügend Umlaufkapital verfügt, um ein Akkreditiv an den Lieferanten ausstellen zu lassen, kann der Verkäufer ein übertragbares Akkreditiv vom Käufer verlangen. Auf diese Weise wird die Zahlung vom Verkäufer auf den Lieferanten übertragen. Der Verkäufer wird als Erstbegünstigter bezeichnet und der Lieferant ist der Zweitbegünstigte.

Übertragende Bank

Die Bank, die von der eröffnenden Bank zur Übertragung des gesamten oder eines Teils des Akkreditivs auf eine andere Partei, einen Mittelsmann oder einen Lieferanten autorisiert wird. Die Übertragung erfolgt auf Anweisung des Begünstigten.

Umlagerungsauftrag

Eine Art Lagerauftrag, der für die Erfassung von Bestandsbuchungen von einem Entnahmelager zu einem Ziellager oder zwischen zwei Lagerplätzen in einem Lager erstellt wird. Ein Umlagerungsauftrag kann manuell erstellt oder von anderen Paketen/Modulen in LN generiert werden. Ein Umlagerungsauftrag hat den Buchungsschlüssel Umbuchung.

Lagerumbuchung, Lagerumbuchungsauftrag

Umrechnungsfaktor

Der Multiplikationsfaktor zur Umrechnung einer alternativen Einheit in die Basiseinheit. Der Umrechnungsfaktor errechnet sich wie folgt: (alternative Einheit/Basiseinheit)

Umsatz

Die jährliche Absatzmenge.

Umsatzsteuer

Indirekte prozentuale Steuer, die auf Waren oder Dienstleistungen verschiedener Produktions- und Vertriebsstufen erhoben wird.

Umsatzsteuer (USt) für innergemeinschaftliche Transaktionen

Umsatzsteuer, die auf Verkaufstransaktionen zwischen EU-Ländern erhoben wird.

Inner-EU Verkauf

Umsatzsteuer auf EU-Exporte

Eine Steuer, die im Gegensatz zur Steuer nach Zielort auf Waren erhoben wird, die aus dem USt-Land exportiert werden. Für EU-Mitgliedsländer gilt die Umsatzsteuer auf EU-Exporte für Waren, die in Länder außerhalb der EU exportiert werden.

Umsatzsteuer auf EU-Importe

Eine Steuer, die im Gegensatz zur Steuer nach Zielort auf Waren erhoben wird, die in das USt-Land importiert werden. Für EU-Mitgliedsländer gilt die Umsatzsteuer auf EU-Exporte für Waren, die aus Ländern außerhalb der EU importiert werden.

Untereinheit

Eine Referenz auf ein LN-Paket wie Fertigung oder Lagerwirtschaft. Artikeldaten nach Untereinheit beziehen sich zum Beispiel auf Programme wie Planartikeldaten (cprpd1100m000) oder Artikeldaten nach Lager (whwmd2510m000). Ähnlich bezieht sich "Standort nach Untereinheit" auf standortbezogene Daten nach LN-Paket, die in Programmen wie Einstellungen für Lagerwirtschaft nach Standort (whwmd2101m000) oder Produktionseinstellungen nach Standort (timfc0180m000) zur Verfügung stehen.

Unterkontenart

Eine der bis zu zwölf verfügbaren Analysesachkonto-Basen für Sachkonten.

Unternehmenseinheit

Ein finanziell unabhängiger Teil Ihres Unternehmens, der funktionale Einheiten wie z. B. Abteilungen, Werkstätten, Lägern und Projekten enthält. Die funktionalen Einheiten der Unternehmenseinheit müssen ausnahmslos zu derselben logistischen Firma gehören, wobei eine logistische Firma jedoch mehrere Unternehmenseinheiten umfassen kann. Eine Unternehmenseinheit ist mit nur einer kaufmännischen Firma verknüpft.

Wenn Sie logistische Buchungen zwischen Unternehmenseinheiten vornehmen, werden die entsprechenden finanziellen Vorgänge in den kaufmännischen Firmen gebucht, mit denen die jeweiligen Unternehmenseinheiten verknüpft sind.

Unternehmenseinheit

Ein finanziell unabhängiger Teil Ihres Unternehmens, der aus funktionalen Einheiten wie z. B. Abteilungen, Werkstätten, Lägern und Projekten besteht. Die funktionalen Einheiten der Unternehmenseinheit müssen ausnahmslos zu derselben logistischen Firma gehören, wobei eine logistische Firma jedoch mehrere Unternehmenseinheiten umfassen kann. Eine Unternehmenseinheit ist mit nur einer kaufmännischen Firma verknüpft.

Wenn Sie logistische Buchungen zwischen Unternehmenseinheiten vornehmen, werden diese auf den kaufmännischen Firmen gebucht, mit denen die jeweiligen Unternehmenseinheiten verknüpft sind. Mit Unternehmensstrukturmodellen werden die Beziehungen zwischen den Unternehmenseinheiten festgelegt, und somit auch der Warenverkehr, der zwischen diesen Unternehmenseinheiten stattfinden kann. Um Fakturierung und Preisverwaltung zwischen Unternehmenseinheiten zu ermöglichen, müssen Sie die Unternehmenseinheiten mit den internen Handelspartnern verknüpfen.

Mit Hilfe der Unternehmenseinheiten können Sie für einzelne Geschäftsteile eine eigene Buchführung vornehmen. So können Sie beispielsweise für Unternehmensteile, die zur gleichen logistischen Firma gehören, sich jedoch in unterschiedlichen Ländern befinden, jeweils eigene Unternehmenseinheiten definieren. Die Buchführung der einzelnen Unternehmenseinheit wird in der entsprechenden Landeswährung vorgenommen und in der kaufmännischen Firma mit der Unternehmenseinheit verknüpft.

Unternehmensstruktur

Die Suchstruktur nach Firma für Läger. Sie basiert auf der den Lägern zugeordneten numerischen Priorität. 1 ist die höchste, 999 die niedrigste Priorität.

Unwiderrufliches Akkreditiv

Ein Akkreditiv, das Sie ohne die Zustimmung aller beteiligten Parteien nicht ändern oder stornieren können. Akkreditive sind beinahe alle unwiderruflich, es sei denn, im Akkreditiv ist ausdrücklich etwas anderes vermerkt.

Ursprung

Orte, Veranstaltungen, Ereignisse oder Verfahren, über die Handelspartner von Ihrer Firma erfahren und Kontakt aufnehmen (zum Beispiel eine Messe oder eine Werbeanzeige).

Ursprünglicher Intercompany-Handelsauftrag

Der Intercompany-Handelsauftrag, der für den Ursprungsauftrag einer Nachlieferung oder eines Reklamationsauftrags erstellt wurde.

Ursprungsauftrag

Der Auftrag, aus dem ein Auftrag erstellt wird. Wenn z. B. ein Lagerauftrag aus einem VK-Auftrag erstellt wird, ist der VK-Auftrag der Ursprungsauftrag des Lagerauftrags.

USt-Buch

Ein gesetzlicher Bericht aller umsatzsteuerpflichtigen Transaktionen eines Unternehmens in zeitlicher Reihenfolge. Die Transaktionen können nach Steuerartikeln unterteilt werden, wobei in der Regel Transaktionen zusammengefasst werden, die denselben Steuersätzen unterliegen.

USt-ID-Nummer

Mit dieser Nummer werden juristische Personen oder Firmen identifiziert. Diese USt-ID-Nummer wird den eingetragenen Firmen durch die Steuerbehörden zugewiesen. Ihre Handelspartner müssen Ihnen ihre USt-ID-Nummer mitteilen. Bei Handelspartnern ohne USt-ID-Nummer muss davon ausgegangen werden, dass es sich um Privatpersonen handelt.

USt-Land

Das Land, in dem die Umsatzsteuer bezahlt oder gemeldet werden muss. Das USt-Land muss nicht mit dem Land übereinstimmen, in dem die Waren ausgegeben oder geliefert wurden.

USt-Land

Das Land, in dem die Umsatzsteuer bezahlt werden muss.

USt-Ländergruppe

Gruppe von Ländern, die die gleiche Umsatzsteuerbeziehung zu dem Land aufweisen, in dem die Firma ihren Sitz hat.

USt-Nummer

Mit dieser Nummer werden juristische Personen oder Firmen identifiziert. Die Steuerbehörden weisen die USt-Nummern den erfassten Firmen zu. Ihre Handelspartner müssen Ihnen ihre USt-Nummer bereitstellen. Bei Handelspartnern ohne USt-Nummer muss davon ausgegangen werden, dass es sich um Privatpersonen handelt.

USt-Verrechnung

LN verknüpft einen Steuercode dieser Art mit den Gegenbuchungen für die Steuerbeträge auf den Zwischenkonten, wenn Sie die Steuer bezahlen, und mit den Steuerzahlungen, die Sie an das Finanzamt leisten.

VAT book

A legal report of all value added tax (VAT) transactions of a company, in date sequence. The transactions can be grouped by tax articles, which typically group transactions that have the same tax percentage.

Vendor Managed Inventory (VMI)

Eine Bestandsverwaltungsmethode, bei der der Lieferant in der Regel die Bestände seines Kunden oder Fremdleisters verwaltet. In manchen Fällen verwaltet der Lieferant auch die Lieferplanung. Es kommt auch vor, dass der Kunde den Bestand verwaltet und der Lieferant für die Lieferplanung verantwortlich ist. Bestandsverwaltung oder Lagerbestandsplanung können auch an einen Logistikdienstleister (LDL) fremdvergeben werden.

Eigentümer der vom Lieferanten gelieferten Bestände kann der Lieferant oder der Kunde sein. Oft geht das Eigentum am Bestand vom Lieferanten auf den Kunden über, wenn der Kunde den Bestand verbraucht. Ein Wechsel der Eigentümerschaft kann jedoch auch durch andere Umstände ausgelöst werden. Diese sind vertraglich festgelegt.

Vendor Managed Inventory senkt die internen Kosten für die Planung und Beschaffung von Material und ermöglicht dem Lieferanten eine bessere Verwaltung seiner Bestände durch bessere Sichtbarkeit in der Lieferkette.

Verbleibende Realisierungszeit

Die verbleibende Realisierungszeit ist die Zeit, die Ihnen zum Abschließen der Artikelwartung innerhalb der vereinbarten Realisierungszeit zur Verfügung steht.

Verbrauch

Entnahme aus der Konsignation durch den oder im Namen des Kunden. Ziel des Kunden ist die Verwendung der Artikel für den Verkauf, die Produktion usw. Nach Entnahme der Artikel wird der Kunde Eigentümer der Artikel und muss den Lieferanten bezahlen.

Verbrauchsmaterial

Material, das in allen Stücklisten durch einen anderen Artikel ersetzt wurde.

Nach dem letzten zulässigen Verwendungsdatum des Verbrauchsmaterials wird der verbleibende Bestand verbraucht; danach wird das Ersatzmaterial verwendet.

Vereinbarte Realisierungszeit

Zeitdauer, die der MRO-Dienstleister für die Aufgabe/Tätigkeit aufwenden kann.

Verfügbarer Bestand

Der Bestand, der verkauft werden kann.

Verfügbar für Umbuchung

Vorhandener Bestand, der einem bestimmten Bedarf einer Projektkostenzuordnung zugewiesen ist, jedoch noch nicht benötigt wird. Der Bestand ist somit für andere Projektkostenzuordnungen verfügbar, vorausgesetzt, dass der Bestand rechtzeitig ergänzt wird, um den ursprünglichen Bedarf abzudecken.

Für Umb. verf. Bestand

Verkaufsabteilung

Eine Abteilung, die im Rahmen des Geschäftsmodells des Unternehmens zur Verwaltung der VK-Geschäftspartner der Handelspartner identifiziert wurde. Die VK-Abteilung wird verwendet, um die Stellen festzulegen, die für die VK-Aktivitäten in der Organisation verantwortlich sind.

Verkaufsart

Eine Verkaufsauftragseigenschaft, mit der Sie die Art des getätigten Verkaufs und die Art der Forderung identifizieren können. Diese Eigenschaft wird verwendet, um den Verkauf auf das richtige Konto im Modul Debitorenbuchhaltung zu buchen, wenn die Rechnung erstellt wird. Zum Buchen einer Ausgangsrechnung fragt LN das Sammelkonto anhand der Verkaufsart ab, die mit der Verkaufsauftragsposition, dem Projektvertrag etc. verknüpft ist.

Verkaufsauftrag

Eine Vereinbarung über den Verkauf von Artikeln oder Dienstleistungen an einen Handelspartner gemäß bestimmten Bedingungen. Ein VK-Auftrag besteht aus einem Kopf und einer oder mehreren Auftragspositionen.

Der Kopf enthält die allgemeinen VK-Auftragsdaten, wie Handelspartnerdaten sowie Zahlungs- und Lieferbedingungen. Die Daten der zu liefernden Artikel, wie Preisvereinbarungen und Liefertermine, werden in den Auftragspositionen erfasst.

Verkaufsgebiet

Ein Code, mit dem Kunden nach Region unterteilt werden.

Verkaufskatalog

In diesem Katalog werden absatzfähige Artikel festgelegt. VK-Kataloge können nur Verkaufskategorien oder Artikel enthalten, die im Programm Artikel - Verkauf (tdisa0501m000) definiert wurden. Ein VK-Katalog wird als Hauptkategorie und Verkaufskategorie definiert.

Vermittler/Zwischenhändler

Bei internen wechselseitigen Handelsbeziehungen stellt der Mittler die Partei dar, die den Verkaufsauftrag anlegt und dem Kunden die Waren in Rechnung stellt.

Normalerweise sendet der Mittler eine Bestellung der Waren an den Lieferanten und eine Rechnung an den Kunden. Zusätzlich kann der Mittler eine Rechnung vom Lieferanten erhalten.

Verpackungsdefinition

Eine bestimmte Konfiguration von Artikeln und deren Verpackungsartikel. Eine Verpackungsdefinition für einen Artikel kann beispielsweise Folgendes sein: eine Palette mit 12 Kartons, wobei jeder Karton 4 Teile enthält.

Versandabteilung

Eine Abteilung, die für die Organisation des Warentransports für ein oder mehrere Läger zuständig ist. Wenn Waren aus einem Lager oder in ein Lager befördert werden, plant die zuständige Versandabteilung den Transport dieser Waren bzw. beauftragt einen Fremdleister damit. Bei Direktlieferungen bietet die Versandabteilung externen Lieferanten oder Kunden Planungs- bzw. Fremdleistungen für den Transport.

Im Paket Fracht hat eine Versandabteilung eine Schlüsselrolle bei der Frachtzusammenstellung und der Cluster-Bildung. Frachtaufträge werden nach Versandabteilung gruppiert. Die Gruppen von Frachtaufträgen nach Versandabteilung werden vom Frachzusammenstellungsalgorithmus zum Erstellen von Sendungen und Ladungen bzw. vom Algorithmus für die Cluster-Bildung zum Erstellen von Frachauftrags-Clustern verwendet.

Versandprozedur

Ein Verfahren bei der Bearbeitung eines Lagerauftrags oder einer Sendung für den Transport. Beim Versand können Sie festlegen, welche Transportdokumente (Packliste, Lieferschein oder Frachtbrief) für den Transport der Sendung gedruckt werden müssen. Für jede Sendung wird eine Versandprozedur definiert. Wenn eine Sendung den Status Bestätigt erhält, werden die in der Versandprozedur festgelegten Dokumente gedruckt.

Versandverzeichnis

Ein Versanddokument, das für einen Lagerauftrag oder Auftragssatz erstellt wurde und den Inhalt der Versandstruktur beschreibt: Ladungen, Sendungen und, wenn implementiert, Behälter. Die Versandstruktur enthält separate Artikel oder Artikel, die in Stücklisten oder Satzstrukturen enthalten sind.

Version

Eine Version oder überarbeitete Version eines Konstruktionsartikels oder eines Artikels mit Versionsverwaltung, d. h. eines Artikels, der mit einem Konstruktionsartikel verknüpft ist. Für einen K-Artikel können mehrere Versionen vorhanden sein.

Beispiel

K-Artikel: Mountainbike K-MB01

Version Bezeichnung Status
A1 Entwurfszeichnung Fahrrad Nicht freigegeben
A2 Zeichnung Fahrrad Nicht freigegeben
A3 Übergeordneter K-Artikel von Fahrrad MB01 Freigegeben
A4 Veraltetes Fahrrad Storniert

Versorgungsstrategie

Die Aufteilung der geplanten Lieferungen für einen Planartikel aus den folgenden Quellen:

  • Werkstattfertigung
  • Einkauf
  • Verteilung

Versorgungsstrategien werden im Zusammenhang mit einem Plancode definiert.

Sie können Versorgungsstrategien für Planungs-Cluster, Artikelgruppen und Planartikel definieren.

Versteuerung nach Zielort

Vorschriften für Umsatzsteuer in den USA und Kanada. Die Steuersätze werden durch die örtlichen Behörden innerhalb der jeweiligen Steuerhoheitsbereiche bestimmt, in denen die Waren oder Dienstleistungen entgegengenommen oder verbraucht werden. In vielen Fällen müssen Umsatzsteuern an mehrere Behörden gezahlt werden, die für das gleiche Gebiet zuständig sind.

Vertrag

Eine Vereinbarung zweier Vertragsparteien über den Einkauf oder den Verkauf einer unbestimmten Menge von Gütern über einen bestimmten Zeitraum hinweg. Ein Vertrag kann mit einem oder mehreren Aufträgen oder Abrufen verknüpft sein.

Vertragsart

Eine Möglichkeit, Verträge aufgrund von Ähnlichkeiten und gemeinsamen Merkmalen zusammenzufassen.

Jede Vertragsart wird durch einen numerischen Code von bis zu drei Zeichen eindeutig bestimmt.

Vertragsposition

Eine Vereinbarung eines Kunden mit einem Lieferanten über handelsrechtliche und logistische Bedingungen, bezogen auf die Lieferung eines Artikels über einen bestimmten Zeitraum.

Vertriebsbeauftragter

Ein Mitarbeiter Ihrer Firma, der Ansprechpartner für den Kunden ist. Die Mitarbeiternummer des Vertriebsbeauftragten wird auch als Sortierschlüssel in der Verkaufsstatistik verwendet.

Verwendeter Plancode

Der Plancode, der den tatsächlichen Hauptplan oder Auftragsplan enthält. Darüber hinaus gibt es Plancodes, die nur für Simulationen (d. h. Wenn-dann-Analyse) eingesetzt werden.

Der verwendete Plancode ist der einzige Plancode, aus dem Auftragsvorschläge in die Ausführungsebene überführt werden können.

Verwendungsklasse

Über Verwendungsklassen wird der Einsatz einer Installationsgruppe, einer Installation oder eines Artikels (mit ID-Nummer) nach Umweltgesichtspunkten oder Verwendungshäufigkeit zusammengefasst.

Mit Verwendungsklassen können Sie die für eine Installationsgruppe, eine Installation oder einen Artikel (mit ID-Nummer) erforderliche Instandhaltung auf Basis der Verwendung vorausplanen.

Beispiel

Die Verwendungsklasse eines Lastwagens kann sein "national" oder "international". Die bei einem nationalen Einsatz erforderliche Instandhaltung unterscheidet sich von der für einen internationalen Einsatz erforderlichen Instandhaltung. Zum Beispiel:

  • Unterschied in der Anzahl der Kilometer
  • Unterschiedliches Klima

Virtuelles Lager

Eine Darstellung eines Lagers, das von einem Handelspartner verwaltet wird. Ein virtuelles Lager entspricht einem tatsächlichen Lager, das vom System des Handelspartners gesteuert wird. In diesem tatsächlichen Lager finden die Ein- und Auslagerungsvorgänge statt. Das virtuelle Lager spiegelt die Lagerbestände im Lager des Handelspartners wider.

Virtuelle Läger werden in Fällen wie den Folgenden verwendet:

  • Das Lager befindet sich an Ihrem Standort, der Bestand befindet sich jedoch so lange unter der Verwaltung und möglicherweise im Eigentum des Lieferanten, bis Sie die Artikel verwenden.
  • Das Lager befindet sich am Kundenstandort. Der Bestand ist Ihr Eigentum, bis der Kunde die Artikel verwendet, die Verwaltung des Bestandes liegt jedoch beim Kunden.
  • Das Lager befindet sich am Standort des Fremdbearbeiters. Die unbearbeiteten Erzeugnisse im Lager sind Ihr Eigentum, die Verwaltung des Bestandes liegt jedoch beim Fremdleister.

Das virtuelle Lager gehört nicht zu den Lagerarten, die Sie in LN definieren können. Für die Einrichtung eines virtuellen Lagers sind verschiedene Parametereinstellungen erforderlich.

VK-Ablauf

Eine standardmäßige Verkaufsmethodik, die bei der Bearbeitung einer Gelegenheit eingehalten werden muss. Ein VK-Ablauf wird in Phasen unterteilt.

VK-Angebote

Eine Erklärung über Preise und Verkaufsbedingungen sowie eine Beschreibung von Waren oder Dienstleistungen, die von einem Lieferanten einem Interessenten angeboten werden; ein Angebot. Die Kundendaten, Zahlungs- und Lieferbedingungen befinden sich im Kopf. Die Daten zu den betreffenden Artikeln werden in den Angebotspositionen erfasst. Wenn ein Angebot als Rückmeldung auf eine Anfrage erfolgt, wird es üblicherweise als Verkaufsangebot betrachtet.

VK-Auftragsart

Die Auftragsart, die bestimmt, welche Programme Teil der Auftragsprozedur sind und wie und in welcher Reihenfolge diese Prozedur ausgeführt wird.

VK-Auftragsnummer

Eine eindeutige Verwaltungsnummer, die jedem neuen Kundenauftrag gewöhnlich bei der Auftragseingabe zugeordnet wird. Eine VK-Auftragsnummer wird oft bei der Auftragsbestätigung, Hauptproduktionsplanung, Kostenrechnung, Fakturierung usw. verwendet. Bei einigen Produkten mit auftragsbezogener Fertigung kann eine VK-Auftragsnummer gleichzeitig als Artikel-Code eines Endprodukts verwendet werden. Diese Nummer würde dann als Verwaltungsnummer in der Planung für die Fertigungsgänge betrachtet.

VK-Freigabe

Damit werden anhand einer Freigabenummer die VK-Lieferabrufe mit folgenden gemeinsamen Eigenschaften gekennzeichnet:

  • Kunde
  • Warenempfänger
  • Adresse Warenempfänger
  • Freigabeart (Lieferabruf/VK-Feinabruf/Produktionssynchroner Abruf/Abholschein)
  • Auf Versand/Wareneingang basierender Abruf
  • Abrufmengenkennzeichen
  • Anfangs- und Endtermin Planungshorizont
  • Herkunft VK-Freigabe
  • Freigabe Kunde
  • (Kundenauftrag)
  • Kundenvertragsreferenz

VK-Lieferabruf

Ein Zeitplan für geplante Materiallieferungen. VK-Lieferabrufe dienen der Unterstützung langfristiger Verkaufsprojekte mit häufigen Lieferungen. Alle Bedarfe für den gleichen Artikel, Lieferanten, Warenempfänger sowie Lieferparameter werden in einem einzigen Lieferabruf festgehalten.

VK-Lieferabrufversion

Eine Nummer, die eindeutig die Version des VK-Lieferabrufs kennzeichnet. Die Versionsnummer des VK-Lieferabrufs gibt die von Ihrem Handelspartner gesendeten Aktualisierungen des Abrufs an.

VK-Preisliste

Die höchste Ebene zur Erfassung von Preisen und Rabatten für eine Gruppe von Kunden und/oder Lieferanten. Preis und Rabatt können durch Verknüpfung eines Preislisten-Codes mit einem VK-Auftrag festgelegt werden.

VK-Teilrechnungsauftrag

Ein Auftrag, der nicht sofort bezahlt wird, sondern in Teilbeträgen oder Prozentbeträgen des gesamten Nettobetrags.

Sie können Rechnungen für einen Prozentsatz des gesamten Nettobetrags auf dem VK-Auftrag senden, bevor oder nachdem die bestellten Waren tatsächlich geliefert werden. In diesem Fall wird dem VK-Auftrag eine Reihe von Teilrechnungspositionen hinzugefügt Eine Teilrechnungsposition besteht aus einem Betrag und weiteren zusätzlichen Details.

In Rechnung gestellte Teilrechnungen werden bei Lieferung und Fakturierung verrechnet (vom Warenbetrag abgezogen).

VK-Vertrag

VK-Verträge werden zur Erfassung bestimmter Vereinbarungen mit Kunden über die Lieferung von Waren verwendet.

Ein Vertrag kann folgendermaßen aufgebaut sein:

  • Ein EK-Vertragskopf mit allgemeinen Handelspartnerdaten und (optional) einer Verknüpfung zur Bedingungsvereinbarung.
  • Eine oder mehrere VK-Vertragspositionen mit Preis-/Rabattabkommen und Mengenangaben für einen Artikel oder eine Preisgruppe.

VMI-Lager

Ein Lager, für das der Lieferant der gelagerten Waren eine oder beide der folgenden Aufgaben ausführt: Verwalten des Lagers, einschließlich der Aktivitäten im Rahmen des Ein- und Auslagerungsprozesses, oder Planen der Lieferung der Waren in das Lager. Der Lieferant kann auch der Eigentümer des Bestands im Lager sein. Das Lager befindet sich in der Regel auf dem Firmengelände des Kunden.

Vom Kunden gestelltes Material

Ein vom Kunden gelieferter Artikel, der als Material in die Produktion eines Endprodukts für denselben Kunden eingeht.

Voreingestellte Lieferquelle

Die Standardlieferquelle für einen Artikel. Um einen Artikel zu liefern, können Sie Bestellungen oder EK-Lieferabrufe, Produktionsaufträge oder -programme, Montageaufträge oder Lageraufträge verwenden.

Die Vorgabe-Lieferquelle bestimmt, welche Auftragsart zur Lieferung des Artikels verwendet wird. Normalerweise können Sie die Voreinstellung jedoch überschreiben und eine alternative Lieferquelle festlegen.

Voreingestellter Teilzahlungsplan

Ein Schema-Code mit voreingestellten Teilrechnungen, der verwendet wird, um Teilrechnungen für VK-Aufträge oder Projektverträge zu generieren.

Nachdem Sie die gewünschte Schemanummer eingegeben haben, können Sie die Voreinstellungen für eine Anzahl von Teilrechnungspositionen festlegen. Das Planungsfenster zwischen dem Bestelldatum und dem Rechnungsdatum, der Prozentsatz des gesamten Nettobetrags und die Art der Teilrechnung werden in der Teilrechnungsposition festgelegt.

Vorhandener Bestand

Die tatsächliche Menge von Waren in einem oder mehreren Lägern (inklusive des gesperrten Bestands).

Vorhandener Bestand

Vorkalkulierte Menge

Die Menge eines Artikels, die für einen bestimmten Produktionsauftrag eingeplant wird.

Sie setzt sich aus der Nettomenge plus zusätzlichen Mengen zusammen, die den Ausgleich von erwarteten Materialverlusten gewährleisten sollen.

Vorlage

Entwurf, der die Struktur eines ID-Codes festlegt. Mit einer Vorlage werden die Kennzeichen für Objekte wie ID-Nummern, Ladeeinheiten oder Schichten generiert.

Vorlagensegment

Bestandteil einer Vorlage, der bestimmte Daten umfasst. Bei einem Vorlagensegment kann es sich z. B. um ein Datum, ein LN-Feld oder eine Folgenummer handeln.

Vorsteuer (VSt) für innergemeinschaftliche Transaktionen

Umsatzsteuer, die auf Einkaufstransaktionen zwischen EU-Ländern erhoben wird.

Inner-EU Einkauf

Währung

Ein allgemein akzeptiertes Zahlungsmittel, z. B. Münzen, Wechsel, Banknoten.

Die folgenden Währungssysteme sind in LN verfügbar:

  • Hauswährung, die von den Firmen intern verwendet wird, um Kosten zu kalkulieren, Plandaten zu erfassen und Umsatzsteuerbeträge zu buchen
  • Buchungswährung, die im Geschäft mit Handelspartnern eingesetzt wird, z. B. für Aufträge oder Rechnungen

Wareneingang

Die tatsächliche Einlagerung eines Artikels in ein Lager. Beim Wareneingangs werden die folgenden Daten erfasst: eingegangene Menge, Wareneingangsdatum, Lieferscheindaten, Prüfdaten usw.

Wareneingangsdatum

Das Datum, an dem die Artikel tatsächlich im Ziellager eingehen.

Wareneingangsnummer

Die jedem Wareneingang zugeordnete Folgenummer.

Warenempfänger

Der Handelspartner, an den Sie die bestellten Waren versenden. Dies ist meist ein Verteilungszentrum oder Lager des Kunden. Die Definition enthält das voreingestellte Lager, von dem aus die Waren versendet werden, den Spediteur, der den Transport durchführt, und den entsprechenden Kunden.

Warenempfänger

Warenversender

Der Handelspartner, der die bestellten Waren an Ihr Unternehmen liefert. Dies ist normalerweise das Verteilungszentrum oder Lager des Lieferanten. Die Definition enthält das voreingestellte Lager, in dem Sie die Waren empfangen möchten, und sofern Sie die Waren prüfen möchten, den für den Transport verantwortlichen Spediteur sowie den entsprechenden Lieferanten.

Warenversender

Warn-Code

Diese mit Ansprechpartnern, Gelegenheiten, Attributen usw. verbundenen Informationen lenken Ihre Aufmerksamkeit auf besondere Ereignisse oder Umstände.

Wechsel

Allgemeiner Begriff für Zahlungsmittel wie z. B. Bankschecks, Schecks, Solawechsel und gezogene Wechsel. Wechsel können an Stelle von Barzahlungen verwendet werden, wenn die Gutschrift auf den Kunden ausgedehnt wird. Wechsel können die Rechnung ersetzen. Da Wechsel übertragbar sind, können sie auch als Finanzierungsinstrument zur Diskontierung und Indossierung verwendet werden.

Wechsel können je nach den örtlichen Geschäftspraktiken und Bankstandards auf Papier oder in elektronischer Form vorliegen.

Wechselkurs

Der Faktor, mit dem ein Betrag in einer anderen Währung multipliziert wird, um den Betrag in der Basiswährung zu berechnen.

Wechselkurs

Wechselkurs

Hierbei handelt es sich um den Preis, mit dem eine Währung in eine andere Währung umgerechnet werden kann. Dies ist also der Betrag einer Währung, zu dem zu einem bestimmten Zeitpunkt eine andere Währung gekauft wird.

Wechselkursbestimmung

Verfahren, das darüber entscheidet, zu welchem Zeitpunkt die Wechselkurse ermittelt werden.

Bei der Zusammenstellung werden alle Fremdwährungsbeträge auf Basis des ermittelten Wechselkurses in die Hauswährung umgerechnet.

Wechselkursverfahren

Über Wechselkursverfahren werden Wechselkurse gruppiert. Sie können verschiedene Wechselkurse für verschiedene Rechnungsempfänger und/oder verschiedene Arten von Geschäftsvorgängen (Einkauf, Verkauf etc.) festlegen.

Werkstattauftrag

Aufträge, mit deren Hilfe die Instandhaltung von Komponenten und Produkten im Kundenbesitz und die logistische Handhabung von Ersatzteilen geplant, ausgeführt und kontrolliert wird.

Werkstattreparatur/Depotreparatur

Reparatur, die in einer Werkstatt ausgeführt wird.

Werkzeug

Eine manuelle oder mechanische wieder verwendbare Ressource, die zur Durchführung von Tätigkeiten in der Produktion oder im Service eingesetzt wird. Wird das Werkzeug nach Abschluss eines Bearbeitungsvorgangs nicht mehr benötigt, wird es in den Bestand zurückgegeben, aus dem beim nächsten Bedarf wieder entnommen wird. Die Lebensdauer eines Werkzeugs verringert sich mit jedem Arbeitseinsatz. In LN kann ein Werkzeug als eine eindeutige Kombination aus Werkzeugtyp und Werkzeugnummer gekennzeichnet werden.

Beispiel

  • Handwerkzeuge

    Eine Säge oder eine Bohrmaschine.
  • Maschinenwerkzeuge

    Ein Montagegestell, eine Gussform, eine Schablone oder Schneidwerkzeuge.
  • Prüfmittel

    Ein Durometer oder ein Messgerät.
  • Gerät

    Eine Schaufel.

Werkzeugtyp

Der Werkzeugtyp ist die erste Ebene, die zur Kennzeichnung des Werkzeugs im Kodierungssystem für Werkzeuge verwendet wird.

Im Folgenden sind verschiedene Werkzeugtypen aufgeführt:

  • Hammer
  • Schraubendreher
  • Schubkarren

Hammer 1, Schraubendreher 2 und Schubkarren 3 sind in Verbindung mit einer Werkzeugnummer Beispiele für Werkzeugtypen und stellen einmalige Werkzeuge dar.

Wiederkehrendes Ereignis

Ein Satz wiederkehrender Termine, für die pro Kombination aus Kalender-Code und Einsatzbereich Ausnahmen definiert sind.

Beispiel

Jeder letzte Freitag im Monat ist ein arbeitsfreier Tag. Diese Ausnahme wird im Programm Kalenderarbeitszeit aktualisieren (tcccp0226m000) verwendet, um Kalenderarbeitszeiten zu generieren.

Wiederkehrendes Ereignis

Zeitangabe für ein sich wiederholendes Ereignis, etwa "Alle zwei Wochen montags und freitags", "am 27. jeden Monats" oder "den ersten Montag im Juni alle 5 Jahre".

Wirtschaftliche Bestellmenge

Die Menge eines Artikels, die zu einem bestimmten Zeitpunkt gekauft oder gefertigt werden soll. Dabei handelt es sich um die Menge, bei der die kombinierten Kosten für die Beschaffung und den Transport des Bestands am niedrigsten sind. Sie wird auch als Bestellmenge mit den geringsten Kosten bezeichnet.

Z4 report

A report that is required by the Bundesbank, the German central bank. A Z4 report lists inbound and outbound foreign payments.

Note: 

If your organization uses SEPA filing for payments and direct debits, Z4 reporting is mandatory.

Zahlende Bank

Die Bank, die die Zahlung auf der Grundlage von Dokumenten vornimmt, die im Rahmen eines Akkreditivs verhandelt wurden. In der Regel die Bank des Käufers. Es kann sich aber auch um die negoziierende Bank handeln, es sein denn, das Akkreditiv lässt die Negoziierung durch eine andere Bank zu oder die zahlende Bank ist nicht in der Lage, zu negoziieren.

Zahlungsbedingungen

Vereinbarungen über die Art und Weise, in der Rechnungen bezahlt werden.

Zu den Zahlungsbedingungen gehören Angaben über:

  • den Zeitraum, innerhalb dessen die Rechnungen bezahlt werden müssen
  • den gewährten Skonto, wenn eine Rechnung innerhalb eines festgelegten Zeitraums bezahlt wird

Mit Hilfe der Zahlungsbedingungen können Sie Folgendes berechnen:

  • das Datum, an dem die Zahlung fällig ist
  • das Datum, an dem die Zahlungsfristen ablaufen
  • den Skontobetrag

Zahlungsempfänger

Der Handelspartner, an den Sie Rechnungen zahlen. Dies ist gewöhnlich die Debitorenbuchhaltung des Lieferanten. Die Definition beinhaltet die voreingestellte Währung und den Wechselkurs, die Bank des Lieferanten, den Zeitraum, innerhalb dessen die Rechnungen bezahlt werden müssen, und ob der Handelspartner ein Rechnungsbüro verwendet.

Zahlungsgrund

  • Code, der mit der Eingangsrechnung eines fremden Lieferanten verknüpft ist und den Grund für die Bezahlung der Rechnung angibt.
  • Ein Code, der zur Berichterstattung nach IRS 1099-MISC benutzt wird.

Zahlungsleistender

Der Handelspartner, von dem Sie Zahlungen erhalten. Dies ist gewöhnlich die Kreditorenbuchhaltung eines Kunden. Die Definition beinhaltet die Standardwährung und den Wechselkurs, die Bankverbindung des Kunden, die Art der Mahnschreiben, die Sie an den Handelspartner senden sowie die Häufigkeit, mit der Sie Mahnungen versenden.

Zahlungsschema

Vereinbarungen über den Betrag, der pro Zahlungsperiode bezahlt werden muss. Ein Zahlungsschema kann mit den Zahlungsbedingungen und auf diese Weise mit den Eingangs- und Ausgangsrechnungen verknüpft werden.

Jede Position des Zahlungsschemas legt einen Teil des Rechnungsbetrags fest, der innerhalb einer bestimmten Periode gezahlt werden muss, außerdem das zu verwendende Zahlungsverfahren und die auf die Zahlung zutreffenden Skontobedingungen.

Hinweis

In vielen Programmen wird unter "Zahlungsschema" eine Position des Zahlungsschemas verstanden.

Wenn Sie Zahlungseingänge verglichen mit Sendungen verwenden, bezieht sich "Zahlungsschema" auf eine Sendung.

Zahlungseingangsschema

Zahlungsvereinbarung

Vereinbarung zur Art und Weise der Zahlung von Rechnungsbeträgen. Dies schließt die Zahlungsverfahren ein, die sich auf verschiedene Teile des Rechnungsbetrags beziehen, sowie die Zahlungswährung.

Sie können beispielsweise als Zahlungsvereinbarung Folgendes festlegen: Der erste Teil des Rechnungsbetrags wird nach Zahlungsverfahren PM1 über die Bank bezahlt, 40 Prozent des Restbetrags über Zahlungsverfahren PM2 und die verbleibenden 60 Prozent nach Zahlungsverfahren PM3, das ein Schuldwechsel sein kann.

Zahlungsverfahren

Das Verfahren, nach dem die Zahlung (Eingangsrechnung) oder die Lastschrift (Ausgangsrechnung) erfolgt. Das Zahlungsverfahren legt z. B. den Höchstbetrag, die Art des Fälligkeitsdatums, die Art des Fälligkeitsdatums fest, welche Fremdwährungen zulässig sind und welche Daten im Bericht ausgewiesen werden müssen.

Dabei handelt es sich um Voreinstellungen, die Sie nach Bedarf auf dem Auftrag oder der Rechnung ändern können.

Zahlung unterwegs

Eine Zahlung, die noch nicht ganz ausgeführt ist oder die gerade ausgeführt werden soll.

Diese unterwegs befindlichen Zahlungen können folgendermaßen erstellt werden:

  • Automatisch, wenn zum Beispiel ein Scheck vom automatischen Zahlungsverfahren ausgestellt wird.
  • Manuell, wenn zum Beispiel ein Scheck geschrieben wird.

Zeiteinheit

Die Einheit, die zur Angabe der physikalischen Größe "Zeit" verwendet wird.

Zeitzonenangabe

Ein Code, der die Zeitzone angibt, die für das festgelegte Datum und die festgelegte Zeit in der Nachricht gilt, wie z. B. die Zeitzone des Lieferanten.

Zentrale Firma

Die Firma, in der alle Daten zu Modellen in LN Unternehmensmodellierung gespeichert werden. Eine zentrale Speicherung erleichtert das Abrufen der Unternehmensmodellierungsdaten.

Zone

Eine Entfernung oder ein geografisches Gebiet. Zonen werden zum Festlegen von Frachttarifen verwendet. Um einen Frachttarif festzulegen, wird das durch die Zone bestimmte geografische Gebiet mit einem Frachtbetrag im Modul Preisfindung verknüpft. Auf diese Weise wird der Frachttarif verwendet, um die Kosten für den Transport von Waren zu berechnen, der in dem durch die Zone definierten Gebiet stattfindet. D. h. alle Warentransporte innerhalb des Gebiets werden nach dem gleichen Tarif berechnet, vorausgesetzt, dass auch die anderen Faktoren zutreffen, die den Tarif bestimmen (z. B. Grundgewicht oder Spediteur).

Es gibt die folgenden Arten von Zonen:

  • Postleitzahl
  • Ort
  • Entfernung
  • ---
  • Hinweis: Die Zonenart wird im Modul Preisfindung nicht zum Festlegen von Frachttarifen verwendet.

Zugewiesene Regel

Mit einer zugewiesenen Regel wird eine Datenberechtigung für einen bestimmten Mitarbeiter eingerichtet. Diese Regeln werden meistens in Ausnahmefällen verwendet.

Zulieferer/Behörde

Eine Person oder Organisation mit einem indirekten, sich nicht auf Verträgen gründendem Interesse an einem Projekt, z. B. eine Regulierungsbehörde oder Regierungseinrichtung.

Zuordnung

Kombination aus Projekt/Budget, Element und/oder Aktivität, mit der die Kosten, der Bedarf und die Ressourcen für ein Projekt identifiziert werden.

zusammenfassende Meldung

Eine Liste mit Angaben über die Herkunft, den Wert usw. von Rechnungen.

Firmen mit Sitz in der Europäischen Union (EU) sind verpflichtet, dieses Dokument auszufüllen und damit eine Umsatzsteuererklärung für ihre Warengeschäfte innerhalb der EU zu erstellen.

LN gründet die zusammenfassende Meldung auf die Finanz-Buchungen, die sich bei Verarbeitung der entsprechenden Rechnungen aus den Exportvorgängen ergeben.

Zusatzeinheit

Eine spezielle Einheit, in der Warenmengen in den Intrastat-Berichten an die EU angegeben werden. Die vorwiegend verwendete Berichtseinheit ist Kilogramm. Für manche Güter muss eine zusätzliche Berichtseinheit wie Paar (Schuhe usw.), Liter, Kopf- oder Stückzahl (Rinder etc.) oder Quadratmeter verwendet werden. Die Mengen von Gütern, für die Kilogramm keine relevante Einheit ist, werden ausschließlich in der Zusatzeinheit angegeben.

Zusätzliche Intrastat-Daten

Statistische Import-/Exportdaten, die nicht standardmäßig in LN zur Verfügung stehen, die aber von einigen EU-Mitgliedsstaaten für die Zusammenfassende Meldung (VK-Liste) oder Intrastat verlangt werden.

Sie können den Intrastat-Daten bis zu 15 Datenfelder hinzufügen, indem Sie sie als Zusatzangaben für Intrastat definieren. Diese Intrastat-Zusatzangaben können mit Lagerauftragspositionen verbunden werden.

Zusatzangaben (Intrastat)

Zusätzliche Tarifmenge nach Einheit

Eine Menge nach Einheit, anhand derer Sie Frachttarife definieren können. Sie können eine der im Paket Allgemeine Daten definierten Einheiten auswählen. Viele Frachttarife basieren auf Entfernung und Gewicht. Mit zusätzlichen Mengen/Einheiten können Sie Tarife definieren, die auf anderen Einheiten (z. B. Volumen) oder auf Kombinationen von Entfernung, Gewicht und anderen Einheiten basieren.

Beispiel 1

Frachttarif nach zusätzlicher Menge/Einheit:

Zusätzliche Tarifmenge: 1 Palette, Entfernung: 1.000 km

Betrag nach Entfernung: 10

Beispiel 2

Frachttarife nach Kombinationen von Einheiten nach Entfernung/Zone:

Gewicht: 10 kg

Zusätzliche Tarifmenge: 1 m³

Schwellenart: Mindestwert

Entfernung: 0 100 500
Betrag nach Entfernung 10 15 20
Betrag nach Gewicht 5 5 10
Betrag nach zusätzlicher Tarifeinheit 5 5 7

In diesem Beispiel basieren die Frachttarife auf Entfernung nach Gewicht und Volumen. Sendung S0001, von Amsterdam nach Rotterdam, Daten: Entfernung: 70 km, Gewicht: 50 kg, Volumen: 7 m³

Die Frachtkosten für Sendung S0001 werden wie folgt berechnet:

10 * 70 (Entfernung) + 5 * 50 (Gewicht) + 5 * 7 (Volumen) = 985 

Zuteilung

Der feste Anschaffungsnebenkostenbetrag der Kopfzeile wird in Teilbeträge auf die zugehörigen Positionen aufgeteilt.

Zweitbegünstigter

Eine Person, auf die Geld oder Eigentum übertragen wird.

Zwischenempfänger

Ein Verteilungszentrum, in dem vom Lieferanten gesendete Waren gesammelt und häufig neu verpackt werden, bevor Sie an ihren endgültigen Bestimmungsort beim Kunden weitergeleitet werden. Ein Zwischenempfänger(standort) gehört entweder dem Kunden oder einem Spediteur, der auf Anweisung des Kunden handelt.