Abteilung
Organisatorische Einheit einer Firma, in der bestimmte Aufgaben erfüllt werden. Das kann beispielsweise eine VK-Abteilung oder eine EK-Abteilung sein. Den Abteilungen sind Nummerngruppen für die von ihnen erstellten Aufträge zugeordnet. Die Unternehmenseinheit der Abteilung legt die kaufmännische Firma fest, in der die Finanz-Buchungen vorgenommen werden, die in dieser Abteilung anfallen.
Adresse
Hierbei handelt es sich um die vollständigen Angaben zur Adresse, wie z. B. Postanschrift, Telefon-, Fax- und Telex-Nummern, E-Mail- und Internet-Adressen, Steuernummer und Tourendaten.
Anweisungen für Fremdbearbeitung
Die Anweisungen für die Fremdbearbeitung stellen den Fremdbearbeitungsauftrag für einen Spediteur dar. Sie listen die Waren auf, für die der Spediteur den Transport auszuführen hat.
Artikel
Die Rohstoffe, Unterbaugruppen, fertigen Erzeugnisse und Werkzeuge, die eingekauft, gelagert, gefertigt und verkauft werden können.
Bei einem Artikel kann es sich auch um eine Gruppe von Artikeln handeln, die als Bausatz behandelt werden oder die in mehreren Produktvarianten vorkommen können.
Sie können auch virtuelle Artikel definieren, die nicht tatsächlich im Bestand vorkommen, aber zum Verbuchen von Kosten oder Fakturieren von Service-Leistungen verwendet werden können. Beispiele für virtuelle Artikel:
- Kostenartikel (z. B. Elektrizität)
- Service-Artikel
- Fremdbearbeitungsdienste
- Mehrkomponentenartikel (Klassen/Variantenartikel)
Artikelart
Über die Artikelart werden Artikel zu Gruppen zusammengefasst. Diese Gruppen geben an, ob es sich bei dem Artikel zum Beispiel um einen generellen Artikel, einen Service-Artikel oder ein Einsatzmittel handelt. Je nach der Art des Artikels sind nur bestimmte Funktionen für ihn gültig.
Artikelgruppe
Eine Gruppe aus Artikeln mit ähnlichen Merkmalen/Eigenschaften. Jeder Artikel gehört einer bestimmten Artikelgruppe an. Die Artikelgruppe wird zusammen mit der Artikelart dazu verwendet, Artikelvoreinstellungen einzurichten.
Art Warenempfänger
Die Art des Warenempfängers wird zusammen mit dem Warenempfänger-Code verwendet, um festzulegen, wohin die Waren versandt werden.
Dabei gibt es die folgenden Arten:
- Handelspartner
- Lager
- Produktionsabteilung
- Projekt
Art Warenversender
Die Art des Warenversenders wird zusammen mit dem Warenversender-Code dazu verwendet, die genaue Herkunft eines Lagerauftrags zu bestimmen.
Dabei gibt es die folgenden Arten:
- Handelspartner
- Lager
- Produktionsabteilung
- Projekt
Aufenthalt
Eine Lade- und/oder Entladeaktivität an einer Adresse. Diese Aktivität wird aus den Lade- und Entladeadressen eines kombinierten Frachtauftrags erstellt. Aufenthalte werden vom Frachtzusammenstellungsalgorithmus als Teil des Frachtzusammenstellungsverfahrens erstellt. Der Frachtzusammenstellungalgorithmus verwendet Aufenthalte zum Erstellen von Sendungen. Ein Aufenthalt liefert keine Daten für die Planung. Sie können anhand von Aufenthalten jedoch analysieren, wie ein Frachtplan erstellt wurde.
Auftragsdatum
Das Datum, an dem der Auftrag manuell angegeben oder automatisch generiert wurde.
Auftragsherkunft
Der Ursprung der Daten, auf denen ein Auftrag basiert, z. B. LN Programme oder anwenderdefinierte Quellen wie Telefon, Post, usw.
Auftragssatz
Der Auftragssatz stellt Auftragspositionen eines Auftrags zusammen.
Die Auftragspositionen werden gruppiert, sofern folgende Attribute übereinstimmen:
- Warenversender
- Warenempfänger
- Adresse Warenversender
- Adresse Warenempfänger
- Spediteur
- Versandtermin
- Ursprungsfirma
Bestandseinheit
Die Maßeinheit, in der der Bestand eines Artikels erfasst wird, zum Beispiel Stück, Kilogramm, Karton mit 12 Stück, oder Meter.
Die Bestandseinheit dient auch als Basiseinheit bei Maßumrechnungen, insbesondere wenn diese die Auftragseinheit oder die Preiseinheit auf einer Bestellung oder einem Verkaufsauftrag betreffen. Bei diesen Umrechnungen wird die Bestandseinheit immer als Basiseinheit herangezogen. Eine Bestandseinheit gilt also für alle Artikelarten, auch für diejenigen, die nicht gelagert werden können.
Bestellobligo
Eine finanzielle Verpflichtung, die zukünftige Kosten repräsentiert.
Bestellter Bestand
Die geplanten Wareneingänge. Der Bestand ist eingegangen und der Einlagerungsvorschlag wurde generiert, aber noch nicht freigegeben. Diese Menge ist im verfügbaren Bestand enthalten.
Bestellter Bestand
Buchungsdatum
Das Datum, an dem der Auftrag geändert und/oder in die Historiedatei geschrieben wird. Für jede Änderung fügt LN eine neue Position und ein neues Buchungsdatum ein. Dies gilt für alle Auftragsarten.
Unter anderem ist das Buchungsdatum wichtig für:
- Planung
- Statistik
- Bestimmung von Fälligkeitsdaten und Wechselkursen
Buchungsschlüssel
Ein anwenderdefinierter dreistelliger Code zum Kennzeichnen von Belegen. Der mit dem Buchungsschlüssel verknüpfte Nummernkreis ordnet den Belegen eine Folgenummer zu.
Code Warenempfänger
Ein Code, der zusammen mit der Art des Warenempfängers verwendet wird, um festzulegen, wohin die Waren versandt werden.
Deckungspositionen
Positionen, in denen die angefallenen Kosten, die in Rechnung zu stellenden Beträge, und die durch geltende Verträge und/oder Garantien gedeckten Beträge erfasst werden. Die meisten Deckungspositionen werden bei der Werkstattauftragsabwicklung hinzugefügt, können aber auch manuell angelegt werden.
Die Rechnungsnummer.
Die Kennzeichnung einer Rechnung; sie besteht aus dem Buchungsschlüssel-Code und der ersten freien Nummer in dem Nummernkreis, der für Rechnungen für diese Auftragsart verwendet wird.
Direktversand
Ein Planungsverfahren, bei dem eine Sendung direkt von der ersten Adresse zur letzten Adresse transportiert wird. Beim Direktversand besteht eine Ladung nur aus einer Sendung. Wenn die Kapazität des verfügbaren Transportmittels nicht für die gesamte Sendung ausreicht, wird diese auf mehrere Transportmittel verteilt. Auftragspositionen können in einer Sendung zusammengestellt werden, wenn die Adressen und Termine übereinstimmen.
Einheit
Physikalische Größe, in der ein Artikel oder eine Ware verwaltet wird. Eine Holzmenge kann z. B. als Länge mit der Einheit 1 Meter oder als Volumen mit der Einheit 1 Raummeter angegeben werden.
Einheit für Stück
Die Grundeinheit zur Angabe der Ladekapazität eines Transportmittels. Beispiel: Lademeter. Bei einem LKW mit einer Kapazität von 15 Lademetern und einer Artikelgröße von je 0,01 Lademetern kann der LKW 1.500 Artikel aufnehmen. Andere Beispiele: Palette, Lattenkiste oder Kasten. In diesen Fällen ist die Einheit für Stück gleichzeitig die Einheit oder die Art von Packmittel zum Laden des Transportmittels. Diese Einheiten können als Ladeeinheiten definiert werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Ladeeinheit.
Einheiten für Stück werden bei der Frachtzusammenstellung und bei Bedarfsprüfungen der Ladekapazität verwendet.
Einkaufsart
Eine Einkaufsauftragseigenschaft, mit der Sie die Art des getätigten Einkaufs und die Art der Verbindlichkeit identifizieren können. Diese Eigenschaft wird verwendet, um den Einkauf auf das richtige Konto im Modul Kreditorenbuchhaltung zu buchen, wenn die Rechnung erstellt wird. LN Fragt das Sammelkonto über die Einkaufsart ab, die mit der Einkaufsauftragsposition verknüpft ist, um eine Eingangsrechnung zu buchen.
engineering item
An item in the process of development.
You can define multiple revisions of an engineering item. Typically, the most recent revisions are still in a design or test phase, another revision may have been taken into production, and older revisions are obsolete.
A normal item can only become revision-controlled when it is copied from the Konstruktionsdatenverwaltung module.
E-item
Entnahmelager
Das Lager, aus dem die Entnahme stattfindet.
Entsprechendes Menü
Befehle verteilen sich auf die Menüs Ansicht, Referenzen und Aktionen oder werden als Schaltflächen dargestellt. In früheren Versionen von LN und Web UI befinden sich diese Befehle im Menü Zusatzoptionen.
Erste freie Nummer
Die erste verfügbare Nummer innerhalb eines Nummernkreises. Wenn Sie Aufträge anlegen, wird diese Nummer als Voreinstellung eingeblendet. Über Nummernkreise können Sie Aufträge derselben Art gruppieren, indem Sie Auftragsnummern zuordnen, die mit denselben Zahlen beginnen.
Fahrt
Eine eindeutige Festlegung einer Gruppe von Aufenthalten.
Feste Bestandsreservierung
Die Reservierung von Bestand für einen Auftrag ohne Berücksichtigung der tatsächlichen Lagerung der Waren im Lager. Dies wurde bislang als feste Reservierung bezeichnet.
Fester Kurs
Im Einvernehmen festgelegter Wechselkurs, den Sie unabhängig von künftigen Wechselkursschwankungen zur Begleichung von Außenständen beispielsweise für ein Projekt verwenden.
Fester Kurs
Wechselkurs, auf den man sich per Vertrag mit der Bank oder dem Handelspartner geeinigt hat auf, um Kursverluste zu vermeiden.
Firma
Arbeitsumgebung, in der Sie logistische oder finanzielle Buchungen vornehmen können. Alle Buchungsdaten werden in der Datenbank der Firma gespeichert.
Je nach Art der Daten, die in der Firma verwaltet werden, handelt es sich um eine:
- eine logistische Firma
- Kaufmännische Firma
- Logistische und kaufmännische Firma
In einer Mehrfirmenstruktur können einige Datenbanktabellen für nur eine Firma gelten, während diese Firma andere Datenbanktabellen gemeinsam mit weiteren Firmen nutzt.
Folgenummer
Nummer, die einen Datensatz oder einen Schritt in einer Folge von Aktivitäten kennzeichnet. Folgenummern werden in vielen Kontexten verwendet. Normalerweise generiert LN die Folgenummer für den nächsten Artikel oder den nächsten Schritt. Je nach Kontext kann diese Nummer überschrieben werden.
Folgenummer
Die Nummer, mit der die Positionsnummer einer VK-Auftragsposition (Lieferposition) bzw. einer Bestellposition im Detail gekennzeichnet wird.
Frachtauftrag
Ein Auftrag über den Transport einer bestimmten Anzahl von Waren. Ein Frachtauftrag enthält einen Auftragskopf und eine oder mehrer Auftragspositionen.
Ein Frachtauftragskopf enthält einige allgemeine Daten, wie z. B. Liefertermin und Namen und Adresse des Kunden, für den die im Frachtauftrag aufgeführten Waren bestimmt sind.
Eine Frachtauftragsposition enthält einen zu transportierenden Artikel sowie einige Daten über diesen Artikel, wie z. B. Menge und Abmessungen.
Frachtauftragsart
Ein Code zum Identifizieren und Gruppieren von Frachtaufträgen.
Frachtauftrags-Cluster
Ein Frachtauftrags-Cluster ist eine Gruppe von Frachtauftragspositionen mit übereinstimmenden Eigenschaften (z. B. Versandabteilungen, Planungsgruppen, überlappende Zeitfenster, Transportmittelgruppen usw.), der an einen Spediteur fremdvergeben wird. Der Spediteur ist für die Planung und Ausführung des Transports der in den Frachtauftragspositionen aufgeführten Waren gemäß dem Fremdbearbeitungsauftrag verantwortlich.
Frachtauftrags-Cluster-Bildung
Das Generieren von Frachtauftrags-Clustern aus Frachtauftragspositionen.
Frachtauftragskopf
Ein Frachtauftragseintrag. Ein Frachtauftragskopf enthält einige allgemeine Daten zu einem Frachtauftrag, wie z. B. Liefertermin und Namen und Adresse des Kunden, für den die im Frachtauftrag aufgeführten Waren bestimmt sind.
Ein Frachtauftragskopf hat seinen Ursprung in einer Bestellung, einem VK- oder Lagerauftrag oder einem Auftragsvorschlag; er kann aber auch manuell erstellt werden.
Frachtauftragsposition
Ein Frachtauftragseintrag. Frachtauftragspositionen enthalten Daten über einen zu transportierenden Artikel in einem Frachtauftrag. Eine Frachtauftragsposition hat ihren Ursprung in einer Bestellung, einem VK- oder Lagerauftrag oder einem Auftragsvorschlag; sie kann aber auch manuell erstellt werden.
Frachtbrief
Der Beleg des Spediteurs mit Angaben zu den transportierten Waren (Art, Menge, Gewicht usw.) und der Lieferadresse.
Frachtklasse
Eine Klassifizierung eines Artikels im Hinblick auf:
- Produktdichte (Gewicht pro Quadratmeter)
- Verstauung (Größe, Gewicht und Form)
- Abwicklung
- Haftpflicht (der Wert des Artikels)
Frachtklassifizierung ist ein Kriterium, das zur Bestimmung des Transportpreises für einen Artikel verwendet wird. In LN kann eine Frachtklasse außerdem als Kriterium zur Bestimmung der Planungsgruppe von Auftragspositionen dienen. Frachtklassen werden hauptsächlich in den USA verwendet.
Frachtkosten
Die veranschlagten Transportkosten für Sendungen und Ladungen. Die veranschlagten Frachtkosten basieren auf den im Modul Preisfindung verwalteten Spediteur-Frachttarifen und den aktuellsten Daten über Mengen, Volumina und/oder Gewichte der zu transportierenden Waren. Während des Ladens, des Transports oder der Überführung können Menge, Gewicht oder Volumen der Waren geändert werden.
Frachtkosten (Aktualisierung zulässig)
Wenn die Frachtkosten vor Erhalt der Rechnung des Spediteurs berechnet und dem Kunden in Rechnung gestellt wurden und der fakturierte Betrag vom Rechnungsbetrag des Spediteurs abweicht, kann der Kunde mit der Differenz belastet werden. Folgendes wird durch Parametereinstellungen gesteuert: Wenn die Differenz größer ist als ein angegebener Prozentsatz oder Betrag, wird sie dem Kunden in Rechnung gestellt.
Frachtplan
Die Festlegung einer Struktur von Sendungen und Ladungen für einen oder mehrere Frachtaufträge. Die Sendungen und Ladungen enthalten die Transportplanungsdaten (z. B. geplante Lade- und Entladetermine und -adressen) der Frachtaufträge, für die die Transportplanung generiert wurde. Zum Erstellen eines Frachtplans können Sie den Frachtzusammenstellungsalgorithmus verwenden. Wenn Sie einen Bereich von Frachtaufträgen auswählen und den Frachtzusammenstellungsalgorithmus starten, werden die Frachtaufträge zu Sendungen und Ladungen gruppiert. Diese bilden einen Frachtplan. Sie können Frachtpläne auch manuell erstellen.
Frachtplan
Fracht-Service-Grad
Eine Einheit, die die Transportdauer angibt, wie z. B.: Lieferung innerhalb von zwölf Stunden. Der Fracht-Service-Grad (optional) wird wie folgt verwendet:
- Als ein Faktor zur Bestimmung der Transportkosten einer Ladung
- Als ein Faktor zur Bestimmung des Frachttarifs eines Frachtauftrags
Service-Grad
Frachttarif
Ein Kostensatz, der zur Berechnung von Transportkosten für die in Ladungen, Sendungen und den folgenden Auftragsarten aufgeführten Artikel verwendet wird:
- Frachtaufträge
- Verkaufsaufträge
- VK-Angebote
Frachttarife aus Frachttarifbüchern, die im Modul Preisfindung definiert werden. Ein Frachttarif wird durch Entfernung, Gewicht und verschiedene andere Attribute bestimmt.
Beispiel
Gewicht | Berechnungsverfahren für Frachttarif | Service-Grad | Betrag | Entfernung |
---|---|---|---|---|
100 kg | Entfernung | Expresslieferung | USD 150 | 50 km |
Frachttarife Kunde
Frachttarife, die mit den Handelspartnern einer Organisation vereinbart wurden. Diese Tarife werden in den Kunden-Frachttarifbüchern im Modul Preisfindung verwaltet. "Frachttarife Kunde" ist auch eines der Fakturierungsverfahren zur Berechnung des Rechnungsbetrags für Frachtkosten.
Frachtwechsel bei Aufenthalt
Eine Einheit, die die bei einem Aufenthalt zu ladenden oder entladenden Artikel angibt.
Frachtzusammenstellung
Der Frachtplanungsalgorithmus des Pakets Fracht. Der Frachtzusammenstellungsalgorithums gruppiert zu transportierende Waren zu Sendungen und Ladungen.
Frachtzusatzkosten
Belastungen für zusätzliche Leistungen wie Zusatzverpackung, Versicherung usw. Frachtzusatzkosten werden auf die Frachtkosten einer Sendung, Ladung oder eines Frachtauftrags-Clusters aufgeschlagen. Sie werden für Sendungspositionen oder Frachtauftrags-Cluster-Positionen erhoben und können dem Kunden in Rechnung gestellt werden. Das hängt von den mit dem Kunden getroffenen Vereinbarungen ab.
Geplanter Entladetermin
Datum und Zeitpunkt, zu dem das Entladen am Standort des Warenempfängers geplant ist.
Geplanter Ladetermin
Datum und Zeitpunkt, zu dem das Laden am Standort des Warenversenders geplant ist.
Gesperrter Bestand
Eine Warenmenge, die gesperrt ist. Gesperrter Bestand entsteht, wenn der Lagerplatz, die Charge, die Zone oder der Bestandspunkt gesperrt ist. Bestände können aus verschiedenen Gründen gesperrt werden, zum Beispiel zur Prüfung oder für die Inventur.
Wenn ein Lagerplatz für alle Buchungen gesperrt ist, entspricht die gesperrte Menge dem vorhandenen Bestand. Der Bestand auf einem Lagerplatz kann nur vollständig gesperrt werden.
Gesperrter Bestand
Gewichtsklasse
Eine Klassifizierung, die einen Gewichtsbereich festlegt, z. B. von 10 bis 50 kg.
Gewichtsklassen (optional) werden zur Bestimmung der Planungsgruppe von Frachtauftragspositionen verwendet.
Grobplanung
Ein Modul im Paket Fracht, mit dem Berechnungen über verfügbare und erforderliche Transportkapazitäten für einen bestimmten Zeitraum erstellt werden können. Mit Hilfe der Grobplanung erhalten die für die Frachtplanung zuständigen Mitarbeiter einen Überblick über die verfügbare und die benötigte Transportkapazität. So können sie bei Bedarf zusätzliche Kapazitäten von ihren Spediteuren anfordern.
Grund
Eine anwenderdefinierte Standardbezeichnung für den Grund für eine bestimmte Entscheidung oder Auswahl. Die Art eines Grundes bestimmt, für welchen Zweck Sie den Grund verwenden können.
Wenn Sie eine Aktion näher erläutern möchten, können Sie einen Grund aus einer Liste auswählen und eingeben. LN kann den Grund auch in den entsprechenden Bericht drucken.
Grund
Eine anwenderdefinierte Bezeichnung, die auf einer Buchung und dem Buchungsschlüssel basiert. Gründe dienen dazu, Daten für Abfragen und Berichte auszuwählen.
Gültigkeitsbeginn
Das erste Datum, an dem ein Datensatz oder eine Einstellung gültig ist. Für den Gültigkeitsbeginn ist oft auch eine Uhrzeit angegeben.
Hauptartikel
Das Ergebnis eines Produktionsauftrages.
Ein Hauptartikel kann entweder in ein Endprodukt umgewandelt werden (für die Lieferung an ein Lager), oder direkt als Massenartikel an den Kunden geliefert werden.
Hauptlager
Ein Lager, aus dem die Waren versendet werden, die aus einer speziellen Gruppe verbundener Läger, den so genannten Unterlägern, entnommen wurden.
Ist-Kosten Fracht
Die veranschlagten Frachtkosten, die von einem Anwender für eine Ladung oder einen Frachtauftrags-Cluster auf Endgültige Ist-Kosten gesetzt wurden; oder der Ist-Betrag, der der Versandabteilung von einem Spediteur für den Transport bestimmter Waren in Rechnung gestellt wurde.
Kalender
Eine Reihe von Definitionen, mit denen eine Liste von Kalenderarbeitszeiten aufgebaut wird. Ein Kalender definiert sich über eine Kombination aus Kalender-Code und Einsatzbereich.
Kapazitätsauslastung
Die Anzahl der Stunden, die eine Ressource für die Produktion eingesetzt wird.
Alternativ kann dieser Wert auch als Prozentsatz angegeben werden, der den Anteil der Kapazitätsauslastung an der insgesamt verfügbaren Kapazität angibt.
Kaufmännische Firma
Eine Firma, die zur Buchung von Finanzdaten in Finanzwesen verwendet wird. Sie können eine oder mehrere Unternehmenseinheiten aus verschiedenen logistischen Firmen mit einer kaufmännischen Firma verknüpfen.
Klassen-Code
Ein Code zum Identifizieren von Volumen- und Gewichtsklassen.
Kombinations-Code
Ein Code, der sich auf die Haupteigenschaften eines Artikels im Hinblick auf den Transport bezieht, wie z. B.:
- Nahrungsmittel
- Gefriergut
- Giftstoffe
Kombinations-Codes werden verwendet, um zu verhindern, dass der Planungsalgorithmus Ladungen oder Sendungen mit unerwünschten Artikelkombinationen erstellt. Nahrungsmittel dürfen z. B. niemals einer Sendung zugeteilt werden, die auch Giftstoffe enthält. Um dies zu gewährleisten, erhalten Nahrungsmittel einen Kombinations-Code wie z. B. ESS und Giftstoffe einen wie TOX.
Kombinierter Frachtauftrag
Eine Einheit, die Frachtauftragspositionen gruppiert, welche einige Attribute und Attributwerte gemeinsam haben (z. B. Lade-/Entladeadressen, Zeitfenster usw.). Kombinierte Frachtaufträge werden vom Frachtzusammenstellungsalgorithmus als Teil des Frachtzusammenstellungsverfahrens erstellt. Der Frachtzusammenstellungsalgorithmus verwendet kombinierte Frachtaufträge zum Erstellen von Aufenthalten und Fahrten, die wiederum zum Zusammenstellen von Ladungen und Sendungen verwendet werden. Ein kombinierter Frachtauftrag liefert keine Daten für die Planung. Sie können anhand von kombinierten Frachtaufträgen jedoch analysieren, wie ein Frachtplan erstellt wurde.
Komponente
Ein Satz von Anwendungen und zugehörigen Daten.
Kostenartikel
Ein Verwaltungsartikel, der für die Buchung von zusätzlichen Kosten auf einen Auftrag verwendet wird. Zusätzliche Kosten sind z. B. Buchhaltungs-, Abfertigungs-, Entwurfs- und Frachtkosten.
Kostenartikel werden nicht für die Produktion verwendet und können nicht gelagert werden. Sie werden auch als Aufwendungsartikel bezeichnet.
Kostenartikel
Ein verwaltungstechnischer Artikel, dem gewisse Aufwendungen zugeordnet werden. Bei diesem Artikel handelt es sich nicht um ein physisches Produkt. Er kann deshalb auch nicht logistisch gehandhabt werden.
Kostenkomponente
Eine Kostenkomponente ist eine anwenderdefinierte Kategorie zur Kostengliederung.
Kostenkomponenten dienen dazu:
- Aufschlüsselung der Herstellkosten, des Verkaufspreises oder des Bewertungspreises eines Artikels.
- Erstellen eines Vergleichs zwischen den vorkalkulierten und den nachkalkulierten Produktionsauftragskosten.
- Produktionsabweichungen zu berechnen
- Die Verteilung der Kosten über verschiedene Kostenkomponenten im Modul Kostenrechnung anzuzeigen
Die Kostenkomponenten können folgende Kostenarten umfassen:
- Bearbeitungskosten
- Materialkosten
- Zuschlag
- Allgemeine Kosten
- ---
Wenn Sie mit der Montageverwaltung (ASC) arbeiten, können Sie keine Kostenkomponenten der Art Allgemeine Kosten verwenden.
Kreditprovision
Der Prozentsatz, der über den Warenwert oder geleistete Dienste hinaus berechnet wird und den der Rechnungsempfänger zahlen muss, wenn die Rechnung nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums beglichen wird.
Kunde
Der Handelspartner, der bei Ihrem Unternehmen Waren oder Dienstleistungen bestellt, Eigentümer von Installationen ist, die Sie instand halten, oder für den Sie ein Projekt durchführen. In der Regel der Einkauf eines Kunden.
Eine Vereinbarung mit einem Kunden kann Folgendes enthalten:
- Standardpreis und Rabattvereinbarungen
- Voreinstellungen für VK-Aufträge
- Lieferbedingungen
- Verbundener Waren- und Rechnungsempfänger
Kursfaktor
Der Faktor, durch den der Betrag in der Buchungswährung oder Rechnungswährung dividiert wird, bevor LN ihn in eine Hauswährung umrechnet. Ein Kursfaktor wird häufig für Währungen mit geringem Wert verwendet, wie beispielweise koreanischer Won.
Ladung
Die größte Einheit, für die das Paket Fracht den Transport plant. Eine Ladung besteht aus einer Anzahl von Waren, die mit einem Transportmittel, das zu einer Transportmittelgruppe gehört, zu einem bestimmten Datum/Zeitpunkt auf einer bestimmten Tour zu einem bestimmten Ziel transportiert werden. Eine Ladung kann aus mehr als einer Sendung bestehen, z. B., wenn der Planungsalgorithmus für die Frachtzusammenstellung verwendet wird.
Ladung
In LN handelt es sich hierbei um alle Waren und/oder Sendungen, die zu einem bestimmten Datum und einer bestimmten Zeit auf einer festgelegten Tour von einem Transportmittel befördert werden.
Lager
In einem Lager werden Waren aufbewahrt. Für jedes Lager können sowohl Adressdaten als auch Daten über die Art des Lagers angelegt werden.
Lageraktivitäten
Die Handhabung des Bestands (sowohl physisch als auch in LN) beim Eingang oder bei der Entnahme von Stücklisten- oder Mehrkomponentenartikeln.
Dies kann wie folgt geschehen:
- Nach Hauptartikel.
- Nach Einzelteil.
Lagerungseinheit
Die Einheit, in der die Menge der gelagerten Waren ausgedrückt wird.
Beispiel
Lagerungseinheit: Karton
Bestandseinheit: Liter
Land
Mit Ländern sind die Staaten gemeint, in denen Ihre Lieferanten und Kunden ansässig sind. Für jedes Land können Sie den Länder-Code sowie die internationale Vorwahl, die Telex- und Telefaxnummer festlegen.
Die Länder gehören zu den Daten, die Sie für die Steuererklärung benötigen. Außerdem können Artikel nach ihren Herkunftsländern gruppiert und ausgewählt werden.
Lieferant
Der Handelspartner, bei dem Sie Waren oder Dienstleistungen bestellen. In der Regel wird hier der Vertrieb des Lieferanten angegeben. Die Definition umfasst den Standardpreis und Rabattvereinbarungen, Voreinstellungen für Bestellungen, Lieferbedingungen und den damit verbundenen Warenversender und Rechnungssteller.
Lieferant
Lieferavis
Eine Benachrichtigung über eine Versendung. Die Versendung und der Eingang von Lieferavisen erfolgt über Electronic Data Interchange (EDI). In Lieferavisen von Ihrem Lieferanten wird Ihnen mitgeteilt, dass Waren bald in Ihrem Lager eingehen. Sie können auch selbst Lieferavise versenden, um Ihre Kunden darüber zu informieren, dass die von ihnen bestellten Waren bald geliefert werden.
Lieferavis
Lieferavis
Lieferbedingungen
Die mit dem Handelspartner vereinbarten Modalitäten für die Warenlieferung. Die entsprechenden Angaben sind auf verschiedenen Auftragsbelegen enthalten.
Lieferbedingungen
Die Bestimmungen oder Abkommen, die die Warenlieferung betreffen.
Lieferbeziehungen
Eine Verbindung zwischen einem Liefer-Planungs-Cluster und einem Empfangs-Planungs-Cluster, bei dem die Waren eingehen. Die betroffenen Planungs-Cluster können sich in ein und derselben Firma oder in unterschiedlichen Firmen befinden.
Unternehmensplanung verwendet Lieferbeziehungen für die Verteilungsplanung: Die Beziehungen stellen die Wege dar, auf denen bestimmte Artikel oder Artikelgruppen bezogen werden können. Lieferbeziehungen können auf der Ebene von einzelnen Artikeln festgelegt worden, jedoch auch auf höheren Ebenen.
Außerdem werden über Lieferbeziehungen Lieferkosten, Regeln für Chargengrößen und andere Parameter festgelegt.
Liefer-Code
Ein Grund, mit dem angegeben wird, wer die Kosten für den Warentransport zu tragen hat.
Matrixdefinition
Eine Einheit, mit der Sie die Attribute einer Planmatrix definieren können.
Nummerngruppe
Gruppe von ersten freien Nummern, die einem bestimmten Zweck dienen soll.
Die Zuweisung einer Nummerngruppe ist beispielsweise möglich für:
- Handelspartner
- Einkaufsverträge
- Verkaufsaufträge
- Produktionsaufträge
- Service-Aufträge
- Lageraufträge
- Frachtaufträge
Innerhalb einer Nummerngruppe können Sie mehrere Nummernkreise anlegen. Jeder Nummernkreis wird durch einen Code identifiziert. Die von LN generierten Folgenummern bestehen aus dem Code des Nummernkreises gefolgt von der ersten freien Nummer des Kreises. Nummernkreis-Codes der gleichen Nummerngruppe haben die gleiche Länge.
Nummernkreis
Eine Gruppe von Auftragsnummern oder Belegnummern, die alle mit demselben Nummernkreiscode beginnen.
Nummernkreise identifizieren Aufträge mit bestimmten Merkmalen. So können z. B. alle VK-Aufträge, die von der Abteilung für Großkunden (Large Accounts) bearbeitet werden, mit LA (z. B. LA0000001, LA0000002, LA0000003) beginnen.
operator
A symbol or other character that indicates an operation that acts on one or more elements. In this case, the elements are the old value in the Value From field and the other value in the Range Value To field.
Ort der Eigentumsübergabe
Ort, an dem die Eigentumsrechte übertragen werden. An diesem Ort geht das Risiko vom Verkäufer auf den Käufer über.
Plan
Legt die Aktivitätenstruktur, den Terminplan und die Anfangs- und Enddaten fest. Sie können alternative Pläne für ein einzelnes Projekt verwalten. Der aktive Plan ist der tatsächlich verwendete Plan, mithilfe dessen der Fortschritt überwacht wird.
Planmatrix
Ein Satz von Attributen und Werten, die als Auswahlkriterien für eine Planungsgruppe verwendet werden.
Eine Planmatrix kann z. B. folgende Werte enthalten:
- Transportmittelgruppe: TNK (Tanker).
- Warenempfänger: Tradex PLC.
Diese Merkmale werden verwendet, um Frachtauftragspositionen Planungsgruppen zuzuordnen. Wenn die in der Planmatrix einer vorgegebenen Planungsgruppe definierten Werte denen bestimmter Frachtauftragspositionen entsprechen, werden diese Positionen der Planungsgruppe zugeordnet.
Planungsalgorithmus
Ein Verfahren zur Planung des Transports von Waren. In Frachtauftragspositionen aufgeführte Waren werden zu Sendungen gruppiert. Sendungen werden wiederum zu Ladungen gruppiert. Ein Planungsverfahren bestimmt, wie Sendungen und Ladungen zusammengestellt werden.
Im Paket Fracht gibt es folgende Planungsverfahren:
- Fracht-Zusammenstellung.
- Pool-Bildung
- Direktversand
Planungsverfahren
Planungsgruppe
Eine Einheit, die zum Gruppieren von Frachtauftragspositionen zu Sendungen und Ladungen bzw. Frachtauftrags-Clustern verwendet wird.
Jede Frachtauftragsposition wird einer Planungsgruppe zugeordnet. Frachtauftragspositionen mit unterschiedlichen Planungsgruppen können nicht der gleichen Sendung oder Ladung bzw. dem gleichen Frachtauftrags-Cluster zugeordnet werden. Zum Beispiel werden alle für Belgien bestimmten Waren der Planungsgruppe "Belgien" zugeordnet.
In der Hierarchie steht die Planungsgruppe eine Ebene unter der Versandabteilung. Eine Versandabteilung hat eine oder mehrere Planungsgruppen. Frachtaufträge werden nach Versandabteilungen gruppiert, die zugehörigen Frachtauftragspositionen nach den Planungsgruppen der Versandabteilung.
Positionsnummer einer Auftragsposition
Die Nummer, die kennzeichnet, an welcher Stelle sich die Auftragsposition auf dem VK-Auftrag oder auf der Bestellung befindet.
Postleitzahl
Alle Liefergebiete können über diese Nummer identifiziert werden.
Postleitzahlen werden verwendet, um:
- Kundendaten nach Adresse/Gebiet zu sortieren
- zu bestimmen, zu welchem Steuerbezirk die Adresse gehört
- die Entfernungen zwischen Versandadressen zu berechnen
Postleitzahlen werden auf Lieferdokumente gedruckt, auf denen sich keine weiteren Adressangaben befinden. Die Postleitzahl erscheint nicht in den Adresspositionen auf Auftragsdokumenten.
Preisgruppe
Eine Gruppe von Artikeln, auf die die gleichen Preismerkmale angewendet werden.
Projekt
Ein Vorhaben mit einem bestimmten Ziel, das innerhalb vorgeschriebener Zeit- und Kostenbeschränkungen erfüllt werden muss, und das zur Definition oder Ausführung freigegeben wird.
Rechnungsdatum
Das Datum, an dem die Rechnung gedruckt wird.
Rechnungsempfänger
Der Handelspartner, an den Sie Rechnungen verschicken. Hierbei handelt es sich meist um die Kreditorenbuchhaltung des Kunden. Die Definition beinhaltet die Standardwährung und den Wechselkurs, das Fakturierungsverfahren und die Fakturierungshäufigkeit, Informationen über das Kreditlimit des Kunden, die Zahlungsbedingungen und den entsprechenden Zahlungsleistenden.
Rechnungssteller
Der Handelspartner, der Rechnungen an Ihr Unternehmen schickt. Hierbei handelt es sich meist um die Debitorenbuchhaltung des Lieferanten. Die Definition beinhaltet die Standardwährung und den Wechselkurs, das Fakturierungsverfahren und die Fakturierungshäufigkeit, Informationen über das Kreditlimit Ihres Unternehmens, die Zahlungsbedingungen und den entsprechenden Zahlungsempfänger.
Rechnungswährung
Die Währung, in der der Rechnungsbetrag angegeben ist.
Referenz
Jedes informative Bezeichnungsfeld, das als Referenz verwendet wird, zum Beispiel:
- Die Person oder Abteilung mit der Berechtigung für das Ausführen einer bestimmten Aufgabe
- Der Ansprechpartner des Handelspartners
- Die ursprüngliche Rechnungsnummer
Region
Gebiete bzw. Regionen werden verwendet, um Handelspartner, Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter nach geographischen Merkmalen zu gruppieren.
Reservierter Bestand
Bestand in allen Lägern, der für ausgehende Auftragspositionen reserviert ist. Nach Versand des Bestands, also nach Verlassen des Lagers, wird die Reservierung gelöscht. Wird auch als Standardreservierung oder weiche Reservierung bezeichnet.
Siehe auch Lagerplatzbestandsreservierung.
Saldo
Diese Summe wird benötigt, um die eine Seite eines Kontos der anderen Seite anzugleichen. Es handelt sich dabei also um die Differenz zwischen der Gesamtsumme aller Soll-Buchungen und der Gesamtsumme aller Haben-Buchungen auf dem Konto. Unabhängig davon, ob diese Differenzsumme im Soll oder im Haben liegt, drückt dieser Betrag den Stand des Kontos zum Zeitpunkt der Bilanzierung aus.
Schwellenart
Eine funktionale Einheit, anhand derer festgelegt wird, wie Schwellen zwischen Bereichen von Einheiten wie Entfernungen, Beträge oder Bestellmengen von Artikeln definiert werden. In diesem Fall ist eine Schwelle die erste oder letzte Zahl eines Bereichs. Eine Schwellenart hat einen der folgenden Werte:
Mindestwert Die Schwelle ist die niedrigste Zahl in einem Bereich.
Beispiel
Schwellenart: Mindest | |
---|---|
10 | 3 % |
50 | 5 % |
In diesem Fall sind die Schwellen 10 und 50. Bestellmengen >= 10 und <= 50 erhalten einen Rabatt von 3 %. Bestellmengen von 50 und mehr erhalten einen Rabatt von 5 %.
Bis Die Schwelle ist die höchste Zahl in einem Bereich.
Beispiel
Schwellenart: Bis | |
---|---|
100 | 10 |
1000 | 50 |
In diesem Fall sind die Schwellen 100 und 1.000. Für Entfernungen <= 100 ist der Tarif 10. For Entfernungen > 100 und <= 1.000 ist der Tarif 50.
Segmentierung
Untergliederung des Artikel-Codes in verschiedene logische Abschnitte, die Segmente genannt werden.
Diese Segmente werden in den Programmen als getrennte Felder dargestellt. Beispiele für Segmente:
- Projekt-Segment
- Cluster-Segment
- Artikel-Identifikation
Sendung
Die kleinste Einheit, für die das Paket Fracht den Transport plant. Eine Sendung ist ein bestimmbarer Teil einer Ladung. Sie enthält eine Anzahl von Waren, die zu einem bestimmten Datum/Zeitpunkt auf einer bestimmten Tour zu einem bestimmten Ziel transportiert werden.
Sendung
Alle Waren, die zu einem bestimmten Datum und einer bestimmter Zeit auf einer festgelegten Tour zu einer bestimmten Lieferadresse transportiert werden. Ein ermittelbarer Teil einer Ladung.
Sendungsposition
Eine Einheit, die Daten über einen der Artikel einer Sendung enthält (z. B. Gewicht, Menge oder Frachtzusatzkosten).
Sendungsposition
Eine einzelne Detailposition in einer Sendung.
Service-Grad
Der von einem Spediteur im Zusammenhang mit dem Warentransport angebotene Service-Grad, wie. z. B. Eillieferung, Lieferung innerhalb von zwölf Stunden usw. Normalerweise ist der Service-Grad mit den Frachttarifen verknüpft, die ein Spediteur zu Berechnung von Preisen für Transportdienstleistungen verwendet.
Sonstige Kosten des Service-Auftrags
Die zur Ausführung eines Service-Auftrags erforderlichen Kosten, die nicht den Material- oder Lohnkosten zugewiesen werden können.
Spediteur
Unternehmen, das Transportleistungen anbietet. Um einen Spediteur für die Frachtzusammenstellung, die Erstellung von Frachtauftrags-Clustern, die Transportkostenberechnung und die Fakturierung zu verwenden, müssen Sie ihn im Paket Allgemeine Daten sowohl als Spediteur als auch als Lieferanten definieren.
Spediteur
Logistikdienstleister (LDL)
Third Party Logistics (3PL)
Verpackungsdienstleister (VDL)
Spediteur
Ein Unternehmen, das Transportleistungen anbietet. Einen Standardspediteur können Sie sowohl mit Warenempfängern als auch Warenversendern verknüpfen. Außerdem können Sie VK-Aufträge und Bestellungen auf einer Packliste nach Spediteur sortiert drucken.
Zum Bestellen und Fakturieren müssen Sie einen Spediteur als Handelspartner definieren.
Spediteur
Logistikdienstleister (LDL)
Third Party Logistics (3PL)
Verpackungsdienstleister (VDL)
Sprache
Die Sprache, in der die Firma kommuniziert und in der die Arbeitsanweisungen gedruckt werden.
Standardtour
Eine Standardtour ist eine feste Tour, die regelmäßig ausgeführt wird; z. B. ein LKW, der Liefer- und/oder Ladeadressen nach einem festen Plan anfährt, oder ein Zug- oder Boot-Service. Für gewöhnlich ist der Transport über Standardtouren kostengünstiger als der über nicht festgelegte Touren. Sie können z. B. eine Tour Frankfurt über Hannover nach Hamburg festlegen, die einmal täglich gefahren wird.
Standort
Ein Wirtschaftsstandort eines Unternehmens, der seine eigenen logistischen Daten verwalten kann. Er umfasst einen Verbund aus Lägern, Abteilungen und Montagelinien an ein und demselben Standort. Derartige Standorte werden verwendet, um die Zulieferkette in einer Mehrstandortstruktur abzubilden.
Für Standorte gelten die folgenden Einschränkungen:
- Ein Standort darf Ländergrenzen nicht überschreiten. Die Läger und Abteilungen eines Standorts müssen sich im gleichen Land wie der Standort befinden.
- Ein Standort ist mit genau einem Planungs-Cluster verknüpft. Folglich müssen alle Läger und (Produktions-)Abteilungen eines Standorts zu demselben Planungs-Cluster gehören.
- Ein Standort ist mit genau einer logistischen Firma verbunden.
Sie können einen Standort mit einer Unternehmenseinheit verknüpfen oder eine Unternehmenseinheit mit einem Standort.
Wenn eine Unternehmenseinheit mit einem Standort verknüpft ist, gehören die Entitäten/funktionalen Einheiten des Standorts zur Unternehmenseinheit. Umgekehrt gehören die Entitäten/funktionalen Einheiten der Unternehmenseinheit zum Standort, wenn der Standort mit der Unternehmenseinheit verknüpft ist.
Steuercode
Ein Code, der den Steuersatz festlegt und bestimmt, wie LN Steuerbeträge berechnet und erfasst.
Stückliste
Eine Liste mit Angabe aller Teile, dem Rohmaterial sowie sämtlichen Unterbaugruppen, die in einem Fertigungsartikel verarbeitet werden, inklusive der Menge, die von allen Teilen, Materialien und Unterbaugruppen benötigt wird. Eine Stückliste gibt die einstufige Produktstruktur eines Fertigungsartikels an.
Stücklistenmenge
Die Anzahl an Fertigungsprodukten, für die eine Stückliste gilt. Mit der Stücklistenmenge können Sie sehr kleine Produktmengen als Stücklistenkomponenten definieren.
Beispiel
Sie benötigen sehr kleine Mengen bestimmter Farbtöne, um einen Liter der Farbe "Baumwollweiß" anzurühren. Daher wird eine Stücklistenmenge von 1000 Litern definiert. Die Mengen der Bestandteile für die Farbe können dann folgende sein:
Farbe "Baumwollweiß", 1000 Liter | |
Weiß | 999 Liter |
Gelb | 0,6 Liter |
Rot | 0,2 Liter |
Blau | 0,2 Liter |
Stücklisteneinheit
Suchbegriff
Ein Suchbegriff ist eine alternative Bezeichnung zur Erleichterung der Suche. Normalerweise handelt es sich dabei um eine Abkürzung, ein Akronym oder eine mnemonische Alternative für eine vollständige Bezeichnung.
Tarifbasisnummer
Ein Code in LN, der für eine Kombination von Frachtklasse, Transportmittelgruppe, Transportart und/oder Planungsgruppe steht.
Im Paket Fracht dienen Tarifbasisnummern zum Bestimmen der Frachttarife Spediteur für die folgenden funktionalen Einheiten:
- Sendungen
- Ladungen
- VK-Auftragspositionen
- VK-Angebotspositionen
Eine Tarifbasisnummer wird einer Sendung, Ladung, Auftragsposition oder Angebotsposition zugeordnet, wenn Frachtklasse, Transportmittelgruppe, Transportart und/oder Planungsgruppe der Sendung oder Ladung denen der Tarifbasisnummer entsprechen.
Im Modul Preisfindung werden Frachttarifbücher mit Tarifbasisnummern verknüpft. Eine Tarifbasisnummer, die einer Sendung, Ladung etc. zugeordnet ist, weist ihrerseits auf ein Frachttarifbuch hin, aus dem Frachttarife entnommen werden können.
Teilstrecke
Abschnitt eines Tourenplans. Sie können für jede Teilstrecke separate Versandarten, Transportmittelgruppen und/oder Spediteure festlegen.
Es gibt die folgenden Transportteilstrecken:
- Erste Teilstrecke
- Haupt-Teilstrecke
- Letzte Teilstrecke
Toleranz frühester Entladetermin/-zeitpunkt
Die Zeitspanne vor dem geplanten Entladetermin/-zeitpunkt, um die das Entladen früher erfolgen darf. Die Zeitspanne wird in anwenderdefinierten Zeiteinheiten ausgedrückt.
Toleranz frühester Lade-/Entladetermin
Die Zeitspanne vor dem geplanten Lade- oder Entladetermin/-zeitpunkt eines Frachtauftrags, um die das Laden bzw. Entladen früher erfolgen darf. Die Zeitspanne wird in anwenderdefinierten Zeiteinheiten ausgedrückt.
Toleranz frühester Ladetermin/-zeitpunkt
Die Zeitspanne vor dem geplanten Ladetermin/-zeitpunkt, um die das Laden früher erfolgen darf. Die Zeitspanne wird in anwenderdefinierten Zeiteinheiten ausgedrückt.
Toleranz spätester Entladetermin/-zeitpunkt
Die Zeitspanne nach dem geplanten Entladetermin/-zeitpunkt, um die das Entladen später erfolgen darf. Die Zeitspanne wird in anwenderdefinierten Zeiteinheiten ausgedrückt.
Toleranz spätester Ladetermin/-zeitpunkt
Die Zeitspanne nach dem geplanten Ladetermin/-zeitpunkt, um die das Laden später erfolgen darf. Die Zeitspanne wird in anwenderdefinierten Zeiteinheiten ausgedrückt.
Toleranz spätester Lande-/Entladetermin
Die Zeitspanne nach dem geplanten Lade- oder Entladetermin/-zeitpunkt eines Frachtauftrags, um die das Laden bzw. Entladen später erfolgen darf. Die Zeitspanne wird in anwenderdefinierten Zeiteinheiten ausgedrückt.
Tour
Reiseroute von Ihrem Lager zum Warenempfänger oder Warenversender und umgekehrt. Mit diesen Touren gruppieren Sie die Handelspartner, die sich in derselben Region oder entlang derselben Route befinden.
Sie können die Adressen nach Tour sortieren, um Kommissionierlisten und Lieferscheine entsprechend zu drucken.
Touren-Folgenummer
Prioritäts-Code oder -Nummer zum Festlegen der Position des Spediteurs in der für eine Sendung eingesetzten Auswahl von Spediteuren. Werden mehrere Spediteure eingesetzt, steht ein Spediteur an erster Stelle, ein anderer an zweiter Stelle usw.
Tourenplan
Ein Netz von Lade- und Entladeadressen, von denen eine ein Punkt für die Pool-Bildung ist. Ein Tourenplan wird gewöhnlich für Touren mit verschiedenen Versandarten definiert. Ein Tourenplan besteht aus einer oder mehreren Teilstrecken. Jede Teilstrecke kann abhängig von der festgelegten Versandart und der Transportmittelgruppe anders gehandhabt werden.
Transportart
Ein Code, der sich auf bestimmte Eigenschaften eines Transportmittels oder einer Transportmittelgruppe bezieht, wie z. B.:
- Kühltransport
- Gepanzert; hohe Sicherheit
Transportarten werden in den Algorithmen Frachtzusammenstellung und Frachtauftrags-Cluster-Bildung des Pakets Fracht verwendet. Ihr Hauptzweck ist es zu gewährleisten, dass Artikel in einem Transportmittel mit bestimmten Eigenschaften transportiert werden. Transportarten werden auch als Kriterium zur Bestimmung der Transportkosten verwendet.
Transportgrund
Ein Grund, mit dem angegeben wird, warum ein Transport ausgeführt wird, z. B. Reparatur, Verkauf, Umbuchung usw.
Transportmittel
Ein eindeutig identifizierbares Transportmittel zur Frachtplanung und Frachtauftrags-Cluster-Bildung, z. B.:
- LKW
- Flugzeug
Das Paket Fracht prüft für die Frachtzusammenstellung und Frachtauftrags-Cluster-Bildung die Verfügbarkeit bestimmter Transportmittel, sofern diese für eine Ladung oder eine Frachtauftragsposition angegeben sind.
Transportmittelart
Eine Referenz auf eine bestimmte Art von Transportmittel, z. B. Sattelzug, Behälter usw.
Für eine Transportmittelart gibt es verschiedene Eigenschaften, z. B.:
- Mit oder ohne Ladekapazität
- Selbstantrieb
Transportmittelgruppe
Eine Klassifizierung, die zum Gruppieren von Transportmitteln verwendet wird, wie z. B.:
- Transporter
- Lastwagen
- Container-Schiffe
- Frachtflugzeuge
Für jede Gruppe werden Eigenschaften festgelegt, wie z. B.:
- Durchschnittsgeschwindigkeit
- Ladekapazität
Jedes im Paket Fracht definierte Transportmittel gehört zu einer Transportmittelgruppe. Zum Beispiel Transportmittelgruppe: Transporter, Transportmittel: Transporter mit dem Kennzeichen SFA-XV-527.
Transportmittelkombination
Ein kombiniertes Transportmittel, das aus verschiedenen Transportmittelarten bzw. Transportmitteln besteht, mit denen gemeinsam eine Ladung transportiert wird. Wenn eine Transportmittelkombination mehr als ein Transportmittel enthält, kann das Paket Fracht die Frachtzusammenstellung für mehr als ein Transportmittel pro Ladung ausführen. Transportmittelkombinationen werden auch zum Bilden von Frachtauftrags-Clustern verwendet. In einer Transportmittelkombination werden die kombinierten Transportmittel angezeigt, mit denen die Waren in einem Frachtauftrags-Cluster transportiert werden.
Übergeordneter Satz
Ein Artikel, der für eine Gruppe von Artikeln steht, die zusammen einen Satz bilden, beispielsweise ein Flugzeugmodifizierungssatz, der aus Materialien und Werkzeugen für den Umbau eines Passagierflugzeugs in ein Frachtflugzeug besteht oder ein Endprodukt - die höchste Ebene - einer Stückliste (BOM) eines Fertigungsartikels. Ein übergeordneter Satz besteht aus verschiedenen Untersätzen.
Unternehmenseinheit
Ein finanziell unabhängiger Teil Ihres Unternehmens, der funktionale Einheiten wie z. B. Abteilungen, Werkstätten, Lägern und Projekten enthält. Die funktionalen Einheiten der Unternehmenseinheit müssen ausnahmslos zu derselben logistischen Firma gehören, wobei eine logistische Firma jedoch mehrere Unternehmenseinheiten umfassen kann. Eine Unternehmenseinheit ist mit nur einer kaufmännischen Firma verknüpft.
Wenn Sie logistische Buchungen zwischen Unternehmenseinheiten vornehmen, werden die entsprechenden finanziellen Vorgänge in den kaufmännischen Firmen gebucht, mit denen die jeweiligen Unternehmenseinheiten verknüpft sind.
Untersatz
Pseudoartikel, der aus mehreren (Teil-)Komponenten besteht oder den Hauptartikel einer (Teil-)Zusammenstellung darstellt.
Ursprungsauftrag
Der Auftrag, aus dem ein Auftrag erstellt wird. Wenn z. B. ein Lagerauftrag aus einem VK-Auftrag erstellt wird, ist der VK-Auftrag der Ursprungsauftrag des Lagerauftrags.
USt-ID-Nummer
Mit dieser Nummer werden juristische Personen oder Firmen identifiziert. Diese USt-ID-Nummer wird den eingetragenen Firmen durch die Steuerbehörden zugewiesen. Ihre Handelspartner müssen Ihnen ihre USt-ID-Nummer mitteilen. Bei Handelspartnern ohne USt-ID-Nummer muss davon ausgegangen werden, dass es sich um Privatpersonen handelt.
USt-Nummer
Mit dieser Nummer werden juristische Personen oder Firmen identifiziert. Die Steuerbehörden weisen die USt-Nummern den erfassten Firmen zu. Ihre Handelspartner müssen Ihnen ihre USt-Nummer bereitstellen. Bei Handelspartnern ohne USt-Nummer muss davon ausgegangen werden, dass es sich um Privatpersonen handelt.
Veranschlagte Frachtkosten
Die Plan-Kosten für den Transport einer Sendung, Ladung oder eines Frachtauftrags-Clusters. LN berechnet die veranschlagten Frachtkosten während der Frachtzusammenstellung bzw. der Cluster-Bildung. Die veranschlagten Frachtkosten werden unter Verwendung des aus dem Modul Preisfindung eingelesenen Tarifs, der aus den Adressen des Warenversenders und des Warenempfängers entnommenen Entfernung und der Gesamtmengen der zu transportierenden Waren berechnet. Sie können die veranschlagten Kosten auch manuell eingeben.
Verbundener Auftrag
Ein Auftrag, der mit dem Ursprungsauftrag eines Frachtauftrags verknüpft ist. Bei firmenübergreifenden Lagerumbuchungen ist zum Beispiel der Lagerauftrag des Versandlagers der Ursprungsauftrag und der Lagerauftrag des Empfangslagers der verbundene Auftrag, wenn diese Aufträge von verschiedenen Firmen stammen. Für Direktlieferungen ist die Bestellung der Ursprungsauftrag und der VK-Auftrag der verbundene Auftrag.
Verkaufsart
Eine Verkaufsauftragseigenschaft, mit der Sie die Art des getätigten Verkaufs und die Art der Forderung identifizieren können. Diese Eigenschaft wird verwendet, um den Verkauf auf das richtige Konto im Modul Debitorenbuchhaltung zu buchen, wenn die Rechnung erstellt wird. Zum Buchen einer Ausgangsrechnung fragt LN das Sammelkonto anhand der Verkaufsart ab, die mit der Verkaufsauftragsposition, dem Projektvertrag etc. verknüpft ist.
Verpackungsdefinition
Eine bestimmte Konfiguration von Artikeln und deren Verpackungsartikel. Eine Verpackungsdefinition für einen Artikel kann beispielsweise Folgendes sein: eine Palette mit 12 Kartons, wobei jeder Karton 4 Teile enthält.
Versandabteilung
Eine Abteilung, die für die Organisation des Warentransports für ein oder mehrere Läger zuständig ist. Wenn Waren aus einem Lager oder in ein Lager befördert werden, plant die zuständige Versandabteilung den Transport dieser Waren bzw. beauftragt einen Fremdleister damit. Bei Direktlieferungen bietet die Versandabteilung externen Lieferanten oder Kunden Planungs- bzw. Fremdleistungen für den Transport.
Im Paket Fracht hat eine Versandabteilung eine Schlüsselrolle bei der Frachtzusammenstellung und der Cluster-Bildung. Frachtaufträge werden nach Versandabteilung gruppiert. Die Gruppen von Frachtaufträgen nach Versandabteilung werden vom Frachzusammenstellungsalgorithmus zum Erstellen von Sendungen und Ladungen bzw. vom Algorithmus für die Cluster-Bildung zum Erstellen von Frachauftrags-Clustern verwendet.
Versand-ID des Spediteurs
Die vom Spediteur vergebene Nummer zur Bestimmung der Ladung. Diese Nummer dient dem Spediteur dazu, die Sendung zu verfolgen.
Versandprozedur
Ein Verfahren bei der Bearbeitung eines Lagerauftrags oder einer Sendung für den Transport. Beim Versand können Sie festlegen, welche Transportdokumente (Packliste, Lieferschein oder Frachtbrief) für den Transport der Sendung gedruckt werden müssen. Für jede Sendung wird eine Versandprozedur definiert. Wenn eine Sendung den Status Bestätigt erhält, werden die in der Versandprozedur festgelegten Dokumente gedruckt.
Versionsgesteuert
Versionsgesteuerte Artikel sind Artikel, die ständig weiterentwickelt werden. Zur Kennzeichnung der Version eines Artikels fügt man eine Versionsnummer zum Artikel-Code hinzu.
Wenn ein versionsgesteuerter Artikel ausgewählt wird, wird die aktuelle Version verwendet. Die veralteten Versionen werden nicht mehr hergestellt, und Prototypen sind noch nicht zum Verkauf freigegeben.
Volumenklasse
Eine Klassifizierung, die einen Volumenbereich festlegt, z. B. von 1 bis 10 l.
Volumenklassen (optional) werden zur Bestimmung der Planungsgruppe von Frachtauftragspositionen verwendet.
Vorhandener Bestand
Die tatsächliche Menge von Waren in einem oder mehreren Lägern (inklusive des gesperrten Bestands).
Vorhandener Bestand
Währung
Ein allgemein akzeptiertes Zahlungsmittel, z. B. Münzen, Wechsel, Banknoten.
Die folgenden Währungssysteme sind in LN verfügbar:
- Hauswährung, die von den Firmen intern verwendet wird, um Kosten zu kalkulieren, Plandaten zu erfassen und Umsatzsteuerbeträge zu buchen
- Buchungswährung, die im Geschäft mit Handelspartnern eingesetzt wird, z. B. für Aufträge oder Rechnungen
Warenempfänger
Der Handelspartner, an den Sie die bestellten Waren versenden. Dies ist meist ein Verteilungszentrum oder Lager des Kunden. Die Definition enthält das voreingestellte Lager, von dem aus die Waren versendet werden, den Spediteur, der den Transport durchführt, und den entsprechenden Kunden.
Warenempfänger
Warenversender
Der Handelspartner, der die bestellten Waren an Ihr Unternehmen liefert. Dies ist normalerweise das Verteilungszentrum oder Lager des Lieferanten. Die Definition enthält das voreingestellte Lager, in dem Sie die Waren empfangen möchten, und sofern Sie die Waren prüfen möchten, den für den Transport verantwortlichen Spediteur sowie den entsprechenden Lieferanten.
Warenversender
Warenversender
Ein Code, der zusammen mit der Art des Warenversenders dazu verwendet wird, die genaue Herkunft eines Lagerauftrags zu bestimmen.
Wechselkurs
Der Faktor, mit dem ein Betrag in einer anderen Währung multipliziert wird, um den Betrag in der Basiswährung zu berechnen.
Wechselkurs
Wechselkursbestimmung
Verfahren, das darüber entscheidet, zu welchem Zeitpunkt die Wechselkurse ermittelt werden.
Bei der Zusammenstellung werden alle Fremdwährungsbeträge auf Basis des ermittelten Wechselkurses in die Hauswährung umgerechnet.
Wechselkursverfahren
Über Wechselkursverfahren werden Wechselkurse gruppiert. Sie können verschiedene Wechselkurse für verschiedene Rechnungsempfänger und/oder verschiedene Arten von Geschäftsvorgängen (Einkauf, Verkauf etc.) festlegen.
Zahlungsbedingungen
Vereinbarungen über die Art und Weise, in der Rechnungen bezahlt werden.
Zu den Zahlungsbedingungen gehören Angaben über:
- den Zeitraum, innerhalb dessen die Rechnungen bezahlt werden müssen
- den gewährten Skonto, wenn eine Rechnung innerhalb eines festgelegten Zeitraums bezahlt wird
Mit Hilfe der Zahlungsbedingungen können Sie Folgendes berechnen:
- das Datum, an dem die Zahlung fällig ist
- das Datum, an dem die Zahlungsfristen ablaufen
- den Skontobetrag
Zahlungsempfänger
Der Handelspartner, an den Sie Rechnungen zahlen. Dies ist gewöhnlich die Debitorenbuchhaltung des Lieferanten. Die Definition beinhaltet die voreingestellte Währung und den Wechselkurs, die Bank des Lieferanten, den Zeitraum, innerhalb dessen die Rechnungen bezahlt werden müssen, und ob der Handelspartner ein Rechnungsbüro verwendet.
Zahlungsleistender
Der Handelspartner, von dem Sie Zahlungen erhalten. Dies ist gewöhnlich die Kreditorenbuchhaltung eines Kunden. Die Definition beinhaltet die Standardwährung und den Wechselkurs, die Bankverbindung des Kunden, die Art der Mahnschreiben, die Sie an den Handelspartner senden sowie die Häufigkeit, mit der Sie Mahnungen versenden.
Zahlungsverfahren
Das Verfahren, nach dem die Zahlung (Eingangsrechnung) oder die Lastschrift (Ausgangsrechnung) erfolgt. Das Zahlungsverfahren legt z. B. den Höchstbetrag, die Art des Fälligkeitsdatums, die Art des Fälligkeitsdatums fest, welche Fremdwährungen zulässig sind und welche Daten im Bericht ausgewiesen werden müssen.
Dabei handelt es sich um Voreinstellungen, die Sie nach Bedarf auf dem Auftrag oder der Rechnung ändern können.
Zeitfenster
Die Zeitspanne zwischen einem frühesten und einem spätesten Termin, wobei es sich meistens um einen Lade- oder Entladetermin handelt.
Zone
Eine Entfernung oder ein geografisches Gebiet. Zonen werden zum Festlegen von Frachttarifen verwendet. Um einen Frachttarif festzulegen, wird das durch die Zone bestimmte geografische Gebiet mit einem Frachtbetrag im Modul Preisfindung verknüpft. Auf diese Weise wird der Frachttarif verwendet, um die Kosten für den Transport von Waren zu berechnen, der in dem durch die Zone definierten Gebiet stattfindet. D. h. alle Warentransporte innerhalb des Gebiets werden nach dem gleichen Tarif berechnet, vorausgesetzt, dass auch die anderen Faktoren zutreffen, die den Tarif bestimmen (z. B. Grundgewicht oder Spediteur).
Es gibt die folgenden Arten von Zonen:
- Postleitzahl
- Ort
- Entfernung
- ---
- Hinweis: Die Zonenart wird im Modul Preisfindung nicht zum Festlegen von Frachttarifen verwendet.
Zone nach Entfernung
Eine Zone der Art Entfernung. Eine Zone dieser Art besteht aus einer Entfernung.
Beispiel
ZE1 100 Kilometer
ZE2 500 Kilometer
ZE3 1000 Kilometer
Zone nach Ort
Eine Zone der Art Ort. Zonen dieser Art werden durch einen Herkunftsort in einem Herkunftsland und einen Bestimmungsort in einem Bestimmungsland definiert. Sie können für jede Zone mehrere Kombinationen von Herkunftsland/-ort und Bestimmungsland/-ort festlegen.
Beispiel
Zone ZC1 Herkunftsland: Niederlande. Herkunftsort: Amsterdam. Bestimmungsland: Niederlande. Bestimmungsort: Rotterdam.
Zone ZC2 Herkunftsland: Großbritannien (GB). Herkunftsort: London. Bestimmungsland: Belgien. Bestimmungsort: Antwerpen
Zone ZC3 Herkunftsland: Niederlande. Herkunftsort: Amsterdam. Bestimmungsland: Niederlande. Bestimmungsort: Den Haag. Herkunftsland: Niederlande. Herkunftsort: Amsterdam. Bestimmungsland: Niederlande. Bestimmungsort: Utrecht.
Zone - nach Postleitzahl
Eine Zone der Art Postleitzahl. Eine Zone dieser Art besteht aus einem geografischen Gebiet, das durch ein oder mehrere Herkunftsgebiete und ein oder mehrere Bestimmungsgebiete definiert wird. Das Herkunftsgebiet besteht aus einem Herkunftsland und einem Herkunftsgebiet. Das Bestimmungsgebiet besteht aus einem Bestimmungsland und einem Bestimmungsgebiet. Sowohl das Herkunfts- als auch das Bestimmungsgebiet (die nichts mit den im Paket Allgemeine Daten definierten Gebieten zu tun haben) werden durch Postleitzahl-Bereiche definiert. Die Orte zwischen dem Herkunfts- und Bestimmungsgebiet gehören zur Zone.
Beispiel
Zone ZC1: Herkunftsland: Niederlande. Herkunftsgebiet: Postleitzahlen 1000 AA bis 1050 ZZ (Amsterdam und Umgebung). Bestimmungsland: Niederlande. Bestimmungsgebiet: 3100 AA bis 3145 ZZ (Rotterdam und Umgebung).
Zusatzkosten-Code
Im Paket Fracht handelt es sich hierbei um eine Einheit, mittels derer zusätzliche Kosten auf eine Sendungs- oder Frachtauftrags-Cluster-Position aufgeschlagen werden. Wenn eine Sendungs- oder Frachtauftrags-Cluster-Position einer oder mehreren Eigenschaften eines Frachtkostenaufschlags entspricht, werden auf diese Position zusätzliche Kosten aufgeschlagen. Wenn die Sendungs- oder Frachtauftrags-Cluster-Position den Eigenschaften mehrerer Frachtkostenaufschläge entspricht, werden alle entsprechenden Frachtkostenaufschläge angewendet.
Zusätzliche Tarifmenge nach Einheit
Eine Menge nach Einheit, anhand derer Sie Frachttarife definieren können. Sie können eine der im Paket Allgemeine Daten definierten Einheiten auswählen. Viele Frachttarife basieren auf Entfernung und Gewicht. Mit zusätzlichen Mengen/Einheiten können Sie Tarife definieren, die auf anderen Einheiten (z. B. Volumen) oder auf Kombinationen von Entfernung, Gewicht und anderen Einheiten basieren.
Beispiel 1
Frachttarif nach zusätzlicher Menge/Einheit:
Zusätzliche Tarifmenge: 1 Palette, Entfernung: 1.000 km
Betrag nach Entfernung: 10
Beispiel 2
Frachttarife nach Kombinationen von Einheiten nach Entfernung/Zone:
Gewicht: 10 kg
Zusätzliche Tarifmenge: 1 m³
Schwellenart: Mindestwert
Entfernung: | 0 | 100 | 500 |
Betrag nach Entfernung | 10 | 15 | 20 |
Betrag nach Gewicht | 5 | 5 | 10 |
Betrag nach zusätzlicher Tarifeinheit | 5 | 5 | 7 |
In diesem Beispiel basieren die Frachttarife auf Entfernung nach Gewicht und Volumen. Sendung S0001, von Amsterdam nach Rotterdam, Daten: Entfernung: 70 km, Gewicht: 50 kg, Volumen: 7 m³
Die Frachtkosten für Sendung S0001 werden wie folgt berechnet:
10 * 70 (Entfernung) + 5 * 50 (Gewicht) + 5 * 7 (Volumen) = 985