Beispiel für die Zusammenstellung von Ladeeinheiten bei der Entnahme mit einem Vorverpackungsvorschlag
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Für die Lagerauftragsart ist die Reihenfolgeplanung implementiert, und das Sortierungsverfahren während der Entnahme ist "Aufsteigend". Die in diesem Beispiel verwendete Verpackungsdefinition ist PKDF01.
Übergeordneter Knoten | Knoten | Verpackungsartikel | Virtuell | Menge Verpackungsartikel | Menge | Mehrere Artikel für Versand zulassen | Einzelne Referenz | Einzelne Referenz A | Einzelne Referenz B |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
0 | 1 | Palette | Nein | 1 | 0 Stk. | Ja | Nein | Nein | Nein |
1 | 2 | Karton | Nein | 3 | 0 Stk. | Ja | Ja | Ja | Nein |
2 | 3 | Ja | 0 | 180 Stk. | Nein | Ja | Ja | Ja |
Diese Vorlage für Ladeeinheiten hat eine Gesamtmenge von 180 Stück, verteilt auf drei Kartons mit höchstens 60 Stück pro Karton.
Auftrag | Artikel | Verpackungsdefinition | Menge |
---|---|---|---|
VK-Lieferabruf V1/10 | ITEM001 | PKDF01 | 20 Stk. |
VK-Lieferabruf V1/20 | ITEM002 | PKDF01 | 20 Stk. |
VK-Lieferabruf V1/30 | ITEM003 | PKDF01 | 20 Stk. |
VK-Lieferabruf V1/40 | ITEM001 | PKDF01 | 80 Stk. |
VK-Lieferabruf V1/50 | ITEM002 | PKDF01 | 40 Stk. |
Auftragsposition - Referenzverteilung | Artikel | Referenz | Menge |
---|---|---|---|
VK-Lieferabruf V1/10-1 | ITEM001 | 202 | 20 Stk. |
VK-Lieferabruf V1/20-1 | ITEM002 | 203 | 20 Stk. |
VK-Lieferabruf V1/30-1 | ITEM003 | 201 | 20 Stk. |
VK-Lieferabruf V1/40-1 | ITEM001 | 204 | 80 Stk. |
VK-Lieferabruf V1/50-1 | ITEM002 | 205 | 40 Stk. |
Eine voraussichtliche Sendung mit fünf Positionen wird erstellt: LOAD00001 mit Sendung SHIP00001.
Vorschlag | Auftrag | Artikel | Verpackungsdefinition | Menge | Ladung | Sendung | Sendungsposition | Verteilungsposition |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | VK-Lieferabruf V1/10-1 | ITEM001 | PKDF01 | 20 Stk. | LOAD00001 | SHIP00001 | 10 | 1 |
2 | VK-Lieferabruf V1/20-1 | ITEM002 | PKDF01 | 20 Stk. | LOAD00001 | SHIP00001 | 20 | 1 |
3 | VK-Lieferabruf V1/30-1 | ITEM003 | PKDF01 | 20 Stk. | LOAD00001 | SHIP00001 | 30 | 1 |
4 | VK-Lieferabruf V1/40-1 | ITEM001 | PKDF01 | 80 Stk. | LOAD00001 | SHIP00001 | 40 | 1 |
5 | VK-Lieferabruf V1/50-1 | ITEM002 | PKDF01 | 40 Stk. | LOAD00001 | SHIP00001 | 50 | 1 |
Vorschlag | Auftrag | Artikel | Verpackungsdefinition | Menge | Ladung | Sendung | Sendungsposition | Verteilungsposition |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
3 | VK-Lieferabruf V1/30-1 | ITEM003 | PKDF01 | 20 Stk. | LOAD00001 | SHIP00001 | 30 | 1 |
1 | VK-Lieferabruf V1/10-1 | ITEM001 | PKDF01 | 20 Stk. | LOAD00001 | SHIP00001 | 10 | 1 |
2 | VK-Lieferabruf V1/20-1 | ITEM002 | PKDF01 | 20 Stk. | LOAD00001 | SHIP00001 | 20 | 1 |
4 | VK-Lieferabruf V1/40-1 | ITEM001 | PKDF01 | 80 Stk. | LOAD00001 | SHIP00001 | 40 | |
5 | VK-Lieferabruf V1/50-1 | ITEM002 | PKDF01 | 40 Stk. | LOAD00001 | SHIP00001 | 50 | 1 |
Nachdem der vollständige Entnahmeprozess ausgeführt wurde, wird diese Ladeeinheiten-Struktur mit Sendung SHIP00001 verknüpft.
2
Es wird das gleiche Szenario wie in Beispiel 1 berücksichtigt. Die Ausgangssituation ist identisch, die Reihenfolgeplanung ist implementiert, und das Sortierungsverfahren ist "Aufsteigend". Als einzige Differenz wird dem Prozess der Verpackungsvorschlag hinzugefügt.
Auftrag | Artikel | Verpackungsdefinition | Menge |
---|---|---|---|
VK-Lieferabruf V1/10 | ITEM001 | PKDF01 | 20 Stk. |
VK-Lieferabruf V1/20 | ITEM002 | PKDF01 | 20 Stk. |
VK-Lieferabruf V1/30 | ITEM003 | PKDF01 | 20 Stk. |
VK-Lieferabruf V1/40 | ITEM001 | PKDF01 | 80 Stk. |
VK-Lieferabruf V1/50 | ITEM002 | PKDF01 | 40 Stk. |
Auftragsposition - Referenzverteilung | Artikel | Referenz | Menge |
---|---|---|---|
VK-Lieferabruf V1/10-1 | ITEM001 | 202 | 20 Stk. |
VK-Lieferabruf V1/20-1 | ITEM002 | 203 | 20 Stk. |
VK-Lieferabruf V1/30-1 | ITEM003 | 201 | 20 Stk. |
VK-Lieferabruf V1/40-1 | ITEM001 | 204 | 80 Stk. |
VK-Lieferabruf V1/50-1 | ITEM002 | 205 | 40 Stk. |
Sendungsposition | Auftragsposition - Referenzverteilung | Artikel | Menge |
---|---|---|---|
SHIP00001 - 10 | VK-Lieferabruf V1/10-1 | ITEM001 | 20 Stk. |
SHIP00001 - 20 | VK-Lieferabruf V1/20-1 | ITEM002 | 20 Stk. |
SHIP00001 - 30 | VK-Lieferabruf V1/30-1 | ITEM003 | 20 Stk. |
SHIP00001 - 40 | VK-Lieferabruf V1/40-1 | ITEM001 | 80 Stk. |
SHIP00001 - 50 | VK-Lieferabruf V1/50-1 | ITEM002 | 40 Stk. |
Sendungsposition | Artikel | Referenz | Menge |
---|---|---|---|
SHIP00001 - 10 | ITEM001 | 202 | 20 Stk. |
SHIP00001 - 20 | ITEM002 | 203 | 20 Stk. |
SHIP00001 - 30 | ITEM003 | 201 | 20 Stk. |
SHIP00001 - 40 | ITEM001 | 204 | 80 Stk. |
SHIP00001 - 50 | ITEM002 | 205 | 40 Stk. |
Der Anwender kann das Programm für Vorverpackungsvorschläge aus dem Sendungskopf heraus starten, in dem die Bedarfe angezeigt werden, die für die voraussichtliche Sendung vorhanden sind. Die Bedarfe basieren auf der Referenzverteilung der Sendungsposition und werden gemäß dem Wert im Feld "Sortieren bei der Entnahme" sortiert.
Sendungsposition | Artikel | Referenz | Menge |
---|---|---|---|
SHIP00001 - 30 | ITEM003 | 201 | 20 Stk. |
SHIP00001 - 10 | ITEM001 | 202 | 20 Stk. |
SHIP00001 - 20 | ITEM002 | 203 | 20 Stk. |
SHIP00001 - 40 | ITEM001 | 204 | 80 Stk. |
SHIP00001 - 50 | ITEM002 | 205 | 40 Stk. |
Aus dem Vorschlag kann eine Ladeeinheiten-Struktur auf Basis der Bedarfe, der Verpackungsdefinition und der anwendbaren Vorlage für Ladeeinheiten generiert werden. Die Ladeeinheiten können mit Bestand aus dem Lagerbestand gefüllt werden. Diese Ladeeinheiten haben den Status "Voraussichtlich" und werden erst im Rahmen der tatsächlichen Verpackung gepackt. Der Status ändert sich in "Fest reserviert", nachdem diese Ladeeinheiten verpackt wurden und der Vorverpackungsvorschlag abgeschlossen ist. Diese Ladeeinheiten sind mit der Vorverpackungsvorschlagsposition verknüpft.
Der nächste Schritt im Ablauf besteht darin, die vorgeschlagenen Bestandspunkte zu erstellen. Für jeden dieser Bedarfe werden die vorgeschlagenen Bestandspunkte generiert, und dieser Bestand wird zum erneuten Packen für den bestimmten Bedarf für die Sendung verwendet.
Lager | Lagerplatz | Artikel | Verfügbare Menge |
---|---|---|---|
WHAMS1 | BULK001 | ITEM001 | 80 Stk. |
WHAMS1 | BULK002 | ITEM002 | 20 Stk. |
WHAMS1 | BULK002 | ITEM003 | 40 Stk. |
WHAMS1 | BULK003 | ITEM001 | 20 Stk. |
WHAMS1 | BULK003 | ITEM002 | 30 Stk. |
Sendungsposition | Artikel | Läger | Lagerplatz | Menge |
---|---|---|---|---|
SHIP00001 - 30 | ITEM003 | WHAMS1 | BULK002 | 20 Stk. |
SHIP00001 - 10 | ITEM001 | WHAMS1 | BULK001 | 20 Stk. |
SHIP00001 - 20 | ITEM002 | WHAMS1 | BULK002 | 20 Stk. |
SHIP00001 - 40 | ITEM001 | WHAMS1 | BULK001 | 60 Stk. |
SHIP00001 - 40 | ITEM001 | WHAMS1 | BULK003 | 20 Stk. |
SHIP00001 - 50 | ITEM002 | WHAMS1 | BULK003 | 30 Stk. |
In diesem Beispiel wird das Neupacken wahrscheinlich an einem vordefinierten Lagerplatz ausgeführt, von dem aus der aktuelle Bestand am Bestandspunkt verschoben werden muss. Der Disponent kann einige Änderungen an den vorgeschlagenen Bestandspunkten vornehmen, da der Bedarf für ITEM001 insgesamt 100 Stück beträgt. Für Referenz 202 werden 20 Stück angefordert und für Referenz 204 80 Stk. Der Bestandspunkt für Artikel ITEM001 auf Lagerplatz BULK001 beträgt 80 Stk. Dieser eignet sich eher für Referenz 204. Daher zeigen die vorgeschlagenen Bestandspunkte nur den verfügbaren Bestand und nicht die geplanten Wareneingänge für die bestimmten Artikel mit einer Unterdeckung.
Der Disponent für die Sendung muss entscheiden, ob der Vorverpackungsvorschlag akzeptiert und der Vorschlag genehmigt wird. Nach der Genehmigung wird der Vorverpackungsvorschlag für die tatsächliche Neupackung gedruckt.
In diesem Beispiel hat der Disponent für die Sendung die folgenden vorgeschlagenen Bestandspunkte gesetzt und den Vorverpackungsvorschlag genehmigt:
Sendungsposition | Artikel | Läger | Lagerplatz | Menge |
---|---|---|---|---|
SHIP00001 - 30 | ITEM003 | WHAMS1 | BULK002 | 20 Stk. |
SHIP00001 - 10 | ITEM001 | WHAMS1 | BULK003 | 20 Stk. |
SHIP00001 - 20 | ITEM002 | WHAMS1 | BULK003 | 20 Stk. |
SHIP00001 - 40 | ITEM001 | WHAMS1 | BULK001 | 80 Stk. |
SHIP00001 - 50 | ITEM002 | WHAMS1 | BULK003 | 10 Stk. |
SHIP00001 - 50 | ITEM002 | WHAMS1 | BULK002 | 20 Stk. |
Der Verpacker erhält diesen Vorverpackungsvorschlag als gedrucktes Dokument:
Der Verpacker kann den Bestand mit diesem gedruckten Vorschlag neu verpacken.
Der Verpacker muss zunächst den Bestand von den vorgeschlagenen Bestandspunkten auf den Vorverpackungslagerplatz verschieben, indem er die vorgeschlagenen Bestandspunkte auf die tatsächlichen Bestandspunkte verschiebt. Der Bestand wird im Rahmen dieses Prozesses auf den Lagerplatz für den Vorverpackungsvorschlag bewegt. Bei der Bewegung wird der Bestand für den Bestandspunkt fest reserviert; die Bestandsniveaus werden mit der fest reservierten Menge befüllt. Wenn in diesem Fall die Charge oder der ID-Artikel im Bestand verwendet wird, wird der fest reservierte Bestand auf dieser Ebene aktualisiert, um zu verhindern, dass die Bestandspunkte von anderen Prozessen verwendet werden.
Die Verpackung kann ausgeführt werden, sobald der Bestand auf dem Vorverpackungslagerplatz verfügbar ist. Für diesen Prozess kann das Programm für die Verpackungszusammenstellung verwendet werden. Dieses Programm zeigt die Verpackungsvorschlagspositionen, die tatsächlichen Bestandspunkte und die Ladeeinheiten-Struktur an, die mit der Sendung verknüpft sind. Der Verpacker kann zum tatsächlichen Verpacken der Ladeeinheiten außerdem die tatsächlichen Bestandspunkte per Drag&Drop in die Ladeeinheiten-Struktur bewegen.
Der Verpacker kann nun den Vorverpackungsvorschlag auf "Abgeschlossen" setzen. Dadurch werden die verpackten Ladeeinheiten auf "Fest reserviert" gesetzt. In der Folge werden die fest reservierten Mengen des Bestandspunkts auf Basis der Ladeeinheit verringert oder erhöht, da die Reservierung der Ladeeinheit ebenfalls bestandbezogen ist.