Beschränkungen bei WMS-gesteuerten Lägern
Für WMS-gesteuerte Läger gelten die folgenden Einschränkungen:
Korrekturaufträge | Korrekturaufträge können nicht manuell erstellt und verarbeitet werden. |
Retrograde Abbuchung | In einem WMS-gesteuerten Lager ist keine retrograde Abbuchung möglich. |
Sperrungen |
Eine Sperrung kann nur von WMS festgelegt werden, nicht von LN. Daher ist das Erstellen, Aktualisieren oder Löschen von manuellen Sperrungen in den folgenden Programmen nicht zulässig:
Die Sperrung der Buchung ist in den folgenden Programmen nicht zulässig:
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(In) Chargenartikel umwandeln | Wenn ein Artikel für ein WMS-gesteuertes Lager (für ein WMS-gesteuertes Lager sind Lager-Artikeldaten vorhanden) definiert ist, darf das Programm (In) Chargenartikel umwandeln (whltc1202m000) für diesen Artikel nicht ausgeführt werden. |
Artikelumlagerungen | Während der Eingabe oder Erstellung eines Lagerauftrags sind bei einem WMS-gesteuerten Lager keine Artikelumlagerungen zulässig. |
Artikel |
Die folgenden Artikelarten sind immer für Aufträge zulässig, die mit einem WMS-gesteuerten Lager verbunden sind:
Artikel der Art Werkzeug sind in WMS-gesteuerten Lägern nicht zulässig. Wenn jedoch im Programm Parameter WMS-Schnittstelle (whwmd2105m000) die Markierung für das Kontrollkästchen Virtuelle Artikel entfernt wird, werden Aufträge mit Artikeln, die die Artikelart Kostenartikel, Service und Instandhaltung oder Fremdvergebene Dienstleistung haben, nicht an WMS gesendet, sondern von LN bearbeitet. Die Artikelart Mehrkomponentenartikel ist nur für mit einem WMS-gesteuerten Lager verbundene Ein- bzw. Auslagerungsaufträge zulässig, wenn das entsprechende Kontrollkästchen Eingehende Stücklisten-/Mehrkomponentenartikel bzw. Ausgehende Stücklisten-/Mehrkomponentenartikel markiert ist. |
Lagerplätze | WMS-gesteuerte Läger können keine Lagerplätze haben. |
Negativer Bestand |
In einem WMS-gesteuerten Lager ist kein negativer Bestand zulässig. Wenn LN die Reservierung von Waren bearbeitet, wird die Überprüfung des negativen Bestands während der Freigabe der Auslagerungsvorschläge ausgeführt. Wenn die Freigabe der Auslagerungsvorschläge aufgrund negativen Bestands gesperrt wird, kann der Anwender die Auslagerungsvorschläge ändern oder die Freigabe verschieben, bis der physische Bestand im Lager gelagert wird. Wenn WMS die Reservierung von Waren bearbeitet, wird die Überprüfung des negativen Bestands bei der Erstellung der Auslagerungsvorschläge basierend auf der Liefermeldung ausgeführt. Wenn Auslagerungsvorschläge negativen Bestand in einem WMS-gesteuerten Lager verursachen, wird die Liefermeldung abgelehnt. |
Verpackungsdefinitionen | Verpackungsdefinitionen können nicht im Zusammenhang mit WMS-gesteuerten Lägern verwendet werden. |
Wareneingangskorrektur |
In einem WMS-gesteuerten Lager ist keine Wareneingangskorrektur zulässig. Allerdings sind Wareneingangskorrekturen zulässig, die in WMS initiiert werden. |
Lagerungsbedingungen | Lagerungsbedingungen können nicht im Zusammenhang mit WMS-gesteuerten Lägern verwendet werden. |
Lagerprüfungen |
Anwender können keine manuelle Aktualisierung von Prüfungen vornehmen, die mit WMS-gesteuerten Lägern verbunden sind. In diesem Fall werden die Prüfergebnisse von WMS bearbeitet. Für alle Auftragsherkünfte kann durch Infor Lagerwirtschaftsmodul der Wert des Kontrollkästchens Prüfung im Programm Wareneingänge Lager (whinh3512m000) geändert werden. Daher sind Prüfungen in LN für alle Auftragsherkunftsarten aktiviert. |
Läger |
WMS-gesteuerte Läger können nur eine der folgenden Arten haben:
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Lagerauftragsherkunftsarten |
Die folgenden Lagerauftragsherkunftsarten sind nicht zulässig:
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Lagerzonen | WMS-gesteuerte Läger können keine Lagerzonen haben. |