Vertragsangebote (tsctm2100m000)
Mit diesem Programm werden die Service-Vertragsangebote verwaltet.
- Vertragsangebot
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Das Service-Vertragsangebot.
- Suchbegriff
-
Ein Suchbegriff ist eine alternative Bezeichnung zur Erleichterung der Suche. In der Regel handelt es sich um eine Abkürzung, ein Akronym oder eine mnemonische Variante der vollständigen Bezeichnung.
- Vertragsart
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Eine Möglichkeit, Verträge aufgrund von Ähnlichkeiten und gemeinsamen Merkmalen zusammenzufassen.
Jede Vertragsart wird durch einen numerischen Code von bis zu drei Zeichen eindeutig bestimmt.
- Angebot am
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Das Datum, an dem das Angebot erstellt wurde.
- Gültig bis
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Das Datum, an dem das Vertragsangebot abläuft.
- Angebotsstatus
-
- Frei
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Das Angebot wird gerade erstellt und kann beliebig geändert werden.
- Gedruckt
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Das Vertragsangebot ist fertiggestellt worden und kann nun an den Handelspartner gesendet werden. Nach Erhalt des Service-Vertragsangebots kann der Handelspartner dieses annehmen oder ablehnen oder Änderungen fordern.
- Akzeptiert (für Vertrag)
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Das Service-Vertragsangebot wurde vom Handelspartner angenommen und kann nun in einen Service-Vertrag umgewandelt werden.
- Verarbeitet
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Das Service-Vertragsangebot ist in einen Service-Vertrag umgewandelt worden und kann nun archiviert (in die Historie gebucht) werden.
- Storniert
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Das Service-Vertragsangebot ist vom Handelspartner abgelehnt worden und kann jetzt archiviert werden.
- Kunde
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Der Handelspartner, der bei Ihrem Unternehmen Waren oder Dienstleistungen bestellt, Eigentümer von Installationen ist, die Sie instand halten, oder für den Sie ein Projekt durchführen. In der Regel der Einkauf eines Kunden.
Eine Vereinbarung mit einem Kunden kann Folgendes enthalten:
- Standardpreis und Rabattvereinbarungen
- Voreinstellungen für VK-Aufträge
- Lieferbedingungen
- Verbundener Waren- und Rechnungsempfänger
- Kunde
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Der Name des Handelspartners.
- Adresse
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Der Code der Adresse.
- Ansprechpartner
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Der Ansprechpartner, der das Angebot im Unternehmen des Handelspartners bearbeitet.
- Erste Referenz Rechnung
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Über die Referenz bestimmt der Kunde die Bestellung. Diese Referenz wird auf dem Service-Vertrag oder dem Angebot ausgedruckt.
- Zweite Referenz Rechnung
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Eine vom Anwender definierbare Referenz, die im Angebot genannt werden soll.
- Angebotstext
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Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, ist zu dem Angebot ein Text vorhanden, der durch Klicken auf die Schaltfläche "Text" angezeigt werden kann.
- Kundendienst
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Der Kundendienst oder die Verkaufsabteilung, der/die für den Service-Vertrag oder das Service-Vertragsangebot verantwortlich ist.
HinweisDer Kundendienst bestimmt die Hauswährung und die kaufmännische Firma.
- Interner Vertriebsbeauftragter
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Der Vertriebsbeauftragte, der für dieses Vertragsangebot zuständig ist.
- Branche
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Ein Gruppe von Kunden, Lieferanten oder Mitarbeitern, die dem gleichen Geschäftszweig zugeordnet sind.
Branchen können als Auswahlkriterium verwendet werden, wenn Berichte oder Abfragen über statistische bzw. historische Daten durchgeführt werden.
- Verkaufspreisliste
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Die höchste Ebene zur Erfassung von Preisen und Rabatten für eine Gruppe von Kunden und/oder Lieferanten. Preis und Rabatt können durch Verknüpfung eines Preislisten-Codes mit einem VK-Auftrag festgelegt werden.
- Wahrscheinlichkeit [%]
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Ein Prozentsatz, der die Wahrscheinlichkeit angibt, mit der das Angebot vom Kunden angenommen wird.
- Erfolg/Misserfolg
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In diesem Feld ist der Grund für die Annahme oder Ablehnung des Angebots durch den Kunden angegeben.
- Kopfzeilentext
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, ist zu dem Angebot ein Kopfzeilentext vorhanden, der in der Kopfzeile auf jeder Seite angezeigt wird.
- Steuerklasse
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Ein Attribut des Auftragskopfes und der Auftragspositionen, über das Sie Ausnahmen bei der Besteuerung für die Buchungen definieren können. LN ruft die voreingestellte Steuerklasse aus den Daten des Rechnungsstellers und Rechnungsempfängers ab.
HinweisSie können anhand der Steuerklasse z. B. Folgendes anzeigen:
- Zahlungen an einen Rechnungsempfänger unterliegen dem Einbehalt von Steuern und Sozialabgaben.
- Handelspartner, die aus Sicht Ihres Unternehmens dieselben steuerlichen Aspekte aufweisen, z. B. Fremdleister oder Händler, müssen zu Gruppen zusammengefasst werden.
- Es fallen Steuern in einem Land an, das nicht dem Stammland des Vertriebs/der Verkaufsabteilung oder des Kundendienstes entspricht.
- Bezeichnung
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Die zum Code gehörende Bezeichnung.
- Fußzeilentext
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Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, ist zu dem Angebot ein Fußzeilentext vorhanden, der in der Fußzeile auf jeder Seite angezeigt wird.
- Berechnet
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Der Rechnungsbetrag des Vertragsangebots, der basierend auf den zugehörigen Deckungsbedingungen, Kostenbestimmungen und Installationspositionen berechnet wird.
- Rechnungsbetrag
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Der berechnete Verkaufspreis kann verändert werden, was eine Änderung der Rechnungssumme des Vertragsangebots bewirkt.
- Kosten insgesamt
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Die Gesamtkosten des Vertragsangebots, deren Berechnung auf den verbundenen Deckungsbedingungen, Kostenbestimmungen und Angebotspositionen basiert.
- Gesamtkosten
-
Ein allgemein akzeptiertes Zahlungsmittel, z. B. Münzen, Wechsel, Banknoten.
Die folgenden Währungssysteme sind in LN verfügbar:
- Hauswährung, die von den Firmen intern verwendet wird, um Kosten zu kalkulieren, Plandaten zu erfassen und Umsatzsteuerbeträge zu buchen
- Buchungswährung, die im Geschäft mit Handelspartnern eingesetzt wird, z. B. für Aufträge oder Rechnungen
- Gewinnspanne
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Die Bruttomarge in Prozent.
- Handelspartner
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Der Handelspartner, an den Sie Rechnungen verschicken. Hierbei handelt es sich meist um die Kreditorenbuchhaltung des Kunden. Die Definition beinhaltet die Standardwährung und den Wechselkurs, das Fakturierungsverfahren und die Fakturierungshäufigkeit, Informationen über das Kreditlimit des Kunden, die Zahlungsbedingungen und den entsprechenden Zahlungsleistenden.
- Adresse
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Der Code für die Adresse des Rechnungsempfängers.
- Ansprechpartner
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Der Ansprechpartner im Unternehmen des Kunden, der mit dem Angebot zusammenhängende Rechnungen bearbeitet.
- Teilrechnungsvorlage
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Der Code, der die Teilrechnungsvorlage kennzeichnet.
Hinweis- Dieses Feld wird angezeigt und ist ein Pflichtfeld, wenn im Programm Parameter Vertragswesen (CTM) (tsctm0100m000) das Kontrollkästchen Teilrechnungsvorlage pro Installation definieren nicht markiert ist.
- Der in diesem Feld voreingestellte Wert wird dem Programm Parameter Vertragswesen (CTM) (tsctm0100m000) entnommen.
- Teilrechnungsvorlage pro Installation definieren
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, wird die Teilrechnungsvorlage für alle Installationspositionen angegeben, mit denen Deckungsbedingungen verknüpft sind.
HinweisWenn Sie das Vertragsangebot erstellen, wird die Voreinstellung für dieses Feld dem Programm Parameter Vertragswesen (CTM) (tsctm0100m000) entnommen.
- Zahlungsbedingungen
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Vereinbarungen über die Art und Weise, in der Rechnungen bezahlt werden.
Zu den Zahlungsbedingungen gehören Angaben über:
- den Zeitraum, innerhalb dessen die Rechnungen bezahlt werden müssen
- den gewährten Skonto, wenn eine Rechnung innerhalb eines festgelegten Zeitraums bezahlt wird
Mit Hilfe der Zahlungsbedingungen können Sie Folgendes berechnen:
- das Datum, an dem die Zahlung fällig ist
- das Datum, an dem die Zahlungsfristen ablaufen
- den Skontobetrag
- Kreditprovision
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Der Prozentsatz des Rechnungsbetrages, der vom Rechnungsempfänger zusätzlich gezahlt werden muss, wenn die Rechnung nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums bezahlt wird.
- Teilrechnungstext
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Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, ist zu dem Vertragsangebot ein zugehöriger Teilrechnungstext vorhanden. Dieser Text wird bei allen Teilrechnungen des abgeleiteten Service-Vertrags gedruckt.
- Währung
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Die Währung, die im Service-Vertragsangebot angegeben ist.
- Wechselkursverfahren
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Über Wechselkursverfahren werden Wechselkurse gruppiert. Sie können verschiedene Wechselkurse für verschiedene Rechnungsempfänger und/oder verschiedene Arten von Geschäftsvorgängen (Einkauf, Verkauf etc.) festlegen.
- Wechselkursbestimmung über
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Verfahren, das darüber entscheidet, zu welchem Zeitpunkt die Wechselkurse ermittelt werden.
Bei der Zusammenstellung werden alle Fremdwährungsbeträge auf Basis des ermittelten Wechselkurses in die Hauswährung umgerechnet.
- Kurs/Kursfaktor
-
Faktor, mit dem ein Betrag in einer anderen Währung multipliziert wird, um den Betrag in der Basiswährung zu berechnen.
- Kurs/Kursfaktor
-
Der Kurs für eine Währungsbasiseinheit.
- Steuerland
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Das Land, in dem Sie die Umsatzsteuer zahlen/melden müssen. Das USt-Land muss nicht mit dem Land übereinstimmen, an das Dienstleistungen oder Waren geliefert wurden.
Voreinstellung
Wenn der Steuercode von der Standortadresse abgeleitet wird, das in der Standortadresse angegebene Land. Andernfalls das in der Adresse des Kunden angegebene Land.
- USt-Code
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Der Steuercode des Steuerlands.
LN bestimmt den voreingestellten Steuercode folgendermaßen:
Wenn eine Versteuerung nach Zielort gilt, wird für die Steuerregeln Folgendes abgefragt:
- der Kunde
- die Standortadresse
Wenn kein Steuercode gefunden wurde, wird für die Steuerregeln wieder Folgendes abgefragt:
- der Kunde
- die Kundenadresse
Wenn kein Steuercode gefunden wurde oder keine Versteuerung nach Zielort gilt, wird der Steuercode verwendet, der für den verbundenen Kundendienst angegeben ist.
Hinweis- Nur die im Programm Steuercodes nach Land (tcmcs0536m000) aufgeführten Steuercodes für das im Feld Steuerland gewählte Land sind zulässig.
- Handelspartner
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Der Handelspartner, von dem Sie Zahlungen erhalten. Hierbei handelt es sich meist um die Kreditorenbuchhaltung des Kunden. Die Definition beinhaltet die Standardwährung und den Wechselkurs, die Bankverbindung des Kunden, die Art der zu versendenden Mahnschreiben und die Mahnhäufigkeit.
- Adresse
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Der Code der Adresse des Handelspartners.
- Ansprechpartner
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Der Ansprechpartner im Unternehmen des Zahlungsleistenden.
- Dauer
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Die Laufzeit des Service-Vertragsangebots.
HinweisWenn Bestimmungen mit dem Service-Vertragsangebot verknüpft sind, kann dieses Feld nicht mehr geändert werden.
- Zeiteinheit der Angebotsdauer
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Die Zeiteinheiten, in denen die Dauer gemessen wird.
HinweisWenn Bestimmungen mit dem Service-Vertragsangebot verknüpft sind, kann dieses Feld nicht mehr geändert werden.
- Aktueller Vertrag gültig ab
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Der Gültigkeitsbeginn des abgeleiteten Service-Vertrags.
- Gültig bis
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Das Gültigkeitsende des abgeleiteten Service-Vertrags.
- Preisfindungsverfahren
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Das Preisfindungsverfahren, mit dem der Vertragspreis bestimmt wird.
Zulässige Werte
- Verkaufswert der Installation
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Der Preis wird als Prozentsatz des Verkaufspreises der mit dem Cluster verknüpften, gültigen Artikel berechnet. Dieser Cluster kann im Service-Vertrag oder im Vertragsangebot genannt sein. Der Prozentsatz basiert in der Regel auf Historiedaten, Erfahrung, Marktbedingungen und Wettbewerberpreisen.
HinweisDie Option Verkaufswert der Installation steht für Service-Auftragsangebote nicht zur Verfügung.
- Service-Plankosten
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Beim Preis handelt es sich um den gesamten VK-Betrag sämtlicher festgelegter Bestimmungen und Deckungsbedingungen.
- Installations-/Artikelpreis
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Der Vertragspreis für die gedeckte Installation basiert auf dem empfohlenen Verkaufspreis für die Kombination aus Artikel, Vertragsvorlage und Dauer. Diese Preise werden im Programm Artikelpreisliste für vertragliche Preisfindung (tsctm0115m000) verwaltet.
- Prozentsatz des Verkaufswerts
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Wenn als Preisfindungsverfahren Verkaufswert der Installation verwendet wird, ist ein Prozentsatz erforderlich.
HinweisDer Wert für den Prozentsatz muss größer als Null sein.
- Überstunden
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Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, dürfen zur Erfüllung des Service-Vertrags Überstunden geleistet werden.
- Service-Vertrag
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Die Nummer des Vertrags, der von diesem Angebot abgeleitet wird.
- Vertragsverlängerung
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Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, können Sie einen aktiven oder abgelaufenen Vertrag verlängern. Durch eine Vertragsverlängerung können Sie das Auslaufen eines Service-Vertrags um eine bestimmte Zeit hinausschieben. Die Deckungsbedingungen im Vertrag bleiben bestehen.
HinweisDie Vertragsverlängerung ist nur möglich, wenn dieses Kontrollkästchen bei der Erstellung des ersten Vertrags (nachdem das Vertragsangebot in einen Service-Vertrag umgewandelt wurde) markiert ist.
- Zeiteinheit
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Die Zeiteinheit der Verlängerungsperiode.
HinweisDie Verlängerungsperiode ist nur gültig und erforderlich, wenn das Kontrollkästchen Vertragsverlängerung markiert ist.
- Preisindexierung
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Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, wird die Indexierung für den Service-Vertrag verwendet.
- Indexierung beginnt am
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Der Beginn der Indexierung.
- Indexierungsintervall
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Die Periode, nach der die Indexierung durchgeführt wird.
Beispiel
Wenn die Service-Vertragsdauer zwei Jahre und die Indexierungsperiode sechs Monate beträgt, wird die Indexierung viermal durchgeführt.
- Zeiteinheit
-
Die Zeiteinheit der Indexierungsperiode.
- Unvorhergesehene Änderungen
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Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, gelten für den Service-Vertrag unvorhergesehene Änderungen.
- Vertragsstrafe
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Wenn an einem aktiven Service-Vertrag unvorhergesehene Änderungen vorgenommen werden, können Sie hier eine Vertragsstrafe eingeben, die der Kunde bezahlen muss.
- Erlös pro Installation ermitteln
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Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, wird der Erlös pro Installation des Vertrags ermittelt. Dadurch erhält man zusätzliche Informationen darüber, wie viel jede der Installationen unter dem Vertrag zum Gesamterlös beiträgt.
Wenn dieses Kontrollkästchen nicht markiert ist, wird der Erlös für den Vertrag ermittelt.
- Auf Basis von
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- Anzahl Tage pro Periode
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Die Grundlage der Erlöserkennung (Gewinnrealisation) pro Zeitraum ist die Anzahl der Tage pro Rechnungsperiode. Die Anzahl der Tage, an denen der Vertrag in der Rechnungsperiode aktiv ist, bestimmt, welcher Betrag für diese Rechnungsperiode ausgewiesen werden muss. Die Vertragsdauer in Tagen, basierend auf Beginn und Ende des Vertrags, bildet die Grundlage für den Vertragspreis pro Tag. Folgende Formeln werden verwendet:
Auszuweisender Betrag = (Netto-Vertragswert / Gesamtanzahl Tage des Vertrags) * Anzahl an Tagen, die der Vertrag oder die Installation in der Rechnungsperiode gültig ist (dieser angehört).
Netto-Vertragswert = (Vertragsgesamtverkaufswert) * (100 – P)%
wobei "P" für den Prozentsatz steht, der im Feld Provision des Vertragskopfes angegeben ist. Wenn P = 0 ist, entspricht der Netto-Vertragswert dem derzeitigen Vertragsgesamtverkaufswert.
- Kumulierte Tage
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Die Anzahl an Tagen, die seit der letzten Erfolgsrealisation für den Vertrag verstrichen sind, bildet die Grundlage zur Berechnung des auszuweisenden Betrags. Das Realisationsdatum des Vertragserlöses wird berücksichtigt und die Rechnungsperiode, in die dieses Datum fällt, bildet die Rechnungsperiode, in der der Betrag ausgewiesen werden muss. Folgende Formeln werden verwendet:
Auszuweisender Betrag = (Netto-Vertragswert / Gesamtanzahl Tage des Vertrags) * Fortschrittszahl Anzahl Tage bis dato) – Fortschrittszahl realisierter Erfolg bis dato)
Netto-Vertragswert = (Vertragsgesamtverkaufswert) * (100 – P)%
wobei "P" für den Prozentsatz steht, der im Feld Provision des Vertragskopfes angegeben ist.
- Earned-Revenue-Faktor (Kst/Periode)
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Wenn aus den Modulen Service-Auftragswesen, Problemmeldungen oder Instandhaltung die Material-, Lohn- oder sonstigen Kosten nachkalkuliert wurden, werden die für den Vertrag entstandenen Kosten in das Modul Vertragswesen übertragen und unter der Rechnungsperiode gespeichert, in der die Kosten angefallen sind. Folgende Formeln werden verwendet:
ERF = Vertragsgesamtverkaufswert/Auszuweisende, kalkulierte Gesamtkosten = (für die Periode angefallene Kosten * ERF)
Netto-Vertragswert = (Vertragsgesamtverkaufswert) * (100 – P)%
Netto-Installationswert = (Installationsgesamtverkaufswert) * (100 – P)%
- Earned-Revenue-Faktor (Kum. Kosten)
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Die seit der letzten Erfolgsrealisation für den Vertrag angefallenen Kosten bilden die Grundlage zur Berechnung des auszuweisenden Betrags. Das Realisationsdatum des Vertragserlöses wird berücksichtigt und die Rechnungsperiode, in die dieses Datum fällt, bildet die Rechnungsperiode, in der der Betrag ausgewiesen werden muss. Folgende Formeln werden verwendet:
ERF = Vertragsgesamtverkaufswert/insgesamt auszuweisende kalkulierte Kosten = (geringerer der Beträge für A oder B) – Fortschrittszahl ausgewiesener Erlös bis dato
A = Kumulierte, bis dato angefallene Kosten * ERF
B = Netto-Vertragswert
Netto-Vertragswert = (Vertragsgesamtverkaufswert) * (100 – P)%
Falls die Realisierung auf Installationsebene erfolgt:
ERF = Installationsgesamtverkaufswert/insgesamt auszuweisende, für die Installation kalkulierte Kosten = (geringerer der Beträge für A oder B) – Fortschrittszahl ausgewiesener Erlös bis dato
A = Kumulierte, bis dato angefallene Kosten * ERF
B = Netto-Installationswert
Netto-Installationswert = (Installationsgesamtverkaufswert) * (100 – P)%
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- Provision
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Dies ist der Prozentsatz, um den ein Teil des gesamten Vertragswerts einbehalten werden kann, ohne bis zum Ende der Periode zu ermitteln. Wenn die Vertragsperiode abgelaufen ist, kann der Provisionsbetrag ermittelt werden. Diese Provision ermöglicht, Eventualitäten wie Stornierungen, Beendigung des Vertrags oder Vertragsänderungen zu berücksichtigen, die sich auf den zu ermittelnden Erlös auswirken können. Um zu verhindern, dass der Betrag zu hoch angesetzt wird, ist meist eine bestimmte Provision vorgegeben. Basierend auf dem Puffer, den die Firma für nötig erachtet, ist der Provisionsprozentsatz vorgegeben.