Stückliste (tibom1110m000)
Mit diesem Programm definieren Sie eine Stückliste für Fertigungsartikel, Einkaufsartikel, Produkte oder Werkzeuge.
Leistungsaspekte
Die Einstellungen in diesem Programm können Auswirkungen auf die Systemleistung und das Datenbankwachstum haben. Nähere Informationen finden Sie hier: in folgenden Themen:
- Anzahl Stücklistenebenen
- Greifvorrat
- Fiktive Artikel
- Material für mehrere Arbeitsgänge
Dieses Programm ist nur dann anwendbar, wenn der Parameter Werkstattfertigung nach Standort im Programm Implementierte Software-Komponenten (tccom0100s000) auf Nicht aktiv gesetzt ist.
- Hauptartikel
-
Der Hauptartikel, für den Sie die Stückliste abfragen oder verwalten möchten.
Das erste Segment wird für den Projekt- Code, das zweite für den Artikel-Code verwendet.
HinweisNur folgende Artikeln können nicht konfigurierbare Artikel sein:
-
Hauptartikel
-
Untergeordneter Artikel
-
- Standort
-
Der Standort, auf den die Stückliste angewendet wird.
HinweisDie Funktionalität Mehrstandortstruktur muss aktiv sein, damit dieses Feld verwendet werden kann.
- .
-
- Konstruktionsartikelversion
-
Eine Version oder überarbeitete Version eines Konstruktionsartikels oder eines Artikels mit Versionsverwaltung, d. h. eines Artikels, der mit einem Konstruktionsartikel verknüpft ist. Für einen K-Artikel können mehrere Versionen vorhanden sein.
Beispiel
K-Artikel: Mountainbike K-MB01
Version Bezeichnung Status A1 Entwurfszeichnung Fahrrad Nicht freigegeben A2 Zeichnung Fahrrad Nicht freigegeben A3 Übergeordneter K-Artikel von Fahrrad MB01 Freigegeben A4 Veraltetes Fahrrad Storniert - Stücklistenmenge
-
Die Anzahl an Fertigungsprodukten, für die eine Stückliste gilt. Mit der Stücklistenmenge können Sie sehr kleine Produktmengen als Stücklistenkomponenten definieren.
Beispiel
Sie benötigen sehr kleine Mengen bestimmter Farbtöne, um einen Liter der Farbe "Baumwollweiß" anzurühren. Daher wird eine Stücklistenmenge von 1000 Litern definiert. Die Mengen der Bestandteile für die Farbe können dann folgende sein:
Farbe "Baumwollweiß", 1000 Liter Weiß 999 Liter Gelb 0,6 Liter Rot 0,2 Liter Blau 0,2 Liter Sie müssen die Stücklistenmenge im Programm Artikeldaten (Produktion) (tiipd0101m000) festlegen.
Auf diese Weise können sehr kleine Artikelmengen als Stücklistenkomponenten definiert werden. Das kann z. B. dann wünschenswert sein, wenn Sie eine Stückliste für die Herstellung einer chemischen Lösung anlegen.
Beispiel
Sie möchten eine Salzlösung mit einer Konzentration von 1 zu 1.000.000 herstellen. Wenn die Bestandseinheit der Lösung Liter ist, können Sie eine Stückliste für einen Liter erstellen, woraus sich eine Komponente von 1 Milligramm Salz ergibt. Die Menge 1 Milligramm Salz kann aber möglicherweise nicht exakt genug abgemessen werden. Daher ist es sinnvoller, eine Stückliste für eine Stücklisteneinheit von 1.000 Litern zu erstellen, denn dann ist die Komponente ein Gramm Salz.
- Fiktiver Artikel
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, wird der Komponentenartikel im Programm Items - Production (tiipd0101m000) als Artikeldaten (Produktion) (tiipd0101m000) definiert. Sie können fiktive Artikel verwenden, um technische Daten über die Produktstruktur festzuhalten oder um Berechnungen der Herstellkosten durchzuführen.
Hinweis- Wenn die Komponente ein fiktiver Artikel ist, können Sie kein alternatives Material definieren.
- Wenn es sich bei dem Hauptartikel um einen fiktiven Artikel handelt, wird im Kopf abgeleitet vom Programm Artikeldaten (Produktion) (tiipd0101m000) ein Häkchen angezeigt.
- Wenn es sich bei dem Artikel um einen fiktiven Artikel handelt, ist das Kontrollkästchen in der Stücklistenposition markiert.
Leistungsaspekte
Die Einstellung dieses Feldes kann Auswirkungen auf die Systemleistung und das Anwachsen der Datenbank haben. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Fiktive Artikel.
- Position
-
Die Stücklistenposition der Komponente.
Standardmäßig zeigt LN die letzte Positionsnummer plus 10 an. Aus diesem Verfahren ergeben sich Reihen mit den Positionsnummern 10, 20, 30 und so weiter. Die Nummerierung der Positionen kann frei erfolgen. Es empfiehlt sich, die Voreinstellungen zu übernehmen, da Zwischennummern beim späteren Hinzufügen von Komponenten erforderlich sind.
Die höchste zulässige Positionsnummer eines Komponentenartikels ist 9999.
- Folgenummer
-
Die Stücklistenfolgenummer ist eine weitere Unterteilung der Stücklistenposition der Komponente.
- Wenn Sie für einen Fertigungsartikel Aufträge erstellen und eine Stücklistenposition mehr als eine Folgenummer aufweist, verwendet LN die derzeit gültige Folgenummer.
- Wenn mehrere gültige Folgenummern bestehen, wird nur das Material mit der niedrigsten Folgenummer berücksichtigt.
- Artikel
-
Die Komponente, die als Teil des Fertigungsartikels verwendet wird.
Bei den Komponenten muss es sich um Artikel der Artikelart EK-Artikel, Fertigungsartikel oder Produkt handeln. Die Komponente muss im Programm Artikel (tcibd0501m000) definiert worden sein.
HinweisWenn der Hauptartikel ein Werkzeug ist, sind Komponenten der Art Werkzeug zulässig.
Weitere Informationen über die Beschaffung konfigurierbarer Artikel (EK) finden Sie unter:
- Produktvarianten - Zugekaufte konfigurierbare Artikel
- Allgemein
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- Änderungsauftrag gültig ab
-
Der Änderungsauftrag, der das Gültigkeitsdatum der Stücklistenposition festlegt.
- Änderungsauftrag gültig bis
-
Der Änderungsauftrag, der das Ablaufdatum der Stücklistenposition festlegt.
- Gültig ab
-
Das erste Datum, an dem ein Datensatz oder eine Einstellung gültig ist. Für den Gültigkeitsbeginn ist oft auch eine Uhrzeit angegeben.
- Gültig bis
-
Das Datum, an dem die Stückliste nicht mehr gilt.
- Bestellung frühestens/spätestens zulässig am
-
Der Wert des Feldes Bestellung frühestens zulässig am im Programm Artikel - Bestelldaten (tcibd2100m000).
- Mengen
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- Nettomenge
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Die Menge einer Komponente, die in dem Fertigungsartikel verwendet wird.
Zur Berechnung dieser Menge multiplizieren Sie die Stückzahl mit den Werten in den Feldern Länge und Breite. So beträgt beispielsweise die Nettomenge 60 (10*2*3), wenn zehn Komponenten mit 2 cm Länge und 3 cm Breite angegeben werden. Ist die Breite nicht angegeben, beläuft sich die Nettomenge auf 20.
HinweisWenn eine negative Menge angezeigt wird, führt die Produktion eines Fertigungsartikels zu einem Nebenprodukt. Dieses Nebenprodukt wird in der Stückliste als negative Mengenangabe erfasst, die zur Ermittlung des Materialbruttobedarfs verwendet wird.
Mengenunabhängige Positionen
Wenn die Stücklistenpositionen mengenunabhängig sind, wird in diesem Feld eine Null (0) angezeigt.
- Ausschussprozentsatz
-
Durch die Erfassung einer Ausschuss rate werden Unterdeckungen in der Produktion verhindert. Die Ausschussrate wird in Prozent angegeben.
Eine Ausschussrate von 5 % bedeutet, dass LN für einen Produktionsauftrag von einer Komponente zusätzlich 5 % reserviert (Materialbruttobedarf).
Ausschuss ist ein zusätzlicher Verlust; er addiert sich zu den Einbußen durch Unterschreitung der Gutmenge von 100%.
Wenn Sie die Stückliste ausgehend von einer Konstruktionsstückliste erstellen, werden die Ausschussrate und die Angaben zur Ausschussmenge ebenfalls kopiert. Dies geschieht jedoch nur dann, wenn sich ausschließlich die Folgenummer geändert hat (zum Beispiel von Rad 10/1 in Rad 10/2) und alle anderen Angaben unverändert sind. Enthält die Stücklistenposition einen neuen Artikel (beispielsweise Änderung von Rad in Ersatzrad), dann werden die Angaben zum Ausschuss nicht kopiert. In diesem Fall ist der Wert der Ausschussrate und der Ausschussmenge null (0).
- Ausschussmenge
-
Nicht zu verwendendes Material oder Ausschuss von Komponenten (beispielsweise fehlerhafte Komponenten), oder Produkte, die bei Säge- oder Schneidearten verloren gehen. Die Bruttomaterialbedarfe und/oder die Einsatzmenge eines Arbeitsgangs muss erhöht werden, um den erwarteten Ausschuss zu berücksichtigen.
In der Stückliste kann der Ausschuss als ein Prozentsatz des Nettomaterialbedarfs (Ausschussrate) oder als feste Menge (Ausschussmenge) angegeben werden. Eine Ausschussmenge wird im Allgemeinen verwendet, um die Materialmenge festzulegen, die jedes Mal bei Beginn der Produktion verloren geht, beispielsweise beim Test von Einsatzmitteln.
Für einen Arbeitsgang können Sie den Ausschuss nur als eine feste Menge festlegen.
Die Materialmenge, die bei der Fertigung verloren geht. Hierbei handelt es sich um eine feste Menge, die unabhängig von der gefertigten Menge ist. Durch Erfassen einer Ausschussmenge werden Unterdeckungen in der Fertigung vermieden.
Ausschuss ist ein zusätzlicher Verlust; er addiert sich zu den Einbußen durch Unterschreitung der Gutmenge von 100%.
Wenn Sie die Stückliste ausgehend von einer Konstruktionsstückliste erstellen, werden die Ausschussrate und die Angaben zur Ausschussmenge ebenfalls kopiert. Dies geschieht jedoch nur dann, wenn sich ausschließlich die Folgenummer geändert hat (zum Beispiel von Rad 10/1 in Rad 10/2) und alle anderen Angaben unverändert sind.
Wenn in der Stücklistenposition ein neuer Artikel vorhanden ist (zum Beispiel Rad in Reserverad), werden die Ausschussdaten nicht kopiert. In diesem Fall sind Ausschussmenge und Ausschussrate gleich 0.
- Länge
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Dieses Feld kann zusammen mit dem Feld Breite und der Stückzahl für die Ermittlung der Nettomenge verwendet werden.
Die Nettomenge ergibt sich aus der Multiplikation des Wertes im Feld Länge mit der Stückzahl und, falls erforderlich, mit dem Wert im Feld Breite.
Im Programm Dokumente für Produktionsaufträge drucken (tisfc0408m000) können Sie nur dann eine Sägeliste drucken, wenn Sie für die Komponente im Feld Länge einen Wert eingegeben haben. Wenn Sie sowohl im Feld Länge als auch im Feld Breite einen Wert eingegeben haben, können Sie eine Schneideliste drucken.
- Breite
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Dieses Feld kann zusammen mit dem Feld Länge und der Stückzahl für die Ermittlung der Nettomenge verwendet werden.
Die Nettomenge ergibt sich aus der Multiplikation des Wertes im Feld Länge mit der Stückzahl und, falls erforderlich, mit dem Wert im Feld Breite.
Wenn Sie sowohl im Feld Länge als auch im Feld Breite einen Wert eingegeben haben, können Sie im Programm Dokumente für Produktionsaufträge drucken (tisfc0408m000) eine Schneideliste drucken.
- Längeneinheit
-
Die verwendete Maßeinheit.
- Stückzahl
-
Die Stückzahl gibt an, wie oft die benötigte Menge der Komponente, die in den Feldern Länge und/oder Breite angegeben wird, im Produkt verwendet wird.
- Lieferung
-
- Arbeitsgang
-
Der Arbeitsgang, für den das Material aus der Stücklistenposition in die Werkstatt entnommen werden muss.
- Wenn Sie eine Null (0) eingeben, können Sie das Programm Stücklistenposition - Beziehungen Material/Arbeitsplan (tibom0140m000) verwenden, um festzulegen, für welchen Arbeitsgang das Material entnommen wird.
- Wenn Sie einen anderen Wert als eine Null eingeben, beispielsweise 10, wird das Material für Arbeitsgang 10 entnommen. Diese Angabe gilt für alle Arbeitspläne, die für den Fertigungsartikel definiert wurden. Wenn der Arbeitsgang in einem Arbeitsplan nicht vorhanden ist, wird das Material aus der Stücklistenposition für den ersten Arbeitsgang im Arbeitsplan entnommen.
HinweisUm die Eingabe eines nicht vorhandenen Arbeitsgangs zu vermeiden, sollten Sie die Zoom-Funktion für dieses Feld verwenden, um einen Arbeitsgang aus dem Programm Arbeitsgänge (tirou1102m000) auszuwählen.
Leistungsaspekte
Die Einstellung dieses Feldes kann Auswirkungen auf die Systemleistung und das Anwachsen der Datenbank haben. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Material für mehrere Arbeitsgänge.
- Beziehungen Material/Arbeitsplan
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Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, sind für die Stücklistenkomponente Beziehungen zwischen Material und Arbeitsplan vorhanden.
- Lager
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Das Lager, in dem die Komponente gelagert wird und in dem die Reservierung für einen Produktionsauftrag erfolgt.
HinweisWenn es sich bei der Komponente um einen fiktiven Artikel handelt, und Sie das Kontrollkästchen Lager übernehmen wenn überg. Artikel fiktiver Artikel ist markieren, weist LN die Komponentenanforderung dem Lager des übergeordneten Artikels der Komponente zu.
- Mit Lagerverwaltungssystem
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Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, haben Sie im Programm Läger (tcmcs0503m000) festgelegt, dass eine Integration mit einem Lagerverwaltungssystem besteht. Der Wert im Feld Chargenauswahl in diesem Programm muss identisch mit dem Wert im verwendeten Lagerverwaltungssystem sein.
- Chargenauswahl
-
Dieses Feld gilt für Artikel mit Chargenverwaltung. Die Werte Beliebige Charge, Gleiche Charge oder Bestimmte Charge beziehen sich auf die besonderen Bedingungen für die Lieferung von Chargenartikeln in Auftragspositionen. Die Werte legen außerdem fest, wie Chargennummern zugewiesen werden.
- Bestand an fiktiven Artikeln verwenden
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Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, prüft LN, ob Bestand für den fiktiven Artikel verfügbar ist.
Wenn der fiktive Artikel im Bestand vorhanden ist und die Menge ausreicht, wird dieser Bestand als Komponente im Produktionsauftrag verwendet.
Wenn kein oder nicht genügend Bestand des fiktiven Artikels verfügbar ist, wird der Bestand nicht verwendet. LN behandelt die Komponente als normalen fiktiven Artikel, so dass der fiktive Artikel für die gesamte Menge aufgelöst wird.
HinweisDer fiktive Bestand wird bei der Planung immer ignoriert.
- Lager übernehmen wenn überg. Artikel fiktiver Artikel ist
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Legt fest, in welchem Lager LN die Bedarfe für diese Komponente reserviert und aus welchem Lager LN die Komponente entnimmt, wenn es sich bei der Komponente um einen fiktiven Artikel handelt.
Wenn dieses Kontrollkästchen nicht markiert ist, plant LN die Materialentnahme für das Lager des fiktiven Artikels, unabhängig davon, ob es sich bei dem Artikel um einen fiktiven Artikel handelt oder nicht. Dieses Lager definieren Sie im Feld Lager im Programm Stückliste (tibom1110m000).
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, und es sich bei dieser Komponente um einen fiktiven Artikel handelt, plant LN die Materialentnahme für das Lager des Artikels, der dem fiktiven Artikel übergeordnet ist.
- Alternative Artikel vorhanden
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, liegen ein oder mehrere alternative Materialien im Programm Verbrauchs- und Ersatzmaterial (tibom0150m000) vor.
Hinweis- Sie können die Einstellungen dieses Kontrollkästchens nicht verändern.
- Klicken Sie im Menü Entsprechendes Menü auf , um das alternative Material anzuzeigen und zu verwalten.
- Verbrauchsmaterial vorhanden
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, liegt ein Verbrauchsmaterial im Programm Verbrauchs- und Ersatzmaterial (tibom0150m000) vor.
Sie können die Einstellungen dieses Kontrollkästchens nicht verändern.
Um Verbrauchs- und Ersatzmaterial anzuzeigen oder zu verwalten, gehen Sie in das Menü Entsprechendes Menü und klicken Sie auf
. - Mehrere Artikel zulässig
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, kann LN die Nettomenge des Materials aus mehreren Artikeln zusammenstellen. Die Nettomenge kann z. B. aus dem Verbrauchsmaterial und dem Standardmaterial oder aus dem Standardmaterial und einem oder mehreren alternativen Materialien zusammengestellt werden. Wenn dieses Kontrollkästchen nicht markiert ist, entnimmt LN nur einen einzigen Artikel dieser Stücklistenposition für einen Produktionsauftrag.
Beispiele dazu finden Sie unter Suche nach alternativem Material.
- Bedarfszuordnung übernehmen
-
Wenn ein Produktionsauftrag vom Paket Unternehmensplanung an das Modul Werkstattfertigung weitergeleitet wird, kann der Auftrag eine Bedarfszuordnung haben.
HinweisFür die Zuordnung wird eine Spezifikation generiert.
Mit diesem Feld können Sie festlegen, ob auch das Material dieses Bedarfszuordnung haben muss.
- Verschiedenes
-
- Durchlaufzeit
-
Die Herstelldauer eines Artikels. Sie wird in Stunden oder Tagen angegeben, je nachdem, welche Elemente in den Arbeitsgängen als zur Durchlaufzeit gehörend definiert wurden.
Sie können die Durchlaufzeit durch Anklicken der Option Artikeldaten (Produktion) (tiipd0101m000) festlegen.
im Unterprogramm - Materialversatz angeben
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, können Sie den Laufzeitversatz angeben.
- Materialversatz
-
Der Laufzeitversatz. LN verwendet den Laufzeitversatz in Berechnungen zur realisierbaren Kapazität. Der Termin, an dem die Komponente verfügbar sein muss, wird durch Subtrahieren des Laufzeitversatzes vom Bedarfsdatum des Endprodukts ermittelt.
HinweisSie können den Versatz nur eingeben, wenn das Kontrollkästchen Materialversatz angeben markiert ist.
- Einheit für Laufzeitversatz
-
Wählen Sie Stunde(n) oder Tag(e) als die Zeiteinheit, in der der Laufzeitversatz angegeben wird.
- Tatsächlicher Materialversatz
-
Wenn das Kontrollkästchen Materialversatz angeben markiert ist, entspricht der tatsächliche Versatz der Anzahl der Stunden oder Tage, die im Feld "Materialversatz" festgelegt ist. Wenn das Kontrollkästchen Materialversatz angeben nicht markiert ist, entspricht der tatsächliche Versatz der Durchlaufzeit.
- Auftragsgutmenge
-
Die Gutmenge, die in Berechnungen für eine verdichtete Planung verwendet wird.
Wenn LN Materialbedarfe anhand von festen Durchlaufzeiten plant, verwendet LN das Feld Auftragsgutmenge und nicht die Arbeitsplandaten. Dieser Vorgang erfolgt im Modul Auftragsplanung.
Der Wert, den Sie hier eingeben, sollte ein Schätzwert über die Gutmenge für alle Arbeitsgänge im Artikelarbeitsplan sein. Beispiel:
- Gutmenge für Arbeitsgang 10: 90 %
- Gutmenge für Arbeitsgang 20: 80%
- Gutmenge für Arbeitsgang 30: 90 %
In diesem Fall müssen Sie im Feld Auftragsgutmenge folgenden Wert eingeben: 0,90 * 0,80 * 0,90 = 65%.
Voreinstellung
100
- Erwarteter Ausschuss
-
Die Ausschussmenge, die in Berechnungen für verdichtete Planung verwendet wird.
Wenn LN Materialbedarfe anhand von festen Durchlaufzeiten plant, verwendet LN das Feld Erwarteter Ausschuss und nicht die Arbeitsplandaten. Dieser Vorgang erfolgt im Modul Auftragsplanung.
Der Wert, den Sie hier eingeben, sollte ein Schätzwert über die Ausschussmenge für alle Arbeitsgänge im Artikelarbeitsplan sein.
Voreinstellung
0
- Vom Kunden gestelltes Material
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, handelt es sich bei dem Material um vom Kunden gestelltes Material.
HinweisDiese Option wird nur dann angezeigt, wenn der Parameter Vom Kunden gestelltes Material im Programm Implementierte Software-Komponenten (tccom0100s000) markiert ist.
- Enthält vom Kunden gestelltes Material
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, wurde das Endprodukt unter Verwendung von mindestens einem vom Kunden gestellten Material gefertigt.
- Ausnahmen vorhanden
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, sind Ausnahmen mit der Stücklistenposition verknüpft. Ausnahmen gehören zur Konzeption für die Einheitengültigkeit.
- Standardkonfiguration
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, gehört die Stücklistenposition zur Standardkonfiguration eines Artikels. Die Kosten für die Stücklistenposition sind in den Herstellkosten enthalten. Wenn das Kontrollkästchen Standardkonfiguration nicht markiert ist, gehört die Position nicht zu einer Standardkonfiguration. Die Kosten für die Stücklistenposition sind dann nicht in den Herstellkosten enthalten.
Das Kontrollkästchen Standardkonfiguration gibt zusammen mit der Einstellung im Kontrollkästchen Gültig im Programm Ausnahmen (tcuef0105m000) an, ob eine Stücklistenposition für eine bestimmte Gültigkeitseinheit verwendet wird.
- Wenn das Kontrollkästchen Standardkonfiguration markiert ist und das Kontrollkästchen Gültig für eine mit der Stücklistenposition verknüpfte Ausnahme nicht markiert ist, wird die Position für eine bestimmte Gültigkeitseinheit oder Anforderung nicht verwendet.
- Wenn das Kontrollkästchen Standardkonfiguration nicht markiert ist und das Kontrollkästchen Gültig für eine mit der Stücklistenposition verknüpfte Ausnahme markiert ist, wird die Position für eine bestimmte Gültigkeitseinheit oder Anforderung verwendet.
HinweisWenn mit der Position Ausnahmen verknüpft sind, Sie diese Ausnahmen aber nicht verwenden möchten, beispielsweise für den Verkauf von Ersatzteilen oder für ein Endprodukt, das nicht der Einheitengültigkeit unterliegt, können Sie die Markierung in diesem Kontrollkästchen aufheben.
- Lieferung durch Fremdbearbeiter
-
Wenn Sie einen oder mehrere Arbeitsgänge oder den gesamten Produktionsprozess eines Artikels fremdvergeben, können Sie auswählen, ob Material für den fremdvergebenen Artikel an den Fremdbearbeiter geschickt werden soll.
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, wird das Material nicht an den Fremdbearbeiter geschickt, sondern durch den Fremdbearbeiter geliefert. Planung und Nachkalkulation des Materials wird deshalb nicht berücksichtigt.
Wenn dieses Kontrollkästchen nicht markiert ist, und das Material mit einem Fremdbearbeitungsarbeitsgang verknüpft ist, wird das Material an den Fremdbearbeiter gesandt.
- Text
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, ist Text vorhanden.
- Auf Auftragsdokument drucken
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, wird die Stücklistenkomponente im Auftragsdokument gedruckt.
Anwender können angeben, ob Stücklistenmaterial auf dem Auftragsdokument gedruckt werden soll. So ist es beispielsweise möglich, den Greifvorrat nicht in der Materialliste zu drucken.
- Anbindung an EDM
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, wurde die Konstruktionsstückliste in die Produktionsstückliste kopiert.
- Referenzangaben vorhanden
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, liegen ein oder mehrere Referenzangaben im Programm Referenzangaben nach Stückliste (tibom0120m000) vor.
Sie können dieses Kontrollkästchen nicht verändern.
Um Referenzangaben anzuzeigen oder zu verwalten, klicken Sie auf
. - In Bearbeitung in Änderungsverwaltung
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, unterliegt die Stücklistenposition der Änderungsverwaltung. Wenn ein Änderungsauftrag mit der Stückliste verknüpft ist und der Änderungsauftrag noch nicht genehmigt wurde, wird dieses Kontrollkästchen von LN markiert.
Im Modul Änderungsverwaltung (CHM) können Sie die Gültigkeitszeiträume für Stücklistenpositionen anhand eines festgelegten Ablaufs verwalten.
- Zusätzliche Informationen
-
Wenn für die Stücklistenposition zusätzliche Informationen vorhanden sind, werden sie in diesem Feld angezeigt.