Kostenumlageschlüssel (tfcat4502m000)

Mit diesem Programm werden die Kostenumlageschlüssel aufgelistet und verwaltet.

Ein Kostenumlageschlüssel ist ein Schema zur automatischen Erstellung von Leistungsbeziehungen, wenn der Ursprung der Leistungsbeziehungen bekannt ist. Leistungsverrechnungsstrukturen, die sich auf den gleichen Satz von Ziel-Unterkonten beziehen, kommen häufig mehrfach vor und müssen manuell verwaltet werden. Um ausgehende Prozentsatz-Umlagebeziehungen der gleichen Art automatisch zu erstellen, können Sie einen Kostenumlageschlüssel für den gewählten Regelsatz zur Kostenumlage festlegen und die Umlagebeziehungen entsprechend erstellen.

Der Kostenumlageschlüssel wird verwendet, um Prozentsatz-Umlagebeziehungen für eine Gruppe von Ziel-Unterkonten festzulegen, wenn die Umlagestruktur mehrmals für unterschiedliche Ursprungs-Unterkonten vorkommt.

Dabei gelten folgende Beschränkungen:

Der Gruppensummencode des Sachkontos Ziel muss Null sein.
Nur wenn keine Bezugsgröße mit dem Ziel-Unterkonto verbunden ist, kann die Ziel-Bezugsgröße ausgelassen werden.
Die Kontoart des Sachkontos Ziel muss "Erfolgskonto" sein.
Die Umlageart des Sachkontos Ziel muss "Entlastungskonto" sein
Periodenbezogener Prozentsatz für Umlage kann nur dann angegeben werden, wenn die Plan-Periode und aktuelle Umlagebeziehungen zugänglich sind.
Eine Umlage kann nur für Planjahr-Umlagebeziehungen eingegeben werden.

Regelsatz zur Kostenumlage: Ein Satz, der verschiedene Möglichkeiten zum Erstellen einer Leistungsbeziehung bietet. Sie können Leistungsbeziehungen mit Hilfe von Kostenumlageschlüsseln, Standardkostenumlagebeziehungen oder Verbrauchsregeln erstellen.
Kostenumlageschlüssel: Ein Schlüssel, der einen Satz von Unterkonten und Prozentanteilen festlegt, die als Ziel für prozentuale Leistungsbeziehungen dienen. Er kann für einen definierten Leistungsursprung angewendet werden, um Leistungsbeziehungen zu erstellen.
UnterkontenArt: Die Unterkontenart, die belastet wird.
Unterkonto Ziel: Das analytische Unterkonto, das belastet wird.
Bezugsgröße: Die Bezugsgröße des belasteten Unterkontos.
Prozentsatz: Der prozentuale Anteil der Plan- oder Istkosten, mit dem das Ziel-Unterkonto belastet wird.

Hinweis
Der maximal erlaubte Prozentsatz liegt bei 100% fix, 100% variabel, und 100% insgesamt. Dabei müssen die Kostenkategorien mitberücksichtigt werden.
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