Analytisches Unterkonto

Analysesachkonto für Sachkonten, um eine vertikale Ansicht zu Sachkonten zu erhalten. Analytische Unterkonten werden zur Angabe von Sachkontendaten verwendet.

Auffangkonto

Ein Konto, auf dem Vorgänge erfasst werden, die keinem bestimmten Konto zugeordnet werden können.

Solche Konten dürfen jedoch nicht in der Bilanz erscheinen. Beispiel:

  • Wenn bei einer Abstimmung der Bankkonten der Saldo des Firmenkontos mit dem der Bank in Übereinstimmung gebracht wird, werden die Kontobewegungen, die sich nicht zuordnen lassen, aus dem Bank-Kontoauszug auf das Auffangkonto gebucht.

Hinweis: Kontobewegungen, die sich nicht zuordnen lassen, können z. B. Zahlungseingänge sein.

Bankreferenz

Eine von den Banken verwendete eindeutige Nummer zur Kennzeichnung jeder Rechnung. Die Bankreferenznummer kann aus mindestens 20 Zeichen bestehen und muss so zusammengesetzt sein, dass sie jederzeit auf Gültigkeit überprüft werden kann.

In einigen Ländern ist die Bankreferenznummer ein wichtiger Bestandteil von Eingangs- und Ausgangsbuchungen, besonders bei der Verwendung von Zahlscheinen. Wenn Bankreferenznummern verwendet werden, muss die Bankreferenznummer in Rechnungsbeleg, Beleg und, falls verwendet, Zahlschein ausgewiesen sein.

Berechtigungsschema für Kontenabgleich

Ein firmenspezifischer Satz von Berechtigungseinschränkungen, der sich mit Anwendern für den Kontenabgleich verknüpfen lässt.

Buchführungssystem

Ein Kontenplan, auf den die Ergebnisse bestimmter Geschäftsvorfälle gebucht werden. Der Kontenplan besteht aus Sachkonten, die nach einer Über-/Unterordnungshierarchie aufgebaut sind.

Buchungen für firmenübergreifende Verrechnungen

Hierbei handelt es sich um automatische Buchungen in einer kaufmännischen Firma auf firmenübergreifende Fakturierungs- und Verrechnungskonten. Diese Buchungen werden anstelle von Rechnungen verwendet, die zwischen den funktionalen Einheiten zweier logistischer Firmen für Verkaufs-/Einkaufsbuchungen erstellt werden.

Sie müssen die logistischen Firmen als Handelspartner der Konzerngesellschaft definieren. Außerdem müssen Sie angeben, dass firmenübergreifende Verrechnungen für diesen Handelspartner durchgeführt werden können.

Buchungskategorie

Eine Möglichkeit zur Kategorisierung von Buchungsschlüsseln, z. B. Sachkontobuchungen, Dauer-/Stornobuchungen, Eingangs- und Ausgangsrechnungen. Die Kategorie legt die Verarbeitung einer Buchung fest, die mit dem ausgewählten Buchungsschlüssel verbunden ist.

Buchungsschema Integration

Dieses Schema definiert die Sachkonten und Unterkonten, in die die Integrationsbuchungen gebucht werden.

Buchungsschlüssel

Ein anwenderdefinierter dreistelliger Code zum Kennzeichnen von Belegen. Der mit dem Buchungsschlüssel verknüpfte Nummernkreis ordnet den Belegen eine Folgenummer zu.

Buchungsvorlage

Eine Gruppe von Einträgen, die z. B. zur Umlage einer Buchung auf mehrere Sachkonten und Unterkonten erstellt (generiert und wiederholt) werden. Sie können beispielsweise die wiederkehrenden Eingangsrechnungen für allgemeine Lieferungen auf mehrere Abteilungen umlegen. Die Gruppe von Buchungen wird automatisch mit dem Beleg verknüpft.

Schema Buchungsdaten

Buchungsschema

Buchungsschema

Eigenschaften für Kontenabgleich

Ein firmenspezifischer Satz von Eigenschaften mit Abgleichdaten, der mit einem Sachkonto verknüpft ist.

Firmengruppe

Eine kaufmännische Firma, mit der mehrere andere kaufmännische Firmen verknüpft sind.

Eine Firmengruppe wird verwendet, um zentral

  • das betriebliche Rechnungswesen zu verarbeiten,
  • Daten kaufmännischer Firmen der Gruppe für konsolidierte Bilanzen zusammenzuführen
  • Verarbeitungsvorgänge im Zahlungswesen auszuführen (z. B. Lastschriften oder Überweisungen)

Firmenübergreifende Buchungen

Buchungen zwischen kaufmännischen Firmen der gleichen Finanzgruppe.

Frei definierbares Konto

Sachkonto, in dem die Beträge gebucht werden, die eine Ergänzung zu den Beträgen in den gesetzlichen Konten darstellen. Sie können beispielsweise ein gesetzliches Konto und ein frei definiertes Konto mit einem übergeordneten Konto verknüpfen. Wenn Sie den Bericht für die Geschäftsleitung auf der Grundlage der übergeordneten Konten drucken, addiert LN im Bericht die Beträge im frei definierten Konto zum Betrag in den gesetzlichen Konten.

Geleistete Anzahlung/Zahlungseingang

Ein Zahlungs- oder Eingangsbetrag, der weder einer Rechnung noch einem anderen Beleg zugeordnet werden kann. Nachdem eine Rechnung erstellt worden ist, kann die Vorauszahlung oder der Zahlungseingang zugeteilt werden. Im Gegensatz zu einer nicht zugeordneten Zahlung kann bei einer geleisteten Anzahlung bzw. einem Zahlungseingang der Steueranteil berechnet werden.

Gesetzliches Konto

Sachkonto, das für offizielle Buchhaltungszwecke gemäß den gesetzlichen Anforderungen verwendet wird.

Grund für Cash-Flow

Art der Zahlungsbuchung. Buchungen, denen Sie den Grund Cash-Flow zuweisen, werden in die Cash-Flow-Abrechnung aufgenommen und nach Cash-Flow-Gründen sortiert.

Gruppe für Cash-Flow-Gründe

Eine Möglichkeit zum Gruppieren von Cash-Flow-Gründen auf der Cash-Flow-Abrechnung. Auf der Cash-Flow-Abrechnung gibt LN die Zwischensummen für die einzelnen Gruppen für Cash-Flow-Gründe an.

GSC

Eine Nummer zur Kennzeichnung der Ebene eines Sachkontos oder eines analytischen Unterkontos in der hierarchischen Strukturierung von Sachkonten und analytischen Unterkonten. Eine niedrige Nummer entspricht einem niedrigen GSC-Code. Sachkonten können die GSC-Codes 0 bis 99 haben. Bei Unterkonten sind die Ebenen 0 bis 9 möglich.

Buchungen sind nur bei Sachkonten und analytischen Unterkonten mit einem GSC-Code von null möglich. Alle Beträge und Planmengen für die GSC-Codes 1 und höher werden von niedrigeren GSC-Codes verdichtet.

Hierarchie

Hierbei handelt es sich um einen allgemeinen Begriff für die Beziehung der über- und untergeordneten Elemente in einer beliebigen mehrstufigen Struktur. Diese Beziehung wird z. B. für Firmen, Sach- und analytische Unterkonten, Produktfamilien, Kunden und Lieferanten verwendet.

Hierarchische Struktur

Eine hierarchische Struktur für analytische Unterkonten und Sachkonten. Mehrfache untergeordnete Elemente können mit einem übergeordneten Element verknüpft werden. Dies dient dazu, bei Berichten und Abfragen Zwischensummen bilden zu können. Um die Hierarchieebene bestimmen zu können, besitzen analytische Unterkonten und Sachkonten einen Gruppensummencode.

Integrationsbuchung

Eine Finanz-Buchung, die von anderen LN-Paketen als Finanzwesen generiert wird. Für jede logistische Buchung, die in Finanzwesen dargestellt werden muss, generiert LN eine Integrationsbuchung, z. B. Einkauf/Wareneingang, Produktion/AiU-Umbuchung und Projekt/Selbstkosten. LN bucht die Integrationsbuchung in die Sachkonten und Unterkonten, die im Integrations-Buchungsschema definiert wurden.

Kaufmännische Firma

Eine Firma, die in Finanzwesen zur Buchung von Finanzdaten verwendet wird. Sie können eine oder mehrere Unternehmenseinheiten aus logistischen Mehrfachfirmen mit einer kaufmännischen Firma verknüpfen.

Kontenplan

Eine hierarchische Struktur von Sach- und Unterkonten.

Zur Unterstützung der doppelten Buchführung kann der Kontenrahmen als Struktur aus gesetzlichen Konten für die Finanzberichterstattung und frei definierbaren Konten für den Bericht an die Geschäftsleitung angelegt werden.

Kriterien für automatischen Kontenabgleich

Eine Feldliste, die die Abgleichkriterien festlegt, einschließlich einer Prioritätfolge für den Abgleich mit unterschiedlichen Feldkombinationen.

Kriteriensatz für automatischen Kontenabgleich

Ein firmenspezifischer Satz von Prioritäten mit Abgleichkriterien, der sich mit einer Kontenabgleichpriorität verknüpfen lässt, um den automatischen Abgleich zu ermöglichen.

Lastschrift unterwegs

Eine Lastschrift, die noch nicht vollständig ausgeführt ist.

Unterwegs befindliche Lastschriften können erstellt werden:

  • Automatisch, beispielsweise bei Einzugsermächtigungen.
  • Manuell, beispielsweise wenn ein Scheck eingereicht wird.

Nicht zugeordneter Zahlungsausgang/Zahlungseingang

Ein Zahlungsausgang oder Zahlungseingang, der auf einem Kontoauszug aufgeführt ist, jedoch keiner Rechnung oder einem sonstigen Beleg zugeordnet werden kann. Diese Zahlung kann als nicht zugeordneter Zahlungsausgang erfasst werden. Nicht zugeordneten Zahlungen können Zahlungen noch zu einem späteren Zeitpunkt zugewiesen werden.

Offene Rechnungen

Unbezahlte Rechnungen.

Offener Posten

Offene Rechnung

Protokollnummer

Einmalige Folgenummer für jeden Beleg.

In bestimmten Ländern wie zum Beispiel in Italien sind Protokollnummern erforderlich, damit für die örtlichen Behörden Berichte in einer festgelegten Reihenfolge erstellt werden können.

Vordefinierte Protokollnummern können journalisierten Buchungen automatisch zugewiesen werden.

Sachkontenabgleichschema

Ein Satz Sachkonten, für den ein Anwender den Kontenabgleich durchführen kann.

Sachkonto

Ein Verzeichnis zum Erfassen von Finanz-Buchungen und zum Kumulieren der Buchungswerte zu Berichts- und Analysezwecken. Die Sachkonten ordnen die Buchungen nach Kategorien wie Erlöse, Aufwendungen, Anlagen und Verbindlichkeiten.

Konto

Unterkontenart

Eine der bis zu zwölf verfügbaren Analysesachkonto-Basen für Sachkonten.

Verrechnungskonten

Ein temporäres Konto, das die Kosten oder Beträge enthält, die auf ein anderes Konto überwiesen werden müssen.

Wechselkursbestimmung

Verfahren, das darüber entscheidet, zu welchem Zeitpunkt die Wechselkurse ermittelt werden.

Bei der Zusammenstellung werden alle Fremdwährungsbeträge auf Basis des ermittelten Wechselkurses in die Hauswährung umgerechnet.

Zahlschein

An eine Rechnung angehängtes optisch lesbares Dokument, das zur Zahlung der Rechnung an die Bank gesendet wird. Der Zahlschein enthält einen Vordruck der Kontonummer der Bank des Kreditors, des Rechnungsbetrags und der Rechnungsreferenznummer. Wenn ein Zahlschein an die Rechnung angehängt wird, wird dieser zusammen mit der Rechnung erstellt und ausgedruckt.

Zahlung unterwegs

Eine Zahlung, die noch nicht ganz ausgeführt ist oder die gerade ausgeführt werden soll.

Diese unterwegs befindlichen Zahlungen können folgendermaßen erstellt werden:

  • Automatisch, wenn zum Beispiel ein Scheck vom automatischen Zahlungsverfahren ausgestellt wird.
  • Manuell, wenn zum Beispiel ein Scheck geschrieben wird.

Zwischenkonto

Ein Konto zwischen zwei Maßnahmen oder Geschäftsvorfällen, das Kosten oder Beträge enthält, die auf ein anderes Konto übertragen werden müssen.