Beispiele für Zahlungsvereinbarungen
Dieses Beispiel beschreibt:
- Die Definitionen der Zahlungsvereinbarungen ZVg1, ZVg2 und ZVg3
- die Ausgangsrechnungen, die Sie den Rechnungsstellern HP1, HP2 und HP3 zu bezahlen haben
- die Zahlungsvorschläge, die aus der Anwendung der Zahlungsvereinbarungen resultieren
Definitionen der Zahlungsvereinbarungen
Die Zahlungsvereinbarungen ZVg1, ZVg2 und ZVg3 sind folgendermaßen definiert:
Zahlungsvereinbarung | ZVg1 | |
Währung | JPY | |
Limit | 100.000 | |
Nächste ZVg | ZVg2 | |
Folgenummer | 1 | 2 |
Art der Vereinbarung | Prozentsatz | Prozentsatz |
Betrag | - | - |
Prozentsatz | 30 | 70 |
Zahlungsverfahren | ZVn1 | ZVn2 |
Zahlungsvereinbarung | ZVg2 | |||
Währung | JPY | |||
Limit | 200.000 | |||
Nächste ZVg | - | |||
Folgenummer | 1 | 2 | 3 | 4 |
Art der Vereinbarung | Betrag | Betrag | Prozentsatz | Prozentsatz |
Betrag | 50.000 | 50.000 | 40 | 60 |
Prozentsatz | - | - | ||
Zahlungsverfahren | ZVn3 | ZVn4 | ZVn1 | ZVn2 |
Zahlungsvereinbarung | ZVg3 | |
Währung | USD | |
Limit | 30.000 | |
Nächste ZVg | - | |
Folgenummer | 1 | 2 |
Art der Vereinbarung | Prozentsatz | Prozentsatz |
Betrag | - | - |
Prozentsatz | 40 | 60 |
Zahlungsverfahren | ZVn5 | ZVn6 |
Handelspartner HP1
Für den Rechnungssteller HP1 liegen die offenen Posten OP1 und OP2 vor.
Rechnung | Währung | Betrag | Zahlungsvereinbarung |
OP1 | JPY | 20.000 | ZVg1 |
OP2 | JPY | 30.000 | ZVg1 |
Das Anwenden der Zahlungsvereinbarungen führt zu den folgenden Zahlungsvorschlägen:
Rechnung | Folgenummer | Währung | Betrag | Zahlungsverfahren |
ACP1 | 1 | JPY | 15.000 | ZVn1 |
ACP1 | 2 | JPY | 5.000 | ZVn2 |
ACP2 | 1 | JPY | 30.000 | ZVn2 |
Für die Rechnungen wird Zahlungsvereinbarung ZVg1 verwendet.
Das Limit von ZVg1 liegt bei 100.000.
Die Rechnungssumme beträgt 20.000 + 30.000 = 50.000. Dieser Betrag liegt unter dem Limit von ZVg1. Daher wird ZVg1 verwendet.
30 Prozent des Betrags, d. h. 15.000, werden mit Zahlungsverfahren ZVn1 bezahlt. Damit werden die ersten 15.000 von Rechnung OP1 abgedeckt.
Die verbleibenden 70 Prozent, d. h. 35.000, werden mit Zahlungsverfahren ZVn2 bezahlt. Damit werden die restlichen 5.000 von Rechnung OP1 und der volle Betrag von 30.000 von Rechnung OP2 abgedeckt.
Handelspartner HP2
Für den Rechnungssteller HP2 liegen die offenen Posten OP3 und OP4 vor.
Rechnung | Währung | Betrag | Zahlungsvereinbarung |
OP3 | JPY | 110.000 | ZVg1 |
OP4 | JPY | 40.000 | ZVg1 |
Dies führt zu den folgenden Zahlungsvorschlägen:
Rechnung | Folgenummer | Währung | Betrag | Zahlungsverfahren |
ACP3 | 1 | JPY | 50.000 | ZVn3 |
ACP3 | 2 | JPY | 50.000 | ZVn4 |
ACP3 | 3 | JPY | 10.000 | ZVn1 |
ACP4 | 1 | JPY | 10.000 | ZVn1 |
ACP4 | 3 | JPY | 30.000 | ZVn2 |
Für die Rechnungen wird Zahlungsvereinbarung ZVg1 verwendet.
Das Limit von ZVg1 liegt bei 100.000. Die nächste Zahlungsvereinbarung ist ZVg2.
Die Rechnungssumme beträgt 110.000 + 40.000 = 150.000. Dieser Betrag übersteigt das Limit von ZVg1. Daher wird ZVg2 verwendet.
50.000 werden mit Zahlungsverfahren ZVn3 bezahlt. Damit werden die ersten 50.000 von Rechnung OP3 abgedeckt.
50.000 werden mit Zahlungsverfahren ZVn4 bezahlt. Damit werden die nächsten 50.000 von Rechnung OP3 abgedeckt.
Der gesamte Restbetrag ist 150.000 - (2 * 50.000) = 50.000.
Von dem Restbetrag werden 40 Prozent, d. h. 20.000, mit Zahlungsverfahren ZVn1 bezahlt. Damit werden die restlichen 10.000 von Rechnung OP3 und die ersten 10.000 von Rechnung OP4 abgedeckt.
Die verbleibenden 60 Prozent der 50.000, d. h. 30.000, werden mit Zahlungsverfahren ZVn2 bezahlt. Damit werden die restlichen 30.000 von Rechnung OP4 abgedeckt.
Handelspartner HP3
Für den Rechnungssteller HP3 liegen die offenen Posten OP5, OP6 und OP7 vor. Beachten Sie, dass sich die Rechnungswährung von OP7 von den anderen Rechnungswährungen unterscheidet und daher eine andere Zahlungsvereinbarung verwendet werden muss.
Rechnung | Währung | Betrag | Zahlungsvereinbarung |
OP5 | JPY | 5.000 | ZVg1 |
OP6 | JPY | 5.000 | ZVg1 |
OP7 | USD | 20.000 | ZVg3 |
Dies führt zu den folgenden Zahlungsvorschlägen:
Rechnung | Folgenummer | Währung | Betrag | Zahlungsverfahren |
ACP5 | 1 | JPY | 3.000 | ZVn1 |
ACP5 | 2 | JPY | 2.000 | ZVn2 |
ACP6 | 3 | JPY | 5.000 | ZVn2 |
ACP7 | 1 | USD | 8.000 | ZVn5 |
ACP7 | 3 | USD | 12.000 | ZVn6 |
Für die Rechnungen OP5 und OP6 wird Zahlungsvereinbarung ZVg1 verwendet. Für Rechnung OP7 wird Zahlungsvereinbarung ZVg3 verwendet.
Das Limit von ZVg1 liegt bei 100.000.
Die Rechnungssumme in der Währung JPY beträgt 3.000 + 2.000 + 5.000 = 10.000. Dieser Betrag liegt unter dem Limit von ZVg1. Daher wird ZVg1 für die Rechnungen OP5 und OP6 verwendet.
30 Prozent des Betrags, d. h. 3.000, werden mit Zahlungsverfahren ZVn1 bezahlt. Damit werden die ersten 3.000 von Rechnung OP5 abgedeckt.
Die verbleibenden 70 Prozent, d. h. 7.000, werden mit Zahlungsverfahren ZVn6 bezahlt. Damit werden die restlichen 2.000 von Rechnung OP5 und der volle Betrag von 5.000 von Rechnung OP6 abgedeckt.
Für Rechnung OP7 wird Zahlungsvereinbarung ZVg3 verwendet.
Das Limit von ZVg3 liegt bei 30.000.
Die Rechnungssumme von Rechnung OP7 beträgt 20.000. Dieser Betrag liegt unter dem Limit von ZVg3. Daher wird ZVg3 verwendet.
40 Prozent des Betrags, d. h. 8.000, werden mit Zahlungsverfahren ZVn5 bezahlt. Damit werden die ersten 8.000 von Rechnung OP7 abgedeckt.
Die verbleibenden 60 Prozent, d. h. 12.000, werden mit Zahlungsverfahren ZVn6 bezahlt. Damit werden die restlichen 12.000 von Rechnung OP7 abgedeckt.