EK-Lieferabrufe (tdpur3110m100)
Mit diesem Programm können Sie die EK-Lieferabrufe anzeigen, die auf Basis der Filtereinstellungen im Programm EK-Lieferabrufe (tdpur3610m100) angezeigt werden.
Wenn Sie auf eine Position doppelklicken oder auf EK-Lieferabruf (tdpur3610m000) aufgerufen.
klicken, wird das Programm- Abruf
-
Die Nummer des EK-Lieferabrufs.
Bei Abrufen nach dem Holprinzip kann die gleiche Abruf-Nummer zweimal in diesem Programm vorkommen. Die erste Nummer gibt die Abrufart der Holprinzip-Prognose an und die zweite Nummer die Abrufart für das Feld Holprinzip-Abruf.
HinweisSie können die voreingestellte Nummerngruppe für EK-Lieferabrufe im Feld Nummerngruppe des Programms Parameter EK-Lieferabrufe (tdpur0100m500) festlegen.
Sie können den voreingestellten Nummernkreis für die Nummerngruppe des EK-Lieferabrufs in den folgenden Programmen festlegen:
- EK-Abteilungen (tdpur0112m000)
- Anwenderprofile (Einkauf) (tdpur0143m000)
- Lieferant
-
Der Handelspartner, bei dem Sie Waren oder Dienstleistungen bestellen. In der Regel wird hier der Vertrieb des Lieferanten angegeben. Die Definition umfasst den Standardpreis und Rabattvereinbarungen, Voreinstellungen für Bestellungen, Lieferbedingungen und den damit verbundenen Warenversender und Rechnungssteller.
- Warenversender
-
Der Warenversender.
- Artikel
-
Die Rohstoffe, Unterbaugruppen, fertigen Erzeugnisse und Werkzeuge, die eingekauft, gelagert, gefertigt und verkauft werden können.
Bei einem Artikel kann es sich auch um eine Gruppe von Artikeln handeln, die als Bausatz behandelt werden oder die in mehreren Produktvarianten vorkommen können.
Sie können auch virtuelle Artikel definieren, die nicht tatsächlich im Bestand vorkommen, aber zum Verbuchen von Kosten oder Fakturieren von Service-Leistungen verwendet werden können. Beispiele für virtuelle Artikel:
- Kostenartikel (z. B. Elektrizität)
- Service-Artikel
- Fremdbearbeitungsdienste
- Mehrkomponentenartikel (Klassen/Variantenartikel)
HinweisAlle Artikelarten sind zulässig, außer den folgenden Artikelarten:
- Artikel, die als Werkzeuge definiert sind.
- Kosten-, Service- und Fremdbearbeitungs-Artikel (im Fall von Konsignationsaufträgen).
- Mehrkomponentenartikel
- Generelle Artikel
- Projektartikel (nur für Abrufe nach dem Holprinzip).
Wenn im Programm Artikel - Lieferant (tdipu0110m000) der Lieferant gesperrt oder nicht genehmigt ist, können Sie den Artikel nicht in EK-Lieferabrufen verwenden.
Wenn das Kontrollkästchen EK-Lieferabruf wird verwendet im Programm Artikel - Einkauf (tdipu0101m000) für einen Artikel nicht markiert ist, kann der Artikel nicht für EK-Lieferabrufe verwendet werden.
HinweisWenn das Lager über WMS gesteuert wird
- und das Kontrollkästchen ID-Artikel im Bestand im Programm Parameter WMS-Schnittstelle (whwmd2105m000) nicht markiert ist, können Sie keinen Artikel mit ID-Nummer eingeben, für den das Kontrollkästchen ID-Artikel im Bestand im Programm Artikel - Lagerwirtschaft (whwmd4600m000) markiert ist.
- und das Kontrollkästchen ID-Artikel nicht im Bestand für das Lager im Programm Parameter WMS-Schnittstelle (whwmd2105m000) nicht markiert ist, können Sie keinen Artikel mit ID-Nummer eingeben, für den das Kontrollkästchen ID-Artikel im Bestand im Programm Artikel - Lagerwirtschaft (whwmd4600m000) nicht markiert ist.
- und das Kontrollkästchen Chargen nicht im Bestand für das Lager im Programm Parameter WMS-Schnittstelle (whwmd2105m000) nicht markiert ist, können Sie keinen chargenverwalteten Artikel eingeben, für den das Kontrollkästchen Chargen im Bestand im Programm Artikel - Lagerwirtschaft (whwmd4600m000) nicht markiert ist.
- EK-Lieferabrufart
-
Die Art des EK-Lieferabrufs.
Hinweis- Wenn LN einen Abruf generiert, wird die Abrufart als Voreinstellung aus dem Feld EK-Lieferabrufart des Programms Artikel - Einkauf (tdipu0101m000) übernommen.
- Wenn Sie einen Abruf manuell eingeben, ist der Abruf immer von der Art Bringprinzip. Abrufe nach dem Holprinzip können nicht manuell erstellt werden.
Zulässige Werte
- Holprinzip-Abruf
-
Eine Liste zeitabhängiger bestimmter Bedarfe von Einkaufsartikeln, ausgelöst aus dem Modul Montageverwaltung oder dem Paket Lagerwirtschaft mittels Kanban oder Zeitabhängigem Meldebestand.
- Holprinzip-Prognose
-
Eine Liste zeitabhängiger geplanter Produktionsbedarfe, generiert von Unternehmensplanung, die an den Lieferanten gesendet werden. Abrufe mit Holprinzip-Prognose werden nur für Prognosezwecke verwendet. Um die Artikel tatsächlich zu bestellen, muss ein Holprinzip-Abruf generiert werden.
- Bringprinzip
-
Eine Liste zeitabhängiger Bedarfe, generiert von einem zentralen Planungssystem wie z. B. Unternehmensplanung oder Projekt, die an den Lieferanten gesendet werden. Abrufe nach dem Bringprinzip enthalten eine Prognose für langfristige und tatsächliche Aufträge für kurzfristige Zeiträume.
- Status
-
Der Status des EK-Lieferabrufs.
Zulässige Werte
- Aktiv
-
Der Abruf ist aktiv.
- Wird beendet
-
Der Abruf ist abgeschlossen, es müssen jedoch noch Abrufpositionen abgeschlossen werden. Sie können dem Abruf keine neuen Positionen hinzufügen.
- Beendet
-
Der Abruf ist abgeschlossen. Alle Abrufpositionen mit dem Status Wird beendet werden abgeschlossen.
- Abrufpositionen voll
-
Dem Abruf können keine weiteren Abrufpositionen hinzugefügt werden, da die Höchstzahl von Positionsnummern erreicht ist. Mit den vorhandenen Abrufpositionen wird auf die übliche Weise verfahren.
- Verarbeitet
-
Der Lieferabruf und alle seine Positionen wurden verarbeitet.
- Vertrag
-
Die Nummer des verknüpften EK-Vertrag s.
LN verknüpft automatisch einen Standardvertrag mit dem EK-Lieferabruf. Sie können jedoch statt dessen einen Sondervertrag mit dem EK-Lieferabruf verknüpfen. Um die Verknüpfung des Standardvertrags aufzuheben und einen Sondervertrag mit dem EK-Lieferabruf zu verknüpfen, klicken Sie auf Ausgewählte EK-Vertragspositionen (tdpur3512s000) gestartet, in dem Sie einen Sondervertrag auswählen können. Wenn Sie den Vertrag ändern, setzt LN die abgerufene Menge des Standardvertrags herab und erhöht die abgerufene Menge des Sondervertrags.
. Entsprechend wird das ProgrammHinweis- Wenn es sich um externe Handelspartner handelt, ist ein Abruf immer mit einer Vertragsposition verknüpft. Logistikabkommen, die für einen Abruf obligatorisch sind, werden als Voreinstellung aus dem Programm Logistikdaten für EK-Vertragsposition (tdpur3102m000) übernommen.
- Wenn ein interner Handelspartner erfasst wird, für den normalerweise kein Vertrag vorhanden ist, werden die Logistikabkommen als Voreinstellung aus dem Programm Artikel - Lieferant (tdipu0110m000) übernommen.
- Bedarfsfortschrittszahlen
-
Die erforderliche kumulierte Menge.
- Bestandseinheit
-
Die Bestandseinheit.
- Wareneingangsfortschrittszahlen
-
Die eingegangene kumulierte Menge.
- Letztes Lieferavis vom Lieferanten
-
Die neueste Lieferavis nummer, die vom Lieferanten übermittelt wurde und bei Lagerwirtschaft eingegangen ist.
- Generiert am
-
Das Erstellungsdatum.
- Lager
-
Das Lager, bei dem die Artikel eingehen müssen.
Hinweis- Das Lager kann nicht von der Art Eigener Konsignationsbestand sein.
- Ein Lager der Art Fremder Konsignationsbestand ist nur zulässig, wenn das Kontrollkästchen Konsignation markiert ist und der Warenversender der Eigentümer der Artikel im Lager ist.
- Dieses Feld ist obligatorisch, wenn der EK-Lieferabruf mit einer EK-Vertragsdetailposition verknüpft ist.
- Adresse Lieferant
-
Der Code der Adresse des Lieferanten.
- Ansprechpartner Lieferant
-
Der Code des Ansprechpartners beim Lieferanten.
- Adresse Warenversender
-
Der Code der Adresse des Warenversenders.
- Ansprechpartner Warenversender
-
Der Code des Ansprechpartners beim Warenversender.
- Adresse Warenempfänger
-
Die Adresse des Lagers oder Ortes, zu dem die Waren geliefert werden müssen.
- Artikelkodierung
-
Wenn Sie einen alternativen Artikel-Code verwenden, müssen Sie auch eine Artikelkodierung angeben.
- Artikel-Code
-
In diesem Feld können Sie den Artikel-Code des Lieferanten speichern.
- Einkaufsabteilung
-
Eine Abteilung Ihres Unternehmens, die für den Einkauf der benötigten Materialien und Dienstleistungen verantwortlich ist. Sie können der EK-Abteilung Nummerngruppen zuordnen.
Wenn ein Abruf mit einem Vertrag verknüpft ist, leitet LN die voreingestellte EK-Abteilung des Abrufs von dem verknüpften Vertrag ab. Sie können die voreingestellte EK-Abteilung auf Abruf-Ebene nicht mehr ändern.
Wenn ein Abruf nicht mit einem Vertrag verknüpft ist, leitet LN die EK-Abteilung des Abrufs nacheinander von folgenden Programmen ab:
- Artikel - Lieferant (tdipu0110m000)
- Artikel (tcibd0501m000)
- Die EK-Abteilung, die mit dem Lieferanten verknüpft ist.
- Anwenderprofile (Einkauf) (tdpur0143m000)
HinweisAlle mit dem EK-Lieferabruf verbundenen Aktivitäten sind mit der EK-Abteilung verknüpft. Alle Finanz-Buchungen für den Abruf werden in der kaufmännischen Firma der EK-Abteilung protokolliert.
- Disponent
-
Der Disponent, der für diesen EK-Lieferabruf zuständig ist.
- Einkäufer
-
Der Einkäufer, der für diesen EK-Lieferabruf zuständig ist.
- Versand-/eingangsbasiert
-
In diesem Feld können Sie festlegen, auf welchem Zeitplan Anforderungen basieren.
HinweisDer Wert dieses Feldes wird als Voreinstellung aus dem Feld Versand- oder eingangsbasiert des Programms Logistikdaten für EK-Vertragsposition (tdpur3102m000) oder dem Feld Versand- oder eingangsbasiert des Programms Artikel - Lieferant (tdipu0110m000) übernommen. Sie können es jedoch im aktuellen Programm überschreiben.
Zulässige Werte
- Basierend auf Wareneingang
-
Der Bedarfsplan basiert auf dem Termin, zu dem die Waren an Ihr Lager geliefert werden sollen. Zeitberechnungen basieren dann auf dem geplanten Liefertermin.
- Basierend auf Versand
-
Der Bedarfsplan basiert auf dem Termin des Versands der Waren vom Lager des Lieferanten. Zeitberechnungen basieren entsprechend auf dem geplanten Versandtermin.
- Lieferbedingungen
-
Mit dem Handelspartner vereinbarte Bedingungen, wie die Waren geliefert werden. Die entsprechenden Angaben werden in diversen Auftragsdokumenten aufgeführt.
- Ort der Eigentumsübergabe
-
Ort, an dem die Eigentumsrechte übertragen werden. An diesem Ort geht das Risiko vom Verkäufer auf den Käufer über.
- Konsignation
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, wird der im Abruf angegebene Artikel als Konsignationsbestand behandelt.
Hinweis- Wenn der Abruf von Unternehmensplanung generiert wird, können Sie dieses Kontrollkästchen nicht markieren.
- Wenn Sie den Abruf manuell erstellen und das Feld Rechnung nach auf Wareneingang gesetzt ist, können Sie dieses Kontrollkästchen nicht markieren.
- Bestellart
-
Die Bestellart, die zum Einlesen der Lagerauftragsart verwendet wird, wenn Lageraufträge aus dem EK-Lieferabruf generiert werden.
HinweisIm Programm Bestellarten (tdpur0194m000) können Sie Bestellarten definieren und eine Lagerauftragsart mit der Bestellart verknüpfen.
LN liest die voreingestellte Bestellart nacheinander aus den folgenden Programmen ein:
- EK-Verträge (tdpur3100m000)
- Anwenderprofile (Verkauf) (tdsls0139m000)
- Lieferant (tccom4120s000)
Die folgenden Bestellarten sind für EK-Lieferabrufe nicht zulässig:
- Direktlieferung
- Abholauftrag
- Reklamationsauftrag
- Kostenauftrag
- Fremdbearbeitungsauftrag
- Konsignationszahlung
- Segmentsatz für Lieferabruf
-
Der Segmentsatz, der für Lieferabrufe verwendet wird.
Voreinstellung
Dieses Feld wird als Voreinstellung aus dem Feld Segmentsatz für Lieferabruf des Programms Logistikdaten für EK-Vertragsposition (tdpur3102m000) oder des Programms Artikel - Lieferant (tdipu0110m000) abgerufen.
- Segmentsatz für VK-Feinabruf
-
Der Segmentsatz, der für VK-Feinabrufe verwendet wird.
Voreinstellung
Der Wert dieses Feldes wird als Voreinstellung aus dem Feld Segmentsatz für VK-Feinabruf des Programms Logistikdaten für EK-Vertragsposition (tdpur3102m000) oder des Programms Artikel - Lieferant (tdipu0110m000) übernommen.
- Entnahmeraster Lieferabruf
-
Das Raster, das zur Bestimmung der Entnahmezeit für Lieferabrufe verwendet wird.
Voreinstellung
Dieses Feld wird als Voreinstellung aus dem Feld Entnahmeraster für Lieferabruf des Programms Logistikdaten für EK-Vertragsposition (tdpur3102m000) oder des Programms Artikel - Lieferant (tdipu0110m000) abgerufen.
- Entnahmeraster für VK-Feinabrufe
-
Das Raster, das zur Bestimmung der Entnahmezeit für VK-Feinabrufe verwendet wird.
Voreinstellung
Der Wert dieses Feldes wird als Voreinstellung aus dem Feld Entnahmeraster für VK-Feinabruf des Programms Logistikdaten für EK-Vertragsposition (tdpur3102m000) oder des Programms Artikel - Lieferant (tdipu0110m000) übernommen.
- Zusätzliche Intrastat-Daten
-
Statistische Import-/Exportdaten, die nicht standardmäßig in LN zur Verfügung stehen, die aber von einigen EU-Mitgliedsstaaten für die Zusammenfassende Meldung (VK-Liste) oder Intrastat verlangt werden.
Sie können den Intrastat-Daten bis zu 15 Datenfelder hinzufügen, indem Sie sie als Zusatzangaben für Intrastat definieren. Diese Intrastat-Zusatzangaben können mit Lagerauftragspositionen verbunden werden.
- Abrufhistorie protokollieren
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, muss die Historie der EK-Lieferabrufe aufgezeichnet werden.
HinweisDieses Feld kann während der gesamten Lebensdauer des EK-Lieferabrufs nicht geändert werden.
Voreinstellung
Der Wert dieses Feldes wird beim Anlegen des EK-Lieferabrufs als Voreinstellung dem Parameter Abrufhistorie protokollieren des Programms Parameter EK-Lieferabrufe (tdpur0100m500) entnommen. Wenn sich der Parameter nach dem Erstellungsdatum eines EK-Lieferabrufs ändert, wird dieses Feld nicht geändert.
- Abruftext
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, ist ein Sondertext mit Daten über zusätzliche Referenzen verfügbar.
- Rechnungssteller
-
Der Handelspartner, der Rechnungen an Ihr Unternehmen schickt. Hierbei handelt es sich meist um die Debitorenbuchhaltung des Lieferanten. Die Definition beinhaltet die Standardwährung und den Wechselkurs, das Fakturierungsverfahren und die Fakturierungshäufigkeit, Informationen über das Kreditlimit Ihres Unternehmens, die Zahlungsbedingungen und den entsprechenden Zahlungsempfänger.
- Adresse Rechnungssteller
-
Der Code der Adresse des Rechnungsstellers.
- Ansprechpartner Rechnungssteller
-
Der Code des Ansprechpartners beim Rechnungssteller.
- Gebiet/Region
-
Gebiete bzw. Regionen werden verwendet, um Handelspartner, Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter nach geographischen Merkmalen zu gruppieren.
Voreinstellung
Die voreingestellte Region, die dem Lieferanten zugeordnet ist, wird aus dem Programm Lieferanten (tccom4520m000) übernommen.
- Auftragsrabatt
-
Ein Rabattprozentsatz oder -betrag, der von der gesamten Auftragssumme abgezogen wird.
Voreinstellung
Der voreingestellte Bestellrabatt wird aus dem Programm Lieferanten (tccom4520m000) übernommen.
- Währung
-
Die Währung des EK-Lieferabrufs.
Voreinstellung
Die Währung wird als Voreinstellung vom Rechnungssteller übernommen, der mit dem Lieferanten verknüpft ist. Sie können die voreingestellte Währung jedoch überschreiben.
Hinweis- Sie können die Währung des Abrufs nicht ändern, wenn die Abrufpositionen freigegeben sind.
- Wenn der EK-Lieferabruf von der Art "Abruf nach dem Holprinzip" ist, können Sie die Währung nicht ändern.
- Wechselkursverfahren
-
Über Wechselkursverfahren werden Wechselkurse gruppiert. Sie können verschiedene Wechselkurse für verschiedene Rechnungsempfänger und/oder verschiedene Arten von Geschäftsvorgängen (Einkauf, Verkauf etc.) festlegen.
- Wechselkursbestimmung
-
Die Art, auf die LN den verwendeten Wechselkurs bestimmt.
Das Währungssystem der Firma, das Sie im Feld Währungssystem des Programms Firmen (tcemm1170m000) festlegen können, bestimmt die verfügbaren Optionen.
Zulässige Werte
- Belegdatum
-
LN verwendet den Kurs, der an dem Datum und zum Zeitpunkt der Belegerstellung gültig war. Die Wechselkursbestimmung über das Belegdatum ist für alle Arten von Buchungen möglich. Der entsprechende Kurs kann manuell geändert werden.
Der Kurs wird durch das Paket Fakturierung aktualisiert, wenn die Rechnung gebucht wird.
- Manuell erfasst
-
Der Kurs kann manuell erfasst werden. Als Voreinstellung verwendet LN den Kurs, der an dem Datum und zum Zeitpunkt der Belegerstellung gültig ist. Die Wechselkursbestimmung über Manuell erfasst ist für alle Arten von Buchungen möglich.
- Liefertermin
-
Wenn die Waren noch nicht geliefert wurden, verwendet LN den Wechselkurs, der am Auftragsdatum gültig war. Liegt das Auftragsdatum jedoch in der Vergangenheit, verwendet LN den am aktuellen Tagesdatum gültigen Wechselkurs.
Wenn die Waren geliefert wurden, verwendet LN den Kurs, der am tatsächlichen Liefertermin gültig ist.
Die Wechselkursbestimmung über den Liefertermin ist nur für VK-Aufträge, Service-Aufträge und VK-Rechnungen möglich. Der entsprechende Kurs kann nicht manuell geändert werden.
- Eingangsdatum
-
LN verwendet den Kurs, der an dem Datum und zum Zeitpunkt des erwarteten Wareneingangs gültig war. Die Wechselkursbestimmung über das Eingangsdatum ist nur für Bestellungen und EK-Rechnungen möglich. Der entsprechende Kurs kann nicht manuell geändert werden.
- Erwarteter Zahlungstermin
-
LN verwendet den Kurs, der an dem Datum und zu der Uhrzeit gültig war, zu denen die Zahlung der Ausgangs- oder Eingangsrechnung erwartet wird.
Erwarteter Zahlungstermin = Liefertermin/Wareneingangstermin + Zahlungsfrist
Die Zahlungsfrist wird im Programm Zahlungsbedingungen (tcmcs0113s000) festgelegt. Die Wechselkursbestimmung über den Erwarteter Zahlungstermin ist für alle Arten von Buchungen möglich. Der entsprechende Kurs kann nicht manuell geändert werden.
Der Kurs wird durch das Paket Fakturierung aktualisiert, wenn die Rechnung gebucht wird.
- Fest
-
Sie können diese Wechselkursbestimmung nur für ein freies Währungssystem oder ein Einwährungssystem verwenden. Die Wechselkursbestimmung über den Fest ist für alle Arten von Buchungen möglich.
Wenn Sie die Kurse zwischen der Buchungswährung und den Referenzwährungen manuell erfassen, ist der Kurs fest. Wenn Sie die Kurse nicht manuell erfassen, ist der Kurs nicht fest und LN verwendet den Kurs, der an dem Datum und zum Zeitpunkt der Belegerstellung gültig war.
- Fest (Berichtswährungen)
-
Sie können diese Wechselkursbestimmung nur bei einem freien Währungssystem verwenden. Die Wechselkursbestimmung über Fest (Berichtswährungen) ist für alle Arten von Buchungen möglich.
Wenn Sie die Kurse zwischen der Buchungswährung und den Berichtswährungen manuell erfassen, sind die Kurse fest. Der Kurs der Landeswährung basiert auf dem Belegdatum des entsprechenden Beleges.
Wenn Sie die Wechselkurse zwischen Buchungs- und Berichtswährungen nicht manuell erfassen, sind die Kurse nicht fest und LN verwendet die Kurse, die an dem Datum und zum Zeitpunkt der Belegerstellung gültig waren.
- Fest (Landeswährung)
-
Sie können diese Wechselkursbestimmung nur bei einem freien Währungssystem verwenden. Die Wechselkursbestimmung über Fest (Landeswährung) ist für alle Arten von Buchungen möglich.
Wenn Sie den Kurs zwischen der Buchungswährung und der Landeswährung manuell erfassen, ist der Kurs fest. Die sonstigen Kurse basieren auf dem Belegdatum des entsprechenden Belegs.
Wenn Sie den Kurs der Landeswährung nicht manuell erfassen, ist der Kurs nicht fest und LN verwendet den Kurs, der an dem Datum und zum Zeitpunkt der Belegerstellung gültig war.
- Fest (Landeswährung/Berichtswährungen)
-
Sie können diese Wechselkursbestimmung nur bei einem freien Währungssystem verwenden. Die Wechselkursbestimmung über Fest (Landeswährung/Berichtswährungen) ist für alle Arten von Buchungen möglich.
Wenn Sie die Kurse zwischen der Buchungswährung und den Hauswährungen manuell erfassen, sind die Kurse fest. Der Kurs der Landeswährung basiert auf dem Belegdatum des entsprechenden Beleges.
Wenn Sie die Wechselkurse zwischen der Buchungs- und den Hauswährungen nicht manuell erfassen, ist der Kurs nicht fest und LN verwendet die Kurse, die an dem Datum und zum Zeitpunkt der Belegerstellung gültig waren.
- EK-Tarife für Wareneingänge verwenden
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, verwendet LN die EK-Kostensatzdaten für die Sollseite der Bestellung/des Wareneingangs.
HinweisDer Wert dieses Feldes wird aus dem entsprechenden Feld im Programm Lieferant (tccom4120s000) übernommen.
- Wechselkurs
-
Der Wechselkurs für den Einkauf.
HinweisUm während der gesamten Laufzeit eines Abrufs den gleichen Briefkurs anzuwenden, wird beim manuellen oder automatischen Erstellen eines EK-Lieferabrufkopfes der Kurs aus dem Programm Wechselkurse (tcmcs0108m000) eingelesen. Sie können den Briefkurs in diesem Feld ändern, solange keine Abrufpositionen für den EK-Lieferabruf erstellt wurden.
- Kursfaktor
-
Der Kursfaktor.
HinweisUm während der gesamten Laufzeit eines Abrufs den gleichen Kursfaktor anzuwenden, wird beim manuellen oder automatischen Erstellen eines EK-Lieferabrufkopfes der Kursfaktor aus dem Programm Wechselkurse (tcmcs0108m000) eingelesen. Sie können den Kursfaktor in diesem Feld ändern, solange keine Abrufpositionen für den EK-Lieferabruf erstellt wurden.
- Definierter Wechselkurs
-
Der festgelegte Währungs-Wechselkurs.
- Fakturierung im Gutschriftverfahren
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, verarbeitet Ihr Unternehmen die Planartikel über die Fakturierung im Gutschriftverfahren.
Wenn dieses Kontrollkästchen nicht markiert ist, wird die Eingangsrechnung durch den Lieferanten erstellt und geht bei Ihrer Firma ein.
- Rechnung nach
-
Sie können für einen EK-Lieferabruf angeben, wann eine Rechnung für Fakturierung im Gutschriftverfahren generiert werden kann.
-
Wareneingangsprüfung
Rechnungen für die Fakturierung im Gutschriftverfahren können nach Prüfung und Genehmigung der Waren generiert werden. -
Wareneingang
Rechnungen für die Fakturierung im Gutschriftverfahren können nach Eingang oder Verbrauch der Waren generiert werden.
-
- Verfahren für Fakturierung im Gutschriftverfahren
-
Wenn das Kontrollkästchen Fakturierung im Gutschriftverfahren markiert ist, können Sie dieses Feld verwenden, um ein Verfahren für die Fakturierung im Gutschriftverfahren auszuwählen, das vorgibt, wie die Fakturierung im Gutschriftverfahren ausgeführt wird.
Das Verfahren für Fakturierung im Gutschriftverfahren gibt unter anderem die Kriterien für das Zusammenstellen der Rechnung, das Zeitintervall für die Fakturierung, das Ausgabemedium usw. vor.
- Zahlung
-
In diesem Feld können Sie die Zahlung zwischen der Einkaufsabteilung, die den EK-Lieferabruf erstellt hat, und dem Lieferanten definieren.
Hinweis- Sie können dieses Feld nur dann definieren, wenn der EK-Lieferabruf ein Abruf nach dem Bringprinzip mit einem verknüpften Lager-Dauerauftrag ist.
- Dieses Feld wird auf Bezahlung bei Verwendung gesetzt, wenn das Kontrollkästchen Konsignation für den Abruf nach dem Bringprinzip markiert ist.
- Bezahlung bei Verwendung oder Keine Zahlung sind nur dann verfügbar, wenn ein Kunde mit dem Lager verknüpft ist.
Zulässige Werte
- Bezahlung bei Erhalt
- Bezahlung bei Verwendung
- Keine Zahlung
- ---
- Zahlung (Intern)
-
In diesem Feld können Sie die Zahlung zwischen der Einkaufsabteilung, die den EK-Lieferabruf erstellt hat, und dem Lager, für das der EK-Lieferabruf bestimmt ist, definieren.
Sie können dieses Feld nur dann definieren, wenn der EK-Lieferabruf ein Abruf nach dem Bringprinzip mit einem verknüpften Lager-Dauerauftrag ist.
Hinweis- Sie können dieses Feld nur definieren, wenn das Kontrollkästchen Eigentümer intern im Programm Implementierte Software-Komponenten (tccom0100s000) markiert ist.
- Sie können dieses Feld nur dann definieren, wenn der EK-Lieferabruf ein Abruf nach dem Bringprinzip mit einem verknüpften Lager-Dauerauftrag ist.
- Setzen Sie dieses Feld auf Bezahlung bei Erhalt, wenn die Einkaufsabteilung mit der gleichen Unternehmenseinheit verknüpft ist wie das Lager.
- Wenn der Lieferant ein interner Handelspartner ist, kann dieses Feld nicht auf Bezahlung bei Verwendung gesetzt werden.
- Dieses Feld wird auf --- gesetzt, wenn das Feld Zahlung auf Keine Zahlung gesetzt wird.
- Dieses Feld kann nicht auf Keine Zahlung gesetzt werden.
Zulässige Werte
- Bezahlung bei Erhalt
- Bezahlung bei Verwendung
- Keine Zahlung
- ---
- Zahlung (Direktlieferung)
-
In diesem Feld können Sie die Zahlung zwischen der Einkaufsabteilung, die den EK-Lieferabruf erstellt hat, und dem Kunden definieren.
Dieses Feld wird verwendet, wenn ein EK-Lieferabruf durch einen Dritten am Standort des Lieferanten für die direkte Lieferung von Waren an ein VMI-Lager am Standort des Kunden erstellt wird.
Sie können dieses Feld nur dann definieren, wenn der EK-Lieferabruf ein Abruf nach dem Bringprinzip mit einem verknüpften Lager-Dauerauftrag ist.
Hinweis- Sie können dieses Feld nur definieren, wenn das Kontrollkästchen Eigentümer extern im Programm Implementierte Software-Komponenten (tccom0100s000) markiert ist.
- Sie können dieses Feld nur dann definieren, wenn der EK-Lieferabruf ein Abruf nach dem Bringprinzip mit einem verknüpften Lager-Dauerauftrag ist.
- Dieses Feld muss auf Bezahlung bei Verwendung oder Keine Zahlung gesetzt werden, wenn das Lager mit einem Kunden verknüpft ist.
- Dieses Feld wird auf --- gesetzt, wenn das Lager nicht mit einem Kunden verknüpft ist.
- Dieses Feld darf nicht auf Bezahlung bei Erhalt gesetzt werden, da keine VK-Aufträge für EK-Lieferabrufe generiert werden können.
Zulässige Werte
- Bezahlung bei Erhalt
- Bezahlung bei Verwendung
- Keine Zahlung
- ---
- Steuerklasse
-
Ein Attribut von Auftragsköpfen und Auftragspositionen, über das Sie Ausnahmen bei der Besteuerung für die Buchung definieren können. LN ruft die Voreinstellungen für die Steuerklasse aus den Daten des Rechnungsstellers und des Rechnungsempfängers ab.
Mit Hilfe der Steuerklasse:
- geben Sie z. B. an, dass Zahlungen an einen Rechnungssteller dem Einbehalt von Steuern und Sozialabgaben unterliegen
- Lassen sich Handelspartner gruppieren, die aus Sicht Ihrer Firma dieselben Merkmale aufweisen, z. B. Fremdleister, Händler etc.
- geben Sie an, dass Steuern in einem Land gezahlt werden müssen, bei dem es sich nicht um den Sitz der Vertriebsabteilung oder des Kundendienstes handelt
Voreinstellung
Die Voreinstellung für dieses Feld wird dem Feld Steuerklassen des Handelspartners im Programm Rechnungssteller (tccom4122s000) entnommen.
- Zahlungsempfänger
-
Der Handelspartner, an den Sie Rechnungen zahlen. Hierbei handelt es sich meist um die Debitorenbuchhaltung des Lieferanten. Die Definition beinhaltet die Standardwährung und den Wechselkurs, den Zeitraum, innerhalb dessen die Rechnung bezahlt werden muss, und Angaben darüber, ob der Handelspartner mit einem Rechnungsbüro zusammenarbeitet.
- Adresse Zahlungsempfänger
-
Der Code der Adresse des Zahlungsempfängers.
- Zahlungsempfänger
-
Der Ansprechpartner-Code des Zahlungsempfängers.
- Zahlungsbedingungen
-
Vereinbarungen über die Art und Weise, in der Rechnungen bezahlt werden.
Zu den Zahlungsbedingungen gehören Angaben über:
- den Zeitraum, innerhalb dessen die Rechnungen bezahlt werden müssen
- den gewährten Skonto, wenn eine Rechnung innerhalb eines festgelegten Zeitraums bezahlt wird
Mit Hilfe der Zahlungsbedingungen können Sie Folgendes berechnen:
- das Datum, an dem die Zahlung fällig ist
- das Datum, an dem die Zahlungsfristen ablaufen
- den Skontobetrag
- Position
-
Die Nummer der EK-Vertragsposition, mit der der EK-Lieferabruf verknüpft ist.
- EK-Abteilung für Vertrag
-
Die EK-Abteilung, die mit der Vertragsposition verknüpft ist.
HinweisWenn ein Abruf mit einem Vertrag verknüpft ist, wird die voreingestellte Vertragsabteilung des Abrufs von der Vertragsposition abgeleitet. Befindet sich in diesem Feld ein Eintrag, muss die Vertragsabteilung gleich der EK-Abteilung sein.
Wenn ein Abruf nicht mit einem Vertrag verknüpft ist, ist dieses Feld nicht ausgefüllt und darf es auch nicht sein.
- Vertragsfolgenummer
-
Die Nummer der EK-Vertragsdetailposition, mit der der EK-Lieferabruf (nach dem Bringprinzip) verknüpft ist.
- Zusätzliches Feld
-
Anwenderdefinierte Felder mit diversen Feldformaten, die zu verschiedenen Programmen hinzugefügt werden, in denen Anwender diese Felder bearbeiten können. Die Inhalte in diesen Feldern sind mit keiner funktionalen Logik verknüpft.
Felder für Zusatzangaben können mit Datenbanktabellen verknüpft werden. Wenn eine Verknüpfung mit einer Tabelle besteht, entsprechen die in den Programmen angezeigten Felder den jeweiligen Datenbanktabellen. Beispielsweise wird ein für Tabelle whinh200 definiertes Feld als zusätzliches Feld im Programm Lageraufträge (whinh2100m000) angezeigt.
Die Inhalte von zusätzlichen Feldern können zwischen Datenbanktabellen übertragen werden. Zum Beispiel werden die Daten, die ein Anwender in Feld A für Zusatzinformationen im Programm Lageraufträge (whinh2100m000) eingegeben hat, an Feld A für Zusatzinformationen im Programm Sendungen (whinh4130m000) übertragen. Hierfür müssen Felder mit Zusatzangaben mit identischen Feldformaten und Feldnamen A für die Tabellen whinh200 und whinh430 vorhanden sein (whinh430 entspricht dem Programm Sendungen (whinh4130m000)).
Klicken Sie auf Erweiterte Zusatzinformationen, um alle Felder für Zusatzinformationen anzuzeigen, die mit dem Einkaufsdokument im Programm Erweiterte Zusatzangaben (tcstl2110m000) verknüpft sind.