Handelspartner pro Artikel (tdipu0110m300)
Mit diesem Programm können Sie die genehmigten Handelspartner für einen Artikel anzeigen.
Auf dieses Programm kann über das Programm Fremdbearbeitungsmodell (tisub1600m000) verwiesen werden, in dem es als Registerkarte angezeigt wird. Die folgenden Felder im Programm Fremdbearbeitungsmodell (tisub1600m000) werden verwendet, um die entsprechende Auswahl für die Kombination aus Artikel und Handelspartner im aktuellen Programm zu filtern:
- Produkt (Artikel), Fremdbearbeiter (Lieferant) und Warenversender.
- Gültig ab und Gültig bis; es werden nur Kombinationen angezeigt, die in dieser Periode (teilweise) gültig sind.
Wenn Sie auf eine Position doppelklicken, wird das Programm Artikel - Lieferant (tdipu0110m000) aufgerufen.
- Artikel
-
Die Rohstoffe, Unterbaugruppen, fertigen Erzeugnisse und Werkzeuge, die eingekauft, gelagert, gefertigt und verkauft werden können.
Bei einem Artikel kann es sich auch um eine Gruppe von Artikeln handeln, die als Bausatz behandelt werden oder die in mehreren Produktvarianten vorkommen können.
Sie können auch virtuelle Artikel definieren, die nicht tatsächlich im Bestand vorkommen, aber zum Verbuchen von Kosten oder Fakturieren von Service-Leistungen verwendet werden können. Beispiele für virtuelle Artikel:
- Kostenartikel (z. B. Elektrizität)
- Service-Artikel
- Fremdbearbeitungsdienste
- Mehrkomponentenartikel (Klassen/Variantenartikel)
HinweisIm Programm Artikel (tcibd0501m000) können Sie festlegen, ob Bestellungen für einen Artikel anhand eines EK-Lieferabrufs entnommen werden, und außerdem können Sie die EK-Lieferabrufart definieren, auf Basis derer die Bestellungen generiert werden sollen. Wenn für den Artikel kein EK-Lieferabruf verwendet wird, können Sie den Artikel auch noch manuell in einen EK-Abruf nach dem Bringprinzip einfügen.
- Lieferant
-
Der Handelspartner, bei dem Sie Waren oder Dienstleistungen bestellen. In der Regel wird hier der Vertrieb des Lieferanten angegeben. Die Definition umfasst den Standardpreis und Rabattvereinbarungen, Voreinstellungen für Bestellungen, Lieferbedingungen und den damit verbundenen Warenversender und Rechnungssteller.
Voreinstellung
Beim Anlegen einer Bestellung verwendet LN die folgende Suchlogik, um einen Lieferanten einzulesen:
- aus dem Feld Lieferant im Programm Artikel - Einkauf (tdipu0101m000)
- aus dem Feld Lieferant im Programm Artikel - Lieferant (tdipu0110m000), das:
- im Programm Artikel - Lieferant (tdipu0110m000) auf Einzige Bezugsquelle gesetzt ist.
- im Programm Artikel - Lieferant (tdipu0110m000) mit einem Artikel verknüpft ist.
- aus dem Feld Lieferant im Programm Artikel - Lieferant (tdipu0110m000), das:
- im Feld Bevorzugt des Programms Artikel - Lieferant (tdipu0110m000) auf Bevorzugt gesetzt ist.
- im Programm Artikel - Lieferant (tdipu0110m000) mit einem Artikel verknüpft ist.
- aus dem Feld Lieferant im Programm Artikel - Lieferant (tdipu0110m000), das:
- im Programm Artikel - Lieferant (tdipu0110m000) auf Einzige Bezugsquelle gesetzt ist.
- im Programm Artikel - Lieferant (tdipu0110m000) mit einer Artikelgruppe verknüpft ist.
- aus dem Feld Lieferant im Programm Artikel - Lieferant (tdipu0110m000), das:
- im Feld Bevorzugt des Programms Artikel - Lieferant (tdipu0110m000) auf Bevorzugt gesetzt ist.
- im Programm Artikel - Lieferant (tdipu0110m000) mit einer Artikelgruppe verknüpft ist.
HinweisWenn im Paket Unternehmensplanung eine Bestellung generiert wird, überspringt LN Schritt eins.
- Warenversender
-
Der Handelspartner, der die bestellte Ware an Ihr Unternehmen liefert. Dies ist meist das Verteilungszentrum oder Lager des Lieferanten. Die Definition enthält das voreingestellte Lager, in dem Sie den Wareneingang erwarten, den Spediteur (falls Sie den Wareneingang prüfen möchten) und den entsprechenden Lieferanten.
- Gültig ab
-
Der Gültigkeitsbeginn.
- Gültig bis
-
Der letzte Tag, an dem ein Datensatz gültig ist. Wenn Sie keine Ablaufzeit festlegen, endet die Gültigkeit am Ablauftag um 24:00 Uhr.
- Bevorzugt
-
Mit diesem Feld können Sie angeben, ob der Handelspartner für diesen Artikel bevorzugt ist oder die einzige Bezugsquelle darstellt.
HinweisBeim Generieren von Bestellungen sucht LN zuerst nach festen Lieferanten und dann nach den bevorzugten Lieferanten entsprechend ihrer Priorität, die im Feld Priorität des aktuellen Programms definiert ist. Wenn Sie das aktuelle Feld auf Einzige Bezugsquelle setzen und der als einzige Bezugsquelle angegebene Lieferant zum Zeitpunkt des geplanten Liefertermins nicht gültig ist oder die gewünschte Menge nicht liefern kann, versucht LN, den Bedarf durch Produktions- oder Auftragsvorschläge (SCH) zu decken und folgt dabei der von Ihnen für den Planartikel definierten Strategie. Wenn Sie das aktuelle Feld auf Bevorzugt setzen und keiner der Lieferanten am geplanten Liefertermin gültig ist bzw. die erforderliche Menge liefern kann, generiert LN einen Bestellvorschlag, in dem kein Lieferant genannt wird.
Zulässige Werte
- Einzige Bezugsquelle
-
Für diesen Artikel kann nur ein Lieferant festgelegt werden.
- Bevorzugt
-
Für diesen Artikel können ein oder mehrere bevorzugte Lieferanten festgelegt werden.
- Artikel - Lieferantenstatus
-
Der Status der Kombination aus Artikel und Lieferant.
Zulässige Werte
- Genehmigt
-
Der Lieferant wurde für diesen Artikel genehmigt.
Es hängt vom Wert des Kontrollkästchens Als Quelle nur genehmigte Lieferanten im Programm Artikel - Einkauf (tdipu0101m000) ab, ob Sie nur genehmigte Kombinationen von Artikel und Handelspartner in EK-Dokumente eingeben können oder auch nicht genehmigte.
- Gesperrt
-
Der Lieferant ist (vorübergehend) für diesen Artikel gesperrt.
Es ist nicht möglich, eine gesperrte Kombination von Artikel und Handelspartner in EK-Dokumente einzugeben.
- Fertigungsfreigabespanne
-
Der Zeitraum, innerhalb dessen der Lieferant berechtigt ist, die für einen Abruf benötigten Waren zu fertigen. Er wird für Abrufe nach dem Bringprinzip ab dem Abruf-Ausgabedatum und für Abrufe mit Holprinzip-Prognose ab dem Tagesdatum berechnet.
Der Zeitraum für die Fertigungsfreigabe wird in einer Anzahl von Tagen ausgedrückt.
Beispiel
- Kumulierte Anfangsmenge: 10.000
- Abruf-Ausgabedatum/Tagesdatum: 05.07.99
- Fertigungsfreigabespanne: 20 Tage
Erstellungs-/Tagesdatum Menge 05.07.99 100 12.07.99 100 19.07.99 100 26.07.99 100 Fertigungsplanungsfenster: 05.07.99 (+ 20 Tage) = 25.07.99. Fertigungsfreigabe: 10.000 + 100 + 100 + 100 = 10.300.
- Materialfreigabespanne
-
Der Zeitraum, innerhalb dessen der Lieferant berechtigt ist, die für einen Abruf benötigten Materialien zu beschaffen. Er wird für Abrufe nach dem Bringprinzip ab dem Abruf-Ausgabedatum und für Abrufe mit Holprinzip-Prognose ab dem Tagesdatum berechnet.
Der Zeitraum für die Materialfreigabe wird in einer Anzahl von Tagen ausgedrückt.
Beispiel
- Kumulierte Anfangsmenge: 10.000
- Abruf-Ausgabedatum/Tagesdatum: 05.07.99
- Materialfreigabespanne 20 Tage
Erstellungs-/Tagesdatum Menge 05.07.99 100 12.07.99 100 19.07.99 100 26.07.99 100 Planungsfenster für Materialfreigabe: 05.07.99 (+ 20 Tage) = 25.07.99. Materialfreigabe: 10.000 + 100 + 100 + 100 = 10.300
- Freigaben
-
In diesem Feld wird angezeigt, ob die höchsten Fertigungsfreigaben und die höchsten Materialfreigaben fortgeschrieben oder zurückgesetzt werden müssen, wenn Fortschrittszahlen im Programm Fortschrittszahlen zurücksetzen (tdpur3230m000) zurückgesetzt werden.
Zulässige Werte
- Fortschreiben
-
Die höchsten Fertigungsfreigaben und die höchsten Materialfreigaben werden um die zurückgesetzte Menge verringert.
- Zurücksetzen
-
Die höchsten Fertigungsfreigaben und die höchsten Materialfreigaben werden mit den Werten der Fertigungsfreigabe und der Materialfreigabe gleichgesetzt.
- Versand- oder eingangsbasiert
-
Legen Sie fest, auf welchem Datum und auf welcher Uhrzeit (Plan) die Bedarfe basieren.
HinweisDer Wert dieses Feldes wird als Voreinstellung aus dem Feld Versand-/eingangsbasiert des Programms EK-Lieferabrufe (tdpur3110m000) übernommen.
Zulässige Werte
- Basierend auf Versand
-
Die (Abruf-)Anforderungen basieren auf dem Datum und der Uhrzeit, zu dem/der Sie die Waren dem Lager des Warenversenders entnehmen (Einkauf) oder dem Datum oder der Uhrzeit, zu dem/der die Waren an den Warenempfänger geliefert werden (Verkauf). Zeitberechnungen basieren entsprechend auf dem geplanten Versandtermin.
- Basierend auf Wareneingang
-
Diese (Abruf-)Anforderung basiert auf dem Datum und der Uhrzeit, zu dem/der die Waren durch den Handelspartner geliefert werden sollen (Einkauf) oder auf dem Datum und der Uhrzeit, zu dem/der Ihr Warenempfänger die Waren an seinem Lager benötigt (Verkauf). Zeitberechnungen basieren dann auf dem geplanten Liefertermin.
- Lieferantenkapazität
-
Die Kapazität des Warenversenders, die in der Bestandseinheit angegeben wird.
HinweisDas Paket Unternehmensplanung greift auf dieses Feld zu, wenn Bestellvorschläge für einen Lieferanten generiert werden.
- Kapazitätszeiteinheit
-
In dieser Zeiteinheit wird die Kapazität des Handelspartners ausgedrückt.
- Minimale Kapazitätstoleranz
-
Der Mindestprozentsatz, um den die Kapazität des Warenversenders unterschritten werden darf.
- Priorität
-
Mit dieser Option können Sie den Lieferanten eine bestimmte Bewertung hinzufügen. Wenn die Priorität definiert ist, werden die Artikel-/Lieferantenkombinationen in absteigender Priorität sortiert.
Zulässige Werte
Die zulässigen Werte liegen zwischen 1 (= höchste Priorität) und 999 (= niedrigste Priorität).
- Maximale Kapazitätstoleranz
-
Der Höchstprozentsatz, um den die Kapazität des Warenversenders überschritten werden darf.
HinweisDas Paket Unternehmensplanung greift auf dieses Feld zu, wenn Bestellvorschläge für einen Lieferanten generiert werden.
Die maximale Kapazitätstoleranz wird wie folgt berechnet:
Maximale Kapazitätstoleranz x Lieferantenkapazität + Lieferantenkapazität
Beispiel
- Lieferantenkapazität 100 Stück
- Maximale Kapazitätstoleranz 20 (Prozent)
- Kapazitätszeiteinheit Woche
Das Paket Unternehmensplanung berücksichtigt, dass der Lieferant maximal 120 Stück pro Woche liefern kann.
- Handelspartnerstatus
-
Der dem Handelspartner zugewiesene Status, mit dem die Aktionen bestimmt werden, die für den entsprechenden Handelspartner durchgeführt werden können.
Sie können z. B. keine VK-Aufträge für einen Handelspartner mit dem Status Interessent angeben oder Waren an einen Handelspartner mit dem Status Inaktiv versenden.
- Artikel-Einkaufstext
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, wird ein Text hinzugefügt, der auf Fremdbelegen gedruckt wird.
- Artikel-Einkauf (Intern)
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, wird ein Text für interne Zwecke hinzugefügt.
- Aufteilungsprozentsatz
-
Mit diesem Prozentsatz wird berechnet, wie Aufträge unter Lieferanten aufgeteilt werden sollen.
- Berechnete Wiederbeschaffungszeit (Tage)
-
Die ungefähre Wiederbeschaffungszeit des Artikels, angegeben in Tagen. Die berechnete Wiederbeschaffungszeit wird nur verwendet, um das geplante WE-Datum des prognostizierten Bedarfs zu bestimmen, für den noch keine genaue Berechnung des geplanten WE-Datums erforderlich ist.
Die berechnete Wiederbeschaffungszeit basiert auf dem Einsatzbereich und der Kalendervorlage, die mit den folgenden Feldern verknüpft sind:
- Lieferzeit
- Interne Verarbeitungszeit
- Sicherheitszeit
- Transportzeit (Tage)
Hinweis- Jedes Mal, wenn Sie das aktuelle Programm öffnen oder schließen, berechnet LN die Wiederbeschaffungszeit (neu).
- Wenn Sie eine Neuberechnung der berechneten Durchlaufzeit für einen Artikel-Handelspartner-Bereich durchführen möchten, können Sie das Programm Berechnete Wiederbeschaffungszeit in "Artikel - Lieferant" aktualisieren (tdipu0210m000) verwenden, das Sie über das Menü Entsprechendes Menü des aktuellen Programms aufrufen können.
- Artikelgruppe
-
Eine Gruppe aus Artikeln mit ähnlichen Merkmalen/Eigenschaften. Jeder Artikel gehört einer bestimmten Artikelgruppe an. Die Artikelgruppe wird zusammen mit der Artikelart dazu verwendet, Artikelvoreinstellungen einzurichten.
- Sperrgrund
-
Der Code, der mit der Kombination aus Artikel und Lieferant verknüpft ist, um den Sperrgrund zu beschreiben.
- Rechnung nach Fortschrittszahlungen
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, müssen Fortschrittszahlungen für die Kombination aus Artikel und Lieferant verwendet werden.
Voreinstellung
Die Einstellung dieses Kontrollkästchens wird als Voreinstellung in das Kontrollkästchen Rechnung nach Fortschrittszahlungen in den Programmen Anfragerückmeldungen (tdpur1506m000) Bestellpositionen (tdpur4101m000) übertragen.
- Fortschrittszahlungsschema - Code
-
Wenn Sie Fortschrittszahlungen für die Kombination aus Artikel und Lieferant verwenden, können Sie ein voreingestelltes Fortschrittszahlungsschema in diesem Feld festlegen.
Wenn Sie dieses Feld festgelegt haben, werden Fortschrittszahlungspositionen automatisch generiert, wenn ein Datensatz in den Programmen Anfragerückmeldungen (tdpur1506m000) oder Bestellpositionen (tdpur4101m000) gespeichert wird. Dieser Datensatz beinhaltet die Kombination aus Artikel und Lieferant.
HinweisIm Programm Stage Payment Schedule (tcmcs2640m000) können Sie Fortschrittszahlungsschemata festlegen.
- Fakturierung im Gutschriftverfahren
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, bezahlen Sie eine Rechnung an den Lieferanten, ohne einen Rechnungsbeleg für den Artikel zu erhalten. Daher wird die Rechnung für den Artikel in Ihrer Firma per Fakturierung im Gutschriftverfahren verarbeitet.
- Rechnung nach
-
Sie können anzeigen, dass eine Rechnung für Fakturierung im Gutschriftverfahren generiert werden kann.
-
Wareneingangsprüfung
Rechnungen für die Fakturierung im Gutschriftverfahren können nach Prüfung und Genehmigung der Waren generiert werden. -
Wareneingang
Rechnungen für die Fakturierung im Gutschriftverfahren können nach Eingang oder Verbrauch der Waren generiert werden.
-
- Fakturierung im Gutschriftverfahren - Datumsart
-
Wenn das Kontrollkästchen Fakturierung im Gutschriftverfahren markiert ist, können Sie dieses Feld verwenden, um festzulegen, auf welchem Datum Zahlungen für die Fakturierung im Gutschriftverfahren basieren sollen. Sie können entweder das Wareneingangsdatum oder den Versandtermin als Rechnungsdatum auf Rechnungen für die Fakturierung im Gutschriftverfahren verwenden.
- Verfahren für Fakturierung im Gutschriftverfahren
-
Wenn das Kontrollkästchen Fakturierung im Gutschriftverfahren markiert ist, müssen Sie ein Verfahren für Fakturierung im Gutschriftverfahren auswählen, das vorgibt, wie die Fakturierung im Gutschriftverfahren ausgeführt wird.
Das Verfahren für Fakturierung im Gutschriftverfahren wird verwendet, um die Kriterien für das Zusammenstellen der Rechnung, das Zeitintervall für die Fakturierung, das Ausgabemedium usw. zu bestimmen.
- Rückwirkende Preisänderung für Artikel anwendbar
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, kann die rückwirkende Preisänderung auf den Artikel und den Lieferanten angewendet werden.
Voreinstellung
Das Kontrollkästchen Rückwirkende Preisänderung anwendbar im Programm Lieferanten (tccom4520m000).
- Standardkonfiguration
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, ist die Kombination aus Artikel und Lieferant gültig, es sei denn ihr wurden Ausnahmen zugewiesen, die die Kombination als ungültig definieren. Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, und die Bestellung mit keiner Gültigkeitseinheit verbunden ist, wird der Lieferant als gültig angesehen.
Wenn dieses Kontrollkästchen nicht markiert ist, betrachtet Unternehmensplanung die Kombination aus Artikel und Lieferant als nicht gültig, es sei denn, ihr wurden Ausnahmen zugewiesen, die die Kombination als für diese Gültigkeitseinheit der Bestellung gültig ausweisen.
HinweisDieses Kontrollkästchen wird verwendet, um:
- zu bestimmen, ob eine Kombination aus Artikel und Lieferant gültig ist oder nicht. Die Standardkonfiguration kann jedoch durch Ausnahmen übersteuert werden.
- gültige Handelspartner zu finden, die während der Auswahl des genehmigten Handelspartners bei der Auftragsplanung an das Paket Unternehmensplanung zurückgemeldet werden können. Während dieses Vorgangs übermittelt das Paket Unternehmensplanung die Gültigkeitseinheit aus dem Programm VK-Auftragspositionen (tdsls4101m000) oder dem Programm VK-Angebotspositionen (tdsls1501m000) an das Modul Einkauf. Das Modul Einkauf greift dann auf dieses Kontrollkästchen zurück, um zu bestimmen, welche Lieferanten für den Artikel gültig sind und an das Paket Unternehmensplanung zurückgemeldet werden können.
- Überprüfen Sie die Gültigkeit der Artikel-Lieferanten-Kombination, wenn Sie manuell eine Bestellposition einfügen, mit der im Programm Bestellpositionen (tdpur4101m000) eine Gültigkeitseinheit verbunden ist.
Voreinstellung
LN markiert dieses Kontrollkästchen standardmäßig, wenn keine Ausnahmen mit dieser Artikel-Lieferanten-Kombination verbunden sind. Sie können die Markierung jedoch auch manuell aufheben oder einfügen.
- Ausnahmen vorhanden
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, sind mit der Artikel-Lieferanten-Kombination Ausnahmen verbunden, die die Einstellungen für die Standardkonfiguration übersteuern können.
HinweisDieses Kontrollkästchen wird verwendet, um:
- gültige Handelspartner zu finden, die während der Auswahl des genehmigten Handelspartners bei der Auftragsplanung an das Paket Unternehmensplanung zurückgemeldet werden können. Während dieses Vorgangs übermittelt das Paket Unternehmensplanung die Gültigkeitseinheit, die in den Programmen VK-Auftragspositionen (tdsls4101m000) oder VK-Angebotspositionen (tdsls1501m000) erfasst wird, an das Modul Einkauf (PUR). Das Modul Einkauf greift dann auf dieses Kontrollkästchen zurück, um zu bestimmen, welche Lieferanten für den Artikel gültig sind und an das Paket Unternehmensplanung zurückgemeldet werden können.
- Überprüfen Sie die Gültigkeit der Artikel-Lieferanten-Kombination, wenn Sie manuell eine Bestellposition einfügen, mit der im Programm Bestellpositionen (tdpur4101m000) eine Gültigkeitseinheit verbunden ist.
Voreinstellung
LN markiert dieses Kontrollkästchen, wenn dieser Artikel-Lieferanten-Kombination im Programm Ausnahmen (tcuef0105m000) Ausnahmen zugewiesen sind.
- Einkaufsabteilung
-
Eine Abteilung Ihres Unternehmens, die für den Einkauf der benötigten Materialien und Dienstleistungen verantwortlich ist. Sie können der EK-Abteilung Nummerngruppen zuordnen.
- Hersteller
-
Der voreingestellte Hersteller für die Kombination aus Artikel und Handelspartner.
HinweisWenn ein Artikel ein HTN-Artikel ist, den Sie im Feld HTN-Artikel des Programms Artikel - Einkauf (tdipu0101m000) definieren können, ist dieses Feld leer und nicht aktiv.
- Zum Zusammenfassen
-
Wenn dieses Kontrollkästchen und auch das Kontrollkästchen Zusammenfassen für für die entsprechende Herkunft im Programm Parameter Bestellungen (tdpur0100m400) markiert sind, können Sie diesen Artikel für diesen Lieferanten zusammenfassen.
- Bestellmengenstaffelung
-
Die Bestellmengenstaffelung, die in der Bestandseinheit ausgedrückt wird.
HinweisDieses Feld darf nicht den Wert Null haben.
- Basiseinheit
-
Die Maßeinheit, in der der Bestand eines Artikels erfasst wird, zum Beispiel Stück, Kilogramm, Karton mit 12 Stück, oder Meter.
Die Bestandseinheit dient auch als Basiseinheit bei Maßumrechnungen, insbesondere wenn diese die Auftragseinheit oder die Preiseinheit auf einer Bestellung oder einem Verkaufsauftrag betreffen. Bei diesen Umrechnungen wird die Bestandseinheit immer als Basiseinheit herangezogen. Eine Bestandseinheit gilt also für alle Artikelarten, auch für diejenigen, die nicht gelagert werden können.
- Mindestbestellmenge
-
Die Mindestbestellmenge, angegeben in der Bestandseinheit.
- Höchstbestellmenge
-
Die Höchstbestellmenge, angegeben in der Bestandseinheit.
- Feste Bestellmenge
-
Die feste Bestellmenge, angegeben in der Bestandseinheit.
Wenn für einen Artikel die Bestellmethode Feste Bestellmenge eingestellt ist (zu definieren im Feld Verfahren des Programms Artikel - Bestelldaten (tcibd2100m000)), wird der Wert des Feldes Feste Bestellmenge in diesem Programm als Voreinstellung in das aktuelle Feld übernommen. Wenn keine Artikelbestelldaten vorhanden sind, ist der voreingestellte Wert 1.
Hinweis- Bei dem Wert in diesem Feld muss es sich um ein Vielfaches des Werts im Feld Bestellmengenstaffelung handeln.
- Der Wert in diesem Feld muss zwischen den Werten der Felder Mindestbestellmenge und Höchstbestellmenge liegen.
Leistungsaspekte
Die Einstellung dieses Feldes kann Auswirkungen auf die Systemleistung und das Anwachsen der Datenbank haben. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Feste Bestellmenge
- Wirtschaftliche Bestellmenge
-
Die wirtschaftliche Bestellmenge, angegeben in der Bestandseinheit.
HinweisWenn die Bestellmethode Wirtschaftliche Bestellmenge lautet, ist die wirtschaftliche Bestellmenge die bevorzugte Menge für Bestellvorschläge. Diese Bestellmethode wird im Programm Artikel - Bestelldaten (tcibd2100m000) festgelegt.
- Termintoleranz (-)
-
Die Anzahl von Tage, die ein Lieferant vor dem vereinbarten Liefertermin liefern darf.
Diese Toleranz wird nur für Abrufe nach dem Holprinzip verwendet.
- Termintoleranz (+)
-
Die Anzahl von Tagen, die ein Lieferant nach dem vereinbarten Liefertermin liefern darf.
Diese Toleranz wird nur für Abrufe nach dem Holprinzip verwendet.
- Mengentoleranz (-)
-
Der Prozentsatz, um den die eingegangene Menge die Bestellmenge unterschreiten darf.
Voreinstellung
LN liest die Voreinstellung aus dem Feld Mengentoleranz (-) des Programms Artikel - Einkauf (tdipu0101m000) ein.
LN verwendet die Mengentoleranz (-) zur Bestimmung der Voreinstellung des Feldes Mindestmengentoleranz im Programm Lageraufträge (whinh2100m000) wie folgt:
Mindestmengentoleranz = 100 - Mengentoleranz (-)
Mengentoleranz (-) = 10% Mindestmengentoleranz = 100% - 10% = 90% Bestellmenge 200 In diesem Fall akzeptieren Sie keine Wareneingänge, die die Menge 180 unterschreiten.
HinweisDiese Toleranz wird nur für Abrufe nach dem Holprinzip verwendet.
- Mengentoleranz (+)
-
Der Prozentsatz, um den die eingegangene Menge die Bestellmenge überschreiten darf.
Voreinstellung
LN liest die Voreinstellung aus dem Feld Mengentoleranz (+) des Programms Artikel - Einkauf (tdipu0101m000) ein.
LN verwendet die Mengentoleranz (+), um die Voreinstellung des Feldes Höchstmengentoleranz im Programm Lageraufträge (whinh2100m000) wie folgt zu bestimmen:
Höchstmengentoleranz = 100 + Mengentoleranz (+)
Mengentoleranz (-) = 10% Mindestmengentoleranz = 100% + 10% = 110% Bestellmenge 200 In diesem Fall werden Wareneingänge, bei denen die Menge 220 überschritten wird, nicht akzeptiert.
HinweisBei Abrufen nach dem Bringprinzip wird die tolerierte Menge für Überlieferungen wie folgt berechnet:
- Wenn Lager-Daueraufträge verwendet werden, wird die Bestellmenge des gesamten Abrufs für die Berechnung verwendet.
- Wenn Wareneingänge im Modul Einkauf erfolgen, wird die Menge der Abrufposition, für die der Wareneingang noch aussteht, für die Berechnung verwendet.
Die Wareneingangsmenge, die die Bestellmenge überschreitet, wird zur letzten Abrufposition hinzugefügt.
- Stopp bei Überschreiten der Mengentoleranzen
-
Die Art und Weise, auf die LN auf einen Wareneingang reagieren muss, der nicht innerhalb der Mengentoleranzen liegt.
Dieses Feld wird als Voreinstellung in das Feld Stopp bei Überschreiten der Mengentoleranzen des Programms Einlagerungspositionen (whinh2110m000) übernommen.
Zulässige Werte
- Keine(r/s)
-
Sie können den Auslagerungsvorschlag immer speichern, denn LN ignoriert die festgelegten Toleranzen.
- Warnen
-
Sie können den Auslagerungsvorschlag speichern, aber Sie erhalten eine Warnmeldung, wenn die Toleranzen nicht eingehalten werden.
- Sperren
-
Sie können den Auslagerungsvorschlag nicht speichern, wenn die Toleranzen nicht eingehalten werden.
- Stopp bei Datum
-
Die Art und Weise, in der LN auf einen Wareneingang reagieren muss, der die Zeittoleranzen nicht einhält.
Dieses Feld wird als Voreinstellung in das Feld Stopp bei Überschreiten der Zeittoleranzen des Programms Einlagerungspositionen (whinh2110m000) übernommen.
Zulässige Werte
- Keine(r/s)
-
Sie können den Auslagerungsvorschlag immer speichern, denn LN ignoriert die festgelegten Toleranzen.
- Warnen
-
Sie können den Auslagerungsvorschlag speichern, aber Sie erhalten eine Warnmeldung, wenn die Toleranzen nicht eingehalten werden.
- Sperren
-
Sie können den Auslagerungsvorschlag nicht speichern, wenn die Toleranzen nicht eingehalten werden.
- Verpackungsdefinitionen
-
Die Verpackungsdefinition für den Artikel oder die Artikelgruppe.
- Wareneingangsprüfung
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, muss die tatsächliche Lieferung einer Wareneingangsprüfung unterzogen werden.
HinweisWenn Sie eine Bestellposition für den Artikel erstellen, erhält das Kontrollkästchen Wareneingangsprüfung im Programm Bestellpositionen (tdpur4101m000) als Voreinstellung den gleichen Wert wie das Kontrollkästchen Wareneingangsprüfung im Programm Artikel - Lieferant (tdipu0110m000). Wenn keine Kombination aus Artikel und Handelspartner im Programm Artikel - Lieferant (tdipu0110m000) festgelegt wurde, wird das Kontrollkästchen Wareneingangsprüfung im Programm Bestellpositionen (tdpur4101m000) nur dann markiert, wenn das gleiche Kontrollkästchen auch in den Programmen Warenversender (tccom4121s000) und Artikel - Einkauf (tdipu0601m000) markiert wird.
- Konformitätsberichte
-
Der mit dieser Kombination aus Artikel und Lieferant verknüpfte Code für den Konformitätsbericht.
HinweisSie können einen Konformitätsberichts-Code nur festlegen, wenn das Kontrollkästchen Wareneingangsprüfung in diesem Programm markiert ist.
- Konsignation
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, wird der Artikel auf dem EK-Lieferabruf als Konsignationsbestand behandelt.
HinweisWenn Sie die Zahlung für den Verbrauch von Konsignationsbestand direkt mit dem Ergänzungslieferabruf verknüpfen möchten, dürfen Sie dieses Kontrollkästchen nicht markieren.
- Frachtaufträge vom Modul "Einkauf" aus generieren
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, müssen für Bestellungen mit dieser Kombination aus Artikel und Lieferant Frachtaufträge generiert werden.
Voreinstellung
Der Wert dieses Kontrollkästchens dient als Voreinstellung für das Kontrollkästchen Frachtaufträge vom Modul "Einkauf" aus generieren in den Programmen Bestellpositionen (tdpur4101m000) und Bestellpositionsdaten (tdpur4101m200). Die Voreinstellung kann in diesen Programmen jedoch überschrieben werden.
- Auftrag für nicht erwarteten Lagereingang generieren
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, und für einen Lagereingang kein entsprechender Einlagerungsauftrag besteht, erstellt LN automatisch eine Bestellung, mit der die Artikel des Lieferanten empfangen werden.
LN führt Folgendes automatisch durch:
- Genehmigen und Freigeben der generierten Bestellung an Lagerwirtschaft
- Verknüpfen der nicht erwarteten Wareneingangsposition mit der Einlagerungsposition und Bestätigen der nicht erwarteten Wareneingangsposition
HinweisUnter den folgenden Bedingungen ist es nicht möglich, dieses Kontrollkästchen zu markieren:
- Das Kontrollkästchen An Lagerwirtschaft freigeben ist für den Artikel im Programm Artikel - Einkauf (tdipu0101m000) nicht markiert.
- Bei dem Artikel handelt es sich um einen Kostenartikel, um ein Einsatzmittel oder um eine fremdvergebene Dienstleistung.
- Spediteur/LDL
-
Unternehmen, das Transportleistungen anbietet. Sie können einen Standardspediteur sowohl mit einem Warenversender als auch mit einem Warenempfänger verknüpfen. Außerdem können Sie VK-Aufträge und Bestellungen auf einem Warenbegleitschein nach dem Spediteur sortiert drucken.
Für Bestellungen und die Fakturierung müssen Sie einen Spediteur als Handelspartner definieren.
- Unterliegt Trade Compliance
-
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, kann Global Trade Compliance auf den Artikel und auf den Lieferanten angewendet werden.
HinweisDieses Feld ist nur dann verfügbar, wenn das Kontrollkästchen Import im Programm Parameter Trade-Verwaltung (tcgtc0100m000) markiert ist.
- Interne Verarbeitungszeit
-
Der Zeitraum, ab dem Bedarfe erkannt werden, bis zur Freigabe der Bestellung. Die interne Verarbeitungszeit beinhaltet die Dokumentvorbereitung und Lieferantenaufteilung.
Wenn EK-Lieferabrufe vom Paket Unternehmensplanung für einen internen Handelspartner automatisch generiert werden, wird auf dieses Feld bei der Auswahl des Lieferanten zurückgegriffen. Das Paket Unternehmensplanung verwendet dieses Feld zusammen mit den Feldern Sicherheitszeit und Lieferzeit, um Handelspartnern, die den benötigten Artikel liefern können, eine Priorität zuzuweisen.
- Interne Verarbeitungszeit - Einheit
-
Die Einheit, in der die interne Verarbeitungszeit angegeben wird.
- Sicherheitszeit
-
Die Zeit, die Sie zur normalen Durchlaufzeit hinzufügen können, damit Schwankungen der Laufzeit bei Warenlieferungen ausgeglichen werden. Daher kann ein Auftrag bereits vor dem tatsächlichen Bedarfstermin abgeschlossen sein.
Wenn EK-Lieferabrufe vom Paket Unternehmensplanung für einen internen Handelspartner automatisch generiert werden, wird auf dieses Feld bei der Auswahl des Lieferanten zurückgegriffen. Das Paket Unternehmensplanung verwendet dieses Feld zusammen mit den Feldern Interne Verarbeitungszeit und Lieferzeit, um Handelspartnern, die den benötigten Artikel liefern können, eine Priorität zuzuweisen.
- Sicherheitszeit - Einheit
-
Die Einheit, in der die Sicherheitszeit angegeben wird.
- Lieferzeit
-
Die gesamte benötigte Zeit, die erforderlich ist, um einen Artikel zu beschaffen, für den eine Prognose vorliegt. Diese Zeit wird verwendet, um die Wiederbeschaffungszeit eines Artikels zu berechnen, auf deren Basis ein Unternehmen Festlieferungsentscheidungen trifft und die Kapazitätsplanung und die Auftragsverwaltung durchführt.
Beispiel
Für Artikel A übermittelt der Lieferant eine Lieferzeit von 50 Tagen. Hierbei handelt es sich tatsächlich um eine reduzierte Durchlaufzeit, die nur deshalb möglich ist, da der Lieferant eine 3-Jahresprognose für diesen Artikel erhalten hat. Wenn eine größere Menge benötigt wird, die nicht in der Prognose enthalten war, benötigt der Lieferant die vollständige Lieferzeit von 300 Tagen.
Wenn EK-Lieferabrufe vom Paket Unternehmensplanung für einen internen Handelspartner automatisch generiert werden, wird auf dieses Feld bei der Auswahl des Lieferanten zurückgegriffen. Das Paket Unternehmensplanung verwendet dieses Feld zusammen mit den Feldern Interne Verarbeitungszeit und Sicherheitszeit, um Handelspartnern, die den benötigten Artikel liefern können, eine Priorität zuzuweisen.
HinweisWenn Sie die Lieferzeit von einem Partner-Lieferunternehmen abrufen möchten, verwenden Sie das Programm Lieferzeiten in "Artikel - Lieferanten" aktualisieren (tdipu0210m100), das Sie über das Menü Entsprechendes Menü des aktuellen Programms aufrufen können.
- Lieferzeit - Einheit
-
Die Einheit, in der die Lieferzeit angegeben wird.
- Volle Lieferzeit
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Die gesamte benötigte Zeit, die erforderlich ist, um einen Artikel zu beschaffen, für den keine Prognose vorliegt. Diese Zeit wird verwendet, um die volle kumulierte Auftragslaufzeit für einen Artikel zu berechnen, die die kumulierte Wiederbeschaffungszeit erworbener Teile beinhaltet.
Beispiel
Für Artikel A übermittelt der Lieferant eine Lieferzeit von 50 Tagen. Hierbei handelt es sich tatsächlich um eine reduzierte Durchlaufzeit, die nur deshalb möglich ist, da der Lieferant eine 3-Jahresprognose für diesen Artikel erhalten hat. Wenn eine größere Menge benötigt wird, die nicht in der Prognose enthalten war, benötigt der Lieferant die vollständige Lieferzeit von 300 Tagen.
Hinweis- Dieses Feld ist nur verfügbar, wenn das Kontrollkästchen Volle Lieferzeit verwenden im Programm Parameter Einkauf (tdpur0100m000) markiert ist.
- Wenn Sie die volle Lieferzeit von einem Partner-Lieferunternehmen abrufen möchten, verwenden Sie das Programm Lieferzeiten in "Artikel - Lieferanten" aktualisieren (tdipu0210m100), das Sie über das Menü Entsprechendes Menü des aktuellen Programms aufrufen können.
- Volle Lieferzeit - Einheit
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Die Einheit, in der die volle Lieferzeit angegeben wird.
HinweisDieses Feld ist nur verfügbar, wenn das Kontrollkästchen Volle Lieferzeit verwenden im Programm Parameter Einkauf (tdpur0100m000) markiert ist.
- Transportzeit (Tage)
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Die Transportzeit in Tagen, die auf zwei Arten berechnet werden kann:
LN ermittelt die Transportzeit wie folgt:
- Wenn das Paket Fracht implementiert ist (Sie können dies im Programm Implementierte Software-Komponenten (tccom0500m000) festlegen), basiert die Berechnung der Transportzeit auf dem Spediteur und den Touren. Tourenpläne und Service-Grade sind zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt.
LN führt die folgenden Schritte durch, um die Transportzeit zu ermitteln.
- Sind Tour, Spediteur, Herkunft und Bestimmungsadresse bekannt, sucht LN zuerst nach Tourenplänen und dann nach Standardtouren mit passenden Touren, Spediteuren und Adressen.
- Wenn mehr als ein passender Tourenplan oder mehr als eine Standardtour gefunden wird, wählt LN den Tourenplan bzw. die Standardtour aus, deren Transportmittelgruppe der Transportmittelgruppe des Spediteurs entspricht.
- Wenn LN immer noch mehr als einen Tourenplan oder mehr als eine Standardtour findet, haben Tourenpläne Vorrang vor Standardtouren. Werden nur Standardtouren gefunden, wird die Standardtour anhand der Einstellung des Parameters Auswahlkriterium für Spediteur/LDL im Programm Parameter Frachtplanung (fmlbd0100m000) ausgewählt.
- Wenn LN weiterhin mehr als einen Tourenplan findet, wird derjenige ausgewählt, der zuerst in der Datenbank gefunden wird.
- Wenn das Paket Fracht nicht implementiert ist, verwendet LN als Transportzeit die Zeit, die es dauert, die Waren von der Adresse des Warenversenders zur Adresse des Wareneingangslagers zu befördern. Die Berechnung basiert auf der entsprechenden Entfernungstabelle (falls verfügbar) aus den Programmen Entfernung nach Ort (tccom4137s000) oder Entfernung nach PLZ (tccom4138s000). Aus welchem dieser Programme die Transportzeit eingelesen wird, hängt vom Wert des Feldes Verwendung Entfernungstabellen im Programm Parameter Allgemeine Daten (COM) (tccom0000s000) ab.
- Wenn das Paket Fracht implementiert ist (Sie können dies im Programm Implementierte Software-Komponenten (tccom0500m000) festlegen), basiert die Berechnung der Transportzeit auf dem Spediteur und den Touren. Tourenpläne und Service-Grade sind zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt.
- Berechnete volle Durchlaufzeit (Tage)
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Die ungefähre Wiederbeschaffungszeit des Artikels, angegeben in Tagen. Die berechnete Wiederbeschaffungszeit wird nur verwendet, um das geplante WE-Datum des prognostizierten Bedarfs zu bestimmen, für den noch keine genaue Berechnung des geplanten WE-Datums erforderlich ist.
Die berechnete Wiederbeschaffungszeit basiert auf dem Einsatzbereich und der Kalendervorlage, die mit den folgenden Feldern verknüpft sind:
- Lieferzeit
- Interne Verarbeitungszeit
- Sicherheitszeit
- Transportzeit (Tage)
Hinweis- Jedes Mal, wenn Sie das aktuelle Programm öffnen oder schließen, berechnet LN die Wiederbeschaffungszeit (neu).
- Wenn Sie eine Neuberechnung der berechneten Durchlaufzeit für einen Artikel-Handelspartner-Bereich durchführen möchten, können Sie das Programm Berechnete Wiederbeschaffungszeit in "Artikel - Lieferant" aktualisieren (tdipu0210m000) verwenden, das Sie über das Menü Entsprechendes Menü des aktuellen Programms aufrufen können.
- Einlagerungsdauer
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Der Zeitraum zwischen dem Eintreffen der Artikel und ihrer tatsächlichen Lagerung.
Voreinstellung
Die Voreinstellung für dieses Feld wird dem Feld Einlagerungsdauer im Programm Artikeldaten nach Lager (whwmd2110s000) entnommen.
In diesem Programm dient dieses Feld lediglich zu Informationszwecken.
- Einheit für die Einlagerungsdauer
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Die Einheit, in der die Einlagerungsdauer angegeben wird.
Voreinstellung
Die Voreinstellung für dieses Feld wird aus dem Programm Artikeldaten nach Lager (whwmd2110s000) entnommen.
- Horizont Wiederbeschaffung (Tage)
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Die Anzahl an Tagen, die zusammen mit dem aktuellen Datum/Erstellungsdatum bestimmt, ob:
- LN die berechnete Wiederbeschaffungszeit verwendet, um das geplante Datum für den Wareneingang zu bestimmen. LN diese Berechnung verwendet, wenn das Datum, für das die Wiederbeschaffungszeit berechnet wird, außerhalb des Horizonts der Wiederbeschaffungszeit liegt. geplante Termine unter Verwendung des Wertes im Feld Berechnete Wiederbeschaffungszeit (Tage) berechnet werden, welcher dem Betriebs kalender der Firma entnommen wird.
- LN das geplante WE-Datum bestimmt, indem es die mit den Komponenten der Wiederbeschaffungszeit verbundenen Kalender verwendet. LN diese Berechnung verwendet, wenn das Datum, für das die Wiederbeschaffungszeit berechnet wird, zwischen dem aktuellen Tagesdatum und dem Horizont der Wiederbeschaffungszeit liegt.
- Abrufart
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Die Art des EK-Lieferabrufs, die ein Abruf nach dem Bringprinzip oder ein Abruf nach dem Holprinzip sein kann.
Voreinstellung
Dieser Wert wird aus dem Programm Artikel (tcibd0501m000) abgerufen.
- Planungsfenster Buchung
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In diesem Feld wird angezeigt, für welche EK-Lieferabrufpositionen Bestandsbuchungen im Modul Lageraufträge des Pakets Lagerwirtschaft und Finanz-Buchungen in den Modulen Hauptbuch und Kreditorenbuchhaltung des Pakets Finanzwesen protokolliert werden müssen.
Unabhängig vom gewählten Parameter:
- werden bei Holprinzip-Abrufen Bestands- und Finanz-Buchungen immer protokolliert,
- werden keine Buchungen für Abrufe mit Holprinzip-Prognose protokolliert. Daher gilt dieser Parameter nur für Abrufe nach dem Bringprinzip und nicht für Abrufe nach dem Holprinzip.
HinweisSelbst wenn EK-Lieferabrufpositionen nicht mehr in den Zeitraum für die Fertigungsfreigabe fallen, werden Buchungen für die Abrufposition protokolliert, sobald die Anforderungsart in Fest wechselt.
Leistungsaspekte
Die Einstellung dieses Feldes kann Auswirkungen auf die Systemleistung und das Anwachsen der Datenbank haben. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Planungsfenster Buchung.
Zulässige Werte
- Alle Positionen
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Buchungen werden für den gesamten Abruf protokolliert.
- Pos. in der Fertigungsfreigabeperiode
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Buchungen werden für die Fertigungsfreigabespanne protokolliert.
- Positionen in der festen Periode
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Buchungen werden für die Periode protokolliert, in der der Versand stattfinden kann (feste Periode).
- Segmentsatz für Lieferabruf
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Der Segmentsatz, der mit einem Lieferabruf verbunden ist.
Hinweis- Ein Segmentsatz für Lieferabrufe wird nur in Abrufen nach dem Bringprinzip und Abrufen mit Holprinzip-Prognose verwendet. Für Holprinzip-Abrufe werden keine Segmentsätze verwendet ( Abrufe nach dem Holprinzip).
- Wenn das Feld Freigabeart auf Nur Feinabruf oder Nur produktionssynchroner Abruf gesetzt ist, können Sie in diesem Feld keinen Segmentsatz eingeben.
Voreinstellung
Der Segmentsatz für Lieferabruf aus dem Programm Parameter EK-Lieferabrufe (tdpur0100m500).
- Segmentsatz für VK-Feinabruf
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Der Segmentsatz, der mit einem Feinabruf verbunden ist.
Hinweis- Ein Segmentsatz für VK-Feinabrufe wird nur bei Abrufen nach dem Bringprinzip verwendet. Für Abrufe nach dem Holprinzip wird dieser Segmentsatz nicht verwendet.
- Wenn das Feld Freigabeart auf Lieferabruf gesetzt ist, können Sie in diesem Feld keinen Segmentsatz eingeben.
Voreinstellung
Der Segmentsatz für VK-Feinabruf aus dem Programm Parameter EK-Lieferabrufe (tdpur0100m500).
- Entnahmeraster für Lieferabruf
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Das Raster, mit dem das Entnahmedatum für Lieferabrufe bestimmt wird.
Hinweis- Ein Entnahmeraster für Lieferabrufe wird nur in Abrufen nach dem Bringprinzip und Abrufen mit Holprinzip-Prognose verwendet. Im Falle von Holprinzip-Abrufen werden keine Entnahmeraster verwendet ( Abrufe nach dem Holprinzip).
- Wenn das Feld Freigabeart auf Nur Feinabruf oder Nur produktionssynchroner Abruf gesetzt ist, können Sie in diesem Feld kein Entnahmeraster eingeben.
Voreinstellung
Das Entnahmeraster für Lieferabruf aus dem Programm Parameter EK-Lieferabrufe (tdpur0100m500).
- Entnahmeraster für VK-Feinabruf
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Das Raster, das zur Bestimmung des Entnahmedatums für VK-Feinabrufe verwendet wird.
Hinweis- Ein Entnahmeraster für VK-Feinabrufe wird nur bei Abrufen nach dem Bringprinzip eingesetzt. Bei Abrufen nach dem Holprinzip wird kein Entnahmeraster verwendet.
- Wenn das Feld Freigabeart auf Lieferabruf gesetzt ist, können Sie in diesem Feld kein Entnahmeraster eingeben.
Voreinstellung
Das Entnahmeraster für VK-Feinabruf aus dem Programm Parameter EK-Lieferabrufe (tdpur0100m500).
- Festschreibungszeitraum für Mengenerhöhung
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Die Anzahl von Tagen ab dem Tagesdatum, innerhalb derer Sie die die Menge benötigter Artikel nicht mehr erhöhen dürfen.
Wenn für den EK-Lieferabruf Basierend auf Versand eingestellt ist (die Einstellung erfolgt im Feld Versand- oder eingangsbasiert des aktuellen Programms), basieren Festschreibungseckdaten auf geplanten Versandterminen. Wenn der EK-Lieferabruf den Wert Basierend auf Wareneingang aufweist, beruhen die Beschränkungen des Festschreibungszeitraums auf den geplanten WE-Daten.
- Festschreibungszeitraum für Mengensenkung
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Die Anzahl von Tagen ab dem aktuellen Datum, innerhalb derer Sie die die Menge benötigter Artikel nicht mehr verringern dürfen.
Wenn für den EK-Lieferabruf Basierend auf Versand eingestellt ist (die Einstellung erfolgt im Feld Versand- oder eingangsbasiert des aktuellen Programms), basieren Festschreibungseckdaten auf geplanten Versandterminen. Wenn der EK-Lieferabruf den Wert Basierend auf Wareneingang aufweist, beruhen die Beschränkungen des Festschreibungszeitraums auf den geplanten WE-Daten.
- Arbeitstage für Festschreibungszeitraum verwenden
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Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, werden bei der Berechnung von Festschreibungszeiträumen nur Arbeitstage berücksichtigt.
Wenn dieses Kontrollkästchen nicht markiert ist, werden bei der Berechnung von Festschreibungszeiträumen nur Kalendertage berücksichtigt.
HinweisWenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, wird die angegebene Anzahl an Arbeitstagen zum Tagesdatum addiert. Die Arbeitstage werden aus dem Kalender abgerufen, der mit dem Warenversender, dem Lieferanten oder der Firma verknüpft ist.
Wenn dieses Kontrollkästchen nicht markiert ist, wird die angegebene Anzahl an Kalendertagen zum Tagesdatum addiert.
Bei der Datenplanung wird der Einsatzbereich aus dem Programm Parameter Einkauf (tdpur0100m000) verwendet.
- Abrufpositionen mit Datum in der Vergangenheit löschen
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Dieses Kontrollkästchen bestimmt, wie nicht gelieferte und redundante Mengen auf Abrufpositionen mit Daten in der Vergangenheit behandelt werden.
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, werden die Abrufpositionen durch das Paket Unternehmensplanung gelöscht.
Wenn dieses Kontrollkästchen nicht markiert ist, werden Planungsmeldungen generiert, die einen Disponenten darüber informieren, dass die Abrufpositionen manuell gelöscht werden sollen.
HinweisDieses Kontrollkästchen kann nur ausgewählt werden, wenn das Feld Festschreibungszeitraum für Mengensenkung im aktuellen Programm null ist.
- Freigabeart
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Verwenden Sie dieses Feld zur Angabe, welche Abruf freigabeart verwendet wird. Die EDI-Nachricht wird auf Basis dieser Freigabeart gesendet. Diese Nachricht wird durch den verwendeten Abrufplan angegeben.
HinweisNur produktionssynchroner Abruf kann nur dann ausgewählt werden, wenn das Feld Bevorzugt auf Einzige Bezugsquelle gesetzt ist und es sich bei dem Abruf um einen Abruf nach dem Holprinzip handelt.
Zulässige Werte
- Lieferabruf
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Es werden nur Lieferabrufe gesendet. Der Versand erfolgt auf Basis der Bedarfsarten "Fest" oder "Sofort" wie in der EDI-Nachricht BEM MRL001 gezeigt, wenn Sie den Standard BEMIS verwenden.
- Feinabruf
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Es wird sowohl ein Lieferabruf als auch ein VK-Feinabruf gesendet. Der Versand erfolgt auf Basis der Nachricht BEM SHP001.
- Produktionssynchroner Abruf
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Es werden sowohl ein Lieferabruf als auch ein produktionssynchroner Abruf gesendet. Der Versand erfolgt auf Basis der Nachricht BEM SEQ001. Dieser Wert kann nur für Abrufe nach dem Holprinzip ausgewählt werden.
- Nur Feinabruf
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Es wird nur ein Feinabruf gesendet. Der Lieferant erhält keine Planungsdaten.
- Nur produktionssynchroner Abruf
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Es wird nur ein produktionssynchroner Abruf gesendet. Der Lieferant erhält keine Planungsdaten. Dieser Wert kann nur für Abrufe nach dem Holprinzip ausgewählt werden.
- Kommunikationskanäle
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Die Art und Weise, wie dem Handelspartner EK-Freigaben übermittelt werden müssen.
- EDI-Nachricht direkt freigeben
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Wenn der Wert des Feldes Kommunikationskanäle den Wert "Electronic Data Interchange (EDI)" aufweist und dieses Kontrollkästchen markiert ist, werden EDI-Nachrichten vorbereitet, wenn eine EK-Freigabe im Programm EK-Freigaben (tdpur3120m000) den Status Geplant erhält.
Wenn dieses Kontrollkästchen nicht markiert ist, können Sie EDI-Nachrichten vorbereiten, indem Sie das Kontrollkästchen EDI-Nachrichten vorbereiten im Programm EK-Freigaben drucken (tdpur3422m000) markieren.
Hinweis- Das Paket EDI kann die generierten EDI-Nachrichten nur dann an den Lieferanten senden, wenn der Status der EK-Freigabe im Programm EK-Freigaben (tdpur3120m000) Geplant lautet. Lautet der Status Erstellt, werden die Nachrichten erst gesendet, nachdem der Status in Geplant gewechselt hat.
- Sobald das Paket EDI die EDI-Nachrichten an den Lieferanten gesendet hat, wechselt der Status der EK-Freigabe in Versendet.
- Feld für letzte Sendung
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Das sendungsbezogene Feld in LN, das im Business Object Document (BOD) für die EK-Freigabe (OUT) verwendet wird.
Zulässige Werte
- Letztes Lieferavis des Lieferanten
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Das letzte Lieferavis, das Sie vom Lieferanten erhalten haben, wird im BOD berücksichtigt.
- Lieferschein
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Der mit dem letzten Wareneingang verknüpfte Lieferschein wird im BOD berücksichtigt.
- Letzte Sendungs-ID
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Die Nummer der letzten Sendungs-ID wird im BOD berücksichtigt.
- Freigaben
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Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, werden Freigaben verwendet und berechnet.
Freigaben für den Abruf werden im Programm Fertigungs-/Materialfreigaben (tdpur3534m000) aktualisiert, sobald:
- eine EK-Freigabe den Status Versendet bekommt.
- die Fortschrittszahlen im Programm Fortschrittszahlen zurücksetzen (tdpur3230m000) zurückgesetzt wurden.